DE202006007916U1 - Vorrichtung zum Befestigen von Ladung auf einer Ladefläche - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Ladung auf einer Ladefläche Download PDF

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Vorrichtung (5) zum Befestigen eines Spannmittels an einer Ladefläche (3), umfassend:
– einen in der Nähe eines Randes (4) der Ladefläche (3) gebildeten Aufnahmeraum (7), der hauptsächlich vertikal ausgerichtet ist, sich neben der Ladefläche (3) erstreckt und durch in wesentlichen parallel laufende Seitenwände (14) begrenzt ist, und
– ein in dem Aufnahmeraum (7) aufgenommenes, mindestens eine Zurröse (10) aufweisendes Zurrmittel (8), das eine von der Zurröse (10) bestimmte Hauptfläche (H) aufweist und um eine außerhalb seiner Hauptfläche (H) befindliche Achse (12) schwenkbar ist,
wobei das Zurrmittel (8) zwischen einer Ruhestellung, in der es sich hauptsächlich in dem Aufnahmeraum (7) befindet, und einer Betriebsstellung, in der es jedenfalls teilweise außerhalb des Aufnahmeraums (7) herausragt, beweglich ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (12) des Zurrmittels (8) verschiebbar in den Seitenwänden (14) des Aufnahmeraums (7) gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Spannmittels an einer Ladefläche, umfassend:
    • – einen in der Nähe eines Randes der Ladefläche gebildeten Aufnahmeraum, der hauptsächlich vertikal ausgerichtet ist, sich neben der Ladefläche erstreckt und durch in wesentlichen parallel laufende Seitenwände begrenzt ist, und
    • – ein in dem Aufnahmeraum aufgenommenes, mindestens eine Zurröse beinhaltendes Zurrmittel, das eine von der Zurröse bestimmte Hauptfläche aufweist und um eine außerhalb seiner Hauptfläche befindliche Achse schwenkbar ist, wobei das Zurrmittel zwischen einer Ruhestellung, in der es sich hauptsächlich in dem Aufnahmeraum befindet, und einer Betriebsstellung, in der es jedenfalls teilweise außerhalb des Aufnahmeraums herausragt, beweglich ist.
  • Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist beispielsweise aus der Amerikanische Patentschrift 4.531.869 bekannt.
  • Dazu ist anzumerken, dass unter dem Begriff "Zurröse" in dieser Anmeldung nicht lediglich eine allseitig begrenzte Öffnung verstanden wird, sondern auch eine Öffnung, die eine nicht allseitig geschlossene Einfassung aufweist, wie eine Hakenöse.
  • Wenn Ladung transportiert wird, ob das auf der Straße ist, auf dem Wasser- oder Luftweg, ist es wesentlich, dass diese stabil befestigt wird, um unbeabsichtigtes Verschieben der Ladung während des Transports zu unterbinden. Dazu werden im Allgemeinen Spannmittel, wie Bänder, Gurte, Seile oder Ketten, benutzt, die über die Ladung gespannt oder daran festgemacht werden und die an den Zurrösen oder Haken befestigt werden, die sich in oder auf einer die Ladung tragenden Fläche befinden. Da die Ladeleistung von Transportmitteln immer noch steigt, werden auch immer höhere Anforderungen an die Mittel gestellt, mit denen die immer schwerere Ladung befestigt wird.
