DE1027520B

DE1027520B - Hubschrauber

Info

Publication number: DE1027520B
Application number: DEJ11553A
Authority: DE
Inventors: Arnold Junker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-04-14
Filing date: 1956-04-11
Publication date: 1958-04-03

Description

Hubschrauber Die Erfindung betrifft einen leichten Hubschrauber. Der erfindungsgemäße Hubschrauber ist gekennzeichnet durch einen ringförmigen Treibstoffbehälter, der ein ein Gestell drehbar angebracht ist, das mit Mitteln zum Befestigen am Körper eines Piloten ausgestattet ist und radiale, diametral gegenüberliegende Antriebsflügel trägt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeige Fig. 1 und 4 perspektivische Gesamtansichten, Fig. 2 einen horizontalen Teilschnitt nach Fig. 1, Fig. 3 einen vertikalen Teilschnitt nach Fig. 1 und Fig.5 eine schematische Teilansicht der Steuereinrichtungen.
Der in der Zeichnung dargestellte Hubschrauber besteht aus einem ringförmigen Treibstoffbehälter 1, der um ein Gestell 2 drehbar angebracht ist, das mit Riemen 21 und 22 zum Befestigen um den Körper eines Piloten 23 ausgestattet ist. Das Gestell 2 besteht aus einem Hohlzylinder, der an seinem oberen Ende einen Flansch hat.
Der Treibstoffbehälter 1 ist mittels eines Kugellagers 3 unterhalb des Flansches auf der Außenwand des Hohlzylinders 2 angebracht, so daß er sich frei um den Zylinder 2 drehen kann. An dem Behälter 1 sind in Lagern 5 bzw. 6 zwei Antriebsflügel 7 und 8 radial und diametral gegenüberliegend derart angebracht, daß sie um ihre Längsachse kippbar sind. An dem freien Ende der Flügel 7 und 8 sind Rückstoßantriebe 9 bzw. 10 so angebracht, daß sie die Flügel sowie den ringförmigen Brennstoffbehälter 1, an dem die Flügel angebracht sind, in Drehung um den Zylinder2 versetzen. Eine biegsame Leitung11 sorgt für die Brennstoffzufuhr in die Rückstoßantriebe 9 und 10, wobei ein Teil der Brennstoffleitung innerhalb der Flügel 7 und 8 verläuft. An dem Gestell 2 ist ein Ruder 4 zum Verhüten einer Drehung und für die Richtungsbestimmung angebracht, das durch eine in Reichweite des Piloten auf dem Flansch des Hohlzylinders 2 liegende Steuervorrichtung betätigt wird. Eine weitere Steuereinrichtung für die Änderung des Anstellwinkels der Antriebsflügel ist ebenfalls auf dem Flansch des Zylinders 2 angebracht. Diese Steuerein -richtung besteht aus einem Gleitkontakt, der einen auf dein Treibstoffbehälter 1 angebrachten, einsteuerbaren Elektromotor 19 betätigt, dessen mit einer Schnecke versehene Welle 17 ein Zahnrad 18, mit dem sie im Eingriff stellt, in der einen oder der anderen Richtung drehen kann. Das Zahnrad 18 betätigt mittels eines Exzenterzapfens einen Hebelsatz 12 bis 16 (s. Fig. 5), der finit den beiden Flügeln 7 und 8 in Verbindung stellt.
Der Vortrieb wird entweder durch Neigung des Ro -tors oder mittels einer bekannten Vorrichtung erzielt, die eine periodische Änderung der Flügelanstellung bewirkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Hubschrauber, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Treibstoffbehälter (1), der um ein Gestell drehbar angebracht ist, das mit Mitteln zum Befestigen ain Körper eines Piloten ausgestattet ist, und radiale, diametral gegenüberliegende Antriebsflügel (7, 8) trägt.
2. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell die Form eines Hohlzylilidcrs (2) mit einem die Oberseite des T reibstoffbehälters überdeckenden Flansch hat, wobei der Behälter drehbar auf der Außenwand des Hohlzylinders angebracht ist.
3. Hubschrauber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder Mittel zum Befestigen um den Körper des Piloten besitzt.
4. Hubschrauber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Flansch des Hohlzylinders Steuereinrichtuligen angeordnet sind, mit denen man sowohl ein an dem Hohlzylinder angebrachtes Steuerruder (4) betätigen als auch den Anstellwinkel der Flügel verändern kann, wobei die Flügel an dem Treibstoffbehälter so angebracht sind, daß sie um ihre Achse gekippt werden können.
5. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel an seinem freien Ende mit einem Rückstoßantrieb versehen ist, der ihn um den Hohlzylinder dreht, wobei der Rück-Stoßantrieb durch eine Brennstoffleitung mit dem Behälter verbunden ist.