Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
ein Fahrzeug der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform
anzugeben, bei der insbesondere die Handhabung des Zurrsystems vereinfacht
ist.
Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Zurrhaken mittels
magnetischer Kräfte
am Träger
festzuhalten. Durch diese Maßnahme verbleibt
der Zurrhaken am Träger,
auch wenn ein am Zurrhaken angreifender Zurrgurt kraftlos oder spannungslos
ist. Bei gelöster
Verzurrung kann der Zurrhaken somit nicht vom Träger herunterfallen. Die Handhabung
des Zurrsystems wird dadurch vereinfacht.
Bevorzugt
wird eine Ausführungsform,
bei welcher der Zurrhaken mit wenigstens einem Dauermagneten ausgestattet
ist. Diese Ausführungsform hat
den Vorteil, dass vorhandene Fahrzeuge besonders einfach nachgerüstet werden
können,
in dem die erfindungsgemäßen Zurrhaken
angeschafft werden. Vorausgesetzt ist hierbei, dass der Träger aus einem
magnetischen Werkstoff, insbesondere aus Eisen, hergestellt ist.
Zweckmäßig ist
dabei eine Ausführungsform,
bei welcher der jeweilige Dauermagnet in eine Aufnahme eingesetzt
ist, die im Zurrhaken ausgebildet ist, wobei die Dimensionierungen
des Dauermagneten und der Aufnahme so aufeinander abgestimmt sind,
dass der in die Aufnahme eingesetzte Dauermagnet im Zurrhaken bündig versenkt
angeordnet ist. Durch diese Maßnahme
wird die Funktion des Zurrhakens in keiner Weise be einträchtigt.
Desweiteren ist der Dauermagnet im Zurrhaken vor Beschädigungen
geschützt
untergebracht.
Entsprechend
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist die jeweilige Bolzenaufnahmeöffnung an
einer dem Freiraum zugewandten Unterseite des Vorsprungs ausgebildet,
wobei der Bolzen an einem in diesen Freiraum eingreifenden Abschnitt
des Zurrhakens ausgebildet ist. Diese Merkmale bewirken, dass eine
Zugbelastung am Zurrhaken stets eine den Bolzen in die Bolzenaufnahme
eintreibende Kraftkomponente aufweist, wodurch eine sichere Verankerung
des Bolzens in der Bolzenaufnahme und somit eine sichere Festlegung
des Zurrhakens am Träger
gewährleistet
werden kann.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
Sicherungsmittel vorgesehen, die den am Vorsprung eingehakten Zurrhaken
gegen ein Verlieren sichern. Sofern die Zurrhaken nicht zum Festzurren der
Ladung benötigt
werden, kann es bei ungesicherten Zurrhaken relativ einfach zu einem
Verlust dieser Kleinteile kommen, was besonders lästig ist.
Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung wird dies verhindert. Zweckmäßigerweise
dient eine Bordwand des Fahrzeugs als Sicherungsmittel. Diese Bordwand
ist zwischen einer nach oben geklappten Sicherungsstellung und einer
nach unten geklappten Be- und Entladestellung
verstellbar am Fahrzeug, insbesondere an einem der Träger gelagert.
In der Sicherungsstellung der Bordwand ist zwischen dem Vorsprung
und der Bordwand ein Spalt ausgebildet, durch den der Zurrhaken
in den Freiraum eingreift und durch den das den Bolzen aufweisende
Ende des Zurrhakens nicht aus dem Freiraum herausziehbar ist. Die Öffnungsweite
des Spalts ist somit in der Sicherungsstellung der Bordwand kleiner
als die Abmessung des in den Freiraum eingebrachten Zurrhakens mit
Bolzen. Dies hat zur Folge, dass bei nach oben geklappter Bordwand
automatisch sämtliche
in den Freiraum eingebrachten Zurrhaken gegen Verlust gesichert
sind.
Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind eine Vielzahl
von Bolzenaufnahmeöffnungen
in Trägerlängsrichtung
mit gleichmäßigen Abständen am
Vorsprung ausgebildet. Auf diese Weise ergibt sich eine Rasterung,
die ein optimales Verzurren beliebiger Ladegüter gewährleistet. Vorzugsweise ist
in Trägerlängsrichtung
der Abstand zwischen zwei benachbarten Öffnungen kleiner als die Erstreckung
des Zurrhakens, wodurch sich eine besonders feine Rasterung für die Ausbildung
einer Verzurrung ergibt.
