-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung eines Ladeguts
in einem Laderaum, in dem sich gegenüberliegende Schienen in oder
an einer Wandung befinden, welche mit zumindest einem entlang dieser
Schienen verschiebbaren und an ihnen festlegbaren Balken zusammenwirken.
-
STAND DER TECHNIK
-
Beim
Transport von Ladegut ist es zwingend notwendig die einzelnen in
den Laderaum eingebrachten Gegenstände in der Art und Weise zu
sichern, dass sie sich nicht loslösen können. Wird eine ausreichende
Fixierung des Ladeguts nicht erreicht, so gehen vom Ladegut unterschiedliche
Gefahren aus. Verschiebt sich dieses, so kann sich das insbesondere
bei hohem Gewicht des Ladeguts negativ auf das Transportfahrzeug
auswirken. So verändert sich
der Schwerunkt des Fahrzeugs und der Führer ist gezwungen zu reagieren.
Daneben kann das Ladegut selbst beschädigt werden. Folglich stellt
die Fixierung des Ladeguts eine wichtige Forderung dar.
-
Daneben
ist auch eine einfache und schnelle Handhabbarkeit zu fordern. Fehlt
eine einfache Handhabbarkeit so ist die Folge, dass Nutzer dieser Balken
Fehler machen können
und diese Fehler wiederum das Sicherheitsrisiko steigern.
-
Fehlt
hingegen eine schnelle Handhabbarkeit, so hat dies zur Folge, dass
die dafür
aufgewandte Arbeitszeit unnötige
Kosten verursacht. Diese gilt es zu vermeiden.
-
Bekannt
ist, dass Zurrgurte, welche endseitig mit Universalhaken versehen
sind, zur Fixierung von Ladegut verwendet werden. Diese Zurrgurte übergreifen
auch Randkante des Ladeguts, das hierdurch dort beschädigt werden
kann, da die Zurrgurte in das Ladegut einschneiden können. Bei
Kartonagen oder insbesondere bei zu transportierenden Papierrollen führt dies
zu erheblichen Verlusten
-
Balken
der im Oberbegriff genannten Art sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt. So ist bspw. aus der
DE 200 12 731 U1 ein Sperrbalken bekannt.
Dieser besteht aus einem balkenartigen Profil, insbesondere einem
stranggepressten Hohlprofil mit beidends angebrachten hakenähnlichen
Anschlussorganen, an denen jeweils ein der Profilstirnkante gegenüberliegender
Klemmsteg relativ zur Profilstirnkante bewegbar ist. Dabei ist in
das balkenartige Profil endwärts
ein Einschubkörper
eingeführt,
der mit einem den Klemmsteg aufweisenden Spannelement versehen ist.
Dieser Einschubkörper
ist bevorzugt im Profilinnenraum bewegbar gelagert.
-
Daneben
ist auch in der
DE
20 2006 011 207 U1 ein Sperrbalken gezeigt. Bei diesem
ist ein Schlitz zur Aufnahme einer im Ladraum vorhandenen Halterung
ausgebildet. Der Schlitz soll zumindest teilweise von einem unter
Einwirkung einer auf den Sperrbalken einwirkenden Kraft nachgiebigen
Element gebildet sein, welches beim Nachgeben einen Reib-, Form-,
und/oder Kraftschluss mit der Halterung erhöht.
-
AUFGABE
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der Ladegut gesichert
festgelegt werden kann, ohne dass es zu einer Beschädigung kommt.
Neben der Erleichterung des Gebrauchs sollen auch die besonderen
Anforderungen von empfindlichen Ladegütern beachtet werden. So soll
ein Niederhalten insbesondere von Papierrollen verbessert werden.
-
LÖSUNG
DER AUFGABE
-
Zur
Lösung
dieser Aufgabe führt,
dass dass der Balken entgegen der Schubrichtung festlegbar ist.
-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung eines
beliebigen Ladeguts. Zunächst
soll hier bewusst keine Unterscheidung zwischen empfindlichen Ladegütern, wie
Papierrollen, und relativ weniger empfindlicheren Ladegütern, wie Fässern oder
Palettenware, gemacht werden.
-
Die
Vorrichtung soll in jeder Art von Laderaum zur Anwendung kommen.
Dabei handelt es sich normalerweise, aber nicht abschliessend, um
Laderäume
von Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugen. Besonderes Augenmerk liegt
aber auf Kofferfahrzeugen mit vertikalen Schienen, Planenfahrzeugen
mit Rungen und normalen Lastkraftwagen.
