DE10037186C1 - Schutzgeländer für Tiertransporter - Google Patents
Schutzgeländer für TiertransporterInfo
- Publication number
- DE10037186C1 DE10037186C1 DE2000137186 DE10037186A DE10037186C1 DE 10037186 C1 DE10037186 C1 DE 10037186C1 DE 2000137186 DE2000137186 DE 2000137186 DE 10037186 A DE10037186 A DE 10037186A DE 10037186 C1 DE10037186 C1 DE 10037186C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport vehicle
- guardrail
- rods
- attached
- holding device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/43—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using a loading ramp mounted on the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/04—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting animals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung offenbart ein Schutzgeländer (15) gegen das seitliche Ausbrechen von Tieren beim Be- oder Entladen eines Transportfahrzeuges (1), welches an der Seitenwand eines Transportfahrzeuges (1) befestigt ist und mit Hilfe von Führungselementen (10) bedarfsweise längs der Seitenwand verschoben werden kann, so daß es im ausgezogenen Zustand über die Rückwand des Transportfahrzeuges (1) hinausragt und so in Verlängerung der Seitenwand des Transportfahrzeuges (1) angeordnet ist. Im eingeschobenen Zustand kann das vorliegende Schutzgeländer (15) am Transportfahrzeug (1) mitgeführt werden. Die durch Haltevorrichtungen (4) gehaltene, paarweise Anordnung von Stangen (2), die zueinander parallel verschiebbar sind, sowie eine drehbar angebrachte Querstange (40) erlauben ein vertikales Verschieben der Querstange (40) im ausgezogenen Zustand, so daß diese auf dem Untergrund abgestellt werden kann, ohne daß ein Zwischenraum zwischen ihr und einer anliegenden Wand oder einem Zaun entsteht. Zwei beiderseits des Transportfahrzeuges (1) angebrachte Schutzgeländer (15) können zusätzlich mit mindestens einem Rahmenelement (12, 13) miteinander verbunden sein, um die Stabilität zu erhöhen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz gegen das
Ausbrechen von Tieren beim Be- und Entladen von Transportfahrzeugen. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine am Transportfahrzeug zu befestigende
und somit mitführbare Schutzvorrichtung, welche vor dem Verladevorgang schnell und
auf einfache Weise installiert werden kann und im Anschluß an den Verladevorgang
ebenso schnell und einfach wieder entfernt werden kann.
In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Tiertransporte durch die Etablierung des
Europäischen Binnenmarktes stark erhöht. Ebenso entsteht für kleine Tierzuchtbetriebe
durch die fortwährende Schließung örtlicher Schlachthöfe immer häufiger die Notwen
digkeit Tiertransporte vorzunehmen. Für die betroffenen Tiere stellt ein solcher Trans
port und insbesondere die Verladung eine besondere Streßsituation dar. Daher kommt
es bei der Verladung häufig zu Panik unter den Tieren, die dazu führt, daß die Tiere
ausbrechen. Ein solcher Ausbruchsversuch ist besonders in Anwesenheit nur weniger
Personen schwer zu kontrollieren. Insbesondere die Verladerampe eines Transportfahr
zeuges bietet einem Tier die Möglichkeit des Ausbruchs, da sie nur selten von seitlich
angebrachten Schutzgittern begrenzt wird. Normalerweise sollten derartige Schutzgitter
vor Beginn des Verladevorgangs seitlich an die Verladerampe herangestellt werden, um
den Tieren nicht die Möglichkeit zu eröffnen von der Verladerampe weg zur Seite hin
auszubrechen. Werden nur wenige Tiere verladen, wird von der Verwendung solcher
Schutzgitter jedoch häufig aus Gründen der Praktikabilität abgesehen, da die Instal
lation des Schutzgitter umständlich ist und dafür meistens zwei Personen benötigt
werden. Außerdem ist anzunehmen, daß insbesondere kleinere Zuchtbetriebe oder
Landwirtschaftsunternehmen keine derartigen Schutzgitter bereitgestellt halten. Im
übrigen sind solche Schutzgitter in der Regel nicht fest mit der Verladerampe oder dem
Transportfahrzeug verbunden und bieten daher keine optimale Stabilität gegenüber
Großtieren, wie z. B. Pferden oder Rindern.
