DE9113919U1 - Vorrichtung zur Verankerung des Untergestells von Fahrzeugsitzen o.dgl. am Boden von Fahrzeugen, z.B. von Wohn- und/oder Reisemobilen - Google Patents

Vorrichtung zur Verankerung des Untergestells von Fahrzeugsitzen o.dgl. am Boden von Fahrzeugen, z.B. von Wohn- und/oder Reisemobilen

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/005Arrangement or mounting of seats in vehicles, e.g. dismountable auxiliary seats
    • B60N2/015Attaching seats directly to vehicle chassis
    • B60N2/01508Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments
    • B60N2/01516Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms
    • B60N2/01558Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms with key and slot
    • B60N2/01575Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms with key and slot key sliding inside the vehicle floor or rail

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Description

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · PCLLMEIER · VALENTIN - 1 -
+.sr 76 157
Westfalia-Werke Franz Knöbel und Söhne Kommanditgesellschaft,
Am Sandberg, 4840 Wiedenbrück
Vorrichtung zur Verankerung des Untergestells von Fahrzeugsitzen oder dergleichen am Boden von Fahrzeugen, z. B. von Wohn- und/- oder Reisemobilen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung des Untergestells von Fahrzeugsitzen oder dergleichen in am Boden von Fahrzeugen, z. B. von Wohn- und/oder Reisemobilen befestigten Führungsschienen einer für diese Fahrzeugsitze systemfremden Führungsanordnung, wobei die Führungsschienen ein oberseitig offenes und im Querschnitt etwa C-förmiges Profilstück aufweisen, das bspw. über einstückig angeformte Seitenflansche auf seinem Träger befestigbar ist, und mit dem Querschnitt etwa T-förmige, komplementäre Füße von Gleitschuhen der Fahrzeugsitze oder dergleichen in Eingriff bringbar sind.
Es ist oft erwünscht oder sogar erforderlich, Kraftfahrzeuge mit Kastenaufbau und darin untergebrachten Fahrzeugsitzen, nachträglich in der Weise umzurüsten, daß die üblicherweise ortsfest montierten Fahrzeugsitze oder dergleichen eine auf dem Boden des Kastenaufbaus zumindest begrenzt verschiebbare und in verschiedenen Stellungen verriegelbare Anordnungen erhalten. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein solches Fahrzeug mit Kastenaufbau nachträglich zu einem Wohn- und/oder Reisemobil umgestaltet werden soll.
Die begrenzt verschiebbare Anordnung der Fahrzeugsitze oder
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dergleichen auf dem Fahrzeugboden zielt dabei insbesondere darauf ab, den innerhalb des Kastenaufbaus eines Wohn- und/oder Reisemobils verfügbaren Raum in optimaler Weise den unterschiedlichen Bedürfnissen anpassen zu können. Dies in der Weise, daß zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander aufgestellte Fahrzeugsitze oder dergleichen aus ihrer Normalposition entweder dicht gegeneinander geschoben werden, oder aber einen größeren Abstand voneinander erhalten müssen.
Die zuerst genannte Einstellmöglichkeit für die Fahrzeugsitze oder dergleichen ist bspw. dann erwünscht, wenn diese in ihrer Normalposition den Zugang zu wandseitig im Kastenaufbau vorgesehene, mit Türen, Klappen und/oder Schubfächern ausgestatteten Schränken behindert, oder wenn dem vorderen Fahrzeugsitz oder dergleichen zeitweilig ein Tisch, insbesondere ein wandseitig montierter Klapptisch, zugeordnet werden soll. Die andere von der Normalstellung abweichende Gebrauchsstellung der Fahrzeugsitze oder dergleichen wird bspw. dann erforderlich, wenn eine hintere Sitzbank im Wohn- und/oder Reisemobil zu einer Doppel-Liege umgestellt werden soll, indem das eigentliche Sitzpolster gegenüber dem Untergestell horizontal verschoben und gleichzeitig die Rückenlehne in eine Horizontallage abgesenkt wird.
