DE102016115786B4 - Ladungssicherungseinrichtung für Nutzfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Ladungssicherungseinrichtung (8) für ein Nutzfahrzeug (1), insbesondere Lastkraftwagen, Anhänger oder Sattelauflieger, mit wenigstens einem Bodenlängsträger (6) und wenigstens einem in wenigstens einer Öffnung (17) des Bodenlängsträgers (6) festgelegten Zurrmittel (9), wobei das Zurrmittel (9) von einer weiter in die wenigstens eine Öffnung (17) eingeschobenen Nichtgebrauchsstellung in eine weiter aus der wenigstens einen Öffnung (17) herausgezogene Gebrauchsstellung zum Verbinden des Zurrmittels (9) mit einem Ladungssicherungsmittel (10) und zurück verstellbar am Bodenlängsträger (6) festgelegt ist, wobei die wenigstens eine Öffnung (17) seitlich am Bodenlängsträger (6) zum wenigstens teilweisen seitlichen Herausziehen des Zurrmittels (9) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenlängsträger eine seitliche Vertiefung zur wenigstens teilweisen Aufnahme des in der Nichtgebrauchsstellung nicht in die wenigstens eine Öffnung eingeschobenen Teils des Zurrmittels aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ladungssicherungseinrichtung für ein Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, Anhänger oder Sattelauflieger, mit wenigstens einem Bodenlängsträger und wenigstens einem in wenigstens einer Öffnung des Bodenlängsträgers festgelegten Zurrmittel, wobei das Zurrmittel von einer weiter in die wenigstens eine Öffnung eingeschobenen Nichtgebrauchsstellung in eine weiter aus der wenigstens einen Öffnung herausgezogene Gebrauchsstellung zum Verbinden des Zurrmittels mit einem Ladungssicherungsmittel und zurück verstellbar am Bodenlängsträger festgelegt ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, Anhänger oder Sattelauflieger, umfassend ein Ladebodenmodul umfassend einen Ladeboden und wenigstens einen einer Längsseite des Ladebodens zugeordneten Bodenlängsträger als Teil einer Ladungssicherungseinrichtung der genannten Art.
  • Unter Nutzfahrzeugen werden vorliegend solche verstanden, die für den Transport von Gütern im öffentlichen Straßenverkehr vorgesehen sind. Es handelt sich bei entsprechenden Nutzfahrzeugen beispielsweise um Lastkraftwagen, Anhänger oder Sattelauflieger, die bedarfsweise unterschiedliche Arten von Aufbauten aufweisen können, wie etwa Planenaufbauten, Kofferaufbauten oder offene Pritschenaufbauten mit Ladebordwänden. Die Nutzfahrzeuge stellen aber jedenfalls einen Ladeboden bereit, auf dem die zu transportierende Ladung abgestellt werden kann.
  • Bei Planenaufbauten sind wie bei Kofferaufbauten an der Rückseite meist zwei Flügeltüren vorgesehen. Ansonsten wird bei Planenaufbauten aber wenigstens eine Seitenwand durch eine Plane verschlossen, die leicht geöffnet oder entlang der Seitenwand auf- und wieder zugeschoben werden kann. Derartige Nutzfahrzeugaufbauten werden auch als Curtainsider bezeichnet. Zudem kann bei Planenaufbauten auch das Dach mit einer bedarfsweise aufschiebbaren Plane verschlossen sein. Ferner werden meist feste Stirnwände vorgesehen, da das Be- und Entladen anderweitig erfolgen kann. Offene Pritschenaufbauten können wenigstens an den Seiten Ladebordwände aufweisen, die sich zum Be- und Entladen nach unten unter das Niveau des Ladebodens schwenken lassen. Kofferaufbauten weisen dagegen feste Seitenwände, eine feste Stirnwand und ein festes Dach auf. Dadurch eignen sich die Kofferaufbauten für den sogenannten Trockentransport, also den Transport von feuchtigkeitsempfindlichen Gütern. Insbesondere werden die Seitenwände, das Dach und die Stirnwand von Kofferaufbauten durch mehrschichtige Paneele gebildet, die eine Kernlage aus einem geschäumten Kunststoff aufweisen können. Somit wird eine gute thermische Isolierung des Laderaums erreicht, weshalb entsprechende Kofferaufbauten für den sogenannten Kühltransport, also den Transport von temperaturempfindlichen Gütern eingesetzt werden.
  • Ladungssicherungseinrichtungen der eingangs genannten Art sind bereits in verschiedenen Ausführungen, etwa aus der DE 198 06 448 A1 , der EP 2 910 418 A1 und der DE 20 2006 007 916 U1 , bekannt. Sie dienen dazu, von den Nutzfahrzeugen zu transportierende Ladung gegen ein versehentliches Verrutschen zu sichern. Dazu weisen die Ladungssicherungseinrichtungen sogenannte Zurrmittel auf, an denen Ladungssicherungsmittel befestigt werden können, welche die Ladung in Position halten. Als Ladungssicherungsmittel kommen insbesondere Zurrgurte, Seile, Netze, Ladebalken oder dergleichen infrage. Meist werden die Ladungssicherungsmittel mittels Haken oder Ösen am Zurrmittel der Ladungssicherungseinrichtung befestigt.
