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Die Erfindung betrifft eine Schienenanordnung zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes in einem Fahrzeug. Die Schienenanordnung weist wenigstens eine Schiene mit einer Schienenlängsachse und einem Schienenquerschnitt auf. Die Schienenanordnung weist auch einen ersten Reiter und einen zweiten Reiter auf, welche jeweils zum Verbinden mit einem Fahrzeugsitz ausgebildet sind. Die Schiene ist ausgebildet, den ersten und den zweiten Reiter wenigstens teilweise derart aufzunehmen, dass der erste und der zweite Reiter entlang der Schienenlängsachse bewegbar sind. Die Schiene weist entlang der Schienenlängsachse wenigstens einen Halteabschnitt auf, bei dem der Schienenquerschnitt derart geformt ist, dass die Schiene den ersten Reiter und den zweiten Reiter in einer zur Schienenlängsachse verschiedenen Richtung formschlüssig halten kann.
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Aus dem Stand der Technik sind Schienenanordnungen zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes in einem Fahrzeug bekannt. Solche Schienenanordnungen weisen eine Schiene mit einem Verriegelungselement auf. Das Verriegelungselement muss zum Einführen oder Entnehmen eines mit einem Fahrzeugsitz verbundenen Reiters entfernt werden. Dadurch ergibt sich eine aufwendige Handhabung der Schienenanordnung, wenn ein Fahrzeugsitz zusammen mit einem Reiter von der Schiene getrennt werden soll.
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DE 91 13 919 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Verankerung des Untergestells von Fahrzeugsitzen oder dergleichen am Boden von Fahrzeugen. Die Vorrichtung weist eine Schienenanordnung zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes in einem Fahrzeug auf. Weiterhin kennt sie mit der T-förmigen, komplementären Kupplungsprofilierung der Füße der Gleitschuhe die Möglichkeit von zwei Reitern, die zum Verbinden mit dem Fahrzeugsitz ausgebildet sind.
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In
EP 0 922 607 B1 wird eine Anordnung für einen herausnehmbaren und in Längsrichtung verstellbaren Sitz im Innenraum eines Kraftfahrzeugs beschrieben. Beschrieben ist eine Schienenanordnung mit wenigstens einer Schiene mit einer Schienenlängsachse und einem Schienenquerschnitt. Zudem ist eine Art Reiter, der zum Verbinden mit einem Fahrzeugsitz ausgeführt ist, vorgesehen. Schließlich ist die Schiene auch derart gestaltet, dass sie die Reiter so aufnehmen kann, dass diese innerhalb der Schiene beweglich und formschlüssig angeordnet sind.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es daher, eine Schienenanordnung anzugeben, welche ein einfaches Verbinden und Trennen eines Fahrzeugsitzes mit einer Schiene ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Schienenanordnung der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher die Schiene einen ersten Öffnungsabschnitt und einen von dem ersten Öffnungsabschnitt längsaxial beabstandeten zweiten Öffnungsabschnitt aufweist. Die Schiene ist im Bereich des ersten Öffnungsabschnitts derart ausgebildet, dass der erste Reiter quer zur Schienenlängsachse in die Schiene eingeführt oder aus der Schiene entnommen werden kann. Die Schiene ist im Bereich des zweiten Öffnungsabschnitts derart ausgebildet, dass der zweite Reiter quer zur Schienenlängsachse in die Schiene eingeführt oder aus der Schiene entnommen werden kann. Weiter ist die Schiene im Bereich des zweiten Öffnungsabschnitts derart ausgebildet, dass die Schiene den ersten Reiter im Bereich des zweiten Öffnungsabschnitts in einer zur Schienenlängsachse verschiedenen Richtung formschlüssig halten kann. Weiterhin weist die Schiene im Bereich des ersten Öffnungsabschnitts einen Schienenquerschnitt auf, welcher im Wesentlichen eine U-Form bildet. Der erste Öffnungsabschnitt weist entlang der Schienenlängsachse eine größere Längsabmessung auf als der zweite Öffnungsabschnitt. Zudem entspricht eine Längsabmessung des ersten Reiters der Längsabmessung des ersten Öffnungsabschnitts und eine Längsabmessung des zweiten Reiters entspricht der Längsabmessung des zweiten Öffnungsabschnitts.