Aus der GB 411 365 ist ein Schutzgitter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt,
welches einem Transportfahrzeug verbunden ist. Diese bekannte Schutzgitter sieht eine
Parallelogrammführung mit Drehgelenken für die vertikal und horizontal angeordneten
Stangen eines Schutzgitters vor. Dadurch können die im zusammengeklappten Zustand
horizontal verlaufenden Stangen des Schutzgeländers gekippt werden.
Die im zusammengeklappten Zustand vertikal verlaufenden Stangen bleiben bei einer
solchen Kippbewegung vertikal ausgerichtet. Dadurch ist ein ebenbündiges Anlegen
der vertikal verlaufenden Stangen an eine schräg verlaufende Wand nicht möglich.
Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung für die genannten Probleme in Form
eines Schutzgeländers nach Anspruch 1 oder eines Transportfahrzeuges nach Anspruch
11. Die abhängigen Ansprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen eines erfin
dungsgemäßen Schutzgeländers.
Hierbei kann ein an das Tiertransportfahrzeug verschiebbar angebrachtes Schutzge
länder bei Bedarf ausgezogen und abgestellt werden. Die dauerhafte Befestigung mit
dem Fahrzeugkörper erlaubt es, eine besonders stabile Variante eines Schutzgeländers
zu konstruieren. Eine zusätzliche Verbindung zweier beiderseits des Fahrzeugs
angebrachter Schutzgeländer miteinander bietet ein weiteres Maß an Stabilität, so daß
Gitter konstruiert werden können, die auch ausreichenden Schutz gegen das Aus
brechen von Großtieren bieten.
Die an beiden Seitenwänden des Transportfahrzeuges mit Hilfe von Führungselemen
ten angebrachten Schutzgeländer können bedarfsweise längs der Seitenwände ver
schoben werden, so daß sie im ausgezogenen Zustand über die Rückwand des Trans
portfahrzeuges hinaus ragen und so in Verlängerung der Seitenwände des Transport
fahrzeuges angeordnet sind. Durch eine drehbare Lagerung der Schutzgeländerauf
hängung in den Führungselementen sowie die Möglichkeit, die parallel verlaufenden
Stangen des Schutzgeländers gegeneinander zu verschieben, ist es möglich, die Quer
stange des Schutzgeländers auch im Falle einer abschüssig verlaufenden Laderampe
darauf oder aber auch auf dem Untergrund abzustellen, so daß die Querstange senk
recht zum Untergrund steht.
Diese Anordnung bietet gegenüber herkömmlichen Schutzgeländern den Vorteil, daß
beispielsweise zwischen einer Wand oder einem Zaun und dem Schutzgeländer kein
Zwischenraum entsteht, und zwar dadurch daß die Querstange des Schutzgeländers
parallel zu dieser Wand oder dem Zaun verlaufend abgestellt werden kann. Außerdem
ist durch die Verschiebbarkeit des Schutzgeländers gewährleistet, daß auch
unterschiedliche Abstände zwischen dem Transportfahrzeug und einer Wand oder
einem Zaun lückenlos mit den seitlich zur Verladerampe angeordneten
Schutzgeländern begrenzt werden können.
Ein Schutzgeländer gemäß der vorliegenden Erfindung kann so konstruiert sein, daß ein
nachträglicher Anbau an nahezu jede Form von Transportfahrzeug, beispielsweise in
Form eines Bausatzes, einfach möglich ist.
Einer bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung ergibt sich aus der folgenden aus
führlichen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßes Schutzge
länders, welches verschiebbar an die Seitenwand eines Transportfahrzeuges
montiert ist und sich im eingeschobenen Zustand befindet.
Fig. 2(a)-2(d) zeigen Schnittansichten der Schnitte A, B, C und D der in Fig. 1 darge
stellten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schutzge
länders.
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Schutzgeländer der Fig. 1 im ausgezogenen Zu
stand.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform zweier erfindungsgemäßer Schutzgeländer,
die durch ein zusätzliches Rahmenelement zur Erhöhung der Stabilität mitein
ander und mit der Verladerampe des Transportfahrzeuges verbunden sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schutzgeländers besteht,
wie in Fig. 1 dargestellt, aus einer geraden Anzahl zueinander parallel verlaufender
Stangen 2, sowie aus einer dazu quer verlaufenden Querstange 40, die an einander ent
sprechenden Enden der Stangen 2 drehbar angebracht ist. Die Befestigung der Stangen
2 erfolgt dabei, wie in Fig. 2(b) dargestellt, durch an die Querstange 40 angebrachte,
trapezförmige Vorsprünge 45, die in an der Stirnseite der Stangen 2 befindliche Quer
schlitze eingreifen und dort durch Haltevorrichtungen 46, wie beispielsweise Schrau
ben, Bolzen oder Splinte, gehalten werden.
