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Maschine, die einzelne Bogen von einem Stapel abhebt und z. B. zu
einer Druckerpresse oder einer Faltmaschine weiterbefördert Die Erfindung betrifft
eine Maschine, die einzelne Bogen von einem Stapel abhebt und weiterbefördert.
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Derartige Maschinen werden einer einzelne Bogen verarbeitenden Maschine
vorgeschaltet. z. B. einer Drukkerpresse oder einer Faltmaschine.
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Es ist schon eine Maschine zum Abheben und Weiterbefördern einzelner
Bogen bekannt, bei der eine Kante des obersten Bogens eines Stapels von einer Saugvorrichtung
angehoben und Greifern zugeführt wird, die mit Ketten umlaufen und den Bogen zunächst
aufwärts und dann zu einem Ablegeplatz führen. Da bei dieser Maschine die Saugvorrichtung
in einer stets gleichbleibenden Höhe arbeitet, muß jeder Stapel, während er verbraucht
wird, angehoben werden. Hierzu sind besondereVorrichtungen erforderlich, die die
Maschine ganz erheblich verteuern, insbesondere sofern große Bogen und damit schwere
Stapel bearbeitet werden.
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Ferner sind Maschinen bekannt, bei denen die den obersten Bogen anhebende
Saugvorrichtung mit abnehmendem Stapel gesenkt wird. Bei diesen Maschinen ist zwar
ein Anheben des Stapels nicht erforderlich, die Maschinen sind aber nur für Stapel
geringer Höhe brauchbar. ueberdies werden die Bogen bei diesen Maschinen in einer
sich mit abnehmendem Stapel ändernden Höhe abgegeben.
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Die erwähnten Nachteile werden bei einer Maschine, die einzelne Bogen
von einem Stapel abhebt und weiterbefördert, erfindungsgemäß vermieden durch eine
sich mit dem Oberende eines festliegenden Stapels senkende Trennvorrichtung, welche
den Rand des jeweils obersten Bogens vom Stapel abhebt und zur Weiterbeförderung
durch längs einer geschlossenen Bahn umlaufende Greifer bereithält, welche die Bogen
aufwärts befördern und an einer Stelle gleichbleibender Höhe abliefern, wobei eine
Einrichtung dafür sorgt, daß die Trennvorrichtung zur Anpassung an die Greiferbewegung
um so früher arbeitet, je weiter sie entsprechend der Stapelhöhe abgesenkt ist,
und eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche das Öffnen bzw. Schließen der
Greifer in einer der Lage der Trennvorrichtung entsprechenden Höhe bewirkt.
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Während bei den bekannten Maschinen entweder die Bogen von abnehmenden
Stapeln auf eine sich ändernde Höhe befördert oder die Bogen auf eine konstante
Höhe befördert werden, wobei jedoch in diesem Falle der Stapel nach Maßgabe seiner
Höhenabuahme so angehoben wird, daß die Bogen von ihm in gleichbleibender Höhe abgenommen
werden, wird es durch die Erfindung ermöglicht. Bogen von einem abnehmenden ruhenden
Stapel auf eine konstante Höhe zu befördern, so daß die Bogen trotz sich verkleinernder
Stapelhöhe an einer Stelle von konstanter Höhe abgeliefert werden, ohne daß der
sich verkleinernde Stapel angehoben zu werden braucht.
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Zweckmäßig wird die Maschine gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung
ausgestattet, welche die Greifer veranlaßt, die Bogen an einer von der Trennvorrichtung
entfernt liegenden Abgabestelle ihrer Bahn loszulassen. Die Trennvorrichtung kann
unterhalb des Bogens arbeiten, der vor dem von ihr bearbeiteten Bogen abgehoben
wurde und von den Greifern weiterbefördert wird.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Maschine
in der Weise ausgebildet, daß jeder Greifer zwei Greifbacken aufweist, und daß die
Steuervorrichtung zur Betätigung der Greifer eine Schiene oder einen anderen Anschlag
enthält, die/der sich mit der Trennvorrichtung bewegt und bewirkt, daß sich die
Greiferbacken an der der Höhenlage der Trennvorrichtung entsprechenden Stelle schließen.
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Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß die Trennvorrichtung durch, eine Kette oder einen anderen sich in Längsrichtung
erstreckenden Antrieb getrieben wird, der sich entgegen der Bewegungsrichtung der
Trennvorrichtung bewegt und in ein Kettenrad oder einen entsprechenden, getriebenen,
von der Trennvorrichtung getragenen Teil eingreift und sich mit der Trennvor-
richtung
bewegt, und daß während der Bewegung der Trennvorrichtung das Kettenrad oder der
entsprechende Teil am Antrieb abrollt und so den Zeitpunkt verändert, zu dem die
Trennvorrichtung arbeitet.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In dieser
zeigt Fig. 1 eine zum Teil schematische Ansicht der Maschine, die größerer Klarheit
wegen einige Teile nicht enthält, Fig. 2 eine Seitenansicht-des oberen Teils der
Maschine, von rechts in Fig. 1 gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
die die Senkgeschwindigkeit des Trenners regelt, von links in Fig. 1. gesehen, Fig.
