DE102006025118B4 - Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Fahrzeug mit
– einer Ladefläche (1),
– unbeweglich von der Ladefläche (1) aufragenden Laderaum-Wänden (2),
– einem Unterkanten-Profil (3) in dem Bereich, in dem Ladefläche (1) und Wände (2) gegeneinander streben, welches mit den Wänden und dem Unterbau fest verbunden ist,
– einem Zurrschlitz (4) im horizontal Schenkel (14) des Unterkanten-Profis (3), welcher zur Ladefläche (1) hin offen ist,
– das Unterkanten-Profil (3) einen inneren Vertikalschenkel (13a) aufweist, der an der Wand (2) anliegt und über die Ladefläche (1) aufragt,
dadurch gekennzeichnet, dass
– der Zurrschlitz (4) einen zur Außenseite (21) des Fahrzeuges weisenden Hinterschnitt (4a) aufweist, wobei der Oberzug des Hinterschnittes (4a) sich im Eckbereich des Unterkanten-Profils (3) befindet.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug und insbesondere das Unterkantenprofil des Fahrzeugaufbaus, speziell für die Transporter-Klasse.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Ladungssicherung wird bei schweren LKWs inzwischen in der Praxis professionell vorgesehen, indem dort je nach Ladegut meist spezialisierte Ladungssicherungssysteme Von Sperrstangen über Zurrgurte, die in Zurrschienen eingehängt werden bis zu Schubklötzen und ähnlichem eingesetzt werden. Der Gesetzgeber schreibt zwar für Nutzfahrzeuge von 2 t–5 t Zurrpunkte mit 500 kg Belastbarkeit vor, wie sie auch nach DIN geregelt sind.
  • Beispielsweise ist aus der DE 3618420 A1 eine in das Unterkanten-Profil eines festen Aufbaues integrierte Zurrschiene bekannt, die jedoch auf Grund ihrer Gestaltung keine optimale Stabilität und Befestigbarkeit gegenüber dem Untergrund bietet.
  • Dennoch wird bei den Transportern, die zwar nur Nutzlasten bis ca. 1500 Kilo bewegen dürfen, andererseits aber Höchstgeschwindigkeiten von 170 km/h erreichen, die Möglichkeit der Ladungssicherung bisher zumindest bei der Serienausstattung äußerst stiefmütterlich behandelt.
  • Bekannt ist es dagegen, in den Transporteraufbau Ladungssicherungssysteme zusätzlich einzuziehen, beispielsweise einen hölzernen Ladeboden mit eingelassenen oder aufgesetzten Lochschienen, an denen dann z. B. Spanngurte befestigt werden können.
  • Aufgrund der konventionellen Befestigung solcher Lochschienen mittels Blechschrauben etc. am Unterbau oder Aufbau ist deren Belastbarkeit jedoch zum einen begrenzt und andererseits erfordert ein solcher Einbau einen hohen Zusatzaufwand, der vermieden werden könnte, wenn integrierte Sicherungsmittel vorhanden wären.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen Fahrzeugaufbau für die Transporter-Klasse zu schaffen, der eine schnelle und einfache Verzurrung und Befestigung sowohl einer Vielzahl von kleinen und leichten Stückgütern als auch eines einzigen kleinen, kompakten Ladegutes, welches die gesamte Nutzlast des Fahrzeuges ausnutzt, ermöglicht, ohne dass zusätzliche Ausbaumaßnahmen notwendig sind.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Von den bekannten Außenkanten-Profilen mit integriertem Zurrschlitz, wie sie von schweren LKWs bekannt sind, unterscheidet sich dieses Zurrprofil zum einen durch die Orientierung des Hinterschnittes im Zurrschlitz und das Vorhandensein des nach oben aufragenden inneren Vertikalschenkels, der mit der Seitenwand fest verbunden ist.
