DE87144C - - Google Patents

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DE87144C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/02Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with valves other than cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped, e.g. flat D-valves
    • F01L15/04Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with valves other than cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped, e.g. flat D-valves main valve being combined with auxiliary valve
    • F01L15/06Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with valves other than cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped, e.g. flat D-valves main valve being combined with auxiliary valve of Meyer or Rider type, i.e. in which the expansion is varied at the expansion valve itself

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
I JJ
KLASSE ^^Dampfmaschinen. Π
(Lancaster, Engl.).
Schiebersteuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. November 1895 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schieber und deren Steuerung bei Dampfmaschinen und ähnlichen Kraftmaschinen und besteht der Gegenstand derselben in einem Mechanismus, welcher ein sicheres Absperren des Dampfes bei veränderlichem Füllungsgrade gestattet. Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird der Expansionsschieber von der Spindel des Grundschiebers bethätigt, und zwar durch geeignete Vorrichtungen, welche in Folgendem näher beschrieben werden.
Durch die Anordnungen, wie sie die vorliegende Construction zeigt, ist das Excenter, der Kamm, die Kurbel etc. zur Bethätigung des Expansionsschiebers in Wegfall gekommen.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längenschnitt durch den Dampfcylinder sowie den Steuerungsmechanismus.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform, und zwar wo der Expansionsschieber auf einer Gleichgewichtsplatte arbeitet.
Fig. 3 verbildlicht einen horizontalen Schnitt eines Schiebers.
Fig. 4 veranschaulicht die geneigte Anschlagfläche, welche das Beugen eines Kniehebels bewirkt, und
Fig. 5 eine Ansicht eines solchen, welcher ebenso wie der Schieber der Fig. 3 mit dem Schieber in Fig. 2 Aehnlichkeit hat, jedoch ist bei diesen die Gleichgewichtsplatte in Wegfall gekommen. .
Mit A ist der Vertheilungs- oder Grundschieber, welcher in üblicher Weise durch die Schieberstange D in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird, bezeichnet. An der entgegengesetzten Seite des Schieberkastens ragt die verlängerte Schieberstange D1 hervor; dieselbe kann jedoch bei einfach wirkenden Maschinen in Wegfall kommen. Die Mittel zur Bethätigung des Expansionsschiebers sind die an beiden Seiten des Schieberkastens gleich doppelt wirkenden Maschinen, so dafs nur einer dieser Apparate nachfolgend beschrieben wird. Der Expansionsschieber C befindet sich an dem inneren Ende einer Schieberstange F von verhältnifsmäfsig grofsem Durchmesser. Das äufsere Ende der Schieberstange F ist in der Weise mit der Schieberstange des Grundschiebers verbunden, dafs der Expansionsschieber zur gewünschten Zeit abwechselnd durch die Grundschieberstange oder durch den Dampfdruck im Innern des Schieberkastens bethätigt wird. Der letztere kann durch Federwirkung unterstützt werden. Mit O ist eine Kniehebelverbindung bezeichnet, und zwar sind die Enden des Kniehebels mit den Kreuzköpfen Jj1 verbunden. Der Kreukopf J ist an der Spindel des Grundschiebers befestigt und der Kreuzkopf j1 an der Spindel des Expansionsschiebers. Jeder der Kreuzköpfe Jj1 ist in eine Hülse j j, welche auf der Schieberstange des gegenüberliegenden Schiebers gleitet, ausgebildet. Bei vorgenannter Anordnung werden, so lange der Kniehebel sich im gestreckten Zustande befindet, beide Schieberstangen und somit beide Schieber gleichzeitig verschoben. Sobald
jedoch der Kniehebel gebeugt wird, wird der Dampfdruck im Innern des Schieberkastens allein oder dieser Druck mit Unterstützung einer Feder auf die Schieberstange F wirken, und der Expansionsschieber wird im Verhältnifs zu dem Grundschieber nach auswärts bewegt werden und seinerseits ein sofortiges Absperren des Dampfes bewirken. Am Ende des Hubes wird der Kniehebel infolge seiner Verbindung mit der Grundschieberstange D wieder seine gestreckte Lage einnehmen. Um eine zu plötzliche Wirkung des Expansionsschiebers zu vermeiden, kann die Schieberstange desselben an ihrem äufseren Ende mit einem Bufferkolben M oder einer anderen geeigneten Einrichtung versehen sein.