4 einen Grundriß der gleichen Vorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung
am Oberende der Maschine, durch die der Trenner von Hand gehoben und gesenkt werden
kann, von links in Fig. 1 gesehen, Fig. 6 eine der Trennereinheiten, gesehen von
der Vorderseite der Maschine her, Fig. 7 einen teilweise geschnittenen Grundriß
der Trennereinheit, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9 einen
Schnitt nach Linie 9-9 in Fig. 7, Fig. 10 skizzenhaft die Bahn, die von einem Satz
Bogengreifer zurückgelegt wird, und die Tätigkeit der Greifer an verschiedenen Punkten
ihrer Bahn, Fig. 11 und 12 vergrößerte Ansichten der Greifer beim Öffnungsvorgang,
Fig. 13 einen der Greifer in einer seiner Stellungen als Einzelansicht, Fig. 14
den Greifer in einer anderen seiner Stellungen ebenfalls als Einzelansicht, Fig.
15 den unteren Teil der Bahn mit einigen Greifern, von links in Fig. 1 gesehen,
Fig. 16 einen Schnitt nach Linie 16-16 in Fig. 15, Fig. 17 entsprechend Fig. 15
das Oberende der Greiferbahn, Fig. 18 einen Schnitt nach Linie 18-18 in Fig. 17,
Fig. 19 die Bogenführung zum Förderband am Oberende der Maschine, in Seitenansicht
von rechts in Fig. 1 gesehen, Fig. 20 in schematischer Seitenansicht das Verfahren,
nach dem die Bogen vom Stapel getrennt und sich überlappend entfernt werden, Fig.
21 eine andere Antriebsvorrichtung für den Trenner, Fig. 22 einen unterbrochenen
Antrieb, von der Seite der Maschine her gesehen, der zum Antrieb des Trenners verwendet
werden kann, und Fig. 23 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 22.
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Die in Fig. 1 dargestellte Maschine, die den Gegenstand dieses Beispiels
bildet, dient dazu, Papierbogen von einem Stapel20 einem Förderband 21 zuzuführen,
das sie in Form eines Stromes sich überlappender Bogen zu einer Druck- oder anderen
Maschine, die einzelne Bogen bearbeitet, bringt.
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Die Maschine besitzt einen Rahmen aus vier Pfosten 22, 23, 24 und
25, die mit zwei oberen und zwei unteren Jochstücken 26, 27 versehen sind, welche
durch Querstangen 29, 30 und 31 miteinander verbunden sind. An den Pfosten 22 bis
25 wird ein Trenner auf-und abwärts geführt, der Gleitblöcke35, 36 besitzt, die
durch röhrenförmige Querstangen 37, 38 miteinander verbunden sind. Längs dieser
Querstangen verschiebbar sitzen zwei Trennereinheiten 39 (von denen
in Fig. 1 nur
eine abgebildet ist) und zwei Führungsblöcke 40, 41.
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Die Querstangen 29 und 31 tragen zwei Kettenführungen45, 46. Diese
sind gegeneinander verstellbar durch Zahnräder 47, 48, die in an den Querstangen
29 und 31 sitzende Zahnstangen eingreifen und durch ein Handrad 49 bedient werden
können. Die Führungsblöcke 40, 41 bewegen sich während dieser Einstellung mit der
Kettenffihrung gemeinsam.
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Antrieb Der Antrieb für die Maschine wird einer Kraftquelle entnommen
und dem Hauptantriebsrad 50 zugeführt (s. Fig. 1 und 2). Dieses treibt das Zahnrad
51 über ein Zwischenrad 52. Mit dem Rad 51 dreht sich ein Kettenrad 53, über das
eine endlose Rollenkette 57 läuft. Die Kette läuft vom Kettenrad nach unten über
ein leer laufendes Kettenrad 54, um ein in Fig. 1 bei 55 schematisch angedeutetes
Kettenrad herum, nach oben zu einem Kettenrad 56 am Oberende der Maschine und dann
zum treibenden Kettenrad 53 zurück.
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Zahnrad 51 und Kettenrad 53 sitzen beide auf der Welle 60, die, wie
später besbhrieben, die Kettenführungen antreibt.
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Die Kette 57 läuft bei ihrer Aufwärtsbewegung um ein Kettenrad 65
herum. Dieses sitzt auf einer drehbaren Welle 66, die den Antrieb für den Trenner
darstellt und sich mit diesem auf- und abwärts bewegt.
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Die Kette wird durch leer laufende Kettenräder 67, die sich ebenfalls
mit dem Trenner auf- und abwärts bewegen, mit dem Kettenrad 65 im Eingriff gehalten.