  • Durch die Orientierung des Hinterschnittes im Zurrschlitz nach außen, also zur Außenecke hin, werden entsprechend gekrümmte Zurrhaken mit dem gekröpften freien Ende ebenfalls nach außen, in den Hinterschnitt weisen und beim Verzurren gegen den Oberzug des Hinterschnittes drücken und damit gegen den sehr stabilen Eckbereich des Profils, von wo aus die Kräfte sowohl in die damit verbundenen Seitenwände als auch in den Unterbau abgeleitet werden.
  • Dadurch, dass diejenige Längswand des Zurrschlitzes, an der sich der Zurrhaken mit seiner Rückseite, also dem gurtseitigem Befestigungsende, abstützt, nicht ein einfach aufragender Fortsatz ist, sondern ein U-Profil bzw. Hutprofil, ist die Belastbarkeit in Querrichtung trotz geringem Materialbedarf und geringer Wandstärke sehr hoch.
  • Durch diese Orientierung des Hinterschnittes und die entsprechende Orientierung der von außen nach innen eingedrehten Zurrhaken ist ein Spannen von Spanngurten von den Zurrhaken aus sowohl steil nach oben als auch horizontal über den Ladeboden möglich, so dass alle Arten von Ladung sicher damit fixiert werden können, wobei auch sehr flach auf dem Boden liegende niedrige Ladegüter noch mit hoher Kraft nach unten gepresst und damit gesichert werden.
  • Durch eine entsprechende Dimensionierung des Unterkantenprofils kann auf diese Art und Weise mit einem einzigen Zurrgurt eine Spannkraft in das Profil eingebracht werden, welche gleich hoch oder gar höher als die gesamte Nutzlast des Fahrzeuges ist, so dass auch sehr kleine und schwere, die Nutzlast des Transporters komplett ausnutzende, Ladegüter mit nur zwei Gurten sicher fixiert werden können.
  • Dies ist bei den bekannten Außenrahmenprofilen großer LKWs nicht möglich, da die dortigen Profile Spannkräfte in der Größe der Gesamtnutzlast nicht aushalten würden.
  • Der vom Eckbereich nach oben aufsteigende Vertikalschenkel dient dazu, von innen horizontal gegen die Wand drückendes Ladegut abzufangen, ohne dass diese Belastung vollständig von der Seitenwand aufgenommen werden muss:
    Vielmehr wird der Großteil einer solchen Belastung durch den Vertikalschenkel aufgenommen und über Biegekräfte in den Rest des Unterkantenprofils abgeleitet, was in dem Horizontalschenkel ein Aufstell-Moment bewirkt.
  • In diesem Sinne ist das Unterkantenprofil sehr belastbar, da aus diesem Grund das Unterkantenprofil sehr weit vom Eckbereich auskragt, mindestens 50% besser 80% oder 100% der Auskraglänge des Vertikalschenkels, so dass auch mit normalen Fixierungsmaßnahmen wie Verschrauben oder Vernieten des Horizontalschenkels auf dem Unterbau ein solches Abheben zuverlässig verhindert werden kann.
  • Als zweite Fixierungsmöglichkeit weist das Unterkantenprofil, von dem Zurrschlitz zur Fahrzeugmitte hin versetzt und insbesondere unmittelbar daneben, eine Lochreihe auf, die vorzugsweise in einer Aufwölbung des Profils angeordnet ist.
  • Der Absatz auf der Innenseite dieser Aufwölbung der Lochreihe entspricht der Dicke des dort an das freie Ende des Horizontalschenkels aufzulegenden Bodenbelages und in diesem freien Endbereich erfolgt auch die erste Fixierung des Horizontalschenkels gegenüber dem Unterbau, vorzugsweise mittels Vernieten, insbesondere in einer hierfür abgesenkten Niet-Nut.
  • Dagegen ist die Oberseite des Horizontalschenkels von der Aufwölbung mit der Lochreihe aus bis zur Innenecke des Unterkantenprofils auf gleich bleibend hohen Niveaus, bis auf eine Schraub-Rinne, die in Längsrichtung verläuft, und im Oberzug über den Hinterschnitt des Zurrschlitzes ausgebildet ist, denn in diesem Querbereich erfolgt die zweite Befestigung durch Oberzug und Unterzug des Hinterschnittes hindurch gegenüber dem Unterbau bzw. Chassis mittels Verschrauben.
