DE10254505A1 - Verzurrschiene zum Verzurren von Ladung in Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen - Google Patents

Verzurrschiene zum Verzurren von Ladung in Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen Download PDF

Info

Publication number
DE10254505A1
DE10254505A1 DE2002154505 DE10254505A DE10254505A1 DE 10254505 A1 DE10254505 A1 DE 10254505A1 DE 2002154505 DE2002154505 DE 2002154505 DE 10254505 A DE10254505 A DE 10254505A DE 10254505 A1 DE10254505 A1 DE 10254505A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lashing
longitudinal channel
rail
profile
rub strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002154505
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Stegherr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sortimo International Ausruestungssysteme fuer Servicefahrzeuge GmbH
Original Assignee
Sortimo International Ausruestungssysteme fuer Servicefahrzeuge GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sortimo International Ausruestungssysteme fuer Servicefahrzeuge GmbH filed Critical Sortimo International Ausruestungssysteme fuer Servicefahrzeuge GmbH
Priority to DE2002154505 priority Critical patent/DE10254505A1/de
Publication of DE10254505A1 publication Critical patent/DE10254505A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/24Means for preventing unwanted cargo movement, e.g. dunnage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0807Attachment points
    • B60P7/0815Attachment rails or trellis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/18Floors
    • B64C1/20Floors specially adapted for freight
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D9/00Equipment for handling freight; Equipment for facilitating passenger embarkation or the like
    • B64D9/003Devices for retaining pallets or freight containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verzurrschiene zum Verzurren von Ladung in Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen, mit einem zur Schienenoberseite hin offenen, hinterschnittenen Längskanal (20) mit Aufnahmeöffnungen (26) für Verzurrfittings. An dem Längskanal (20) ist ein Scheuerleistenstück (12) fixierbar. Das Scheuerleistenstück (12) ist mit einem die Schienenoberseite zumindest teilweise abdeckenden Kopfteil (16) als Scheuerschutz versehen, so dass die Verzurrschiene sowohl zum Verzurren von Ladung genutzt werden kann als auch zum Schutz der Ladung vor Kratzern und Beschädigungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verzurrschiene nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beim Transport von Waren und Gütern besteht regelmäßig das Problem, diese vor Beschädigung zu schützen. Dies gilt insbesondere für empfindliche Ladungen wie z. B. Glas, Möbel, Elektrogeräte, Computer und ähnliches. Um ein Verkratzen oder sonstige Beschädigungen zu vermeiden, sind in den Laderäumen von Transportfahrzeugen wie z. B. LKW oder Kleintransporter häufig Schutzleisten sowie Verzurrschienen an Wänden, Decken und/oder Böden vorgesehen. Die Schutzleisten bestehen im einfachsten Fall aus einer Kunststoffschiene, welche z. B. vertikal oder horizontal an den Wänden des Laderaums angebracht ist. Aus dem Stand der Technik sind Kunststoff- oder Gummileisten bekannt, die fest mit einer Metallstruktur verbunden sind, welche Metallstruktur als tragende Struktur der Kunststoff- oder Gummileiste dient und an Wänden oder dem Boden des Laderaums z. B. mittels Schrauben befestigt ist. Die Schutzleisten verhindern mit ihrer weichen Oberfläche Beschädigungen oder Kratzer an der Ladung, wenn diese beim Transport durchgeschüttelt wird.
  • Um die Ladung gegen Umfallen zu sichern und sie an ihrem Platz im Laderaum zu fixieren, werden häufig Verzurrschienen genutzt. Diese mit einem durchlaufenden, zur Schienenoberseite hin offenen, hinterschnittenen Längskanal versehenen Schienenprofile, in der Regel aus Aluminium bestehend, werden an den Wänden oder dem Boden des Laderaums angebracht. Sie können vorteilhaft in den Wänden oder dem Boden versenkt sein, so dass Wand bzw. Boden eine ebene Fläche bilden. Durch Aufnahmeöffnungen an der Schienenoberseite können Zurrgurt-Beschläge, auch Verzurrfittings genannt, an denen Gurte zum Verzurren der Ladung angreifen, in den Längskanal eingeführt werden.
