DE10247842A1 - Kraftfahrzeug-Türschloss - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit Schließelementen wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie mit einer Schloßmechanik, wobei die Schloßmechanik eine Zentralverriegelungsanordnung 1 aufweist, wobei die Zentralverriegelungsanordnung 1 in einen entriegelten und einen verriegelten Zustand bringbar ist, wobei die Zentralverriegelungsanordnung 1 mit einer Kupplungsanordnung 2 für einen Außenbetätigungshebel und mit einem Innenverriegelungselement gekoppelt ist, wobei die Kupplungsanordnung 2 in einen verriegelten Zustand bringbar ist, in dem sich der Außenbetätigungshebel im Freilauf befindet, wobei die Kupplungsanordnung 2 in einen entriegelten Zustand bringbar ist, in dem die Betätigung des Außenbetätigungshebels das Ausheben der Sperrklinke bewirkt, wobei die Kupplungsanordnung 2 und das Innenverriegelungselement mittels der Zentralverriegelungsanordnung 1 jeweils in ihren entriegelten und verriegelten Zustand bringbar sind. Es wird vorgeschlagen, daß die Anordnung der Schloßmechanik so getroffen ist, daß eine Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 vom verriegelten in den entriegelten Zustand zunächst eine Verstellung der Kupplungsanordnung 2 vom verriegelten in den entriegelten Zustand und danach eine Verstellung des Innenverriegelungselements vom verriegelten in den entriegelten Zustand bewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Vorliegend sind unter dem Begriff Kraftfahrzeug-Türschloß alle Arten von Tür-, Hauben- oder Klappenschlössern zusammengefaßt.
  • Heutige Kraftfahrzeug-Türschlösser weisen zunehmend die Funktion "Zentralverriegelung" auf, mit der eine motorische Ent- bzw. Verriegelung des Kraftfahrzeug-Türschlosses möglich ist. Derartige Kraftfahrzeug-Türschlösser weisen die üblichen Schließelemente wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie eine Schloßmechanik mit einer Zentralverriegelungsanordnung auf.
  • Zur begrifflichen Klarstellung darf darauf hingewiesen werden, daß im folgenden mit dem ent- bzw. verriegelten Zustand einer Schloßkomponente der Zustand gemeint ist, der von dieser Schloßkomponente eingenommen wird, wenn das Kraftfahrzeug-Türschloß insgesamt in den ent- bzw. verriegelten Zustand gebracht wird. Damit ist jede dieser Schloßkomponenten in einen entriegelten bzw. in einen verriegelten Zustand bringbar, auch wenn der jeweiligen Komponente keine unmittelbar entriegelnde oder verriegelnde Funktion zukommt.
  • Das bekannte Kraftfahrzeug-Türschloß ( US 5,240,296 A ), von dem die Erfindung ausgeht, weist eine Zentralverriegelungsanordnung auf, die in einen entriegelten bzw. verriegelten Zustand bringbar ist. Hier ist die Zentralverriegelungsanordnung mit einer Kupplungsanordnung für einen Außenbetätigungshebel einerseits und mit einem Innenverriegelungselement andererseits gekoppelt. Das Innenverriegelungselement ist im einfachsten Fall über eine Kupplungsstange mit der Zentralverriegelungsanordnung verbunden. Die Kupplungsanordnung läßt sich in einen ent- bzw. verriegelten Zustand bringen, in dem die Spenklinke durch den Außenbetätigungshebel ausgehoben werden kann bzw. in dem sich der Außenbetätigungshebel im Freilauf befindet. Die Zentralverriegelungsanordnung weist hier einen Zentralverriegelungsantrieb mit einem Stellelement auf, das mit einem Schalthebel gekoppelt ist. Das Stellelement ist dabei als Schneckenrad mit einem an der Stirnseite des Schneckenrads angeordneten Zapfen ausgestaltet, der wiederum mit einer Kulissenführung im Schalthebel in Eingriff steht. Ein günstiger Teilaspekt des bekannten Kraftfahrzeug-Türschlosses besteht darin, daß neben der motorischen Betätigung der Zentralverriegelungsanordnung auch eine manuelle Betätigung, beispielsweise vom Innenverriegelungselement aus möglich ist.
  • Ein weiteres aus dem Stand der Technik bekanntes Kraftfahrzeug-Türschloß ( DE 198 32 170 C1 ) weist eine Zentralverriegelungsanordnung mit einem Zentralverriegelungsantrieb und einem Stellelement auf, wobei hier das Stellelement mit einer Kulissenführung ausgestattet ist. Es ist weiter ein Schalthebel vorgesehen, der über einen Zapfen mit der Kulissenführung in Eingriff steht. Über einen weiten Verstellbereich des Stellelements ist die Kulissenführung derart aufgeweitet, daß in diesem Bereich die manuelle Verstellung des Schalthebels problemlos möglich ist. Diese leichte manuelle Verstellbarkeit wird allerdings durch einen vergleichsweise langen anfänglichen Freilauf des Stellelements bei der Entriegelung erkauft. Der "Rest" der Kulissenführung des Stellelements gewährleistet die motorische Verstellung des Schalthebels und ist als enge, kanalförmige Kulissenführung ausgestaltet. Grundsätzlich ist auch hier die manuelle Verstellung des Schalthebels möglich, wobei durch die in diesem Bereich des Stellelements vorgesehene enge Kulissenführung eine manuelle Verstellung des Schalthebels gleichzeitig die entsprechende Verstellung des Zentralverriegelungsantriebs nach sich zieht. Die Anwendung eines derartigen Stellelements in einem weiteren Kraftfahrzeug-Türschloß zeigt die DE 100 02 776 A1 .
  • Problematisch ist die Anwendung der beschriebenen Kraftfahrzeug-Türschlösser dann, wenn eine Steuerelektronik mit Passive Entry-Funktion vorgesehen ist. Mit der Passive Entry-Funktion wird nämlich eine besonders kurze Entriegelungszeit, d. h. die für die Verstellung des Kraftfahrzeug-Türschlosses vom verriegelten in den entriegelten Zustand benötigte Zeit, gefordert. Bei dem bekannten, den Ausgangspunkt bildenden Kraftfahrzeug-Türschloß beträgt die Entriegelungszeit mindestens 50 ms, meist länger.
  • Durch die Passive Entry-Funktion erfolgt die Entriegelung des Kraftfahrzeug-Türschlosses bei Annäherung des Benutzers automatisch, ohne daß eine Fernbedienung betätigt werden muß. Hierfür trägt der Benutzer ein elektronisches Berechtigungsmodul mit sich, das ein Transponder, ein Sender o. dgl. sein kann. Bis zur Entriegelung des Kraftfahrzeug-Türschlosses wird zunächst ein Anlaufintervall gestartet, um das System bei Annäherung des Benutzers zu aktivieren. Es folgt ein Berechtigungs-Prüfintervall, in dem die Steuerelektronik das elektronische Berechtigungsmodul identifiziert. Schließlich wird die Entriegelung des Kraftfahrzeug-Türschlosses in einem Aktionsintervall durchgeführt. Insgesamt beträgt die Reaktionsphase, die sich aus den oben genannten drei Intervallen zusammensetzt, ca. 150 ms.
  • Wenn systembedingt das Anlaufintervall erst beim Berühren des Türaußengriffs gestartet wird, kann es vorkommen, daß bei betätigtem Türaußengriff die Entriegelung des Kraftfahrzeug-Türschlosses noch nicht vollständig abgeschlossen ist. In diesem Fall ist der Benutzer gezwungen, den Türaußengriff ein zweites Mal zu betätigen. Dies wird vom Benutzer als Komforteinbuße gesehen und soll daher vermieden werden.
  • Zur Lösung dieses Problems sind aus dem Stand der Technik eine Reihe von Ansätzen bekannt, die die Entriegelungszeit reduzieren sollen.