Die Stangen 2 sind in den der Querstange 40 gegenüber liegenden Bereichen paarweise
miteinander durch Haltevorrichtungen 4 verbunden, die die Stangen 2 zueinander
parallel halten. Wie in Fig. 2(a) dargestellt sind die Haltevorrichtungen 4 dabei mit einer
Stange 2 eines jeden Stangenpaares fest verbunden, z. B. durch Schweißen, und um
greifen die jeweils andere Stange 2 des Stangenpaares mit einer Hülse 50, die einen
Freilauf derselben erlaubt, so daß die Stangen 2 eines Paares zueinander parallel ver
schoben werden können.
Die Haltevorrichtungen 4 sind außerdem, z. B. durch Verschweißen oder Verschrauben,
mit Bolzen 5 versehen. An deren der Haltevorrichtung 4 gegenüberliegenden Enden
weisen die Bolzen 5 eine Verbreiterung 11 auf, die in Führungselemente 10 eingreift,
und so ein Drehen der Bolzen und damit des daran befestigten Schutzgeländers relativ
zu den Führungselementen sowie ein Verschieben desselben entlang der Führungsele
mente erlauben. Alternativ kann die Verbreitung 11 des Bolzens auch durch daran be
festigte Roll- und/oder Gleitvorrichtungen ersetzt werden, die ebenfalls in die
Führungselemente 10 eingreifen und ein Drehen und/oder Verschieben des Schutz
geländers relativ zu den Führungselementen erlauben.
Die Führungselemente 10 sind vorzugsweise aus Profilschienen mit einem C-förmigen
Querschnitt hergestellt, so daß die Verbreitungen 11 der Bolzen oder daran befestigte
Roll- und/oder Gleitvorrichtungen die auf der geöffneten Seite des C-profils liegenden
Wangen der Profilschienen hintergreifen und so ein Herausfallen des Bolzens aus den
Schienen verhindert wird. Die Führungselemente 10 können beispielsweise durch
Schrauben oder Nieten an den Seitenwänden eines Transportfahrzeugs 1 befestigt
werden. Darüber hinaus können die Führungselemente 10 jedoch auch bereits in die
Fahrzeugwände des Transportfahrzeuges 1 integriert sein und somit ein Transport
fahrzeug 1 bereits bei seiner Herstellung für die spätere eventuelle Montage eines oder
mehrerer erfindungsgemäßer Schutzgeländer vorbereitet sein.
Einem Schutzgeländer 15 sind neben den Führungselementen 10, welche an die Seiten
wand des Transportfahrzeuges 1 montiert werden können außerdem eine oder mehrere
Auflagerollen 6 zugeordnet, die ebenfalls, wie in den Fig. 1 und 2(d) dargestellt, am
Transportfahrzeug 1 angebracht werden können und auf denen das Schutzgeländer 15
aufliegt. Die Auflagerollen 6 sind vorzugsweise um den Befestigungsstift 48 drehbar
gelagert, so daß ein Darübergleiten des Schutzgeländers 15 mit geringem Widerstand
möglich ist.
Eine derartige Anbringung der Führungsschienen 10 sowie der Auflagerolle 6 erlauben,
wie in Fig. 3 dargestellt, ein Ausziehen des Schutzgeländers 15 entlang der Seitenwand
des Transportfahrzeuges 1, so daß das Schutzgeländer im ausgezogenen Zustand über
die Rückwand des Transportfahrzeuges 1 hinaus ragt und in Verlängerung der Seiten
wände des Transportfahrzeuges 1 angeordnet ist. Die drehbare Befestigung der Quer
stange 40 an den Stangen 2 des Schutzgeländers sowie die freilaufende Verbindung der
Haltevorrichtung 4 mit einer der beiden Stangen 2 erlauben außerdem ein Parallel
verschieben der Querstange 40 in vertikaler Richtung, so daß diese auf dem Boden
hinter dem Transportfahrzeug 1 oder auf der Verladerampe 20 abgestellt werden kann.
