DE40497C - Neuerung an Leitungskabeln für elektrische Eisenbahnen - Google Patents

Neuerung an Leitungskabeln für elektrische Eisenbahnen

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DE40497C
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DE
Germany
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cable
innovation
insulated
line cables
channel
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Application number
DENDAT40497D
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English (en)
Original Assignee
M. H. SMITH in Halifax, York, England
Publication of DE40497C publication Critical patent/DE40497C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
    • B60M1/34Power rails in slotted conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
A /3
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an Betriebsausrüstungen für elektrische Tram- oder Eisenbahnen und besteht in einer verbesserten Form des Leiters, besonders in seiner schlaffen Aufhängung bezw. der Zerlegung in Theilstrecken, welche die Elektricität durch einfache Schaltvorrichtungen aus isolirten Hauptkabeln erhalten.
- Fig. ι ist die skizzenhafte Darstellung eines centralen Kanals mit zwei aufgehängten Leitern in Ansicht.
Fig. 2 ist die Oberansicht von Fig. 1.
Fig. 3 ist die Ansicht des Kanals mit nur einem aufgehängten Leiter. .
Fig. 4 stellt eine Ausweich- oder Wendestelle für eine eingeleisige Bahn dar; hier mufs eine Abzweigung auch. des Kanals angeordnet werden.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den die Leiter aufnehmenden Kanal nach der Linie a-a, Fig. 6, in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 6 ist die Seitenansicht eines Kanalstückes. ·
Fig. 7 ist ein Querstück durch eine modificirte Kanalform.
Fig. 8 ist ein Querschnitt durch eine Construction, bei welcher Geleisschiene und Kanal cqmbinirt sind und nur ein Leiter auftritt.
Fig. 9 ist eine Oberansicht von Fig. 8 in theilweisem Horizontalschnitt.. ■
Fig. 10 ist .eine theilweise. im Schnitt und abgebrochen, gezeichnete Ansicht .des Kanals, die isolirte Aufhängung des Leitungskabels und die Abdeckung des Kanals darstellend.
Fig. 11 ist ein Grundrifs von Fig. 10.
Fig. 12 stellt eine modificirte Construction für die isolirte Aufhängung des Leitungskabels dar.
Fig. 13 und 14 zeigen Einrichtungen zum Befestigen und Anziehen der Leitungskabelenden.
Fig. 15, 16 und 17 zeigen zwei Kanäle und einen erweiterten Theil eines dritten, um die verschiedenen Lagen der isolirten Hauptkabel zu zeigen.
Fig. 18, 19 und 20 veranschaulichen Formen von Sammlerrollen, welche den dem Motor zuzuführenden Strom sammeln.
Fig. 21 stellt in Seitenansicht einen Schuh-, sammler dar, welcher durch eine Blattfeder gegen das Leitungskabel gedrückt wird.
Fig. 22 ist ein Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 21.
Fig. 23 ist eine schematische Darstellung, das isolirte Hauptkabel, die blofsgelegten Leiter und die Schaltapparate zeigend.
Fig. 24, 25 und 26 veranschaulichen den Schaltapparat in vergrößertem Mafsstabe, und zwar. ist Fig. 24 ein Horizontalschnitt und Fig. 25 und 26. sind Verticalschnitte durch denselben, letztere durch die Vorder- bezw. Seitenansicht.
Fig. 27 deutet die Stromleitung vom Schalt-, apparat nach zwei Drähten des Kabels an.
Die bisher zur Anwendung gekommenen unterirdischen Leiter bestehen gewöhnlich aus mehr oder weniger steifen Stangen oder Metallstücken verschiedener Gestalt. Es hat sich nun durch Versuche feststellen lassen, dafs ein aufgehängtes Kabel mit Erfolg angewendet werden kann, wenn es gehörig isolirt ist und in einem Kanal sicher aufgehängt wird. Man wendet zweckmäfsig zwei Leiter AA an, die in bestimmten Abständen in dem Kanal B, Fig. ι und 2, durch isolirte Halter aufgehängt werden. Es empfiehlt sich, die Leiter abwechselnd an Punkten auf entgegengesetzten Seiten des Kanals aufzuhängen, Fig. 2, um constanten Contact und Druck der an ihnen entlang laufenden Sammler zu sichern; denn während ein Sammler den aufgehängten Punkt des einen Leiters passirt, mufs der Contact nothwendigerweise leicht sein, um jede Gefahr der Contäctstörung auszuschliefsen: auf der anderen Seite dagegen hängt das Kabel mit seiner ganzen Last auf dem anderen Sammler und sichert auf diese Weise ständigen Contact.