Bei einer solchen Umrüstung eines Fahrzeuges mit Kastenaufbau kommt es aber nicht nur darauf an, anstelle eines normalerweise ortsfest auf dem Boden des Fahrzeuges verankerten Fahrzeugsitz oder dergleichen verschiebbar vorzusehen, damit er sich bedarfsweise aus einer Normalposition in mindestens eine weitere Extremposition verstellen läßt. Vielmehr liegt eine weitere Bedingung darin, einen Austausch des serienmäßig für die ortsfeste Positionierung vorgesehenen Fahrzeugsitzes oder dergleichen durch einen anderen Fahrzeugsitz oder dergleichen zu vermeiden, welcher
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speziell für eine verschiebbare Einbauanordnung ausgelegt ist.
Ziel der Neuerung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung, welche unter Weiterverwendung des dem umzurüstenden Fahrzeug serienmäßig zugeordneten Fahrzeugsitzes oder dergleichen dessen längsverschiebbare Montage am Fahrzeugboden unter Benutzung relativ einfacher Mittel gewährleistet .
Eine solche Vorrichtung ist der Neuerung gemäß hauptsächlich gekennzeichnet durch einen Adapter mit mindestens zwei durch einen Abstandshalter verbundenen Gleitschuhen, die auf ihrer Unterseite mit der T-förmigen, komplementären Kupplungsprofilierung der Füße versehen sind, während sie oberseitig die einen Kupplungselemente der zu den jeweiligen - serienmäßigen - Fahrzeugsitzen oder dergleichen gehörenden Führungsvorrichtung tragen.
Zur Durchführung einer Fahrzeug-Umrüstung sind dann lediglich die auf dem Fahrzeugboden, bspw. durch die in Patentanmeldung P 40 22 444 . 9 beschriebenen Maßnahmen, festzulegenden Führungsschienen zusammen mit den neuerungsgemäßen Adaptern notwendig, um die Mitbzw. Weiterverwendung der serienmäßig vorgesehenen Fahrzeugsitze oder dergleichen zu ermöglichen. Die Umrüstung eines Kraftfahrzeuges mit einem Kastenaufbau und darin untergebrachten Fahrzeugsitzen oder dergleichen zu einem Wohn- und/oder Reisemobil kann auf diese Art und Weise relativ kostengünstig bewirkt werden.
Nach der Neuerung ist vorgesehen, daß die Kupplungselemente auf den Gleitstücken aus einem Kupplungsknopf bestehen, der in einen zugehörigen Kupplungseingriff am Untergestell des Fahrzeugsitzes oder dergleichen paßt und zusammen mit diesem einen Schnellver-
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Schluß bildet, wie er in an sich bekannter Weise bei bestimmten Kraftfahrzeug-Fabrikaten bereits im Einsatz ist.
Eine besonders wesentliche Weiterbildung der Neuerung wird darin gesehen, daß der Abstandshalter eine seitlich parallel versetzte Anordnung zur Führungsschiene aufweist und von zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen Stäben oder Profilschienen gebildet ist, wobei das Gelenk eine horizontale Achsausrichtung hat. Durch diese neuerungsgemäßen Maßnahmen ist die Möglichkeit gegeben, die beiden Gleitschuhe ein und desselben Adapters gegebenenfalls an der gleichen Stelle - nacheinander mit der Führungsschiene in Eingriff zu bringen, bspw. dadurch, daß die T-förmige Kupplungsprofilierung ihrer Füße durch im Bereich von Randausschnitten gebildete Erweiterungen quer zu ihrer Längsrichtung in die etwa C-förmigen Profilstücke der Führungsschiene eingerückt werden.
Neuerungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Kupplungsknöpfe aus von der Oberseite der Gleitschuhe hochragenden Kopfbolzen bzw. Pilzkopfzapfen bestehen, an denen der zugehörige Kupplungseingriff der Fahrzeugsitze oder dergleichen verriegelbar ist und die jeweils auf einer Verlängerung der Längsmittelebene durch den Abstandshalter liegen, also eine seitlich versetzte Anordnung relativ zur zugehörigen Führungsschiene einnehmen.
