DE10218345B4 - Fahrzeug mit Ladeboden - Google Patents

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DE10218345B4 DE2002118345 DE10218345A DE10218345B4 DE 10218345 B4 DE10218345 B4 DE 10218345B4 DE 2002118345 DE2002118345 DE 2002118345 DE 10218345 A DE10218345 A DE 10218345A DE 10218345 B4 DE10218345 B4 DE 10218345B4
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0807Attachment points
    • B60P7/0815Attachment rails or trellis

Abstract

Fahrzeug mit einem Ladeboden (4), der von einem Bodenrahmen (5) mit zwei parallel zur Fahrzeuglängsrichtung (8) verlaufenden Längsträgern (6) und zwei quer zur Fahrzeuglängsrichtung (8) verlaufenden Querträgern (7) seitlich eingefasst ist,
– wobei wenigstens einer der Träger (6, 7) in wenigstens einem Längsabschnitt einen Abschnitt (10) auf, der mehrere Zurrprofilöffnungen (11) enthält, die in Längsrichtung des zugehörigen Trägers (6, 7) voneinander beabstandet sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
– der Abschnitt, der die Zurrprofilöffnungen (11) enthält, ist ein Wandabschnitt (10) des jeweiligen Trägers (6, 7),
– jede Zurrprofilöffnung (11) besteht aus wenigstens einem Steckabschnitt (12) und wenigstens einem Halteabschnitt (13),
– diese Profilabschnitte (12, 13) folgen in einer Profillängsrichtung (14), die parallel zur Längsrichtung des zugehörigen Trägers (6, 7) verläuft, abwechselnd aufeinander,
– die Steckabschnitte (12) besitzen quer zur Profillängsrichtung (14) eine größere Öffnungsweite als die Halteabschnitte (13),
– am Wandabschnitt (10) ist zumindest im...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Ladeboden und mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Um bei einem Fahrzeug, z.B. Lastkraftwagen oder Anhänger, dessen Ladeboden mit Ladegut beladen ist, während der Fahrt ein Verrutschen der Ladung zu verhindern, muss das Ladegut am Fahrzeug festgezurrt werden. Grundsätzlich ist es möglich, an einem Ladeboden Ösen bzw. Anbinderinge anzubringen, an denen Zurrgurte angreifen können, um die auf den Ladeboden abgestellte Ladung zu verzurren. Derartige Ösen können im Ladeboden versenkt angeordnet sein, um das Be- und Entladen des Ladebodens nicht zu behindern. Derartige, am Ladeboden angebrachte Ösen, haben jedoch den Nachteil, dass sie die auf dem Boden zur Verfügung stehende Ladefläche zum Teil erheblich reduzieren.
  • Aus der DE 40 26 157 A1 ist ein Fahrzeug der eingangs genannten Art bekannt, bei dem ein Ladeboden von einem Bodenrahmen mit Längsträgern und Querträgern eingefasst ist. Dabei sind in die Längsträger mehrere Zurrprofilöffnungen integriert, die in Längsrichtung des jeweiligen Trägers voneinander beabstandet angeordnet sind. Beim bekannten Fahrzeug sind diese Zurrprofilöffnungen in einem Randabschnitt angeordnet, der den Ladeboden berandet, so dass damit zusam menwirkende, komplementäre Beschlagelemente von oben zugänglich sind.
  • Aus der DE 36 18 420 C2 ist ein weiteres Fahrzeug mit einem Ladeboden der eingangs genannten Art bekannt. Der Ladeboden ist von einem Bodenrahmen mit zwei parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Längsträgern und zwei quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Querträgern seitlich eingefasst. Das bekannte Fahrzeug ist mit Befestigungselementen für Verzurrgurte ausgestattet, die hinter etwa waagerecht vorstehende Flansche von mit der Oberseite des Ladebodens bündig abschließenden Verzurrprofilen greifen. Mit den Verzurrgurten sind Verzurrungshaken verbunden, die von der Oberseite des Ladebodens her durch Schlitze hinter die Flansche einhakbar sind. Um eine Längsverstellung der eingehakten Verzurrungshaken entlang des Verzurrungsprofils zu verhindern, sind am Verzurrungsprofil Anschlagnocken angeschweißt. Die für den Eingriff mit den Verzurrungshaken vorgesehenen Flansche sind dabei seitlich oder horizontal zwischen dem Ladeboden und einer seitlich des Ladebodens angeordneten und nach oben über diesen vorstehenden Bordwand angeordnet.