  • Für eine zufriedenstellende Ladungssicherung ist es zudem wünschenswert, wenn die Ladung in regelmäßigen Abständen am Nutzfahrzeug festgelegt werden kann. Auf diese Weise kann die Ladungssicherung an die jeweilige Ladungssituation angepasst werden. Allerdings sollen die Ladungssicherungseinrichtungen bzw. die Zurrmittel das Be- und Entladen des Nutzfahrzeugs nicht behindern und einfach zu handhaben sein. Daher wurde bereits vorgeschlagen, die Ladungssicherungsmittel in die Bodenlängsträger zu verlegen, die den seitlichen Abschluss des Ladebodens bilden und oftmals eine die Oberseite des Ladebodens bildende Holz- oder Metallplatte tragen.
  • In den Bodenlängsträgern zu beiden Seiten des Ladebodens sind bei bekannten Nutzfahrzeugen Vertiefungen mit Öffnungen eingelassen, in denen Zurrmittel in Form von Bügeln festgelegt sind. Die Zurrmittel umfassen dabei meist zwei Schenkel, von denen jeder Schenkel in einer separaten Öffnung aufgenommen ist. Bei Bedarf können die Zurrmittel teilweise aus den Öffnungen herausgezogen werden, um an den Zurrmitteln, insbesondere einem die Schenkel verbindenden Quersteg, die gewünschten Ladungssicherungsmittel zu befestigen. Zu diesem Zweck bilden die Zurrmittel und die Bodenlängsträger in der ausgezogenen Gebrauchsstellung der Zurrmittel einen Formschluss. Zu diesem Zweck können beispielweise die Schenkel mit einer Platte verschraubt sein, die sich in der Gebrauchsstellung gegenüber dem Bodenlängsträger abstützt. Werden die Zurrmittel nicht mehr benötigt, rutschen diese infolge der Schwerkraft ohne weiteres Zutun teilweise durch die Öffnungen in den Bodenlängsträger nach unten in eine Nichtgebrauchsstellung. Ein Teil der Zurrmittel, etwa der die Schenkel verbindende Quersteg, ist so ausgebildet, dass er nicht durch die Öffnungen in den Bodenlängsträger rutscht, da er mit dem Bodenlängsträger in der Nichtgebrauchsstellung einen Formschluss in der Schwerkraftrichtung bildet.
  • Damit der außerhalb der Öffnungen verbleibende Teil der Zurrmittel weder das Be- und Entladen noch die Ladung oder die Reinigung des Ladebodens beeinträchtigt, sind in den Bodenlängsträgern im Bereich der Öffnungen Vertiefungen vorgesehen, die der Aufnahme der entsprechenden Teile der Zurrmittel dienen. Die Zurrmittel stehen auf diese Weise nicht gegenüber dem Ladeboden nach oben vor. Derartige Ladungssicherungseinrichtungen sind aus der DE 198 06 448 A1 und der EP 2 910 418 A1 bekannt. Sie umfassen eine Reihe von Zurrmitteln, die sich über die Länge der Bodenlängsträger verteilen.
  • Entsprechende Ladungssicherungseinrichtungen haben sich in der Praxis in den Fällen bewährt, in denen moderate Ladungssicherungskräfte aufgenommen und abgeleitet werden müssen. Sehr hohe Ladungssicherungskräfte können dagegen nicht mit der gewünschten Zuverlässigkeit aufgenommen und abgeleitet werden. Andernfalls bedarf es eines erhöhten konstruktiven und damit herstellungstechnischen Aufwands. Zugleich werden aber von Seiten der Betreiber der Nutzfahrzeuge immer höhere Anforderungen an die Ladungssicherungseinrichtungen gestellt, deren Einhaltung mit den bestehenden Ladungssicherungseinrichtungen nicht oder nur bedingt gewährleistet werden können. Es soll grundsätzlich immer schwerere Ladung mit immer weniger Ladungssicherungsmitteln immer zuverlässiger gesichert werden können. Während die bekannten Ladungssicherungseinrichtungen Zugkräfte (Zurrkräfte) in der Größenordnung von etwa 2 Tonnen sicher aufnehmen können, ist dies bei Zugkräften in der Größenordnung von 5 Tonnen und mehr nur noch bedingt der Fall. Gleichzeitig soll die Ladungssicherung sehr schnell, einfach und zuverlässig erfolgen, so dass die Ladungssicherung auch tatsächlich in der vorgeschriebenen Weise durchgeführt wird und die Standzeiten des Nutzfahrzeugs möglichst kurz ausfallen.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Ladungssicherungseinrichtung und das Nutzfahrzeug jeweils der eingangs genannten und zuvor näher erläuterten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine zuverlässigere Ladungssicherung bereitzustellen, die einfach herzustellen und gleichzeitig unanfällig für Beschädigungen ist.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Ladungssicherungseinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass der Bodenlängsträger eine seitliche Vertiefung zur wenigstens teilweisen Aufnahme des in der Nichtgebrauchsstellung nicht in die wenigstens eine Öffnung eingeschobenen Teils des Zurrmittels aufweist.