Entsprechend
einer vorteilhaften Weiterbildung sind sämtliche Träger, das heißt beide
Längsträger und
beide Querträger
des Bodenrahmens mit den Bolzenaufnahmeöffnungen ausgestattet, wodurch
sich eine besonders hohe Vielfältigkeit
für die vorhandenen
Verzurrmöglichkeiten
ergibt.
Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es
zeigen, jeweils schematisch,
1 eine Seitenansicht eines
als Anhänger ausgebildeten
Fahrzeugs,
2 eine Seitenansicht eines
Trägers
des Anhängers,
3 eine Draufsicht auf den
Träger
gemäß 2,
4 eine Draufsicht auf eine
Abwicklung des gefalteten oder gebogenen Träger der 2 und 3,
5 eine vergrößerte Seitenansicht
eines Endabschnitts des Trägers
gemäß 2 mit einem daran angebrachten
Zurrhaken,
6 einen Querschnitt des
Trägers
gemäß 5,
7 eine Draufsicht auf den
Trägerabschnitt
gemäß 5,
8 einen Querschnitt des
Trägers
gemäß 7,
9 einen Querschnitt des
Trägers
mit daran angebrachtem Zurrhaken, wobei sich der Zurrhaken in einer
nach oben verschwenkten Endstellung befindet und eine Bordwand nach
unten geklappt ist,
10 eine Ansicht wie in 9, wobei sich der Zurrhaken
in einer nach unten verschwenkten Endstellung befindet und die Bordwand
nach unten geklappt ist,
11 eine Ansicht wie in 9, wobei sich der Zurrhaken
in seiner nach oben verschwenkten Endstellung befindet und die Bordwand
nach oben geklappt ist,
12 eine Ansicht wie in 10, wobei sich der Zurrhaken
in seiner nach unten verschwenkten Endstellung befindet und die
Bordwand nach oben geklappt ist,
13 eine vergrößerte Ansicht
auf einen Zurrhaken nach der Erfindung entsprechend einem Pfeil
XII in 14,
14 eine Ansicht auf den
Zurrhaken gemäß 13 entsprechend einem Pfeil
XIV in 13,
15 eine Schnittansicht des
Zurrhakens entsprechend den Schnittlinien XV in 13.
Entsprechend 1 kann ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 1 z.B.
als Anhänger
ausgebildet sein. Dieser Anhänger 1 kann
mit einer Achse 2 ausgestattet sein und über eine
Deichsel 3 an einen Personenkraftwagen angekuppelt werden.
Ebenso ist eine Ausführungsform
möglich,
die ein Ankuppeln an einen Lastkraftwagen oder an ein anderes Fahrzeug ermöglicht.
Für einen
größeren Anhänger 1,
der zum Transport größerer Lasten
bestimmt ist, wird eine zweiachsige Ausführungsform bevorzugt. Obwohl die
vorliegende Erfindung am Beispiel eines als Anhänger ausgebildeten Fahrzeugs 1 erläutert wird,
ist klar, dass die Erfindung in entsprechender Weise auch bei einem
beliebigen anderen Fahrzeug realisierbar ist, z.B. bei einem Schienenfahrzeug,
bei einem Schiff, bei einem Kraftfahrzeug, wie z.B. Lastkraftwagen
oder Pick-up.
Der
Anhänger 1 weist
einen Ladeboden 4 auf, der beispielsweise durch Holzbretter
oder durch eine mehrfach verleimte Platte oder durch Aluminiumprofile
oder durch Stahlblech gebildet sein kann. Dieser Ladeboden 4 ist
seitlich von einem Bodenrahmen 5 eingefaßt, der
aus zwei parallel zu einer durch einen Pfeil 6 symbolisierten
Fahrzeug- bzw. Anhängerlängsrichtung
verlaufenden Längsträgern 7,
die bezüglich
der Anhängerlängsrichtung 6 eine
linke Seite und eine rechte Seite des Bodenrahmens 5 bilden,
sowie aus zwei quer zur Anhängerlängsrichtung 6 verlaufenden
Querträgern 8 gebildet
ist, die bezüglich
der Anhängerlängsrichtung 6 ein
vorderes Ende und ein hinteres Ende des Bodenrahmens 5 bilden. Der
Bodenrahmen 5 ergibt somit eine vollständig umlaufende, seitliche
Einfassung des Ladebodens 4. An jedem der Träger 7 und 8 des
Bodenrahmens 5 ist jeweils eine Bordwand 9 schwenkbar
gelagert, wobei in 1 die
Bordwände 9 jeweils
in ihre nach oben geklappte Sicherungsstellung verschwenkt sind.