  • Eine vollständige Ladungssicherung nach dem Stand der Technik umfasst daher sowohl Schutzleisten, um Beschädigungen der Ladung durch Stöße zu vermeiden, und auch Verzurrschienen, um die Ladung mittels Gurten und Beschlägen zu fixieren. Daher sind in dem Laderaum von Transportfahrzeugen relativ viele, verschiedene Schienen und Leisten vorzusehen, was sich ungünstig auf die Kosten und den verfügbaren Stauraum auswirkt.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige und flexible Verzurrschiene zur Ladungssicherung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verzurrschiene mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Verzurrschiene zum Verzurren von Ladung in Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen mit einem zur Schienenoberseite hin offenen hinterschnittenen Längskanal mit Aufnahmeöffnungen für Verzurrfittings weist erfindungsgemäß zumindest ein Scheuerleistenstück auf, das an dem Längskanal fixierbar ist. Das Scheuerleistenstück verfügt über ein die Schienenoberseite zumindest teilweise abdeckendes Kopfteil, welches Kopfteil als Scheuerschutz dient und die Ladung vor Beschädigungen und Kratzer infolge von Stößen schützt. Die Verzurrschiene dient also zusätzlich oder anstelle ihrer Funktion, die Ladung durch Verzurren zu fixieren, als Schutzleiste, so dass weitere, separate Schutzleisten nicht mehr oder nur in geringerem Umfang benötigt werden. Auch wenn im folgenden die Begriffe Verzurrschiene und Scheuerleistenstück im Singular verwendet werden, bezieht sich die Erfindung natürlich auch auf die Anwendung von mehreren Verzurrschienen und Scheuerleistenstücken, da in einem Laderaum in der Regel mehrere solcher Elemente vorgesehen sind. Insbesondere ist es möglich mehrere kurze Scheuerleistenstücke an einem Längskanal anzubringen. Durch die Nutzung der im Laderaum vorgesehenen Verzurrschienen als Schutzleiste verringern sich die Kosten, da auf separate Schutzleisten weitgehend verzichtet werden kann, und die Flexibilität erhöht sich, da der Anwender das Scheuerleistenstück je nach Anwendungsfall an dem Längskanal anbringen oder weglassen kann. Es ist zum Beispiel denkbar an dem Längskanal einer langen Verzurrschiene mehrere Scheuerleistenstücke anzubringen und zwischen den Scheuerleistenstücken Abstände zu wahren, in denen Verzurr-Beschläge bzw. Verzurrfittings an der Verzurrschiene befestigt werden. Somit erfüllt ein und dieselbe Verzurrschiene zwei Funktionen: die Fixierung der Ladung mittels Beschlägen und Gurten und den Schutz der Ladung durch weiche Scheuerleistenstücke. Selbstverständlich kann auch die gesamte Länge der Verzurrschiene lückenlos von einem oder mehreren Scheuerleistenstücken belegt sein. Durch die Verwendung unterschiedlich langer Scheuerleistenstücke lassen sich besonders vorteilhaft flexible Lösungen für die Ladungssicherung finden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Scheuerleistenstücke lösbar an dem Längskanal befestigt sind, da hierdurch eine besonders hohe Anwendungsflexibilität erreicht wird. Der Anwender kann dann, je nach Transportsituation, das Scheuerleistenstück an der gewünschten Stelle an der Verzurrschiene platzieren oder vorhandene, störende Scheuerleistenstücke entfernen.