  • Diese zweite Befestigungsposition hat den Vorteil, dass sie gleichzeitig als Längsanschlag für in den Zurrschlitz eingebrachte Zurrhaken dient, falls das Verzurren nicht genau in Querrichtung, sondern schräg nach vorne oder hinten oder gar genau in Längsrichtung durchgeführt werden muss.
  • Da sich unterhalb des Unterkantenprofils kein durchgehender Unterbau, sondern beispielsweise nur vereinzelte Längs- und Querstreben befinden, wäre durch die Lochreihe hindurch ein freier Zugang in den Laderaum möglich, weshalb die Aufwölbung von unten verschlossen wird, beispielsweise durch Einsetzen eines Verschlussprofils oder eines einfachen Flachmaterials, insbesondere durch Einschieben in Längsrichtung in zwei hierfür vorgesehene Führungsnuten in den Innenseiten der Flanken der Aufwölbung.
  • Diese Verschlussplatte oder das Verschlussprofil geht dabei nicht über die gesamte Länge durch, sondern ist unterbrochen, so dass eine Reinigungsöffnung gebildet wird, die mittels einer lösbaren Abdeckung verschlossen wird.
  • Da die Lochreihe sowohl zum Einhängen von leichten Zurrhaken als zum Einsetzen einer vertikalen Sperrstange mit ihrem passenden Ende dient, ist vorzugsweise genau darüber im Dach eine analoge Lochreihe angeordnet, vorzugsweise ebenfalls als Bestandteil eines entsprechenden Dachkantenprofils im Eckbereich zwischen Wänden und Dach des Fahrzeuges.
  • Dennoch können auch die unteren Lochreihen alleine genutzt werden, beispielsweise zum Einsetzen von Schubklötzen, wofür dann meist mehrere Löcher einer Lochreihe hintereinander oder auch der verschiedenen Lochreihen nebeneinander gleichzeitig genutzt werden zum Einsetzen von nach unten ragenden Zapfen dieser Schubklötze.
  • Die für den Zurrschlitz verwendeten Zurrhaken sind so dimensioniert und geformt, dass beim Einsetzen und Verspannen zur Fahrzeugmitte hin diese Zurrhaken noch nicht in den Bereich oberhalb der Lochreihe ragen und damit das zusätzliche Benutzen der Lochreihe erschweren oder behindern.
  • Durch die neben dem inneren Vertikalschenkel weiter außen aufragenden äußeren Vertikalschenkel wird zum Einstecken und Kleben der Seitenwände von oben eine Tasche geschaffen, die das Montieren der Seitenwände besonders einfach macht.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt die Maximal-Form des Unterkantenprofils 3, nämlich zusätzlich zu den winkelförmig zueinander stehenden nach oben aufragenden inneren Vertikalschenkel 13a und dem zur Fahrzeugmitte hin ragenden Horizontalschenkel 14, die sich in dem Eckpunkt 7 treffen, den einstückig damit ausgebildeten, ebenfalls nach oben ragenden, äußeren Vertikalschenkel, beabstandet zum inneren Vertikalschenkel und weiter außen liegend und den in Fluchtung mit dem äußeren Vertikalschenkel 13b nach unten gerichteten Vertikalschenkel 13d, die zusammen das einstückige, extrudierbare, in Längsrichtung verlaufende Unterkantenprofil bilden.
  • Im Horizontalschenkel 14 sind dabei vom Eckbereich bis zum freien Ende des Horizontalschenkels hin nacheinander eine nach oben offene Ausnehmung zur Benutzung als Zurrschlitz 4 und eine nach unten offene Aufwölbung 8 zum Anbringen der Lochreihe, während zwischen innerem und äußerem oberen Vertikalschenkel 13a, b eine nach oben offene Tasche zum Einstecken der Unterkanten der Seitenwände vorhanden ist.
