DE1026957B - Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehyd-Kondensationsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehyd-Kondensationsprodukten

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DE1026957B
DE1026957B DEC11655A DEC0011655A DE1026957B DE 1026957 B DE1026957 B DE 1026957B DE C11655 A DEC11655 A DE C11655A DE C0011655 A DEC0011655 A DE C0011655A DE 1026957 B DE1026957 B DE 1026957B
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condensation
ammonium
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water
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DEC11655A
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Dr Otto Albrecht
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
    • C08G12/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds
    • C08G12/043Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds with at least two compounds covered by more than one of the groups C08G12/06 - C08G12/24

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehyd-Kondensationsprodukten Das Patent 912 019 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aldehyd-Kondensationsprodukten, nach welchem man nicht cyclische Verbindungen, die mindestens .einmal die Atomgruppierung enthalten, in einer ersten Stufe mit Aldehyden und Salzen von aliphatischen: Aminen, die mindestens zwei primäre oder sekundäre Aminogruppen aufweisen, bei einer über 100° C liegenden Temperatur kondensiert und gegebenenfalls in einer zweiten Stufe die so erhaltenen Produkte weiter mit Aldehyden kondensiert.
  • Es wurde nun erfindungsgemäß gefunden, daß man vorteilhaft die in der ersten Stufe erhaltenen Produkte in .einer zweiten Stufe mit Aldehyden und wasserlöslichen anorganischen Ammoniumsalzen oder wasserlöslichen Salzen von aliphatischen Aminen, die mindestens zwei primäre oder sekundäre Aminogruppen aufweisen, in Gegenwart von Wasser weiterkondensiert.
  • Für die Kondensation der ersten .Stufe wird der Formaldehyd, sofern man. von diesem Aldehyd ausgeht, vorteilhaft in Form von Paraformaldehyd verwendet, während für die Kondensation der zweiten Stufe konzentrierte wässerige Formaldehydlösung bevorzugt wird.
  • Als anorganische Ammoniumsalze, die für die Kondensation der zweiten Stufe benutzt werden,, können diejenigen der gebräuchlichen anorganischen Säuren, wie Ammoniumsulfat und insbesondere Ammoniumhalogenid e, vorzugsweise Ammoniumchlorid., herangezogen werden. Die wasserlöslichen Aminsalze leiten sich von aliphatischen Aminen, die mindestens zwei primäre oder sekundäre Aminogruppen aufweisen, ab. Als solche Aminsalze kommen beispielsweise folgende in Betracht: Salze von Alkylendieminen, wie Äthylend!iamin, 1,3-Propylend;iamin oder 1,6-Hexamethylendiamin, ferner Salze von deren Alkyl- oder Oxalkylsubstitutionsprodukten, soweit diese der oben. gegebenen Definition entsprechen. An Stelle von Salzen von Alkylendiaminen kann man auch Salze, beispielsweise Hydrochloride, von Polyalkylenpolyaminen, wie Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, T.etraäthylen.-pentamin, oder von noch höhermolekularen Polyalkylenpolyaminen verwenden. Des weiteren können auch Salze von Polyaminen benutzt werden, wie sie erhältlich sind, wenn man Äthylendihalogenide oder Glycerindichlorhydrine mit Ammoniak oder Aminen, z. B. Alkanolaminen, wie Monoäthanolamin, erhitzt. Als Salze der erwähnten Amine kommen solche mit organischen und anorganischen Säuren in Betracht. Vorzugsweise werden die Hydrochloride oder Sulfate verwendet.
  • Als sehr vorteilhaft hat sich weiterhin ein Zusatz von Borsäure bei der Kondensation der ersten Stufe erwiesen. Zweckmäßigerweise gelangt auf jede freie primäre oder sekundäre Aminogruppe der in der ersten Stufe verwendeten Aminsalze ein Äquivalent Borsäure zur Anwendung..