  • Ein Beispiel für eine Zurröse, die neben einer Ladefläche von beispielsweise einem Anhänger angeordnet ist, wird in dem vorgenannten Veröffentlichung US 4.531.869 beschrieben und dargestellt. Dort handelt es sich um eine Befestigungsvorrichtung bei der eine Zurröse in einem Gehäuse in einem Profilrand neben der Ladefläche aufgenommen ist. Die Zurröse ist schwenkbar um eine Achse die in den Seitenwänden des Gehäuses gelagert ist und kann zwischen einer Ruhestellung im Gehäuse und einer Betriebsstellung, in der die Öse durch eine Öffnung in der Oberfläche des Profilrands herausragt, bewegen. In der Vorderansicht ist die Öse U-förmig, mit einer Querstrebe und zwei Beinen. Diese Beine sind in der Seitenansicht V-förmig, wodurch die Schwenkachse am Ende der Beine exzentrisch ist in bezug auf die Öse. Durch das Schwenken der Zurröse von dem Aufnahmeraum aus nach oben, kann ein Befestigungsmittel, wie ein Haken, am Ende eines Seils in die Zurröse gesteckt werden. Auf diese Weise lässt sich die Ladung auf der Ladefläche befestigen.
  • Diese Befestigungsvorrichtung an sich bildet schon einen Fortschritt im Vergleich zu herkömmlichen Zurranordnungen. Dort handelte es sich meistens um einen schalenförmigen, horizontalen Aufnahmeraum, aus Stahlblech gefertigt, der in eine Aussparung in der Ladefläche eingelassen war. In diesem, nach oben offenen Aufnahmeraum war eine Zurröse angeordnet, die um eine horizontale Achse schwenkbar war. Die herkömmlichen Zurranordnungen hatten den Nachteil, dass sie durch ihre Form relativ viel Raum in der Ladefläche beanspruchten, wodurch die nützliche Breite der Ladefläche eingeschränkt wurde.
  • Dadurch, dass bei der Befestigungsvorrichtung nach US 4.531.869 der Aufnahmeraum im Vergleich zu den herkömmlichen Vorrichtungen sozusagen "geneigt" ist, lässt sich diese vollständig innerhalb eines Profilrandes oder Kantenprofils aufnehmen. Gleichzeitig wird durch die exzentrische Lage der Schwenkachse des Zurrmittels bewirkt, dass dieses Zurrmittel in einer relativ kleinen Aussparung in der Oberseite des Profilrandes doch einen relativ großen Schwenkbereich erreichen kann, sodass sich auch niedrige Ladungen dennoch mit ausreichender Kraft befestigen lassen.
  • Neben Zurrösen die um eine Achse schwenkbar sind, sind auch Zurrösen bekannt die in vertikaler Richtung verschiebbar sind, zum Beispiel durch zwei Öffnungen in der Oberseite eines Randes der Ladefläche oder durch eine einzige Öffnung, in der ein durch die Öse steckendes Haltemittel angeordnet ist. Ein Beispiel einer solchen Lösung ist beschrieben im deutschen Gebrauchsmuster 296 11 614 oder in der französischen Patentschrift 2 782 040.
  • Die hiervor beschriebenen Befestigungsvorrichtungen haben aber alle den Nachteil, dass die Zurröse nur ein beschränktes Mass an Bewegungsfreiheit hat. Deswegen kann der Stand der Zurröse nicht immer der Form und den Dimensionen der zu zurrenden Ladung optimal angepasst werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine derartige Verbesserung der bekannten Befestigungsvorrichtung, dass dieser Nachteil nicht oder jedenfalls in geringerem Maße auftritt. Laut der Erfindung wird dieses bei einer Befestigungsvorrichtung der oben beschriebenen Art dadurch erreicht, dass die Achse des Zurrmittels verschiebbar in den Seitenwänden des Aufnahmeraums gelagert ist. Somit kann die Bewegung der Zurröse zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung sozusagen von den Bewegungsmöglichkeiten der Zurröse in seiner herausragenden Betriebsstellung "getrennt" werden.
  • Darüber hinaus wird die für das Bewegen des Zurrmittels erforderliche Aussparung in dem Profilrand in dieser Weise minimiert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung ist die Schwenkachse in Profilschlitze in den Seitenwänden des Aufnahmeraums aufgenommen, wodurch eine genau geführte Bewegung des Zurrmittels gewährleistet wird.
