AT56410B - Einrichtung zum selbsttätigen Verhindern des Zusammenstoßens von Kraftfahrzuegen, besonders Eisenbahnzügen. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Verhindern des Zusammenstoßens von Kraftfahrzuegen, besonders Eisenbahnzügen.

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AT56410B
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Victor Rozic
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Victor Rozic
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   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zum   selbsttätigen   Verhindern des Zusammenstossens von Kraftfahrzeugen, besonders Eisenbahnzügen, bei welcher der fahrende Zug selbsttätig auf elektrischem Wege zum Anhalten gebracht wird, wenn er in eine bestimmte Entfernung von einem anderen Zuge kommt. Dies wird dadurch erreicht, dass auf jedem Zug einesteils eine zwischen nachstellbaren Kontakten schwingende Kontaktfeder, anderenteils eine   elektrische Auslösevorrichtung geschaltet   ist, wobei erstere mittels einer Gleitrolle mit in bekannter Weise entlang der Strecke angeordneten und in einzelne Abschnitte geteilte Leitungen verbunden ist, während die Kontakte mit den Polen der Stromquelle in Verbindung stehen. 



   Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Einrichtung   gemäss   vorliegender Erfindung schematisch veranschaulicht. Fig. 1 stellt schematisch die einzelnen Teile der Einrichtung nebst deren Schaltung dar. Fig. 2 veranschaulicht die Wirkungsweise zweier Einrichtungen 
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 sicht davon. Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen Einzelheiten. 



   Es bezeichnet D die Stromquelle, eine Dynamomaschine, die zweckmässig mit einer Achse der Lokomotive gekuppelt ist, oder eine Sammlerbatterie. S ist ein Schwingungskontakt, welcher aus einer schwingbaren Feder 1 besteht, die an ihrem Ende 2 an einem Träger 3 festgemacht ist, während dieselbe am anderen Ende ein Gewicht 6   trägt. Gegenüber   der Feder sind einstellbare Kontakte 4,5 angeordnet. Zur Unterstützung der Schwingung der Feder 2 sind mit ihr Schraubenfedern 7 und 8 verbunden, deren Spannung durch die Muttern 9 und 10 geregelt werden kann. Zur Sicherung der eingestellten Lage der Kontaktschrauben 4, 5 dienen Gegenschrauben 11, 12 (Fig. 1).

   Die Kontaktschraube 5 ist durch die Leitung s mit dem positiven Pol der Stromquelle D verbunden, während das feststehende Ende 2 der Blattfeder 1 durch die Leitung k mit einem Schleifkontakt g in Verbindung steht. Der negative Pol der Stromquelle D ist einesteils durch die   Leitung f mit   der Kontaktschraube 4, anderenteils durch die Leitung e mit den Wicklungen 40, 40 eines Elektromagneten   E verbunden.   Das andere Ende der   Wicklung   40, 40 steht über die Leitung z, z. B. durch ein Rad der Lokomotive. mit der einen   f4chiene ades Gelei8Cs   in Verbindung. 
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 Wesen nach aus einer Schraubenfeder 13, die durch ein Drahtseil 74 über die   Führung 73. Rolle 76,   17, 18 mit einem   Gleitblock 79   verbunden ist.

   Der Gleitblock 79 kann zwischen den   Führung-   schienen 21 und 22 verschoben werden, die durch die zum Begrenzen der Bewegung des Blockes 19 dienenden Querstücke 23, 24 verbunden sind. Der Gleitblock 79 ist durch ein Seil 2-5   7..   B. mit der   Westinghousebremse   oder einer anderen Bremsvorrichtung und mit dem Hebel zum Regeln des   Dampfeinlasses   in irgend einer geeigneten Weise verbunden. Der Anker 36 des 
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 in hochgehobener Lage gehalten. Am federnden Schenkel 35 des Ankers 36 ist ein Anschlag 33 befestigt, dessen oberes Ende bei. 31 abgeschrägt ist.

   Dieser Anschlag liegt in der Bahn des Gleitblockes   19.     Die Schraubenfeder 7J liegt zwischen   zwei Winkeleisen 44,45, die mit mehreren   Bohrungen 4J verseilen   sind und durch die ein Schraubenbolzen   41   gesteckt werden kann. Durch Verlegung und Festlegung des Endes 42 der   Schraubenfeder 7J mittels   des Bolzens   47 kann die   Spannung der Feder 13 nach Bedarf   geregelt werden.   