Wenn bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Verankerung des Untergestells von Fahrzeugsitzen oder dergleichen die Führungsschienen in bestimmten Abständen mit Rasteingriffen versehen sind, in die Riegelbolzen der mit den Fahrzeugsitzen oder dergleichen verbundenen Gleitschuhe einrückbar sind, dann ist es wichtig, daß auch nach der Neuerung mindestens ein Gleitschuh des Adapters neben dem systemfremden Kupplungsknopf noch mit einem
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systemeigenen Riegelbolzen ausgestattet ist, welcher mit den Rasteingriffen der zugeordneten Führungsschiene in Wirkverbindung treten kann.
In neuerungsgemäßer Weiterbildung einer solchen Vorrichtung kann der Riegelbolzen einerseits eine nach oben ragende Bedienungshandhabe aufweisen und andererseits mit einem innerhalb des Gleitschuhs liegenden Rasteingriff versehen werden, wobei in den Rasteingriff ein ebenfalls im Gleitschuh angeordnetes, abgefedertes Sperrstück zumindest in der Einrückstellung des Riegelbolzens eingreift, das quer zum Riegelbolzen gerichtet und ebenfalls durch eine Handhabe gegen die Federwirkung ausrückbar ist.
Nach einem anderen Weiterbildungsmerkmal der Neuerung kann der Rasteingriff des Riegelbolzens aus einer Umfangsnut bestehen, während dessen Handhabe von einem Bügel gebildet ist, wobei der Bügel mit einem Schenkel exzentrisch zur Längsachse des Riegelbolzens an diesem angreift und mit dem anderen Schenkel in einer Führungsbohrung des Gleitschuhs aufgenommen ist.
Das Sperrstück kann von einem Schenkel eines weiteren Bügels gebildet werden, der mit beiden Schenkeln in Führungsbohrungen des Gleitstücks sitzt.
Bewährt hat es sich auch, wenn als Gleitschuhe des Adapters Profilabschnitte, insbesondere Strangpress-Profilabschnitte, verwendet werden, die Hohlkammern enthalten, in denen die Befestigungen für den Abstandshalter und den Kupplungsknopf sowie auch die Einrückfeder für das Sperrstück aufgenommen sind.
Schließlich ist nach der Neuerung auch noch vorgesehen, daß der
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Riegelbolzen etwa mit seinem halben Querschnitt in einer seitlich offenen Mulde des im Querschnitt etwa T-förmigen Fußes am Gleitschuh aufgenommen ist, während er mit seiner anderen Querschnittshälfte in einer entsprechend profilierte Mulde in den an der einen Seite des C-förmig gestalteten Profilstücks der Führungsschiene befindlichen C-Schenkels paßt, während das Ende des Riegelbolzen in ein Loch am Boden der Führungsschiene einrückbar ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Figur 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung im wesentlichen
den Bodenbereich des Kastenaufbaus eines Kraftfahrzeuges, das zu einem Wohn- und/oder Reisemobil umgerüstet werden soll und bei dem normalerweise ortsfest auf dem Boden Fahrzeugsitze verankert sind,
Figur 2 in einer der Figur 1 ähnlichen Darstellung die
Bodenpartie im Kastenaufbau eines Kraftfahrzeuges, auf welcher die üblichen Fahrzeugsitze oder dergleichen mittels einer als Nachrüstsatz eingebauten Vorrichtung zur Verankerung des Untergestells von Fahrzeugsitzen oder dergleichen begrenzt verschiebbar montiert sind,
Figur 3 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf den in
Figur 1 mit III gekennzeichneten Ausschnittbereich,
Figur 4 die Vorrichtung nach Figur 3 in Pfeilrichtung IV
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der Figuren 1 und 3 gesehen,
Figur 5 die Vorrichtung nach den Figuren 3 und 4 in Pfeilrichtung V gesehen,
Figur 6 eine Draufsicht auf die im Ausschnittbereich III der Figur 1 bodenseitig befestigte Führungsschiene,
Figur 7 in größerem Maßstab den in Figur 6 mit VII gekennzeichneten Bereich,
Figur 8 in größerem Maßstab den in Figur 6 mit VIII gekennzeichneten Bereich und
Figur 9 in vergrößertem Maßstab den jeweils in den Figuren
7 und 8 mit IX-IX gekennzeichneten Schnitt.
