DE10256C - Anwendung komprimirter, kalter atmosphärischer Luft bei Dochtlampen und Kerzen - Google Patents

Anwendung komprimirter, kalter atmosphärischer Luft bei Dochtlampen und Kerzen

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DE10256C
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DENDAT10256D
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CHR. WEBER in Eisenach, Unterstrafse 5
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31Air supply for wick burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

1879.
Klasse 4.
CHR. WEBER in EISENACH. Anwendung comprimirter, kalter, atmosphärischer Luft bei Dochtlampen und Kerzen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. October 1879 ab.
Führt man in das Bassin einer Lampe comprimirte Luft ein, so kann man dieselbe durch die Brennerhülse rund um den Docht herum austreten lassen. Dasselbe wird erreicht, wenn man die Luft oberhalb des Bassins dem Dochte zuführt. Je gleichmäfsiger die Luftzuführung um den Docht vertheilt ist, um so ruhiger brennt die Flamme. Es kann die Vertheilung geschehen, indem man entweder den zur Luftausströmung erforderlichen Zwischenraum dadurch herstellt, dafs man feste Rippen in der Brennerhülse anbringt, oder den Docht selbst mit Rippen anfertigt, oder auch denselben porös herstellt.
Die Lampen können ohne oder auch mit Cylinder, je nach Bedürfnifs, versehen werden.
Die Luftcomprimirung kann auf gewöhnliche Weise, z. B. nach dem Princip der Gasometer, geschehen und den Flammen durch starre Rohrleitung oder mittelst Schläuche zugeführt werden. Bringt man an der Lampe selbst einen Behälter für. comprimirte Luft an, so ist dieselbe transportabel, d. h. unabhängig von der Luftleitung.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 eine Lampe im Durchschnitt dar, welche auf ein Luftzuleitungsrohr, z. B. auf eine bereits vorhandene Gasleitung fest aufgeschraubt ist. Die Luft tritt von unten ins Bassin ein, und es ist α das Oelbassin, b das Luftzuleitungsrohr und c der Hahn zur Regulirung der Luft.
Fig. 2 stellt eine Lampe im Durchschnitt dar, bei welcher die Luft bei d ins Bassin tritt.
Fig. 3 stellt eine Lampe im Durchschnitt dar, die unabhängig von der Luftzuleitung ist; sie führt die stärker comprimirte Luft mit sich im Behälter e.
Fig. 4 und 5 zeigen im Grundrifs an einem Rund- bezw. Flachbrenner die Anordnung fester Rippen in den Brennerhülsen.
Fig. 6 stellt eine Petroleumlampe dar, bei welcher α das Oelbassin, b das an seinem Ende zugespitzte Luftzuleitungsrohr und c der Hahn zur Regulirung der zuströmenden comprimirten Luft sind, /ist das im Bassin befindliche Rohr, welches die Luft nach dem oberen Theile des Bassins führt. Dasselbe ist durch Aufstecken auf das spitze Ende des Zuleitungsrohres mittelst des Gummiringes g g luftdicht mit dem Zuleitungsrohre verbunden, h ist eine domartige Erweiterung des Bassins, welche das Ueberfiiefsen von Petroleum in die Luftzuleitungsröhre/beim unvorsichtigen Füllen des Bassins verhindern soll. Zu diesem Zweck ist die Niveaulinie i höher als die Niveaulinie k. Sollten jedoch durch Unvorsichtigkeit einige Tropfen Petroleum in das Rohr / gelangen, so sinken dieselben in den Raum /, ohne der zuströmenden Luft hinderlich zu sein. Es tritt die Luft durch die Rohre b und/ in das Bassin α ein und gelangt oberhalb des Petroleums rings um den Docht herum durch die Brennerhülse m m in die Flamme.
Fig. 7 zeigt dasselbe Zuleitungsrohr wie Fig. 6, jedoch mit einer Kerze η in Verbindung. Der Docht derselben ist hohl und führt die Luft mitten in die Flamme ein. 0 0 ist die Schale, die etwaiges heruntertropfendes Wachs, Stearin u. s. w. auffängt.
Die Erfindung ist nicht allein bei Petroleum-, sondern auch bei anderen Lampen anzubringen.
Die Stellungsvorrichtung zum Heben und Senken der Dochte an den Lampen geschieht auf gewöhnliche Weise, nur ist dieselbe, ebenso wie die Verschraubung der Brennerhülse, auf dem Bassin aufzudichten, damit die Luft blos um den Docht herum entweichen bezw. der Flamme zugeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Die Anwendung comprimirter, kalter, atmosphärischer Luft bei Dochtlampen und Kerzen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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