  • Diese dritte Ausnehmung weist eine Ausbuchtung 13c an ihrem unteren Ende zur Seite, nämlich zur Fahrzeugmitte und damit in Richtung freies Ende 14a des Horizontalschenkels 14 auf, so dass die dadurch zwischen der Tasche für die Seitenwände 2 und dem Zurrschlitz 4 gebildete Kommunwand nicht die fluchtende, son dern in Querrichtung 11 zur Mitte hin versetzte Verlängerung des darüberliegenden Teiles des oberen Vertikalschenkels 13a ist.
  • Der Fußpunkt des oberen Vertikalschenkels 13a steht mit dem Horizontalschenkel 14 in Verbindung, der nach außen bis zum Treffpunkt mit äußerem oberem und unterem Vertikalschenkel durchgeht und nach innen, in Richtung freies Ende des Horizontalschenkels 14, zunächst weiter verläuft als Boden des Zurrschlitzes, anschließend nach oben steigt als Kommunwand zwischen Zurrschlitz 4 und gleichzeitig der nach unten offenen Aufwölbung 8, bis zum wieder abgesenkten freien Ende 14a des Horizontalschenkels 14.
  • In den Innenseiten der Aufwölbung 8 sind ferner im unteren Bereich zwei einander gegenüberliegende Nuten zum Einschieben eines Flachmaterials 24 zu erkennen, um die Aufwölbung 8 nach unten zu verschließen.
  • Der Oberzug 8a der Aufwölbung 8 ist ersichtlich mit zur Mitte hin zunehmender Dicke ausgebildet, um an jedem Punkt in Querrichtung 11 dieses Oberzuges 8a die gleiche Vertikalbelastbarkeit zu bieten, trotz ebener Oberseite.
  • In dem freien Endbereich zwischen Aufwölbung 8 und freiem Ende 14a ist die vertiefte Nut 25 zum Aufnehmen von Nietenköpfen für die dortige erste Befestigung 15a zu erkennen, und eine analoge vertiefte Nut 25' ist in der Oberseite des Oberzuges über dem Hinterschnitt 4a des Zurrschlitzes 4 für die Schraubenköpfe erkennbar, deren Schraubenschäfte sich dann durch den Hinterschnitt 4a hindurch als zweite Befestigung 15b in den Unterbau 26 erstrecken.
  • Die Befestigungen 15a, b sind in Längsrichtung 10 mehrfach vorhanden.
  • Der ebenfalls angedeutete, im Zurrschlitz 4 befindliche Zurrhaken 5 ist mit seinem freien, gebogenen Ende nach außen gerichtet und steht mit seinem rückseitigen Bereich, in dem sich die Öse für den Zurrgurt 27 oder ein Spannnezt befindet, annähernd vertikal nach oben vor, trotz Abspannen in fast horizontaler Richtung zur Fahrzeugmitte hin, und ragt damit nicht in den Bereich der Lochreihe 9 und behindert auch das dortige Einsetzen von vertikalen Sperrstangen 23 nicht.
