DE102014119145A1 - Schiebetor und Baukastensystem für ein Schiebetor - Google Patents

Schiebetor und Baukastensystem für ein Schiebetor Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B11/00Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
    • E06B11/02Gates; Doors
    • E06B11/04Gates; Doors characterised by the kind of suspension
    • E06B11/045Gates; Doors characterised by the kind of suspension exclusively for horizontally sliding gates

Abstract

Die Erfindung umfasst Schiebetor (1) zur Absperrung eines Geländes, insbesondere einer Einfahrt oder Zufahrt, wobei das Schiebetor (1) zum Öffnen oder Schließen seitlich freitragend verfahrbar ist und an seiner Unterseite ein Profil (7) mit einer Hohlkammer (10) aufweist, und in die Hohlkammer (10) eine Rollenlagerung eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Profils (7) die Hohlkammer (10) gegenüber einer Mittellängsachse (9) seitlich versetzt ist. Die Erfindung umfasst weiterhin ein Schiebetorsystem bestehend aus mindestens einem unten angeordneten Profil (7) und einem Kopfprofil (6), wobei zwischen Profil (7) und Kopfprofil (6) Elemente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente mittels einer lösbaren formschlüssigen Koppelung in dem Profil (7) und/oder Kopfprofil (6) angeordnet sind und insbesondere ein Profil (7) nach Anspruch 1 verwendet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schiebetor gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Schiebetorsystem gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 12.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, ein Gelände einzufrieden. Hierzu wird um das Gelände herum ein Zaunsystem montiert. Bei dem Gelände kann es sich beispielsweise um ein Privatgrundstück handeln oder aber auch um ein Firmengelände oder aber ein Veranstaltungsplatz oder Veranstaltungsgelände. Um nunmehr auf das Gelände zu gelangen, gibt es Einfahrten, Zuwegungen oder aber Zufahrten. Damit hier eine Durchwegung durch das Zaunsystem gegeben ist, sind verschiedene Torsysteme bekannt. Hierbei kann dann je nach Anforderung an die Durchgangsbreite sowie das vor- und zurückliegende Gelände des Tores ein entsprechendes Torsystem gewählt werden. Beispielsweise gibt es drehbare bzw. schwenkbare Tore. Auch sind aus dem Stand der Technik im Boden versenkbare Absperrungen oder aber Tore bekannt. Ist jedoch insbesondere der hinter dem Tor liegende Bereich nicht für ein Schwenktor geeignet, so sind seitlich verfahrbare Schiebetore bekannt.
  • Ein solches Schiebetor weist üblicherweise eine Breite zwischen 2 m und 10 m auf und wird seitlich verschoben, so dass ein Durchgang bzw. eine Zuwegung auf das dahinterliegende Gelände bereitgestellt ist. Bei den Schiebetorsystemen wird wiederum zwischen zwei verschiedenen Bauvarianten unterschieden. Zum einen gibt es bodengestützte Schienensysteme, sodass das Schiebetor mit mindestens einer Laufrolle über eine Schiene geführt wird, wobei sich die Schiene dann im Wesentlichen über die doppelte Breite des Schiebetors erstreckt, sodass das Schiebetor in eine Absperrposition gefahren wird und von der Absperrposition über die Schiene in eine Öffnungsposition verfahrbar ist. Solche Tore werden auch als bodenlaufend bezeichnet.
  • Eine zweite Gruppe von Schiebetoren bilden sogenannte freischwebende bzw. freitragende Tore. Hierbei ist ein entsprechender Torflügel oder aber ein Torblatt gegenüber einem Widerlager relativ verfahrbar und über die gesamte Öffnungsbreite entsprechend freischwebend gelagert angeordnet. Der Vorteil dabei ist, dass ein solches Tor keine Bodenschiene zur Montage benötigt, was praktische Gründe, beispielsweise das Vorliegen eines Hindernisses auf der Bodenschiene, oder aber auch optisch ästhetische Gründe, kein Vorhandensein einer Bodenschiene, welche den Bodenbelag optisch beeinflusst, mit sich bringt.