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Die Aufgabe wird auch gelöst durch einen Fahrzeugsitz und ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche 13 und 14.
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Dadurch ergibt sich vorteilhaft die Möglichkeit, dass ein Fahrzeugsitz, welcher mit dem ersten und mit dem zweiten Reiter verbunden ist, einfach in eine Schiene eingeführt oder aus der Schiene entfernt werden kann. Weiter vorteilhaft ergibt sich ein erweiterter Verschiebebereich des Fahrzeugsitzes entlang der Schienenlängsachse dadurch, dass der erste Reiter nicht durch den zweiten Öffnungsabschnitt entnommen werden kann. Weiterhin kann vorteilhaft ein entsprechend dem ersten Öffnungsabschnitt geformter Reiter nur durch die erste Öffnung und ein entsprechend dem zweiten Öffnungsabschnitt geformter Reiter nur durch die zweite Öffnung in die Schiene eingeführt oder aus der Schiene entnommen werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schiene im Bereich eines Halteabschnitts ein im Wesentlichen c-förmiges Querschnittsprofil auf. Die Schiene weist im Bereich des Halteabschnitts einen Schienenboden und zwei Schienenseitenwände auf, wobei die Schienenseitenwände auf der Länge des Halteabschnitts jeweils einen Schienenseitenwandrand aufweisen, welcher nach innen geformt ist. Dadurch kann ein Reiter in die Schiene eingeführt werden und ist längsaxial verschiebbar und kann in einer zur Schienenlängsachse verschiedenen Richtung formschlüssig gehalten werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Seitenwände im Bereich des ersten Öffnungsabschnitts einen ersten Öffnungsumriss in einer Projektion senkrecht auf den Schienenboden auf. Die Schienenseitenwände weisen im Bereich des zweiten Öffnungsabschnitts einen zweiten Öffnungsumriss in einer Projektion senkrecht zum Schienenboden auf.
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Der erste Reiter weist in dieser Ausführungsform einen ersten Anker auf, welcher mit dem ersten Reiter verbunden ist und dessen Ankerumriss in einer Projektion senkrecht zum Schienenboden im Wesentlichen dem ersten Öffnungsumriss entspricht. Der zweite Reiter der Schienenanordnung weist auch einen zweiten Anker auf, welcher mit dem zweiten Reiter verbunden ist und dessen Ankerumriss in einer Projektion senkrecht zum Schienenboden im Wesentlichen dem zweiten Öffnungsumriss entspricht. In dieser Ausführungsform ist der erste Öffnungsumriss von dem zweiten Öffnungsumriss verschieden geformt und der Ankerumriss des ersten Ankers ist von dem Ankerumriss des zweiten Ankers verschieden geformt. Dadurch kann vorteilhaft der erste Anker nur im Bereich des ersten Öffnungsabschnitts und der zweite Anker nur im Bereich des zweiten Öffnungsabschnitts in die Schiene eingeführt oder aus der Schiene entnommen werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Schiene wenigstens ein Schienenende auf und der zweite Öffnungsabschnitt ist von dem Schienenende weiter beabstandet als der erste Öffnungsabschnitt. In dieser Ausführungsform kann ein Fahrzeugsitz, welcher mit dem ersten Reiter zum Schienenende geschoben wird, dort aus der Schiene entnommen werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind der erste Anker oder der zweite Anker oder beide jeweils ein Arretieranker, welcher ausgebildet ist, einen mit dem Arretieranker verbundenen Reiter an einer Position entlang der Schienenlängsachse kraftschlüssig oder formschlüssig oder beides lösbar zu verankern. Ein Reiter kann in dieser Ausführungsform vorteilhaft an einer Position entlang der Schienenlängsachse gegen ein Verschieben gesichert werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine Schienenseitenwand im Bereich des Halteabschnitts Aussparungen zum Eingriff eines Arretierankers aufweisen. Die Aussparungen sind bevorzugt ausgebildet und derart angeordnet, dass ein Reiter mit einem Arretieranker schienenlängsaxial formschlüssig arretierbar ist.