  • Eine Möglichkeit hierfür zeigt die DE 100 23 311 A1 . Hier weist die Zentralverriegelungsanordnung einen Zentralverriegelungsantrieb und zusätzlich eine Schnellentriegelung auf, die unmittelbar nach Anlaufen des Zentralverriegelungsantriebs für eine beschleunigte Entriegelung sorgt. Dabei läuft der Zentralverriegelungsantrieb selbst entsprechend langsamer in seine Entriegelungsstellung nach.
  • Ein weiterer Ansatz ( DE 199 42 485 A1 ) erlaubt eine Schnellentriegelung dadurch, daß die Zentralverriegelungsanordnung neben dem Zentralverriegelungsantrieb einen elektromagnetischen Schnellantrieb aufweist, der als Hubmagnet ausgestaltet ist. Hier bewirkt der Hubmagnet die Entriegelung der Zentralverrie gelungsanordnung in wesentlich kürzerer Zeit, als dies mit dem Zentralverriegelungsantrieb möglich wäre.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung der Entriegelungszeit zeigt die DE 100 01 435 A1 . Hier wird die Verstellung einer Zentralverriegelungsanordnung vom verriegelten in den entriegelten Zustand durch die Rückstellkraft eines Federelements bewirkt. Vorteilhaft ist dabei, daß durch die Vorspannung des Federelements die für die Entriegelung erforderliche Kraft unmittelbar verfügbar ist und beispielsweise der Anlauf des Zentralverriegelungsantriebs keine Verzögerung bewirkt. Das Federelement wird während der Verriegelung des Kraftfahrzeug-Türschlosses gespannt. Hier ist es also so, daß der Entriegelungsvorgang gewissermaßen teilweise in den Verriegelungsvorgang vorgezogen wird.
  • Die oben genannten Maßnahmen zur Beschleunigung der Entriegelung des Kraftfahrzeug-Türschlosses ziehen durchweg aufwendige konstruktive Maßnahmen nach sich und erfordern einen zusätzlichen Aktuator, beispielsweise in Form eines Hubmagneten oder eines Federelements. Dies führt nicht nur zu hohen Teilekosten, sondern in der Regel auch zu hohem Aufwand bei der Montage.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das den Ausgangspunkt bildende Kraftfahrzeug-Türschloß derart auszugestalten und weiterzubilden, daß eine schnelle Entriegelung des Kraftfahrzeug-Türschlosses mit minimalem konstruktivem Aufwand möglich ist.
  • Das vorliegende Problem wird durch ein Kraftfahrzeug-Türschloß gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die Erkenntnis, daß die Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung vom verriegelten in den entriegelten Zustand grundsätzlich dadurch beschleunigt werden kann, daß weniger Elemente gleichzeitig verstellt werden. Durch die Reduzierung der zu verstellenden Elemente werden die zu beschleunigenden Massen und ggf. erforderliche Betätigungskräfte reduziert, so daß bei gleicher Antriebsleistung eine höhere Beschleunigung und damit eine Zeiteinsparung möglich ist.
  • Vor diesem Hintergrund wird vorgeschlagen, daß eine Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung vom verriegelten in den entriegelten Zustand zunächst eine Verstellung der Kupplungsanordnung vom verriegelten in den entriegelten Zustand und danach eine Verstellung des Innenverriegelungselements vom verriegelten in den entriegelten Zustand bewirkt. Dadurch, daß die Kupplungsanordnung nicht gleichzeitig mit dem Innenverriegelungselement und der daran angeschlossenen Konstruktion, sondern vorher verstellt wird, wird die von der Zentralverriegelungsanordnung für die Verstellung der Kupplungsanordnung vom verriegelten in den entriegelten Zustand aufzubringende Kraft reduziert. Damit ist bei gleicher Antriebsleistung eine schnellere Entriegelung erreichbar.
  • Besonders hervorzuheben ist hier, daß sich das Innenverriegelungselement, das eine manuelle Verriegelung und ggf. auch eine manuelle Entriegelung vom Innenraum des Kraftfahrzeugs aus ermöglicht, in der Regel nur mit einer bestimmten Betätigungskraft verstellen läßt. Damit wird vermieden, daß sich das Innenverriegelungselement "von selbst" bei normalerweise auftretenden Beschleunigungen verstellt. Diese Betätigungskraft ist gleichermaßen von der Zentralverriegelungsanordnung aufzubringen, so daß die "Entlastung" der Verstellung der Kupplungsanordnung vom Innenverriegelungselement hier besonders vorieilhaft ist.
  • Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die genannte Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu darf auf die Unteransprüche verwiesen werden.
  • Durch eine getrennte Ausgestaltung von Verriegelungshebel und Schnellentriegelungshebel sowie durch die Tatsache, daß die beiden Hebel durch das einzige Stellelement betätigbar sind, läßt sich die oben genannte Zweiteilung des Entriegelungsvorgangs in die Verstellung der Kupplungsanordnung einerseits und in die Verstellung des Innenverriegelungselements andererseits auf einfache Weise realisieren (Anspruch 2). Vorteilhaft ist ferner, daß der zweigeteilte Entriegelungsvorgang in bevorzugter Ausgestaltung eine Verstellbewegung des Stellelements in nur einer einzigen Richtung, nämlich der Entriegelungsrichtung, erfordert.
  • Eine besonders einfache Steuerung und kurze Verstellbewegungen des Stellelements werden durch die bevorzugte Ausgestaltung gemäß Anspruch 19 erreicht. Damit wird gewährleistet, daß nach einem Entriegelungs- bzw. Verriegelungsvorgang grundsätzlich ein Eingriffselement der ersten und der zweiten Betätigungsanordnung direkt bereitsteht, um den ggf. folgenden Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorgang durchzuführen. Ein Freilauf des Stellelements, der wiederum zu einem zusätzlichen Zeitaufwand führt, muß hiermit nicht in Kauf genommen werden.
  • Die Lehre von Anspruch 1 beschreibt die Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung vom verriegelten in den entriegelten Zustand und stellt dabei auf die Reihenfolge ab, in der die Verstellbewegungen der Kupplungsanordnung einerseits und des Innenverriegelungselements andererseits vollständig abgeschlossen sind. Im Einzelnen ist es bei der Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung vom verriegelten in den entriegelten Zustand so, daß zunächst die entsprechende Verstellbewegung der Kupplungsanordnung, und danach die entsprechende Verstellbewegung des Innenverriegelungselements vollständig abgeschlossen ist.
  • Dem oben Gesagten steht allerdings nicht entgegen, daß die Verstellbewegung des Innenverriegelungselements vor der Verstellbewegung der Kupplungsanordnung beginnt (Ansprüche 22 bis 24). Dadurch wird gewährleistet, daß zu jedem Zeitpunkt während der Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung vom verriegelten in den entriegelten Zustand das Innenverriegelungselement zumindest in geringem Maße aus dem verriegelten Zustand heraus verstellt ist. Dies bietet grundsätzlich die Möglichkeit der manuellen Verriegelung über das Innenverriegelungselement, insbesondere im Fehlerfall. Ein Beispiel hierfür ist der Ausfall des Zentralverriegelungsantriebs während der motorischen Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung vom verriegelten in den entriegelten Zustand. Im Einzelnen ist hierfür vorgesehen, daß bei der Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung vom verriegelten in den entriegelten Zustand zunächst das Innenverriegelungselement – in geringem Maße – verstellt wird, und daß dann die Kupplungsanordnung – schnell – wie oben beschrieben in den entriegelten Zustand verstellt wird.
  • Die beschriebene manuelle Verstellbarkeit der Zentralverriegelungsanordnung im Fehlerfall wird also gewissermaßen durch die Belastung des Entriegelungs vorgangs durch die anfängliche Verstellung des Innenverriegelungselements erkauft. Diese zusätzliche Belastung kann insbesondere dann in Kauf genommen werden, wenn sie bis zum Abschluß der Verstellbewegung der Kupplungsanordnung vergleichsweise gering ist (Anspruch 24).