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Aus dieser Anordnung folgt ein wesentliches Merkmal der Maschine:
Da das Kettenrad 65 an der Kette 57 nach unten rollt, wenn der Trenner gesenkt wird,
tritt der Trenner gegenüber den Greiferbewegungen um eine bestimmte Zeit früher
in Tätigkeit, so daß beide Tätigkeiten immer in gleicher Weise ineinandergreifen.
Damit beide Arbeitsgänge richtig ineinandergreifen, muß die Zähnezahl des Kettenrades
65 so groß sein, daß die Tätigkeit des Trenners um einen Arbeitsgang verfrüht eintritt,
wenn der Trenner sich um den Abstand zwischen zwei Greifern gesenkt hat, oder anders
ausgedrückt: Der wirksame Umfang des Kettenrades ist gleich dem Abstand zwischen
zwei Greifern.
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Regelung der Trennerabwärtsbewegung Der Trenner senkt sich, während
der Bogenstapel verbraucht wird, und bleibt so auf gleicher Höhe gegenüber dem Stapeloberende.
Die Senkgeschwindigkeit des Trenners wird durch einen Fühler 70 (Fig. 1) geregelt,
der an einer Pendelwelle 71 sitzt (Fig. 1 und 3). Die Pendelwelle 71 wird hin- und
hergedreht durch eine Nockenscheibe 72, die auf einer sich mit konstanter Geschwindigkeit
drehenden Welle 66 sitzt und mit einem Arm 73 am Ende der Welle 71 zusammenwirkt.
Die Welle 71 wird so geschwenkt, daß sie den Fühler 70 vom Oberende des Stapels
immer abhebt, wenn ein Bogen getrennt wird, und ihn dann wieder auf den Stapel senkt.
An der Welle 71 ist ein Arm 75 mit einer Stellschraube 76 befestigt, die auf den
einen Arm 77 eines auf der Welle 71 gelagerten Hebels wirkt, dessen anderer Arm
78 eine Greifplatte 79 trägt. Während die Welle 71 so geschwenkt wird, daß sie den
Fühler auf den Stapel senkt, wird die Stellschraube 76 auf den Hebelarm 77 gesenkt.
Steht der Trenner in der richtigen Höhe gegenüber dem Stapel, so berührt der Fühler
den Stapel und hält die Pendelwelle an, ehe die Stellschraube 76 den Arm 77 berührt
und weit genug geschwenkt hat, um die Greifplatte
79 aus der Bahn
der Anschlagplatte 80 am Schieber 81 zu heben. Hat sich jedoch die Stapelhöhe so
weit verringert, daß der Trenner gesenkt werden muß, so senkt sich der Fühler so
weit, daß die Stellschraube die Greifplatte79 aus der Bahn der Anschlagplatte 80
hebt.
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Der Schieber 81 trägt eine Rolle 83, die auf einer auf der Welle
66 sitzenden Nockenscheibe 84 abläuft.
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Der Schieber ist bei 85 an einen Arm 86 angelenkt, der sich auf der
senkrechten Welle 87 drehen kann (Fig. 4). Der Arm 86 trägt eine Klinke 89, die
durch eine Feder in Eingriff mit einem Sperrad 90 gedrückt wird. das auf der Welle
87 verkeilt ist. Eine Feder 91 sucht den Arm 86 in Uhrzeigerrichtung (gesehen in
Fig. 4) zu drehen und drückt dadurch den Schieber 81 gegen die Nockenscheibe 84.
Ebenfalls verkeilt auf der Welle 87 sitzt eine Schnecke 93, die in ein Schneckenrad
94 eingreift. Diese sitzt auf einer Querwelle95, die durch ein Querrohr 38 läuft
(Fig. 1). Die Welle 95 trägt die Zahnräder 96. 97, die in Zahnstangen 99 an den
Pfosten 23, 25 eingreifen.
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Die Maschine arbeitet wie folgt: Hat der Trenner die richtige Höhe
gegenüber der Oberkante des Stapels, so läßt der Fühler die Greifplatte 79 im Eingriff
mit der Anschlagplatte 80, so daß der Schieber 81 verhindert wird, sich unter dem
Einfluß der Feder 91 nach links in Fig. 3 zu bewegen. Infolgedessen bleibt die Senkvorrichtung
für den Trenner unwirksam. Verringert sich die Höhe des Stapels so weit, daß die
Greifplatte 79, regiert vom Fühler, aus der Bahn der Anschlagplatte 80 gehoben wird,
so bewegt die Feder 91 den Schieber nach links, sobald die Nockenscheibe 84 ihr
dies gestattet, und die Klinke 89 ergreift einen neuen Zahn am Sperrad 90. Unter
dem Einfluß der Nockenscheibe 84 wird der Schieber dann nach rechts bewegt und das
Sperrad 90 um einen Zahn gedreht und damit die Welle 87. Hierdurch dreht die Schnecke
93 das Schneckenrad 94 und die Welle 95 um einen geringen Betrag, und durch den
Eingriff der Zahnräder 96, 97 in ihre Zahnstangen wird der ganze Trenner mit den
von ihm getragenen Führungsblöcken 40, 41 gesenkt.