  • 1
    Ladefläche
    2
    Laderaum-Wand
    3
    Unterkanten-Profil
    4
    Zurrschlitz
    4a
    Hinterschnitt
    5
    Zurrhaken
    6
    Bodenbelag
    7
    Eckpunkt
    8
    Aufwölbung
    8a
    Oberzug
    9
    Loch
    10
    Längsrichtung
    11
    Querrichtung
    12
    Vertikalrichtung
    13a
    innerer Vertikalschenkel
    13b
    äußerer Vertikalschenkel
    13c
    Ausbuchtung
    13d
    Vertikalschenkel nach unten
    14
    Horizontalschenkel
    14a
    Ende
    15a
    erste Befestigungsposition
    15b
    zweite Befestigungsposition
    20
    Fahrzeug
    21
    Außenseite
    22
    Innenseite
    23
    vertikale Sperrstange
    24
    Flachmaterial
    25, 25'
    Nut
    27
    Zurrgurt

Claims (26)

  1. Fahrzeug mit – einer Ladefläche (1), – unbeweglich von der Ladefläche (1) aufragenden Laderaum-Wänden (2), – einem Unterkanten-Profil (3) in dem Bereich, in dem Ladefläche (1) und Wände (2) gegeneinander streben, welches mit den Wänden und dem Unterbau fest verbunden ist, – einem Zurrschlitz (4) im horizontal Schenkel (14) des Unterkanten-Profis (3), welcher zur Ladefläche (1) hin offen ist, – das Unterkanten-Profil (3) einen inneren Vertikalschenkel (13a) aufweist, der an der Wand (2) anliegt und über die Ladefläche (1) aufragt, dadurch gekennzeichnet, dass – der Zurrschlitz (4) einen zur Außenseite (21) des Fahrzeuges weisenden Hinterschnitt (4a) aufweist, wobei der Oberzug des Hinterschnittes (4a) sich im Eckbereich des Unterkanten-Profils (3) befindet.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zurrschlitz (4) Zurrhaken (5) so eingehängt sind, dass deren freies Ende, welches von der Befestigungsöse für den Spanngurt gegenüber liegt, zur Außenseite (21) und in den Hinterschnitt (4a) hineinweist.
  3. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zurrhaken (5) relativ zum Zurrschlitz (4) so dimensioniert ist, dass beim Einhaken mit dem freien Ende nach Außen in den Hinterschnitt (4a) der zur Befestigungsöse des Zurrhakens (5) führende Teil noch nicht eine in einem Loch (9) daneben eingesteckte Sperrstange (23) erreicht, sondern vertikal steht.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem Horizontalschenkel (14) des Unterkantenprofiles (3) eine Reihe von Löchern (9) in Längsrichtung (10) des Profils und parallel zum Zurrschlitz (4), insbesondere zur Innenseite (22) hin versetzt, angeordnet sind.
  5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe von Löchern (9) in einer Aufwölbung (8) des Horizontalschenkels (14) auf Höhe der Öffnung des Zurrschlitzes (4) und/oder der Ladefläche (1) angeordnet ist.
  6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwölbung (8) die fahrzeuginnenseitige Begrenzung des Zurrschlitzes (4) bildet.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten offene Aufwölbung (8) durch ein darin befestigtes Verschlussprofil (24), insbesondere ein in die Aufwölbung von unten eingesetztes Flachmaterial verschlossen ist, insbesondere in Längsrichtung (10) eingeschoben in seitliche Nuten in den Innenflanken der Aufwölbung (8).
  8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberzug (8a) der Aufwölbung (8) eine von den Rändern zur Mitte hin zunehmende Materialstärke aufweist, so dass an jedem Punkt der Quererstreckung die gleiche Zugbelastbarkeit nach oben und unten vorliegt.
  9. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberseitenbereich des Horizontalschenkels (14) für die erste und/oder zweite Befestigungsposition tiefergelegt ist zur Aufnahme der Niet-/Schraubenköpfe.
  10. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterkanten-Profil (3) winkelförmig oder T-förmig ausgebildet ist mit wenigstens einem Horizontalschenkel (14) und wenigstens einem Vertikalschenkel (13a, b) nach oben sowie gegebenenfalls einem Vertikalschenkel (13d) nach unten.
  11. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalschenkel (14) im Querschnitt des Profils (3) betrachtet eine Erstreckung von mindestens 50%, besser mindestens 70%, besser mindestens 80% der Erstreckung des inneren Vertikalschenkels (13a) aufweist.
  12. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalschenkel (14) eine Ausdehnung von mindestens 10 cm, insbesondere besser 15 cm aufweist.