Entsprechend
den 2, 3 und 4 werden
die Träger 7, 8 vorzugsweise
aus Metallblech hergestellt, das geschnitten und/oder gestanzt wird,
wodurch sich die in 4 wiedergegebene
Abwicklung ausbildet. Beim Stanzen können gleichzeitig eine Vielzahl von Öffnungen 10 in
das Blechteil eingebracht werden, die beispielsweise zur Befestigung
von Beschlagelementen zur Lagerung der Bordwände 9 dienen. In die
Abwicklung gemäß 4 werden außerdem Bolzenaufnahmeöffnungen 11 eingebracht,
die vorzugsweise einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen können.
Durch das Falten oder Kanten können die
Bolzenaufnahmeöffnungen 11 einen
elliptischen Querschnitt erhalten. Die Abwicklung gemäß 4 wird dann gefaltet oder
gekantet, wodurch sich der Träger 7, 8 gemäß den 2 und 3 ausbildet. Anstelle eines gekanteten
Blechs kann zur Herstellung bzw. Ausbildung der Träger 7, 8 auch
ein Strangpreßprofil, insbesondere
aus Aluminium, verwendet werden. Die Bolzenaufnahmeöffnungen 11 werden
dann durch Bohren oder Stanzen eingebracht. Wie aus den 2 bis 4 hervorgeht, ist der Träger 7, 8 mit
einer Vielzahl von Bolzenaufnahmeöffnungen 11 ausgestattet,
die vorzugsweise regelmäßig voneinander beabstandet
sind. Bei der hier gezeig ten Ausführungsform weisen die beiden
letzten Bolzenaufnahmeöffnungen 11 eines
jeden Endes des Trägers 7, 8 im
Vergleich zu den vorangehenden Bolzenaufnahmeöffnungen 11 den halben
Abstand voneinander auf. Grundsätzlich
können
die Bolzenaufnahmeöffnungen 11 jedoch
beliebige Abstände
zueinander aufweisen.
Diese
Bolzenaufnahmeöffnungen 11 gehören zu einem
Zurrsystem 26, mit dem das Fahrzeug 1 ausgestattet
ist.
Entsprechend
den 5 bis 12 weisen die Träger 7, 8 einen
Querschnitt auf, der mit einem Vorsprung 12 ausgestattet
ist, der sich seitlich vom Ladeboden 4 nach außen weg
erstreckt. Unterhalb dieses Vorsprungs 12 ist im Querschnitt
ein V-förmiger Freiraum 13 ausgebildet,
der im folgenden auch als „Zurrnut" bezeichnet werden
kann. In eine dem Freiraum 13 bzw. der Zurrnut ausgesetzte
Unterseite 14 des Vorsprungs 12 sind die Bolzenaufnahmeöffnungen 11 in
den Vorsprung 12 eingebracht. Vorsprung 12 und
Freiraum 13 sind ebenfalls Bestandteile des Zurrsystems 26.
Gemäß den 5 und 7 ist am Vorsprung 12 ein Zurrhaken 15 eingehakt,
der mit einem unteren Abschnitt 16 in den Freiraum 13 eindringt
und an einem oberen Abschnitt 17 eine Öse 18 trägt. Die Öse 18 kann
dabei, wie hier, an den oberen Abschnitt 17 des Zurrhakens 15 angeschweißt sein
oder lösbar daran
befestigt sein. Das Zurrsystem 26 umfasst zweckmäßig mehrere
derartige Zurrhaken 15.
Die
Träger 7, 8 weisen
eine Außenseite 19 auf,
die seitlich über
ein vorderes Ende 24 des Vorsprungs 12 nach außen vorsteht.
An dieser Außenseite 19 können beispielsweise
Beschlagelemente zur Lagerung der Bordwand 9 angebracht
sein. Außerdem
sind die Träger 7, 8 jeweils
mit einer Oberseite 20 ausgestattet, die auf dem Randbereich
des Ladebodens 4 zur Auflage kommt, wodurch sich eine besonders
stabile seitliche Einfassung des Ladebodens 4 durch die
Träger 7, 8 ergibt.
Entsprechend
den 9 bis 12 ist der Zurrhaken 15 bei
der hier gezeigten Ausführungsform
an seinem in den Freiraum 13 eingreifenden unteren Abschnitt 16 mit
einem Bolzen 21 ausgestattet, der bei am Träger 7, 8 festgelegtem
Zurrhaken 15 in eine der Bolzenaufnahmeöffnungen 11 eindringt.
Auf diese Weise ergibt sich eine formschlüssige Halterung in der Längsrichtung
des Trägers 7, 8.