  • Als Material für die Scheuerleistenstücke können die üblichen, für Schutzleisten im Transportbereich verwendeten Materialien verwandt werden, wie z. B. Gummi, Kunststoff oder Holz. Das Scheuerleistenstück weist an der Unterseite vorteilhaft ein Befestigungsprofil auf, welches in den Längskanal der Verzurrschiene eingreift. Die dem Befestigungsprofil gegenüberliegende Seite des Scheuerleistenstücks, das Oberteil, ist z. B. abgerundet und dient als eigentliche Pufferfläche, um die transportierten Waren und Güter vor Beschädigungen oder Kratzern zu schützen und deckt zumindest teilweise die Oberseite der Verzurrschiene ab. Als Profil kann im Wesentlichen jedes Profil gewählt werden, welches es erlaubt, das Scheuerleistenstück an dem Längskanal der Verzurrschiene zu befestigen. Am vorteilhaftesten ist es jedoch, das Befestigungsprofil des Scheuerleistenstücks als Gegenstück zum Querschnittsprofil des Längskanals der Verzurrschiene auszubilden. Das Befestigungsprofil erstreckt sich, analog zu dem Längskanal der Verzurrschiene, durchgängig über die gesamte Länge des Scheuerleistenstücks. Um das Scheuerleistenstück an dem Längskanal zu befestigen, wird das Scheuerleistenstück mit seinem Befestigungsprofil an einem freien, offenen Ende der Verzurrschiene in den Längskanal derselben eingeschoben. Die Profile des Scheuerleistenstücks und des Längskanals greifen ineinander. Das Scheuerleistenstück ist vorteilhaft in dem Längskanal frei verschiebbar, so dass es von dem offenen Ende der Verzurrschiene zu einer gewünschten Position an der Verzurrschiene bewegt werden kann. Um das Einführen des Scheuerleistenstücks in den Längskanal zu erleichtern, ist das Scheuerleistenstück vorteilhaft wesentlich kürzer als die Gesamtlänge der Verzurrschiene. Als besonders vorteilhaft hat sich für das Scheuerleistenstück eine Länge von 10 bis 30cm erwiesen, es sind jedoch, je nach Anwendungsfall, auch andere Längen möglich, so z.B. auch 50cm oder 1m. Durch die Befestigung von mehreren Scheuerleistenstücken, mit oder ohne Abstand zueinander, an dem Längskanal kann die gesamte Länge der Verzurrschiene als Schutzleiste genutzt werden. Abhängig von dem Spiel, das das Befestigungsprofil des Scheuerleistenstücks in dem Längskanal der Verzurrschiene hat, kann zwischen Scheuerleistenstück und Längskanal eine Klemm- und Reibwirkung bestehen, so dass das Scheuerleistenstück auf seiner einmal eingestellten Position verbleibt und sich nicht, z.B. durch Erschütterungen des Laderaums von selbst verschiebt. Das Spiel kann abhängig vom Anwendungswunsch daher größer oder kleiner sein. So ist es z. B. denkbar, das Spiel für die Verwendung an vertikalen Schienen kleiner zu halten, damit das Scheuerleistenstück nicht von selbst nach unten rutscht. Eine Bewegung oder Verschiebung des Scheuerleistenstücks kann dann nur durch mechanische Einwirkung von außen erfolgen. Ist es gewünscht, dass das Scheuerleistestück besonders leicht innerhalb des Längskanals der Verzurrschiene beweglich ist, wird die Leiste mit einem großen Spiel gefertigt.
  • Wenn für das Scheuerleistenstück ein leicht zu verarbeitendes Material gewählt wird, wie z.B. Gummi, Kunststoff oder Holz, kann der Anwender vorteilhaft die Ablängung des Scheuerleistenstücks vor On vornehmen und die Länge des Scheuerleistenstücks individuell auf seine Transportsituation einstellen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben, wobei
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Verzurrschiene gemäß der Erfindung im Querschnitt zeigt,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Scheuerleistenstücks gemäß der Erfindung in einer schematischen Ansicht von unten zeigt,
  • 3 das Beispiel aus 2 in einer Seitenansicht zeigt,
  • 4 das Beispiel aus 2 stirnseitig gesehen zeigt,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Scheuerleistenstücks in einer schematischen Ansicht von unten zeigt,
  • 6 das Beispiel aus 5 in einer Seitenansicht zeigt, und
  • 7 das Beispiel aus 5 stirnseitig gesehen zeigt.