  • Damit die Zurröse ausgetauscht werden kann, zum Beispiel im Fall von Beschädigung oder weil für eine bestimmte Ladung ein spezielles Ösentyp benötigt wird, ist das Zurrmittel vorzugsweise lösbar im Aufnahmeraum aufgenommen.
  • Bei der Ausführung mit Profilschlitzen kann dies auf konstruktiv einfache Weise erreicht werden, indem mindestens einer der Schlitzen ein verschliessbares Ausbausegment aufweist.
  • Die gewünschte Exzentrizität der Schwenkachse lässt sich einfach erzielen, wenn das Zurrmittel ein die Zurröse begrenzendes Randelement und ein mit der Schwenkachse verbundenes Endelement umfasst und sich das Endelement zu dem Randelement in einem Winkel befindet. Vorzugsweise bilden dann das Endelement und das Randelement einen hauptsächlich rechten Winkel, was eine kompakte Konstruktion ergibt.
  • Eine konstruktiv einfache Ausführung wird erzielt, wenn die Schwenkachse ein einziges Ganzes mit dem Zurrmittel bildet.
  • Zur Anwendung des Zurrmittels in verschiedenen Stellungen, um Ladungen mit unterschiedlichen Abmessungen befestigen zu können, ist es vorzuziehen, dass der Aufnahmeraum ab der Oberseite und der Seite der Ladefläche zugänglich ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Zurrmittel und einen Aufnahmeraum, die zur Anwendung in einer Befestigungsvorrichtung, wie oben beschrieben, dienen.
  • Schließlich betrifft die Erfindung noch ein Nutzfahrzeug, insbesondere einen Anhänger, der mit einer Ladefläche und einigen entlang den Rändern der Ladefläche angeordneten Befestigungsvorrichtungen ausgestattet ist, wobei diese Befestigungsvorrichtungen dem oben beschriebenen Typ angehören.
  • Die Erfindung wird jetzt anhand zweier Beispiele erläutert, wobei auf die beiliegende Zeichnung verwiesen wird, in der:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Anhängers darstellt, in der schematisch die Positionen der Befestigungsvorrichtungen wiedergegeben sind,
  • 2 eine Seitenansicht eines Teils eines Profilrands oder Kantenprofils des Anhängers von 1 ist, mit einer darin aufgenommenen Befestigungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der sich das Zurrmittel in Ruhestellung befindet,
  • 3 einen Querschnitt nach Linie III-III in 2 zeigt, mit dem Zurrmittel in Ruhestellung,
  • 4A–C mit 3 übereinstimmende Querschnitte sind, in denen das Zurrmittel in einigen verschiedenen Betriebsstellungen gezeigt wird,
  • 5 eine Vorderansicht des Zurrmittels ist, das in dieser Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann,
  • 6 eine Seitenansicht des Zurrmittels von 5 ist,
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist, bei der das Zurrmittel ausgebaut werden kann,
  • 8 eine mit 2 übereinstimmende Ansicht der zweiten Ausführungsform ist,
  • 9 einen Querschnitt nach Linie IX-IX in 8 zeigt, und
  • 10 eine perspektivische Ansicht des bei der zweiten Ausführungsform verwendeten Zurrmittels ist.
  • Ein Anhänger 1 (1) besteht aus einem Fahrgestell 2 und einer dadurch getragenen Ladefläche 3. Um die Ladung auf der Ladefläche 3 mithilfe von (hier nicht dargestellten) Spannmittel, wie Bänder, Seile oder Ketten, befestigen zu können, sind entlang den Rändern 4 der Ladefläche 3 mehrere Befestigungsvorrichtungen 5 angeordnet.
