DE95843C - - Google Patents

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DE95843C
DE95843C DE189795843D DE95843DA DE95843C DE 95843 C DE95843 C DE 95843C DE 189795843 D DE189795843 D DE 189795843D DE 95843D A DE95843D A DE 95843DA DE 95843 C DE95843 C DE 95843C
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DE
Germany
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magnet
iron
case
car
electromagnet
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DE189795843D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
im Bahnkörper.
Um zwischen dem fahrenden Eisenbahnwagen und dem eisernen Schienenwege zum Zwecke der Bremsung, der Adhä'sionsvermehrung und der Beeinflussung von Contactapparaten, welche im Schienenwege liegen, eine wirksame magnetische Verbindung herstellen zu können, soll ein Elektromagnet von besonders einfacher Form und kräftiger Wirkung am Wagen untergestell befestigt werden.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Elektromagnet besteht aus einzelnen Formstücken F, die z. B. durch eine eiserne Schraube S in der Längsrichtung sämmtlicher Spulenmitten zusammengehalten werden. Jedes Formstück, welches aus magnetischem oder unmagnetischem Material bestehen kann, ist mit einem zeitweise oder ständig von stromdurchflossenem Draht in üblicher Weise bewickelt, stellt also zugleich den Spulenkasten dar und bildet zwei offene Pole. -Zur Verstärkung der Pole, wenn die Formstücke etwa aus unmagnetischem Material bestehen, können auch eiserne Scheiben von der Form der Polschuhe P in Fig. 1 zwischen die Formstücke gebracht werden. Werden die Pole an einander.;,gelegt, wie Fig. 2 zeigt, so wechselt die Richtung des Magnetfeldes von Pol zu Pol und'ei^efttstehen in den betreffenden Fahrschienen oder in anderen im Bahnkörper liegenden Eisentheilen' Wirbelströme, wenn der stromdurchflossene Wagenmagnet daran vorbeibewegt wird. Die Rückwirkung dieser Wirbelströme hat zur Folge, dafs eine äufserst kräftige Anziehung der im Bahnkörper liegenden Eisenmasse und eine Bewegungshinderung des bewegten Magnetfeldes erfolgt. Dies geschieht um so kräftiger, je schneller der Magnet bewegt wird. Eine FlächenberUhrung zwischen Magnetpol und Schiene wird dadurch überflüssig. Der Polschuh P ist nach unten verbreitert, um in den Curven die Fahrschiene noch überdecken zu können, und dadurch eine jederzeit günstige Kraftlinienübertragung zwischen Polschuh und Fahrschiene zu erreichen. Die Anwendung dieses Magneten für Bremszwecke am Wagen ist in Fig. 3 und 4 angedeutet. Soll der Magnet z. B. Contactapparate, die in der Gleismitte liegen, energisch beeinflussen, so mufs der Magnet in der Längsmittellinie des Wagens .hängen, wie Fig. 5 zeigt. Die Schaltung des Magneten auf Folgepole ist ohne Weiteres möglich, wie Fig. 6 zeigt.
Die Erregung des Magneten kann durch Linienstrom· oder Accumulatorenstrom erfolgen, auch kann der Erregerstrom durch eine von der Wagenachse betriebene Dynamo erzeugt werden.
Die Aufhängung des Magneten am Wagen kann direct an den Achsbüchsen erfolgen, um zu verhindern, dafs derselbe die Schwankungen, des Wagenkastens mitmacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektromagnet zur Bremsung, Adhäsionsvermehrung und Steuerung von Apparaten im Bahnkörper, bestehend aus einfachen Spulenkä'sten (F) mit sich nach unten verbreiternden ■Polflächen (P), welche durch eine eiserne oder stählerne, durch die Wicklungsachse geführte Verbindungsschraube S zusammengehalten werden, um den Wagenmagneten zu beliebigen Längen zusammensetzen zu können, ohne dadurch von Fall zu Fall besondere Constructionen nöthig zu machen und ohne für Curven den Magneten zur Entfaltung genügender Wirkung seitlich bewegen zu müssen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189795843D 1897-03-29 1897-03-29 Expired - Lifetime DE95843C (de)

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AT726D AT726B (de) 1897-03-29

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DE (1) DE95843C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761769C (de) * 1942-12-01 1954-10-11 Aeg Bremseinrichtung fuer schnellaufende Schienenfahrzeuge
DE1051895B (de) * 1953-02-13 1959-03-05 Jakob Huber Dr Ing Einrichtung an Gleisanlagen fuer Schienenfahrzeuge
DE3108184A1 (de) * 1981-03-04 1982-09-16 Knorr-Bremse GmbH, 8000 München "schienenbremsmagnet"

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761769C (de) * 1942-12-01 1954-10-11 Aeg Bremseinrichtung fuer schnellaufende Schienenfahrzeuge
DE1051895B (de) * 1953-02-13 1959-03-05 Jakob Huber Dr Ing Einrichtung an Gleisanlagen fuer Schienenfahrzeuge
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