  • Diese Aufgabe ist ferner durch ein Nutzfahrzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 13 dadurch gelöst, dass eine Ladungssicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfassend den wenigstens einen Bodenlängsträger vorgesehen ist.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass die Zurrmittel von der Oberseite der Bodenlängsträger in die Seiten der Bodenlängsträger verlegt werden können, um höhere Zugkräfte aufnehmen zu können, ohne die Handhabung der Ladungssicherung grundsätzlich zu ändern. Es kann also das schnelle, einfache und zuverlässige Sichern der Ladung beibehalten werden, wie es im Prinzip bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist. Daher sind die Nutzer unmittelbar mit der Handhabung der erfindungsgemäßen Ladungssicherungseinrichtung vertraut. Da die wenigstens eine Öffnung zur Aufnahme des wenigstens einen Zurrmittels seitlich am Bodenlängsträger vorgesehen ist, so dass das wenigstens eine Zurrmittel seitlich aus der wenigstens einen Öffnung herausgezogen werden kann, um aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung verstellt zu werden, können massivere Zurrmittel vorgesehen sein und/oder höhere Kräfte an den Bodenlängsträger abgeleitet werden.
  • Die Verwendung von massiveren Zurrmitteln an der Oberseite der Bodenlängsträger würde größere Vertiefungen im Bodenlängsträger erforderlich machen, welche den Bodenlängsträger weiter schwächen würden. Außerdem könnten die Vertiefungen unter Last wieder aus den Bodenlängsträgern herausgedrückt werden. Um dies zu verhindern und höhere Kräfte ableiten zu können, müssten zudem die Bodenlängsträger mit einer höheren Materialstärke oder zusätzlichen aussteifenden Elementen versehen werden, was zu erheblichen Mehrkosten führen würde. Bei der seitlichen Anbindung der Zurrmittel an den Bodenlängsträger ist dies nicht erforderlich. Das Zurrmittel kann sich so, insbesondere an mehreren Stellen, am Bodenlängsträger abstützen, so dass größere Kräfte abgeleitet werden können. Außerdem können die Krafteinleitungspunkte so gewählt werden, dass die Spannungen im Bodenlängsträger verringert werden. Zudem führt die Aufnahme massiverer Zurrmittel über seitliche Öffnungen im Bodenlängsträger zu einer deutlich geringeren mechanischen Schwächung des Bodenlängsträgers, als wenn die Öffnungen an der Oberseite des Bodenlängsträgers vorgesehen wären.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung der Ladungssicherung weist der Bodenlängsträger eine seitliche Vertiefung zur wenigstens teilweisen Aufnahme des in der Nichtgebrauchsstellung nicht in die wenigstens eine Öffnung eingeschobenen Teils des Zurrmittels auf. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der in der Nichtgebrauchsstellung nicht in die wenigstens eine Öffnung eingeschobene Teil des Zurrmittels nach außen gegenüber dem Bodenlängsträger vorsteht. Andernfalls könnte das Zurrmittel das Schließen einer Seitenplane eines Curtainsiders bzw. Schiebeplanenaufbaus behindern, das Schließen einer Ladebordwand verhindern oder an der Plane eines Planenaufbaus reiben, wodurch die Plane beschädigt würde.
  • Das Einbringen einer Vertiefung in den Bodenlängsträger zur Aufnahme des in der Nichtgebrauchsstellung nicht in die wenigstens ein Öffnung eingeschobenen Teils des Zurrmittels ist aufwendig und kann zu einer Schwächung des Bodenlängsträgers führen. Daher kann es zweckmäßig sein, wenn die wenigstens eine Öffnung in einem von dem äußeren Rand des Bodenlängsträgers nach innen versetzten Zurrmittelabschnitt des Bodenlängsträgers angeordnet ist. Der Versatz zwischen dem seitlichen Rand des Bodenlängsträgers und den Öffnungen kann dann vorzugsweise so groß sein, dass der in der Nichtgebrauchsstellung nicht in die wenigstens eine Öffnung eingeschobene Teil des Zurrmittels wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig, in einem Bereich zwischen der wenigstens einen Öffnung und dem äußeren Rand des Bodenlängsträgers aufgenommen werden kann.
  • Besonders platzsparend ist es, wenn das Zurrmittel in der Nichtgebrauchsstellung wenigstens teilweise im Bodenlängsträger aufgenommen ist. Bevorzugt kann der Bodenlängsträger als Längsträgerprofil ausgebildet sein, wobei das Zurrmittel dann wenigstens teilweise in dem Längsträgerprofil aufgenommen sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann Bauraum eingespart werden, wenn das Zurrmittel in der Gebrauchsstellung im Bodenlängsträger, vorzugsweise im Profil des Bodenlängsträgers, aufgenommen ist.
  • Eine nicht weiter störende Aufnahme des Zurrmittels kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass das Zurrmittel in der Nichtgebrauchsstellung und/oder in der Gebrauchsstellung wenigstens teilweise unterhalb des Ladebodens des Nutzfahrzeugs vorgesehen ist. Für den Fall der Nichtgebrauchsstellung gilt dies vorzugsweise für das gesamte Zurrmittel, während dies im Falle der Gebrauchsstellung vorzugsweise nicht für den mit dem Ladungssicherungsmittel verbundenen Abschnitt des Zurrmittels gilt. So wird das Verbinden des Zurrmittels mit dem Ladungssicherungsmittel vereinfacht.