  • Diese Befestigungsvorrichtungen 5 sind in Profilränder oder Kantenprofilen 6 aufgenommen, die sich entlang den Rändern 4 der Ladefläche 3 erstrecken, und umfassen jeweils einen Aufnahmeraum 7, der in dem dargestellten Beispiel in den Profilrand 6 eingelassen ist, und ein in den Aufnahmeraum 7 aufgenommenes Zurrmittel 8 (2, 3). Das Zurrmittel 8 besteht hier aus einem Randelement 9, das eine Zurröse 10 begrenzt, und einem Endelement 11. Mit dem Endelement 11 verbunden oder sogar ein einziges Ganzes damit bildend, ist eine Achse 12, wodurch das Zurrmittel 8 schwenkbar im Aufnahmeraum 7 gelagert ist.
  • In dem dargestellten Beispiel ist das Zurrmittel 8 nicht nur schwenkbar, sondern auch verschiebbar im Aufnahmeraum 7 gelagert. Dazu ist die Schwenkachse 12 hier in Profilschlitze 13 aufgenommen, die in Seitenwänden 14 beiderseitig des Aufnahmeraums 7 gebildet sind. Der Verlauf der Profilschlitze 13 in den Seitenwänden 14 ist hier derart gewählt, dass wenn die Schwenkachse 12 das unterste Ende jedes Schlitzes 13 erreicht hat, sich das Zurrmittel 8 in seiner Ruhestellung befindet, in der dieses vollständig in den Aufnahmeraum 7 eingelassen ist. Weiterhin ist der Verlauf der Schlitze 13 derart, dass das Zurrmittel 8 auch in Richtung seiner außerhalb des Aufnahmeraums 7 reichenden Betriebstellung bewegt werden kann, wenn auf der Ladefläche 3 Ladung steht, die bis an Rand 4 oder darüber hinaus ragt, wodurch der Aufnahmeraum 7 an seiner Oberseite abgedeckt wird.
  • Der Aufnahmeraum 7 weist übrigens neben den Seitenwänden 14 in jedem Fall noch eine Außenwand 15 und eine Oberwand 16 auf, die von den entsprechenden Seiten des Profilrandes gebildet werden, die jeweils teilweise weggebrochen sind, um dem Zurrmittel 8 Bewegungsfreiheit zu gewähren.
  • Das Zurrmittel 8 hat die Befestigungskräfte aufzunehmen, die von der Ladung auf die Spannmittel ausgeübt werden. Dazu muss das Zurrmittel 8 ausreichend stark und starr sein, und muss auch seine Lagerung im Aufnahmeraum 7 ausreichend stabil ausgeführt sein. Weiterhin muss das Zurrmittel 8 eine große Zahl an Stellungen einnehmen können, da die Richtung der Spannmittel von der Form und den Abmessungen der Ladung bestimmt werden, die immer unterschiedlich sein können. Das wird erreicht, indem man das Zurrmittel 8 schwenken lässt, wenn sich die Schwenkachse 12 oben in den Schlitzen 13 befindet (4A–C).
  • Um auch relativ niedrige Ladung sicher befestigen zu können, muss das Zurrmittel 8 in einer seiner Endstellungen eine sehr spitze Abwinkelung von beispielsweise 30° zur Ladefläche 3 bilden (4A). Um zu vermeiden, dass dabei eine sehr große Aussparung in der Oberwand 16 des Aufnahmeraums 7 notwendig ist, die sogar mit in die Ladefläche 3 durchlaufen würde, ist das Zurrmittel 8 hier exzentrisch bezüglich seiner Schwenkachse 12 ausgeführt, in dem Sinne, dass sich eine von der Zurröse 10 bestimmte Hauptfläche H des Zurrmittels 8 von der Schwenkachse 12 entfernt befindet. In dem dargestellten Beispiel wird das direkt bewirkt, da das Endelement 11 hinsichtlich des Randelements 9 in einem Winkel angeordnet ist, hier sogar in einem rechten Winkel.
