AT64502B - Zugdeckungseinrichtung. - Google Patents

Description

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 in Ruhe bleiben. Schleifen jedoch, wie Fig. 2 zeigt, die Kontaktrolle zweier Eisenbahnfahrzeuge auf   demselben Leitungsstücke   (in diesem   Falle bd, 80 wird   der Strom der einen Vorrichtung durch die Vorrichtung der anderen Lokomotive geschlossen und an beiden Lokomotiven werden gleichzeitig die Elektromagnete 17 magnetisch, die Anker      samt ihren Schwinghebeln 18 angezogen, wodurch die Schwinghebel 19 hemntergerissen werden, den Alarmstromkreis schliessen und die   Alarmapparate   betätigt.

   Die rasche und ungleichmässige Umkehrung der Stromrichtung bezweckt die Sicherung gegen entgegenfahrende und nachfahrende Lokomotiven, da infolge der gegengleichen Anordnung der Rollenkontakte   3   und 4 wohl der Strom bei entgegenfahrenden Lokomotiven geschlossen werden würde, was jedoch bei parallel angeordneten Rollenkontakten bei hintereinanderfahrenden Zügen nicht eintreten wurde, wenn nicht die Stromrichtung zeitweise geändert werden würde ; die ungleichmässige Umkehrung der Stromrichtung, herbeigeführt durch die verschiedenen langen Kerben des Kerbenrades   12,   verhindert ein Zusammenfallen der   Stromachlussperiodpn   in den einzelnen Apparaten und dadurch ein Unwirksammachen der Einrichtungen bei parallel   arbeitenden Umkehrvonrichtungen.   



   Der Schwinghebel 19 kann mit den bekannten Vakuumbremseinrichtungen in Verbindung stehen und durch seine Bewegung diese in Tätigkeit setzen, d. h. den Zug abbremsen. 



   Durch die versetzte Anordnung der parallelen Stückleitungen a und b wird die Strecke im ungünstigsten Falle auf eine Distanz, die der Hälfte der Länge der einzelnen Leitungsstücke entspricht (in diesem Falle also mindestens 300 bis   500 ni)   gesichert. Dies ist auch dann der Fall, wenn auf der zu befahrenden Strecke eine Lokomotive steht.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Zugdeckungseinrichtung mit einer ununterbrochenen und einer aus zwei unterteilten Drähten bestehenden elektrischen Leitung sowie einem selbsttätigen Umschalter für den diese Leitungen bei entsprechender Annäherung zweier auf demselben Geleise befindlichen Züge durchfliessenden Erregerstrom des auf jedem der Züge vorgesehenen, die Schliessung des Signalstromkreises bzw. die Betätigung der Zugbremse vermittelnden Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter aus einem Kontakthebel (6) und einem durch den Antrieb der Lokomotive ruckweise verdrehten, mit ungleich weiten Lücken versehenen Kerbenrad (12) besteht, das den Hebel (6) aus der einen Kontaktstellung in die andere hebt bzw.

   fallen lasst, um ein Zusammenfallen der Stromschiussperioden in den einzelnen Apparaten und damit ein Unwirksamwerden der Einrichtungen bei parallel arbeitenden Umschaltern zu verhindern.