  • Einfach und zugleich zuverlässig ist es, wenn das Zurrmittel formschlüssig in der wenigstens einen Öffnung des Bodenlängsträgers festgelegt ist. So können hohe Kräfte übertragen und eine einfache Montage sichergestellt werden.
  • Sowohl für die Stabilität des Zurrmittels als auch für das Ableiten größerer Kräfte vom Zurrmittel an den Bodenlängsträger kann es vorteilhaft sein, wenn das Zurrmittel durch wenigstens zwei Öffnungen des Bodenlängsträgers geführt und gegenüber den wenigstens zwei Öffnungen festgelegt ist.
  • Ein einfacherer und zugleich stabilerer Aufbau des Zurrmittels kann erreicht werden, wenn das Zurrmittel wenigstens abschnittsweise als U-förmiger Bügel und/oder ösenförmig ausgebildet ist. Insbesondere die wenigstens abschnittsweise Ausgestaltung des Zurrmittels als U-förmiger Bügel erlaubt beispielsweise auch in einfacher Weise das Festlegen des Zurrmittels in zwei Öffnungen des Bodenlängsträgers.
  • In der Längsrichtung des Bodenlängsträgers kann das Zurrmittel gebogen ausgebildet sein, um ein Ende des Zurrmittels in der Gebrauchsstellung problemlos oberhalb des Niveaus des Ladebodens anzuordnen, was das Verbinden des Zurrmittels mit dem Ladungssicherungsmittel erheblich erleichtern kann. Aus konstruktiver Sicht und aus Gründen der Steifigkeit kann das Zurrmittel in Längsrichtung des Bodenlängsträgers gesehen insbesondere L-förmig und/oder C-förmig ausgebildet sein, wobei auch eine Zwischenform zwischen L und C möglich und bevorzugt sein kann.
  • Damit das Zurrmittel nicht aus der wenigstens einen Öffnung herausrutschen und zugleich hohe Kräfte an den Bodenlängsträger ableiten kann, kann das Zurrmittel ein, vorzugsweise separates, Abstützelement zum Abstützen des Zurrmittels am Bodenlängsträger in der Gebrauchsstellung aufweisen. In diesem Falle bietet es sich der Einfachheit und auch der Montage halber an, wenn das Abstützelement die Schenkel des U-förmigen Bügels miteinander verbindet und/oder die Schenkel des U-förmigen Bügels mit dem Abstützelement verschraubt sind.
  • Hinsichtlich des Abstützelements bietet sich die Verwendung eines plattenförmigen Abstützelements an, da dann eine flächige Anlage des Abstützelements am Bodenlängsträger in der Gebrauchsstellung erreicht werden kann. Diese flächige Anlage verringert Spannungsspitzen im Bodenlängsträger beim Ableiten von Zurrkräften in den Bodenlängsträger.
  • Damit an unterschiedlichen Stellen im Nutzfahrzeug und damit an den jeweils geeigneten Stellen im Nutzfahrzeug die Ladungssicherung durchgeführt werden kann, kann der Bodenlängsträger in Längsrichtung eine Reihe von Öffnungen und eine Reihe von in den Öffnungen festgelegten Zurrmitteln aufweisen. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Öffnungen und damit auch die Zurrmittel in regelmäßigen Abständen entlang des Bodenlängsträgers vorgesehen sind.
  • Eine mechanisch und herstellungstechnisch bevorzugte Ausgestaltung des Bodenlängsträgers weist einen wenigstens im Wesentlichen L-förmig ausgebildeten Querschnitt auf. Der Bodenlängsträger kann dann beispielsweise wenigstens im Wesentlichen in zwei über Eck miteinander verbundene Schenkel unterteilt werden, die selbst jeweils wieder stark von einer ebenen Form abweichen können. Ein Schenkel kann dann wenigstens im Wesentlichen parallel zum Ladeboden ausgebildet sein, um einen etwa fluchtenden Abschluss des Ladebodens zu bilden. Der andere Schenkel kann dagegen wenigstens im Wesentlichen senkrecht zum Ladeboden ausgebildet sein, um den seitlichen Abschluss des Bodenmoduls zu bilden und die wenigstens eine Öffnung zum Festlegen des wenigstens einen Zurrmittels bereitzustellen.
  • Die Ebene des Ladebodens kann auch als eine horizontale Ebene und die Ebene senkrecht zum Ladeboden als eine vertikale Ebene verstanden werden. Dabei soll angenommen werden, dass das Nutzfahrzeug stets auf einer horizontalen Ebene steht und sich nicht etwa an einem Hang befindet. Vor diesem Hintergrund wird hier unter einer vertikalen Richtung eine solche verstanden, die senkrecht zum Ladeboden ausgerichtet ist, während eine horizontale Richtung parallel zum Ladeboden ausgerichtet ist, wenn der Bodenlängsträger in der vorgesehenen Weise im Nutzfahrzeug verbaut ist, auch wenn die Ladungssicherungseinrichtung prinzipiell unabhängig von dem zugehörigen Nutzfahrzeug beansprucht wird. Für den Fachmann ergibt sich dennoch, was vorliegend mit den Ausrichtungen vertikal und horizontal gemeint ist.