In Figur 1 der Zeichnung ist ein Teilausschnitt aus dem Kastenaufbau eines Kraftfahrzeuges zu sehen, und zwar in demjenigen Bereich, wo normalerweise auf dem Boden 1 serienmäßig und ortsfest Fahrzeugsitze oder dergleichen, insbesondere eine Sitzbank, mit ihrem Untergestell ortsfest montiert bzw. verankert ist.
Bei der Aus- oder Umrüstung eines solchen Kraftfahrzeuges zu einem Wohn- und/oder Reisemobil ist es üblich, den Längswandbereichen des Kastenaufbaus zumindest schrankartige Einbauten zuzuordnen, in denen sich im Fahrzeug mitzuführende Gegenstände und Utensilien verstauen lassen.
Üblich ist es aber auch, in einem Wohn- und/oder Reisemobil eine
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Sitzbank, vorzugsweise die hintere Sitzbank so auszustatten, daß sie sich bedarfsweise in eine Liege oder ein Ruhebett verwandeln läßt, die bzw. das zwei Schlafplätze bietet.
Für solche Aus- bzw. Umrüstungsmaßnahmen des Kastenaufbaus eines Kraftfahrzeuges zu einem Wohn- und/oder Reisemobil ist es jedoch in höchstem Maße hinderlich, daß die im Kastenaufbau serienmäßig untergebrachten Fahrzeugsitze oder dergleichen, insbesondere Sitzbänke, ortsfest auf dem Boden 1 plaziert sind. Sie verhindern nämlich nicht nur in bestimmten Längswandbereichen des Kastenaufbaus die Zugangsmöglichkeit zu den dort vorhandenen Einbauten. Vielmehr beeinträchtigen sie auch noch den Nutzungswert der benachbart einzubauenden Sitzbank als Doppelplatz-Ruhebett oder -Liege.
Zur Vermeidung solcher Unzulänglichkeiten hat man bisher bei der Aus- und Umrüstung von Kraftfahrzeugen mit Kastenaufbau zu Wohn- und/oder Reisemobilen entweder von vorneherein auf die Benutzung der serienmäßig vorhandenen Fahrzeugsitze oder dergleichen verzichtet oder aber man hat diese nachträglich gegen Sonderkonstruktionen von Sitzbänken ausgetauscht, die eine Längsverschiebung entlang dem Boden 1 des Kastenaufbaus zulassen und dadurch die der Festmontage der Fahrzeugsitze oder dergleiche anhaftenden Unzulänglichkeiten vermeiden helfen.
Abgesehen davon, daß Sonderkonstruktionen von Fahrzeugsitzen oder dergleichen, insbesondere Sitzbänken erheblich teuerer sind, als die zur Serienausstattung gehörenden Fahrzeugsitze oder dergleichen, tritt bei der nachträglichen Umrüstung sogar der Fall ein, daß der Nutzungswert des serienmäßig vorhandenen Fahrzeugsitze oder dergleichen durch ihren Ausbau vollständig verloren
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Es kommt daher darauf an, den Nutzungswert serienmäßig verfügbarer Fahrzeugsitze 2 oder dergleichen, insbesondere von Sitzbänken, voll zu erhalten, ohne die aus ihrer Festmontage resultierenden Nachteile bzw. Unzulänglichkeiten in Kauf nehmen zu müssen. Deshalb werden auf dem Boden 1 des Kastenaufbaus 2 parallel zueinander in Längsrichtung verlaufende Führungsschienen 3 starr befestigt, wie sie üblicherweise beim Einbau von Fahrzeugsitzen der für eine Längsverschiebung geeigneten Sonderkonstruktion zum Einsatz gelangen.
Die Montage dieser Führungsschienen 3 auf dem Boden 1 des Kastenaufbaus erfolgt dabei im unmittelbaren Anschluß an die Frontwand eines ortsfest eingebauten Untergestells 4 für eine Sitzbank 5, die sich bedarfsweise durch zweckentsprechende Verlagerung ihres Sitzpolsters 6 und ihrer Rückenlehne 7 in eine Doppelplatz-Liege bzw. ein Doppelplatz-Ruhebett umwandeln läßt.