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In dieser Ausführungsform kann der Arretieranker mit dem Reiter zum Eingriff in die Aussparungen bewegbar verbunden sein, so dass zum Arretieren oder Lösen des Reiters nur der Arretieranker bewegt werden muss. Beispielsweise können die Aussparungen in Form von Durchbrüchen an der Schienenseitenwand gebildet sein. Bevorzugt können die Aussparungen an wenigstens einem nach innen geformten Schienenseitenwandrand gebildet sein.
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Der Arretieranker kann zu den Aussparungen entsprechende Formmerkmale aufweisen. Der Arretieranker kann ausgebildet sein und die Formmerkmale können derart an dem Arretieranker angeordnet sein, dass die Formmerkmale quer zur Schienenlängsachse in die Aussparungen eingreifen können.
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Bevorzugt sind die Formmerkmale des Arretierankers durch eine zum Eingriff in die Aussparungen ausgebildete Verzahnung gebildet. Beispielsweise sind dazu die Aussparungen an der Schienenseitenwand oder dem Schienenseitenwandrand in der Verzahnung entsprechenden Abständen angeordnet.
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Der Arretieranker kann mit dem Reiter derart verbunden sein, dass der Arretieranker senkrecht zur Schienenlängsachse bewegbar ist. In dieser Ausführungsform kann der Arretieranker in Aussparungen eingreifen, welche an der Schienenseitenwand beispielsweise in Form von Durchbrüchen ausgebildet sind.
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Bevorzugt ist der Arretieranker mit dem Reiter derart verbunden, dass der Arretieranker senkrecht zum Schienenboden bewegbar ist. In dieser Ausführungsform kann der Arretieranker in Aussparungen eingreifen, welche an einem nach innen geformten Schienenseitenwandrand gebildet sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Arretieranker mit einer Handbetätigungsvorrichtung derart wirkverbunden, dass der Arretieranker in Abhängigkeit von der Handbetätigungsvorrichtung bewegbar ist.
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Die Erfindung betrifft auch einen Fahrzeugsitz für eine Schienenanordnung gemäß der vorbeschriebenen Art. Der Fahrzeugsitz umfasst wenigstens einen ersten Reiter, welcher mit einem zum Einführen in eine Schiene ausgebildeten ersten Anker verbunden ist, und wenigstens einen zweiten Reiter, welcher mit einem zum Einführen in eine Schiene ausgebildeten zweiten Anker verbunden ist. Die Reiter sind zum Verbinden mit einem Fahrzeugsitz ausgebildet und können mit dem Fahrzeugsitz verbunden sein. Der erste und der zweite Anker weisen jeweils in einer Projektion senkrecht zu einem Schienenboden einen Ankerumriss auf, wobei der Ankerumriss des ersten Ankers von dem Ankerumriss des zweiten Ankers verschieden geformt ist.
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Wenn eine Schiene Öffnungsabschnitte mit den Ankerumrissen entsprechenden Öffnungsumrissen aufweist, so passt vorteilhaft ein erster Anker nur in eine erste Öffnung und ein zweiter Anker passt nur in eine zweite Öffnung.
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Ein Kraftfahrzeug kann eine Schienenanordnung der vorbeschriebenen Art aufweisen. Dadurch wird vorteilhaft der verschiebbare Bereich eines Fahrzeugsitzes innerhalb des Fahrzeugs erweitert.
