DE214259C

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Publication number: DE214259C
Application number: DENDAT214259D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Bogenabhebevorrichtung, bei welcher das Saugrohr nach Erfassen des Bogens gehoben wird und sich nach Abgabe des Bogens wieder auf den Stapel senkt, wobei der Hebeweg für jeden Bogen stets der gleiche bleibt.

Das Wesen des Erfindungsgegenstandes besteht in der Anordnung lose geführter, das Saugrohr tragender Zahnstangen, welche durch

ίο den Angriff eines am Gestell. angebrachten drehbaren Hebels auf und ab bewegt, beim Niedergang aber ausgelöst werden, so daß sie um die jeweilige Verkleinerung des Stapels niederfallen können.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt wie folgt:

Fig. ι eine Ansicht,
Fig. 2 ein Schnitt,

Fig. 3 eine Einzelheit.

Nur einmal vorhanden sind das Gestell a, der Stapeltisch b und der Stapel c sowie die Saugröhre d mit den Saugstutzen e. Doppelt (an jeder Seite der Vorrichtung) sind angeordnet: Führungen /, in welchen lose die Zahnstangen g lagern; von diesen beiden Zahnstangen wird die Vakuumröhre getragen. Das obere Ende jeder Zahnstange ist gegabelt; in der Gabelung sind zwei Rollen h und i angebracht, von denen die erstere unter Federdruck lagert, k ist eine mit dem unteren Ende am Gestell angelenkte Laufschiene, deren oberes Ende, zwischen den Rollen h, i geführt, durch die Gabel greift.

Um den Zapfen I dreht sich ein Doppelhebel m. Der eine Arm m¹ ist derart ausgespart, daß er blattfederartig wirkt; am Ende des federnden Teiles sitzt ein Kantkopf n. Der andere Hebelarm ist mit einer Zugstange 0 verbunden, p ist eine am Gestell angebrachte Gleitnase.

In der Tiefstellung sind die Teile m¹ auf die Gleitnasen p aufgelaufen. Gehen nun die Zugstangen 0 nieder und drehen sie die Hebel m, so gleiten diese Teile m¹ von der Gleitnase herunter, die Köpfe fallen in die Zahnstangen g ein, und diese Stangen nebst der Saugvorrichtung (welche einen Bogen erfaßt hat) werden gehoben. Die in bekannter Weise auf der Gleitschiene fahrenden Greifer heben dann den Bogen ab, die Zugstangen.0 gehen wieder hinauf, die Hebel m drehen zurück und die Saugvorrichtung senkt sich. Sind dann die Teile m¹ wieder bis zur Gleitnase p gelangt, so schieben sie sich auf diese hinauf, und die Zahnstangen werden frei, so daß die Saugvorrichtung auf den Bogen frei niederfällt. Dieser Fall ist aber kaum merkbar, da er nur dem Höhenunterschied eines Papierbogens oder höchstens dem eines Zahnes entspricht.

Der Hubweg des Bogens hat stets die gleiche Länge, da die Hebel m, je mehr der Stapel niedergeht, um so höher in die Zahnstange eingreifen. Da auch die Laufschiene k,

Claims

welche die Greifer führt, mit nachsinkt, bleibt auch der Greiferweg immer mit dem Sinken der Saugvorrichtung in Übereinstimmung.

Ρλτκντ-Ansprucii :

Pneumatische Bogenabhebevorrichtung, bei welcher das Saugrohr nach Erfassen des Bogens gehoben wird und sich nach Abgabe des Bogens wieder auf den Stapel senkt, gekennzeichnet durch lose geführte, das Saugrohr (d) und die zur Führung der Greifer dienende Laufschiene (k) tragende Zahnstangen (g), welche durch den Angriff eines am Gestell angebrachten Hebels (m) auf und ab geführt,, beim Niedergang aber ausgelöst werden und um die jeweilige Verkleinerung des Stapels niederfallen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.