  • Aus der Dokumentation „Professional" der Firma Ancra Jungfalk GmbH & Co. KG, Richard-Stocker-Straße 19, D-78234 Engen, Deutschland, sind Zurrschienen und Zurrsysteme bekannt, die zur Ladungssicherung vor allem bei Flugzeugen, aber auch bei Lastkraftwagen zur Anwendung kommen. Die bekannten Zurrsysteme basieren auf einer Zurrschiene, die als separates Bauteil ausgebildet ist und z.B. auf einem Ladeboden oder an einer Ladebordwand befestigt werden kann. Die Zurrschiene ist als Hohlprofil ausgebildet und besitzt entlang ihrer gesamten Längserstreckung eine durchgehende Zurrprofilöffnung, die aus einer Vielzahl von Steckabschnitten und Halteabschnitten besteht. Diese Steckabschnitte und Halteabschnitte folgen in der Schienenlängsrichtung abwechselnd aufeinander. Die Steckabschnitte besitzen quer zur Schienenlängsrichtung eine größere Öffnungsweite als die Halteabschnitte. Die bekannte Zurrschiene besteht im Querschnitt im wesentlichen aus einem Boden, von dem an jeder Seite ein den Boden übergreifender Randabschnitt ausgeht. Die beiden Randabschnitte liegen sich beabstandet zum Boden gegenüber und bilden dabei die Berandung der Zurrprofilöffnung. Durch diese Formgebung besitzt die Zurrschiene zwischen den Randabschnitten und dem Boden einen Freiraum, der so bemessen ist, dass an der Zurrprofilöffnung ein geeignetes Beschlagelement an der Zurrschiene fixierbar ist.
  • Das bekannte Zurrsystem umfasst eine Vielzahl verschiedener Beschlagelemente, die jeweils für eine Verwendung mit der Zurrschiene geeignet sind. Jedes Beschlagelement besitzt ein oder mehrere Halteglieder, die im Bereich der Steckabschnitte in die Zurrprofilöffnung einsteckbar sind und im eingesteckten Zustand in der Schienenlängsrichtung in eine Fixierstellung verschiebbar sind. In dieser Fixierstellung hintergreifen die Halteglieder des Beschlagelements im Bereich eines oder mehrerer Halteabschnitte die Randabschnitte der Zurrschiene in Ausziehrichtung, wodurch sich in der Aus ziehrichtung eine formschlüssige Verankerung des jeweiligen Beschlagelements an der Zurrschiene ergibt. Zur Sicherung der Fixierstellung können die Beschlagelement mit einem Sicherungsglied ausgestattet sein, das in der Ausziehrichtung in einen der Steckabschnitte eingreift und dadurch ein Verschieben des Beschlagelements in der Schienenlängsrichtung durch Formschluß verhindert.
  • Aus der DE 200 18 507 U1 ist beispielsweise ein Zurrsystem bekannt, das mit Zurrprofilöffnungen arbeitet, die jeweils zumindest einen Steckabschnitt und wenigstens einen Halteabschnitt aufweisen, die sich durch unterschiedliche Öffnungsweiten voneinander unterscheiden. In diese Zurrprofilöffnungen kann ein komplementär ausgestaltetes Beschlagelement eingesetzt werden, wodurch sich eine einfache Montage und Demontage des Beschlagelements an der Zurrprofilöffnung ergibt. Dabei können beim bekannten Zurrsystem in einer Längsrichtung eine Vielzahl von Positioniermöglichkeiten für das Beschlagelement dadurch erzielt werden, dass die Zurrprofilöffnung aus einer Vielzahl von Steckabschnitten und Halteabschnitten aufgebaut ist. Die Zurrprofilöffnung ist hierzu an einer separat hergestellten Profilschiene ausgebildet, die dann z.B. an einer Fahrzeugwand oder an einem Fahrzeugboden befestigt werden kann, um das jeweilige Fahrzeug mit dem Zurrsystem auszurüsten.
  • Aus der US 6,238,153 B1 ist ein Längsträger bekannt, in dessen Profil eine Längsschiene eingearbeitet ist, in der ein Schraubenelement in Längsrichtung verschiebbar, jedoch quer dazu nicht ausziehbar angeordnet ist. An dieses Schraubelement kann ein Auge angeschraubt werden, wodurch sich durch eine Verspannung mit der Schiene gleichzeitig eine Fixierung des Schraubelements und des Auges an der Schiene ergibt. Das Auge kann dann zur Verzurrung von Ladung dienen.
  • Schließlich zeigt die DE 93 19 718 U1 einen Laderaumboden, in den eine separat hergestellte Schiene eingesetzt ist, in der ein Schraubenelement in Längsrichtung verschiebbar, jedoch quer dazu nicht ausziehbar angeordnet ist. Auf dieses Schraubelement ist ein Auge aufschraubbar, wobei durch die Verschraubung das Schraubelement und das Auge mit der Schiene verspannt und daran fixiert werden können. Das Auge dient dann als Öse für die Verzurrung von Ladung.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Fahrzeug der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere preiswert herstellbar ist.
  • Dieses Problem wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Zurrprofilöffnung, die der Art nach von der vorstehend genannten Zurrschiene bekannt ist, in wenigstens einen Träger des Bodenrahmens zu integrieren. Bei der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass eine solche Zurrpro filöffnung in einem Wandabschnitt des jeweiligen Trägers ausgespart ist. Eine derartige Aussparung kann besonders einfach bereits bei der Herstellung des Trägers ausgebildet werden, beispielsweise durch einen entsprechenden Stanzvorgang. Folglich kann der Bodenrahmen mit einer oder mehreren integrierten Zurrprofilöffnungen besonders preiswert hergestellt werden. Darüber hinaus kann bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Zurrprofilöffnung auf herkömmliche, im Handel erhältliche Beschlagelemente zurückgegriffen werden, wodurch sich für die Ladungssicherung am Ladeboden ein besonders preiswertes Zurrsystem ergibt.