  • Die entsprechenden Torsysteme werden individuell für den jeweiligen Anwendungsfall gefertigt. Es folgt in der Regel ein Aufmaß vor Ort und dann in einer Montagehalle das Anfertigen eines Torblattes sowie eine Antriebs- und Rollenmechanik. Ein solch entsprechendes Torblatt wird zumeist als Schweißkonstruktion aus Stahl oder aber auch Aluminium hergestellt. Dabei gibt es dann Tore, welche Vertikalstege aufweisen, so dass eine Gitteroptik entsteht, wobei auch Tore aus dem Stand der Technik bekannt sind, die Füllungen, beispielsweise aus Blech, Glas, Holz oder Ähnlichem haben. Je nach Aufbau des Torblattes bzw. des Torflügels ist jedoch ein Gewicht von mehr als 1.000 kg zu verzeichnen, wobei bei einer Länge von mehr als fünf, sechs oder gar sieben Metern des Torflügels mitunter dann ein Schwer- oder aber Spezialtransport zum Montageort erfolgen muss. Eine solche Schiebetoranordnung ist beispielsweise aus der DE 20 2012 000 248 U1 bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend vom Stand der Technik, eine Möglichkeit aufzuzeigen, Schiebetore mit höheren Freiheitsgraden in der Montage kostengünstiger und leichter herstellen zu können.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird mit einem Schiebetor gemäß den Merkmalen im Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird weiterhin mit einem Schiebetorsystem gemäß den Merkmalen im Patentanspruch 12 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Schiebetor zur Absperrung eines Geländes, insbesondere einer Einfahrt oder aber Zufahrt, ist zum Öffnen oder Schließen seitlich freitragend verfahrbar und weist an seiner Unterseite ein Profil mit einer Hohlkammer auf, wobei in die Hohlkammer ein Rollenlagerung eingreift. Das Schiebetor ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Profils die Hohlkammer gegenüber einer Mittellängsachse seitlich versetzt ist.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Schiebetorprofilen ist die Hohlkammer im Wesentlichen immer auf die Vertikalachse bezogen fluchtend mit der Mittellängsachse des Profils angeordnet, so dass die Rollenanordnung unterhalb des Schiebetores angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist die Hohlkammer jedoch derart seitlich versetzt, dass sie insbesondere im Querschnitt am unteren Rand des Profils angeordnet ist. Hierdurch wird erfindungswesentlich die Möglichkeit gegeben, dass das auf dem Profil angeordnete Schiebetor gegenüber der Rollenlagerung entsprechend seitlich versetzt angeordnet ist. Hierdurch wird es beispielsweise ermöglicht, das Schiebetor genau auf einer Grundstücksgrenze zu verfahren, wohingegen der Pfosten, an dem das Schiebetor freitragend aufgehangen ist und gegenüber dem das Schiebetor relativ verfahrbar ist, hinter der Grundstücksgrenze auf dem Grundstück selbst montiert ist. Auch ist es möglich, bei dem erfindungsgemäßen Profil für ein Schiebetor entsprechende Stäbe oder aber Torfüllungen in dem unteren oder aber fußseitig angeordneten Profil von unten zu montieren. So können beispielsweise Vertikalstäbe von unten an dem Profil verschraubt werden, ohne dass die Vertikalstäbe oder aber die Verschraubung in die Hohlkammer eingreifen. Die Hohlkammer selbst weist so insbesondere die Möglichkeit einer Lauffläche für in der Hohlkammer angeordnete Laufrollen auf. Das Profil wird auch Tragprofil genannt. Das Kopfprofil wird auch Führungsprofil genannt.
  • Die Hohlkammer ist insbesondere von unten und/oder seitlich über die Längsrichtung des Profils geöffnet. Somit ist es möglich, eine Rollenanordnung, insbesondere einen Rollenschlitten der Hohlkammer, verfahrbar anzuordnen. Ein entsprechender Winkel oder aber Tragarm der Rollenanordnung greift dann durch den Längsschlitz, sodass das Schiebetor seitlich bei feststehender Rollenanordnung verfahrbar ist. Bei den Rollen handelt es sich insbesondere um Metallrollen. Die Rollen können weiterhin besonders bevorzugt kugelgelagert sein. Insbesondere weisen die Rollen an ihrem äußeren Umfang eine Hartkunststoffbeschichtung auf.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist das Profil als einstückiges und werkstoffeinheitliches Strangpressprofil ausgebildet. Insbesondere ist das Profil aus einer Leichtmetalllegierung ausgebildet und ganz besonders bevorzugt aus einer Aluminiumlegierung. Hierdurch werden erfindungsgemäß zwei wesentliche Vorteile erreicht. Zum einen ist es möglich, dass das aus Leichtmetall hergestellte Profil ein geringes Eigengewicht gegenüber einem Profil aus Stahl oder aber auch einem zweigeteilten Profil besitzt. Darüber hinaus wird der Vorteil erreicht, dass das Strangpressprofil zunächst in Endlosbauweise hergestellt wird und dann der jeweiligen Anforderung an die Torbreite entsprechend abgelängt wird. Somit können Torbreiten von mitunter nur einem Meter bis hin zu mehr als fünf Metern, mehr als sechs Metern und insbesondere mehr als zehn Metern, beispielsweise bis zu 20 Metern oder mehr, realisiert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante weist das Profil zwei Hohlkammern auf, wobei die Hohlkammern im Querschnitt bezogen auf die Mittellängsachse gegenüberliegend angeordnet sind bzw. auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind und sich weiterhin insbesondere zwischen den zwei Hohlkammern ein Quersteg erstreckt. Im Rahmen der Erfindung ist mindestens eine Hohlkammer, insbesondere sind beide Hohlkammern jeweils am äußeren Rand angeordnet. Insbesondere ist eine Hohlkammer, bevorzugt beide Hohlkammern, gegenüber der Mittellängsachse vollständig nach außen versetzt angeordnet. Durch die zwei einander gegenüberliegend angeordneten Hohlkammern wird insbesondere im Rahmen der Erfindung erreicht, dass zwei Rollenanordnungen auf gleicher Höhe angeordnet werden können. Die Tragkraft für das Eigengewicht des Tores, aber auch die Kraft zum Ausgleich des Kippmomentes des freitragenden Tores kann somit auf beide Hohlkammern verteilt werden. Somit können längere und/oder schwerere Tore als freitragende Tore eingesetzt werden, gegenüber einem Profil, welches nur eine zentrale Hohlkammer aufweist.
