DE189233C - - Google Patents
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- DE189233C DE189233C DE1905189233D DE189233DA DE189233C DE 189233 C DE189233 C DE 189233C DE 1905189233 D DE1905189233 D DE 1905189233D DE 189233D A DE189233D A DE 189233DA DE 189233 C DE189233 C DE 189233C
- Authority
- DE
- Germany
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- hammer
- piston
- piston rod
- cylinder
- bear
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 3
- 241000256844 Apis mellifera Species 0.000 description 1
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/36—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
- B21J7/40—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers driven by hydraulic or liquid pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
Description
aeriitit bee §θΛ\\Λ\\,\Λνν\α
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 189233 KLASSE 49 e. GRUPPE
C. PRQTT in HAGEN i. W.
Fallhammer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1905 ab.
Bei Dampf- und Luftfallhämmern ist es üblich, die Kolbenstange mit dem Hammerbär
entweder starr oder elastisch zu verbinden. Letzteres dann in der Weise, daß
zwischen dem Kolbenstangenende und dem Hammerbär eine elastische Unterlage angebracht
ist, durch welche beim Aufschlagen des Hammerbären das Beharrungsvermögen
der Kolbenstange unschädlich gemacht wird.
ίο Bei dem Fallhammer nach der vorliegenden
Erfindung ist die Kolbenstange in dem Hammerbär verschiebbar, jedoch ohne elastische
Zwischenlage, angeordnet. Das Beharrungsvermögen der in dem Hammerbär verschiebbaren
Kolbenstange wird für die Umsteuerung nutzbar gemacht. In der Zeichnung ist ein hydraulisch betriebener Hammer ohne
HilfsSteuerung, also mit direkt bewegtem Schieber dargestellt.
Für den Abschluß des Auslasses wird hierbei das Prinzip der Türckschen Selbststeuerung
für Hämmer angewandt, indem das Beharrungsvermögen der nach dem Aufschlagen
des Hammerbären α sich noch weiter bewegenden
Kolbenstange b mittels eines am Hammerbär gelagerten Hebels d und eines
geeigneten Gestänges, z. B. des in der Zeichnung angegebenen e, den Steuerschieber f
in die Mittelstellung bringt, in welcher Ein- und Auslaß vom Zylinder abgesperrt sind.
Da die Bewegung des Schiebers in der Regel eine verhältnismäßig geringe Kraft erfordert,
wird durch die Bewegung desselben in die Mittelstellung nur ein Teil des Beharrungsvermögens
der Kolbenstange vernichtet bezw. ausgenutzt sein. Der Rest desselben wirkt nun auf das nach erfolgtem Abschluß des
Auslasses unter dem Kolben im Zylinder eingeschlossene Druckmittel und übt auf dieses
einen Schlag aus. Dieser Schlag wird nun zum weiteren Umsteuern benutzt. Zu diesem
Zwecke wird der Zylinder mit dem Raum g über dem Schieber /, z. B. durch das Röhrchen
h, verbunden. Es überträgt sich nun die erwähnte Schlagwirkung durch das Druckmittel
auf den Schieber f und dieser bewegt sich aus der Mittelstellung in die Endstellung
nach unten. Hierdurch wird der Zylinder mit dem Einlaß in Verbindung gebracht, worauf Druckmittel in den Zylinder eintritt.
Sollte das gesammte Beharrungsvermögen der Kolbenstange durch die Umsteuerung nicht ausgenutzt worden sein, so wird der
letzte Rest durch das in den Zylinder tretende Druckmittel abgefangen. Hierauf erfolgt der
Rückgang des Kolbens und des Hammerbären.
Statt des gezeichneten Kolbenschiebers kann natürlich auch jedes beliebige andere geeignete
Steuerungsorgan angewandt werden; es muß dann eventuell statt des Zylinderraumes
g ein besonderer Zylinder angeordnet werden. Ferner kann man für Einlaß und
Auslaß getrennte Steuerungsorgane anwenden; bei Anwendung getrennter Schieber kann,
da der Einlaßschieber bedeutend kleiner sein kann als der Auslaßschieber, der Einlaßschieber
als Hilfsschieber für den Auslaß-
schieber benutzt werden. Das gezeichnete Gestänge e kann auch durch jedes beliebige
andere geeignete ersetzt werden.
Das Bewegen des Steuerschiebers in die gezeichnete Stellung kann von Hand oder,
wenn mehrere Schläge kurz hintereinander gegeben werden sollen, durch eine geeignete
selbsttätige Vorrichtung erfolgen.
Bei mit Dampf oder Druckluft betriebenen
ίο Hämmern, sowie bei hydraulisch betriebenen
mit HilfsSteuerung erfolgt das Umsteuern direkt, und es braucht nicht erst durch Einwirkung
des Kolbens auf das eingeschlossene Druckmittel der Schieber über die Mittelstellung
hinaus gebracht werden.
Claims (2)
- Patent- Ansprüche:I. Fallhammer mit im Hammerbär freiverschiebbarer Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß das Beharrungsvermögen der im Bär (a) verschiebbaren Kolbenstange (b) nach erfolgtem Schlage dazu benutzt wird, mittels eines am Bär gelagerten Hebels (d) und eines geeigneten Gestänges (e) den Ausfluß des unter dem Kolben befindlichen Druckmittels abzuschließen bezw. ganz umzusteuern.
- 2. Ausführungsform des Fallhammers nach Anspruch 1, für hydraulischen Antrieb ohne HilfsSteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagwirkung, welche das Beharrungsvermögen der Kolbenstange (b) nach dem Abschluß des Wasserausflusses auf das im Zylinder eingeschlossene Wasser ausübt, dadurch ausgenutzt wird, daß sie auf einen mit dem Steuerorgan in Verbindung stehenden Kolben (f) übertragen und das Steuerorgan dadurch so bewegt wird, daß wieder Druck wasser in den Zylinder des Bärkolben (c) eintritt' und den Hammerbär hochhebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT33968D AT33968B (de) | 1905-02-13 | 1907-09-07 | Fallhammer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189233C true DE189233C (de) |
Family
ID=452801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905189233D Expired - Lifetime DE189233C (de) | 1905-02-13 | 1905-02-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189233C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974854C (de) * | 1951-10-30 | 1961-05-18 | Langenstein & Schemann A G | Fallhammer |
-
1905
- 1905-02-13 DE DE1905189233D patent/DE189233C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974854C (de) * | 1951-10-30 | 1961-05-18 | Langenstein & Schemann A G | Fallhammer |
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