  • Beachtenswert ist hierbei, dass beim erfindungsgemäßen Fahrzeug nicht die komplette bekannte Zurrschiene in einen der Träger integriert wird, sondern dass lediglich die Zurrprofilöffnung der bekannten Zurrschiene in den Wandabschnitt des Trägers integriert wird.
  • Bei der Erfindung enthält der Wandabschnitt des Trägers mehrere Zurrprofilöffnungen, die in Längsrichtung des jeweiligen Trägers voneinander beabstandet sind. Hierbei wird entlang des Trägers jeweils nur an bevorzugten Stellen eine derartige Zurrprofilöffnung in den jeweiligen Wandabschnitt eingebracht. Diese Bauweise nutzt dabei die Erkenntnis, dass bei einem Fahrzeug der eingangs genannten Art bereits eine relativ kleine Anzahl von bevorzugten Stellen, an denen Beschlagelemente am Träger befestigt werden können, ausreicht, eine übliche Ladung am Ladeboden hinreichend zu sichern. Andererseits wird durch diese Bauweise erreicht, dass die sich zwischen benachbarten Zurrprofilöffnungen erstreckenden Bereiche des Wandabschnitts zur Versteifung des Trägers dienen.
  • Dementsprechend kommt eine Weiterbildung mit Zurrprofilöffnungen aus, die in Profillängsrichtung nur eine relativ kleine Erstreckung besitzen. Insoweit ergibt sich ein prinzipieller Unterschied zwischen der vorstehend beschriebenen, bekannten Zurrschiene, bei der sich die Zurrprofilöffnung über die gesamte Länge der Zurrschiene erstreckt, und dem erfindungsgemäßen Fahrzeug, bei dem mehrere, insbesondere kurze Zurrprofilöffnungen entlang eines oder mehrerer Träger verteilt im jeweiligen Wandabschnitt ausgebildet sind.
  • Zweckmäßig erfolgt die Dimensionierung der verwendeten Zurrprofilöffnungen, also die Auswahl der Anzahl an Halteabschnitten und Steckabschnitten so, dass in jeder Profilöffnung nur ein, zwei oder maximal drei Beschlagelememte gleichzeitig fixierbar sind und/oder dass sich für das Beschlagelement nur eine oder zwei Fixierstellungen ergeben. Durch diese kurze Bauweise der Zurrprofilöffnungen ergibt sich eine relativ hohe Stabilität für den Wandabschnitt und den jeweiligen Träger, wodurch sich besonders hohe Ausziehkräfte ergeben.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann der jeweilige Träger so ausgebildet sein, dass der mit der oder den Zurrprofilöffnungen ausgestattete Wandabschnitt nach oben vom Ladeboden absteht und dem Ladeboden zugewandt ist. Hierdurch beanspruchen die Zurrprofilöffnungen keine Ladefläche.
  • Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann der Wandabschnitt, in einem nach oben vom Ladeboden abstehenden U-förmigen U-Abschnitt des Trägers ausgebildet sein, so dass der U-Abschnitt einen den Freiraum der Zurrprofilöffnung enthaltenden Hohlraum ausbildet. Der Träger bildet somit im Bereich des Wandabschnitts ein Hohlprofil, wodurch sich für den Freiraum der Zurrprofilöffnung eine geschützte Position ergibt.
  • Entsprechend einer Weiterbildung kann in den genannten Hohlraum des U-Abschnitts eine Führungsleiste hineinragen oder darin eingesetzt sein, die auf einer dem Ladeboden zugewandten Seite den Freiraum der Zurrprofilöffnung begrenzt und an dieser Seite eine parallel zur Profillängsrichtung verlaufende ebene Führung für das Beschlagelement bildet. Diese Maßnahme vereinfacht die Bedienbarkeit des Zurrsystems, da die Beschlagelemente besonders einfach in die Zurrprofilöffnung eingesteckt und darin in Profillängsrichtung verschoben werden können.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann der Träger einen am Ladeboden an den Wandabschnitt anschließenden Randabschnitt aufweisen, der sich parallel zum Ladeboden erstreckt, auf diesem aufliegt und an diesem befestigt ist. Durch diese Bauweise ergibt sich für den mit den Zurrprofilöffnungen ausgestatteten Wandabschnitt eine besonders hohe Festigkeit.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei welcher der Träger durch ein gefaltetes oder gekantetes oder profiliertes Blech oder durch ein Strangpressprofil, insbesondere aus Aluminium, gebildet ist. Bei einer solchen Bauweise kann der Träger mit integriertem Zurrsystem, d.h. mit integrierten Zurrprofilöffnungen, besonders preiswert hergestellt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Seitenansicht auf ein als Anhänger ausgebildetes Fahrzeug nach der Erfindung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf einen Abschnitt eines Trägers, der mit einer Zurrprofilöffnung ausgestattet ist,
  • 3 eine Ansicht wie in 2, jedoch mit in die Zurrprofilöffnung eingesetztem Beschlagelement,
  • 4 einen Querschnitt durch den Träger im Bereich der Zurrprofilöffnung,
  • 5 eine Ansicht wie in 4, jedoch bei einer anderen Ausführungsform,
  • 6 eine Seitenansicht auf ein Beschlagelement,
  • 7 eine Draufsicht auf das Beschlagelement gemäß 6.