Als geeignete Mittel, um das Beugen des Kniehebels zu bewirken, kann ein Kamm oder dergleichen Verwendung finden, ebenso eignet sich hierzu die geeignete Anschlagflä'che, welche in Fig. 4 veranschaulicht ist. Die schiefe Anschlagflache K ist auf einer Platte k befestigt, und zwar unterhalb des abgeschrägten Anschlages P, welcher ungefähr in der Mitte des Kniehebels hervorragt. Das Verstellen der Anschlagfläche kann mittelst der Hand erfolgen, jedoch empfiehlt es sich, dasselbe durch den Regulator zu bewirken. Zu diesem Zwecke ist die Platte k auf einem Gleitblock befestigt, mit welchem sie hin- und herbewegt werden kann, ■und zwar durch Vermittelung des Hebels L, welcher durch die Stange N und den Hebel / mit dem Regulator verbunden ist. Bei doppelt wirkenden Maschinen kann der Hebel L an der Vorderseite mit einem ähnlichen Hebel an der Rückseite verbunden sein, und zwar durch eine Stange R, wie aus der Zeichnung ersichtlich, wodurch eine vollständig gleichmäfsige Bewegung erreicht wird.
Der Grundschieber sowohl wie der Expansionsschieber kann in beliebiger Weise construirt und angeordnet sein. So z. B., wie in Fig. ι dargestellt, mögen beide Enden des Grundschiebers A seitlich hervorspringen über den Schieberspiegel und über die Gleichgewichtsplatte B. Der Dampfeinlafs ist hergestellt in jedem der hervorspringenden Enden durch den Kanal a, von welchem ein L-förmiger Kanal nach dem Schieberspiegel führt und mit den Cylinderk analen ρ in Verbindung steht. Der L-förmige Kanal kann durch eine kleine Oeffnung mit dem Rücken des Grundschiebers und mit der Stirnfläche der Gleichgewichtsplatte B in Verbindung stehen, so dafs hierdurch eine Entlastung des Grundschiebers stattfindet. Der Expansionsschieber C ist so construirt, dafs er beide Einströmungs
öffnungen α an entgegengesetzten Seiten des Schiebers schliefst oder öffnet, wie gezeigt in Fig. i.
Eine andere Ausführungsform ist veranschaulicht in Fig. 2, wo der Expansionsschieber auf der Gleichgewichtsplatte B arbeitet, welche mit geeigneten Kanälen für den Durchgang des Dampfes nach dem Grundschieber versehen ist, und zwar werden diese Kanäle durch den Expansion'sschieber abwechselnd geschlossen und geöffnet. Die Kanäle in dem Grundschieber sind in diesem Falle direct angeordnet.
Ein Grundschieber, wie er in Fig. 3 und 5 dargestellt ist, würde nicht zu entlasten sein.
Bei Maschinen mit langen Dampfcylindern wird der Grundschieber gegenwärtig oft aus zwei Theilen hergestellt, welche an den beiden Enden des Cylinders angeordnet werden und durch eine Stange verbunden sind. Diese Mafsnahme kann bei der vorliegenden Steuerung ebenfalls durchgeführt werden, indem einfach der Grundschieber vertical in' zwei Hälften getheilt wird und diese Hälften am entgegengesetzten Ende des Cylinders in Verwendung gebracht werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Schiebersteuerung für Dampfmaschinen oder ähnliche Kraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen ein- oder zweitheiligen Grundschieber und durch einen Expansionsschieber, dessen Bewegung in der einen Richtung durch den Dampfdruck im Schieberkasten mit oder ohne Federunterstützung und dessen Bewegung in der anderen Richtung durch die Schieberstange des Grundschiebers verursacht wird, zum Zwecke, ein sicheres Absperren des Dampfes bei veränderlichem Füllungsgrade zu gestatten. .
  2. 2. Eine Schiebersteuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Bethätigung des Expansionsschiebers durch die Grundschieberstange, bei der eine Kriiehebelverbindung mit einem Ende an der Grundschieberstange und mit dem anderen Ende an der Expansionsschieberstange befestigt ist, wobei eine geeignete Vorrichtung im gegebenen Augenblicke den Kniehebel durchbiegt.
  3. 3. Eine Schiebersteuerung nach Anspruch 1, bei der der Grundschieber aus einem oder zweiTheilenbesteht, dadurch gekennzeichnet, dafs die äufseren Enden des Grundschiebers seitlich über den Schieberspiegel vorspringen, und dafs die Dampfeinströmungskanäle in diesen Enden angeordnet sind.·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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