  • Eine besonders günstige Kraftableitung vom Zurrmittel an den Bodenlängsträger, die hohe Zug- oder Zurrkräfte bei der Ladungssicherung ermöglicht, kann bedarfsweise erreicht werden, wenn sich das Zurrmittel oder bedarfsweise präziser das Abstützelement in der Gebrauchsstellung am vertikalen Schenkel, und zwar insbesondere angrenzend zum horizontalen Schenkel, des Bodenlängsträgers am Bodenlängsträger abstützt. Wenn das Abstützelement dabei in Anlage an den oberen horizontalen Schenkel des Bodenlängsträgers gelangt, können dadurch Kräfte unmittelbar auch in den oberen Schenkel abgleitet werden.
  • Zur unproblematischen Aufnahme des in der Nichtgebrauchsstellung nicht in die Öffnungen des Bodenlängsträgers eingeschobenen Teils des Zurrmittels kann es sich anbieten, dass der vertikale Schenkel des Bodenlängsträgers seinem unteren Ende zugeordnet den äußeren Rand des Bodenlängsträgers bildet. Alternativ oder zusätzlich kann der vertikale Schenkel des Bodenlängsträgers seinem oberen Ende zugeordnet einen gegenüber dem äußeren Rand nach innen versetzten, Öffnungen aufweisenden Zurrmittelabschnitt aufweisen. So kann beispielsweise zwischen dem äußeren Rand des Bodenlängsträgers und den Öffnungen zum Festlegen der Zurrmittel wenigstens ein Spalt oder Freiraum bereitgestellt werden, in dem Teile des Zurrmittels, etwa in der Nichtgebrauchsstellung, angeordnet werden können, ohne die übrige Funktionalität des Nutzfahrzeugs nennenswert einzuschränken. Der Spalt oder Freiraum ist am äußersten Rand des Ladebodens vorgesehen, wo der Spalt nicht oder kaum stört.
  • Aus Gründen der Langlebigkeit und der Steifigkeit kann der Bodenlängsträger aus Stahl, vorzugsweise aus Blech, hergestellt sein. Einfach und kostengünstig kann der Bodenlängsträger insbesondere dann gefertigt werden, wenn er durch Rollieren hergestellt wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Zurrmittel aus Stahl gebildet sein, was der Langlebigkeit und der Festigkeit des Zurrmittels zugutekommt.
  • Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung des Nutzfahrzeugs umfasst dieses einen Planenaufbau. Bei Planenaufbauten kommen die Vorteile der Erfindung in besonderer Weise zum Tragen, da bei Planenaufbauten die Seiten beim Be- und Entladen einfach geöffnet werden können, was die Handhabung der Zurrmittel zur Ladungssicherung erleichtert. Dies ist in besonderem Maße bei Schiebeplanenaufbauten oder Curtainsidern der Fall, da die Seitenwandplanen dann zum Be- und Entladen sehr einfach nach vorne oder hinten geschoben werden können. Grundsätzlich kann die Ladungssicherungseinrichtung auch bei Kofferaufbauten oder offenen Pritschenaufbauten gewinnbringend eingesetzt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 ein Nutzfahrzeug mit Ladungssicherungseinrichtungen umfassend die Bodenlängsträger zur Sicherung von Ladung in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2A-C eine Ladungssicherungseinrichtung des Nutzfahrzeugs aus 1 in einer Seitenansicht, einer perspektivischen Ansicht von oben und einer perspektivischen Ansicht von unten und
    • 3A-B die Ladungssicherungseinrichtung aus 2 mit einem Zurrmittel in der Gebrauchsstellung und mit einem Zurrmittel in der Nichtgebrauchsstellung in Querschnittsansichten entlang der Schnittebenen A-A und B-B aus 2A.
  • In der 1 ist ein Nutzfahrzeug 1 in Form eines Sattelaufliegers dargestellt, das von einer Zugmaschine Z gezogen wird. Das dargestellte und insoweit bevorzugte Nutzfahrzeug 1 trägt einen Nutzfahrzeugaufbau 2 in Form eines Planenaufbaus, ausgestaltet als Schiebeplanenaufbau, mit verschiebbaren Seitenplanen 3 an den Längsseiten des Nutzfahrzeugs 1. Durch die vordere teilweise geöffnete Seitenplane 3 ist der Blick auf das Bodenmodul 4 des Nutzfahrzeugs 1 freigegeben, das eine, insbesondere mehrteilige, beschichtete Holzplatte 5 und zu beiden Längsseiten der Holzplatte 5 jeweils einen Bodenlängsträger 6 umfasst, wobei die beiden Bodenlängsträger 6 die Holzplatte 5 tragen und die Holzplatte 5 wenigstens den Großteil des Ladebodens 7 für das Aufstellen der vom Nutzfahrzeug 1 zu transportierenden Ladung bildet. Die Bodenlängsträger 6 dienen nicht nur zum Stützen des Ladebodens 7, sondern auch der Ladungssicherung der auf dem Ladeboden 7 zu transportierenden Ladung. Die Bodenlängsträger 6 sind daher jeweils Teil einer Ladungssicherungseinrichtung 8.
