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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Laderaumaufteilungssystem für Transportfahrzeuge, insbesondere für Kühlfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedenste Laderaumaufteilsysteme für Kühlfahrzeuge bekannt. Die Kühlfahrzeuge kommen meist zum Transport von leicht verderblichen Waren, wie beispielsweise Wurst- oder Fleischwaren oder Fisch, zum Einsatz. Die vorhanden Systeme weisen jedoch verschiedene Nachteile auf.
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So sind in aktuellen Kühlfahrzeugen meist Zwischenböden eingebracht, die in einer festen Position eingebaut sind. Somit ist für den Nutzer ein Kühlfahrzeug oft von Nachteil, beispielsweise wenn der Nutzer ausnahmsweise ein anderes Frachtgut als üblicherweise transportieren soll. Sofern die Zwischenböden des Kühlfahrzeugs nicht herausnehmbar sind, muss der Nutzer dadurch ein weiteres Fahrzeug vorhalten oder einen anderen Transporteur als Dienstleistung in Anspruch nehmen.
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In anderen Ausführungsformen, beispielsweise für Bäckereien, sind auch Regalsysteme für Kühlfahrzeuge bekannt, die aber ebenfalls feste Zwischenböden aufweisen und meist nicht ohne weiteres aus dem Kühlfahrzeug entfernbar sind.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der Erfindung ist es die Nachteile aus dem Stand der Technik im Bereich der Laderaumaufteilungssysteme insbesondere für Kühlfahrzeuge zumindest teilweise zu beheben. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung Ladeböden und/oder Zwischenböden für Kühlfahrzeuge zur Verfügung zu stellen, die variabel einsetzbar sind. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung ein Laderaumaufteilungssystem bereit zu stellen, welches einfach montiert oder demontiert werden kann und vor allem einfach zu reinigen ist.
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Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach dem Anspruch 1.
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In einem typischen Ausführungsbeispiel kommt ein erfindungsgemässes Laderaumaufteilungssystem in Transportfahrzeugen, insbesondere in Kühlfahrzeugen, zum Einsatz. Nur beispielsweise sollen hier Kleintransporter genannt sein, die häufig von Fleischereifachbetrieben aber auch anderen Betrieben vor allem im Lebensmittelbereich genutzt werden.
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Das Laderaumsystem weist zumindest einen Zwischenboden auf. Der Zwischenboden ist dabei indirekt und/oder direkt in Kontakt mit einem Haltekopf. Vorzugsweise liegt der Zwischenboden direkt und/oder indirekt auf dem Haltekopf auf.
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Die Halteköpfe sind in einem typischen Ausführungsbeispiel verschiebbar in einer Schiene gelagert. Dadurch wird ermöglicht, dass ein Abstand zwischen den Zwischenböden und/oder einer Decke des Transportfahrzeugs und dem Zwischenboden und/oder einem Boden des Transportfahrzeugs und dem Zwischenboden variabel ist. Folglich kann der Abstand durch ein Verschieben der Halteköpfe in den Schienen variiert werden. Bei ordnungsgemässer Anwendung des Transportfahrzeugs wird durch die Decke des Transportfahrzeugs die obere Begrenzungsfläche des Laderaums und durch den Boden die untere Begrenzungsfläche des Laderaums beschrieben. Der Laderaum des Transportfahrzeugs wird typischerweise begrenzt durch beidseitige Seitenwände, eine Rückwand, die Decke, den Boden und eine Trennwand, die den Laderaum zum Fahrerbereich abtrennt.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Ausführungsform ist, dass bei Bedarf der Zwischenboden auch schräg in dem Fahrzeug eingesetzt werden kann, indem die Halteköpfe in den Schienen in unterschiedlichen Höhen arretiert werden.
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In einer typischen Ausführungsform ist die Schiene als Lochschiene ausgebildet, wie sie beispielsweise im Bereich des Flugzeugbaus als sogenannte Airlineschiene zum Einsatz kommt. Eine solche Airlineschiene ist beispielsweise in der
DE 20 2007 001 284 U1 dargestellt. Vorteilhaft an der Ausgestaltung der Schienen als Lochschienen ist weiterhin, dass die Schienen hierdurch zudem zur Aufnahme von Ladungssicherungselementen geeignet sind und somit mehrere Funktionen aufweisen. Ein solches Ladungssicherungselement ist beispielsweise in der
DE 20 2007 013 481 U1 dargestellt. Weiterhin sind die Schiene und der Haltekopf in einem typischen Ausführungsbeispiel so ausgeführt, dass der Haltekopf aus der Schiene herausgenommen werden kann.