-
Die
neue Vorrichtung ermöglicht
ein schnelles und einfaches Bedienen des Balkens in Verbindung mit
Schienen, welche an oder in den Wänden der Laderäume angebracht
sind. Der Balken soll waagerecht oder vertikal an Schienen festlegbar sein.
Auch vom Erfindungsgedanken abgedeckt ist, dass der Balken an einem
Ende fixiert an der Wand und das andere Ende beweglich ist. Das
Ladegut könnte
auf diese Weise verkeilt werden und der Balken steht schräg im Laderaum.
-
Der
Balken ist in einem Ausführungsbeispiel als
durchgängig
gerades Modul dargestellt. Dies ist zwar bei der allergrössten Anzahl
von zu transportierenden Ladegütern
zu bevorzugen, doch trotzdem sollen vom Erfindungsgedanken verschiedene
Ausformungen des Balkens mit abgedeckt sein.
-
In
verschieden grossen Laderäumen
sind die Anforderungen an den Balken sehr unterschiedlich. Diese
verschieden grossen Laderäume
können
nur durch verschieden lange Balken überbrückt werden. Die Breite des
Balkens richtet sich in erster Linie nach dem zu sichernden Ladegut,
dessen Gewicht und der Entfernung der beiden Laderaumwände voneinander.
Da der Balken nicht nur in einer Auf- und Abwärtsbewegung, sondern auch in
einer senkrechten oder schrägen
Seitwärtsbewegung
zum Sichern von Ladegut verwandt werden kann, bedarf es verschieden
breiter und langer Ausführungen.
-
Der
Balken besteht bevorzugt aus einem Hohlprofil und mindestens einem
Innenprofil. Dabei ist allerdings nicht abschliessend auf ein Hohlprofil abzustellen.
Denkbar sind auch C-Profile, T-Profile, I-Profile und U-Profile.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang besonders, dass das Hohlprofil
der Führung
des Innenprofils dient. Jedes andere Profil, das die gleiche Funktion
erfüllt,
soll vom Erfindungsgedanken abgedeckt sein.
-
Bevorzugt
sollen auf beiden Seiten des Hohlprofils endseitig angeordnet sein.
Hierbei handelt es sich allerdings nur um ein Ausführungsbeispiel
von verscheidenen Möglichkeiten.
Auch hier steht wieder in erster Linie die Funktion des Innenprofils
im Zentrum des Erfindungsgedankens. Das Innenprofi erfüllt die
Funktion, dass das Hohlprofil im Zusammenspiel mit dem Innenprofil
einfacher im Laderaum eingesetzt werden kann, da einem unterschiedlichen Abstand
des Schienen untereinander Rechnung getragen werden kann.
-
Auch
ist es nicht zwingend notwendig, dass an beiden Enden des Hohlprofils
ein Innenprofil angebracht ist. Es reicht auch lediglich ein Innenprofil. Es
ist auch nicht zwingend notwendig, dass das Innenprofil endseitig
angebracht ist. Ebenfalls vom Erfindungsgedanken umfasst ist die
Möglichkeit,
dass ein Innenprofil sich in der Mitte eines zweiteiligen Hohlprofils
befindet. Beide Teile des Hohlprofils können nach Einführen in
den Laderaum auf dem Innenprofil auseinander geschoben werden, um
eine Erstreckung über
die gesamte Länge
zu erreichen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
sind die Innenprofile an Bolzen geführt, die Langlöcher in
den Innenprofilen durchsetzen. Das Zusammenspiel zwischen dem das
Innenprofil durchsetzenden Bolzen, dem Hohlprofil und dem Innenprofil
wird durch das hin- und hergleiten des Bolzens im Langloch gewährleistet.
Dies ist nur ein mögliches
Ausführungsbeispiel.
Eine weitere vom Erfindungsgedanken umfasste Möglicheit ist die, dass die
Mobilisierung der einzelnen Elemente durch ein Schienensystem erreicht wird.
Durch eine Sperre wäre
es dann möglich
zu verhindern, dass das Innenprofil ganz aus dem Hohlprofil herausgezogen
werden kann. Wichtig ist in diesem Zusammenhang abermals die Funktionsweise.
Folglich geht es um eine begrenzte Mobilisierung von mindestens
zwei Elementen, welche ineinander verschiebbar sind.
-
Der
Balken weist an mindestens einem Ende einen Gleitschuh auf, an dem
jeweils zwei Rastklinken vorhanden sind. Dieser Gleitschuh dient
dazu, die Verbindung zwischen Schiene und Balken herzustellen und
das Verstellen des Balkens zu erleichtern. Folglich handelt es sich
dabei um ein Verbindungsstück
zwischen Hohlprofil und der Schiene, welche an der Wand des Laderaums
angebracht ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich
um einen Gleitschuh, welcher in einer sog. Airline-Schiene bewegt
werden kann. Allerdings sollen hier verschiedene Schienensysteme
vom Erfindungsgedanken abgedeckt sein.