  • In den 2A-C ist eine Ladungssicherungseinrichtung 8 im Detail dargestellt, wobei die 2A die Ladungssicherungseinrichtung 8 in einer Seitenansicht und die 2B-C die Ladungssicherungseinrichtung 8 in einer perspektivischen Ansicht von oben und unten darstellen. Die dargestellte Ladungssicherungseinrichtung 8 umfasst einen Bodenlängsträger 6 und eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Zurrmitteln 9 zur Verbindung von Ladungssicherungsmitteln 10 mit dem Bodenlängsträger 6. Die Zurrmittel 9 können von einer im Wesentlichen in den Bodenlängsträger 6 eingeschobenen Nichtgebrauchsstellung in eine im Wesentlichen aus dem Bodenlängsträger 6 ausgezogene Gebrauchsstellung und zurück verstellt werden.
  • Dargestellt ist dabei in den 2A-C jeweils ein in der Gebrauchsstellung und ein in der Nichtgebrauchsstellung angeordnetes Zurrmittel 9. An dem in der Gebrauchsstellung befindlichen Zurrmittel 9 ist ein ein Ladungssicherungsmittel 10 symbolisierender Haken 11 eingehakt. Der Haken 11 ist dabei beispielsweise ein Haken 11 eines Zurrgurts oder eines anderen Ladungssicherungsmittels 10. Anstelle von Haken 11 können die Zurrmittel 9 grundsätzlich auch mit anderen Elementen mit den Ladungssicherungsmitteln 10 verbunden sein. Die dargestellte und insoweit bevorzugte Ladungssicherungseinrichtung 8 ist so ausgelegt, dass jedes Zurrmittel 9 eine Zugkraft oder Zurrkraft in der Größenordnung von wenigstens 5 Tonnen, vorzugsweise wenigstens 7,5 Tonnen, insbesondere wenigstens 10 Tonnen, aufnehmen und über den Bodenlängsträger 6 an das Nutzfahrzeug 1 ableiten kann.
  • Der dargestellte und insoweit bevorzugte Bodenlängsträger 6 ist L-förmig ausgebildet mit einem oberen, etwa horizontalen Schenkel 12, dessen Oberseite einen Teil des Ladebodens 7 bilden kann. Am freien Ende des oberen Schenkels 12 ist ein nach unten versetzter Rand 13 vorgesehen, der der Aufnahme und dem Abstützen der Holzplatte 5 dient, die den Großteil des Ladebodens 7 bildet. Der obere Schenkel 12 ist wenigstens im Wesentlichen parallel und/oder wenigstens teilweise fluchtend zum Ladeboden 7 ausgerichtet. Der äußere Schenkel 14 des Bodenlängsträgers 6 ist dagegen wenigstens im Wesentlichen vertikal bzw. senkrecht zum Ladeboden 7 ausgerichtet. Das untere Ende des Schenkels 14 bildet den äußeren Rand 15 des Bodenlängsträgers 6, der bedarfsweise das Bodenmodul 4 zur Längsseite des Nutzfahrzeugs 1 begrenzt. Über diesem äußeren Rand 15 ist ein nach innen zurückversetzter Zurrmittelabschnitt 16 des äußeren Schenkels 14 des Bodenlängsträgers 6 zum Festlegen der Zurrmittel 9 ausgebildet, der beim dargestellten und insoweit bevorzugten Bodenlängsträger 6 wenigstens im Wesentlichen senkrecht zum Ladeboden 7 ausgerichtet ist. Dies ist jedoch nicht erforderlich.
  • In dem entsprechenden Zurrmittelsbschnitt 16 des Bodenlängsträgers 6 sind eine Reihe von Öffnungen 17 vorgesehen, in denen die Zurrmittel 9, vorzugsweise in regelmäßigen Abständen festgelegt sind. Die Zurrmittel 9 weisen dabei einen in Draufsicht etwa U-förmig ausgebildeten Bügel 18 auf, dessen seitliche Schenkel 19 jeweils durch eine Öffnung 17 des Bodenlängsträgers 6 geführt sind. Auf die freien Enden der Schenkel 19 sind bei den dargestellten und insoweit bevorzugten Zurrmitteln 9 Muttern 20 aufgeschraubt, die ein Abstützelement 21 in Form einer Platte formschlüssig halten, durch die die freien Enden der Schenkel 19 des Bügels 18 hindurchgeführt sind. Anstelle der Muttern 20 könnten auch andere Abschlusselemente vorgesehen sein, die dieselbe oder eine ähnliche Funktion erfüllen. Die Muttern 20 sind jedoch einfach zu montieren.
  • Das Abstützelement 21 verhindert das Herausrutschen der Zurrmittel 9 aus dem Bodenlängsträger 6 in der Gebrauchsstellung.