Wenn eine besonders stabile Variante erforderlich ist, kann der
Zurrhaken 15 auch mit zwei oder mehr Bolzen 21 ausgestattet
sein, wobei dann die Abstände
benachbarter Bolzenaufnahmeöffnungen 11 und/oder
die Erstreckung des unteren Abschnitts 16 des Zurrhakens 15 in
Trägerlängsrichtung
entsprechend gewählt
ist.
Beim
Zurrhaken 15 sind der die Öse 18 tragende obere
Abschnitt 17 und der deren Bolzen 21 tragende
untere Abschnitt 16 vorzugsweise zueinander abgewinkelt,
etwa um 90°.
Hierdurch kommt der untere Abschnitt 16 beim Eingriff in
die Zurrnut bzw. in den Freiraum 13 formschlüssig am
Vorsprung 12 zur Anlage und greift dadurch am Vorsprung 12 an. Die
Unterseite 14 des Vorsprungs 12 ist vorzugsweise
etwa um 45° gegenüber einer
Oberseite 22 des Vorsprunges 12 geneigt, die eben
in die Oberseite 20 des Trägers 7, 8 übergeht.
Der
obere Abschnitt 17 und der untere Abschnitt 16 des
Zurrhakens 15 schließen
einen abgerundeten Übergangsbereich 23 ein.
Da auch das vorspringende Ende 24 des Vorsprunges 12 abgerundet ausgebildet
ist, kann der Zurrhaken 15 um eine parallel zur Längsrichtung
des Trägers 7, 8 verlaufende Schwenkachse
Schwenkbewegungen durchführen, bei
denen der abgerundete Übergangsbereich 23 des
Zurrhakens 15 am abgerundeten Ende 24 des Vorsprungs 12 abrollt.
In 9 und 11 befindet sich der Zurrhaken 15 in
einer oberen Endstellung, in der der untere Abschnitt 16 des
Zurrhakens 15 an der Unterseite 14 des Vorsprungs 12 flächig zur
Anlage kommt. In den 10 und 12 befindet sich der Zurrhaken 15 in
einer unteren Endstellung, in der der obere Abschnitt 17 flächig an
der Oberseite 22 des Vorsprungs 12 zur Anlage
kommt. In dieser unteren Endstellung hat der Zurrhaken 15 einen
minimalen Raumbedarf.
Bei
der in den 9 bis 12 dargestellten besonderen
Ausführungsform
ist die Länge
des Bolzens 21 so gewählt,
dass der Bolzen 21 auch in der unteren Endstellung des
Zurrhakens 15 in die Bolzenaufnahmeöffnung 11 zumindest
teilweise hineinragt (vgl. 10 und 12). Durch diese besondere
Dimensionierung wird gewährleistet,
dass der Zurrhaken 15 auch dann bezüglich der Längsrichtung des Trägers 7, 8 fixiert
ist, wenn der Zurrhaken 15 nicht benötigt wird. Die nicht aktiven
Zurrhaken 15 werden somit an einer selbständigen Verstellung
entlang des Trägers 7, 8 gehindert,
die z.B. durch Schwingungen oder Vibrationen während der Fahrt auftreten könnte.
In
den 9 und 10 ist die Bordwand 9 nach unten
in ihre Be- und Entladestellung geklappt. Der Zurrhaken 15 kann
bei geöffneter
Bordwand 9 manuell aus dem Freiraum 13 herausgenommen
werden und an einer beliebigen anderen gewünschten Position wieder am
Träger 7, 8 festgelegt
werden.
Wenn
die Bordwand 9 geschlossen wird, muß die Bordwand 9 entsprechend
den 11 und 12 in ihre obere Sicherungsstellung
verschwenkt werden. In dieser Sicherungsstellung der Bordwand 9 liegt
die Bordwand 9 bei dieser Ausführungsform an der Außenseite 19 des
Trägers 7, 8 an.
Da die Seitenwand 19 des Trägers 7, 8 hier
seitlich über
das vordere Ende 24 des Vorsprunges 12 vorsteht,
bildet sich zwischen der Bordwand 9 und dem Vorsprung 12 ein
Spalt 25 aus, durch den der Zurrhaken 15 in den
Freiraum 13 eingreift und den Vorsprung 12 umgreift.
Der Spalt 25 ist dabei so klein, dass der Zurrhaken 15 mit
seinem unteren Abschnitt 16, der den Bolzen 21 trägt, nicht
mehr aus dem Freiraum 13 herausgezogen werden kann. Insoweit
bildet die Bordwand 9 in ihrer Sicherungsstellung ein Sicherungsmittel,
das den am Träger 7, 8 festgelegten Zurrhaken 15 sichert.