  • Die gedankliche Basis für die Ausgestaltung gemäß Anspruch 25 bildet die Erkenntnis, daß die mögliche Zeitersparnis bei der Entriegelung wesentlich davon abhängt, welche Stellungen die Elemente der Zentralverriegelungsanordnung nach Abschluß der motorischen oder manuellen Verriegelung einnehmen. Dies geht bereits aus der Diskussion von Anspruch 19 hervor. Eine symmetrische Ausgestaltung des Stellelements ermöglicht grundsätzlich das Anfahren der jeweils optimalen Stellung mit minimalem Verstellaufwand. Es darf darauf hingewiesen werden, daß die Symmetrie des Stellelements im vorliegenden Sinn nicht zwingend auch die geometrische Symmetrie des Stellelements zur Folge haben muß.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in schematischer Darstellung die Zentralverriegelungsanordnung eines Kraftfahrzeug-Türschlosses im verriegelten Zustand,
  • 2 die Zentralverriegelungsanordnung gemäß 1 während der Schnellentriegelung mittels des Stellelements,
  • 3 die Zentralverriegelungsanordnung gemäß 1 im entriegelten Zustand,
  • 4 die Zentralverriegelungsanordnung gemäß 1 während der Verriegelung mittels des Stellelements,
  • 5 in schematischer Darstellung die Zentralverriegelungsanordnung eines weiteren Kraftfahrzeug-Türschlosses im verriegelten Zustand,
  • 6 die Zentralverriegelungsanordnung gemäß 5 in der Seitenansicht A,
  • 7 in perspektivischer Darstellung die Zentralverriegelungsanordnung gemäß 5.
  • 1 zeigt die Zentralverriegelungsanordnung 1 eines Kraftfahrzeug-Türschlosses. Das ansonsten nicht weiter dargestellte Kraftfahrzeug-Türschloß weist die üblichen Schließelemente wie Schloßfalle und Spenklinke sowie eine Schloßmechanik auf, die wiederum die dargestellte Zentralverriegelungsanordnung 1 aufweist.
  • Das Kraftfahrzeug-Türschloß ist in einen entriegelten und einen verriegelten Zustand bringbar. Entsprechend ist die Zentralverriegelungsanordnung 1 in einen entriegelten und einen verriegelten Zustand bringbar. Zur Realisierung dieser Zustände ist die Zentralverriegelungsanordnung 1 mit einer Kupplungsanordnung 2 für einen Außenbetätigungshebel und mit einem nicht dargestellten Innenverriegelungselement gekoppelt. Die Kupplungsanordnung 2 weist hierfür eine Kupplungsstange 3 auf, die mit der Zentralverriegelungsanordnung 1 in Eingriff bringbar ist. Die Kupplungsanordnung 2 ist in einen verriegelten Zustand bringbar, in dem sich der Außenbetätigungshebel des Kraftfahrzeug-Türschlosses im Freilauf befindet. Weiter ist die Kupplungsanordnung 2 in einen entriegelten Zustand bringbar, in dem die Betätigung des Außenbetätigungshebels das Ausheben der Spenklinke bewirkt.
  • Es darf darauf hingewiesen werden, daß das Innenverriegelungselement, das vorzugsweise als Innenverriegelungsknöpfchen an der Türinnenseite eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, ebenfalls in einen entriegelten und in einen verriegelten Zustand bringbar ist. Normalerweise ragt das Innenverriegelungsknöpfchen im entriegelten Zustand aus einer Fläche an der Türinnenseite derart heraus, daß es manuell in den verriegelten Zustand bringbar ist, wodurch wiederum das gesamte Kraftfahrzeug-Türschloß in den verriegelten Zustand gebracht wird. Es liegt auf der Hand, daß das Innenverriegelungselement nur durch Beaufschlagung einer bestimmten Betätigungskraft in den verriegelten Zustand bringbar ist, um ein ungewünschtes Verriegeln zu vermeiden. Dies wird für die folgenden Ausführungen noch von Bedeutung sein. Das Innenverriegelungselement ist vorliegend über eine weitere Kupplungsstange 4 mit der Zentralverriegelungsanordnung 1 gekoppelt.
  • Die Kupplungsanordnung 2 und das Innenverriegelungselement sind mittels der Zentralverriegelungsanordnung 1 jeweils in ihren entriegelten und verriegelten Zustand bringbar.
  • Eine Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 vom verriegelten in den entriegelten Zustand bewirkt zunächst eine Verstellung der Kupplungsanordnung 2 vom in 1 dargestellten verriegelten in den in 3 dargestellten entriegelten Zustand und danach eine Verstellung des Innenverriegelungselements vom verriegelten in den entriegelten Zustand. 2 zeigt die Verstellung der Kupplungsanordnung 2 vom verriegelten in den entriegelten Zustand bei feststehendem Innenverriegelungselement, also feststehender Kupplungsstange 4. Besonders vorteilhaft ist hier, daß der gesamte Antriebsstrang vom Innenverriegelungselement zur Zentralverriegelungsanordnung bei der Verstellung der Kupplungsanordnung 2 nicht bewegt wird. Damit ist für die Verstellung der Kupplungsanordnung 2 eine nur geringe Kraft erforderlich, die zu einer Beschleunigung der Verstellung führt. Es darf darauf hingewiesen werden, daß diese geringeren Kräfte auch zu einer günstigeren Auslegung der jeweiligen Antriebsübersetzung führen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zentralverriegelungsanordnung 1 einen nicht dargestellten Zentralverriegelungsantrieb mit einem Stellelement 5, einen Verriegelungshebel 6 und einen Schnellentriegelungshebel 7 aufweist, die mittels des Stellelements 5 jeweils in einen entriegelten und in einen verriegelten Zustand bringbar sind. Dabei ist der Verriegelungshebel 6 über die Kupplungsstange 4 mit dem Innenverriegelungselement und der Schnellentriegelungshebel 7 über die Kupplungsstange 3 mit der Kupplungsanordnung 2 gekoppelt. Wie im folgenden noch gezeigt wird, ist durch die getrennte Ausgestaltung von Verriegelungshebel 6 und Schnellentriegelungshebel 7 eine besonders einfache Realisierung der sequentiellen Verstellung von Kupplungsanordnung 2 und Innenverriegelungselement möglich.
  • Grundsätzlich kann das Stellelement 5 unidirektional betrieben werden, es führt allerdings zu einer besonders einfachen Ausgestaltung, wenn das Stellelement 5 in einer Verriegelungsrichtung einerseits und in einer Entriegelungsrichtung an deerseits verstellbar ist, wobei die beiden genannten Richtungen verschieden und vorzugsweise einander entgegengesetzt sind.
  • In der Zeichnung ist das Stellelement 5 um eine Achse 8 drehbar. Dabei entspricht die Verriegelungsrichtung in der Zeichnung einer Drehung des Stellelements 5 linksherum, die Entriegelungsrichtung dagegen entspricht einer Drehung des Stellelements 5 in der Zeichnung rechtsherum. Die um eine Achse 8 drehbare Ausgestaltung des Stellelements 5 führt zu einer unproblematischen Konstruktion, was die Lagerung des Stellelements 5 angeht und ermöglicht insbesondere eine besonders kompakte Ausgestaltung.
  • Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Stellelement 5 über ein Eingriffselement 9, 10, 11 einer ersten Betätigungsanordnung mit dem Verriegelungshebel 6 und über ein Eingriffselement 12, 13, 14 einer zweiten Betätigungsanordnung mit dem Schnellentriegelungshebel 7 in Eingriff bringbar. Es ist also hier vorgesehen, daß das einzige Stellelement 5 über zwei Betätigungsanordnungen mit dem Verriegelungshebel 6 einerseits und dem Schnellentriegelungshebel 7 andererseits gekoppelt ist. In bevorzugter Ausgestaltung ist es weiter vorgesehen, daß die beiden Betätigungsanordnungen am Stellelement 5 angeordnet sind. Die Folge ist wiederum eine besonders kompakte Ausgestaltung, da die Ansteuerung der beiden oben genannten Hebel durch ein einziges Stellelement 5 erfolgt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist es so, daß bei einer Verstellung des Stellelements 5 in der Verriegelungsrichtung, in der Zeichnung linksherum, bzw. in der Entriegelungsrichtung, in der Zeichnung rechtsherum, ein Eingriffselement 9, 10, 11 der ersten Betätigungsanordnung in Eingriff mit dem Verriegelungshebel 6 kommt und dadurch der Verriegelungshebel 6 in den verriegelten bzw. in den entriegelten Zustand verstellt wird. Damit ist also der Verriegelungshebel 6 mit dem daran angekoppelten Innenverriegelungselement durch das Stellelement 5 zwischen seinen beiden Zuständen verstellbar.
  • Die zweite Betätigungsanordnung ist nun derart ausgestaltet und am Stellelement 5 angeordnet, daß bei einer Verstellung des Stellelements 5 in der Entriegelungsrichtung, in der Zeichnung also rechtsherum, ein Eingriffselement 12, 13, 14 der zweiten Betätigungsanordnung in Eingriff mit dem Schnellentriegelungshebel 7 kommt und dadurch der Schnellentriegelungshebel 7 in den entriegelten Zustand verstellt wird. Dies zeigt 2.
  • Hier wird deutlich, daß mit einer Verstellung des Stellelements 5 in einer einzigen Richtung, nämlich in der Entriegelungsrichtung, der Schnellentriegelungshebel 7 einerseits und der Verriegelungshebel 6 andererseits jeweils in ihren entriegelten Zustand bringbar sind. Die erste Betätigungsanordnung ist dabei derart relativ zur zweiten Betätigungsanordnung am Stellelement 5 angeordnet, daß bei einer Verstellung des Stellelements 5 in Entriegelungsrichtung, in der Zeichnung rechtsherum, der Verstellung des Schnellentriegelungshebels 7 in den entriegelten Zustand die Verstellung des Verriegelungshebels 6 in den entriegelten Zustand folgt. Bei einer Verstellung des Stellelements 5 in Entriegelungsrichtung kommt also zunächst die zweite Betätigungsanordnung mit dem Schnellentriegelungshebel 7, und erst danach die erste Betätigungsanordnung mit dem Verriegelungshebel 6 in Eingriff.
  • Spätestens hier stellt sich die Frage, wie der Schnellentriegelungshebel 7 bzw. der Verriegelungshebel 6 jeweils in ihrer entriegelten Stellung gehalten werden. Hierfür sind der Verriegelungshebel 6 und der Schnellentriegelungshebel 7 derart miteinander gekoppelt, daß der im entriegelten Zustand befindliche Verriegelungshebel 6 den Schnellentriegelungshebel 7 im in 3 dargestellten, entriegelten Zustand hält und daß die beiden Hebel 6, 7 im übrigen unabhängig voneinander verstellbar sind.
  • Diese Kopplung wird insbesondere dadurch realisiert, daß der Verriegelungshebel 6 und der Schnellentriegelungshebel 7 um die gleiche Achse 15 schwenkbar sind und daß der Verriegelungshebel 6 einen Anschlag 16 und der Schnellentriegelungshebel 7 einen korrespondierenden Gegenanschlag 17 aufweist.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Verriegelungshebel 6, wie in der Zeichnung dargestellt, über eine Über-Totpunkt-Feder 18, sowohl im verriegelten als auch im entriegelten Zustand stabil gehalten wird. Durch die beschriebene Kopplung zwischen Verriegelungshebel 6 und Schnellentriegelungshebel 7 wird entsprechend der Schnellentriegelungshebel 7 zusammen mit dem Verriegelungshebel 6 stabil im entriegelten Zustand gehalten.
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß zur Betätigung des Innenverriegelungselements in der Regel eine Betätigungskraft erforderlich ist, um einer ungewünschten Betätigung entgegenzuwirken. Um dies zu erreichen, ist vom Kraftfahrzeug-Türschloß eine Gegenkraft aufzubringen, die der Betätigungskraft, die von der das Innenverriegelungselement betätigenden Person aufgebracht wird, entgegenzuwirken. Genau diese Funktion übernimmt die oben genannte Über-Totpunkt-Feder 18, die eine Gegenkraft über die Kupplungsstange 4 auf das Innenverriegelungselement ausübt. Zur Verstellung des Innenverriegelungselements ist also der Totpunkt der Über-Totpunkt-Feder 18 zu überwinden. Hier wird besonders deutlich, daß die Verstellung des Schnellentriegelungshebels 7 vom verriegelten in den entriegelten Zustand unbelastet von der Über-Totpunkt-Feder 18 erfolgt, so daß eine entsprechend schnellere Entriegelung bei gleicher Antriebsleistung möglich ist.
  • Um den Schnellentriegelungshebel 7 in definierter Stellung zu halten, ist der Schnellentriegelungshebel 7 durch ein erstes Federelement 19 in den verriegelten Zustand vorgespannt und durch die Vorspannkraft gegen einen Anschlag 20 in seinem verriegelten Zustand fixierbar.
  • Die Kupplungsanordnung 2 ist durch ein zweites Federelement 21 in den entriegelten Zustand vorgespannt und derart mit dem Schnellentriegelungshebel 7 gekoppelt, daß die Kupplungsanordnung 2 mittels der Vorspannung des Schnellentriegelungshebels 7 in ihrem verriegelten Zustand fixierbar ist.
  • Die beiden Federelemente 19, 21 sind dabei derart ausgelegt, daß die resultierende, auf den im verriegelten Zustand befindlichen Schnellentriegelungshebel 7 wirkende Kraft gering ist und gerade ausreicht, um den Schnellentriegelungshebel 7 im verriegelten Zustand zu halten. Im Ergebnis ist es also so, daß der Schnellentriegelungshebel 7 von den beiden Federn 19, 21 im verriegelten Zustand gehalten wird und durch die Verstellung des Stellelements 5 in Entriegelungsrichtung in den entriegelten Zustand bringbar ist. Wenn der Verriegelungshebel 6 dann ebenfalls in den entriegelten Zustand gebracht wurde, so wird der Verriegelungshebel 6 durch die Über-Totpunkt-Feder 18 im entriegelten Zustand gehalten. Durch die Kopplung zwischen Verriegelungshebel 6 und Schnellentriegelungshebel 7 wird entsprechend auch der Schnellentriegelungshebel 7 in der entriegelten Stellung gehalten.
  • Durch die oben beschriebene Auslegung der beiden Federelemente 19, 21 wird gewährleistet, daß die zur Verstellung des Schnellentriegelungshebels 7 erforderliche Kraft möglichst gering ist.
  • Für eine einfache Realisierbarkeit und eine hohe Robustheit ist das Eingriffselement 9, 10, 11 der ersten Betätigungsanordnung als Zapfen ausgebildet. Der Verriegelungshebel 6 weist eine korrespondierende gabelförmige Ausformung 22 auf, mit der das Eingriffselement 9, 10, 11 der ersten Betätigungsanordnung in Eingriff bringbar ist. Dabei ist es so, daß das Eingriffselement 9, 10, 11 bei der Verriegelung an einer ersten Wandfläche 23 der gabelförmigen Ausformung 22 in Eingriff mit dem Verriegelungshebel 6 kommt, und daß bei der Entriegelung das Eingriffselement 9, 10, 11 mit einer zweiten Wandfläche 24 der gabelförmigen Ausformung 22 mit dem Verriegelungshebel 6 in Eingriff kommt.