  • Entsprechend 1 kann ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 1 z.B. als Anhänger ausgebildet sein. Dieser Anhänger 1 kann mit zwei Achsen 2 ausgestattet sein und über eine Deichsel 3 an einen Personenkraftwagen angekoppelt werden. Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, die ein Ankuppeln an einen Lastkraftwagen oder an ein anderes Fahrzeug ermöglicht. Für einen kleineren Anhänger 1, der zum Transport kleinerer Lasten bestimmt ist, kann eine einachsige Ausführungsform bevorzugt werden. Obwohl die vorliegende Erfindung am Beispiel eines als Anhänger ausgebildeten Fahrzeugs 1 erläutert wird, ist klar, dass die Erfindung in entsprechender Weise auch bei einem beliebigen anderen Fahrzeug 1 realisierbar ist, z.B. bei einem Schienenfahrzeug, bei einem Schiff, bei einem Kraftfahrzeug, wie z.B. Lastkraftwagen oder Pick-Up.
  • Der Anhänger 1 weist einen Ladeboden 4 auf, der beispielswiese durch Holzbretter oder durch eine mehrfach verleimte Platte oder durch Aluminiumprofile oder durch Stahlblech gebildet sein kann. Dieser Ladeboden 4 ist seitlich von einem Bodenrahmen 5 eingefasst, der aus zwei Längsträgern 6 und zwei Querträgern 7 gebildet ist. Bezüglich einer durch einen Pfeil 8 symbolisierten Fahrzeug- bzw. Anhängerlängsrichtung verlaufen die beiden Längsträger 6 parallel und bilden eine linke Seite und eine rechte Seite des Bodenrahmens 5. Im Unterschied dazu verlaufen die beiden Querträger 7 quer zur Anhängerlängsrichtung 8 und bilden bezüglich der Anhängerlängsrichtung 8 ein vorderes und ein hinteres Ende des Bodenrahmens 5. Der Bodenrahmen 5 ergibt somit eine vollständig umlaufende, seitliche Einfassung des Ladebodens 4.
  • Bei der gewählten Darstellung ist der dem Betrachter zugewandte linke Längsträger 6 teilweise ausgebrochen dargestellt, um dadurch eine Ansicht auf die Innenseite des rechten Längsträgers 6 zu ermöglichen.
  • Auf dem Bodenrahmen 5 ist außerdem ein Aufbau 9 aufgesetzt, der kastenförmig ausgebildet sein kann. Ebenso ist es möglich, an den Trägern 6 und 7 jeweils eine Bordwand anzubringen bzw. auszubilden, die nach oben über den Ladeboden 4 vorsteht. Derartige Bordwände können als herunterklappbare Bordwände oder als feste Bordwände ausgebildet sein.
  • Entsprechend den 2 und 3 kann wenigstens einer der Längsträger 6 und/oder wenigstens einer der Querträger 7 in wenigstens einem dargestellten Längsabschnitt einen Wandabschnitt 10 aufweisen, der vom vereinfacht dargestellten Ladeboden 4 nach oben absteht und dem Ladeboden 4 zugewandt ist. In diesem Wandabschnitt 10 ist zumindest eine Zurrprofilöffnung 11 ausgebildet, die den Wandabschnitt 10 durchsetzt.
  • Zweckmäßig sind gemäß 1 mehrere solche Zurrprofilöffnungen 11 am jeweiligen Träger 6, 7, hier am Längsträger 6 angebracht, wobei die einzelnen Zurrprofilöffnungen 11 in der Längsrichtung des jeweiligen Trägers 6, 7 voneinander beabstandet sind. Zweckmäßig erfolgt die Positionierung dieser Zurrprofilöffnungen 11 mit regelmäßigen Abständen, wodurch sich eine Rasterung ergibt. Vorteilhaft sind dabei die Abstände zwischen benachbarten Zurrprofilöffnungen 11 jeweils größer als die Längserstreckung einer einzelnen Zurrprofilöffnung 11.
  • Eine derartige Zurrprofilöffnung 11 besteht im einfachsten Fall aus einem Steckabschnitt 12 und einem Halteabschnitt 13. Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform besitzt jede Zurrprofilöffnung 11 drei Steckabschnitte 12 und vier Halteabschnitte 13. Diese Profilabschnitte 12, 13 sind dabei bezüglich einer Profillängsrichtung 14, die parallel zur Längsrichtung des jeweiligen Trägers 6, 7 verläuft, hintereinander angeordnet, wobei sich Halteabschnitte 13 und Steckabschnitte 12 abwechseln. Mit anderen Worten zwischen zwei benachbarten Halteabschnitten 13 ist jeweils ein Steckabschnitt 12 angeordnet. Die Steckabschnitte 12 unterscheiden sich von den Halteabschnitten 13 dadurch, dass sie quer zur Profillängsrichtung 14 in einer durch einen Pfeil repräsentierten vertikalen Richtung 15 eine größere Öffnungsweise besitzen als die Halteabschnitte 13.