  • Es kann durch die exzentrische Anbringung der Zurröse 10 hinsichtlich der Schwenkachse 12 die Aussparung in der Oberfläche 16 des Aufnahmeraums 7 nicht nur kleiner bleiben, sondern diese Exzentrizität ermöglicht es auch, dass sich das Zurrmittel 8 in seiner senkrechten Betriebsstellung (4B) außerhalb der eigentlichen Ladefläche 3 befindet, wodurch sich die Breite der Ladefläche 3 vollständig zum Aufnehmen der Ladung nutzen lässt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 5 (79) ist das Zurrmittel 8 lösbar im Aufnahmeraum 7 aufgenommen. Hierzu ist einer der Schlitzen 13, in diesem Fall der Schlitz in der linken Seitenwand 14, mit einem zusätzlichen Segment 17 versehen, unter dem mit Punktlinie angegebenen normalen Verlauf desselben. In dem hierdurch geformten Raum kann das entsprechende Teil der Achse 12 des Zurrmittels 8 aufgenommen werden. An der Stelle dieses zusätzlichen Segments ist der Schlitz 13 auch vertieft, so dass eine durchgehende Öffnung in der Seitenwand 14 geformt ist. In dem zusätzlichen Segment 17 ist eine Öffnung 18 mit Innengewinde gebildet, in der ein Blockierungsmittel, wie ein Bolzen oder ein Stift befestigt werden kann um das Zusatzsegment 17 wieder zu verschließen und der ursprüngliche Verlauf des Schlitzes 13 wiederherzustellen.
  • Übrigens weicht der Verlauf der Schlitzen 13 bei dieser Ausführung von dem der ersten Ausführung ab. Weiter ist in diesen Figuren ersichtlich, dass der Aufnahmeraum 7 definiert ist in einem gesonderten Gehäuse 22, das in einer entsprechenden Aussparung in dem Kantenprofil 6 befestigt wird. Dabei stützen vorstehende Ränder 20 an der Vorderseite der beiden Seitenwände 14 auf den Unterrand dieser Aussparung in der Außenwand 15 des Kantenprofils 6, während aufstehende Ränder 21 an der Oberseite gegen einem Rand in der Oberwand 16 anliegen. Die durch die Ränder 20 bestimmten Aussparung in der Außenwand 15 ist bei dieser Ausführung etwas größer gewählt, damit genügend Raum bleibt um das Zurrmittel 8 einzubringen.
  • In dieser Weise wird Raum geschaffen um das Zurrmittel 8, von dem die Formgebung etwas angepasst ist (10), in geneigter Stellung zwischen die Seitenwände 14 des Aufnahmeraums zu stechen. Dabei ragt also ein Ende der Achse 12 in dem Segment 17 und in der Öffnung 19. Dann wird das Zurrmittel 8 zurückgedreht zu einer Stellung in der die Achse 12 horizontal verläuft. Anschließend kann die Achse 12 zum Teil des Schlitzes 13 bewegt werden, das für die Schiebbewegung gebraucht wird, wonach das Segment 17 verschlossen wird indem darin ein (hier nicht gezeigtes) Blockierungsmittel angeordnet wird. Dazu kann ein spezielles Werkzeug verwendet werden, wodurch die Gefahr, dass das Zurrmittel 8 sich unbeabsichtigt löst oder ausgebaut wird, verkleinert wird.
  • Diese Ausführung hat den Vorteil, dass das Zurrmittel 8 nachträglich eingebaut werden kann, und nicht schon bei der Herstellung des Kantenprofils 6 darin aufgenommen werden muss. Sowohl das Zurrmittel 8 als auch das Kantenprofil 6 mit darin dem Aufnahmeraum 7 können auf diese Weise optimal verarbeitet und konserviert werden.
  • Der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es auf diese Weise, mit relativ kleinen Aussparungen aus tragenden Teilen eines Anhängers eine robuste und flexible Verankerung für Spannmittel zu bilden.
