AT45512B - Vorrichtung zur Verminderung der bei rollenden Fahrzeugen zur Fortbewegung benötigten Energie. - Google Patents

Vorrichtung zur Verminderung der bei rollenden Fahrzeugen zur Fortbewegung benötigten Energie.

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AT45512B
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  Vorrichtung zur Verminderung der bei rollenden Fahrzeugen zur Fortbewegung benötigten Energie. 



   Vorliegende Erfindung betrifft, eine an   Eisenbahn- und Strassenbahnwagen anbringbare   Vorrichtung, durch welche die zur Fortbewegung derartiger angetriebener oder   gezogener Fabr-   zeuge benötigte Energie durch beständige Unterstützung der Zugkraft vermindert werden kann. 



   Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen für jede   Achsbüchse   aus zwei symmetrisch angeordneten, jeweils je nach der Fahrtrichtung zur Wirkung kommenden, ungleicharmigen Hebeln, welche den Lastdruck aufnehmen und auf einen mit Bezug auf die Bewegungsrichtung 
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 dieses Lastdruckes als Tangentialkraft auf die Achse bezw. das mit derselben fest verbundene Wagenrad, und zwar im Sinne der Rollbewegung des letzteren wirkt, somit die benötigte Zugkraft unterstützt.

   Die einen Enden jedes der   ungleicharmigen Hebe !   sind dabei derart   aufgehängt,   dass die angetriebene und daher dem   Wagenkasten voreilende Wagenachse   eine Verschiebung 
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 wirkenden Auflagerdruck des Hebels auf der Achsbüchse hervorgerufene Bestreben der letzteren, eine   Kippbewegung im   Sinne der Fahrtrichtung auszuführen, wodurch die freie Beweglichkeit 
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 andrückt. Dieser Druck wirkt mit Bezug auf letztere dem Auflagedruck entgegen und das derart   geschaffene Kräftepaar hält die Achsbüchse   in ihrer richtigen Stellung. 



   Die Zeichnung veranschauhlicht eine solche Vorrichtung in Fig. 1 in Seitenansicht und in   Fig. 2   in der Draufsicht in einer beispielsweisen Ausführung für Strassenbahnwagen. 



   Die mit dem   Way'trad   fest verbundene Wagenachse a ist in gebräuchlicher Weise in der   Achsbüchse   b gelagert, die ihre Führung in der Lagergabel c des Wagenkastens findet. An der   Achsbüchse sind an deren Oberseite zwei Ansätze d und d1 angebracht, welche in verschiedenen   
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 letzteren und iibt eine drehende Wirkung auf dieselbe im Sinne der Fahrtrichtung aus, wobei sich der Ansatz d in der Ausnehmung des Hebels f innerhalb enger Grenzen abwälzt.

   Die Begrenzung dieser Kippbewegung der   Achsbüchse   wird durch den nach unten ragenden Fortsatz   9   des   Hebels f herbeigeführt,   gegen welchen Fortsatz sich einer der seitlich an der   Achsbüchse   vorstehenden Ansätze h anlegt, wenn die Achsbüchse verschwenkt wird. 



   Diese Wirkung des Lastdruckes äussert sich bei jeder der zufolge der Unebenheiten der Fahrbahn und wegen der Schienenstösse auftretenden Erschütterungen und Stösse, welche auf die Achse einwirken. Es finden hiebei rasch aufeinanderfolgende Impulse exzentrisch zur Achse und abwärts gerichtet statt, welche drehend auf die letztere wirken, wobei gleichzeitig durch Vermittlung der Lenker m, ml und Hebel n ein Spannen der Federn p erfolgt, deren Entspannung nach jedem Stoss langsam vor sich geht. Diese fortwährend in kurzen Intervallen auftretenden Impulse beeinflussen die Wagenachse im Sinne der Fortbewegung und tragen daher dazu bei, die zur Fortbewegung aufzuwendende Energie zu vermindern.

   Bei Bewegung des Fahrzeuges in entgegengesetzter Richtung geht der beschriebene Vorgang in gleicher Weise, jedoch unter 
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 so dass wieder eine Verminderung der benötigten Energie erfolgt. 



   Ist der Wagen ein gezogener, so eilt beim Anfahren der Wagenkasten der Radachse zufolge der Massenträgheit der letzteren und ihrer Räder voraus. Um auch für diesen Fall die Vorrichtung nutzbar zu machen, werden die Zapfen i, k mit den   Zapfen t, kl   vertauscht, d. h. die   Zapfen tu   
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 tragung des Lastdruckes auf die Zapfen il, kl und von diesen auf den Hebel f erfolgt, der nun in gleicher Weise, wie im vorstehenden für einen Motorwagen beschrieben, auf das Auflager d bezw. auf die Achsbüchse einwirkt. Selbstverständlich kann bei Wagen, bei denen das Rückwärtsfahren ausser Betracht bleiben kann, wie z. B. bei Automobilen, der eine der beiden Hebel f, fl samt seinen zugehörigen Teilen weggelassen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Verminderung der bei rollenden Fahrzeugen zur Fortbewegung benötigten Energie, gekennzeichnet durch einen ungleioharmigen oder zwei solche und alsdann zur Achsbuchse symmetrisch angeordnete, jeweils je nach der Fahrtrichtung zur Wirkung kommende Hebel, welche den Lastdruck aufnehmen und auf einen, mit Bezug auf die Bewegungsrichtung vor der Achsmittelebene liegenden Umfangspunkt der   Wagenachse   übertragen, so dass ein Teil dieses Lastdruckes als Tangentialkraft auf die Achse bezw. auf das mit derselben verbundene   Wagenrad   im Sinne der Rollbewegung des letzteren wirkt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einen. Enden jedes der ungleicharmigen Hebel an vom Wagenkasten getragenen Lenkern mittels diese durchsetzender Zapfen gestützt sind und am längeren Arm einen abwärts reichenden Fortsatz besitzen, so dass die infolge Voreilung der angetriebenen Wagenachse auftretende Verschiebung der letzteren gegen den Wagenkasten oder die Voreilung des gezogenen Wagenkastens gegen die Wagen- achse die Übertragung des stossweise wirkenden Lastdruckes von beiden Hebeln auf nur einen derselben veranlasst, welch letzterer durch die sich summierenden Impulse Kippbewegungen der Achsbüchse herbeizuführen sucht, die durch den Hebelfortsatz, gegen welchen die Achs- buchse bei ihrer Verdrehung drückt, begrenzt werden.
AT45512D 1909-06-08 1909-06-08 Vorrichtung zur Verminderung der bei rollenden Fahrzeugen zur Fortbewegung benötigten Energie. AT45512B (de)

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