-
Zwar
ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel
der Gleitschuh mit dem Innenprofil verbunden, doch ist dieser Umstand
nicht zwingend. Wie oben bereits beschrieben, muss das Innenprofil,
auch wenn dies als bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben
ist, sich nicht endseitig am Hohlprofil 1 befinden. Entscheidend
ist in diesem Zusammenhang vielmehr, dass der Gleitschuh endseitig
am Balken angebracht ist und im Zusammenspiel mit den Rastklinken
die Verbindung zwischen Schiene und Balken herstellt.
-
Am
Gleitschuh befindet sich mindestens eine Rastklinke. Diese ist notwendig,
um den Balken in Schubrichtung festzulegen. Die Rastklinken dienen aber
dazu, den Balken in Schubrichtung und entgegen der Schubrichtung
festzulegen. Nur von geringem Vorteil, aber trotzdem vom Erfindungsgedanken abgedeckt,
sind mehr als zwei Rastklinken. Mehr als zwei Rastklinken könnten bspw.
dann von Vorteil sein, wenn der Balken aufgrund eines sehr grossen Laderaumes
und eines schweren Ladegutes ein sehr grosses Eigengewicht benötigt. In
solchen Fällen würde die
Belastung der Rastklinken, die relativ zum Balken in der Regel klein
sind, in hohem Masse zunehmen. Dieser Belastung könnte dadurch
entgegengewirkt werden, indem mehrere Rastklinken in und gegen die
Schubrichtung angebracht werden. Dadurch würde sich der aufzunehmende
Druck verringern.
-
Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind beide Rastklinken von gleicher Ausgestaltung. Dies ist nicht
unbedingt zwingend. Vom Erfindungsgedanken mitumfasst sollen auch
Rastklinken sein, bei der die eine Rastklinke bspw. kleiner ist
als die andere.
-
Die
Rastklinken sind jeweils über
eine Drehachse mit dem Gleichtschuh verbunden. Dabei sind die Rastklinken
gefedert. Dies dient dazu, dass die Rastklinken immer in Sperrposition
zurückkehren.
-
Die
Rastklinken bestehen jeweils aus Rastnase, Haken und Verbindungssteg.
Die Rastnasen erfüllen
in erster Linie zwei Aufgaben, und zwar in Schubrichtung zu sperren
und gegen die Schubrichtung aus der Öffnung der Schiene zu gleiten.
Andere Konstruktionen, welche die gleichen Funktionen übernehmen
können,
sollen vom Erfindungsgedanken abgedeckt sein.
-
Im
Zusammenwirken mit der Schiene kann ein Gleitschuh auch als Klemmelement
ausgebildet sein. Anstelle einem Lochraster ist an der Schiene eine
Führung
ausgebildet, welche von dem Klemmelement umfasst wird. Allerdings
findet hier dann nur eine kraftsschlüssige und keine formschlüssige Festlegung
des Balkens statt.
-
Der
Haken hat die Funktion, dem Nutzer zu erlauben, dass dieser die
Rastnase aus der sperrenden Funktion befreit. Dabei soll es nicht
von Belang sein, wie die Betätigung
geschieht. Im einfachsten Fall ist der Haken als Lösegriff
ausgeformt und ist vom Nutzer per Hand zu betätigen. An dem Haken kann auch
eine Schnur angeordnet sein, welche bei Betätigung die Rastnase aus der Öffnung der
Schiene zieht. Der Haken kann aber auch so ausgestaltet sein, dass
das Betätigen
dem Schlüssel-Schloss-Prinzip
folgt. Gerade bei hohen Laderäumen
und wenn der Balken senkrecht oder schräg an der Decke entlang geführt werden
soll, können
irgendwie geartete Fanghaken, welche an einem Stock befestigt sind,
genutzt werden. Dies ermöglicht es
dem Nutzer dann, die Rastnase aus der Öffnung zu ziehen, indem er
sich am Haken einhakt und die Rastnase manuell herauszieht.
-
Der
Balken weist zumindest an einer Seite einen Kraftspeicher auf. Dieser
Kraftspeicher kann sich in vielfältiger
Weise darstellen. In einem einfachen Ausführungsbeispiel handelt es sich
um einen Schlauch aus Kunststoff, Schaumstoff, gummiartige Materialen
od. dgl.. Weniger wichtig als die Art des Kraftspeichers ist seine
Funktion. Die Funktion ist, das zu befördernde Ladegut möglichst
ohne Beschädigungen
oder Druckstellen auf die Ladefläche
zu drücken.