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Handeinstellung der Höhe des Trenners Die Welle 87 trägt an ihrem
oberen Ende ein Kegelzahnrad 100 (Fig. 1 und 5), das in das Kegelzahnrad 101 eingreift,
das auf der im Maschinenrahmen gelagerten Welle 102 sitzt. Ein Handrad 103 paßt
über die Welle 102 und kann durch eine Klauenkupplung mit dem Rad 101 gekuppelt
werden. Wenn das Handrad eingekuppelt ist, drückt die Handradscheibe gegen eine
Rolle 104 an einem Hebel 105, der am oberen Ende einer Vierkantwelle 106 sitzt.
Diese trägt (s. Fig. 1, 3 und 4) einen Arm 107, der auf ihr gleitet, wenn der Trenner
sich hebt oder senkt. Der Ann 107 wirkt auf das Ende 108 der Klinke 89 ein. Die
Anordnung arbeitet wie folgt: Ist das Handrad mit dem Kegelrad 101 gekuppelt, so
wird die Vierkantwelle 106 im Uhrzeigersinne (gesehen in Fig. 4) geschwenkt, klinkt
die Klinke 89 aus dem Sperrad 90 aus und gibt dadurch die Welle 87 für eine Drehung
in beiden Richtungen frei.
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Arbeitsweise des Trenners Es sind zwei Trenner vorhanden, von denen
Fig. 1 nur einen zeigt. Der andere Trenner sitzt an der entsprechenden Stelle außen
an der Kettenführung 46.
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Beide Trenner sind spiegelbildlich, aber sonst gleichartig konstruiert.
Den linken Trenner zeigen Fig. 6 bis 9 in Einzelheiten. Der Trenner besitzt ein
kasten-
förmiges Guß stück 110 mit einer Führung 111 und einer Klemmplatte 112, durch
die er verstellbar an den Querrohren 37, 38 befestigt werden kann. In Lagern im
Kasten liegt eine kurze Welle 113 mit einem Kegelrad 114, das von einem auf der
Antriebswelle 66 verkeilten Kegelrad 115 getrieben wird.
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Die Welle 113 trägt ein Zahnrad 117 und zwei Nockenscheiben 118 und
119. Das Zahnrad 117 treibt ein Zahnrad 120 am einen Ende einer drehbar gelagerten
Röhre, deren anderes Ende das Kettenrad 122 trägt, das über eine Kette 123 mit einem
Kettenrad 124 verbunden ist. Das Kettenrad 124 sitzt am Ende des einen Armes 125
eines Winkelhebels, der eine Schwenkbewegung auf einer Pendelwelle 126 ausführt,
welche außerdem das Zahnrad 120 und das Kettenrad 122 trägt. Das Kettenrad 124 ist
an einem Schieberad 127 befestigt. Der andere Arm 128 des Winkelhebels trägt eine
Rolle 129, die auf der Nockenscheibe 118 läuft. Infolgedessen dreht sich beim Arbeiten
der Maschine das Schieberad dauernd (und zwar so, daß sich sein unterer Teil nach
innen auf das andere Schieberad hinzubewegt) und wird außerdem zwischen den in Fig.
8 angedeuteten Lagen gehoben und gesenkt. Eine Gegenzugfeder 143 sorgt dafür, daß
das Schieberad infolge seines Eigengewichtes und des Gewichtes des Armes 125 nicht
übermäßig stark auf den Stapel drückt. Die Druckfeder 149 und die Vorrichtung einschließlich
der Mutter 147, durch die die Belastung der Feder eingestellt werden kann, gestatten
eine Veränderung des Schiebedruckes.
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Auf der Welle 126 sitzt ein Arm 130, der eine mit der Nockenscheibe
119 zusammenarbeitende Rolle 131 trägt. Auf der Welle sitzt ebenfalls ein Arm 133.
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Dieser trägt eine in ihm in Längsrichtung gleitbare Stange 134, die
jedoch gegen Drehung durch einen rechteckigen Klotz 135 und eine Führungsfläche
136 gesichert ist. Der Klotz trägt eine Rolle 137, die auf einer einstellbaren Kurvenschiene
138 läuft. Am freien Ende des Armes sitzt ein Sauger 140 bekannter Art, der, sobald
sein Mundstück von einem Bogen verschlossen ist. durch Sog ein wenig gehoben wird.