Der elektrische Strom kann den Leitern A in irgend einer bekannten Weise zugeführt und direct von der Elektricitätsquelle den Leitern mitgetheilt werden, oder er kann durch isolirte elektrische Hauptkabel F, Fig. 15, 16, 17 und 23 bis 26, die Geleisstrecke entlang geführt werden. Ein solches Kabel wird dann mit den Leitern A durch Schaltapparat G in bestimmten Intervallen in Verbindung gebracht.
Die Leiter A sind alsdann in Sectionen zerlegt, von denen je zwei mittelst in einem Kasten H, Fig. 23, untergebrachter Schaltvorrichtungen bedient werden.
Die Kabel F werden zweckmäfsig so gelegt, dafs sie leicht zugänglich bleiben, wie aus den Fig. 15, 16 und 17 ersichtlich.
Die Leitungen A können sehr bequem in dem Kanal mit Hülfe von hölzernen Klötzen I aufgehängt werden, welche auf vorstehenden Rippen J des den Kanal bildenden Gehäuses ruhen. Fig. 10 und 11. Nach dieser Construction sind die Holzklötze I so gestaltet, dafs sie den Porcellan- oder anderen Isolator C, der mit einem Haken oder einer anderen Befestigungsvorrichtung für den Leiter versehen ist, fest umfassen es kann eventuell auch der steife Isolator C fortfallen und der Leiter mittelst eines starken, gut isolirten Bandes K, wie in Fig. 12 dargestellt, aufgehängt werden.
Um die Kanäle und die in denselben geborgenen Leiter und ihre Träger leicht zugänglich zu machen, werden die Deckel L, Fig. 10 und 11, in passenden Längen hergestellt , die leicht abgenommen werden können.
In Fig. 13 und 14 sind Vorrichtungen dargestellt, mittelst welcher die Enden der wie oben erwähnt in Sectionen getheilten Leiter A befestigt sind und ein Anziehen des eventuell schlaff gewordenen Kabels bewirkt werden kann.
Dies geschieht nach Fig. 13 mittelst eines Blockes N und Schraube η und nach Fig. 14 mittelst des Blockes O, welcher mit Zähnen versehen ist, die mit einem Zahnschnitt ο in Eingriff stehen.
Sammler, welche mit den beschriebenen Leitern in Betrieb zu treten geeignet sind, haben in Fig. 18 bis 22 Darstellung gefunden.
Bei Anwendung eines Hauptkabels F, von welchem mittelst Schaltvorrichtungen in dem Kasten G, Fig. 23, die Elektricität auf je zwei Strecken der Leiter A übertragen wird, tritt dasselbe in den mittelst Deckels G1 fest verschlossenen gufseisernen, die Schaltvorrichtungen enthaltenden Behälter G und wird in demselben seiner Isolirschicht theilweise entledigt. Um das Eindringen von Staub, Sand u. s. w. in den Kasten zu verhindern, sind an den Durchschnittsstellen des Kabels F Packungen F1 vorgesehen.
Vom Hauptkabel gelangt die Elektricität durch einen Leiter nach dem isolirt im Kasten G befestigten Klotz /, welcher durch ein Contactstück D mit Klotz α leitend verbunden werden kann; von hier wird sie um den Kern eines Elektromagneten α1 und schliefslich in die Leiter A geführt, Fig. 23 bis 27.
Das Contactstück D wird von dem isolirt auf einer Welle D2 sitzenden Arm D1 getragen , der von einem ebenfalls auf der Welle D2 sitzenden, an Nase χ angreifenden zweiarmigen Hebel E so auf- und abbewegt werden kann, dafs er Klotz / mit α leitend verbindet bezw. den Strom unterbricht.
Durch den mittelst Feder a3 und Gewichtes α4 niedergedrückten Anker a1 wird Hebel E und damit Verbindungsstück D in solcher Lage gehalten , dafs gewöhnlich Contact zwischen Klotz f und α hergestellt ist. Ueberschreitet jedoch die Stromstärke eine gewisse Grenze, so überwindet der Magnet a} den Widerstand der Feder α 3 und des Gewichtes αi und zieht den Anker α2 an; der Hebel E drückt nun, durch Federn G1 veranlafst, gegen D und unterbricht damit den elektrischen Strom.
Der Contactunterbrecher D ist auch von aufsen mittelst Griffes D3 zu bethätigen; infolge dessen ist es jedoch nothwendig, einen zweiten Schutzkasten H anzubringen. Jeder Kasten ist, wie in den Zeichnungen angedeutet, mit zwei Contactunterbrechern versehen, um zwei Theile einer Strecke von einem Weichenkasten aus zu bedienen.
Die Ruckleitung bezw. Ableitung des Stromes nach der Erde bewerkstelligt sich wie gewöhnlich ohne besondere Vorrichtungen durch die Räder des Fahrzeuges;

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei elektrischen Tram- oder Eisenbahnen:
    ι. Die schlaffe Aufhängung der Leitungskabel A an abwechselnd (Fig. ι und 2) angeordneten isolirten Haltern (Fig. 10, 11 und 12), wobei die beiden Leitungskabel für die gleiche Stromrichtung dienen, während der entgegengesetzt gerichtete durch die Schienen oder Erde geleitet wird.
    Die Zerlegung der durch Anspruch 1. geschützten Leitungskabel A in Theilstrecken, deren Spannung regulirt werden kann.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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