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Bevorzugt ist das Kraftfahrzeug ein Kleintransporter. Bei einem Kleintransporter kann eine Schiene der Schienenanordnung sich entlang eines überwiegenden Längsabschnitts einer Fahrzeuginnenraumlänge erstrecken. Ein Fahrzeugsitz mit Reitern und Arretierankern der vorbeschriebenen Art kann in einem solchen Kraftfahrzeug beispielsweise an einer beliebigen Position der Schiene, lediglich begrenzt durch ein Raster einer Arretierankerverzahnung, lösbar arretiert werden. Ein Fahrzeugsitz mit einem Schienensystem der vorbeschriebenen Art ist nur an vorbestimmten Positionen im Bereich eines Öffnungsabschnittes entlang der Schienenlängsachse einführbar oder entnehmbar.
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Ein erster Öffnungsumriss und ein zweiter Öffnungsumriss können durch die folgenden beispielhaften Ausführungen voneinander verschieden sein:
Die Öffnungsumrisse können voneinander verschieden geformt sein. Beispielsweise weist der erste Öffnungsumriss eine rechteckige Form auf und der zweite Öffnungsumriss eine dreieckige Form auf. Die Öffnungsumrisse können in wenigstens einer ihrer Größenabmessungen voneinander verschieden sein. Beispielsweise weisen Öffnungsumrisse mit einem rechteckigen Querschnitt verschiedene Längs- oder Querabmessungen auf.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Die Erfindung soll im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert werden. Es zeigen:
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1 schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine Schienenanordnung mit zwei Reitern, welche jeweils einen Arretieranker aufweisen und
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2 schematisch einen Querschnitt einer Schienenanordnung zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes mit einem Reiter.
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Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Schienenanordnung 10 zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes 15 in einem Fahrzeug.
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Die Schienenanordnung 10 weist eine Schiene 12 mit einer Schienenlängsachse 30 auf. Die Schienenanordnung 10 weist auch einen ersten Reiter 34 und einen zweiten Reiter 32 auf. Die Reiter 34 und 32 sind jeweils zum Verbinden mit dem Fahrzeugsitz 15 ausgebildet und sind in diesem Ausführungsbeispiel mit dem Fahrzeugsitz 15 verbunden. Der erste Reiter 34 weist einen ersten Arretieranker 22 auf, welcher mit dem ersten Reiter 34 derart verbunden ist, dass der erste Arretieranker 22 senkrecht zu einem Schienenboden 17 der Schiene 12 bewegbar ist. Der zweite Reiter 32 weist einen zweiten Arretieranker 20 auf, welcher mit dem zweiten Reiter 32 derart verbunden ist, dass der zweite Arretieranker 20 senkrecht zu dem Schienenboden 17 der Schiene 12 bewegbar ist.
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Der Fahrzeugsitz 15 kann eine Handbetätigungsvorrichtung 28 aufweisen. Die Handbetätigungsvorrichtung 28 ist mit dem ersten Arretieranker 22 und dem zweiten Arretieranker 20 derart wirkverbunden, dass die Arretieranker 20 und 22 in Abhängigkeit von der Handbetätigungsvorrichtung 28 senkrecht zum Schienenboden 17 bewegbar sind.
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Die Schiene 12 weist entlang der Schienenlängsachse 30 im Bereich eines Endes einen ersten Öffnungsabschnitt 18 auf. Die Schiene 12 weist entlang der Schienenlängsachse 30 einen Halteabschnitt 24 auf, welcher an den ersten Öffnungsabschnitt 18 anschließt. Die Schiene 12 weist entlang der Schienenlängsachse 30 einen zweiten Öffnungsabschnitt 16 auf, welcher an den Halteabschnitt 24 anschließt. Die Schiene 12 weist entlang der Schienenlängsachse 30 einen Halteabschnitt 26 auf, welcher an den zweiten Öffnungsabschnitt 16 anschließt.