  • In der 3A ist ein Zurrmittel 9 in der Gebrauchsstellung dargestellt. Das Zurrmittel 9 kann aus der in der 3B dargestellten Nichtgebrauchsstellung eines Zurrmittels 9 durch seitliches Ausziehen aus den seitlich am Bodenlängsträger 6 vorgesehenen und zur Seite weisenden Öffnungen 17 sowie einem Schwenken des Zurrmittels 9 nach oben und innen in Richtung des Laderaums 7 des Nutzfahrzeugs 1 in die Gebrauchsstellung gelangen. Durch die entgegengesetzte Bewegung des Zurrmittels 9 kann das Zurrmittel 9 nach dessen Verwendung wieder in die Nichtgebrauchsstellung verstellt werden, bis das Zurrmittel 9 wieder verwendet wird. In der Gebrauchsstellung verharrt das Zurrmittel 9 ohne weiteres Zutun infolge der Zugkräfte oder Zurrkräfte, die vom Ladungssicherungsmittel 10 auf das Zurrmittel 9 übertragen werden. In der Nichtgebrauchsstellung verharrt das Zurrmittel 9 ebenfalls ohne weites Zutun, infolge der Gewichtskraft, die das Zurrmittel 9 nach unten zieht und beim dargestellten und insoweit bevorzugten Zurrmittel 9 für ein Moment um den in den Öffnungen 17 steckenden Teil des Zurrmittels 9 sorgt.
  • In der Gebrauchsstellung ist das Zurrmittel 9 gemäß 3A über den Haken 11 mit einem nicht weiter dargestellten Ladungssicherungsmittel 10 verbunden. Das Ladungssicherungsmittel 10 überträgt eine Zugkraft oder Zurrkraft auf das Zurrmittel 9, die von dem Zurrmittel 9 an den Bodenlängsträger 6 abgeleitet wird. Zu diesem Zweck liegt das Abstützelement 21, vorzugsweise flächig, an der Innenseite das äußeren Schenkels 14 des Bodenlängsträgers 6 an, so dass sich das Zurrmittel 9 über das Abstützelement 21 am Bodenlängsträger 6 abstützt. Zudem stützt sich das Zurrmittel 9 an einer Kante 22 des Bodenlängsträgers 6 ab, die beim dargestellten und insoweit bevorzugten Bodenlängsträger 6 im Verbindungsbereich zwischen den beiden Schenkeln 12,14 des Bodenlängsträgers 6 angeordnet ist. Durch diese doppelte Abstützung können große Kräfte zuverlässig an den Bodenlängsträger 6 abgeleitet werden, ohne den Bodenlängsträger 6 oder die Zurrmittel 9 dabei zu beschädigen.
  • In der Seitenansicht in Längsrichtung des Bodenlängsträgers 6 gesehen ist das Zurrmittel 9, insbesondere der Bügel 18 des Zurrmittels 9 etwa C-förmig oder L-förmig gekrümmt. Durch diese Form wird die zuvor beschriebene, doppelte Abstützung des Zurrmittels 9 am Bodenlängsträger 6 erreicht. Es wird zudem ein platzsparendes Handling des Zurrmittels 9 ermöglicht. Das dargestellte und insoweit bevorzugte Zurrmittel 9 weist einen Verbindungsabschnitt 23 zum Verbinden mit einem Ladungssicherungsmittel 10 und einen Montageabschnitt 24 zum Festlegen am Bodenlängsträger 6 auf. In einer Seitenansicht längs des Bodenlängsträgers 6 ist der Verbindungsabschnitt 23 gerade ausgebildet. Lediglich der Montageabschnitt 24 ist in dieser Blickrichtung gesehen etwa-C-förmig gekrümmt. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Zurrmittel 9 sind die Enden des Bügels 18 in Richtung des Ladebodens 7 und/oder weg vom äußeren Rand 15 des Bodenlängsträgers 6 gekrümmt.
  • Der obere Zurrmittelabschnitt 16 des Bodenlängsträgers 6 ist gegenüber dem unteren Rand 15 soweit nach innen versetzt, dass zwischen dem entsprechenden Zurrmittelabschnitt 16 des Bodenlängsträgers 6 und einer Ebene E senkrecht zum Ladeboden 7 und entlang des unteren äußeren Rands 15 des Bodenlängsträgers 6 ein ausreichender Abstand vorhanden ist, um in dem entsprechenden Raum den Teil des Zurrmittels 9 aufzunehmen, der gegenüber den Öffnungen 17 des Bodenlängsträgers 6 nach außen vorsteht. In der Gebrauchsstellung des Zurrmittels 9 ist dies insbesondere der dem freien Ende des Bügels 18 zugeordnete gekrümmte Bereich des Bügels 18. In der Nichtgebrauchsstellung ist der Quersteg 25 des Bügels 18 in dem entsprechenden Zwischenraum zwischen den Öffnungen 17 und der Ebene E aufgenommen, die angrenzend zum äußeren Rand des Bodenlängsträgers 6 und senkrecht zum Ladeboden 7 verläuft. Auf diese Weise behindert das Zurrmittel 9 weder in der Gebrauchsstellung noch in der Nichtgebrauchsstellung das Öffnen oder das Schließen der Seitenplane 3 des Planenaufbaus.