  • Weiterhin besteht jedoch auch die Möglichkeit bei zwei im Wesentlichen spiegelsymmetrisch angeordneten Hohlkammern darin, dass das Profil in einem Teleskopschiebetor verbaut wird. Hierunter ist im Rahmen der Erfindung zu verstehen, dass das Schiebetor aus mindestens zwei Torteilen bzw. zwei Torflügeln ausgebildet ist. Beide Torteile sind relativ zu einem Pfosten verfahrbar. Beide Torteile sind jedoch auch relativ gegeneinander verfahrbar. Beispielsweise kann ein zehn Meter breites Teleskopschiebetor derart aufgebaut sein, dass es aus zwei im Wesentlichen fünf Meter langen Torteilen ausgebildet ist. Zunächst fahren beide Torteile zusammen in Schließstellung um die ersten fünf Meter der Gesamttorbreite zu überdecken, und für die letzten fünf Meter fährt dann nur noch ein Torteil relativ gegenüber dem anderen Torteil aus. Das Tor kann beispielsweise sektional somit geöffnet oder aber geschlossen werden. Darüber hinaus bietet die teleskopartige Ausfahrfunktion den Vorteil, dass in der Offenstellung ein gegenüber der Torbreite in Schließstellung nur geringerer Raum benötigt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung werden insbesondere zur Lagerung des Schiebetors Doppelrollen verwendet in Form von parallel laufenden, vertikal orientierten Doppelrollen. Es ist jedoch auch möglich, das erfindungsgemäße Profil mit nur einer Rolle einzusetzen oder alternativ zu der parallel angeordneten Doppelrolle eine horizontal angeordnete Rolle zu verwenden. Im Rahmen der Erfindung sind die Hohlkammern entweder derart ausgebildet, dass diese eine unten liegende zentrale Öffnung aufweisen. In diesem Fall wird zur Montage die Doppelrolle stirnseitig in das Profil eingeführt. Im Rahmen der Erfindung ist es auch vorgesehen, insbesondere bei zwei spiegelsymmetrisch angeordneten Hohlkammern, dass eine Hohlkammer keine unten liegende zentrale Ausnehmung, sondern eine seitlich versetzte unten liegende Ausnehmung besitzt. In diesem Fall ist es möglich, eine Laufrolle seitlich in die Hohlkammer einzuführen. Insbesondere zur Montage oder aber auch zu Wartungszwecken wirkt sich dies vorteilig für einen anwendenden Monteur aus.
  • Weiterhin besonders bevorzugt ist unterhalb der Hohlkammer eine Aufnahmeschiene ausgebildet. Die Aufnahmeschiene ist insbesondere derart ausgebildet, dass im Querschnitt zwei Stege vertikal nach unten orientiert angeordnet sind. Hierdurch ist es im Rahmen der Erfindung möglich, eine entsprechende Zahnschiene einzusetzen, wobei dann ein Zahnradantrieb formschlüssig in Eingriff mit der Zahnradschiene für die Relativbewegung des Tores sorgt. Die Zahnschiene kann dabei insbesondere als externes Bauteil ausgebildet sein, besonders bevorzugt aus einem Kunststoffwerkstoff oder aber auch aus einem Stahlwerkstoff. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, eine Zahnschiene werkstoffeinheitlich und einstückig mit dem Profil selbst auszubilden. Weiterhin besonders bevorzugt sind in dem Profil sich in Längsrichtung erstreckende Öffnungen ausgebildet. Insbesondere sind die Öffnungen in der Hohlkammer ausgebildet. In besonders bevorzugter Ausgestaltung eines Schlitzes ist es somit möglich, dass ein entsprechender Arm oder aber Haltesteg einer Rollenhalterung durch den Schlitz greift. Bei relativem Verfahren des Tores greift dann der Arm bzw. Steg durch den Schlitz und hält die Rollen ortsfest, wohingegen das Schiebetor relativ gegenüber diesem verfahren wird.
  • Im Rahmen der Erfindung sind weiterhin sich in Längsrichtung erstreckende Öffnungen in dem Profil derart ausgebildet, dass diese Querschnitte des Profils nach der Art eines Bohrloches bzw. Öffnung ausgebildet sind. Das Profil eignet sich somit insbesondere für ein Baukastensystem oder aber zur zusätzlichen Versteifung derart, dass durch die Öffnungen bzw. Löcher ein Drahtseil oder aber Draht führbar ist. Endseitig bzw. stirnseitig ist es dann möglich, an dem Profil eine entsprechende Fixierung bzw. Verschraubung des Draht oder Drahtseils vorzunehmen, so dass eine Zugspannung auf das Profil aufgebracht wird. Mittels dieser Zugspannung können dann beispielsweise in Längsrichtung des Profils zwei Profilteile bzw. Profilstücke miteinander formschlüssig mit einer innen liegenden Zwischenkupplung, bei der Führungs- und Tragprofil verspannt werden, verbunden werden. Auch ist es möglich, ein vorhandenes Profil dadurch wieder auszusteifen.