  • In 1 ist eine Verzurrschiene 10 gemäß der Erfindung im Querschnitt abgebildet. Die Verzurrschiene umfasst ein Scheuerleistenstück 12, das an einem dem Stand der Technik entsprechenden Schienenprofil 14 befestigt ist. Das Scheuerleistenstück hat ein Kopfteil 16 mit halbkreisförmigem Profil, welches als Puffer- oder Schutzfläche dient, um Kratzer und Beschädigungen an der zu transportierenden Ladung zu vermeiden. An der Unterseite gegenüber dem Kopfteil 16 und auf der dem Schienenprofil 14 zugewandten Seite weist das Scheuerleistenstück 12 ein T-förmiges Profil 18 auf. Das Scheuerleistenstück 12 ist aus einem Stück, z.B. aus Kunststoff oder Gummi gefertigt. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, das Kopfteil aus einem weichen Material, z.B. Gummi oder Kunststoff, zu fertigen und das Befestigungsprofil 18 aus einem robusteren Material, z.B. Metall. Im Schienenprofil 14 ist ein Längskanal 20 ausgebildet, der sich über die gesamte Länge des Schienenprofils 14 erstreckt. Der Längskanal 20 hat eine Hinterschneidung 22 und ist zur Schienenoberseite 24 hin offen. Die gestrichelten Linien deuten Aufnahmeöffnungen 26 an, die von der Schienenoberseite gesehen vorteilhaft kreisrund sind. Diese Aufnahmeöffnungen 26 dienen dazu, Verzurrgurt-Beschläge bzw. Verzurrfittings aufzunehmen, die, da bekannt, nicht abgebildet sind. Das Befestigungs-Profil 18 des Scheuerleistenstücks 12 ist im Wesentlichen komplementär zum Längskanal 20 des Schienenprofils 14 ausgebildet und in den Längskanal 20 eingeschoben. Dies kann von einem freien, offenen Ende des Schienenprofils 14 aus erfolgen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht zwischen Schienenprofil 14 und dem T-Profil 18 des Scheuerleistenstücks 12 nur wenig Spiel, so dass das Scheuerleistenstück in diesem Fall ohne mechanische Einwirkung von außen an seiner einmal eingerichteten Position in der Verzurrschiene verbleibt. Alternativ ist es auch denkbar das Befestigungs-Profil 18 kleiner auszubilden, so dass zwischen Schienenprofil 14 und Befestigungs-Profil 18 mehr Spiel ist. Dies erleichtert die Verschiebung des Scheuerleistenstücks innerhalb des Schienenprofils. Wenn das Scheuerleistenstück nicht benötigt wird, kann es wieder über das freie Ende des Schienenprofils hinausgeschoben und somit entfernt werden.
  • Bei einem zweiten vorteilhaften Ausführungsform der Verzurrschiene ist das an der Unterseite eines Scheuerleistenstücks 34 ausgebildete Befestigungsprofil durch mehrere Einzelprofile 28 gebildet, welche im Abstand der Aufnahmeöffnungen 26 des Schienenprofils 14 im Wesentlichen pilzförmig ausgebildet sind. Sie haben somit Stempel 30, deren freie Enden tellerförmige Erweiterungen 32 haben. Der Durchmesser der tellerförmigen Erweiterungen 32 ist so gewählt, dass diese gerade durch die Aufnahmeöffnungen 26 im Schienenprofil 14 eingeführt werden können. Wenn die Einzelprofile 28 durch die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 26 in den Längskanal 20 eingeführt sind, kann das Scheuerleistenstück 34 fixiert werden, indem das Scheuerleistenstück 34 soweit in eine Richtung entlang des Längskanals 20 bewegt wird, bis die tellerförmigen Erweiterungen 32 unter eine Hinterschneidung 22 gelangen. Indem die tellerförmigen Erweiterungen 32 etwas stärker als der Längskanal ausgebildet sind, kann dabei eine Klemmwirkung erzielt werden, durch die das Scheuerleistenstück 34 in Längsrichtung fixiert wird.
  • Diese An der Profils ermöglicht es, das Scheuerleistenstück 34 an dem Schienenprofil 14 zu befestigen, ohne dass letzteres über ein freies, offenes Ende verfügen muss. Das Scheuerleistenstück 34 mit seinen Stempeln 30 ist aus einem Stück gefertigt. Alternativ können jedoch die Stempel aus einem anderen Material gefertigt sein als der Rest des Scheuerleistenstücks. Die Stempel können z.B. vorteilhaft aus Metall bestehen, wodurch sie sehr robust sind, und der Rest des Scheuerleistenstücks, insbesondere das Kopfteil 16, kann aus Kunststoff oder Gummi sein, um die Ladung vor Beschädigungen und Kratzern zu schützen.