  • Obwohl die Erfindung in den obigen Ausführungen an Hand von zwei Beispielen erläutert wurde, wird es klar sein, dass diese darauf nicht beschränkt ist. So könnten die Form und die Abmessungen des Zurrmittels und des Aufnahmeraums, sowie der Verlauf der Schlitzen variiert werden. Vor allem könnte die Exzentrizität der Zurröse des Zurrmittels hinsichtlich seiner Schwenkachse auf andere Weise oder jedenfalls in einer anderen Form des Zurrmittels erreicht werden. Daneben kann natürlich die Form des Zurrmittels und der darin aufgenommenen Zurröse variiert werden, beispielsweise durch die Ausführung der Zurröse als Hakenöse mit einer teilweise offenen Einfassungsform. Auch die Konstruktion des Zurrmittels aus einem einzigen Stück lässt sich durch eine Konstruktion aus verschiedenen aneinander befestigten Teilen ersetzen. Die dargestellte Lagerung mithilfe einer Schwenkachse, die in Aussparungen in Seitenwände des Aufnahmeraums aufgenommen ist, die hier vor allem wegen der Einfachheit gewählt ist, könnte natürlich auch durch etwas kompliziertere und folglich kostspieligere Lagerkonstruktionen ersetzt werden.
  • Der Umfang der Erfindung wird dann ausschließlich durch die folgenden Ansprüche bestimmt.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (5) zum Befestigen eines Spannmittels an einer Ladefläche (3), umfassend: – einen in der Nähe eines Randes (4) der Ladefläche (3) gebildeten Aufnahmeraum (7), der hauptsächlich vertikal ausgerichtet ist, sich neben der Ladefläche (3) erstreckt und durch in wesentlichen parallel laufende Seitenwände (14) begrenzt ist, und – ein in dem Aufnahmeraum (7) aufgenommenes, mindestens eine Zurröse (10) aufweisendes Zurrmittel (8), das eine von der Zurröse (10) bestimmte Hauptfläche (H) aufweist und um eine außerhalb seiner Hauptfläche (H) befindliche Achse (12) schwenkbar ist, wobei das Zurrmittel (8) zwischen einer Ruhestellung, in der es sich hauptsächlich in dem Aufnahmeraum (7) befindet, und einer Betriebsstellung, in der es jedenfalls teilweise außerhalb des Aufnahmeraums (7) herausragt, beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (12) des Zurrmittels (8) verschiebbar in den Seitenwänden (14) des Aufnahmeraums (7) gelagert ist.
  2. Befestigungsvorrichtung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (12) in Profilschlitze (13) in den Seitenwänden (14) des Aufnahmeraums (7) aufgenommen ist.
  3. Befestigungsvorrichtung (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (8) lösbar im Aufnahmeraum (7) aufgenommen ist.
  4. Befestigungsvorrichtung (5) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Schlitzen (13) ein verschliessbares Ausbausegment (17) aufweist.
  5. Befestigungsvorrichtung (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (8) ein die Zurröse (10) begrenzendes Randelement (9) und ein mit der Schwenkachse (12) verbundenes Endelement (11) umfasst, und das Endelement (11) mit dem Randelement (9) einen Winkel bildet.
  6. Befestigungsvorrichtung (5) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Endelement (11) und das Randelement (9) einen hauptsächlich rechten Winkel bilden.
  7. Befestigungsvorrichtung (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (12) ein einziges Ganzes mit dem Zurrmittel (8) bildet.
  8. Befestigungsvorrichtung (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (7) von der Oberseite und der Seite der Ladefläche (3) aus zugänglich ist.
  9. Zurrmittel (8), offensichtlich zur Anwendung in einer Befestigungsvorrichtung (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche bestimmt.
  10. Aufnahmeraum (7), offensichtlich zur Anwendung in einer Befestigungsvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bestimmt.
  11. Fahrzeug (1), insbesondere Anhänger, ausgestattet mit einer Ladefläche (3) und einigen entlang den Rändern (4) der Ladefläche (3) angeordneten Befestigungsvorrichtungen (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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