  • Das Eingriffselement 12, 13, 14 der zweiten Betätigungsanordnung weist eine Anlaufschräge 25 auf, so daß der Schnellentriegelungshebel 7 bei der Verstellung des Stellelements 5 in der Entriegelungsrichtung mit der Anlaufschräge 25 in Eingriff kommt und dadurch in den entriegelten Zustand verstellt wird (2). An die Anlaufschräge 25 schließt sich eine zur Achse 8 des Stellelements 5 koaxiale Steuerfläche 26 an, die den Schnellentriegelungshebel 7 bei weiterer Verstellung des Stellelements 5 im entriegelten Zustand hält und im weiteren Verlauf der Verstellung des Stellelements 5 den Schnellentriegelungshebel 7 freigibt. Der Schnellentriegelungshebel 7 wird also so lange von der koaxialen Steuerfläche 26 gegen die Rückstellkraft des erstem Federelements 19 im entriegelten Zustand gehalten, bis der Verriegelungshebel 6 durch die weitere Verstellung des Stellelements 5 ebenfalls in den entriegelten Zustand gebracht wurde, dort von der Über-Totpunkt-Feder 18 gehalten wird und den Schnellentriegelungshebel 7 über den Anschlag 16 fixiert.
  • Die beschriebene Ausgestaltung der beiden Betätigungsanordnungen führt zu einer besonders hohen Funktionsdichte am Stellelement 5 und im Ergebnis zu einer hohen Kompaktheit der Anordnung.
  • Es läßt sich der Zeichnung entnehmen, daß das Stellelement 5 scheibenförmig ausgestaltet ist und daß die erste Betätigungsanordnung auf der einen Flachseite und die zweite Betätigungsanordnung auf der anderen Flachseite des Stellelements 5 angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Ansteuerung des Verriegelungshebels 6 und des Schnellentriegelungshebels 7 durch das Stellelement 5 auf engstem Raum und gleichzeitig bei hoher Robustheit realisiert wird.
  • Das dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die erste Betätigungsanordnung drei Eingriffselemente 9, 10, 11 und die zweite Betätigungsanordnung ebenfalls drei Eingriffselemente 12, 13, 14 am Stellelement 5 aufweisen und daß die Eingriffselemente, bezogen auf die Achse 8 des Stellelements 5, in gleichen Winkelabständen am Stellelement 5 angeordnet sind.
  • Hiermit wird erreicht, daß nach einem Entriegelungs- bzw. Verriegelungsvorgang grundsätzlich eines der jeweils drei Eingriffselemente so steht, daß es den ggf. folgenden Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorgang auslösen kann, ohne daß das Stellelement 5 in eine neue Ausgangsstellung verstellt werden muß. Beispielsweise stellt 1 den Zustand nach der Durchführung eines Verriegelungsvorgangs dar. Das Eingriffelement 9 einerseits und das Eingriffselement 12 andererseits sind derart angeordnet, daß bei einer Verstellung des Stellelements 5 in Entriegelungsrichtung unmittelbar mit dem Entriegelungsvorgang begonnen wird. So wird keine Verstellbewegung des Stellelements 5 verschenkt, was wiederum zu einer Zeitersparnis führt.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß nach einer Verstellung des Verriegelungshebels 6 durch die korrespondierende Verstellung des Stellelements 5 ein Eingriffselement 9, 10, 11 in Anlage mit der Anschlagfläche 27 am Verriegelungshebel 6 kommt und die Verstellbewegung des Stellelements 5 blockiert. Damit ist auf einfache Weise ein Blockbetrieb realisiert, so daß auf Endschalter zur Detektion der Stellung des Stellelements 5 vollständig verzichtet werden kann. In 1 ist dies für die Verstellbewegung des Stellelements 5 in Verriegelungsrichtung dargestellt. 3 zeigt diese Situation für die Verstellbewegung des Stellelements 5 in Entriegelungsrichtung.
  • Hervorzuheben ist, daß die Anschlagfläche 27 des Verriegelungshebels 6 derart ausgestaltet ist, daß bei der Blockierung der Verstellbewegung des Stellelements 5 durch die Anschlagfläche 27 die freie Verstellbarkeit des Verriegelungshebels 6 unbeeinträchtigt bleibt. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn das Kraftfahrzeug-Türschloß manuell, beispielsweise über das Innenverriegelungselement, ent- bzw. verriegelt werden soll. Die manuelle Ent- bzw. Verriegelung erfolgt dabei über den Verriegelungshebel 6, insbesondere über das Innenverriegelungselement bzw. die Kupplungsstange 4. Bei der manuellen Entriegelung wird der Verriegelungshebel 6 aus dem in 1 dargestellten verriegelten Zustand in den in 3 dargestellten entriegelten Zustand verstellt. Dabei drückt der Verriegelungshebel 6 den Schnellentriegelungshebel 7 über die Anschlagfläche 16 gegen das erste Federelement 19 ebenfalls in den entriegelten Zustand. Die beiden Hebel werden durch die Über-Totpunkt-Feder 18 im entriegelten Zustand gehalten. Die manuelle Verriegelung erfolgt in entsprechend entgegengesetzter Verstellrichtung. Wesentlich ist nun, daß die Anschlagfläche 27 koaxial zur Achse 15 ausgestaltet ist, so daß die beschriebene manuelle Verstellung des Verriegelungshebels 6 gewährleistet ist, auch wenn das Stellelement 5 von der Anschlagfläche 27 blockiert wird.
  • Die obigen Ausführungen konzentrieren sich im wesentlichen auf eine Lösung zur schnellen Entriegelung eines Kraftfahrzeug-Türschlosses. Selbstverständlich ist es auch möglich, das oben beschriebene Kraftfahrzeug-Türschloß mittels des Stellelements 5 vom entriegelten in den verriegelten Zustand zu bringen. Dies ist in 4 dargestellt. Das Stellelement 5 wird in Verriegelungsrichtung, in der Zeichnung linksherum verstellt, wodurch ein Eingriffselement 9, 10, 11 der ersten Betätigungsanordnung in Eingriff mit dem Verriegelungshebel 6 kommt und diesen rechtsherum verstellt. Der Schnellentriegelungshebel 7 wird zunächst von der Steuerfläche 26 in seinem entriegelten Zustand gehalten und dann, bei weiterer Verstellung des Stellelements 5, entsprechend freigegeben. Dann folgt der Schnellentriegelungshebel 7, getrieben von dem ersten Federelement 19, dem Verriegelungshebel 6 in den in 1 dargestellten verriegelten Zustand.
  • Es darf schließlich darauf hingewiesen werden, daß neben dem Außenbetätigungshebel auch ein Innenbetätigungshebel vorgesehen sein kann, dessen Ausgestaltung für die erfindungsgemäße Lösung allerdings keine Rolle spielt. Des weiteren kann vorgesehen werden, die Funktion "Diebstahlsicherung" für das Kraftfahrzeug-Türschloß vorzusehen, bei der im verriegelten Zustand eine Entriegelung durch den Innenbetätigungshebel nicht möglich ist. Auch eine derartige Funktion beeinflußt die vorgeschlagene Lösung nicht.
  • Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die in den vorangegangenen Ausführungen dargestellten Lösungskonzepte weiter zu optimieren bzw. um zusätzliche Funktionen zu erweitern. Diese werden am Ausführungsbeispiel gemäß 5 bis 7 im folgenden erläutert.
  • Das in den 5 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel weist den gleichen grundlegenden Aufbau wie das in den 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel auf. Zum einfachen Verständnis sind die Bezugszeichen für sich entsprechende Komponenten in den 5 bis 7 übernommen worden.
  • Wesentlich ist bei dem weiteren Ausführungsbeispiel die Tatsache, daß bei der Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 vom verriegelten in den entriegelten Zustand die Verstellbewegung des Innenverriegelungselements früher beginnt und später endet als die Verstellbewegung der Kupplungsanordnung 2. Damit ist gewährleistet, daß zu Beginn der Verstellbewegung der Kupplungsanordnung 2 eine gewisse Verstellbewegung – zumindest um einen kleinen Betrag – des Innenverriegelungselements bereits vollzogen ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die konstruktive Ausgestaltung der Zentralverriegelungsanordnung 1 eine manuelle Rückstellung des aus dem verriegelten Zustand heraus verstellten Innenverriegelungselements und damit eine Rückstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 in den verriegelten Zustand erlaubt. Im Ergebnis ist es so, daß immer dann, wenn das Innenverriegelungselement zumindest um einen geringen Betrag aus dem verriegelten Zustand heraus verstellt ist, eine manuelle Herstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 zurück in den verriegelten Zustand möglich ist.
  • Mit dem oben Gesagten ist es bei entsprechender Auslegung der Zentralverriegelungsanordnung 1 grundsätzlich denkbar, daß eine manuelle Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 in den verriegelten Zustand über das Innenverriegelungselement jederzeit möglich ist. Dies kann insbesondere dann von Bedeutung sein, wenn während des Entriegelungsvorgangs der Zentralverriegelungsantrieb ausfällt und zum Stehen kommt. Wenn die Zentralverriegelungsanordnung 1 wie oben beschrieben ausgestaltet ist, so ist in diesem Fehlerfall eine manuelle Verriegelung über das Innenverriegelungselement ohne weiteres mög lich. Das Ausführungsbeispiel gemäß 5 bis 7 zeigt eben diesen Vorzug, wie im folgenden noch gezeigt wird.
  • Wesentlich für die Gewährleistung einer möglichst schnellen Entriegelung ist die konstruktive Ausgestaltung derart, daß bei der Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 vom verriegelten in den entriegelten Zustand die Belastung des Zentralverriegelungsantriebs durch die Verstellbewegung des Innenverriegelungselements zumindest bis zum Abschluß der Verstellbewegung der Kupplungsanordnung vergleichsweise gering ist. Die vorlaufende Verstellbewegung des Innenverriegelungselements ist also zunächst so gering, daß sie die Verstellbewegung der Kupplungsanordnung 2 kaum belastet.
  • Besondere Vorzüge bietet die Ausgestaltung des Stellelements 5 derart, daß das Stellelement 5 bezogen auf seine Achse 8 symmetrisch ausgestaltet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, daß jede Stellung des Stellelements 5 verglichen mit der zu dieser Stellung um 180° gedrehten Stellung gleichwertig im Hinblick auf die Wirkung des Stellelements 5 auf den Verriegelungshebel 6 und den Schnellentriegelungshebel 7 ist und daß damit das Stellelement 5 in jeweils zwei gleichwertige Entriegelungs- und Verriegelungsstellungen bringbar ist. Wie im allgemeinen Teil der Beschreibung bereits ausgeführt wurde, leistet die symmetrische Ausgestaltung des Stellelements 5 einen weiteren Beitrag für eine möglichst schnelle Entriegelung bei gleichzeitiger Gewährleistung der manuellen Verstellbarkeit der Zentralverriegelungsanordnung 1 in den verriegelten Zustand. Es kann in bestimmten Anwendungsfällen auch vorteilhaft sein, die Symmetrie des Stellelements 5 in anderen Winkelabschnitten, vorzugsweise in 90°-Abschnitten, vorzusehen.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß nach einer Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 in den verriegelten Zustand das Stellelement 5 in der Verriegelungsstellung zu stehen kommt und im weiteren die Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 in den entriegelten Zustand mittels des Stellelements 5 im wesentlichen ohne anfänglichen Freilauf des Stellelements 5 möglich ist. Diese spezielle Ausgestaltung in Verbindung mit der oben beschriebenen Symmetrie des Stellelements macht es möglich, daß das Stellelement 5 auch bei der manuellen Verriegelung der Zentralverriegelungsanordnung 1 in einen Zustand überführt wird, aus dem heraus die Entriegelung der Zentralverriegelungsanordnung ohne anfänglichen Freilauf möglich ist. Durch die Vermeidung des Freilaufs wird die Entriegelungszeit besonders gering gehalten. Dies wird im folgenden anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 5 bis 7 näher erläutert.
  • In 5 ist zu erkennen, daß das Eingriffselement 9, 10 der ersten Betätigungsanordnung als Kulissenführung ausgebildet ist. Der Verriegelungshebel 6 weist einen Zapfen 22' auf, der mit der Kulissenführung 9, 10 in Eingriff steht. Zur motorischen Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 aus der in 5 dargestellten Verriegelungsstellung heraus ist eine Verstellung des Stellelements 5 in Entriegelungsrichtung, in 5 rechtsherum, erforderlich. Dabei wird zunächst der Verriegelungshebel 6 über seinen Zapfen 22' um einen geringen Winkelbetrag in 5 linksherum verstellt. Zu diesem frühen Zeitpunkt der Verstellung ist der Schnellentriegelungshebel 7 noch außer Eingriff mit dem Stellelement 5, so daß, wie oben beschrieben, die Verstellbewegung des Innenverriegelungselements früher beginnt als die Verstellbewegung der Kupplungsanordnung 2. Aus 5 läßt sich weiter entnehmen, daß bereits bei einer nur geringen Verstellung des Stellelements 5 in Entriegelungsrichtung, in 5 rechtsherum, eine Rückstellung des Stellelements 5 in die Verriegelungsstellung dadurch möglich ist, daß der Verriegelungshebel 6 manuell rechtsherum verstellt wird. Diese manuelle Verstellung ist insbesondere für den Fehlerfall vorgesehen, wie bereits erläutert wurde.
  • Durch die Ausgestaltung des Eingriffselements 9, 10 der ersten Betätigungsanordnung als Kulissenführung ist die Steuerung der Verstellbewegung des Verriegelungshebels 6 während der Entriegelung der Zentralverriegelungsanordnung 1 besonders unproblematisch. Es darf darauf hingewiesen werden, daß die beschriebene manuelle Rückstellung des Stellelements 5 in die Verriegelungsstellung nur dann realisierbar ist, wenn der Zentralverriegelungsantrieb nicht selbsthemmend ausgelegt ist.
  • Bei weiterer Verstellung des Stellelements 5 in Entriegelungsrichtung, in 5 rechtsherum, kommt ein Eingriffselement 12, 13 der zweiten Betätigungsanordnung in Eingriff mit dem Schnellentriegelungshebel 7, der dadurch in den entriegelten Zustand verstellt wird. Hierfür weist das Eingriffselement 12, 13 der zweiten Betätigungsanordnung eine Anlaufschräge 25 auf. An die Anlaufschräge 25 schließt sich eine zur Achse 8 des Stellelements 5 koaxiale Steuerfläche 26 an, die den Schnellentriegelungshebel 7 bei weiterer Verstellung des Stellelements 5 im entriegelten Zustand hält und im weiteren Verlauf der Verstellung des Stellelements 5 wieder freigibt. Aus dem Vergleich der Ausgestaltung der Kulissenführung 9 mit der Ausgestaltung der Anlaufschräge 25 ergibt sich, daß bei der Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 vom verriegelten in den entriegelten Zustand der Schnellentriegelungshebel 7 den Verriegelungshebel 6" überholt".
  • Erst wenn der Schnellentriegelungshebel 7 den entriegelten Zustand erreicht hat, wird auch der Verriegelungshebel 6 vollständig in den entriegelten Zustand verstellt. Da sich der Schnellentriegelungshebel 7 dann bereits im entriegelten Zustand befindet, muß keine Rücksicht mehr auf eine möglichst geringe Belastung des Zentralverriegelungsantriebs genommen werden.
  • An dieser Stelle darf auf die besondere Ausgestaltung des Stellelements 5 im Hinblick auf die dort herrschenden Hebelverhältnisse hingewiesen werden. Die Eingriffsstelle zwischen Kulissenführung 9, 10 und Zapfen 22' liegt zumindest zu Beginn der Entriegelung nahe der Achse 8 des Stellelements 5. Verbunden mit dem relativ langen Hebelarm zwischen Zapfen 22' und Achse 15 des Verriegelungshebels 6 führt dies zu einer Drehmomentübersetzung, so daß zur Überwindung der beschriebenen Betätigungskraft des Innenverriegelungselements ein nur geringes vom Zentralverriegelungsantrieb aufzubringendes Drehmoment erforderlich ist, was ja zumindest bis zum Abschluß der Verstellbewegung des Schnellentriegelungshebels 7 auch gewünscht ist.
  • Das Eingriffselement 12, 13 ist vergleichsweise weit von der Achse 8 des Stellelements 5 entfernt, so daß eine nur geringe Verstellung des Stellelements 5 ausreicht, um den Schnellentriegelungshebel 7 in den entriegelten Zustand zu verstellen. Mit der beschriebenen, besonders bevorzugten Ausgestaltung des Stellelements 5 wird also einerseits ein hohes Drehmoment bei der Verstellung des Verriegelungshebels 6 und andererseits eine hohe Geschwindigkeit bei der Verstellung des Schnellentriegelungshebels 7 gewährleistet.
  • Die Kulissenführung 9, 10 ist im in den 5 bis 7 dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel derart ausgestaltet, daß die manuelle Verstel lung des Verriegelungshebels 6 vom verriegelten in den entriegelten Zustand frei vom Stellelement 5, d.h. ohne Kraftwirkung zwischen Stellelement 5 und Verriegelungshebel 6, gewährleistet ist. Dies ist für die manuelle Entriegelung beispielsweise durch die Betätigung des Innenbetätigungshebels – Taxi-Funktion – vorteilhaft.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß die Betätigungsanordnung zwei als Kulissenführung ausgebildete Eingriffselemente 9, 10 aufweist und daß die erste Kulissenführung 9 mit der zweiten Kulissenführung 10 geschlossen verbunden ist. Im in 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die resultierende, geschlossene Kulissenführung 9, 10 symmetrisch ausgestaltet, so daß entsprechend zwei jeweils gleichwertige Entriegelungs- bzw. Verriegelungsstellungen des Stellelements 5 vorgesehen sind. Der Vorteil einer derartig symmetrischen Ausgestaltung wurde weiter oben bereits diskutiert.
  • Bei der oben genannten Ausgestaltung der Kulissenführung 9, 10 bewirkt eine manuelle Betätigung des Verriegelungshebels 6 in Verriegelungsrichtung, in 5 rechtsherum, bei im wesentlichen im entriegelten Zustand befindlicher Zentralverriegelungsanordnung 1 eine Verstellung des Stellelements 5 in die andere der beiden Verriegelungsstellungen. Mit "im wesentlichen" ist vorliegend gemeint, daß die Zentralverriegelungsanordnung 1, insbesondere das Stellelement 5, den entriegelten Zustand noch nicht komplett erreicht hat, dem entriegelten Zustand aber "näher" ist als dem verriegelten Zustand. Ein derartiger Zustand kann im Fehlerfall beispielsweise durch einen Ausfall des Zentralverriegelungsantriebs entstehen. Es ist also so, daß durch eine motorische Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 vom verriegelten in den im wesentlichen entriegelten Zustand und durch eine anschließende manuelle Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 in den verriegelten Zustand eine Drehung des Stellelements 5 um insgesamt 180° erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß bei im wesentlichen im entriegelten Zustand befindlicher Zentralverriegelungsanordnung 1 und bei der oben beschriebenen manuellen Betätigung des Verriegelungshebels 6 eine Überführung des Zapfens 22' des Verriegelungshebels 6 in die andere der beiden Kulissenführungen 9, 10 erreicht wird. Durch den Eingriff des Zapfens 22' mit der "anderen" Kulissenführung 9, 10 wird die entsprechende Verstellung des Stellelements 5 in die entsprechend andere Verriegelungsstellung bewirkt. Im Ergebnis ist die manuelle Verstellung der Zentralverriegelungs anordnung 1 vom im wesentlichen entriegelten in den verriegelten Zustand mit einer minimalen Verstellung des Stellelements 5 verbunden. Durch die entsprechende Ausgestaltung der Kulissenführung läßt sich weiter eine besonders leichtgängige manuelle Verriegelung realisieren.
  • In einem weiteren Fehlerfall, wenn sich die Zentralverriegelungsanordnung 1 zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand befindet und die Zentralverriegelungsanordnung 1, insbesondere das Stellelement 5, dem verriegelten Zustand "näher" als dem entriegelten Zustand ist, verbleibt der Zapfen 22' bei manueller Betätigung des Verriegelungshebels 6 in der jeweiligen Kulissenführung 9, 10 und verstellt das Stellelement 5, wie weiter oben bereits beschrieben, zurück in die jeweilige Verriegelungsstellung.
  • Es darf darauf hingewiesen werden, daß die symmetrische Ausgestaltung des Stellelements 5 nicht nur die Kulissenführung 9, 10, sondern im Ergebnis auch die Eingriffselemente 12, 13 der zweiten Betätigungsanordnung oder die noch zu erläuternden Anschläge 28, 29 betrifft, wie 5 zu entnehmen ist.
  • Es läßt sich zusammenfassen, daß durch die symmetrische Ausgestaltung des Stellelements 5 bei entsprechender Ausgestaltung der Kulissenführung 9, 10 eine manuelle Verriegelung der Zentralverriegelungsanordnung 1 jederzeit, also sowohl im fehlerfreien Betrieb als auch im Fehlerfall, gewährleistet ist.
  • Um die Zentralverriegelungsanordnung 1 im Blockbetrieb betreiben zu können, weist das Stellelement 5 einen ersten Anschlag 28 und einen zweiten Anschlag 29 und der Verriegelungshebel 6 einen ersten Gegenanschlag 30 und einen zweiten Gegenanschlag 31 auf. Bei der Verstellung des Stellelements 5 aus der in 5 dargestellten Verriegelungsstellung in Entriegelungsrichtung, in 5 rechtsherum, wird der Verriegelungshebel 6 in den entriegelten Zustand verstellt, so daß der erste Gegenanschlag 30 in die Bewegungsbahn des ersten Anschlags 28 kommt. Entsprechend wird die Verstellbewegung des Stellelements 5 blockiert und der Zentralverriegelungsantrieb abgeschaltet. In diesem Zustand wird der von der Steuerfläche 26 mittlerweile freigegebene Schnellentriegelungshebel 7 vom Verriegelungshebel 6 im entriegelten Zustand gehalten. Hierfür weist in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4 der Verrie gelungshebel 6 einen Anschlag 16 und der Schnellentriegelungshebel 7 einen korrespondierenden Gegenanschlag 17 auf. Dies ist in 6 dargestellt.
  • Eine Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 vom oben beschriebenen entriegelten in den verriegelten Zustand läßt sich durch die Verstellung des Stellelements 5 in Verriegelungsrichtung, in 5 linksherum, erreichen. Dabei läuft der Zapfen 22' den gleichen Weg in der Kulissenführung 9 zurück, so daß der Verriegelungshebel 6 in den verriegelten Zustand verstellt wird. Die Rückstellung des Schnellentriegelungshebels 7 erfolgt in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel in 1 bis 4. Durch die Verstellung des Verriegelungshebels 6 in den verriegelten Zustand kommt der zweite Gegenanschlag 31 in die Bewegungsbahn des zweiten Anschlags 29, so daß wiederum die Verstellbewegung des Stellelements 5 blockiert und der Zentralverriegelungsantrieb abgeschaltet wird.