  • Zweckmäßig sind die Steckabschnitte 12 mit einem im wesentlichen kreisförmigen Öffnungsquerschnitt ausgestattet, während die Halteabschnitte 13 im wesentlichen einen rechteckigen Öffnungsquerschnitt besitzen. Dabei gehen die Öffnungsquerschnitte benachbarter Profilabschnitte 12, 13 ineinander über, wodurch sich die Längserstreckung der Zurrprofilöffnung 11 ergibt.
  • Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform besitzt der Träger 6, 7 einen im Querschnitt U-förmigen U-Abschnitt 16, der vom Ladeboden 4 nach oben absteht. Ein dem Ladeboden 4 zugewandter, innerer U-Schenkel des U-Abschnitts 16 bildet dabei den Wandabschnitt 10. Im Inneren des U-Abschnitts 16 ist ein Hohlraum 17 ausgebildet, der nach unten offen ist und insbesondere mit einer Umgebung des Anhängers 1 kommuniziert, die in den 4 und 5 mit 30 bezeichnet ist. In diesen Hohlraum 17 ist eine Führungsleiste 18 eingesetzt, die beispielsweise eine Kunststoff-Sandwich-Konstruktion sein kann und insbesondere zur Wärmedämmung beiträgt. Die Führungsleiste 18 kann beispielsweise in den U-Abschnitt 16 eingeklebt sein. Die Dimensionierung der Führungsleiste 18 ist dabei so gewählt, dass die Führungsleiste 18 auf ihrer dem Ladeboden 4 zugewandten Führungsseite 19 einen Freiraum 20 begrenzt, der zumindest im Bereich der Zurrprofilöffnungen 11 zwischen der Führungsleiste 18 und dem Wandabschnitt 10 ausgebildet ist. Diese Führungsseite 19 ist zweckmäßig glatt und eben ausgebildet und verläuft parallel zur Längsrichtung des jeweiligen Trägers 6, 7.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform besitzt der Träger 6, 7 außerdem einen Randabschnitt 21, der sich auf der Höhe des Ladebodens 4 an den Wandabschnitt 10 anschließt. Dieser Randabschnitt 21 verläuft im wesentlichen parallel zum Lade boden 4 und liegt auf diesem auf. Zweckmäßig ist der Träger 6, 7 über seinen Randabschnitt 21 am Ladeboden 4 befestigt.
  • Der gezeigte Träger 6, 7 kann besonders einfach durch gefaltetes oder gekantetes Blech hergestellt werden, wobei die Zurrprofilöffnungen 11 inbesondere durch einen einfachen Stanzvorgang vor dem Biegevorgang in das Blech eingebracht werden können. Dementsprechend kann der mit den Zurrprofilöffnungen 11 ausgestattete Träger 6, 7 preiswert hergestellt werden. Ebenso ist es möglich, den Träger 6,7 durch ein profiliertes Blech oder durch ein Strangpressprofil, insbesondere aus Aluminium, herzustellen.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der Wandabschnitt 11 entlang der gesamten Längsrichtung des jeweiligen Trägers 6, 7. Ebenso sind Ausführungsformen möglich, bei denen der Längsträger 6, 7 nur an bevorzugten Bereichen mit einem derartigen Wandabschnitt 10 ausgestattet ist.
  • Durch die Ausbildung der Zurrprofilöffnungen 11 an den Trägern 6, 7 können am jeweiligen Träger 6, 7 entsprechend ausgebildete Beschlagelemente 22 fixiert werden, von denen in den 2 bis 7 eines beispielhaft dargestellt ist. Ein derartiges Beschlagelement 22 besitzt wenigstens ein Halteglied 23, das komplementär zu den Steckabschnitten 12 der Zurrprofilöffnung 11 geformt ist, so dass ein derartiges Halteglied 23 durch einen solchen Steckabschnitt 12 in die Zurrprofilöffnung 11 einsteckbar ist. Bei der hier gezeigten Ausführungsform besitzt das Beschlagelement 22 zwei derartige Halteglieder 23, die voneinander beabstandet angeordnet sind. Der Abstand zwischen den beiden Haltegliedern 23 ist dabei auf das Raster der Zurrprofilöffnung 11 abgestimmt, so dass beide Halteglieder 23 gleichzeitig durch zwei benachbarte Steckabschnitte 12 in die Zurrprofilöffnung 11 einsteckbar sind. Durch den Freiraum 20 wird dabei gewährleistet, dass das Beschlagelement 22 so tief in die Zurrprofilöffnung 11 einsteckbar ist, dass das eingesteckte Beschlagelement 22 in der Profillängsrichtung 14 verschiebbar ist. Dadurch ist es möglich, das in die Zurrprofilöffnung 11 eingesetzte Beschlagelement 22 in eine Fixierstellung zu überführen, in der die Halteglieder 23 des Beschlagelements 22 jeweils in einem Halteabschnitt 13 einen Öffnungsrand 24 der Zurrprofilöffnung 11 hintergreifen. In dieser Fixierstellung sind somit die Halteglieder 23 von den Steckabschnitten 12 in Halteabschnitte verschoben, wodurch sich in der Ausziehrichtung eine formschlüssige Verankerung des Beschlagelements 22 am Wandabschnitt 10 und somit am Träger 6, 7 ergibt. Die genannte Fixierstellung des Beschlagelements 22 ist in 3 wiedergegeben.
