DE1028625B - Schaltungsanordnung zum Einsatz von Traegerfrequenz auf Teilnehmeranschlussleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Einsatz von Traegerfrequenz auf Teilnehmeranschlussleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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Publication number
DE1028625B
DE1028625B DET13350A DET0013350A DE1028625B DE 1028625 B DE1028625 B DE 1028625B DE T13350 A DET13350 A DE T13350A DE T0013350 A DET0013350 A DE T0013350A DE 1028625 B DE1028625 B DE 1028625B
Authority
DE
Germany
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relay
transmission
subscriber
carrier frequency
circuit
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Pending
Application number
DET13350A
Other languages
English (en)
Inventor
Brunhard Rost
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication of DE1028625B publication Critical patent/DE1028625B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezweckt, in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb einen einwandfreien Betrieb auch für solche Teilnehmerstellen zu gewährleisten, welche über lange Anschlußleitungen mit hoher Dämpfung an die Vermittlungsstelle angeschlossen sind.
Zur Verbesserung des Betriebes über lange Leitungen ist die Verwendung von Trägerfrequenzen bekannt, denen die Sprechströme auf moduliert werden. Auf Teilnehmeranschlußleitungen ist der Einsatz von Trägerfrequenzen bekannt, um über eine zweiadrige Anschlußleitung eine Zweiwege-Verbindung zu ermöglichen, welche Kopplungen der beiden Sprechrichtungen vermeidet. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art bezieht die Sprechstelle jedoch Speisung über die Anschlußleitung, und die eine Sprechrichtung wird in üblicher Weise niederfrequent betrieben, so daß diese Anordnung zum Einsatz auf langen Leitungen mit hoher Dämpfung nicht: geeignet ist.
Die Erfindung ermöglicht den Einsatz von Trägerfrequenzen auf langen Anschlußleitungen für Sprechstellen dadurch, daß eine der Teilnehmerstelle zugeordnete Übertragung ein die Sendung des Seitenkanals beeinflussendes Relais in einem Kondensatorstromkreis derart steuert, daß es bei Schleifenschluß und bei Schleifenunterbrechung je einen Stromstoß über einen Seitenkanal sendet, und daß eine dem Teilnehmeranschluß der Vermittlungsstelle zugeordnete Übertragung zwei Relais in Viertaktschaltung enthält, welche aufeinanderfolgende Stromstöße abwechselnd in Schleifenschluß und Schleifenunterbrechung umwandeln. Durch diese Ausbildung der Schaltungsanordnung an den beiden Enden der Teilnehmeranschlußleitung ermöglicht die Erfindung eine Übertragung der gleichen Schaltkriterien, wie sie über die üblichen Anschlußleitungen mittels Gleichstrom übertragen werden, ohne daß hierbei Dauersignale über den Seitenkanal übertragen werden müssen, welche bei einer Anwendung mehrerer Träger für die Verbindung mehrerer Teilnehmer über die gleiche Leitung leicht zu Übersprechgeräuschen führen. Auf dem Seitenkanal werden vielmehr ausschließlich Stromstöße gleicher Ausbildung übertragen. Es sind daher auch keine Schaltmittel für eine Auswertung der unterschiedlichen Länge einzelner Stromstöße erforderlieh.
Die Erfindung gestattet auch die Anwendung von Trägerfrequenz auf Querverbindungsleitungen zwischen verschiedenen Vermittlungsstellen. Die Übertragung am Ende einer Querverbindungsleitung ist dann genauso auszubilden wie die Übertragung einer Teilnehmerstelle.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt die grundsätzlichen
Schaltungsanordnung
zum Einsatz von Trägerfrequenz
auf Teilnehmeranschlußleitungen
in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Brunhard Rost, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
Stromläufe der Übertragungen an den beiden Enden einer Teilnehmeranschlußleitung.