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Der Trenner arbeitet wie folgt: Die beiden Schieberäder werden auf
das Oberende des Stapels dicht an seinen vorderen Ecken gesenkt und schieben durch
ihre Drehung die Ecken der obersten Bogen nach innen aufeinander zu. Zur Begrenzung
dieser Bewegung der Bogen werden zwei Druckstäbe 142 und 143 auf das Oberende des
Stapels dicht neben die Schieberäder gesenkt, so daß die Bogen zwischen den Schieberädern
und den Druckstäben Buckel bilden. Diese Druckstäbe sitzen auf der l'endelwelle
71 und werden von ihr gleichzeitig mit dem Fühler 70 gesenkt. Damit die Druckstäbe
die Tätigkeit des Fühlers nicht stören und beide tatsächlich auf den Stapel drücken,
selbst dann, wenn seine Oberkante nicht waagerecht liegt, sind beide federnd an
der Welle angebracht. Nachdem in den oberen Bogen auf die oben beschriebene Weise
Buckel gebildet sind, werden die Wellen 126 geschwenkt und senken die Saugerl40
in Berührung mit den Buckeln. Sog wird auf die Sauger angewandt, so daß sie die
Buckel des obersten Bogens erfassen. Die Schieheräder und Sauger werden vom Stapel
al,gehozell, wobei sich die Schieberäder in die in Fig. 8 bezeichnete Stellung drehen
und den Stapel freigeben.
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Während sich die Sauger heben, bewegen sie sich, auch unter der Wirkung
der Kurvenscheiben 138 auf die Rollen 137, nach außen, d. h. auseinander und straffen
dabei den zwischen iihnen hängendlen Teil des Bogens und halten ihn bereit, damit
ihn die weiter unten heschriebenen Greifer erfassen können. Wenn der Bogen
von
den mechanischen Greifern erfaßt ist, wird der Sog abgestellt, und die Sauger bewegen
sich weiter nach oben und außen in die in Fig. 6 gezeichnete Lage, so daß der Bogen
nach oben weggezogen werden kann (s. Fig. l und 20). Unter dem Bogen, der weggezogen
wird, bewegen sich dann Schieberäder und Sauger nach unten und bearbeiten den nächsten
Bogen.
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Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Sauger, so daß sie die Buckel
der Bogen erfassen, sie aber nicht auf den Stapel 20 zurückdrücken, trägt jede Pendelwelle
126 einen einstellbaren Finger 195, der neben und hinter dem Hebel 133 liegt und
mit ihr eine gemeinsame Schwenkbewegung ausführt (Fig. 6, 7 und 9). Dieser Finger
195 ragt von der Welle 126 nach innen, berührt das Oberende des Bogenstapels 20,
wenn der Sauger den Buckel berührt, und hindert so den Sauger an einer weiteren
Abwärtsbewegung.
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Damit wirklich nur ein Bogen erfaßt wird, können, falls gewünscht.
verschiedene Mittel angewendet werden, wie Lufströme und Anschlagbleche, gegen die
der Bogen gekrümmt wird.
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Arbeitsweise der mechanischen Greifer Die beiden Greiferführungen
sind gleichartig konstruiert. Sie sind lediglich spiegelbildlich, und es wird nur
einer im einzelnen beschrieben. Die Greiferführung enthält eine endlose Rollenkette
150, an der eine Anzahl mechanischer Greifer 151 sitzt. Diese besondere Maschine
besitzt dreizehn derartige Greifer. Fig. 13 und 14 zeigen die Konstruktion der mechanischen
Greifer. Jeder Greifer besitzt eine Tragplatte 153, die eines der Gelenkplättchen
der Kette ersetzt und an ihrer Rückseite zwei Stifte 154 155 trägt, die benachbarte
Gelenkstifte der Kette bilden. Der Greifbacken 156 ist auf der Platte um die Achse
des Stiftes 154 drehbar angebracht und trägt um 157 drehbar den Gegengreifbacken
158. Eine Feder 159 drückt die Backen zusammen. Der Backen 156 trägt eine Rolle
160 und der Backen 158 eine Rolle 161. Eine weitere Rolle 163 sitzt auf der Achse
des Stiftes 154 und dient als Führungsrolle, wie weiter unten beschrieben. Eine
Kippfeder 165 drückt den Greifbacken 156 in die Grenzlagen der Drehung um den Stift
154 (Fig. 13 und 14). In der in Fig. 13 abgebildeten Stellung drückt eine Fläche
167 am Backen 156 gegen einen Stift 168, und in der Lage nach Fig. 14 drückt eine
Fläche 169 am Backen 156 gegen den Stift 168.
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Die Kette 150 wird durch die Führungsschienen 170, auf denen die
Kettenrollen laufen, auf einer geschlossenen Bahn gehalten. Am oberen Ende ihrer
Bahn läuft die Kette über ein antreibendes Kettenrad 171 (Fig. 17), das auf der
Welle 60 verkeilt ist. Die Kette bewegt sich in der gleichen Richtung und mit der
gleichen Geschwindigkeit wile die Antriebskette 87.