  • Weiterhin besonders bevorzugt weist das Profil einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Die längere Seite des rechteckigen Querschnitts ist dabei in Vertikalrichtung ausgerichtet, so dass ein höheres Widerstandsmoment gegenüber vertikaler Durchbiegung gegeben ist. Eine Oberseite des Torprofils ist im Querschnitt insbesondere abgerundet bzw. verläuft diese leicht gewölbt. Hierdurch wird es ermöglicht, dass insbesondere beispielsweise Niederschlag nicht auf dem Profil verbleibt, sondern lediglich an diesem herunterläuft. Weiterhin besonders bevorzugt ist an jeder Seite des Profils eine Wölbung ausgebildet.
  • Weiterhin bevorzugt ist das Profil im Querschnitt derart ausgebildet, dass seitliche Einschnürungen vorhanden sind, wobei insbesondere in den Einschnürungen Aufnahmemittel vorgesehen sind. Hier ist es möglich, vor die Einschnürungen eine Markierungsleiste, eine Sichtleiste oder aber Designleiste anzuordnen. Diese können beispielsweise als Warnhinweise mit Reflektorstreifen versehen sein. Auch ist es möglich, eine entsprechende Leiste mit farblichen Akzenten zur Designgebung des Tores vor die Einschnürung zu setzen. Die Einschnürung dient dabei zum einen der formschlüssigen Aufnahme der Leiste, so dass diese gegenüber einer Seitenfläche des Profils im Querschnitt nicht übersteht. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, dass hinter der Leiste, mithin in der Einschnürung selbst, ein Kabel verlegt ist. Ein solches Kabel kann beispielsweise entsprechende Leuchten mit Strom versorgen oder aber für einen Kontaktschalter oder eine Lichtschranke entsprechende Signale weiterleiten.
  • Weiterhin besonders bevorzugt weist das Profil an seiner Oberseite eine Nut auf und/oder das Profil weist an seiner Oberseite Einstecklöcher auf. Das erfindungsgemäße Profil ist insbesondere als unterer Querbalken an einem Schiebetor eingesetzt. In der Regel wird ein solches Schiebetor aus einem äußeren Rahmen, bestehend aus einem unteren Querbalken sowie einem oberen Querbalken und seitlichen Rahmenelementen, aufgebaut, wobei dazwischen eine Füllung oder aber Gitterstäbe angeordnet sind. Durch die Einstecklöcher an der Oberseite ist es im Rahmen der Erfindung möglich, nach einem Baukastensystem entsprechende Vertikalstäbe, beispielsweise Torstäbe, in die Einstecklöcher einzustecken. In Verbindung mit einer Rastfunktion bzw. einem Formschluss kann somit auf ein weitergehendes Verschweißen verzichtet werden, sodass das Schiebetor einfach zusammen kostengünstig und gerade unter Kostenaspekten nach einem Baukastensystem zusammensteckbar ist. Auch ist es im Rahmen der Erfindung möglich, hier die Vertikalstäbe nach Art eines Schnappverschlusses einzusetzen, so dass ein federgelagerter Steg, der gegenüber einer Außenmantelfläche eines Vertikalstabes übersteht, nach innen gedrückt wird, der Vertikalstab in das Einsteckloch geschoben wird und anschließend der Steg den Vertikalstab formschlüssig verrastet. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, dass das Profil an seiner Oberseite eine Nut aufweist. In die Nut können dann Vertikalstäbe oder aber Torfüllungen nach dem Prinzip von Nutensteinen eingeführt werden und beispielsweise punktgeschweißt lagefixiert oder aber auch verspannt oder verklemmt werden. Auch hierdurch ist es wiederum ermöglicht, das Schiebetor nach dem Prinzip eines Baukastensystems zusammenzubauen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein Schiebetorsystem, welches aus mindestens einem unten angeordneten Profil und einem Kopfprofil ausgebildet ist, wobei zwischen dem Profil und dem Kopfprofilelement Elemente in Form einer Torfüllung oder aber Vertikalstäben angeordnet sind. Das Schiebetorsystem ist dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente mittels einer lösbaren formschlüssigen Koppelung in dem Profil und/oder Kopfprofil angeordnet sind.