In der Übertragung UT einer Teilnehmerstelle liegt in den Sprechadern Sa 1, Sb 1 ein Relais A, welches bei Erregung unter dem Einfluß eines in der Sprechstelle vorgenommenen Schleifenschlusses anspricht und mit den Kontakten α 1 und α 2 die Sprechadern über Kondensatoren C1, C 2 an die Endstelle ETF einer Trägerfrequenzverbindung durchschaltet. Die Ausbildung dieser Endstelle ist im einzelnen nicht dargestellt. Es ist lediglich ein die Sendung des Seitenkanal« beeinflussendes Relais IJTF angedeutet sowie der Kontakt re eines bei Empfang des Seitenkanals ansprechenden Relais.
Das Relais HTF, welches die Sendung des Seitenkanals beeinflußt, liegt in einem Stromkreis, der den Kondensator C 3 enthält und der von dem Kontakt α 3 gesteuert wird. Spricht das Relais A an, dann schließt der Kontakt a 3 einen Ladestromkreis für den Kondensator C 3, und durch den Ladestrom wird das Relais HTF vorübergehend erregt. Fällt bei Schleifenunterbrechung das Relais A ab, dann schließt Kontakt a 3 einen Entladestromkreis für den Kondensator C3, welcher über den Widerstand Wl verläuft, und in dem Entladestrom wird das Relais HTF erneut vorübergehend erregt.
In der Empfangsstelle sind zwei Relais RC und D in Viertaktschaltung vorgesehen, durch welche die Impulse übertragen werden, die mittels des Seitenkanals von der Teilnehmerübertragung UT zu der Übertragung UV der Vermittlungsstelle gesendet werden. Diese Impulse steuern ein Relais der Endstelle VTF, welches den Kontakt er betätigt. Der erste, bei Sohleifenschluß an der Teilnehmerstelle bewirkte
»09 507/144
Impuls erregt die Wicklung I des Relais C, so daß dieses anspricht und mit seinem Kontakt c 1 einen Stromkreis über die Hintereinanderschaltung der Wicklungen CII und CI des Relais schließt. In diesem Haltestromkreis liegt auch die Wicklung I des Relais D, welches verzögert anspricht, da die Wicklung II zunächst noch kurzgeschlossen ist. Die Kontakte c 2 und c 3 schalten die von der Endstelle FTF kommenden Sprechadern zu den Anschlüssen Sa 2, Sb 2 des Teilnehmers in der Vermittlungsstelle durch, so daß der Teilnehmer das Freizeichen der Vermittlungsstelle hören kann. Der Kontakt c4 schließt eine Schleife der Sprechadern Sa2, Sb 2, in welcher die Wicklung III des Relais B liegt. Durch diese Schleifenbildung werden in bekannter, nicht näher dargestellter Weise die Relais der Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle erregt.
Sendet der Teilnehmer Stromstöße zur Einstellung der Wähler der Vermittlungsstelle, dann wird bei der Unterbrechung der über die Sprechadern Sa 1, Sb 1 gebildeten Schleife Relais A aberregt und in dem Entladestromkreis des Relais RC 3 Relais HTF vorübergehend erregt. Der für die Dauer der Erregung des Relais HTF gesendete Seitenkanal bewirkt in der Endstelle VTF die Schließung des Kontaktes tr. Hierdurch wird Relais C durch Kurzschluß der Wicklung II abgeworfen, jedoch Relais D über Wicklung D II erregt gehalten. Der Kontakt c4 gibt den Stromstoß durch Unterbrechung der über die Sprechleitungen Sa2, Sb 2 gebildeten Schleife weiter.
Bei Beendigung des Stromstoßes wird in der Übertragung UT das Relais A erneut erregt. In dem Ladestromkreis des Kondensators C 3 wird Relais HTF wieder vorübergehend erregt. Die vorübergehende Schließung des Kontaktes er in der 7\F-Endstelle des Relais VTF bewirkt erneut das Ansprechen des Relais RC und beim Wiederöffnen des Kontaktes das Ansprechen des Relais D. Der Kontakt rc 4 stellt die Schleife wieder her.