  • Zur Durchführung der Kondensation der zweiten Stufe können die Komponenten in Gegenwart von Wasser für sich allein oder unter Zusatz einer alkalisch oder sauer reagierenden Substanz in der Wärme, z. B. bei einer 70° C übersteigenden Temperatur, vorzugsweise bei 90 bis 100° C, kondensiert werden. Die Kondensation kann gegebenenfalls auch unter Druck durchgeführt werden. Die Reaktionsdauer hängt von der Reaktionstemperatur und von der Leichtigkeit, mit der die Ausgangsmaterialien reagieren, ab. Zur Erlangung von konzentrierten Präparaten, vorzugsweise Trockenpräparaten, wird das Lösungsmittel zweckmäßig unter vermindertem Druck entfernt. Die Kondensation der zweiten Stufe kann, wie oben ausgeführt, in der Weise erfolgen, daß alle Komponenten miteinander zur Umsetzung gebracht werden. Man kann aber zweckmäßig auch so verfahren, daß man auf die Reaktionsprodukte der ersten Stufe zuerst den Aldehyd einwirken läßt und erst nachher die Umsetzung mit den Ammonium- oder Aminsalzen vornimmt. Diese Ausführungsform kann auch in der Weise variiert werden, daß man bei der nachträglichen Reaktion mit den Ammonium- oder Aminsalzen noch zusätzlichen Aldehyd verwendet.
  • Das Mengenverhältnis der für die Reaktion der zweiten Stufe verwendeten Ausgangssubstanzen kann ebenfalls in weiten Grenzen schwanken. Besonders geeignete Produkte werden -erhalten, wenn mehr als 1 Mol, vorzugsweise 2 bis 10 Mol Formaldehyd, bezogen auf 1 Mol des Kondensationsproduktes der ersten Stufe, zur Anwendung gelangen. Zweck mäßigerweise werden pro basische Gruppe der in der zweiten Stufe verwendeten Ammonium- oder Aminsalze 1 Mol Aldehyd benutzt. Von den Ammonium-oder Aminsalzen werden vorteilhaft zwischen 1 und 10 Mol, auf 1 Mol des für das Kondensationsprodukt der ersten Stufe angewendeten Aminsalzes berechnet, benutzt. Geeignete Mengen sind z. B. 4 bis 8 Mol Ammoniumchlorid auf 2 Mol Dicyandiamid.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren Kondensationsprodukte, soweit sie mindestens in Form ihrer Salze wasserlöslich sind, eignen sich zur Verbesserung der Naßechtheiten von Färbungen und Drucken, hergestellt aus solchen wasserlöslichen, direkt ziehenden Farbstoffen, deren Wasserlöslichkeit durch die Anwesenheit von Sulfonsäure- oder Carboxylgruppen bedingt ist. Zu diesem Zweck werden diese Färbungen mit wässerigen Lösungen der Kondensationsprodukte nachbehandelt. Diese Behandlung kann mit einer Nachbehandlung mit wasserlöslichen Kupferverbindungen kombiniert werden. Durch diese Behandlungen erzielt man eine wesentlicheVerbesserung derWasser-und Waschechtheiten der Färbungen und Drucke.
  • Gegenüber den Kondensationsprodukten, wie sie nach dem Verfahren des Patentes 912 019 erhalten werden, zeichnen sich die neuen Kondensationsprodukte durch ihre besonders hervorragende Eignung zur Verbesserung der Wasser- und Waschechtheiten von Halbwollfärbungen aus.
  • In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile, falls nichts anderes bemerkt wird; das Verhältnis zwischen Gewichtsteilen und Volumteilen ist das gleiche wie dasjenige zwischen dem Kilogramm und dem Liter. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Beispiel 1 133 Teile Äthylendiamin-dihydrochlorid und 168 Teile Dicyandiamid werden gemischt, worauf man diese Mischung in etwa 2 Stunden in kleinen Anteilen unter Rühren in einen Kolben einträgt, welcher in ein Heizbad von 250 bis 255° eintaucht. Dabei entsteht eine leicht rührbare Schmelze. Die Innentemperatur beträgt zuletzt etwa 243°. Man rührt während einer Stunde bei einer Innentemperatur von etwa 248 bis 255° nach. Beim Eintragen der Mischung und beim Nachrühren wird Ammoniak abgespalten. Anschließend läßt man die Innentemperatur auf etwa 220° fallen, worauf man 43,4 Teile Borsäure einträgt. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches auf etwa 152° läßt man unter Rühren 36,6 Teile Eisessig innerhalb etwa 5 Minuten einfließen. Durch weiteres Kühlen senkt man die Innentemperatur auf etwa 19.0 bis 113° und trägt 26,6 Teile 95,7o/oigen Paraformaldehyd innerhalb etwa 15 Minuten ein. Man läßt anschließend die Innentemperatur auf 100° sinken und fügt 112 Teile 36,5o/oige wässerige Formaldehydlösung sowie 131 Teile Wasser innerhalb etwa 5 Minuten hinzu. Man erhitzt während 4s/4 Stunden am Rückflußkühler auf 99 bis 100° und neutralisiert nach dem Erkalten mit etwa 30 Teilen Natriumbicarbonat auf einen p$ Wert von etwa 5,3.