  • Durch das erfindungsgemäße Schiebetorsystem ist es somit möglich, das Schiebetor nicht zunächst an einem Montageort, beispielsweise in einer Schlosserei, zusammenzubauen und dann einem weiteren Verarbeitungsschritt beispielsweise einer Verzinkung oder aber einer Lackierung zu unterziehen und danach zum Einsatzort zu transportieren, sondern es wird ermöglicht, mit verschiedenen Bauteilen das Schiebetor, mithin das Torblatt selbst, am Montageort zusammenzubauen. Hierdurch entstehen geringe Transportkosten, wobei insbesondere das Profil, mithin der untere Quersteg und das Kopfprofil, mithin der obere Quersteg, als Endlosprofil in vorkonfektionierten Längen, beispielsweise 5-Meter-Stücken, vorgehalten sind. Diese werden sodann zum Montageort verbracht und auf die gewünschte Länge, beispielsweise zwei Meter, drei Meter oder auch vier Meter oder beliebige Werte dazwischen, darunter oder darüber liegend abgelängt. Werden längere Elemente benötigt, so ist es insbesondere möglich, dass das Profil oder aber auch das Kopfprofil mit einer innen liegenden Zwischenkupplung, wie weiter oben beschrieben, in Längsrichtung sich erstreckende Löcher bzw. Öffnungen aufweist, durch die dann ein Draht oder Drahtseil gespannt wird und somit auch die Verbindung zweier Profilelemente oder aber zweier Kopfprofilelemente mit einer Länge von beispielsweise mehr als fünf Metern abdeckbar ist. Die Zwischenkupplung kann auch als Adapter ausgebildet sein. Der Adapter wird stirnseitig in die zu verbindenden Profilteile gesteckt. Das Profil wird dann über ein Drahtseil unter Zugspannung gesetzt.
  • Weisen Kopfprofil und Profil die gewünschte Länge des Tores, mithin die Torbreite zusätzlich zu dem Bereich, der als Widerlager für die Aufhängung des Tors benötigt wird, auf, so ist es möglich, Elemente zwischen Profil und Kopfprofil in Form einer Füllung oder aber auch Vertikalstäbe in das Profil und Kopfprofil formschlüssig einzustecken. Die Verriegelung erfolgt dann erfindungsgemäß mit einem Schnappverschluss oder aber mit einem Drahtseil oder Draht derart, dass dieses durch das Profil mit eingesetztem Vertikalstab sowie das Kopfprofil mit eingesetztem Vertikalstab nach dem Prinzip eines Vernähens geführt wird. Hierdurch ist es möglich, auf kostengünstiger Weise das Torblatt des Schiebetores selbst am Montageort zu fertigen. Nach erfolgter Montage eines Pfosten bzw. Widerlager kann sodann das Torblatt auf einem Rollensystem gelagert werden, ein Antrieb montiert werden und das Schiebetor in Benutzung genommen werden. Aufgrund der Bereitstellung von konfektioniertem Endlosmaterial ist es möglich, durch verschiedene Formen oder Farbgebungen dann individuelle Kundenwünsche oder aber auch Kundenanforderungen schnell und einfach am Montageort zu erfüllen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung. Bevorzugte Ausführungsvarianten werden in den schematischen Figuren dargestellt. Diese dienen dem einfachen Verständnis der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Schiebetorsystem in Querschnittsansicht,
  • 2 ein Teleskoptor in Seitenansicht,
  • 3a und b das Funktionsprinzip eines Teleskoptores,
  • 4 ein erfindungsgemäßes Schiebetor in Seitenansicht,
  • 5 ein erfindungsgemäßes Profil in Querschnittsansicht gemäß erster Ausführungsvariante,
  • 6 das Profil in Querschnittsansicht gemäß einer zweiten Ausführungsvariante,
  • 7 das Profil in Querschnittsansicht gemäß einer dritten Ausführungsvariante,
  • 8 ein erfindungsgemäßes Profil in einer Draufsicht,
  • 9 das erfindungsgemäße Profil in Querschnittsansicht gemäß einer weiteren Ausführungsvariante,
  • 10 das Profil gemäß einer alternativen Ausführungsvariante und
  • 11 und 12 ein Kopfprofil in Querschnittsansicht in zwei Ausführungsvarianten.
  • In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen entfällt.
  • In 1 ist das Schiebetorsystem 1 in der Querschnittsansicht gezeigt. Hierzu ist ein Pfosten 2 im Boden befestigt, wobei an dem Pfosten 2 selbst eine Laufrolle 3 in Form einer Doppelrolle angeordnet ist. Ferner ist eine obere Führungsrolle 4 angeordnet. An der Laufrolle 3 sowie an der Führungsrolle 4 ist ein Schiebetor 5 freitragend aufgehangen. Das Schiebetor 5 selbst ist aus einem Kopfprofil 6 sowie einem unteren Profil 7 ausgebildet. Zwischen dem Kopfprofil 6 und dem unteren Profil 7 erstrecken sich Vertikalstreben 8, beispielsweise in Form von Gitterstäben. Das Schiebetorsystem 1 weist ein erfindungsgemäßes Profil 7 mit zwei parallel verlaufend neben der Mittellängsachse 9 angeordneten Hohlkammern 10 auf. Auf die Bildebene bezogen in der rechten Hohlkammer 10 ist hier keine Laufrolle 3 eingezeichnet, wobei es optional möglich ist, auch hier eine Laufrolle 3 einzusetzen. Ferner ist das Schiebetorsystem 1 dadurch gekennzeichnet, dass in der Vertikalstrebe 8 ein Schnappbolzen 11 angeordnet ist, der die Vertikalstrebe 8 in einem Einsteckloch 12 des Profils 7 formschlüssig lagefixiert. Auch sind entsprechende Schnappbolzen 11 an der Oberseite der Vertikalstreben 8 zum formschlüssigen Eingriff in das Kopfprofil 6 vorgesehen. Das Kopfprofil 6 selbst weist eine Führungsrollenhohlkammer 13 auf, in der die Führungsrolle 4 gelagert ist, derart, dass ein Kippen des Schiebetors 5 in Horizontalrichtung H vermieden wird. Im Rahmen der Erfindung wird bei dem Schiebetorsystem 1 im Baukastenprinzip insbesondere mit einem spiegelsymmetrischen Aufbau erreicht, dass der Pfosten 2, wie hier dargestellt, linksseitig aber auch möglich rechtsseitig einsetzbar ist.
