DE168389C - - Google Patents
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- DE168389C DE168389C DENDAT168389D DE168389DA DE168389C DE 168389 C DE168389 C DE 168389C DE NDAT168389 D DENDAT168389 D DE NDAT168389D DE 168389D A DE168389D A DE 168389DA DE 168389 C DE168389 C DE 168389C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/04—Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λ*168389
KLASSE 20«.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Preßluftstellwerk, bei welchem für das
Umstellen und Rückmelden einer eingestellten oder aufgeschnittenen Weiche nur drei Rohrleitungen
neben einer Speiserohrleitung angewendet sind.
Das Stellwerk besteht aus dem Stellhebel 6, dem Rücksteller 8, 9, 10, zwei Einlaßventilen
II, 12 und zwei Auslaßventilen 13, 14.
Der Stellhebel 6 ist am Bolzen 15 drehbar gelagert und trägt am unteren Arm 7 zwei
bewegliche Klinken 16, 17, welche abwechselnd die Einlaßventile heben, so daß die
Preßluft aus der Speiseleitung 18 in das Steuerrohr 19 oder 20 eingelassen wird. Der
Hebelarm 7 ist mit vier Hubflächen 21, 22, 23 und 24 ausgestattet, welche die Auslaßventile
13, 14 in beiden Endlagen des Stellhebels
von ihren Sitzen abheben, so daß die Rohrleitungen 19, 20 mit der Atmosphäre verbunden
sind. Am Hebel 6 ist eine Unterwegssperre 25 beweglich gelagert; sie erzwingt, daß eine angefangene Bewegung des
Stellhebels 6 stets zu Ende geführt werden muß, ehe sie umgekehrt werden kann.
Der Rücksteller besteht aus einem Zylinder 8, dessen Kolben 9 durch eine bewegliche
Sperrklinke 10 und eine Schwinge 27 mit dem Stellhebel 6 verbunden ist. Der Zylinder
8 ist mit zwei Anschlägen 28, 29 versehen, welche eine angefangene Bewegung des Stellhebels 6 in einer bestimmten Lage
unter Mitwirkung der Klinke 10 aufhalten.
Die Wirkungsweise des Rückstellen ist folgende:
Die Wirkungsweise des Rückstellen ist folgende:
Wird der Hebel 6 in einer Richtung bewegt, so legt sich zunächst die Klinke 10
mit der Nase 30 an die obere Zylinderwand an. Alsdann bewegt sich der Kolben nach
links und wieder so weit nach rechts, bis sich die Nase 30 gegen den Anschlag 28 gelegt
hat (Fig. 5).
Findet bei dieser Lage der Klinke 10, 30 eine Rückmeldung von der Weiche statt, so
wird die Klinke durch die einströmende Preßluft herausgedrückt und der Hebel in die
Endlage gebracht.
Der Weichenantrieb besteht aus einem Stellzylinder 31 mit einem Ventilgehäuse 32.
Der Stellzylinder ist abgeschlossen durch zwei Deckel, in denen Ringkanäle 33, 34 angebracht
sind. An diese Kanäle sind die Rohre 35, 36 angeschlossen. Die in den Deckeln geführte Kolbenstange 57 hat zwei
Kanäle 38, 39, welche eine Verbindung zwisehen dem Zylinder 31 und den Rohren
35, 36 herstellen. An die Kolbenstange schließt sich der Spitzenverschluß der Weiche an.
Das Ventilgehäuse 32 ist durch die Kanäle 40, 41 mit dem Zylinder 31 verbunden und
ist mit zwei Einlaßventilen 42, 43, zwei Rückmeldeventilen 44, 45, zwei Auslaßventilen
46, 47 und mit vier Ventilkolben 48, 49, 50, 51 ausgestattet. Die Anordnung der Ventile ist
so getroffen, daß alle bis auf die zwei Auslaß ventile 13, 14 in der Ruhelage geschlossen
sind. Ein Umstellen der Weiche durch Undichtigkeit der Ventile ist ausgeschlossen.
Die Steuerrohrleitungen 19, 20 und die Rückmelderohrleitung 52 verbinden das Stellwerk
mit dem Weichenantrieb. Die Speiserohrleitung 18 durchläuft den ganzen Bahnhof
und ist durch Zweigrohre mit der Weiche verbunden.
Claims (4)
1. Aufschneidbares Preßluftstellwerk für Weichen, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Öffnen und Schließen der Steuerventile nur drei Rohrleitungen rieben einer Speiserohrleitung angeordnet sind, welche
derart zusammenwirken, daß je nach der Lage der Weiche die eine Leitung (19, 20)
durch die Einstellung des Einlaßventiles (11, 12) die Preßluftzuleitung (53, 54)
öffnet, während die dritte Rohrleitung (52) die eingestellte oder aufgeschnittene
Lage der Weiche unter Vermittelung von Preßluft oder eines vom Weichenzylinder erzeugten Vakuums durch Bewegung eines
Rückstellen anzeigt und dadurch den Signalhebel freigibt oder im anderen Falle
verriegelt.
2. Ausführungsform eines Preßluftstellwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Rückmelden nur ein Rücksteiler angewendet wird, dessen Kolben (9) mit einer Sperrklinke (10, 27)
oder einer Hubkurve versehen ist und mit dem Stellhebel (6) zusammenwirkt.
3. Ausführungsform eines Preßluft- go Stellwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellhebel durch bewegliche Klinken und durch Hubflächen zwei Einlaß- und zwei Auslaßventile,
von welchen in der Ruhelage des Hebels die Einlaßventile (11, 12) geschlossen,
die Auslaßventile (13, 14) immer offen sind, derart beeinflußt, daß beim
Bewegen in der einen Richtung zuerst das eine Auslaßventil (13) geschlossen
und alsdann das eine Einlaßventil (11) geöffnet wird, wobei die beiden anderen
Ventile (14 und 12) in der Ruhelage verbleiben, während beim Bewegen in der
anderen Richtung das andere Auslaßventil (14) geschlossen und das andere Einlaßventil
(12) geöffnet wird.
4. Ausführungsform eines Preßluftstellwerkes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Weichenstellzylinder außer den Steuerungsventilen noch zwei besondere Ventile (44, 45) angeordnet
sind, welche beim Aufschneiden einer Weiche durch Luftverdünnung, beim Rückmelden einer eingestellten Weiche
durch Luftüberdruck geöffnet werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168389C true DE168389C (de) |
Family
ID=433617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168389D Active DE168389C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168389C (de) |
-
0
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