Die Wahlimpulse werden auf diese Weise vom Teilnehmer auf die AnschlußleitungenSa2, Sb2 in der Vermittlungsstelle übertragen. Hängt bei Gesprächsschluß der Teilnehmer endgültig ein, dann fällt Relais A bleibend ab. Die vorübergehende Erregung des HTF in dem Entladestromkreis des Kondensators C 3 bewirkt die Aussendung eines Impulses des Seitenkanals. Die dadurch veranlaßte vorübergehende Schließung des Kontaktes er bringt die Relais RC und D zum Abfallen. Die Schleife über die Sprechleitung Sa 2, Sb 2 wird endgültig unterbrochen und die Verbindung in der Vermittlungsstelle in bekannter Weise ausgelöst.
Wird von einem anderen Teilnehmer der Vermittlungsstelle eine Verbindung zu dem Teilnehmer der Übertragung UT hergestellt, dann wird der Rufwechselstrom über die Sprechadern Sa 2, Sb 2 in der Übertragung UN von dem Relais R aufgenommen, das im Ruhezustand des Relais RC über den Kondensator C 6 an die Sprechleitungen angeschlossen ist. Das Relais R schließt mit seinem Kontakt r für die Dauer jeder Rufperiode einen Stromkreis für das Relais TFH der Endstelle VTF, welche eine Sendung des Seitenkanals zu der Endstelle ETF bewirkt. Unter dem Einfluß dieser Sendung wird in der Endstelle ETF ein Kontakt re betätigt. Dieser schließt einen Stromkreis für das Relais H, und Kontakt h legt die Rufquelle RQ an die Sprechleitung Sa 1 an. In dem Rufstromkreis liegt das Relais A, welches anspricht, sobald der Teilnehmer sich durch Abheben seines Hörers meldet. Der Kontakt α 4 unterbricht sofort den Stromkreis des RelaisH. Das Ansprechen des Relais^ bewirkt in der beschriebenen Weise die Aussendung eines Seitenkanalimpulses von der Endstelle ETF zu der Endstelle VTF, der die vorübergehende Schließung des Kontaktes er veranlaßt. In der Übertragung UV wird zunächst das Relais RC, bei Beendigung des Impulses das Relais D erregt. Kontakt rc 4 bildet die Schleife über die Sprechleitungen Sa2 und Sb 2 und veranlaßt dadurch eine Beendigung der Rufstromsendung.
Soweit Drahtleitungen als Trägerleitung für die Trägerfrequenz verwendet werden, kann die Übertragung UT des Teilnehmers über diese Drahtleituhgen gespeist werden. Die Stromversorgung erfolgt dann mittels eines Stromkreises SL, der an die Symmetriepunkte der Sekundärseiten der Abschlußübertragungen FLÜ1 und FLO2 der Drahtleitung TL angeschaltet ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Einsatz von Trägerfrequenz auf Teilnehmeranschlußleitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Teilnehmerstelle zugeordnete Übertragung (UT) ein die Sendung des Seitenkanals beeinflussendes Relais (HTF) in einem Kondensatorstromkreis derart steuert, daß es bei Schleifenschluß und Schleifenunterbrechung je einen Stromstoß über den Seitenkanal sendet, und daß eine dem Teilnehmeranschluß (UV) der Vermittlungsstelle zugeordnete Übertragung zwei Relais (RC und D) in Viertaktschaltung enthält, welche aufeinanderfolgende Stromstöße abwechselnd in Schleifenschluß und Schleifenunterbrechung umsetzen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz der Trägerfrequenz in Querverbindungsleitungen die Übertragung der Nachbarvermittlungsstelle ebenso wie die Übertragung (UT) einer Teilnehmerstelle ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 726 045.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 507/144 4.58
DET13350A 1957-03-14 1957-03-14 Schaltungsanordnung zum Einsatz von Traegerfrequenz auf Teilnehmeranschlussleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Pending DE1028625B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE726045C (de) * 1934-03-14 1942-10-05 Lorenz C Ag Anordnung zur UEbertragung von Nachrichten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE726045C (de) * 1934-03-14 1942-10-05 Lorenz C Ag Anordnung zur UEbertragung von Nachrichten

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