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Die Schiene 12 ist im Bereich des ersten Öffnungsabschnitts 18 derart ausgebildet, dass der erste Arretieranker 22 quer zur Schienenlängsachse 30 und zum Schienenboden 17 in die Schiene 12 eingeführt oder aus der Schiene 12 entnommen werden kann.
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Die Schiene 12 ist im Bereich des zweiten Öffnungsabschnitts 16 derart ausgebildet, dass der zweite Arretieranker 20 quer zur Schienenlängsachse 30 und quer zum Schienenboden 17 in die Schiene eingeführt oder aus der Schiene entnommen werden kann.
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Die Schiene 12 weist im Bereich der Halteabschnitte 26 und 24 ein in 2 dargestelltes c-förmiges Querschnittsprofil auf. Dadurch kann die Schiene den ersten Reiter 34 und den zweiten Reiter 32 im Bereich der Halteabschnitte 24, 26 in einer zur Schienenlängsachse 30 verschiedenen Richtung formschlüssig halten.
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Die Schiene 12 weist im Bereich des ersten Öffnungsabschnitts 18 und im Bereich des zweiten Öffnungsabschnitts 16 ein u-förmiges Schienenquerschnittsprofil auf.
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Der erste Öffnungsabschnitt 18 weist entlang der Schienenlängsachse 30 eine größere Längsabmessung auf als der zweite Öffnungsabschnitt 16. Die Längsabmessung entlang der Schienenlängsachse 30 des ersten Arretierankers 22 entspricht der Längsabmessung des ersten Öffnungsabschnitts 18. Die Längsabmessung des zweiten Arretierankers 20 entspricht der Längsabmessung des zweiten Öffnungsabschnitts 16, bezogen auf die Schienenlängsachse 30.
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Dadurch kann der erste Arretieranker 22 im Bereich des zweiten Öffnungsabschnitts 16 von der Schiene 12 formschlüssig gehalten werden und somit nicht im Bereich des zweiten Öffnungsabschnitts 16 aus der Schiene 12 entnommen oder in diese eingeführt werden. Der Fahrzeugsitz 15 kann somit entlang der Schienenlängsachse 30 bewegt werden und ist nur in einer Position entnehmbar, wenn sich der mit dem ersten Reiter 34 verbundene Arretieranker 22 im Bereich des ersten Öffnungsabschnitts 18 befindet.
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Ein Abschnitt der Schiene 12 ist zusammen mit einem Abschnitt der Reiter 32 und 34 und zusammen mit den Arretierankern 22 und 20 in einem Ausschnitt 14 vergrößert dargestellt.
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Die Schiene 12 weist in 2 dargestellte Schienenseitenwände auf, welche jeweils einen nach innen geformten Schienenseitenwandrand 11 haben. Der Schienenseitenwandrand 11 weist entlang der Schienenlängsachse 30 gleichmäßig beabstandete Ausnehmungen 13 auf.
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Der Arretieranker 22 weist eine Verzahnung 38 auf und der Arretieranker 20 weist eine Verzahnung 36 auf.
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Die Verzahnung 38 ist an dem ersten Arretieranker 22 von dem Schienenboden 17 abweisend angeordnet, so dass in dieser Darstellung die Verzahnung 38 nach oben weist. Die Verzahnung 36 ist an dem zweiten Arretieranker 20 vom Schienenboden 17 abweisend angeordnet. Die Verzahnungen 38 und 36 sind hierbei zum formschlüssigen Eingriff in die Ausnehmungen 13 des Schienenseitenwandrandes 11 derart ausgebildet, dass die Reiter 34 und 32 im Falle eines Eingriffs der jeweiligen Verzahnungen der Arretieranker in die Ausnehmungen des Schienenseitenwandrandes entlang der Schienenlängsachse 30 formschlüssig gesichert sind.