  • Die Ausgestaltung des Beschlagelements 22 geht insbesondere aus den 6 und 7 hervor. Zweckmäßig ist das Beschlagelement 22 außerdem mit einem Sicherungsglied 25 ausgestattet, das zwischen einer in den Figuren gezeigten Sicherungsstellung und einer Freigabestellung verstellbar am Beschlagelement 22 gelagert ist. In der Freigabestellung ist das Sicherungsglied 25 gegenüber den Haltegliedern 23 angehoben, der art, dass das Sicherungsglied 25 in seiner Freigabeposition weiter von einer Unterseite 26 des Beschlagelements 22 entfernt ist als in seiner Sicherungsposition. Eine nicht gezeigte Feder treibt das Sicherungsglied 25 in seine Sicherungsposition an.
  • Zum Einsetzen des Beschlagelements 22 in die Zurrprofilöffnung 11 wird das Beschlagelement 22 so an die Zurrprofilöffnung 11 angesetzt, dass bei der in 2 und 3 gezeigten Orientierung des Beschlagelements 22 die beiden Halteglieder 23 fluchtend zu den beiden links dargestellten Steckabschnitten 12 ausgerichtet sind. Bei dieser Relativlage kommt das Sicherungsglied 25, dessen Außenquerschnitt komplementär zu den Öffnungsquerschnitten der Steckabschnitte 12 dimensioniert ist, im Bereich des zwischen den beiden rechten Steckabschnitten 12 ausgebildeten Halteabschnitts 13 am Öffnungsrand 24 zur Anlage. In dieser Position kann das Beschlagelement 22 in die Zurrprofilöffnung 11 eingedrückt werden, wobei sich das Sicherungsglied 25 in seine Freigabestellung verstellt, so dass das Eindrücken des Beschlagelements 22 entgegen der Rückstellkraft des Sicherungsglieds 25 erfolgt. Sobald das Beschlagelement 22 hinreichend tief in die Zurrprofilöffnung 11 eingedrungen ist, kann es in der Profillängsrichtung 14, hier nach rechts bzw. nach rechts unten in der Zurrprofilöffnung 11 verschoben werden. Sobald die Halteglieder 23 den Öffnungsrand 24 im Bereich der Halteabschnitte 13 hintergreifen, ergibt sich für das Sicherungsglied 25 eine fluchtende Ausrichtung zum rechten Steckabschnitt 12, so dass das Sicherungsglied 25, angetrieben durch seine Rückstellfeder selbsttätig in die Zurrprofilöffnung 11 eindringt und seine Sicherungsposition einnimmt. Da das Sicherungsglied 25 gemäß 3 komplementär zu den Steckabschnitten 12 geformt ist, kann das Beschlagelement 22 in diesem gesicherten Zustand nicht mehr in der Profillängsrichtung 14 verstellt werden. Erst wenn das Sicherungsglied 25, insbesondere manuell, in seine Freigabeposition ausgerückt wird, kann das Beschlagelement 22 wieder so weit in Profillängsrichtung 14 verschoben werden, dass es aus der Zurrprofilöffnung 11 herausgenommen werden kann.
  • Das Auffinden der ausreichenden Eindringtiefe für das Beschlagelement 22 sowie das Verschieben des Beschlagelements 22 in der Zurrprofilöffnung 11 wird durch die Führungsleiste 18 vereinfacht, da das Beschlagelement 22 bei hinreichender Einstecktiefe mit seiner Unterseite 26 an der dem Ladeboden 4 zugewandten Führungsseite 19 der Führungsleiste 18 zur Anlage kommt, wodurch sich eine Ausrichtung und reibungsarme Führung für das Beschlagelement 22 ergibt.
  • Entsprechend den 2 bis 7 ist das beispielhaft gezeigte Beschlagelement 22 zweckmäßig als Zurrelement ausgebildet, das zur Ladungssicherung einer auf dem Ladeboden 4 abgestellten Ladung verwendbar ist. Zweckmäßig besitzt das Beschlagelement 22 zu diesem Zweck eine Zurröse 27, an der ein üblicher Zurrgurt befestigbar ist.