  • Man erhält 622 Teile einer klaren Lösung (Lösung A) mit einem Gehalt von 61,7 % Trockensubstanz. Nach dem Trocknen bei 50 bis 60° unter vermindertem Druck erhält man einen annähernd farblosen Rückstand, welcher in Wasser leicht lös lich ist.
  • 77,8 Teile der oben beschriebenen Lösung A (ein Achtel des gesamten Ansatzes), 33,5 Teile Ammoniumchlorid und 51 Teile 36,8o/oige Formaldehydlösung werden während 4 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach dem Trocknen bei 50 bis 60° unter vermindertem Druck erhält man einen praktisch farblosen Rückstand, welcher in heißem Wasser löslich ist. Es kann wie folgt zur Nachbehandlung von Färbungen aus direkt ziehenden Farbstoffen verwendet werden 100 Teile Baumwollgewebe, das mit 0,91/o der braunfärbenden Kupferverbindung des Trisazofarbstoffes, der durch Vereinigen des Zwischenproduktes aus tetrazotierter 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäure und Resorcin erhalten wird, gefärbt ist, wird während einer halben Stunde- bei 20° in einem Bade nachbehandelt, das durch Lösen von 2 Teilen des im letzten Absatz von Beispiel 1 beschriebenen Formaldehyd-Kondensationsproduktes in 3000 Teilen Wasser be@ reitet wird. Hierauf wird das Gewebe entwässert und getrocknet. Man erzielt auf diese Weise eine wesentliche Verbesserung der Wasserechtheit der Färbung. Beispiel 2 Eine Mischung von 44,3 Teilen Äthylendiamindihydrochloridund 56 Teilen Dicyandiamid wird i nnerhalb etwa s/4 Stunden. auf 215° erhitzt, wobei man die Mischung rührt, sobald eine Verflüssigung eingetreten ist. Anschließend wird eine Mischung von 88,6 Teilen Äthylendiamin-dihydrochlorid und 112 Teilen Dicy andiamid innerhalb einer Stunde bei einer Innentemperatur von 215 bis 235° eingetragen. Man steigert die Temperatur innerhalb etwa 30 Minuten auf 250°, rührt während einer Viertelstunde bei 250 bis 255° Innentemperatur. Man läßt unter Rühren auf 220° erkalten und verfährt im weiteren genau nach den Angaben im Beispiel 1, indem man die dort angegebenen Mengen an Borsäure, Eisessig, Paraformaldehyd, Formaldehydlösung und Wasser einträgt. Zum Neutralisieren auf einen pH Wert von etwa 5,3 be nötigt man ebenfalls etwa 30 Teile Natriumbicarbonat.
  • Man erhält 625 Teile einer klaren Lösung mit einem Gehalt von 61,8 % Trockensubstanz (Lösung B) Nach dem Trocknen bei 50 bis 60° unter vermindertem Druck erhält man einen annähernd farblosen Rückstand, welcher in Wasser klar löslich ist.
  • 78,1 Teile der oben beschriebenen Lösung B, 33,5 Teile Ammoniumchlorid und 51 Teile 36,8o/oige Formaldehydlösung werden während 4 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt und anschließend bei 50 bis 60° unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. So dargestellt, bildet das neue Kondensationsprodukt eine feste, praktisch farblose Masse, welche von heißem Wasser zu einer klaren Lösung aufgenommen wird. Direktfärbungen, die mit obigem Produkt nachbehandelt wurden, sind in ihren Naßechtheiten verbessert.
  • Beispiel 3 77,8 Teile der im Beispiel l beschriebenen Lösung A, 67 Teile Ammoniumchlorid und 81,7 Teile 36,8o/oige Formaldehydlösungwerden während 4 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach dem Trocknen unter vermindertem Druck bei 50 bis 55° bildet das neue Kondensationsprodukt einen festen, praktisch farblosen, in heißem Wasser leicht löslichen Rückstand, welcher die Naßechtheiten von substantiven Farbstoffen verbessert.