  • 2 zeigt einen im Querschnitt identischen Aufbau wie 1, wobei nicht nur ein Schiebetor 5, sondern zwei Schiebetore 5.1, 5.2 nebeneinander aufgehangen sind. In Verbindung mit 3a und b ist ersichtlich, dass es sich dabei um ein teleskopartig ausfahrbares Schiebetorsystem 1 handelt. Die zwei Schiebetore 5.1, 5.2 selbst sind über einen jeweiligen Verbindungssteg 14 oberseitig an den Führungsrollen 4 unterseitigen Verbindungssteg 15 miteinander verbunden, so dass sie die in 3a und b dargestellte Relativbewegung R zwischen erstem Schiebetor 5.1 und zweitem Schiebetor 5.2 ausführen können. Natürlich ist auch dann das erste Schiebetor 5.1 gegenüber dem Pfosten 2 relativ verfahrbar. Insgesamt kann dann die doppelte Länge L eines Schiebetors 5.1, 5.2 durch ein Teleskoptor im geschlossenen Zustand abgedeckt werden. Mit Verweis auf 2 ist durch das erfindungsgemäße Schiebetorsystem 1 im Baukastenprinzip es problemlos möglich, durch Verwendung des insbesondere unten angeordneten Profils 7 sowie durch das Kopfprofil 6 ein entsprechendes Teleskopschiebetor bereitzustellen.
  • 4 zeigt weiterhin ein Schiebetor 5 hergestellt nach dem Baukastenprinzip in Seitenlängsschnittansicht. Das Schiebetor 5 weist das unten angeordnete Profil 7 auf sowie das oben angeordnete Kopfprofil 6 und ein seitlich angeordnetes Abschlussprofil 16. Somit ist durch Profil 7, Kopfprofil 6 sowie Abschlussprofil 16 ein äußerer Rahmen gebildet, wobei dann in dem Rahmen selbst die Vertikalstreben 8 angeordnet sind. Die Vertikalstreben 8 sind hier dargestellt oberseitig mit einem jeweiligen Schnappbolzen 11 angeordnet, so dass die Vertikalstrebe 8 durch ein Einsteckloch 12 in dem Profil 7 gesteckt ist und der Schnappbolzen 11 einrastet. Im unteren Bereich genauso wie im Kopfprofil 6 des Profils 7 ist ein Drahtseil oder Draht 17 durch die Vertikalstreben 8 geführt, so dass nach dem Prinzip eines Vernähens die in das jeweilige Profil 7 eingesteckten Vertikalstreben 8 aufgrund des durchgeführten Drahtseils oder Draht 17 verdrehfest und auf die Vertikalrichtung V bezogen lagegesichert sind. Ein einfacher Zusammenbau eines entsprechenden Schiebetores 5 an einem Montageort wird hierdurch ermöglicht.
  • 5 zeigt eine erste Variante des erfindungsgemäßen Profils in Querschnittsansicht. Das Profil 7 ist im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig konfiguriert, wobei eine Oberseite 18 des Profils 7 bezogen auf die Vertikalrichtung V abgerundet ausgebildet ist. Hierdurch wird eventuell auftreffender Niederschlag oder sonstige Verschmutzungen auf das Profil 7 seitlich an diesem abgeleitet, so dass diese in Vertikalrichtung V bezogen nach unten abgeleitet werden können. Ferner sind seitlich an dem Profil 7 jeweils Einschnürungen 19 ausgebildet, wobei die Einschnürungen 19 Aufnahmemittel 20, beispielsweise in Form von Raststegen oder Rasthaken aufweisen, welche mit einer seitlichen Blende B formschlüssig in Eingriff bringbar sind. Die Blende B kann beispielsweise als Warnstreifen oder aber auch Kabelschachtabdeckung dienen, so dass zwischen Blende B und Einschnürung 19 ein Hohlraum 21 verbleibt.
  • Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, dass die die Hohlkammer 10 zur Aufnahme der Laufrolle 3 gegenüber der Mittellängsachse 9 seitlich versetzt angeordnet ist. Insbesondere ist die Hohlkammer 10 so versetzt angeordnet, dass sie vollständig außerhalb des Bereichs der Mittellängsachse 9 liegt. Hierdurch wird es ermöglicht, dass das Tor auf die in 5 dargestellte Horizontalrichtung H hin freitragend ausgebildet ist und somit beispielsweise mit seiner Mittellängsachse 9 über einer Grundstücksgrenze schwebend angeordnet werden kann. Die Hohlkammer 10 ist insbesondere derart ausgebildet, dass diese eine auf die Vertikalrichtung V bezogen parallel angeordnete Doppelrolle aufnehmen kann. Das gesamte Profil 7 ist einstückig und werkstoffeinheitlich als Endlosprofil in Strangpressbauweise hergestellt und kann dann der jeweiligen Anforderung der Torweite entsprechend abgelängt werden.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass sich in Längsrichtung LR erstreckende Öffnungen 22 nach Art eines Bohrloches oder aber eines Clips in dem Profil 7 ausgebildet sind. Durch diese Öffnungen 22 ist es möglich, ein nicht näher dargestelltes Drahtseil 17 zu führen und dann auf die Längsrichtung LR bezogen ein Drahtseil 17 zu spannen, indem eine Zugkraft auf das Profil 7 in Längsrichtung LR aufbringbar ist.
  • Ferner dargestellt ist ein Schlitz 23, der sich an der Unterseite der Hohlkammer 10 nach unten erstreckt, so dass ein beispielsweise in 2 dargestellter Steg 24 als Halter für die Laufrollen 3 in die Hohlkammer 10 hineingreifen kann. Der Schlitz 23 ist dann entsprechend über die gesamte Längserstreckung des Profils 7 ausgebildet. Die Doppelrolle wird dabei in die Hohlkammer 10 gemäß 5 stirnseitig bzw. endseitig eingeführt.
  • 6 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Profils 7, wobei bezogen auf die Bildebene auf der rechten Seite eine zweite Hohlkammer 10 ausgebildet ist. Die zweite Hohlkammer 10 weist ebenfalls einen Schlitz 23 auf, der jedoch nicht mittig auf die Vertikalrichtung V nach unten an der Hohlkammer 10 angeordnet ist, sondern seitlich versetzt ist. Zusätzlich ist in der zweiten Hohlkammer 10 ein Trennsteg 25 angeordnet, so dass es ermöglicht wird, in der zweiten Hohlkammer 10 eine Laufrolle 3 seitlich einzusetzen. Dies ist insbesondere für Montagezwecke vereinfacht, so dass nicht die Laufrollen 3 in beiden Hohlkammern 10 stirnseitig bzw. endseitig eingeführt werden müssten, sondern nur eine Laufrolle 3 und die dem gegenüberliegende Laufrolle 3 entsprechend seitlich nachträglich montiert werden kann.
  • Zwischen den zwei Hohlkammern 10 ist ein Verbindungssteg 26 angeordnet, der das Profil 7 im Querschnitt schließt und die Hohlkammern 10 auf die Horizontalrichtung H bezogen beabstandet. An beiden Hohlkammern 10 ist auf die Vertikalrichtung V bezogen unterseitig eine Aufnahmeschiene 27 ausgebildet, wobei in die Aufnahmeschiene 27 beispielsweise eine Zahnstange oder aber auch eine Kabelführung einsteckbar ist. Die Zahnschiene kann dann beispielsweise in der Aufnahmeschiene 27 formschlüssig über Maden schrauben fixiert werden oder aber auch eingeschweißt werden.
  • 7 zeigt eine ähnliche Ausführungsvariante wie in 6, mit dem Unterschied, dass an der Oberseite 18 eine Nut 28 ausgebildet ist, wobei die Nut 28 zur Aufnahme beispielsweise nicht näher dargestellter Nutensteine geeignet ist. Somit ist es möglich, in Längsrichtung LR stirnseitig beispielsweise Vertikalstreben oder aber sonstige Torfüllungen einzubringen. Alternativ ist es möglich, dass wie in 8 dargestellt, in Längsrichtung LR auf der Oberseite 18 des Profils 7 in Abständen a Einstecklöcher 12 angeordnet sind, in die dann Vertikalstreben 8 einsteckbar sind.
  • 9 zeigt ein im Querschnitt spiegelsymmetrisch ausgebildetes Profil 7, welches jeweils zwei Hohlkammern 10 mit unten liegendem Schlitz 23 aufweist. Hierbei ist es möglich, stirnseitig jeweils eine Doppelrolle einzusetzen, die zur Führung des auf dem Profil 7 aufgebauten Schiebetors 5 dient.
  • 10 zeigt ein ebenfalls spiegelsymmetrisch aufgebautes Profil 7 im Querschnitt, wobei hier jeweils der unten liegende Schlitz 23 seitlich versetzt angeordnet ist, so dass jeweils nicht näher dargestellte Laufrollen 3 seitlich einführbar sind. Auch die Hohlkammern 10 gemäß 10 weisen dann einen jeweiligen Trennsteg 25 auf, der als Widerlager für nur eine Laufrolle 3 in Bezug auf die Horizontalrichtung H dient. Ferner sind an den jeweils freien Enden der Hohlkammern 10 entsprechende Öffnungen 22 in Form von Clips angeordnet, durch die beispielsweise ein Drahtseil oder Draht 17 zur zusätzlichen Aufbringung einer Zugspannung oder Versteifung des Profils 7 führbar ist.
  • 11 und 12 zeigen jeweils ein Kopfprofil 6 in Querschnittsansicht. In dem Kopfprofil 6 sind sich in Längsrichtung LR erstreckende Öffnungen 22 zur Durchführung eines entsprechenden Drahtseils oder Drahtes 17 vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schiebetorsystem
    2
    Pfosten
    3
    Laufrolle
    4
    Führungsrolle
    5
    Schiebetor
    5.1
    erstes Schiebtor
    5.2
    zweites Schiebetor
    6
    Kopfprofil
    7
    Profil
    8
    Vertikalstrebe
    9
    Mittellängsachse zu 7
    10
    Hohlkammer
    11
    Schnappbolzen
    12
    Einsteckloch
    13
    Führungsrollenhaltekammer
    14
    Verbindungssteg oberseitig zu 4
    15
    Verbindungssteg unterseitig zu 3
    16
    Abschlussprofil
    17
    Drahtseil / Draht
    18
    Oberseite
    19
    Einschnürung
    20
    Aufnahmemittel
    21
    Hohlraum
    22
    Öffnung
    23
    Schlitz zu 10
    24
    Steg
    25
    Trennsteg
    26
    Verbindungssteg
    27
    Aufnahmeschiene
    28
    Nut
    a
    Abstand
    B
    Blende
    H
    Horizontalrichtung
    L
    Länge
    LR
    Längsrichtung
    R
    Relativbewegung
    V
    Vertikalrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012000248 U1 [0006]

Claims (14)

  1. Schiebetor (1) zur Absperrung eines Geländes, insbesondere einer Einfahrt oder Zufahrt, wobei das Schiebetor (1) zum Öffnen oder Schließen seitlich freitragend verfahrbar ist und an seiner Unterseite ein Profil (7) mit einer Hohlkammer (10) aufweist, und in die Hohlkammer (10) eine Rollenlagerung eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Profils (7) die Hohlkammer (10) gegenüber einer Mittellängsachse (9) seitlich versetzt ist.
  2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (7) als einstückiges und werkstoffeinheitliches Strangpressprofil aus einer Leichtmetalllegierung ausgebildet ist, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung.
  3. Schiebetor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (7) zwei Hohlkammern (10) aufweist, wobei die Hohlkammern (10) im Querschnitt bezogen auf die Mittellängsachse (9) einander gegenüberliegend angeordnet sind und sich insbesondere zwischen den zwei Hohlkammern (10) ein Quersteg (26) erstreckt.
  4. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer (10) zur Aufnahme einer parallel vertikal orientierten Doppelrolle ausgebildet ist.
  5. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Hohlkammer (10) eine Aufnahmeschiene (27) ausgebildet ist.
  6. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Profil (7) sich in Längsrichtung (LR) erstreckende Öffnungen (22) ausgebildet sind.
  7. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (7) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei eine Oberseite (18) abgerundet oder gewölbt ausgebildet ist und bevorzugt an jeder Seite eine Wölbung ausgebildet ist.
  8. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Profil (7) im Querschnitt seitliche Einschnürungen (19) ausgebildet sind, insbesondere sind in den Einschnürungen (19) Aufnahmemittel (20) vorgesehen.
  9. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (7) an seiner Oberseite (18) eine Nut (28) aufweist und/oder dass das Profil (7) an seiner Oberseite (18) Einstecklöcher (12) aufweist.
  10. Schiebetor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebetor (1) als Teleskoptor (5.1, 5.2) ausgebildet ist, wobei zwei Torteile teleskopartig freitragend ausfahrbar sind.
  11. Schiebetor nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Torteile (5.1, 5.2) über ein Rollensystem miteinander relativverschieblich gekoppelt sind, wobei mindestens ein Torteil ein Profil (7) nach Anspruch 3 aufweist.
  12. Schiebetorsystem bestehend aus mindestens einem unten angeordneten Profil (7) und einem Kopfprofil (6), wobei zwischen Profil (7) und Kopfprofil (6) Elemente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente mittels einer lösbaren formschlüssigen Koppelung in dem Profil (7) und/oder Kopfprofil (6) angeordnet sind und insbesondere ein Profil (7) nach Anspruch 1 verwendet wird.
  13. Schiebetorsystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare formschlüssige Koppelung als federgelagerter Steg (24) ausgebildet ist, der gegenüber einem Element vorstehend ausgebildet ist oder dass die formschlüssige Koppelung als Draht oder Drahtseil (17) ausgebildet ist, welches durch fluchtende Öffnungen (22) von Profil (7) und Element geschoben ist und diese formschlüssig miteinander koppelt.
  14. Schiebetorsystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (7) und/oder das Kopfprofil (6) in Längsrichtung (LR) aus zwei Teilen ausgebildet ist, und die zwei Teile stirnseitig aneinander anliegen, wobei eine Zugspannung durch mindestens ein Drahtseil oder Draht (17) aufgebracht ist, das durch sich in Längsrichtung (LR) erstreckende Öffnungen (22) in dem Profil (7) und/oder Kopfprofil (6) verlaufend angeordnet ist.
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