Die am Boden 1 des Kastenaufbaus befestigten Führungsschienen 3, wie sie üblicherweise zur Verankerung und begrenzten längs verschiebbaren Halterung von Fahrzeugsitzen oder dergleichen in Sonderkonstruktion zum Einsatz gelangen, haben die im wesentlichen aus den Figuren 6 bis 9 der Zeichnung ersichtliche Ausbildung. Sie weisen nämlich einerseits ein oberseitig mit einer schlitzartigen Längsöffnung 8 versehenes, im Querschnitt etwa C-förmiges Profilstück 9 auf, das bspw. über einstückig angeformte, beidseitig auskragende Seitenflansche 10 am Boden 1 befestigt werden kann.
In vorgegebenen Längenbereichen hat dabei das im Querschnitt C-
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förmige Profilstück 9 in seinen an die Längsöffnung 8 angrenzenden Profilstegen 11 jeweils eine Randausklinkung 12, so daß dort jeweils eine Erweiterungsöffnung 13 entsteht, deren Breite dem lichten Abstand im hinterschnittenen Bereich des etwa C-förmigen Profilstücks 9 entspricht.
Außerdem ist das im Querschnitt etwa C-förmige Profilstück 9 jeder Führungsschiene 3 jeweils längs einem seiner beiden aneinander zugewendeten Profilstege 11 mit einer größeren Anzahl von in Längsrichtung verteilt angeordneten Rasteingriffen 14, bspw. in Form von gebohrten Löchern, versehen.
Damit der serienmäßig vorhandene Fahrzeugsitz 2 mit Hilfe seines Untergestells 15 in den am Boden 1 des Kastenaufbaus befestigten Führungsschienen 3 verankert werden kann, sind besondere Vorkehrungen getroffen. Jeder Führungsschiene 3 wird nämlich ein besonderer Adapter 16 zugeordnet, welcher mindestens zwei durch einen Abstandshalter 17 verbundene Gleitschuhe 18 und 19 aufweist. Jeder dieser Gleitschuhe 18 und 19 ist an seiner Unterseite mit einem über seine ganze Länge verlaufenden Fuß 20 versehen, der eine etwa T-förmige Kupplungsprof ilierung aufweist, welche komplementär zum lichten Querschnittsprofil im etwa C-förmigen Profilstück 9 der Führungsschienen 3 paßt, wie das deutlich aus Figur 5 der Zeichnung erkennbar ist.
Im Bereich der Erweiterungsöffnungen 13 lassen sich die Füße 20 der beiden Gleitschuhe 18 und 19 des Adapters 16 von oben her mit der jeweiligen Führungsschiene 3 in Eingriff bringen und daran anschließend innerhalb derselben formschlüssig gesichert längs verschieben.
Damit das Kuppeln eines Adapters 16 mit jeder der Führungsschie-
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schlußes verriegelt werden.
Aus Figur 3 der Zeichnung geht hervor, daß die Kupplungsknöpfe 14 an den Gleitschuhen 18 und 19 jeweils so montiert sind, daß sie jeweils auf einer Verlängerung der Längsmittelebene durch den Abstandshalter 17 liegen. Andererseits macht Figur 3 der Zeichnung aber auch deutlich, daß die Verbindung des Abstandshalters
17 mit den beiden Kupplungsschuhen 18 und 19 des Adapters 16 eine seitliche Versetztlage zu den an der Unterseite der Gleitschuhe
18 und 19 befindlichen Füßen 20 haben. Hierdurch wird erreicht, daß bei auf der Führungsschiene 3 angeordnetem Adapter 16 dessen Abstandshalter 17 seitlich neben dem im Querschnitt C-förmigen Profilstück 9 jeder Führungsschiene 3 zu liegen kommt und sich parallel hierzu erstreckt. Durch diese Maßnahmen wird eine sehr stabile und trotzdem leichtgängig verschiebbare Verbindung zwischen den Adaptern 16 und den Führungsschienen 3 herbeigeführt und folglich auch eine leicht gängige Verstellung des über zwei Adapter 16 und zwei Führungsschienen 3 über sein Untergestell 15 geführten Fahrzeugsitzes 2 sichergestellt.
Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist weist jede Führungsschiene 3 eine größere Anzahl von über ihre Länge verteilt angeordneten Rasteingriffen 14 auf, in denen verschiedene Längsschiebe-Stellungen für den Fahrzeugsitz oder dergleichen fixierbar sind. Mit diesen Rasteingriffen können dabei Riegelbolzen 25 in Wirkverbindung treten, von denen jeweils einer in dem Gleitschuh 18 jedes Adapters 16 in einer vertikalen Durchgangsbohrung 26 längsschiebbar geführt ist. Dabei weist der Riegelbolzen 25 einerseits eine nach oben ragende Bedienungshandhabe 27 auf und ist andererseits mit einem Rasteingriff 28, bspw. einer Umfangsnut, versehen. In den Rasteingriff 28 kann ein ebenfalls im Gleitschuh 18 angeordnetes und unter der Vorspannwirkung einer
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Feder 29 stehendes Sperrstück 30 eingreifen, um den Riegelbolzen 25 in seiner Einrückstellung im jeweiligen Riegeleingriff 14 der Führungsschiene 3 zu fixieren. Das Sperrstück 30 ist dabei im wesentlichen quer zur Verschieberichtung des Riegelbolzens 25 gerichtet und kann ebenfalls durch eine Handhabe 31 entgegen der Rückstellwirkung der Feder 29 aus dem Rasteingriff 28 des Riegelbolzens 25 herausgezogen werden, damit sich dann auch dieser aus dem jeweiligen Riegeleingriff 14 der Führungsschiene 3 ausrücken läßt. Die Handhabe 27 des vertikal verschiebbaren Riegelbolzens 25 wird von einem Bügel gebildet, dessen einer Schenkel 27a exzentrisch zur Längsachse des Riegelbolzens 25 an diesem angreift, während sein anderer Schenkel 27b in einer Führungsbohrung 32 des Gleitschuhs 18 aufgenommen ist. Durch diese Anordnung und Ausbildung erhält die Bedienungshandhabe 27 für den Riegelbolzen 25 relativ zum Kupplungsknopf 24 eine solche Lage, daß sie auch bei auf dem Gleitschuh 18 aufsitzendem Untergestell 15 des Fahrzeugsitzes 2 zur Betätigung des Riegelbolzens 25 jederzeit leicht zugänglich bleibt.
Auch die Handhabe 31 für das Sperrstück 30 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Bügel gestaltet, wobei dessen einer Schenkel 31a zugleich das Sperrstück 30 ist, während der andere Schenkel in eine Führungsbohrung 33 des Gleitschuhs 18 eingreift. Da das Sperrstück 30 im rechten Winkel zum Riegelbolzen 25 verschiebbar ist, hat der die Handhabe 31 für das Sperrstück 30 bildende Bügel am Gleitschuh 18 eine horizontale Ausrichtung.
Anstelle der bügeiförmigen Handhabe 31 kann das Sperrstück 30 gegebenenfalls auch mit einer knopfartigen Handhabe versehen werden, die dann in axialer Verlängerung des SperrStückes 30 liegt. Selbstverständlich läuft auch der das Sperrstück 30 bildende oder tragende Schenkel 31a der bügelförmigen Handhabe
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31 in Führungsbohrungen 33 des Gleitschuhs 18, welche radial und rechtwinklig zur Führungsbohrung 26 für den Riegelbolzen 25 ausgerichtet sind.
Besonders deutlich kann aus Figur 5 der Zeichnung entnommen werden, daß sich als Gleitschuhe 18 und 19 des Adapters 16 Profilabschnitte, insbesondere Strangpress-Profilabschnitte, verwenden lassen, die Hohlkammern 34 und 35 enthalten.
Die Hohlkammer 34 macht dabei die baulich einfache Unterbringung der mit dem Sperrstück 30 zusammenwirkenden Feder 29 möglich, während in der Hohlkammer 35 einerseits die Befestigungen für den Abstandshalter 17 und andererseits auch die Befestigung für den Kupplungskopf 24 vorgesehen werden können. Zur Befestigung der beiden Stangen oder Profilschienen 22 und 23 des Abstandshalters 17 in der Hohlkammer 35 dienen dabei Bolzen 36, von denen sich jeder in eine Bohrung 37 eintreiben läßt, welche einerseits die Hohlkammer 35, andererseits aber auch die Stange oder Profilschiene 22 bzw. 23 des Abstandshalters 17 durchquert. In die Hohlkammer 35 lassen sich aber auch eine Mutter 38 und eine Unterlegscheibe 39 einschieben, mit denen ein Gewindeschaft 40 am unteren Ende des Kupplungskopfs 24 in Wirkverbindung tritt, der eine Bohrung 41 im Gleitschuh 18 bzw. 19 durchsetzt.
Der Figur 5 der Zeichnung kann noch entnommen werden, daß der Riegelbolzen 25 etwa mit seinem halben Querschnitt in einer seitlich offenen Mulde 42 des Fußes 20 am Gleitschuh aufgenommen ist, also mit der anderen Querschnittshälfte die Querschnittskonturen des Fußes 20 überragt. Der frei aus der Mulde 42 herausragende Querschnittsteil des Riegelbolzens 25 wirkt mit einer entsprechend profilierten Mulde 43 zusammen, welche sich im Bereich jedes Rasteingriffs 14 im Profilsteg 11 des C-förmigen
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Profilstücks 9 der Führungsschiene 3 befindet. Das nach unten über den Fuß 20 des Gleitschuhs 18 hinaustretende Ende des Riegelbolzens 25 rückt schließlich in ein Loch 44 ein, das sich als Teil des Rasteingriffs 14 im Boden der Führungsschiene 3 befindet, wie das besonders deutlich die Figur 9 der Zeichnung erkennen läßt.
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Liste der Bezugszeichen
1 Boden
2 Fahrzeugsitz
3 Führungsschiene
4 Untergestell
5 Sitzbank
6 Sitzpolster
7 Rückenlehne
8 Längsöffnung
9 C-förmiges Profilstück
10 Seitenflansche
11 Profilsteg
12 Randausklinkung
13 Erweiterungsöffnung
14 Rasteingriff
15 Untergestell
16 Adapter
17 Abstandshalter
18 Gleitschuh
19 Gleitschuh
20 Fuß
21 Gelenk
22 Stab- oder Profilschiene
23 Stab- oder Profilschiene
24 Kupplungsknopf/Kopfbolzen bzw. Pilzkopfzapfen
25 Riegelbolzen
26 Durchgangsbohrung
27 Bedienungshandhabe 27a Schenkel
27b Schenkel
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28 Rasteingriff
29 Feder
30 Sperrstück
31 Handhabe
31a Schenkel
31b Schenkel
32 Führungsbohrung
33 Führungsbohrung
34 Hohlkanuner
35 Hohlkammer
36 Bolzen
37 Bohrung
38 Mutter
39 Unterlegscheibe
40 Gewindeschaft
41 Bohrung
42 Mulde
43 Mulde
44 Loch

Claims (10)

PATENTANWÄLTE ■ HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE !3OLLMEIiR ■ VALENTIN - 16 - O 7. NOV. 1S91 +.sr 76 156 Westfalia-Werke Franz Knöbel und Söhne Kommanditgesellschaft, Am Sandberg, 4840 Wiedenbrück Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Verankerung des Untergestells von Fahrzeugsitzen oder dergleichen in am Boden von Fahrzeugen, z. B. von Wohn- und/oder Reisemobilen, befestigten Führungsschienen einer für diese Fahrzeugsitze oder dergleichen systemfremden Führungsanordnung, wobei die Führungsschienen ein oberseitig offenes und im Querschnitt etwa C-förmiges Profilstück aufweisen, das bspw. über einstückig angeformte Seitenflansche auf seinem Träger befestbar ist, und mit dem im Querschnitt etwa T-förmige, komplementäre Füße von Gleitschuhen der Fahrzeugsitze oder dergleichen in Eingriff bringbar sind,
gekennzeichnet durch,
einen Adapter (16) mit mindestens zwei durch einen Abstandshalter (17) verbundenen Gleitschuhen (18 und 19), die auf ihrer Unterseite mit der T-förmigen, komplementären Kupplungsprofilierung der Füße (20) versehen sind, während sie oberseitig die einen Kupplungselemente (24) einer zu den jeweiligen Fahrzeugsitzen (2) oder dergleichen gehörenden Halte- bzw. Befestigungsvorrichtung tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungselemente (24) auf den Gleitschuhen (18 und 19) aus einem Kupplungsknopf bestehen, der in einen zugehörigen Kupplungseingriff am Untergestell des Fahrzeugsitzes (2) oder dergleichen paßt.
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3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (17) seitlich parallel versetzt zur Führungsschiene (3) angeordnet und von zwei durch ein Gelenk (21) miteinander verbundenen Stäben oder Profilschienen (22 und 23) gebildet ist, wobei das Gelenk (21) eine horizontale Achsausrichtung hat.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsknöpfe (24) aus von der Oberseite der Gleitschuhe (18 und 19) hochragenden Kopfbolzen bzw. Pilzkopfzapfen bestehen, an denen der zugehörige Kupplungseingriff des Fahrzeugsitzes (2) oder dergleichen verriegelbar ist und die jeweils auf einer Verlängerung der Längsmittelebene durch den Abstandshalter (17) liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bei welcher die Führungsschienen in bestimmten Abständen mit Rasteingriffen versehen sind, in die Riegelbolzen der mit den Fahrzeugsitzen oder dergleichen verbundenen Gleitschuhe einrückbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gleitschuh (18) des Adapters (16) neben dem systemfremden Kupplungsknopf (24) mit einem systemeigenen Riegelbolzen (25) ausgestattet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelbolzen (25) einerseits eine nach oben ragende Bedienungshandhabe (27) aufweist und andererseits mit einem innerhalb des Gleitschuhs (18) liegenden Rasteingriff (28)
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versehen ist, wobei in den Rasteingriff (28) ein ebenfalls im Gleitschuh (18) angeordnetes, abgefedertes Sperrstück (30) zumindest in der Einrückstellung des Riegelbolzens (25) eingreift, welches quer zum Riegelbolzen (25) gerichtet und ebenfalls durch eine Handhabe (31) gegen die Federwirkung (29) ausrückbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasteingriff (28) des Riegelbolzens (25) aus einer Umfangsnut besteht und daß die Handhabe (27) des Riegelbolzens (25) von einem Bügel (27, 27a, 27b) gebildet ist, welcher mit einem Schenkel (27a) exzentrisch zur Längsachse des Riegelbolzens (25) an diesem angreift und mit dem anderen Schenkel (27b) in einer Führungsbohrung (32) des Gleitschuhs (18) aufgenommen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrstück (30) von einem Schenkel (31a) eines weiteren Bügels (31) gebildet ist, der mit beiden Schenkeln (31a und 31b) in Führungsbohrungen (33) des Gleitschuhs (18) sitzt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Gleitschuhe (18 und 19) des Adapters (16) Profilabschnitte, insbesondere Strangpreß-Profilabschnitte, verwendet sind, die Hohlkammern (34 und 35) enthalten, in denen die Befestigungen (36, 37 bzw. 38 bis 41) für den Abstandshalter (17) und den Kupplungsknopf (24) sowie die Einrückfeder (29) für das Sperrstück (30) aufgenommen sind.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelbolzen (25) etwa mit seinem halben Querschnitt in einer seitlich offenen Mulde (42) des Fußes (20) am Gleitschuh (18) aufgenommen ist, während er mit seiner anderen Querschnittshälfte in einer entsprechend profilierten Mulde (43) in dem an der einen Seite des C-förmig gestalteten Prof ilstücks (9) der Führungsschiene (3) befindlichen C-Schenkels (11) paßt, während das Ende des Riegelbolzens (25) in ein Loch (44) am Boden der Führungsschiene (3) einrückbar ist.
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