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In einem Ausführungsbeispiel weist der Zwischenboden auf einer Seite Haltezapfen auf. Die Haltezapfen sind dabei so ausgebildet, dass sie in eine Aufnahme eingebracht werden können, die sich in dem Haltekopf befindet und die zur Aufnahme der Haltezapfen des Zwischenbodens geeignet ist.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Zwischenboden nicht direkt auf die Halteköpfe aufgelegt, sondern in eine Profilschiene eingelegt. Die Profilschiene weist in einem Ausführungsbeispiel eine L-Form auf. Der Zwischenboden liegt dabei auf einem der beiden Schenkel auf, vorzugsweise auf dem im wesentlichen horizontal ausgerichteten Schenkel. Durch eine angepasste Ausgestaltung der L-Form kann zudem eine Kante, vorzugsweise durch den im wesentlichen vertikal ausgebildeten Schenkel, geschaffen werden, die sich an den zwei Endseiten des Zwischenbodens befinden, die nicht an die Seitewände des Laderaums angrenzen. Durch diese Kante, die einem Überstand der Profilschiene gegenüber dem Zwischenboden entspricht, kann ein Heruntergleiten oder Herunterrutschen von Ladegütern vom Zwischenboden verhindert werden.
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In einer typischen Ausführungsform weist die Profilschiene Haltezapfen auf, die an die Ausnehmungen der Halteköpfe angepasst sind. Die Ausnehmungen der Halteköpfe sind somit dazu geeignet, die Haltezapfen der Profilschienen aufzunehmen. In einer Ausführungsform weist der Zwischenboden zum Einlegen in eine Profilschiene keine Haltezapfen auf. Die Profilschiene kann im Auflagebereich des Zwischenbodens eine rutschhemmende oder -verhindernde Beschichtung aufweisen.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Profilschiene Ausnehmungen auf, die zur Aufnahme von anderen Haltezapfen geeignet sind, die an dem Zwischenboden angebracht sind. In einer Ausführungsform sind die Haltezapfen der Profilschiene hohl ausgeführt und somit zur Aufnahme der anderen Haltezapfen des Zwischenbodens geeignet. Ein solcher Zwischenboden kann somit auch direkt auf einen Haltekopf aufgelegt werden, wobei die anderen Haltezapfen hierfür in die Ausnehmungen des Haltekopfs eingebracht werden.
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Auch eine Schraubverbindung zwischen den Halteköpfen und dem Zwischenboden und/oder den Profilschienen anstelle der Haltezapfen ist möglich.
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Der Zwischenboden für das Laderaumaufteilsystem kann verschiedene Formen aufweisen. So kann der Zwischenboden beispielsweise auch nur einen Teil der Breite des Laderaums aufweisen. Auch eine Ausführungsform mit Kanten an den Seiten, die eine Herabgleiten von Ladegütern verhindern, ist durch den Erfindungsgedanken umfasst. Auch kann der Zwischenboden selbst Lochschienen und/oder Zurrösen und/oder einen rutschhemmenden oder rutschverhindernden Belag/Beschichtung für die Ladungssicherung aufweisen. Auch weitere für den Fachmann naheliegenden Ausführungsformen, beispielsweise ein als Gitterrost ausgebildeter Zwischenboden, sind durch die vorliegende Erfindung umfasst
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Der Zwischenboden und die Profilschiene sind in einem typischen Ausführungsbeispiel ebenso wie die Halteköpfe herausnehmbar. Somit können sowohl der Innenraum des Kühlfahrzeugs als auch die einzelnen Teile des Laderaumaufteilsystems separat und einfach gereinigt werden. Dies ist vor allem im Bereich des Transports von leicht verderblichen Waren sehr wichtig.
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Der Haltekopf weist in einem typischen Ausführungsbeispiel eine Arretierung auf, mit der der Haltekopf in der Schiene festgelegt/festgesetzt werden kann. Die Arretierung ist in einem Ausführungsbeispiel auf die Schiene, insbesondere auf die Lochschiene angepasst. Hierfür weist der Haltekopf zumindest ein, Element auf, das zur Arretierung des Haltekopfs und oder zur Führung des Haltekopfs in der Schiene genutzt werden kann. Dadurch, dass zumindest ein Element zur Arretierung auf Ausnehmungen und Einschnürungen der Ausnehmungen in der Lochschiene angepasst sind, kann unter anderem leichter die gleiche Höhe zweier gegenüberliegender und/oder benachbarter Halteköpfe eingestellt werden.
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Die Arretierung des Haltekopfs, insbesondere die Elemente zur Arretierung des Haltekopfs, können über einen Arretierungshebel gelöst werden. In einer Ausführungsform ist der Arretierungshebel um ein Drehgelenk drehbar gelagert und mit einem der Arretierungselemente versehen. Um eine drehbare Lagerung des Arretierungshebels in dem Haltekopf zu erreichen, wird der Arretierungshebel beispielsweise über einen Bolzen oder eine Schraube mit einem Grundkörper des Haltekopfs verbunden.
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Durch Betätigung des Arretierungshebel wird eine Klemmung, die beim Festlegen des Haltekopfs auf der Schiene zwischen den Arretierungselementen und der Schiene entsteht, gelöst. Anschliessend kann der Haltekopf in der Schiene verschoben werden. Dies ist auch möglich, wenn in den Haltekopf ein Zwischenboden und/oder eine Profilschiene eingesetzt ist/sind. Weiterhin kann der Haltekopf, wenn kein Zwischenboden und/oder keine Profilschiene eingesetzt ist/sind, sobald die Arretierung gelöst ist, aus der Schiene herausgenommen werden.
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In einen Grundkörper des Haltekopfs ist in einer ersten Ausführungsform die Aufnahme für den Haltezapfen des Zwischenbodens und/oder der Profilschiene eingebracht. Weiterhin ist der Grundkörper dazu geeignet, den Arretierungshebel und die Elemente zur Arretierung aufzunehmen.
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In einer weiteren Ausführungsform des Grundkörpers des Haltekopfs ist die Aufnahme für den Haltezapfen nicht direkt in den Grundkörper eingebracht. In dieser Ausführungsform ist die Aufnahme für die Haltezapfen der Profilschiene und/oder des Zwischenbodens in ein Halteprofil eingebracht. Vorzugsweise wird ein solcher Grundkörper über eine Schraube oder einen Bolzen mit dem Halteprofil verbunden. Das Halteprofil ist in einem zusammengesetzten Laderaumaufteilungssystem zwischen dem Grundkörper des Haltekopfs und dem Zwischenboden und/oder der Profilschiene angeordnet.
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Als Grundkörper kommen beispielsweise Elemente zum Einsatz, die auch zum Festlegen von Sperrbalken oder anderen Ladungsscherungselementen in Lochschienen genutzt werden. Die Kontur des Halteprofils ist dabei in einem typischen Ausführungsbeispiel an die Kontur des Grundkörpers angepasst. Weiterhin weist das Halteprofil in einem typischen Ausführungsbeispiel die Ausnehmung zur Aufnahme der Haltezapfen der Profilschiene und/oder des Zwischenbodens auf.
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Die beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen nur beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Weitere für den Fachmann naheliegenden Ausführungsformen sind durch die vorliegende Erfindung ebenfalls umfasst.
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Figurenbeschreibung
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
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1a ein schematische Vorderansicht auf ein erfindungsgemässes Laderaumaufteilsystem mit einem ersten Haltekopf;
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1b eine teilweise Explosionsdarstellung des Laderaumaufteilsystems nach 1a;
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2a das Laderaumaufteilsystem nach 1 mit in unterschiedlichen Höhen angebrachten Halteköpfen;
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2b die Bereiche der Halteköpfe nach 2a in vergrösserter Darstellung;
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3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Laderaumaufteilsystems nach 1;
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4 eine Seitenansicht auf einen weiteren Haltekopf in einer Lochschiene; und
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5a bis c verschiedene Ansichten auf einen Haltekopf nach 4.
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Ausführungsbeispiel
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Ein Laderaumaufteilsystem nach den 1a und 1b ist vorzugsweise für den Einbau in Kühlfahrzeuge geeignet. Nur beispielsweise sollen hier Kleintransporter für Fleischereifachbetriebe genannt sein. Ein solches Laderaumaufteilsystem weist in einem typischen Ausführungsbeispiel zumindest einen Zwischenboden 1 auf. Der Zwischenboden 1 wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in eine Profilschiene 4 eingelegt. Somit liegt der Zwischenboden 1 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel indirekt auf den Halteköpfen 2.1 und 2.2 auf. In einer nicht dargestellten Ausführungsform liegt der Zwischenboden 1 direkt auf den Halteköpfen 2.1 und 2.2 auf.
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Über die Halteköpfe kann ein Abstand zwischen Zwischenböden 1 und/oder zwischen dem Zwischenboden 1 und einer Decke des Tarnsportfahrzeugs und/oder dem Zwischenboden 1 und/oder einem Boden eines Transportfahrzeugs variiert werden. Der Zwischenboden 1 ist somit in der Höhe verstellbar. Um dies zu erreichen ist der Haltekopf 2.1 bis 2.3 in einer Schiene verschiebbar gelagert. Vorzugsweise handelt es sich bei der Schiene um eine Lochschiene 3.1 bis 3.3. Die Lochschienen 3.1 bis 3.3 sind in einem typischen Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise auch zur Aufnahme von Ladungssicherungselementen geeignet.
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Die
3 und
4 zeigen Seitenansichten verschiedener Ausführungsformen des Haltekopfs
2.1 bis
2.3, eingesetzt in die Lochschiene
3.1 bis
3.3. Weiterhin ist in den Figuren zu sehen, dass die Lochschienen
3.1 bis
3.3 muldenförmige Ausnehmung
11.1 bis
11.3 zwischen Einschnürungen
12 aufweist. Eine entsprechende Lochschiene wird in der
DE 20 2007 001 284 U1 beschrieben, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird. In den Vorderansichten der
1a bis
2b ist ebenfalls dargestellt, dass die Halteköpfe
2.1 bis
2.3 in die Lochschienen
3.1 bis
3.3 eingesetzt sind.
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Dadurch, dass die Halteköpfe 2.1 bis 2.3 verschiebbar in den Lochschienen 3.1 bis 3.3 gelagert sind, ist es auch möglich, den Zwischenboden und/oder die Profilschienen 4 schräg im Transportfahrzeug anzubringen, wie in den 2a und 2b dargestellt.
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Um die Profilschiene und/oder den Zwischenboden mit dem Haltekopf zu verbinden, weist der Haltekopf eine Aufnahme 13 auf, die geeignet ist, einen Haltezapfen 5.1 bis 5.2 aufzunehmen. Der Haltezapfen 5.1 bis 5.2 befindet sich auf einer Seite des Zwischenbodens 1 und/oder der Profilschiene 4, die auf den Haltekopf 2.1 bis 2.3 aufgelegt wird. In einer nicht dargestellten Ausführungsform weist der Haltezapfen 5.1 bis 5.2 des Zwischenbodens 1 und/oder der Profilschiene 4 eine Ausbuchtung auf, wodurch der Haltezapfen 5.1 bis 5.2 in die Aufnahme 13 des Haltekopfs 2.1 bis 2.3 eingeclipst werden kann. In den dargestellten Ausführungsbeispielen weist der Zwischenboden 1 keine Haltezapfen 5.1 bis 5.2 auf und wird in Profilschiene 4 eingelegt.
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Der Haltekopf 2.1 bis 2.3 ist in einem typischen Ausführungsbeispiel aus der Lochschiene 3.1 bis 3.3 herausnehmbar. Auch der Zwischenboden und/oder die Profilschiene sind in einem typischen Ausführungsbeispiel herausnehmbar, wodurch die Reinigung der einzelnen Teile des Laderaumaufteilsystems sowie des Laderaums des Transportfahrzeugs erleichtert wird.
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Um die Halteköpfe 2.1 bis 2.3 in der Lochschiene 3.1 bis 3.3 festzulegen/festzusetzen, weisen die Halteköpfe 3.1 bis 3.3 eine Arretierung auf. Durch die Arretierung werden die Halteköpfe 2.1 bis 2.3 somit in der Lochschiene 3.1 bis 3.3 festgeklemmt. Um die Klemmung zu lösen, um beispielsweise den Haltekopf 2.1 bis 2.3 zu verschieben oder aus der Lochschiene 3.1 bis 3.3 herauszunehmen, weist der Haltekopf 2.1 bis 2.3 einen Arretierungshebel 6.1 bis 6.3 auf, der in den dargestellten Ausführungsbeispielen um ein Gelenk 10.1 bis 10.3 drehbar gelagert ist.
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Die Arretierung des Haltekopfs 2.1 bis 2.3 ist in einem typischen Ausführungsbeispiel an die Lochschiene 3.1 bis 3.3 angepasst. Dadurch kann leichter die gleiche Höhe bei den Halteköpfen 2.1 bis 2.3, wie in den 1a und 1b dargestellt, eingestellt werden.
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Zur Arretierung des Haltekopfs 2.1 bis 2.3 in der Lochschiene 3.1 bis 3.3 weist der Haltekopf 2.1 bis 2.3 zumindest ein Element 14 zur Arretierung auf. In einem Ausführungsbeispiel weist der Haltekopf 2.1 bis 2.3 mehrere Elemente 14 und 15 auf, die zur Arretierung und zur Führung in der Lochschiene 3.1 bis 3.3 geeignet sind.
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Der in den 5a bis 5c dargestellte Haltekopf 2.3 weist ein erstes Element 14 zur Arretierung auf, dass einstückig mit dem Arretierungshebel 6.3 ausgebildet und um das Gelenk 10.3 drehbar gelagert ist.
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Weiterhin weist das Arretierungselement 14, wie in 5b zu sehen ist, zumindest teilweise eine auf die Einschnürungen 12 der Ausnehmungen 11.1 bis 11.3 der Lochschiene 3.1 bis 3.3 angepasste Kontur auf, die zu den bereits zuvor beschriebenen Vorteil führt, dass gegenüberliegende und/oder benachbarte Halteköpfe 2.1 bis 2.3 einfach in der gleichen Höhe arretiert werden können.
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Das weitere Element 15 kann je nach Ausführungsbeispiel nur zur Führung des Haltekopfs 2.1 bis 2.3 in der Lochschiene 3.1 bis 3.3 dienen und/oder zur Klemmung zwischen Lochschiene 3.1 bis 3.3 beitragen. Vorzugsweise wird das Arretierungselement 15 wie das andere Arretierungselement 14 durch Betätigen des Arretierungshebels 6.3 gelöst, wodurch der Haltekopf 2.1 bis 2.3 auch mit aufliegender Profilschiene 4 und oder Zwischenboden 1 verschoben werden kann.
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Der Haltekopf 2.1 bis 2.2, der in den 1a bis 3 dargestellt ist, weist noch zusätzlich ein Halteprofil 8.1 bzw. 8.2 auf, während der in den 4 bis 5c dargestellte Haltekopf 2.3 ohne dieses auskommt. Diese Ausführungsform des Haltekopfs 2.3 weist dabei einen Grundkörper 7.3 auf, in den die Aufnahme 13 für die Haltezapfen 5.1 bis 5.2 der Profilschiene 4 und/oder des Zwischenbodens 1 direkt eingebracht ist.
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Die Ausführungsform des Haltekopfs 2.1 bis 2,2 weist einen Grundkörper 7.1 bis 7.2 auf, der beispielsweise auch als Arretierungselement von Ladungssicherungselementen genutzt wird. Über eine Schraube 9.1 bis 9.2 ist der Grundkörper 7.1 bis 7.2 mit dem Halteprofil 8.1 bis 8.2 verbunden. In dieser Ausführungsform weist das Halteprofil 8.1 bis 8.2 die Aufnahme 13 für die Haltezapfen 5.1 bis 5.2 der Profilschiene 4 und/oder des Zwischenbodens 1 auf.
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Die Aufnahme 13 der Haltekörper 2.1 bis 2.3 ist vorzugsweise, wie in 5b dargestellt, als Langloch ausgebildet. Weiterhin ist die Aufnahme 13 so ausgebildet, dass der Haltezapfen 5.1 bis 5.2 auch dann noch ausreichend fest in dem Haltekopf 2.1 bis 2.3 gehalten wird, wenn die Profilschiene 4 und/oder der Zwischenboden 1, wie in den 2a und 2b dargestellt, schräg eingesetzt/eingelegt ist.
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Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist die Folgende und wird anhand der 1b und 2a erläutert:
Ein Kühlfahrzeug mit einem erfindungsgemässen Laderaumaufteilsystem weist zur Aufnahme der Halteköpfe 2.1 bis 2.2 an den Seitenwänden des Laderaums Lochschienen 3.1 bis 3.2 auf. Vorzugsweise weist der Laderaum eine Vielzahl von Lochschienen 3.1 bis 3.2 auf, die es ermöglichen, verschiedene Größen an Zwischenböden einzusetzen.
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Um einen Zwischenboden einzusetzen, wird zunächst die benötigte Zahl an Halteköpfen 2.1 bis 2.2 in die Lochschienen 3.1 bis 3.3 eingesetzt. Hierzu wird der Arretierungshebel 6.1 bis 6.2 des Haltekopfs 2.1 bis 2.2 betätigt. Nachdem der Haltekopf 2.1 bis 2.2 in die gewünschte Position durch Verschieben in der Lochschiene 3.1 bis 3.2 gebracht worden ist, wird die Betätigung des Arretierungshebels 6.1 bis 6.2 beendet, wodurch der Haltekopf 2.1 bis 2.2 in der Lochschiene 3.1 bis 3.3 festgesetzt wird.
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Anschliessend kann die benötigte Anzahl an Profilschienen 4 eingesetzt werden. Hierzu werden die Profilschienen 4 so auf die Halteköpfe 2.1 bis 2.2 gelegt, dass sich die Haltezapfen 5.1 bis 5.2 in den dafür vorgesehenen Aufnahmen 13 der Halteköpfe 2.1 bis 2.2 befinden. Anschliessend kann der Zwischenboden 1 in die Profilschienen eingelegt werden.
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Stellt der Anwender nun fest, dass das Ladegut nicht auf den Zwischenboden 1 positioniert werden kann, da es beispielsweise auf einer Seite zu hoch ist, kann der Anwender durch Lösen der Arretierung, beispielsweise des Haltekopfs 2.1, den Haltekopf lösen und in der Lochschiene 3.1 verschieben. Sobald die gewünschte Höhe erreicht ist, wird der Haltekopf 2.1 wieder durch die Arretierungselemente 14 und 15 auf der Lochschiene 3.1 festgesetzt. Selbstredend besteht natürlich auch die Möglichkeit die Halteköpfe 2.1 bis 2,2 auf beiden Fahrzeugseiten zu lösen und den gesamten Zwischenboden 1 in eine andere Höhe zu bringen. Sobald sich das Ladegut auf dem Zwischenboden 1 befindet, kann es durch Ladungssicherungselemente gesichert werden, die hierfür ebenfalls in den vorhandenen Lochschienen 3.1 bis 3.3 festgesetzt werden können.
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Die in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Ausführungsformen sowie die gezeigten Figuren stellen nur beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. So kann die Formgebung der einzelnen Elemente, abgesehen von den wesentlichen Erfindungsmerkmalen, weitgehend frei gestaltet werden und auf die Einbausituation in den dafür vorgesehenen Kühlfahrzeugen oder Transportfahrzeugen angepasst werden. Bezugszeichenliste
1 | Zwischenboden |
2 | Haltekopf |
3 | Lochschiene |
4 | Profilschiene |
5 | Haltezapfen |
6 | Arretierungshebel |
7 | Grundkörper |
8 | Halteprofil |
9 | Schraube |
10 | Gelenk |
11 | Ausnehmung Lochschiene |
12 | Einschnürungen |
13 | Ausnehmung |
14 | Arretierungselement |
15 | Arretierungselement |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202007001284 U1 [0011, 0036]
- DE 202007013481 U1 [0011]