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An den Führungsschienen für die Kette sind eine tSffnerschilenXe
172 und eine Um.klappschiene 173 befestigt (Fig. 10 und 15). Jeder der Fiihrungsblöcke
40 und 41 enthält noch eine Schiene 174 und eine Gegendruckfläche 175. Diese drei
Schienen wirken mit den drei Rollen 160 und 1&1 zusammen, öffnen und schlie-Ben
die Greiferbacken und klappen die Greifer um.
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Die Arbeitsweise sol nun n in Anlehnung g an Fig. 10, 11 und 12 beschrieben
werden. Während des Öffnens und Schließens der Backen durch die Schiene 174 läuft
die Führungsrolle 163 an der Gegendruckfläche 175.
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Fig. 10 zeigt aufeinanderfolgende Stellungen eines Greifers im Arbeitskreislauf.
Für die Beschreibung sei angenommen, daß der Greifer bei 180 seinen Kreislauf beginne.
Man sieht, daß der Greifer längs des Bogenstapels 20 nach oben läuft, ohne ihn zu
berühren.
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Wenn der Greifer das Oberende des Stapels erreicht, berührt die Rolle
160 die untere Fläche 181 der Schiene 174 (s. besonders Fig. 11), und während sie
nach oben läuft, dreht die Schienenfläche den Backen 156 um den Stift 154. Der Stift
wird in diesem Arbeitsgang dadurch festgelegt, daß die Rollen der Kette auf der
Führungsschiene 170 laufen und daß die Führungsrolle 163 auf der Gegendruckfläche
175 läuft. Der Backen 158 dreht sich mit dem Backen 156 gemein sam, bis die Rolle
161 die Fläche 182 der Schiene berührt. Eine weitere Drehung des Backens 156 öffnet
ihn gegenüber dem anderen, was in Fig. 12 zu sehen ist. Diese kombinierte Dreh-
und Offnungsbewegung der Backen bringt den unteren Backen unter die Vorderkante
eines Bogens (abgebildet bei 185), der vom Trenner getrennt, gehoben und gespannt
ist, und bewegt den oberen Backen über den Bogen. Wenn die Rolle 161 das Oberende
der Schiene 174 verläßt, schllließen sich die Backen um den Bogen. Eine weitere
Aufwärtsbewegung des Greifers trägt den Bogen dann nach oben, und während dieser
fortlaufenden Bewegung zum Oberende des Greiferkreislaufes drehen sich die Backen
langsam nach unten, wie es Fig. 10 zeigt, und bringen sich in gleiche Lage mit dem
Bogen. Das Verfahren zur Erzielung dieses Resultates wird eingehender später beschrieben.
Wenn die Greifer das Oberende der Bahn erreichen, nehmen die Backen eine Lage ein,
in der sie im wesentlichen tangential zur Bewegungsrichtung liegen. Unmittelbar
bevor die Kette ihre Bewegung um das Antriebskettenrad beginnt und nachdem der Bogen
von den später zu beschreibenden Druckrollen erfaßt ist, drückt die Öffnerschiene
172 die Rolle 161 und den Backen 158, der sie trägt, vom Backen 156 fort und öffnet
dadurch den Greifer, so daß der Bogen losgelassen wird. Der Greifer bewegt sich
nun nach unten, und man sieht aus der Zeichnung, daß die Backen nach hinten zeigen.
Wenn der Greifer das Unterende seiner Bahn erreicht, wird diese Lage durch Einwirkung
der Schiene 173 auf die Rolle 160 geändert. Während die Rolle an der Oberfläche
der Schiene abläuft, wird die Kippfeder 165 zusammengedrückt, bis sie umschnappt
und der Greifer in die bei 188 gezeichnete Lage bewegt wird, bei der die Backen
von der Kette nach außen zeigen. Der Greifer kann dann einen neuen Arbeitskreisllauf
beginnen.
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Nachdem der Greifer den Bogen erfaßt und ehe er das Oberende seiner
Bahn erreicht hat, wird seine Lage durch eine Stange 190 geändert, die am Unterende
der Führungsschienen für die Kette bei 191 drehbar gelagert ist. Auf dieser Stange
läuft die Rolle 160 ab, nachdem der Greifer den Bogen erfaßt hat, wobei zu beachten
ist, daß die Feder 165 nun den Greifer im Uhrzeigersinne zu drehen sucht. Wie man
aus Fig. 10 sieht, ist die Stange unter einem kleinen Winkel geneigt und gestattet
auf diese Weise dem Greifer, sich beim Steigen langsam zu drehen. Der Winkel, um
den sich der Greifer drehen muß und der mit der Neigung der Stange übereinstimmen
muß, ändert sich je nach dem Abstand zwischen dem Oberende des Stapels und dem Oberende
der Greiferbahn, d. h. je nach der Höhe des Stapels. lim diese Veränderung zu erreichen,
wird der Winkel der Stange 190 mit der Höhe des Führungsblocks 40 verändert. Das
erreicht man dadurch, daß die Rückseite der Stange gegen eine verstellbare Kugel
192 drückt, die mit dem Führungsblock steigt und sinkt und gegen die die Stange
durch die Greiferrollen 60 gedrückt wird.