  • In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Scheuerleiste 38 in einer schematischen Ansicht von unten gesehen dargestellt. Das Befestigungs-Profil 36 der Scheuerleiste 38 vereint die Vorteile des Befestigungs-Profils 18 und der Einzel-Profile 28, da das Befestigungs-Profil 36 im Wesentlichen über die gesamte Länge der Scheuerleiste 38 läuft und somit vorteilhaft stabil ist, und tellerförmige Erweiterungen 40 aufweist, welche entsprechend der Abstände der Aufnahmeöffnungen 26 im Schienenprofil 14 beabstandet sind, so dass die Scheuerleiste 38 von oben in den Längskanal 20 eingeführt bzw. eingesteckt werden kann. Die tellerförmigen Erweiterungen 40 sind über schmale Stege 42 miteinander verbunden. Die Stege 42 sind etwas schmaler als die schmalste Öffnung des Längskanals 20 und die Durchmesser der tellerförmigen Erweiterungen sind etwas kleiner als der Durchmesser der Aufnahmeöffnungen 26. Diese An von Scheuerleiste 38 lässt sich auch von einem offenen Ende des Schienenprofils 14 in den Längskanal 20 einschieben. Die Scheuerleiste 38 mit ihrem Befestigungs-Profil 36 ist vorteilhaft aus einem Stück gefertigt. Es ist jedoch ebenfalls möglich, Kopfteil 16 und Befestigungsprofil 36 aus unterschiedlichen Materialien zu fertigen, z.B. Gummi oder Kunststoff für das Kopfteil 16 und Metall für das Befestigungsprofil 36.
  • Obwohl in den obigen Ausführungsbeispielen nur von einem Scheuerleistenstück die Rede ist, ist es natürlich möglich mehrere kurze Scheuerleistenstücke an einem Schienenprofil anzubringen, so dass insgesamt eine über die gesamte Länge der Verzurrschiene durchgehende Scheuerleiste entsteht. Es ist ebenfalls denkbar, zwischen den mehreren kurzen Scheuerleistenstücken Abstände zu belassen, so dass in die Lücken zwischen den Scheuerleistenstücken Verzurr-Beschläge in der Verzurrschiene verankert werden können.
  • Die Schutzleiste gemäß der Erfindung kann überall angewandt werden, wo Verzurrschienen genutzt werden, z.B. in Schiffen und Flugzeugen, und insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, z.B. in Lastkraftwagen und Kleintransportern.

Claims (12)

  1. Verzurrschiene zum Verzurren von Ladung in Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen, mit einem zur Schienenoberseite hin offenen, hinterschnittenen Längskanal (20) mit Aufnahmeöffnungen (26) für Verzurrfittings, gekennzeichnet durch zumindest ein am Längskanal (20) fixierbares Scheuerleistenstück (12, 34, 38) mit einem die Schienenoberseite zumindest teilweise abdeckenden Kopfteil (16) als Scheuerschutz.
  2. Verzurrschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung des Scheuerleistenstücks (12, 34, 38) lösbar ist.
  3. Verzurrschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheuerleistenstück (12, 34, 38) mindestens ein Befestigungs-Profil (18, 28, 36) aufweist, welches in den Längskanal (20) eingreift.
  4. Verzurrschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungs-Profil (18, 28, 36) des Scheuerleistenstücks (12, 34, 38) im Wesentlichen als Gegenstück zum Querschnittsprofil des Längskanals (20) ausgebildet ist.
  5. Verzurrschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil-Profil (18, 28, 36) des Scheuerleistenstücks (12, 34, 38) im wesentlichen T-förmig ist.
  6. Verzurrschiene nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil-Profil (18, 28, 36) des Scheuerleistenstücks (12, 34, 38) an einem offenen Ende der Verzurrschiene in den Längskanal (20) einsetzbar ist.