Die maximale Höhendifferenz, über die die Querstange 40 beim Abstellen abgesenkt
werden kann, ist durch die Freilaufbegrenzungen 9 einstellbar. Hierbei wird der
Verschiebungsweg der beiden parallelen Stangen 2 durch die Freilaufbegrenzungen 9
limitiert. Die Freilaufbegrenzungen 9 können außerdem so eingestellt werden, daß ein
Kippen der Querstange 40 zum Transportfahrzeug 1 hin oder von diesem weg verhin
dert werden kann. Vorzugsweise sind die Freilaufbegrenzungen 9 so ausgeführt, daß
ein einfaches Lösen und Verschieben der Freilaufbegrenzung möglich ist, um die
Neigung und die Stabilität des Schutzgeländers 15 auf die örtlichen Gegebenheiten
anpassen zu können. Beispielsweise können diese Freilaufbegrenzungen 9, wie in Fig.
2(c) dargestellt, aus zwei mit Schrauben 47 fixierbaren Stellringen, die die jeweils frei
laufenden Stange 2 zu beiden Seiten der Haltevorrichtungen 4 umgreifen, bestehen.
Werden diese Stellringe 9 nach dem Abstellen der Querstange 4 bis an die Haltevor
richtungen 4 herangeschoben und durch die Schrauben 47 fixiert, so wird damit ein
Kippen der Querstange 40 verhindert.
Wie in Fig. 1 und 3 dargestellt begrenzen Anschlagvorrichtungen 7 den Verschiebeweg
des Schutzgeländers 15 entlang der Führungsschienen 10 sowohl beim Ausziehen, als
auch beim Einschieben des Geländers. Die Anschlagvorrichtungen können aus in den
Führungsschienen 10 befindlichen Anschlagpuffern oder aber aus an den Enden der
Führungsschienen 10 befestigte Abschlußplatten bestehen. Die Anschlagvorrichtungen
7 sollten, um eine leichte Montage oder Demontage des Schutzgeländers zu gewähr
leisten, leicht entfernbar angebracht sein. Andererseits können die Anschlagvorrich
tungen 7 auch außerhalb der Führungsschiene 10, beispielsweise direkt an der Fahr
zeugwand, angebracht werden.
Zwischen den beiden Stangen 2 eines oder mehrerer Stangenpaare ist, wie in Fig. 1 und
3 dargestellt, eine Zugfeder 8 angebracht, die das Anheben des Schutzgeländers 15
unterstützt, damit auch eine Einzelperson ein erfindungsgemäßes Schutzgeländer 15 in
einer sehr stabilen und/oder schweren Ausführungsform leicht installieren und deinstal
lieren kann. Die Zugfeder unterstützt dabei eine Verschiebung der beiden parallel ver
laufenden Stangen 2 hin zur Ruhelage, in der sich das Schutzgeländer im eingeschobe
nen Zustand befindet.
Sind an beiden Seiten eines Transportfahrzeuges 1 erfindungsgemäße Schutzgeländer
angebracht, so können diese durch mindestens ein zusätzliches, optional aufsteckbares
(nicht gezeigt) oder fest verbundenes oberes Rahmenelement 12 miteinander verbun
den sein. Die Gesamthöhe des zusätzlichen Rahmenelementes übersteigt dabei die des
Transportfahrzeuges 1, so daß ein schnelles Öffnen oder Schließen der Verladerampe
immer möglich ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind, wie in Fig. 4 gezeigt, an
beiden Seiten eines Transportfahrzeuges 1 erfindungsgemäße Schutzgeländer ange
bracht, welche durch ein oberes, fest verbundenes Rahmenelement 12 und durch ein
unteres, ebenfalls fest verbundenes Rahmenelement 13 miteinander verbunden sind.
Dadurch erhält der Aufbau der beiden Schutzgeländer eine besonders hohe Stabilität,
so daß ein seitliches Auseinanderspreizen der beiden links- und rechtsseitig von der
Verladerampe 20 ausgezogenen Schutzgeländer auch für ein sehr kräftiges Tier nicht
mehr möglich ist. Weiterhin sorgt dieser stabile Aufbau auch dafür, daß die beiden
Schutzgeländer so fest miteinander gekoppelt sind, daß auch eine einzelne, ausrei
chend kräftige Person, dieses fest miteinander verbundene Paar von links- und rechts
seitig angebrachtem Schutzgeländer alleine vom Transporter nach hinten ausziehen und
wieder zurückschieben kann.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung körnen die Führungs
schienen 10 auch durch mehrere Führungsrollen oberhalb und unterhalb des Schutz
geländers 15 ersetzt werden. Diese Führungsrollen können analog der Auflagerolle 6
geformt sein und eine in vertikaler Richtung verschiebbare und durch Federn gehaltene
Aufhängung aufweisen.