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Die Stange 193 an der Vorderseite der Kettenführungsschienen dient
als vordere Marke für den Bogenstapel.
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Überführung der Bogen zum Förderband An der Querstange29 sind bogenförmige
Führungsflächen 200, 201 (Fig. 1 und 19) befestigt, die die Bogen unterstützen und
führen, während die Greifer das Oberende ihrer Bahn umlaufen. Die Führungsflächen
führen die Bogen auf die Förderbänder 202 und Druckrollen 203, 204. drücken die
Bogen nach unten gegen die Führungsflächen und sorgen auf diese Weise dafür, daß
die Bogen dem Förderband richtig zugeführt werden. Die Greifer ziehen die Bogen
unter die Druckrollen, und diese drüclien sie gegen die Förderbänder.
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Die Greifer öffnen sich sodann, ehe sie die Kettenräder zu umlaufen
beginnen.
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Zusammenfassung der Maschinentätigkeit Der oberste Bogen des Stapels
wird angeschoben, so daß er Buckel bildet. Die Sauger werden gesenkt, erfassen die
Buckel und werden dann gehoben, wobei sie die Vorderkante des Bogens heben und spannen.
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Ein mechanischer Greifer an jeder der Greiferführungen 45, 46 ergreift
dann die erhobene Vorderkante des Bogens und führt den Bogen nach oben über den
Oberteil der Maschine und zum Förderband. Sobald die mechaniscben Greifer den Bogen
erfaßt haben, bewegen sich die Schieberäder und die Sauger nach oben und geben dlen
Weg für den Bogen frei, kehren dann zurück und bearbeiten den folgenden Bogen unter
dem, der gerade hochgezogen wird. Dieser Arbeitsgang ist vollendet und der Bogen
einem zweiten Paar mechanischer Greifer zugeführt, ehe der vorhergehende Bogen vollständig
entfernt ist, so daß ein nach oben laufender Strom sich teilweise überlappender
Bogen entsteht und auf das Förderband gebracht wird.
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Während der Stapel kleiner wird, senkt sich der Trenner in der Weise,
daß er immer auf gleicher Höhe gegenüber der Stapeloherkante bleibt. Da das Antriebsrad
für den Trenner an der Antriebskette hinunterläuft, wird der Zeitpunkt, zu dem der
Trenner arbeitet, selbsttätig so geregelt, daß der Trenner den mechanischen Greifern
den Bogen immer in der gleichen Höhe gegenüber dem Stapel hinhält. Da ferner die
Schiene zur Öffnung der mechanischen Greifer mit dem Trenner sinkt, werden die Greifer
immer in der gleichen Höhe gegenüber dem Trenner geöffnet.
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Die Maschine bringt, ohne daß der Stapel gehoben werden muß, einen
Strom von Bogen auf ein konstante Höhe und übergibt sie einem Förderband.
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Abwandlungen Es ist nicht nötig, daß die Welle 66 zum Antrieb des
Trenners, wie oben beschrieben, durch eine Kette 57 angetrieben wird. Fig. 21 zeigt
eine andere Ausführungsform, bei der die Welle 66 über Kegelräder 220, 221 von einer
senkrechten Antriebswelle 222 getrieben wird. Diese selbst wird durch ein Kegelrad
223 getrieben, das in ein entsprechendes Zahnrad auf der Antriebswelle 60 eingreift.
Das Kegelrad 220 bewegt sich zwangläufig mit dem Gleitblock 36 auf- und abwärts,
der, wie oben beschrieben, einen Teil des Trenners bildet. Das Kegelrad 220 ist
auf der Welle 222 durch eine in die Nut 225 eingreifende Feder 224 gleitbar verkeilt.
Die Nut 225 ist schraubförmig, und ihre Ganghöhe ist gleich dem Abstand zwischen
zwei Greifern 151 an ihren Tragketten 150. Infolgedessen macht das Kegelrad220 eine
Umdrehung gegenüber der Welle 222, während der Trenner um den Abstand
zwischen zwei
Greifern 151 steigt oder sinkt. Die Richtung der Relativdrehung ist so gewählt,
daß die Tätigkeit des Trenners früher eintritt, je weiter er sinkt. Durch die Anordnung
wird gewährleistet, daß die Trennertätigkeit um einen Arbeitsgang vorrückt, während
der Trenner um den Abstand zwischen zwei Greifern 151 sinkt, und daß die Arbeitsgänge
von Trenner und Greifern stets richtig ineinandergreifen.