  • Beispiel 4 78,1 Teile der im Beispiel 2 beschriebenen Lösung B, 67 Teile Ammoniumchlorid und 81,7 Teile 36,8o/oige Fortnaldehydlösung werden während 4 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach dem Trocknen bei 50 bis 60° unter vermindertem Druck erhält man eine farblose, feste Masse, die in kaltem Wasser leicht löslich ist und in gleicher Weise verwendet werden kann wie die Produkte der vorhergehenden Beispiele. Beispiel 5 22,1 Teile Dicvandiamid werden bei 60 bis 80° in 25,1 Teile 38,4@/oige Salzsäure eingetragen, worauf man 15 Minuten auf 90 bis 95° erhitzt. Die so erhaltene Lösung von Dicyandiamidinhydrochlorid wird mit 77,8 Teilen der im Beispiel 1 beschriebenen Lösung A und 20,4 Teilen 36,8o/oiger Formaldehydlösung vermischt und während 4 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Bei 50 bis 60° unter vermindertem Druck getrocknet, bildet das neue Kondensationsprodukt einen festen Rückstand, welcher in Wasser sehr leicht löslich ist und die Naßechtheiten von Färbungen aus direkt ziehenden Farbstoffen verbessert. Beispiel 6 Man neutralisiert 13,5 Teile Diäthylentriamin mit konzentrierter Salzsäure, fügt 77,8 Teile der im Beispiel l beschriebenen Lösung A sowie 30,6 Teile 36,8o/oige Formaldehydlösung hinzu und erhitzt während 4 Stunden unter Rückfluß zum Sieden. Nach dem Trocknen, welches zweckmäßig bei etwa 50 bis 55° und unter vermindertem Druck vorgenommen wird, bildet das neue Kondensationsprodukt eine feste, leicht pulverisierbare Masse, welche sich bei Raumtemperatur in Wasser spielend löst. Das neue Kondensationsprodukt kann zur Verbesserung der Färbungen von substantiven Farbstoffen benutzt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehyd-Kondensationsprodukten gemäß Patent 912 019, dadurch gekennzeichnet, daß man die in der ersten Stufe erhaltenen Produkte in einer zweiten Stufe mit Aldehyden und wasserlöslichen anorganischen Ammoniumsalzen oder wasserlöslichen Salzen von aliphatischen Aminen, die mindestens zwei primäre oder . sekundäre Aminogruppen aufweisen, in Gegenwart von Wasser weiterkondensiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation der ersten Stufe in Gegenwart von Borsäure vornimmt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Menge der Borsäure derart wählt, daß auf jede freie primäre oder sekundäre Aminogruppe der in der ersten Stufe verwendeten Aminsalze ein Äquivalent entfällt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Aldehyd für die Kondensation der zweiten Stufe Formaldehyd verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Kondensation der zweiten Stufe Ammoniumhalogenide, wie Ammoniumchlorid, verwendet.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Kondensation der zweiten Stufe 4 bis 8 Mol Ammoniumchlorid für ie 2 Mol in der ersten Stufe verwendetes Dicyandiamid benutzt.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation die Kondensationsprodukte der ersten Stufe zuerst der zweiten Stufe derart ausführt, daß man auf wässerigen Formaldehyd und erst nachher die Ammonium- oder Aminsalze einwirken läßt. B.
  8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation der zweiten Stufe derart ausführt, daß man auf die Kondensationsprodukte der ersten Stufe zuerst wässerigen Formaldehyd und erst nachher die Ammonium- oder Aminsalze einwirken läßt, wobei bei der letzten Kondensation noch zusätzlicher Formaldehyd verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 1-1o1 Äthylendiamindihydrochlorid mit 2 Mol Dicyandiamid auf 180 bis 260° C erhitzt und anschließend bei 110 bis 150° C mit mindestens 0,5 Mol Paraformaldehyd in Gegenwart von Eisessig und 0,7 Mol Borsäure kondensiert und das Kondensationsprodukt der ersten Stufe in der zweiten Stufe zuerst mit etwa 1,5 Mol wässerigem Formaldehyd und anschließend mit 5 Mol Ammoniumchlorid und 5 Mol Formaldehyd umsetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 912 019.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE912019C (de) * 1950-08-09 1954-05-24 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehydkondensationsprodukten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912019C (de) * 1950-08-09 1954-05-24 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehydkondensationsprodukten

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