Claims (12)
1. Schutzgeländer für Tiertransporter zum Schutz gegen das seitliche Ausbrechen
von Tieren von der Verladerampe eines Transportfahrzeuges beim Be- oder Entladen
desselben, wobei das Geländer (15) aus mindestens einem Paar parallel verlaufender
Stangen (2) sowie aus mindestens einer dazu quer verlaufenden Querstange (40)
besteht, die an einander entsprechenden Enden der Stangen (2) drehbar angebracht ist
und wobei das Geländer (15) mit mindestens einem an einer Seitenwand eines
Transportfahrzeuges (1) anbringbaren Führungselement (10) verschiebbar verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangen (2) jedes Paares im Bereich ihrer der Querstange (40) gegenüberliegen
den Enden durch eine mit einer der beiden Stangen (2) fest verbundenen Haltevor
richtung (4) zueinander parallel gehalten werden, wobei diese Haltevorrichtung (4) ein
Parallelverschieben der Stangen (2) zueinander erlaubt.
2. Schutzgeländer gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (4) mit einem Bolzen (5) versehen ist, der in das Führungs
element (10) eingreift und eine translatorische sowie eine rotatorische Bewegung der
Haltevorrichtung (4) relativ zu dem Führungselement erlaubt.
3. Schutzgeländer gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (10) aus einer Profilschiene mit C-förmigem Querschnitt be
steht.
4. Schutzgeländer gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (4) gegenüberliegend von der mit ihr fest verbundenen Stange
(2) eine Hülse (50) umfaßt, die den Schaft der darin freilaufenden zweiten Stange (2)
umgreift.
5. Schutzgeländer gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (5) an einem in die Führungsschiene (10) eingreifenden Ende mit einer
Verbreiterung (11) versehen ist, die von den Wangen der Profilschiene umgriffen wird.
6. Schutzgeländer gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangen (2) an ihren der Querstange (40) zugeordneten Enden jeweils einen
Querschlitz aufweisen und die Querstange mit Vorsprüngen (45) versehen ist, die in
diese Querschlitze eingreifen und dort drehbar gehalten werden.
7. Schutzgeländer gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schiebeweg der zueinander parallelverschiebbaren Stangen (2) durch links-
und/oder rechtsseitig von der Haltevorrichtung (4) auf der freilaufenden Stange (2)
angebrachte Freilaufbegrenzungen begrenzt wird.
8. Schutzgeländer gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Paar parallel verlaufender Stangen (2) zwischen den beiden Stangen (2)
ein Zugfederelement (8) angebracht ist.
9. Schutzgeländer gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden der Führungsschiene (10) Anschlagelemente angebracht sind, die die
translatorische Bewegung des Stangenpaars begrenzen.
10. Schutzgeländer gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Geländer (15) eine Auflagerolle (6) zugeordnet ist, auf der eine der Stangen
(2) beim Verschieben des Geländers (15) entlang der Führungsschiene (10) gleitet.
11. Transportfahrzeug,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer Seitenwand des Transportfahrzeuges (1) ein Schutzgeländer (15) gemäß den Ansprüchen 1-10 durch Verbinden des mindestens einen Führungsele mentes (10) mit der Seitenwand des Transportfahrzeuges (1) angebracht ist; und
daß das Schutzgeländer (15) in Verlängerung zur Seitenwand des Transportfahrzeuges (1) ausziehbar ist und die Querstange (40) parallelverschoben abgestellt werden kann.
daß an mindestens einer Seitenwand des Transportfahrzeuges (1) ein Schutzgeländer (15) gemäß den Ansprüchen 1-10 durch Verbinden des mindestens einen Führungsele mentes (10) mit der Seitenwand des Transportfahrzeuges (1) angebracht ist; und
daß das Schutzgeländer (15) in Verlängerung zur Seitenwand des Transportfahrzeuges (1) ausziehbar ist und die Querstange (40) parallelverschoben abgestellt werden kann.
