DE102583C - - Google Patents

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DE102583C
DE102583C DENDAT102583D DE102583DA DE102583C DE 102583 C DE102583 C DE 102583C DE NDAT102583 D DENDAT102583 D DE NDAT102583D DE 102583D A DE102583D A DE 102583DA DE 102583 C DE102583 C DE 102583C
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DE
Germany
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rail
arm
shoe
brake shoe
track
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DENDAT102583D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
    • B60T13/748Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive acting on electro-magnetic brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

HP
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1898 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektromagnetische Bremse für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher die die Spulen tragenden Eisenkerne je einen rechtwinklig abgebogenen Arm mit angelenktem Hebel besitzen, auf welchem der Bremsschuh über der Fahrschiene drehbar befestigt ist, so dafs derselbe auch in Gleiskrümmungen und Spurerweiterungen von der Fahrschiene angezogen wird.
Fig. ι der Zeichnung stellt die Bremse in Seitenansicht, theilweise im Schnitt, und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. ι dar. Durch die. punktirten Linien in Fig. 2 ist der Elektromagnet angedeutet.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1.
Der Bremsmechanismus besteht aus einem Elektromagneten D, dessen Kern Arme E und F hat und an der Schiene A des Wagengestelles mittels der Halter H aufgehängt ist. Der Arm E hat eine nach dem Magneten zu vorspringende Gabel J und einen Vorsprung K, , der über die Radfelge greift. Die Platte oder der Vorsprung K ist möglichst dicht an der Seite des Wagenrades B angeordnet, kommt jedoch mit demselben nicht in Berührung.
Das untere Ende des Armes F läuft ebenfalls in eine Gabel MM aus, in welcher um den Bolzen N drehbar der den Bremsschuh G tragende Arm O gelagert ist. Das freie Ende des Armes O reicht in die Gabel J hinein, so dafs der Arm O zur Schiene C gleichgerichtet gehalten wird.
Der Arm O wird in seiner höchsten Stellung d. h. in seiner Ruhelage, durch eine Feder P gehalten. Wird durch die Erregung des Magneten D der Stromkreis geschlossen, so wird der Schuh G angezogen und auf die Eisenbahnschiene gedrückt. ,
Der Arm O ist bei Q mit einem Gelenk versehen. Dieses Gelenk theilt denselben in die beiden Schenkel α und b und ist zweckmäfsig ungefähr in der Mitte des Bremsschuhes G angeordnet. Der Bremsschuh ist an dem Schenkel α mittels einer Muffe R aufgehängt. An dem der Muffe entgegengesetzten Ende hat der Bremsschuh Arme SS, die. eine Gabel bilden, welche um den Schenkel b des Armes O fafst, so dafs der Schuh G eine seitlich schwingende Bewegung machen kann.
Wird die Spule D erregt, während der Bremsschuh sich nicht über den Schienen befindet, was z. B. der Fall ist, wenn der Wagen in einer Gleiskrümmung sich befindet, so ist der Schuh G infolge seiner Aufhängung befähigt, unter der Wirkung der magnetischen Kraft seitwärts zu schwingen und die Schiene dennoch zu erreichen.
In Fig. 3 ist mit vollen Linien die Lage des Schuhes G zur Schiene C während des Befahrens gerader Strecken gezeichnet. Die punktirte Linie dagegen giebt die Lage der Schiene zu dem Bremsschuh in Krümmungen an und der strichpunktirte Radius die Gröfse des Schwingungswinkels, um den der Bremsschuh G infolge der magnetischen Anziehung zwischen
sich und der Schiene beim Bremsen während des Befahrens von Krümmungen seitwärts gedreht wird.
Das Gelenk Q in dem Arm O dient in bekannter Weise dazu, eine Uebertragung der Wagenerschütterungen auf den in Thä'tigkeit befindlichen Bremsschuh zu verhindern.
Der Schuh G oder der Arm O, der den Schuh trägt, wird zuerst durch den Arm oder Pol E angezogen und dann durch die Eisenbahnschiene. Die Pole E und F bilden mit dem Rahmen A, den Achsen, den Rädern und den Schienen ein magnetisches Feld. Der Fortsatz K an dem Pol E soll letzteren in enge Berührung mit dem Wagenrad bringen, um hierdurch eine stärkere magnetische Influenz zwischen dem Wagengestell und der Schiene zu erzeugen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine elektromagnetische Bremse für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Spulen tragenden Eisenkerne je einen rechtwinklig abgebogenen Arm (F) mit angelenktem Hebel (O) besitzen, auf welch letzteren der Bremsschuh (G) über der Fahrschiene drehbar befestigt ist, so dafs derselbe auch in Gleiskrümmungen und Spurerweiterungen von der Fahrschiene angezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT102583D Active DE102583C (de)

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DE (1) DE102583C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151834B (de) * 1960-12-10 1963-07-25 Knorr Bremse Gmbh Schienenbremsmagnet fuer Eisenbahnfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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