DE286320C - - Google Patents

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DE286320C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1914 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bildet eine Expansionssteuerung -. für Preßluftmaschinen, insbesondere zum Antrieb von Förderrinnen, welche sich durch Einfachheit und Zweck-. mäßigkeit auszeichnen soll. Nach der Erfindung wird durch die im Zwischenraum zwischen' zwei miteinander verbundenen Arbeitskolben befindliche Preßluftsäule die Umsteuerung durch. den Rückgang der Kolben ohne
ίο Preßluftverbrauclv außer für die Umsteuerung, bewirkt, während der Hingang durch Frischluft bewirkt wird. . Dabei wird der eine Kolben kleiner bemessen als der andere, so daß ein Druckunterschied entsteht, welcher die Beschleunigung der auf der schiefen Rollenbahn zurückfallenden Förderrinne und damit auch die Fördergeschwindigkeit erhöht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt (Fig. 1) Querschnitt (Fig. 2) Grundriß (Fig. 3) dargestellt. Fig. 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Steuerungsstellungen. ,
In dem Zylinder α bewegen sich die beiden verschieden großen Kolben b und c, die durch die Kolbenstange ν derart miteinander verbunden sind, daß zwischen ihnen ein freier ■ Raum d entsteht, der durch den Kanal e mit der Zuleitung f unmittelbar verbunden ist. Die Steuerung besteht aus einem dreiteiligen Kolbenschieber, welcher in einem Schieberkasten sitzt, und zwar ist der als Stufenkolben ausgebildete Kolbenschieber g der Einlaß- und Expansionsschieber, der ebenfalls als Stufenkolben ausgebildete Kolbenschieber h der Auslaßschieber und der Kolbenschieber i der Umsteuerschieber für den Austritt.
Nach Öffnen des Znleitungsventils füllt sich mittels der Leitung e der Raum ä mit Preßluft, zugleich strömt die Preßluft aus dem Raum d durch einen Kanal k (Fig. 1 und 4) in den Ringraum I und drückt auf die kleine Fläche des stufenförmigen Steuerkolbens g; hierdurch wird umgesteuert (Fig. 4) und es kann durch die Kanäle fbis m, welche genügend große Durchgangsquerschnitte haben, mit voller Kraft Frischluft hinter den großen Kolben b treten. Der Kolben wird jetzt mit großer Geschwindigkeit nach rechts bewegt und hebt die bewegliche Förderrinne mit derselben großen Geschwindigkeit an.
Um ein richtiges Fördern des Gutes zu erzielen, muß man eine hohe Anfangsgeschwindigkeit entwickeln können; nur etwa in der Mitte des Hubes muß eine Verzögerung desselben eintreten, so daß die Endgeschwindigkeit beim Rechtsgang des Kolbens gleich Null wird. Um diese Geschwindigkeit richtig zu erhalten, wird bei halbem Hub des Kolbens oder bei halber Füllung des Zylinders die Frischluft abgeschlossen in der Weise, daß, nachdem der kleinere Kolben c den Kanal 0 freigelegt hat, die Frischluft aus dem Raum el in den Kanal 0 und in den Raum j> zwischen den beiden Stufenkolben g und h tritt und den Stufenkolben g nach links treibt, wodurch der Einströmungskanal f bis m geschlossen wird (Fig. 1). Die im Zylinder befindliche Preßluft expandiert dann, wodurch eine Luftersparnis erzielt wird. Der Kolben wird jetzt mit verlangsamter Geschwindigkeit nach rechts bewegt bis zum Hubende, wo der kleinere Kolben c den Umsteuerungskanal q freilegt.
Es strömt dann aus dem Zwischenraum d durch den Kanal q Preßluft _ vor die große Stirnfläche des Steuerkolbens i und treibt die beiden Steuerkolben h und i nach links (Fig. 5), wobei der Auspuffkanal r durch den Kolbenschieber h ganz geöffnet' wird, jedoch durch den Kolbenschieber i noch halb geschlossen bleibt. Es kann also die Luft nicht sofort durch den ganz geöffneten Kanal ausströmen.
Dies ist von besonderem Vorteil, weil der Rückwärtsgang des 'Kolbens bzw. der Förderrinne anfänglich langsam geschehen soll.
Die Preßluft, welche zum Schließen des Eintrittskanals f bis m gebraucht wurde, geht aus dem Raum j> unverbraucht durch den Kanal 0 in den Zwischenraum d wieder zurück. Die jetzt hinter dem großen Kolben b befindliche verbrauchte Preßluft tritt bei r aus. Hat der Kolben c beim Rückgang den Kanal ^ wieder freigelegt, so gelangt die hinter dem Kolben i befindliche Preßluft durch den Kanal q in den Raum s, aus dem sie durch die Löcher t ins Freie austreten kann. Hierdurch wird die Stirnfläche des Steuerkolbens i entlastet, und die auspuffende Luft treibt den Steuerkolben i nach rechts (Fig. 6), und die verbrauchte Luft kann durch ν frei austreten. Der Kolben b, c nimmt eine beschleunigte Rückwärtsbewegung infolge des Überdruckes der in dem Zwischenraum d zwischen den beiden Kolben b, c befindlichen Preßluft auf den größeren Kolben α an, bis der in den Zylinder mündende Kanal k von dem Kolben b überlaufen wird, so daß durch die durch den Kanal k in den Raum I gelangende Preßluft die Umsteuerung erfolgt und neue Frischluft durch die Kanäle f bis m vor den Arbeitskolben b gelangen kann und der beschriebene Arbeitsgang wiederholt wird. Die im Zylinder α befindlichen Löcher t dienen gleichzeitig zum Aus- bzw. Eintritt der atmosphärischen Luft zwischen dem Kolben c und dem hinteren Zylinderdeckel u.
Der den Rückgang der Arbeitskolben ohne Preßluft bewirkende Druckunterschied vergrößert die Beschleunigung der auf die schiefe Rollenbahn zurückfallenden Förderrinne und erhöht dadurch die Fördergeschwindigkeit. Die Kolbenstange ν wird durch zwei Führungsstangen w geführt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Expansionssteuerung für Preßluftmaschinen insbesondere zum Antrieb vonFörderrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zwischenraum (d) zwischen zwei miteinander verbundenen Arbeitskolben (b und c) mit verschiedenen Durchmessern befindliche Preßluftsäule den Rückgang der Kolben (b und c) ohne Preßluftverbrauch, außer für die Um-Steuerung, bewirkt, während der Vorwärtsgang der Kolben (a und δ) unter Vermittlung einer geteilten Expansionssteuerung bewirkt wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionssteuerung aus drei Kolbenschiebern (g, h, i), besteht, von denen der eine (g) als Stufenkolben ausgebildete Schieber den Einlaß steuert, während die beiden anderen (h, i) den Auslaß zunächst teilweise und dann ganz öffnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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BE850812R (fr) * 1976-06-24 1977-05-16 Ingersoll Rand Co Dispositifs d'actionnement hydrauliques

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