  7. Verzurrschiene nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungs-Profil des Scheuerleistenstücks (34) durch mehrere Einzelprofile (28) gebildet ist, deren Abstände zueinander den Abständen der Aufnahmeöffnungen (26) für Verzurrfittings in dem Längskanal (20) entsprechen und die Einzelprofile (28) von oben in die Aufnahmeöffnungen (26) für Verzurrfittings einsetzbar sind.
  8. Verzurrschiene nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das im Eingriff mit dem Längskanal (20) der Verzurrschiene befindliche Befestigungs-Profil (18, 28, 36) des Scheuerleistenstücks (12, 34, 38) in dem Längskanal verschiebbar ist.
  9. Verzurrschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Profil (18, 28, 36) des Scheuerleistenstücks (12, 34, 38) und dem Längskanal (20) der Verzurrschiene eine Klemmwirkung besteht und das Scheuerleistenstück (12) nur durch mechanische Einwirkung von außen verschiebbar ist.
  10. Verzurrschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheuerleistenstück (12, 34, 38) aus Gummi, Kunststoff oder Holz ist.
  11. Verzurrschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheuerleistenstück (12, 34, 38) aus einem Stück gefertigt ist.
  12. Verzurrschiene nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (18, 28, 36) aus Metall besteht und das Kopfteil (16) des Scheuerleistenstücks (12, 34, 38) aus Gummi oder Kunststoff gefertigt ist.
DE2002154505 2002-11-22 2002-11-22 Verzurrschiene zum Verzurren von Ladung in Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen Withdrawn DE10254505A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002154505 DE10254505A1 (de) 2002-11-22 2002-11-22 Verzurrschiene zum Verzurren von Ladung in Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002154505 DE10254505A1 (de) 2002-11-22 2002-11-22 Verzurrschiene zum Verzurren von Ladung in Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10254505A1 true DE10254505A1 (de) 2004-06-03

Family

ID=32240276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002154505 Withdrawn DE10254505A1 (de) 2002-11-22 2002-11-22 Verzurrschiene zum Verzurren von Ladung in Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10254505A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1523907A2 (de) 2003-10-14 2005-04-20 SORTIMO INTERNATIONAL AUSRÜSTUNGSSYSTEME FÜR SERVICEFAHRZEUGE GmbH Regalsystem
DE202004014514U1 (de) * 2004-09-17 2005-11-24 Blomberger Holzindustrie B. Hausmann Gmbh & Co Kg Einlegebodenvorrichtung
DE202005008096U1 (de) * 2005-05-19 2005-12-22 Apt Oehme Gmbh Alu-Profil-Technik Befestigungsvorrichtung zur Sicherung von Ladegut im Gepäckraum eines Transportmittels
DE102004049494B4 (de) * 2003-10-13 2008-08-14 Sommer Fahrzeugbau Gmbh & Co. Kg Rückhalteprofil
WO2010121585A1 (de) 2009-04-24 2010-10-28 Thomas Werner Aufbewahrungssystem für einen laderaum eines kraftfahrzeugs
DE102010060213A1 (de) 2010-10-27 2012-05-03 Thomas Werner Aufbewahrungssystem
DE102014119664A1 (de) 2014-12-29 2016-06-30 Allsafe Jungfalk Gmbh & Co. Kg Schutzvorrichtung für Transportgüter
DE102016113857B3 (de) * 2016-07-27 2017-05-18 Sortimo International Gmbh Transportbox

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2443882B2 (de) * 1974-09-13 1977-05-05 Vorrichtung zur Sicherung von Gegenständen Fa. Intec,4937Lage Vorrichtung zur sicherung von gegenstaenden
US4273487A (en) * 1979-06-13 1981-06-16 Satron, Inc. Cargo tie-down anchor
DE3827279A1 (de) * 1988-08-11 1990-02-15 Messerschmitt Boelkow Blohm Vorrichtung zum abfangen von lasten