12. Transportfahrzeug gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an zwei Seiten des Transportfahrzeuges (1) Schutzgeländer (15) angebracht sind,
deren Querstangen (40) durch mindestens ein zusätzliches Rahmenelement (12 oder
13) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000137186 DE10037186C1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Schutzgeländer für Tiertransporter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000137186 DE10037186C1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Schutzgeländer für Tiertransporter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10037186C1 true DE10037186C1 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=7650784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000137186 Expired - Fee Related DE10037186C1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Schutzgeländer für Tiertransporter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10037186C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003086812A1 (de) * | 2002-04-15 | 2003-10-23 | Stiftung Forschung Für Das Pferd | Vorrichtung zur seitlichen einzäunung einer verladerampe für tiere |
CN100408758C (zh) * | 2006-07-14 | 2008-08-06 | 常熟华东汽车有限公司 | 布障车 |
CN106043091A (zh) * | 2016-06-30 | 2016-10-26 | 江苏中汽高科股份有限公司 | 平板式清障车的后托举装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB411635A (en) * | 1933-03-29 | 1934-06-14 | John Grosvenor Hodgkinson | Improvements in or relating to road transport vehicles for livestock |
-
2000
- 2000-07-31 DE DE2000137186 patent/DE10037186C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB411635A (en) * | 1933-03-29 | 1934-06-14 | John Grosvenor Hodgkinson | Improvements in or relating to road transport vehicles for livestock |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003086812A1 (de) * | 2002-04-15 | 2003-10-23 | Stiftung Forschung Für Das Pferd | Vorrichtung zur seitlichen einzäunung einer verladerampe für tiere |
CN100408758C (zh) * | 2006-07-14 | 2008-08-06 | 常熟华东汽车有限公司 | 布障车 |
CN106043091A (zh) * | 2016-06-30 | 2016-10-26 | 江苏中汽高科股份有限公司 | 平板式清障车的后托举装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1205603B1 (de) | Auffangnetz für Steinschlagverbauungen oder ähnlichem | |
DE19723315C2 (de) | Durchlaßsperrvorrichtung | |
EP1028868B1 (de) | Teleskop-ladebalken mit längenarretierung | |
DE2103820A1 (de) | Rolladen | |
DE102016004351A1 (de) | Lift, insbesondere Leiterlift, für den Höhentransport von Lasten und Anordnung mit einer Leiter und einem solchen Lift | |
DE202012102491U1 (de) | Gedrängesperre | |
DE10037186C1 (de) | Schutzgeländer für Tiertransporter | |
EP1985780B1 (de) | Schutzzaunvorrichtung | |
EP3281826B1 (de) | Absturzsicherung | |
DE102023100992A1 (de) | Haltevorrichtung für Fahrräder | |
DE69730077T2 (de) | Anlage mit beweglichen Klinken mit Rückstell-Unterstützung zum Lagern in allen Stellungen, insbesondere für im wesentlichen flache Gegenstände mit relativ grossen Abmessungen | |
DE102008003249A1 (de) | Schrankenanlage | |
DE102011053263B4 (de) | Leitschwellenschranke sowie Fahrzeugrückhaltesystem mit einer Leitschwellenschranke | |
DE102014119145A1 (de) | Schiebetor und Baukastensystem für ein Schiebetor | |
EP0620968A2 (de) | Einsperrgitter mit nur einer Steuerstange | |
DE10303508B4 (de) | Separiereinrichtung einer Rollenbahn für Stückgüter | |
DE4344592C2 (de) | Planenkonstruktion | |
EP3947105A1 (de) | Warenkorb | |
EP1619312B1 (de) | Fahrzeugrückhaltesystem zum Absichern von Fahrbahnen in einem Passagebereich | |
DE3425016A1 (de) | Schiebeverdeck-planengestell | |
EP1283129B1 (de) | Klapptreppe für Wohnwagen oder Wohnmobile | |
AT525954A2 (de) | Haltevorrichtung für Fahrräder | |
WO1980000465A1 (en) | Barring post of a parking place for a vehicule | |
DE60307330T2 (de) | Seitliches Fahrschutzsystem | |
DE10235922B4 (de) | Verfahren zur Veränderung der Fläche des Lastraumes einer Arbeitsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |