DE202007013481U1 - Vorrichtung zur Sicherung eines Ladeguts - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung eines Ladeguts Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Sicherung eines Ladeguts in einem Laderaum, in dem sich gegenüberliegende Schienen in oder an einer Wandung befinden, welche mit zumindest einem entlang diesen Schienen verschiebbaren und an ihnen festlegbaren Balken zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (E) entgegen der Schubrichtung festlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung eines Ladeguts in einem Laderaum, in dem sich gegenüberliegende Schienen in oder an einer Wandung befinden, welche mit zumindest einem entlang dieser Schienen verschiebbaren und an ihnen festlegbaren Balken zusammenwirken.
  • STAND DER TECHNIK
  • Beim Transport von Ladegut ist es zwingend notwendig die einzelnen in den Laderaum eingebrachten Gegenstände in der Art und Weise zu sichern, dass sie sich nicht loslösen können. Wird eine ausreichende Fixierung des Ladeguts nicht erreicht, so gehen vom Ladegut unterschiedliche Gefahren aus. Verschiebt sich dieses, so kann sich das insbesondere bei hohem Gewicht des Ladeguts negativ auf das Transportfahrzeug auswirken. So verändert sich der Schwerunkt des Fahrzeugs und der Führer ist gezwungen zu reagieren. Daneben kann das Ladegut selbst beschädigt werden. Folglich stellt die Fixierung des Ladeguts eine wichtige Forderung dar.
  • Daneben ist auch eine einfache und schnelle Handhabbarkeit zu fordern. Fehlt eine einfache Handhabbarkeit so ist die Folge, dass Nutzer dieser Balken Fehler machen können und diese Fehler wiederum das Sicherheitsrisiko steigern.
  • Fehlt hingegen eine schnelle Handhabbarkeit, so hat dies zur Folge, dass die dafür aufgewandte Arbeitszeit unnötige Kosten verursacht. Diese gilt es zu vermeiden.
  • Bekannt ist, dass Zurrgurte, welche endseitig mit Universalhaken versehen sind, zur Fixierung von Ladegut verwendet werden. Diese Zurrgurte übergreifen auch Randkante des Ladeguts, das hierdurch dort beschädigt werden kann, da die Zurrgurte in das Ladegut einschneiden können. Bei Kartonagen oder insbesondere bei zu transportierenden Papierrollen führt dies zu erheblichen Verlusten
  • Balken der im Oberbegriff genannten Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So ist bspw. aus der DE 200 12 731 U1 ein Sperrbalken bekannt. Dieser besteht aus einem balkenartigen Profil, insbesondere einem stranggepressten Hohlprofil mit beidends angebrachten hakenähnlichen Anschlussorganen, an denen jeweils ein der Profilstirnkante gegenüberliegender Klemmsteg relativ zur Profilstirnkante bewegbar ist. Dabei ist in das balkenartige Profil endwärts ein Einschubkörper eingeführt, der mit einem den Klemmsteg aufweisenden Spannelement versehen ist. Dieser Einschubkörper ist bevorzugt im Profilinnenraum bewegbar gelagert.
  • Daneben ist auch in der DE 20 2006 011 207 U1 ein Sperrbalken gezeigt. Bei diesem ist ein Schlitz zur Aufnahme einer im Ladraum vorhandenen Halterung ausgebildet. Der Schlitz soll zumindest teilweise von einem unter Einwirkung einer auf den Sperrbalken einwirkenden Kraft nachgiebigen Element gebildet sein, welches beim Nachgeben einen Reib-, Form-, und/oder Kraftschluss mit der Halterung erhöht.
  • AUFGABE
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der Ladegut gesichert festgelegt werden kann, ohne dass es zu einer Beschädigung kommt. Neben der Erleichterung des Gebrauchs sollen auch die besonderen Anforderungen von empfindlichen Ladegütern beachtet werden. So soll ein Niederhalten insbesondere von Papierrollen verbessert werden.
  • LÖSUNG DER AUFGABE
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass dass der Balken entgegen der Schubrichtung festlegbar ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung eines beliebigen Ladeguts. Zunächst soll hier bewusst keine Unterscheidung zwischen empfindlichen Ladegütern, wie Papierrollen, und relativ weniger empfindlicheren Ladegütern, wie Fässern oder Palettenware, gemacht werden.
  • Die Vorrichtung soll in jeder Art von Laderaum zur Anwendung kommen. Dabei handelt es sich normalerweise, aber nicht abschliessend, um Laderäume von Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugen. Besonderes Augenmerk liegt aber auf Kofferfahrzeugen mit vertikalen Schienen, Planenfahrzeugen mit Rungen und normalen Lastkraftwagen.
  • Die neue Vorrichtung ermöglicht ein schnelles und einfaches Bedienen des Balkens in Verbindung mit Schienen, welche an oder in den Wänden der Laderäume angebracht sind. Der Balken soll waagerecht oder vertikal an Schienen festlegbar sein. Auch vom Erfindungsgedanken abgedeckt ist, dass der Balken an einem Ende fixiert an der Wand und das andere Ende beweglich ist. Das Ladegut könnte auf diese Weise verkeilt werden und der Balken steht schräg im Laderaum.
  • Der Balken ist in einem Ausführungsbeispiel als durchgängig gerades Modul dargestellt. Dies ist zwar bei der allergrössten Anzahl von zu transportierenden Ladegütern zu bevorzugen, doch trotzdem sollen vom Erfindungsgedanken verschiedene Ausformungen des Balkens mit abgedeckt sein.
  • In verschieden grossen Laderäumen sind die Anforderungen an den Balken sehr unterschiedlich. Diese verschieden grossen Laderäume können nur durch verschieden lange Balken überbrückt werden. Die Breite des Balkens richtet sich in erster Linie nach dem zu sichernden Ladegut, dessen Gewicht und der Entfernung der beiden Laderaumwände voneinander. Da der Balken nicht nur in einer Auf- und Abwärtsbewegung, sondern auch in einer senkrechten oder schrägen Seitwärtsbewegung zum Sichern von Ladegut verwandt werden kann, bedarf es verschieden breiter und langer Ausführungen.
  • Der Balken besteht bevorzugt aus einem Hohlprofil und mindestens einem Innenprofil. Dabei ist allerdings nicht abschliessend auf ein Hohlprofil abzustellen. Denkbar sind auch C-Profile, T-Profile, I-Profile und U-Profile. Wichtig ist in diesem Zusammenhang besonders, dass das Hohlprofil der Führung des Innenprofils dient. Jedes andere Profil, das die gleiche Funktion erfüllt, soll vom Erfindungsgedanken abgedeckt sein.
  • Bevorzugt sollen auf beiden Seiten des Hohlprofils endseitig angeordnet sein. Hierbei handelt es sich allerdings nur um ein Ausführungsbeispiel von verscheidenen Möglichkeiten. Auch hier steht wieder in erster Linie die Funktion des Innenprofils im Zentrum des Erfindungsgedankens. Das Innenprofi erfüllt die Funktion, dass das Hohlprofil im Zusammenspiel mit dem Innenprofil einfacher im Laderaum eingesetzt werden kann, da einem unterschiedlichen Abstand des Schienen untereinander Rechnung getragen werden kann.
  • Auch ist es nicht zwingend notwendig, dass an beiden Enden des Hohlprofils ein Innenprofil angebracht ist. Es reicht auch lediglich ein Innenprofil. Es ist auch nicht zwingend notwendig, dass das Innenprofil endseitig angebracht ist. Ebenfalls vom Erfindungsgedanken umfasst ist die Möglichkeit, dass ein Innenprofil sich in der Mitte eines zweiteiligen Hohlprofils befindet. Beide Teile des Hohlprofils können nach Einführen in den Laderaum auf dem Innenprofil auseinander geschoben werden, um eine Erstreckung über die gesamte Länge zu erreichen.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind die Innenprofile an Bolzen geführt, die Langlöcher in den Innenprofilen durchsetzen. Das Zusammenspiel zwischen dem das Innenprofil durchsetzenden Bolzen, dem Hohlprofil und dem Innenprofil wird durch das hin- und hergleiten des Bolzens im Langloch gewährleistet. Dies ist nur ein mögliches Ausführungsbeispiel. Eine weitere vom Erfindungsgedanken umfasste Möglicheit ist die, dass die Mobilisierung der einzelnen Elemente durch ein Schienensystem erreicht wird. Durch eine Sperre wäre es dann möglich zu verhindern, dass das Innenprofil ganz aus dem Hohlprofil herausgezogen werden kann. Wichtig ist in diesem Zusammenhang abermals die Funktionsweise. Folglich geht es um eine begrenzte Mobilisierung von mindestens zwei Elementen, welche ineinander verschiebbar sind.
  • Der Balken weist an mindestens einem Ende einen Gleitschuh auf, an dem jeweils zwei Rastklinken vorhanden sind. Dieser Gleitschuh dient dazu, die Verbindung zwischen Schiene und Balken herzustellen und das Verstellen des Balkens zu erleichtern. Folglich handelt es sich dabei um ein Verbindungsstück zwischen Hohlprofil und der Schiene, welche an der Wand des Laderaums angebracht ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Gleitschuh, welcher in einer sog. Airline-Schiene bewegt werden kann. Allerdings sollen hier verschiedene Schienensysteme vom Erfindungsgedanken abgedeckt sein.
  • Zwar ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Gleitschuh mit dem Innenprofil verbunden, doch ist dieser Umstand nicht zwingend. Wie oben bereits beschrieben, muss das Innenprofil, auch wenn dies als bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben ist, sich nicht endseitig am Hohlprofil 1 befinden. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang vielmehr, dass der Gleitschuh endseitig am Balken angebracht ist und im Zusammenspiel mit den Rastklinken die Verbindung zwischen Schiene und Balken herstellt.
  • Am Gleitschuh befindet sich mindestens eine Rastklinke. Diese ist notwendig, um den Balken in Schubrichtung festzulegen. Die Rastklinken dienen aber dazu, den Balken in Schubrichtung und entgegen der Schubrichtung festzulegen. Nur von geringem Vorteil, aber trotzdem vom Erfindungsgedanken abgedeckt, sind mehr als zwei Rastklinken. Mehr als zwei Rastklinken könnten bspw. dann von Vorteil sein, wenn der Balken aufgrund eines sehr grossen Laderaumes und eines schweren Ladegutes ein sehr grosses Eigengewicht benötigt. In solchen Fällen würde die Belastung der Rastklinken, die relativ zum Balken in der Regel klein sind, in hohem Masse zunehmen. Dieser Belastung könnte dadurch entgegengewirkt werden, indem mehrere Rastklinken in und gegen die Schubrichtung angebracht werden. Dadurch würde sich der aufzunehmende Druck verringern.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind beide Rastklinken von gleicher Ausgestaltung. Dies ist nicht unbedingt zwingend. Vom Erfindungsgedanken mitumfasst sollen auch Rastklinken sein, bei der die eine Rastklinke bspw. kleiner ist als die andere.
  • Die Rastklinken sind jeweils über eine Drehachse mit dem Gleichtschuh verbunden. Dabei sind die Rastklinken gefedert. Dies dient dazu, dass die Rastklinken immer in Sperrposition zurückkehren.
  • Die Rastklinken bestehen jeweils aus Rastnase, Haken und Verbindungssteg. Die Rastnasen erfüllen in erster Linie zwei Aufgaben, und zwar in Schubrichtung zu sperren und gegen die Schubrichtung aus der Öffnung der Schiene zu gleiten. Andere Konstruktionen, welche die gleichen Funktionen übernehmen können, sollen vom Erfindungsgedanken abgedeckt sein.
  • Im Zusammenwirken mit der Schiene kann ein Gleitschuh auch als Klemmelement ausgebildet sein. Anstelle einem Lochraster ist an der Schiene eine Führung ausgebildet, welche von dem Klemmelement umfasst wird. Allerdings findet hier dann nur eine kraftsschlüssige und keine formschlüssige Festlegung des Balkens statt.
  • Der Haken hat die Funktion, dem Nutzer zu erlauben, dass dieser die Rastnase aus der sperrenden Funktion befreit. Dabei soll es nicht von Belang sein, wie die Betätigung geschieht. Im einfachsten Fall ist der Haken als Lösegriff ausgeformt und ist vom Nutzer per Hand zu betätigen. An dem Haken kann auch eine Schnur angeordnet sein, welche bei Betätigung die Rastnase aus der Öffnung der Schiene zieht. Der Haken kann aber auch so ausgestaltet sein, dass das Betätigen dem Schlüssel-Schloss-Prinzip folgt. Gerade bei hohen Laderäumen und wenn der Balken senkrecht oder schräg an der Decke entlang geführt werden soll, können irgendwie geartete Fanghaken, welche an einem Stock befestigt sind, genutzt werden. Dies ermöglicht es dem Nutzer dann, die Rastnase aus der Öffnung zu ziehen, indem er sich am Haken einhakt und die Rastnase manuell herauszieht.
  • Der Balken weist zumindest an einer Seite einen Kraftspeicher auf. Dieser Kraftspeicher kann sich in vielfältiger Weise darstellen. In einem einfachen Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Schlauch aus Kunststoff, Schaumstoff, gummiartige Materialen od. dgl.. Weniger wichtig als die Art des Kraftspeichers ist seine Funktion. Die Funktion ist, das zu befördernde Ladegut möglichst ohne Beschädigungen oder Druckstellen auf die Ladefläche zu drücken. Dazu muss der Kraftspeicher eine gewisse Elastizität aufweisen, aber trotzdem genug Steifigkeit besitzen, um das Ladegut zu fixieren.
  • Bspw. ist als Kraftspeicher auch denkbar, dass der Balken in der Mitte einen federnd gelagerten und beweglichen Kegel aufweist, welcher in besonderem Masse dazu geeignet ist, Papierrollen zu transportieren. Dabei wird der Kegel in die Innenrolle der Papierrolle gedrückt. Dadurch würden gerade die Beschädigungen, welche durch an die Papierrolle angelegte Zurrgurte verhindert, aber auch Druckstellen durch den Balken.
  • FIGURENBESCHRIEBUNG
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1 eine Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Sicherung eines Ladeguts,
  • 2 eine Draufsicht des Teils der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss 1,
  • 3 aus perspektivischer Sicht einen Teil der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss 1.
  • Eine Vorrichtung zur Sicherung eines Ladeguts gemäss 1 besteht aus zwei nicht gezeigten Schienen zum Festlegen in oder an der Wandung eines Laderaums und einem Balken E. Dieser Balken E weist ein Hohlprofil 1 auf, welches in verschiedenen Längen ausgeführt werden kann. Dies dient dazu, den Anforderungen verschiedener Laderäume Rechnung zu tragen.
  • Dem Hohlprofil 1 ist endwärtig jeweils ein Innenprofil 2.1, 2.2 zugeordnet. Jedes Innenprofil 2.1, 2.2 befindet sich in dem Hohlprofil 1 und verfügt über einen geringeren Durchmesser als das Hohlprofil 1. Dadurch sind die Innenprofile 2.1, 2.2 in dem Hohlprofil 1 frei bewegbar.
  • Im Hohlprofil 1 befinden sich ferner zwei Bolzen 4.1, 4.2, die sich von einer Innenwand des Hohlprofils 1 zur gegenüberliegenden Innenwand erstrecken. Dies ist in 2 deutlich zu erkennen. Diese Bolzen 4.1, 4.2 durchsetzen jeweils ein Langloch 5.1, 5.2, das sich in dem jeweiligen Innenprofil 2.1, 2.2 befindet. Diese Langlöcher 5.1, 5.2 ermöglichen im Zusammenspiel mit den Bolzen 4.1, 4.2 ein teleskopartiges Bewegen der Innenprofile 2.1, 2.2 in das und aus dem Hohlprofil 1. Diese teleskopartige Bewegung ermöglicht Nutzern, die Vorrichtung E an Laderäume verschiedener Grösse anzupassen.
  • An jedem Innenprofil 2.1, 2.2 ist ein Gleitschuh 3.1, 3.2 vorgesehen. Die Gleitschuhe 3.1, 3.2 sind endseitig den Innenprofilen 2.1, 2.2 zugeordnet. Jeder Gleitschuh 3.1, 3.2 weist zwei Rastklinken 6.1, 6.2 auf. Diese Rastklinken 6.1, 6.2 sind besonders gut in 1 und 3 zu erkennen und dienen dazu, den Balken E in Schubrichtung und gegen die Schubrichtung festzulegen und damit das Ladegut zu fixieren.
  • Jede Rastklinke 6.1, 6.2 weist eine Rastnase 7, einen Haken 8 und einen Verbindungssteg 9 auf. Die Rastnase 7 hat die Aufgabe, in Öffnungen einer nicht näher beschriebenen Schiene einzugreifen. Als Schiene sind verschiedene Arten von Schienen denkbar. Eine sog. Airline-Schiene, wie sie in der DE 20 2007 001 284.5 U1 beschrieben ist, soll nur ein Beispiel darstellen. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang, dass die Schiene Öffnungen besitzt, in welche die Rastnase 7 sperrend in Schubrichtung oder gegen die Schubrichtung eingreifen kann. Ausserdem ist es wichtig, dass die Rastnase 7 aus diesen Öffnungen herausgleiten kann.
  • Jede Rastklinke 6.1, 6.2 ist mit dem Gleitschuh 3.1, 3.2 über den Verbindungssteg 9 mit einer Drehachse 11 und einer Feder 12 verbunden. Die Feder 12 dient dazu, die Rastnase 7 in die nächstliegende Öffnung zu drücken und so in die Sperrposition zu bringen.
  • Der Verbindungssteg 9 weist neben dem Haken 8, welcher die endseitige Ausformung des Verbindungsstegs 9 darstellt, am anderen Ende ein Gegenlager 10 auf. Das Gegenlager begrenzt die Drehbewegung der Rastklinken 6.1, 6.2. Der Haken 8 dient dazu, die Rastnase 7 aus den Öffnungen einer Schiene zu ziehen.
  • Ausserdem weist der Balken E auf mindestens einer Aussenseite einen Kraftspeicher 11 auf. Bei der Aussenseite handelt es sich bevorzugt um den Bereich, welcher Kontakt mit dem Ladegut hat. Der Kraftspeicher 11 kann aus einem schlauchförmigen Gummi bestehen.
  • 1 zeigt eine Fläche 12 auf dem Hohlprofil 1. Diese Fläche 12 kann dazu dienen, Werbung aufzubringen oder Anweisungen für den Gebrauch des Balkens E darzustellen.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
    Der Balken E kommt in einem Laderaum zum Einsatz. Dieser Laderaum weist an seinen Seitenwänden jeweils eine vertikal angeordnete Airline-Schiene auf. Der Balken E befindet sich zunächst am oberen Ende der Airline-Schienen und somit nahe der Decke des Laderaums. Das zu sichernde Ladegut befindet sich auf dem Boden des Laderaums.
  • Der Balken E wird nun von oben nach unten geschoben, bis er auf das Ladegut triftt. Der Balken E übt dabei – bevorzugt, jedoch nicht zwingend – Druck auf das Ladegut aus und fixiert es somit auf der Ladefläche.
  • Im Einzelnen verläuft dieser Vorgang in der Weise, dass durch Ziehen an dem Haken 8 die unteren Rastklinke 6.2 gegen die Kraft der Feder 12 um die Drehachse 11 dreht und die Rastnase 7 aus der Öffnung der Airline-Schiene gebracht wird. Beim Herunterschieben des Balkens E auf das zu sichernde Ladegut gleitet eine Schrägfläche 16 der obere Rastklinke 6.1, ebenfalls um die Drehachse 11 beweglich, nun ohne weiteres Zutun des Nutzers aus der Öffnung der Airline-Schiene. Dabei wirkt das Gegenlager als Begrenzung. Die Feder 12 wiederum drückt die Rastklinke 6.1 in die nächstliegende Öffnung. Beim Herunterziehen kann ein sog. Rattergeräusch entstehen, welches durch das Raus- und Reingleiten der Rastnase 7 in die Öffnungen entsteht.