US5011348A (en) * 1989-12-15 1991-04-30 The Boeing Company Automatically retractable centerline restraint
DE19962810A1 (de) * 1999-12-23 2001-07-05 Translock Ag Triesen Fixierung von Ladegut im Inneren eines LKW-Aufbaues

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2443882B2 (de) * 1974-09-13 1977-05-05 Vorrichtung zur Sicherung von Gegenständen Fa. Intec,4937Lage Vorrichtung zur sicherung von gegenstaenden
US4273487A (en) * 1979-06-13 1981-06-16 Satron, Inc. Cargo tie-down anchor
DE3827279A1 (de) * 1988-08-11 1990-02-15 Messerschmitt Boelkow Blohm Vorrichtung zum abfangen von lasten
US5011348A (en) * 1989-12-15 1991-04-30 The Boeing Company Automatically retractable centerline restraint
DE19962810A1 (de) * 1999-12-23 2001-07-05 Translock Ag Triesen Fixierung von Ladegut im Inneren eines LKW-Aufbaues

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004049494B4 (de) * 2003-10-13 2008-08-14 Sommer Fahrzeugbau Gmbh & Co. Kg Rückhalteprofil
EP1523907A2 (de) 2003-10-14 2005-04-20 SORTIMO INTERNATIONAL AUSRÜSTUNGSSYSTEME FÜR SERVICEFAHRZEUGE GmbH Regalsystem
DE202004014514U1 (de) * 2004-09-17 2005-11-24 Blomberger Holzindustrie B. Hausmann Gmbh & Co Kg Einlegebodenvorrichtung
DE202005008096U1 (de) * 2005-05-19 2005-12-22 Apt Oehme Gmbh Alu-Profil-Technik Befestigungsvorrichtung zur Sicherung von Ladegut im Gepäckraum eines Transportmittels
WO2010121585A1 (de) 2009-04-24 2010-10-28 Thomas Werner Aufbewahrungssystem für einen laderaum eines kraftfahrzeugs
DE102009018524A1 (de) 2009-04-24 2010-10-28 Werner, Thomas, Dipl. Wirtsch.-Ing. Aufbewahrungssystem für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs
DE102010060213A1 (de) 2010-10-27 2012-05-03 Thomas Werner Aufbewahrungssystem
DE102014119664A1 (de) 2014-12-29 2016-06-30 Allsafe Jungfalk Gmbh & Co. Kg Schutzvorrichtung für Transportgüter
DE102016113857B3 (de) * 2016-07-27 2017-05-18 Sortimo International Gmbh Transportbox

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10254505A1 (de) Verzurrschiene zum Verzurren von Ladung in Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen
DE10319504B4 (de) Fördereinrichtung an einem Fracht-Deck eines Flugzeugs
DE102020102186A1 (de) Verschlusssystem zur lösbaren Befestigung einer Runge an ein Nutzfahrzeug
DE2521223B2 (de) Vorrichtung zum Tragen von Fachboden
EP1878614B1 (de) Laderaumfunktionsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE3720025C2 (de)
DE9206036U1 (de) Wandplatte mit Befestigungsmitteln
DE102016115786B4 (de) Ladungssicherungseinrichtung für Nutzfahrzeuge
DE4318724C2 (de) Befestigungsvorrichtung
DE102016108827A1 (de) Nutzfahrzeugaufbau
DE102016200435B4 (de) Netztasche
DE3441868C2 (de)
DE102018203447B4 (de) Vorrichtung zur Verbindung einer Front eines bewegbaren Möbelteils mit einem Boden des bewegbaren Möbelteils
AT503285B1 (de) Lkw-aufsatz
EP0982053B1 (de) Vorrichtung zur Halten von Rollschuhen in Kombination mit Rollschuhen
DE202016106739U1 (de) Transportfahrzeug insbesondere LKW-Auflieger
DE19621444C2 (de) Be- und Entladegerät für den Kofferraum eines Personenkraftwagens
DE29712958U1 (de) Vorrichtung zum Festhalten von Gegenständen in Kraftfahrzeugen
DE3631737C2 (de)
DE102006025118B4 (de) Fahrzeug
DE10250753B4 (de) Mit Trägerschienen arbeitendes Trägersystem für ein Transportfahrzeug
EP1897753A1 (de) Befestigungsvorrichtung für ein Kassettengehäuse
DE2917400B2 (de) Vorrichtung zum Verkeilen oder Verklemmen der Füße von Möbelstücken
DE202007006858U1 (de) Vorrichtung zur Fixierung von Ladegut
DE20009676U1 (de) Runge für Nutzfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination