DE10250753B4 - Mit Trägerschienen arbeitendes Trägersystem für ein Transportfahrzeug - Google Patents
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- B60P7/135—Securing or supporting by load bracing means
- B60P7/15—Securing or supporting by load bracing means the load bracing means comprising a movable bar
Abstract
Trägersystem
für ein
Transportfahrzeug mit wenigstens einem an der Innenseite des Laderaums
gegenüberliegend
befestigten Paar von Trägerschienen
(10), die mit einer Reihe von Öffnungen
(11) zum Einhängen
von Zwischendeck-Balken versehen sind, und mit je einem eine Trägerschiene
(10) teilweise umfassenden Tragschieber (1), der mit einem in die Öffnungen
(11) eingreifenden Verriegelungsmechanismus versehen ist, der eine
in eine Öffnung
(11) der Trägerschiene
(10) ein- und ausfahrbare Klinke (17) umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Tragschieber (1) ein plattenförmiger oder erkerartiger Vorbau
(7) angeordnet ist, in den wenigstens eine Öffnung (9) zum Einhängen eines
Endes einer Transport-Kleiderstange (12) eingelassen ist, und dass die
Transport-Kleiderstange (12) an beiden Enden mit einer Nase (13)
versehen und absturzsicher in an gegenüber liegenden Trägerschienen
(10) angebrachten Tragschiebern (1) eingehängt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Trägersystem für ein Transportfahrzeug mit wenigstens einem an der Innenseite des Laderaums gegenüberliegend befestigten Paar von Trägerschienen, die mit einer Reihe von Öffnungen zum Einhängen von Zwischendeck-Balken versehen sind, und mit je einem eine Trägerschiene teilweise umfassenden Tragschieber, der mit einem in die Öffnungen eingreifenden Verriegelungsmechanismus versehen ist, der eine in eine Öffnung der Trägerschiene ein- und ausfahrbare Klinke umfasst.
- Ein solches Trägersystem ist aus der
DE 195 33 784 A1 bekannt. Das Trägersystem gehört zu einem Lastfahrzeug mit speziellen Rungen, die an ihren Innenseiten mit einer Reihe von Öffnungen versehen sind, in die Halteköpfe von Zwischendeck-Balken eingreifen können. Damit wird ermöglicht, dass Tragholme und Querbalken jeweils von Runge zu Runge in verschiedenen Höhen angebracht werden können. Bei den Zwischendeck-Balken handelt es sich um Halteteile für das Beladen mit Paletten. Zur Aufhängung von Kleiderstangen ist das bekannte Trägersystem nicht geeignet. -
DE 1 655 250 A1 zeigt eine Verankerungsschiene, mit der spezielle Einhängevorrichtungen verbunden werden können, die zwei Vorsprünge besitzen, die in zwei Durchbrechungen der Verankerungsschiene einführbar sind. Eine spezielle Verbindung mit Kleiderstangen ist hier nicht dargestellt. -
DE 93 07 052 U1 betrifft eine Wandplatte für Fahrzeugaufbauten, die aus Flachmaterial besteht, das in mehrere rechteckige Flachtafeln aufgeteilt ist, von denen einige mit Haltestrukturen versehen sind. Eine Anregung, derartige Haltestrukturen speziell mit Halterungen für Kleiderstangen zu versehen, ist dieser Schrift nicht zu entnehmen. - Es stellt sich die Aufgabe, ein Trägersystem unter Ausnutzung der vorhandenen Trägerschienen anzugeben, bei dem speziell Kleiderstangen in verschiedenen Höhen befestigt werden können, wobei die Kleiderstangen problemlos eingesetzt und mit Kleidern behängt entnommen werden können und bei dem zuverlässig verhindert wird, dass während der Fahrt die Kleiderstangen sich von den Trägerschienen lösen.
- Diese Aufgabe wird durch ein Trägersystem gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
- Bei dem vorgenannten Trägersystem wird ein bekanntes System mit senkrechten Trägerschienen verwendet. Jedoch wird durch die Anordnung von Tragschiebern zusammen mit entsprechenden Transport-Kleiderstangen ein Doppelnutzen er zielt, da vorhandene Trägersysteme auch bei einem Kleidertransport genutzt werden können.
- Vorzugsweise hat die Öffnung zum Einhängen eines Endes einer Transport-Kleiderstange die Umrisslinie eines Schlüssellochs.
- Der Tragschieber kann beispielsweise aus zwei beabstandeten Gleitschienen bestehen, die von dem erkerartigen Vorbau überbrückt und starr zusammengehalten sind, wobei der Verriegelungsmechanismus unterhalb oder oberhalb des erkerartigen Vorbaus angeordnet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
-
1 einen Tragschieber mit einem Abschnitt einer Trägerschiene in perspektivischer Darstellung; -
2 einen Tragschieber in Draufsicht; -
3 einen Tragschieber in Seitenansicht; -
4 einen Tragschieber von oben gesehen. - Die
1 und2 zeigen das zu einem Trägersystem für ein Transportfahrzeug gehörende Teilstück einer an der Innenseite eines Laderaums befestigten Trägerschiene10 mit einer Reihe von Öffnungen11 zum Einhängen von Zwischendeck-Balken (nicht dargestellt), die an ihren Enden mit an sich bekannten Einhängeköpfen versehen sind. - Damit die Trägerschienen
10 auch zum Einhängen von Kleiderstangen12 verwendet werden können, sind als Zwischen stücke Tragschieber1 vorgesehen, die insbesondere bei vertikal angeordneten Trägerschienen die in den Figuren dargestellte Form haben, wobei diese als ein Ausführungsbeispiel zu betrachten ist. - Die Trägerschiene
10 wird von einem Tragschieber1 teilweise umfasst. Hierzu besteht der Tragschieber1 aus zwei parallel liegenden und beabstandeten Gleitschienen5 und6 , die über die Höhe des Tragschiebers1 reichen und im oberen Teil von einem erkerartigen Vorbau7 überbrückt sind, der zwei aufragende Anschlagstege5' und6' an den Gleitschienen5 und6 mit Fußstegen7' kontaktiert. Die Stirnseite8 des erkerartigen Vorbaus7 ist mit einer schlüssellochartig ausgefrästen Öffnung9 versehen, in die das entsprechend geformte Ende der Kleiderstange12 , die mit einer Nase13 versehen ist, absturzsicher eingehängt ist. - Unterhalb des erkerartigen Vorbaus
7 ist ein U-förmiger Gehäuseteil15 angebracht. Die beiden U-Stege bilden zwei mit den Gleitschienen5 und6 verbundene Wangen16 , die zwischen sich einen an ihren Enden befestigten Wellenabschnitt4 tragen. Um diesen wiederum dreht sich ein zweiarmiger, in Seitenansicht (vgl.3 ) U-förmig gebogener Hebel18 . Dieser trägt an seinem anderen Ende eine Klinke17 , die in gekröpfter Anordnung sich in einen Hebel18 fortsetzt, wie3 ausweist. Das andere Ende des Hebels18 , das der Klinke17 gegenüberliegt, ist mit einem Wippende2 versehen. - Weiterhin ist eine Blattfeder
3 so in dem Gehäuseteil15 angeordnet, dass diese bei3' ein Gegenlager hat und über das Wippende2 die Klinke17 in die Raststellung drückt. - Bei Anziehen des Wippendes
2 schwingt die Klinke17 aus der Raststellung. Der Tragschieber1 kann dann auf- und abbewegt werden. - Während die Trägerschiene
10 vorwiegend aus Metall hergestellt ist, kann der Tragschieber1 sowohl als Metallteil als auch als Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt sein. - Durch die Erfindung wird die Anwendungsbreite von sogenannten Doppelstock-Fahrzeugen vergrößert. Ungeachtet der Möglichkeit, diese Fahrzeuge mit Zwischendeck-Balken zu versehen, können Teile des Fahrzeugs auch zum Transport von Gütern verwendet werden, die an einfach aufzuhängenden Stangen befestigt werden können. Zusätzlich ist es möglich, den Tragschieber
1 auch zu vergrößern, d.h. mit weiteren Öffnungen9 zum Einhängen von Stangen12 zu versehen. - Auch eng parallel nebeneinander liegende Trägerschienen können mit derartigen Tragschiebern versehen sein.
- Die Tragschieber können so ausgestattet sein, dass sie an den Trägerschienen verbleiben; sie können aber auch abgenommen werden und von Fall zu Fall mit den Trägerschienen verbunden werden. Die Klinke zum Verriegeln des Tragschiebers kann Teil eines zweiarmigen Hebels sein, der an dem der Klinke gegenüberliegenden Ende mit einem Wippende versehen ist, wobei zwischen Wippende und Klinke eine Drehachse vorgesehen ist. Das Wippende ragt über und kann in einfacher Weise betätigt werden. Auch wird der zweiarmige Hebel mit einer Blattfeder vorzugsweise so beaufschlagt, dass er bei Ruhestellung immer in Raststellung steht.
Claims (3)
- Trägersystem für ein Transportfahrzeug mit wenigstens einem an der Innenseite des Laderaums gegenüberliegend befestigten Paar von Trägerschienen (
10 ), die mit einer Reihe von Öffnungen (11 ) zum Einhängen von Zwischendeck-Balken versehen sind, und mit je einem eine Trägerschiene (10 ) teilweise umfassenden Tragschieber (1 ), der mit einem in die Öffnungen (11 ) eingreifenden Verriegelungsmechanismus versehen ist, der eine in eine Öffnung (11 ) der Trägerschiene (10 ) ein- und ausfahrbare Klinke (17 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Tragschieber (1 ) ein plattenförmiger oder erkerartiger Vorbau (7 ) angeordnet ist, in den wenigstens eine Öffnung (9 ) zum Einhängen eines Endes einer Transport-Kleiderstange (12 ) eingelassen ist, und dass die Transport-Kleiderstange (12 ) an beiden Enden mit einer Nase (13 ) versehen und absturzsicher in an gegenüber liegenden Trägerschienen (10 ) angebrachten Tragschiebern (1 ) eingehängt ist. - Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
9 ) zum Einhängen eines Endes der Transport-Kleiderstange (12 ) die Umrisslinie eines Schlüssellochs hat. - Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragschieber (
1 ) aus zwei beabstandeten Gleitschienen (5 ,6 ) besteht, die von dem erkerartigen Vorbau (7 ) überbrückt und starr zusammengehalten sind, wobei der Verriegelungsmechanismus unterhalb oder oberhalb des erkerartigen Vorbaus (7 ) angeordnet ist.
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DE2002150753 Expired - Fee Related DE10250753B4 (de) | 2002-10-31 | 2002-10-31 | Mit Trägerschienen arbeitendes Trägersystem für ein Transportfahrzeug |
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Families Citing this family (1)
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DE9307052U1 (de) * | 1993-05-10 | 1993-10-21 | Schmitz Peter | Wandplatte für Fahrzeugaufbauten |
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2002
- 2002-10-31 DE DE2002150753 patent/DE10250753B4/de not_active Expired - Fee Related
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