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Wenn die Arretieranker 20, 22 in die Ausnehmungen 13 des Schienenseitenwandrandes 11 der Schiene 12 formschlüssig eingreifen, so kann der Sitz 15 nicht entlang der Schienenlängsachse 30 bewegt werden.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Schienenanordnung 201.
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Die Schienenanordnung 201 umfasst einen Reiter 210, welcher über einen stabförmigen Bolzen 212 mit einem Arretieranker 214 verbunden ist. Der Bolzen 212 ist entlang einer Achse 230 verschiebbar, so dass der Bolzen 212 zusammen mit dem, mit dem Bolzen 212 verbundenen, Arretieranker 214 in eine Abwärtsrichtung 218 oder in eine Aufwärtsrichtung 216 bewegbar ist.
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Die Schienenanordnung 201 umfasst auch eine Schiene mit einem Schienenboden 220, mit einer ersten Schienenseitenwand 221 und einer zweiten Schienenseitenwand 222.
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Die Schienenseitenwände 221 und 222 sind jeweils an den Schienenboden 220 angeformt, wobei die erste Schienenseitenwand 221 einen ersten Schienenseitenwandrand 223 aufweist, welcher nach innen geformt ist. Die zweite Schienenseitenwand 222 weist einen zweiten Schienenseitenwandrand 224 auf, welcher nach innen geformt ist, so dass die Schienenseitenwände 221 und 222 zusammen mit dem an den Schienenwänden angeformten Schienenboden 220 im Querschnitt eine C-Form bilden.
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Die Funktionsweise der Schienenanordnung 201 wird nun im Folgenden beschrieben: Der Reiter 210, welcher in dieser Darstellung nur abschnittsweise dargestellt ist, kann mit einer nicht dargestellten Fahrzeugsitzstruktur verbunden sein.
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Der über den Bolzen 212 mit dem Reiter 210 verbundene Arretieranker 214 kann beispielsweise durch einen Öffnungsabschnitt, welcher dem in 1 dargestellten Öffnungsabschnitt 18 entspricht, in die C-Form der Schiene eingeführt werden.
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In dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Arretieranker 214 in der 1 dargestellte Aussparungen 13 der Schienenseitenwandränder 224 und 223 eingerastet. Durch Abwärtsbewegung in Abwärtsrichtung 218 kann der Bolzen 212 und der mit dem Bolzen 212 verbundene Arretieranker 214 in eine Lösestellung 214' gebracht werden, so dass der Reiter 210 entlang einer in 1 dargestellten Schienenlängsachse 30 bewegt werden kann. Der in 1 dargestellte erste Reiter 34 oder der zweite Reiter 32 kann entsprechend einem in 2 dargestellten Reiter 210 ausgebildet sein, der erste Arretieranker 22 oder zweite Arretieranker 20 kann entsprechend dem in 2 dargestellten Arretieranker 214 ausgebildet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schienenanordnung
- 11
- Schienenseitenwandrand
- 12
- Schiene
- 13
- Aussparungen
- 14
- Ausschnitt
- 15
- Fahrzeugsitz
- 16
- zweiter Öffnungsabschnitt
- 17
- Schienenboden
- 18
- erster Öffnungsabschnitt
- 20
- zweiter Arretieranker
- 22
- erster Arretieranker
- 24
- Halteabschnitt
- 26
- Halteabschnitt
- 28
- Handbetätigungsvorrichtung
- 30
- Schienenlängsachse
- 32
- zweite Reiter
- 34
- erste Reiter
- 36
- Verzahnung
- 38
- Verzahnung
- 201
- Schienenanordnung
- 210
- Reiter
- 212
- Bolzen
- 214
- Arretieranker
- 214'
- Lösestellung
- 216
- Aufwärtsrichtung
- 218
- stabförmiger Bolzen, Abwärtsrichtung
- 220
- Schienenboden
- 221
- erste Schienenseitenwand
- 222
- zweite Schienenseitenwand
- 223
- erster Schienenseitenwandrand
- 224
- zweiter Schienenseitenwandrand