  • Auf diese Weise wird der Balken E auf das Ladegut aufgesetzt, bis bevorzugt der Kraftspeicher 13 fest auf dem Ladegut aufliegt und die obere Rastklinke 6.1 sich in Sperrstellung befindet. Aufgrund des vom Ladegut ausgehenden Drucks nach ob wird eine Sperrfläche 15.1 der Rastklinke 6.1 in der Öffnung der Airline-Schiene gegen die oberen Öffnungsränder gedrückt. Dadurch wird verhindert, dass der Balken E seine ihm vom Nutzer gegebene Position verlässt. Er drückt das Ladegut auf den Boden des Laderaums und verhindert dessen Mobilisierung.
  • Zum Lösen des Balkens E wird die obere Rastklinke 6.1 aus ihrer Sperrstellung bewegt und die Rastnase aus der Schienenöffnung gezogen. Der Balken kann nun entlang der Schine nach oben geschoben werden, wobei jetzt auch infolge der Schrägfläche 16 die untere Rastklinke 6.2 in und aus den Öffnungen der Schiene gleitet. Nahe der Decke verbleibt dann die Schiene durch ein Aufheben des Schubdruckes und ein Einrasten der unteren Rastklinke 6.2 in Sperrstellung. Bezugszeichenliste
    1 Hohlprofil
    2 Innenprofil
    3 Gleitschuh
    4 Bolzen
    5 Langloch
    6 Rastklinke
    7 Rastnase
    8 Haken
    9 Verbindungssteg
    10 Gegenlager
    11 Drehachse
    12 Feder
    13 Kraftspeicher
    14 Fläche
    15 Sperrfläche
    16 Schrägfläche
    E Balken

Claims (19)

  1. Vorrichtung zur Sicherung eines Ladeguts in einem Laderaum, in dem sich gegenüberliegende Schienen in oder an einer Wandung befinden, welche mit zumindest einem entlang diesen Schienen verschiebbaren und an ihnen festlegbaren Balken zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (E) entgegen der Schubrichtung festlegbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (E) auch in Schubrichtung festlegbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (E) ein Hohlprofil (1) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hohlprofil (1) mindestens ein Innenprofil (2.1, 2.2) zugeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (2.1, 2.2) jeweils zumindest ein Langloch (5.1, 5.2) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Langloch (5.1, 5.2) ein ihn durchsetzender Bolzen (4.1, 4.2) zugeordnet ist, welcher mit dem Hohlprofil (1) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Balken (E) endseitig zumindest ein Gleitschuh (3.1, 3.2) zugeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Balken (E) endseitig jeweils zumindest zwei Rastklinken (6.1, 6.2) zugeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastklinken (6.1, 6.2) über jeweils eine Drehachse (11) mit dem Gleitschuh (3.1, 3.2) verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastklinken (6.1, 6.2) jeweils eine Rastnase (7), einen Haken (8) sowie einen Verbindungssteg (9) aufweisen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Rastnase (7), Haken (8) und Verbindungssteg (9) einstückig ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (9) an einer Drehachse (11) federnd gelagert mit dem Gleitschuh (3.1, 3.2) verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (7) eine Sperrfläche (15) und eine zum Verbindungssteg (9) hingeneigte Schrägfläche (16) aufweist.
  14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (7) in Öffnungen einer Schiene eingreift.
  15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (9) andernends der Rastnase (7) ein Gegenlager (10) ausbildet.
  16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festlegen des Balkens Klemmelemente vorgesehen sind, die in seitliche Nuten einer Schiene klemmend eingreifen oder eine Führung umgreifen.
  17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Balken (E) mindestens an einer dem Ladegut zugewandten Aussenseite ein Kraftspeicher (13) angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (E) an der dem Ladegut zugewandten Seite ein Druckelement aufweist, das über Kraftspeicher mit dem Hohlprofil (1) verbunden ist.
  19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (E) eine Fläche (12) für Werbung od. dgl. aufweist.
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