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Bei diesem Beispiel ist das Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelrädern
1:1, es können jedoch auch andere Übersetzungsverhältuisse verwendet werden, sofern
die Ganghöhe der Schraubennut 225 entsprechend gewählt wird. Andere Formen von Antrieheu
im rechten Winkel an Stelle der Kegelräder können verwendet werden.
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Bei den oben beschriebenen Anordnungen wird die Welle 66 während
der Maschinentätigkeit stetig angetrieben. In einigen Fällen (z. B. entsprechend
den besonderen Trennern oder der Form der verwendeten Nockenscheiben) kann es günstiger
oder zweckentsprechender sein. die Welle unterbrochen anzutreiben.
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Fig. 22 und 23 zeigen einen unterbrochenen Antrieb für diesen Zweck,
der für zeitlich richtiges Ineinandergreifen der Arbeitsgänge sorgt, während der
Trenner siniit. Wie beim ersten Beispiel wird eine endlose Antriebskette57a von
dem auf der Welle 60 sitzenden Kettenrad 53 angetrieben. Diese Kette erteilt der
Welle 66 durch den unterbrochenen Antrieb eine Umdrehung für jeden Arbeitsgang der
Maschine. Die Kette wird von einer Platte 250 um das auf der Welle 66 frei drehbare
Zahnrad 251 geführt. Die Platte ist am Rahmen des Trenners befestigt. Wie man aus
Fig. 22 sieht, wird die Kette durch glatte Kurven aus ihrer senkrechten Bahn heraus-
und in diese hineingefiihrt. Die Teile dieser Kurven, deren Tangentialrichtung in
Radialrichtung der Welle 66 liegen, haben einen gegenseitigen Winkelahstand von
900. Die Kette hat bei dieser Konstruktion Seitenrollen 252, deren gegenseitiger
Abstand gleich dem zwischen zwei Greifern 151 ist. An jeder Seite des Rades 251
sitzt eine Scheibe 254. Beide Scheiben sind zu einem sich auf der Welle 66 frei
drehenden Läufer vereinigt. Das Rad 250 dreht sich frei um den Läufer. Am Läufer
fest verbunden mit den Scheiben 254 sitzt ein Rad 255, das ein Rad 256 treibt. Dieses
greift in ein Rad 257 ein, das wiederum ein auf der Welle 66 befestigtes Rad 258
treibt. Infolgedessen treibt eine Drehung des Läufers die Welle 66 über die Räder
255, 256, 257 und 258, deren Gesamtübersetzungsverhältnis so ist, daß der Läufer
bei jeder vollen Umdrehung der Welle drei Viertelumdrehungen macht.
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Jede der Scheiben 254 hat vier radiale Schlitze 260 mit 900 Winkelabstand.
In jeder von vier Winkelstellungen der Schlitze stimmen zweite Schlitze mit den
obenerwähnten Tangentialrichtungen der Kettenbahnen überein. Die Rollen 252 können
in die Schlitze eingreifen. Bei der Aufwärtsbewegung der Kette 57a (Fig. 22) greifen
zwei gegenüberliegende Rollen 252 radial in ein paar Schlitze ein, ohne den Läufer
zu drehen. Während jedoch die Kette auf der Kurve in Richtung auf das Rad 251 weiterläuft,
erteilen die Rollen nach und nach durch Druck auf die Seiten der Schlitze dem Läufer
eine Bewegung. Die Beschleunigung des Läufers steigt allmählich an. Während die
Rollen das Rad 251 umlaufen, wird der Läufer mit gleichbleibender Geschwindigkeit
gedreht, und während die Kette das Rad 251 verläßt und die Rollen sich aus den Schlitzen
hinausbewegen, kommt der Läufer langsam zur Ruhe. Jedes Rollenpaar erteilt dem Läufer
drei Viertelumdrehungen, und infolgedessen wird
die Rolle 66 durch
die oben beschriebenen Räder einmal ganz herumgedreht.
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An der Welle 66 ist ein Arm 265 befestigt, der an seinem freien Ende
einen Stift 266 trägt, der in den Zwischenraum zwischen den Enden zweier Sperrklinken
267. 268 einrückt und hierdurch die Welle 66 zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Bewegungen festlegt.
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Damit die Welle im geeigneten Augenblick freigegeben werden kann.
besitzt die Sperrklinke 267 einen Anschlag 269. gegen den die Rolle 252 während
ihrer radialen Einwärtsbewegungen im Schlitz anläuft und die Klinke dadurch aus
dem Weg des Stiftes 266 drängt. Die Klinke 268 hat eine Anschlagfläche 270, gegen
die die Role 252 anläuft, unmittelbar ehe sie ihre Auswärtsbewegung beginnt, wodurch
die Klinke seitwärts bewegt wird und den Weg für den Stift 266 freigibt. der sich
der Sperrklinke267 nähert. Die Rolle gibt die Klinke 268 frei. so daß sie hinter
dem Stift zuschnappen kann.