Claims (14)

  1. Ladungssicherungseinrichtung (8) für ein Nutzfahrzeug (1), insbesondere Lastkraftwagen, Anhänger oder Sattelauflieger, mit wenigstens einem Bodenlängsträger (6) und wenigstens einem in wenigstens einer Öffnung (17) des Bodenlängsträgers (6) festgelegten Zurrmittel (9), wobei das Zurrmittel (9) von einer weiter in die wenigstens eine Öffnung (17) eingeschobenen Nichtgebrauchsstellung in eine weiter aus der wenigstens einen Öffnung (17) herausgezogene Gebrauchsstellung zum Verbinden des Zurrmittels (9) mit einem Ladungssicherungsmittel (10) und zurück verstellbar am Bodenlängsträger (6) festgelegt ist, wobei die wenigstens eine Öffnung (17) seitlich am Bodenlängsträger (6) zum wenigstens teilweisen seitlichen Herausziehen des Zurrmittels (9) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenlängsträger eine seitliche Vertiefung zur wenigstens teilweisen Aufnahme des in der Nichtgebrauchsstellung nicht in die wenigstens eine Öffnung eingeschobenen Teils des Zurrmittels aufweist.
  2. Ladungssicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Öffnung (17) in einem von einem äußeren Rand (15) des Bodenlängsträgers (6) derart nach innen versetzten Zurrmittelabschnitt (16) des Bodenlängsträgers (6) angeordnet ist, um den in der Nichtgebrauchsstellung nicht in die wenigstens eine Öffnung eingeschobenen Teil des Zurrmittels (9) wenigstens teilweise zwischen der Öffnung (17) und dem äußeren Rand (15) des Bodenlängsträger (6) aufzunehmen.
  3. Ladungssicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (9) in der Nichtgebrauchsstellung und/oder in der Gebrauchsstellung wenigstens teilweise im Bodenlängsträger (6), vorzugsweise einem Profil des Bodenlängsträgers (6), aufgenommen ist und/oder dass das Zurrmittel (9) in der Nichtgebrauchsstellung und/oder in der Gebrauchsstellung wenigstens teilweise unterhalb des Ladebodens (7) des Nutzfahrzeugs (1) vorgesehen ist.
  4. Ladungssicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (9) formschlüssig in der wenigstens einen Öffnung (17) des Bodenlängsträgers (6) festgelegt ist.
  5. Ladungssicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (9) durch wenigstens zwei Öffnungen (17) des Bodenlängsträgers (6) geführt und gegenüber den wenigstens zwei Öffnungen (17) festgelegt ist.
  6. Ladungssicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (9) wenigstens abschnittsweise als U-förmiger Bügel (18) und/oder ösenförmig ausgebildet ist und/oder dass das Zurrmittel (9) in Längsrichtung des Bodenlängsträgers (6) gebogen, vorzugsweise L-förmig und/oder C-förmig, ausgebildet ist.
  7. Ladungssicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (9) ein Abstützelement (21) zum Abstützen des Zurrmittels (9) am Bodenlängsträger (6) in der Gebrauchsstellung aufweist und dass, vorzugsweise, das Abstützelement (21) die Schenkel (19) des U-förmigen Bügels (18) miteinander verbindet und/oder die Schenkel (19) des U-förmigen Bügels (18) mit dem Abstützelement (21) verschraubt sind.
  8. Ladungssicherungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (21) plattenförmig für eine flächige Anlage am Bodenlängsträger (6) in der Gebrauchsstellung ausgebildet ist.
  9. Ladungssicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenlängsträger (6) in Längsrichtung, vorzugsweise in regelmäßigen Abständen, eine Reihe von Öffnungen (17) und eine Reihe von in den Öffnungen (17) festgelegten Zurrmitteln (9) aufweist.
  10. Ladungssicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenlängsträger (6) einen wenigstens im Wesentlichen L-förmig ausgebildeten Querschnitt aufweist und dass, vorzugsweise, sich das Zurrmittel (9), insbesondere das Abstützelement (21), in der Gebrauchsstellung am vertikalen Schenkel (14), insbesondere angrenzend zum horizontalen Schenkel (12), des Bodenlängsträgers (6) am Bodenlängsträger (6) abstützt.
  11. Ladungssicherungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Schenkel (14) des Bodenlängsträgers (6) seinem unteren Ende zugeordnet den äußeren Rand (15) des Bodenlängsträgers (6) bildet und/oder dass der vertikale Schenkel (14) des Bodenlängsträgers (6) seinem oberen Ende zugeordnet einen gegenüber dem äußeren Rand (15) nach innen versetzten wenigstens im Wesentlichen vertikalen, die wenigstens eine Öffnung (17) aufweisenden Zurrmittelabschnitt (16) aufweist.
  12. Ladungssicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenlängsträger (6) aus Stahl, vorzugsweise aus Blech, insbesondere durch Rollieren, hergestellt ist und/oder dass das Zurrmittel (9) aus Stahl gebildet ist.
  13. Nutzfahrzeug (1), insbesondere Lastkraftwagen, Anhänger oder Sattelauflieger, umfassend ein Ladebodenmodul (4) umfassend einen Ladeboden (7) und wenigstens einen einer Längsseite des Ladebodens (7) zugeordneten Bodenlängsträger (6), dadurch gekennzeichnet, dass eine Ladungssicherungseinrichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfassend den wenigstens einen Bodenlängsträger (6) vorgesehen ist.
  14. Nutzfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Planenaufbau, insbesondere Schiebeplanenaufbau, umfassend den wenigstens einen Bodenlängsträger (6) vorgesehen ist.
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