Dazu muss der Kraftspeicher eine gewisse Elastizität aufweisen,
aber trotzdem genug Steifigkeit besitzen, um das Ladegut zu fixieren.
-
Bspw.
ist als Kraftspeicher auch denkbar, dass der Balken in der Mitte
einen federnd gelagerten und beweglichen Kegel aufweist, welcher
in besonderem Masse dazu geeignet ist, Papierrollen zu transportieren.
Dabei wird der Kegel in die Innenrolle der Papierrolle gedrückt. Dadurch
würden
gerade die Beschädigungen,
welche durch an die Papierrolle angelegte Zurrgurte verhindert,
aber auch Druckstellen durch den Balken.
-
FIGURENBESCHRIEBUNG
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in
-
1 eine
Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Sicherung
eines Ladeguts,
-
2 eine
Draufsicht des Teils der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss 1,
-
3 aus
perspektivischer Sicht einen Teil der erfindungsgemässen Vorrichtung
gemäss 1.
-
Eine
Vorrichtung zur Sicherung eines Ladeguts gemäss 1 besteht
aus zwei nicht gezeigten Schienen zum Festlegen in oder an der Wandung
eines Laderaums und einem Balken E. Dieser Balken E weist ein Hohlprofil 1 auf,
welches in verschiedenen Längen
ausgeführt
werden kann. Dies dient dazu, den Anforderungen verschiedener Laderäume Rechnung
zu tragen.
-
Dem
Hohlprofil 1 ist endwärtig
jeweils ein Innenprofil 2.1, 2.2 zugeordnet. Jedes
Innenprofil 2.1, 2.2 befindet sich in dem Hohlprofil 1 und
verfügt über einen
geringeren Durchmesser als das Hohlprofil 1. Dadurch sind
die Innenprofile 2.1, 2.2 in dem Hohlprofil 1 frei
bewegbar.
-
Im
Hohlprofil 1 befinden sich ferner zwei Bolzen 4.1, 4.2,
die sich von einer Innenwand des Hohlprofils 1 zur gegenüberliegenden
Innenwand erstrecken. Dies ist in 2 deutlich
zu erkennen. Diese Bolzen 4.1, 4.2 durchsetzen
jeweils ein Langloch 5.1, 5.2, das sich in dem
jeweiligen Innenprofil 2.1, 2.2 befindet. Diese
Langlöcher 5.1, 5.2 ermöglichen
im Zusammenspiel mit den Bolzen 4.1, 4.2 ein teleskopartiges
Bewegen der Innenprofile 2.1, 2.2 in das und aus
dem Hohlprofil 1. Diese teleskopartige Bewegung ermöglicht Nutzern,
die Vorrichtung E an Laderäume
verschiedener Grösse
anzupassen.
-
An
jedem Innenprofil 2.1, 2.2 ist ein Gleitschuh 3.1, 3.2 vorgesehen.
Die Gleitschuhe 3.1, 3.2 sind endseitig den Innenprofilen 2.1, 2.2 zugeordnet. Jeder
Gleitschuh 3.1, 3.2 weist zwei Rastklinken 6.1, 6.2 auf.
Diese Rastklinken 6.1, 6.2 sind besonders gut
in 1 und 3 zu erkennen und dienen dazu,
den Balken E in Schubrichtung und gegen die Schubrichtung festzulegen
und damit das Ladegut zu fixieren.
-
Jede
Rastklinke
6.1,
6.2 weist eine Rastnase
7,
einen Haken
8 und einen Verbindungssteg
9 auf. Die
Rastnase
7 hat die Aufgabe, in Öffnungen einer nicht näher beschriebenen
Schiene einzugreifen. Als Schiene sind verschiedene Arten von Schienen denkbar.
Eine sog. Airline-Schiene, wie sie in der
DE 20 2007 001 284.5 U1 beschrieben
ist, soll nur ein Beispiel darstellen. Entscheidend ist in diesem
Zusammenhang, dass die Schiene Öffnungen
besitzt, in welche die Rastnase
7 sperrend in Schubrichtung oder
gegen die Schubrichtung eingreifen kann. Ausserdem ist es wichtig,
dass die Rastnase
7 aus diesen Öffnungen herausgleiten kann.
-
Jede
Rastklinke 6.1, 6.2 ist mit dem Gleitschuh 3.1, 3.2 über den
Verbindungssteg 9 mit einer Drehachse 11 und einer
Feder 12 verbunden. Die Feder 12 dient dazu, die
Rastnase 7 in die nächstliegende Öffnung zu
drücken
und so in die Sperrposition zu bringen.