  • Von besonderer Bedeutung ist bei der vorliegenden Erfindung, dass die Zurrprofilöffnung 11 in ihrer Längsrichtung 14 re lativ kurz dimensioniert ist. Entsprechend klein ist auch die Anzahl der Halteabschnitte 13 und die Anzahl der Steckabschnitte 12. Eine vorteilhafte Anzahl von Profilabschnitten 12, 13 ist für jeden Profilabschnitt-Typ 12, 13 kleiner als sechs oder wie hier bezüglich der Halteabschnitte 13 kleiner als fünf und bezüglich der Steckabschnitte 12 kleiner als vier. Durch eine möglichst kurze Erstreckung in Profillängsrichtung 14 ergibt sich eine besonders hohe Stabilität für den Öffnungsrand 24, mit der Folge, dass einerseits besonders hohe Ausziehkräfte für das Beschlagelement 22 realisierbar sind, während andererseits auch der Träger 6, 7 im Bereich der Zurrprofilöffnung 11 eine hinreichend große Stabilität besitzt.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist die Dimensionierung der Zurrprofilöffnung 11 so auf das verwendete Beschlagelement 22 abgestimmt, dass nur ein einziges derartiges Beschlagelement 22 gleichzeitig in einer solchen Zurrprofilöffnung 11 fixierbar ist. Darüber hinaus ermöglicht die Zurrprofilöffnung 11 diesem Beschlagelement 22 nur zwei verschiedene Fixierstellungen, nämlich die in 3 gezeigte sowie eine zweite Fixierstellung, die sich dann ergibt, wenn das Beschlagelement 22 gewendet in die Zurrprofilöffnung 11 eingesetzt wird.
  • Es ist klar, dass ein anderes Beschlagelement 22 auch mit einem einzigen Halteglied 23 auskommen kann; ebenso sind Ausführungsformen möglich, bei denen das Beschlagelement 22 drei oder mehr Haltglieder 23 besitzt.
  • In den 4 und 5 sind verschiedene Varianten für die Ausgestaltung des Trägers 6, 7 gezeigt. Beispielsweise kann der Träger 6, 7 gemäß 5 zur Unterstützung einer Bordwand 28 dienen, die beispielsweise fest mit dem Träger 6, 7 verbunden sein kann. 4 zeigt eine besonders einfache Formgebung für den Träger 6, 7, der beispielsweise bei einer klappbaren oder entfernbaren Bordwand verwendbar ist.
  • Wie besonders aus den 4 und 5 hervorgeht, ergibt sich durch die Zurrprofilöffnungen 11, durch den Freiraum 20 und durch den nach unten offenen U-Profilabschnitt 16 des Trägers 6, 7 eine kommunizierende Verbindung zwischen einem Laderaum 29, der sich oberhalb des Ladebodens 4 befindet und der in den 4 und 5 mit 30 bezeichneten Umgebung des Anhängers 1. Hieraus resultiert durch die Integration der Zurrprofilöffnungen 11 in den Träger 6, 7 ein nützlicher Zusatzeffekt, da diese kommunizierende Verbindung eine Luftzirkulation zwischen der Umgebung 30 und dem Laderaum 29 ermöglicht. Insbesondere kann dadurch eine Feuchtigkeitsbildung im Laderaum 29 vermieden werden, die zu einer Schimmelbildung führen könnte.
  • Grundsätzlich können die Träger 6, 7 auch ein anderes Profil aufweisen. Wesentlich ist jedoch, dass der Wandabschnitt 10, in dem der oder die Zurrprofilöffnungen 11 ausgebildet sind, einen integralen Bestandteil des jeweiligen Trägers 6, 7 bildet. Insbesondere handelt es sich beim Wandabschnitt 10 nicht um ein separates Bauteil, das am jeweiligen Träger 6, 7 befestigt werden muss. Durch die erfindungsgemäße Bauweise wird somit die Herstellung des mit den Zurrprofilöffnungen 11 ausgestatteten Fahrzeugs 1 vereinfacht.
  • Obwohl bei den hier gezeigten bevorzugten Ausführungsformen der mit den Zurrprofilöffnungen 11 ausgestattete Wandabschnitt 10 nach oben vom Ladeboden 4 absteht und diesem zugewandt ist, sind grundsätzlich auch weitere Ausführungsformen möglich, bei denen andere Wandabschnitte des Trägers 6, 7, die sich quer zur Längserstreckung des jeweiligen Trägers 6, 7 waagerecht erstrecken oder mit dem Ladeboden 4 einen spitzen Winkel einschließen, mit derartigen Zurrprofilöffnungen 11 ausgestattet sind. Beispielsweise kann der Randabschnitt 21 des Trägers 6, 7 mit derartigen Zurrprofilöffnungen 11 ausgestattet sein. Ebenso können die Zurrprofilöffnungen 11 in der Oberseite des U-Abschnitts 16 ausgebildet sein, wobei dann eine gegebenenfalls vorhandene Bordwand außen am jeweiligen Träger 6, 7 angeschlagen ist. Die Zurrprofilöffnungen 11 besitzen vom Laderaum 29 aus zugängliche Vorderseite, an der die Beschlagelemente 22 in die jeweilige Zurrprofilöffnung 11 eingesteckt werden, sowie eine von der Vorderseite abgewandte Rückseite, an welcher der Freiraum 20 gebildet ist.
  • Die hier gezeigte, bevorzugte Ausführungsform besitzt jedoch den Vorteil, dass durch die Zurrprofilöffnungen 11 und durch die gegebenenfalls daran fixierten Beschlagelemente 22 die auf dem Ladeboden 4 zu Verfügung stehende Ladefläche im wesentlichen nicht beeinträchtigt wird.