Auf diese Weise sind die Zurrhaken 15 selbst dann verliersicher
am Träger 7, 8 festgelegt,
wenn die Zurrhaken 15 nicht zum Festzurren einer Ladung
benötigt
werden.
Der
Spalt 25 ist jedoch noch so groß, dass der Zurrhaken 15 auch
in der Sicherungsstellung der Bordwand 9 zwischen seinen
beiden Endstellungen verschwenkt werden kann, was aus den 11 und 12 hervorgeht.
Entsprechend
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind sowohl die
Längsträger 7 als auch
die Querträger 8 mit
mehreren Bolzenaufnahmeöffnungen 11 ausgestattet,
wodurch sich vielfältige
Möglichkeiten
zum Verzurren einer Ladung auf dem Ladeboden 4 ergeben.
Erfindungsgemäß ist nun
vorgesehen, dass der Zurrhaken 15, wenn er am Vorsprung 12 eingehakt
ist, mittels magnetischer Kräfte
am Träger 7 bzw. 8 festgehalten
ist. Die magnetischen Kräfte
können dabei
beispielsweise dadurch bereit gestellt werden, dass der Zurrhaken 15 und/oder
der jeweilige Träger 7, 8 dauermagnetisch
ausgebildet sind. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform,
bei welcher entweder der jeweilige Träger 7, 8 oder
der Zurrhaken 15 mit wenigstens einem Dauermagneten ausgestattet
ist.
In
den 13 bis 15 ist eine vorteilhafte
Ausgestaltung des Zurrhakens 15 wiedergegeben, bei welcher
der Zurrhaken 15 mit wenigstens einem Dauermagneten 27 ausgestattet
ist. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Zurrhaken 15 mit zwei derartigen Dauermagneten 27 versehen.
Zu diesem Zweck ist im unteren Abschnitt 16 des Zurrhakens 15 für jeden
Dauermagneten 27 eine Aufnahme 28 ausgespart,
die kom plementär
zum jeweiligen Dauermagneten 27 ausgebildet ist. Auf diese Weise
ist der jeweilige Dauermagnet 27 in der zugehörigen Aufnahme 28 versenkt
angeordnet, so dass er bündig
in die Unterseite 16 des Zurrhakens 15 eingepasst
ist. Insoweit wird die Oberfläche
des Zurrhakens 15 an seinem unterem Abschnitt 16 durch
die Dauermagnete 27 nicht beeinflusst. Die Dauermagnete 27 sind
dabei auf der selben Seite des unteren Abschnitts 16 angeordnet
wie auch der Bolzen 21 am unteren Abschnitt 16 ausgebildet
ist. Desweiteren sind die beiden Dauermagnete 27 beiderseits
des Bolzens 21 am Zurrhaken 15 angeordnet. Die
Dauermagnete 27 sind am Zurrhakens 15 befestigt.
Beispielsweise sind die Dauermagnete 27 in die Aufnahmen 28 eingeklebt
oder eingelötet
oder eingeschweißt.
Ebenso ist es möglich,
die Dauermagnete 27 in ihren Aufnahmen 28 zu verstemmen
oder darin einzuschrauben, wozu die Dauermagnete 27 und
die Aufnahmen 28 mit entsprechenden Gewinden versehen sind.
Die
Funktionsweise des insoweit magnetischen Zurrhakens 15 erschließt sich
von selbst. Für den
Zurrhaken 15 wird mit Hilfe des wenigstens einen Dauermagneten 27 eine
hinreichende Fixierung am jeweiligen Träger 7, 8 erreicht,
wenn der Zurrhaken 15 am Vorsprung 12 eingehakt
ist. Der Zurrhaken 15 bleibt an der eingestellten Position
am jeweiligen Träger 7, 8 haften,
auch wenn ein durch die Öse 18 geführten Zurrseil
oder Band noch nicht zur Sicherung der jeweiligen Ladung gespannt
worden ist. Auf diese Weise können
die Zurrhaken 15, auch wenn sie nicht benötigt werden,
stets am Vorsprung 12 eingehakt am jeweiligen Längsträger 7, 8 angeordnet
werden, wo sie aufgeräumt
sind und stets zur Verfügung
stehen. Die hierdurch erzielbaren Vorteile im Hinblick auf eine
komfortablere Handhabung des Zurrsystems 26 liegen auf
der Hand.