-
Der
Verbindungssteg 9 weist neben dem Haken 8, welcher
die endseitige Ausformung des Verbindungsstegs 9 darstellt,
am anderen Ende ein Gegenlager 10 auf. Das Gegenlager begrenzt
die Drehbewegung der Rastklinken 6.1, 6.2. Der
Haken 8 dient dazu, die Rastnase 7 aus den Öffnungen
einer Schiene zu ziehen.
-
Ausserdem
weist der Balken E auf mindestens einer Aussenseite einen Kraftspeicher 11 auf. Bei
der Aussenseite handelt es sich bevorzugt um den Bereich, welcher
Kontakt mit dem Ladegut hat. Der Kraftspeicher 11 kann
aus einem schlauchförmigen
Gummi bestehen.
-
1 zeigt
eine Fläche 12 auf
dem Hohlprofil 1. Diese Fläche 12 kann dazu dienen,
Werbung aufzubringen oder Anweisungen für den Gebrauch des Balkens
E darzustellen.
-
Die
Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Der
Balken E kommt in einem Laderaum zum Einsatz. Dieser Laderaum weist
an seinen Seitenwänden
jeweils eine vertikal angeordnete Airline-Schiene auf. Der Balken
E befindet sich zunächst
am oberen Ende der Airline-Schienen
und somit nahe der Decke des Laderaums. Das zu sichernde Ladegut
befindet sich auf dem Boden des Laderaums.
-
Der
Balken E wird nun von oben nach unten geschoben, bis er auf das
Ladegut triftt. Der Balken E übt
dabei – bevorzugt,
jedoch nicht zwingend – Druck
auf das Ladegut aus und fixiert es somit auf der Ladefläche.
-
Im
Einzelnen verläuft
dieser Vorgang in der Weise, dass durch Ziehen an dem Haken 8 die
unteren Rastklinke 6.2 gegen die Kraft der Feder 12 um die
Drehachse 11 dreht und die Rastnase 7 aus der Öffnung der
Airline-Schiene gebracht wird. Beim Herunterschieben des Balkens
E auf das zu sichernde Ladegut gleitet eine Schrägfläche 16 der obere Rastklinke 6.1,
ebenfalls um die Drehachse 11 beweglich, nun ohne weiteres
Zutun des Nutzers aus der Öffnung
der Airline-Schiene. Dabei wirkt das Gegenlager als Begrenzung.
Die Feder 12 wiederum drückt die Rastklinke 6.1 in
die nächstliegende Öffnung. Beim
Herunterziehen kann ein sog. Rattergeräusch entstehen, welches durch
das Raus- und Reingleiten der Rastnase 7 in die Öffnungen
entsteht.
-
Auf
diese Weise wird der Balken E auf das Ladegut aufgesetzt, bis bevorzugt
der Kraftspeicher 13 fest auf dem Ladegut aufliegt und
die obere Rastklinke 6.1 sich in Sperrstellung befindet.
Aufgrund des vom Ladegut ausgehenden Drucks nach ob wird eine Sperrfläche 15.1 der
Rastklinke 6.1 in der Öffnung
der Airline-Schiene
gegen die oberen Öffnungsränder gedrückt. Dadurch
wird verhindert, dass der Balken E seine ihm vom Nutzer gegebene
Position verlässt.
Er drückt
das Ladegut auf den Boden des Laderaums und verhindert dessen Mobilisierung.
-
Zum
Lösen des
Balkens E wird die obere Rastklinke
6.1 aus ihrer Sperrstellung
bewegt und die Rastnase aus der Schienenöffnung gezogen. Der Balken
kann nun entlang der Schine nach oben geschoben werden, wobei jetzt
auch infolge der Schrägfläche
16 die
untere Rastklinke
6.2 in und aus den Öffnungen der Schiene gleitet.
Nahe der Decke verbleibt dann die Schiene durch ein Aufheben des Schubdruckes
und ein Einrasten der unteren Rastklinke
6.2 in Sperrstellung. Bezugszeichenliste
1 | Hohlprofil |
2 | Innenprofil |
3 | Gleitschuh |
4 | Bolzen |
5 | Langloch |
6 | Rastklinke |
7 | Rastnase |
8 | Haken |
9 | Verbindungssteg |
10 | Gegenlager |
11 | Drehachse |
12 | Feder |
13 | Kraftspeicher |
14 | Fläche |
15 | Sperrfläche |
16 | Schrägfläche |
E | Balken |