Claims (14)

  1. Fahrzeug mit einem Ladeboden (4), der von einem Bodenrahmen (5) mit zwei parallel zur Fahrzeuglängsrichtung (8) verlaufenden Längsträgern (6) und zwei quer zur Fahrzeuglängsrichtung (8) verlaufenden Querträgern (7) seitlich eingefasst ist, – wobei wenigstens einer der Träger (6, 7) in wenigstens einem Längsabschnitt einen Abschnitt (10) auf, der mehrere Zurrprofilöffnungen (11) enthält, die in Längsrichtung des zugehörigen Trägers (6, 7) voneinander beabstandet sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – der Abschnitt, der die Zurrprofilöffnungen (11) enthält, ist ein Wandabschnitt (10) des jeweiligen Trägers (6, 7), – jede Zurrprofilöffnung (11) besteht aus wenigstens einem Steckabschnitt (12) und wenigstens einem Halteabschnitt (13), – diese Profilabschnitte (12, 13) folgen in einer Profillängsrichtung (14), die parallel zur Längsrichtung des zugehörigen Trägers (6, 7) verläuft, abwechselnd aufeinander, – die Steckabschnitte (12) besitzen quer zur Profillängsrichtung (14) eine größere Öffnungsweite als die Halteabschnitte (13), – am Wandabschnitt (10) ist zumindest im Bereich jeder Zurrprofilöffnung (11) ein Freiraum (20) ausgebildet, der so bemessen ist, dass an jeder Zurrprofilöffnung (11) ein Beschlagelement (22) am zugehörigen Träger (6, 7) fixierbar ist, das wenigstens ein Halteglied (23) aufweist, das in einen Steckabschnitt (12) der Zurrprofilöffnung (11) einsteckbar und in der Zurrprofilöffnung (11) in Profillängsrichtung (14) in eine Fixierstellung verschiebbar ist, in der das Halteglied (23) in einem Halteabschnitt (13) einen Öffnungsrand (24) der Zurrprofilöffnung (11) in Ausziehrichtung formschlüssig hintergreift.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände benachbarter Zurrprofilöffnungen (11) jeweils größer sind als die Längserstreckung einer einzelnen Zurrprofilöffnung (11).
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Zurrprofilöffnung (11) die Anzahl der Halteabschnitte (13) und die Anzahl der Steckabschnitte (12) jeweils kleiner als sechs oder kleiner als fünf oder kleiner als vier ist.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Zurrprofilöffnung (11) die Anzahl der Halteabschnitte (13) und die Anzahl der Steckabschnitte (12) so gewählt sind, dass nur ein oder zwei oder drei Beschlagelemente (22) gleichzeitig zur Fixierung am jeweiligen Träger (6,7) in dieselbe Zurrprofilöffnung (11) einsteckbar sind.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (10) nach oben vom Ladeboden (4) absteht und dem Ladeboden (4) zugewandt ist, wobei der Freiraum (20) an einer vom Ladeboden (4) abgewandten Seite des Wandabschnitts (10) ausgebildet ist.
  6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Zurrprofilöffnung (11) die Anzahl der Halteabschnitte (13) und die Anzahl der Steckabschnitte (12) so gewählt sind, dass sich für das Beschlagelememt (22) nur eine oder zwei Fixierstellungen ergeben.
  7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (10) in einem nach oben vom Ladeboden (4) abstehenden U-förmigen U-Abschnitt (16) des Trägers (6,7) ausgebildet ist, so dass der U-Abschnitt (16) einen den Freiraum (20) enthaltenden Hohlraum (17) ausbildet.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hohlraum (17) des U-Abschnitts (16) ein Führungsleiste (18) hineinragt oder eingesetzt ist, die auf ei ner dem Ladeboden (4) zugewandten Führungsseite (19) den Freiraum (20) begrenzt und eine parallel zur Profillängsrichtung (14) verlaufende ebene Führung für das Beschlagelement (22) bildet.
  9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6,7) einen am Ladeboden (4) an den Wandabschnitt (10) anschließenden Randabschnitt (21) aufweist, der sich parallel zum Ladeboden (4) erstreckt, auf diesem aufliegt und an diesem befestigt ist.
  10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6,7) durch ein gefaltetes oder gekantetes oder profiliertes Blech oder durch ein Strangpressprofil, insbesondere aus Aluminium, gebildet ist.
  11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug als Kraftfahrzeug oder als Anhänger (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen oder für einen Lastkraftwagen, ausgebildet ist.
  12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagelement (22) als zur Ladungssicherung verwendbares Zurrelement ausgebildet ist.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagelement (22) eine Zurröse (27) aufweist.
  14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steckabschnitt (12) einen kreisförmigen Öffnungsquerschnitt aufweist und dass jeder Halteabschnitt (13) im wesentlichen einen rechteckigen Öffnungsquerschnitt aufweist, wobei die Öffnungsquerschnitte benachbarter Profilabschnitte (12, 13) ineinander übergehen.
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