   Die Streckenleitung L besteht in bekannter Weise aus einzelnen Leitern 27, 28, die voneinander getrennt oder unterbrochen,   zweckmässig   neben dem Geleise oder in der Mitte des Geleises entlang der ganzen Strecke angeordnet sind. Die Länge der einzelnen Leitungabschnitte 27.'28 entspricht beiläufig der doppelten   Bremsdistanz   und sind- die einzelnen Ab-   m-hnitte gegeneinander derart   versetzt angeordnet, dass das Ende des einen Abschnittes 27 bei-   läufig   in der Nähe der Mitte des anderen Abschnittes 28 liegt. Die Leiter 27, 28 können zweekmässig in Längsbalken 29 verlegt werden   (Fig.   6) oder aus   winkeleisenfönnigen   Schienen (Fig. 7) hergestellt werden. die in der   Längsrichtung   des Geleises verlaufen. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende : Es sei angenommen, dass zwei Züge sich auf demselben Geleise bewegen. Die eine Einrichtung I des einen Zuges (Fig. 2) wird nun zufolge der Bewegung des Zuges in wirkungsfähigen Zustand versetzt, indem die Kontaktfeder 1   durch die Erschütterungen   der Lokomotive, wenn die Einrichtung z. B. auf der Lokomotive angeordnet ist, in   Schwingung   versetzt wird. Hiebei wird abwechselnd der Kontakt bei der   Kontaktschraube 4 unterbrochen und der Kontakt bei der Kontaktschraube 5 hergestellt. Durch die Spiralfedern 7 und 8 wird die Schwingung der Kontaktfeder 1 unterstützt und auch die   

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 Kontaktschraube 4 ein Kontakt hergestellt werde.

   Dies ist immer möglich, da sich die Kontaktfedern 1 einesteils zufolge ihrer ungleichen Abmessungen und anderenteils zufolge der ungleichen   Erschütterungen   der beiden Züge nicht synchron bewegen werden, so dass die vorerwähnte Bedingung des Stromschlusses eintreten kann. Befindet sich demnach die Kontaktfeder 1 bei der einen Einrichtung auf dem Kontakte 4, so wird bei der anderen Einrichtung die Kontaktfeder entweder in diesem Momente oder in dem darauffolgenden Momente auf der anderen Kontakt- 
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 feder 1 auf der Kontaktschraube 4 liegt. 



   Es bedarf keiner weiteren Erörterung, dass die Einrichtung auch dann   wirkungsfähig   ist. wenn nur der eine Zug fährt, während der zweite Zug steht, denn bei dem letzteren liegt in diesem Falle die Kontaktfeder 1 auf der   Kontakt8chraube 4.   



   Zieht man den Gleitblock 19 bloss entgegen der Wirkung der Feder 13, was zufolge der   Abschrägungen 31 und 26   des Anschlages 33 und des Gleitblockes   19 ohneweiters möglich ist,   so wird die   Auslösevorrichtung   in die   Ausgangslage zurückgeführt.   



   In Fig. 5 ist die Anordnung der Streckerdeitungen für Kreuzungen dargestellt. Die Streckenleitung kann für Weichen in ähnlicher Weise ausgebildet werden, indem die einzelnen Leitungen 
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 z. B. in der Weise, dass der Kontakt der betreffenden Leitungsabschnitte mit der Weiche ständig verbunden ist und nur mit derselben bewegt werden kann. 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum selbsttätigen Verhindern des Zusammenstossens von Fahrzeugen, besonders Eisenbahnzügen, bei welcher auf jedem Fahrzeug oder Zug eine   Stromquelle     vorgesehen   
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 versetzten, aus isolierten Teilstrecken bestehenden Leitungen durch einen Schleifkontakt verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Einrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingbare Kontaktfeder zwischen den Kontakten derart angeordnet ist, dass sie in Ruhelage beständig auf den einem Kontakte ruht, während sie durch die Erschütterungen des Fahrzeuges EMI2.6 3. Eine Ausführungsform der Einrichtung gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Kontaktfeder mit Spiralfedern (7, 8) verbunden ist, durch EMI2.7
AT56410D 1911-02-08 1911-02-08 Einrichtung zum selbsttätigen Verhindern des Zusammenstoßens von Kraftfahrzuegen, besonders Eisenbahnzügen. AT56410B (de)

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