  13. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Horizontalschenkel (14) auf der Innenseite (22) der Reihe von Löchern (9) auf das Niveau des Bodens des Zurrschlitzes (4) absenkt und der Absatz zur Oberseite der Lochreihe (9) der Dicke des Bodenbelages (6) entspricht.
  14. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalschenkel (14) an mindestens zwei Querpositionen des Schenkels mit den Fahrzeugteilen darunter fest verbunden ist.
  15. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungsposition bezüglich des Zurrschlitzes (4) und/oder der Reihe von Löchern (9) zur Innenseite (22) hin versetzt angeordnet ist, insbesondere in dem abgesenkten, frei auslaufenden Ende des Horizontalschenkels (14).
  16. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungsposition im Breiten-Bereich des Zurrschlitzes (4) und insbesondere deren Hinterschnitt (4a) liegt.
  17. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Befestigungsposition eine Fixierung, insbesondere Verschraubung durch Oberzug und Unterzug des hinterschnittenen Bereiches des Zurrschlitzes (4) hindurch in die darunter liegenden Teile des Fahrzeuges vorhanden ist.
  18. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Befestigungsposition (15a) eine Vernietung mit den darunter liegenden Teilen vorhanden ist.
  19. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum inneren Vertikalschenkel (13a) ein äußerer Vertikalschenkel (13b) angeordnet ist, der insbesondere weniger weit aufragt, in einem Abstand zum Einstecken der Wand (2) zwischen den beiden Schenkeln (13a, b).
  20. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug eine vertikale Sperrstange (23) umfasst, die in eines der Löcher (9) mit ihrem freien Ende einsteckbar ist, und mit ihrem gegenüberliegenden Ende durch ein Loch im Dach des Aufbaus oder einem horizontalen Sperrbalken fixierbar ist.
  21. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalschenkel (14) und insbesondere auch der Übergang sowie der innere Vertikalschenkel (13a) so stabil ausgeführt ist, dass horizontale Kräfte die von innen gegen den zu einem kompletten Aufbau vervollständigten inneren Horizontalschenkel (13a) drücken, noch keine Beschädigung an diesem Schenkel (13a) oder der Wand (2) bewirken und/oder, auch nicht zu einem Verbiegen des Profils (3) am Übergang zum Horizontalschenkel (14) oder zum Abreißen des Horizontalschenkels (14) von den darunter liegenden Bauteilen führen.
  22. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung des Horizontalschenkels (14) vom Eckpunkt (7) aus mindestens 50% besser 80% besser 100% der Länge des inneren Vertikalschenkels 13a beträgt.
  23. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil von dem inneren Vertikalschenkel (13a) aus zur Fahrzeugmitte hin versetzt angeordnet ist und dadurch insbesondere die Tasche zum Einstecken der Seitenwand zwischen inneren und äußeren Vertikalschenkel (13a, b) eine zur Fahrzeugmitte hin gerichtete Ausbuchtung (13c) an ihrem Grunde aufweist.
  24. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der längsverlaufenden Kante zwischen Dach und Wänden ein Dachkantenprofil mit einer Reihe von analogen Löchern (9) oberhalb der Löcher (9) des Unterkantenprofiles (3) vorhanden ist.
  25. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterkantenprofil (3) so stark dimensioniert ist, dass mittels eines Zurrhakens (5) im Zurrschlitz (4) an einer einzigen Stelle eine so hohe Gurtkraft aufgebracht werden kann, dass damit eine im Extremfall punktförmige Ladung mit der gesamten zulässigen Nutzlast des Fahrzeuges gesichert werden kann, und insbesondere die aufbringbare Spannkraft mindestens 100%, insbesondere mindestens 120% der gesamten Nutzlast des Fahrzeuges beträgt.
  26. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug Schubklötze umfasst, die mit nach unten ragenden Fortsätzen in die Löcher (9) der Lochreihen passen.
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DE102014105440A1 (de) * 2014-04-16 2015-10-22 TS Gesellschaft für Transport- und Sicherungssysteme mbH Sicherungsschiene zum Einbau in Fahrzeuge

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