  • Im Hinblick auf den oben beschriebenen Blockbetrieb darf darauf hingewiesen werden, daß der Verriegelungshebel 6 ausschließlich über seine Gegenanschläge 30, 31 in Anlage mit den Anschlägen 28, 29 des Stellelements 5 kommen kann und damit das Stellelement 5 blockiert. Befindet sich ein Gegenanschlag 30, 31 außerhalb der Bewegungsbahn des korrespondierenden Anschlags 28, 29, so ist dieser Anschlag 28, 29 frei vom Verriegelungshebel 6 und läßt sich insbesondere – durch die entsprechende Verstellung des Stellelements 5 – am Verriegelungshebel 6 vorbeibewegen.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Verriegelungshebel 6 und der Schnellentriegelungshebel 7 über eine Feder 32 miteinander verbunden sind. Diese Feder 32 ist in 6 dargestellt. Die Feder 32 kann in Ergänzung zu der in den 1 bis 4 dargestellten Feder 19 oder aber anstelle der Feder 19 vorgesehen werden. Eine vorteilhafte Wirkung der Feder 32 zeigt sich insbesondere dann, wenn bei einer Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung 1 vom verriegelten in den entriegelten Zustand sich der Schnellentriegelungshebel 7 bereits im entriegelten Zustand befindet und sich der Verriegelungshebel 6 noch im wesentlichen im verriegelten Zustand befindet bzw. nur wenig verstellt ist. Dann bewirkt die Feder 32 eine Unterstützung der Bewegung des Verriegelungshebels 6 vom verriegelten in den entriegelten Zustand. Im Er gebnis kann hiermit eine Erhöhung der Betriebssicherheit und eine Beschleunigung der Verstellung des Verriegelungshebels 6 erreicht werden.
  • Der Verriegelungshebel 6 ist im in den 5 bis 7 dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel zweiteilig mit einem ersten Teilhebel 6' und einem zweiten Teilhebel 6'' ausgestaltet. Dabei steht der erste Teilhebel 6' mit dem Stellelement 5 in Eingriff mit dem Stellelement 5 bzw. ist mit dem Stellelement 5 in Eingriff bringbar. Der zweite Teilhebel 6'' ist mit dem Innenverriegelungselement gekoppelt. Die beiden Teilhebel 6', 6'' sind derart über die in 7 dargestellte Feder 33 und über den Anschlag 34 miteinander gekoppelt, daß bei fixiertem ersten Teilhebel 6' (durch eine zusätzliche Konstruktion zur Diebstahlsicherung) eine manuelle Verstellung des Innenverriegelungselements in Entriegelungsrichtung einen Freilauf des zweiten Teilhebels 6'' bewirkt. Dies ist eine einfache Lösung zur Realisierung einer Diebstahlsicherung.

Claims (31)

  1. Kraftfahrzeug-Türschloß mit Schließelementen wie Schloßfalle und Spenklinke sowie mit einer Schloßmechanik, wobei die Schloßmechanik eine Zentralverriegelungsanordnung (1) aufweist, wobei die Zentralverriegelungsanordnung (1) in einen entriegelten und einen verriegelten Zustand bringbar ist, wobei die Zentralverriegelungsanordnung (1) mit einer Kupplungsanordnung (2) für einen Außenbetätigungshebel und mit einem Innenverriegelungselement gekoppelt ist, wobei die Kupplungsanordnung (2) in einen verriegelten Zustand bringbar ist, in dem sich der Außenbetätigungshebel im Freilauf befindet, wobei die Kupplungsanordnung (2) in einen entriegelten Zustand bringbar ist, in dem die Betätigung des Außenbetätigungshebels das Ausheben der Spenklinke bewirkt, wobei die Kupplungsanordnung (2) und das Innenverriegelungselement mittels der Zentralverriegelungsanordnung (1) jeweils in ihren entriegelten und verriegelten Zustand bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Schloßmechanik so getroffen ist, daß eine Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung (1) vom verriegelten in den entriegelten Zustand zunächst eine Verstellung der Kupplungsanordnung (2) vom verriegelten in den entriegelten Zustand und danach eine Verstellung des Innenverriegelungselements vom verriegelten in den entriegelten Zustand bewirkt.
  2. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralverriegelungsanordnung (1) einen Zentralverriegelungsantrieb mit einem Stellelement (5), einen Verriegelungshebel (6) und einen Schnellentriegelungshebel (7) aufweist, daß der Verriegelungshebel (6) und der Schnellentriegelungshebel (7) mittels des Stellelements (5) jeweils in einen entriegelten und in einen verriegelten Zustand bringbar sind und daß der Verriegelungshebel (6) mit dem Innenverriegelungselement und der Schnellentriegelungshebel (7) mit der Kupplungsanordnung (2) gekoppelt ist.
  3. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (5) in einer Verriegelungsrichtung und in einer Entriegelungsrichtung verstellbar ist, insbesondere, daß die Verriegelungsrichtung zur Entriegelungsrichtung verschieden, vorzugsweise entgegengesetzt ist.
  4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (5) um eine Achse (8) drehbar ist.
  5. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2 und ggf. Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (5) über ein Eingriffselement (9, 10, 11) einer ersten Betätigungsanordnung mit dem Verriegelungshebel (6) und über ein Eingriffselement (12, 13, 14) einer zweiten Betätigungsanordnung mit dem Schnellentriegelungshebel (7) in Eingriff bringbar ist, vorzugsweise, daß die erste und die zweite Betätigungsanordnung am Stellelement (5) angeordnet sind.
  6. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verstellung des Stellelements (5) in der Verriegelungsrichtung bzw. in der Entriegelungsrichtung ein Eingriffselement (9, 10, 11) der ersten Betätigungsanordnung in Eingriff mit dem Verriegelungshebel (6) bringbar ist und dadurch der Verriegelungshebel (6) in den verriegelten bzw. in den entriegelten Zustand bringbar ist.
  7. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 5 und ggf. nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verstellung des Stellelements (5) in der Entriegelungsrichtung ein Eingriffselement (12, 13, 14) der zweiten Betätigungsanordnung in Eingriff mit dem Schnellentriegelungshebel (7) bringbar ist und dadurch der Schnellentriegelungshebel (7) in den entriegelten Zustand bringbar ist.
  8. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 5 und ggf. nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungsanordnung derart relativ zur zweiten Betätigungsanordnung am Stellelement (5) angeordnet ist, daß bei einer Verstellung des Stellelements (5) in Entriegelungsrichtung der Verstellung des Schnellentriegelungshebels (7) in den entriegelten Zustand die Verstellung des Verriegelungshebels (2) in den entriegelten Zustand folgt.
  9. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2 und ggf. einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (6) und der Schnellentriegelungshebel (7) derart miteinander gekoppelt sind, daß der im entriegelten Zustand befindliche Verriegelungshebel (6) den Schnellentriegelungshebel (7) im entriegelten Zustand hält und daß die beiden Hebel (6, 7) im übrigen unabhängig voneinander verstellbar sind.
  10. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (6) und der Schnellentriegelungshebel (7) um die gleiche Achse (15) schwenkbar sind und daß der Verriegelungshebel (6) einen Anschlag (16) und der Schnellentriegelungshebel (7) einen korrespondierenden Gegenanschlag (17) zur Realisierung der Kopplung zwischen den beiden Hebeln (6, 7) aufweist.
  11. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2 und ggf. einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (6), vorzugsweise durch eine Über-Totpunkt-Feder (18), sowohl im verriegelten als auch im entriegelten Zustand stabil gehalten wird.
  12. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2 und ggf. einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellentriegelungshebel (7), vorzugsweise durch ein erstes Federelement (19), in den verriegelten Zustand vorgespannt ist und durch die Vorspannkraft, vorzugsweise gegen einen Anschlag (20), in seinem verriegelten Zustand fixierbar ist.
  13. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsanordnung (2), vorzugsweise durch ein zweites Federelement (21), in den entriegelten Zustand vorgespannt ist und derart mit dem Schnellentriegelungshebel (7) gekoppelt ist, daß die Kupplungsanordnung (2) mittels der Vorspannung des Schnellentriegelungshebels (7) in ihrem verriegelten Zustand fixierbar ist.
  14. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Federelement (19) und das zweite Federelement (21) derart ausgelegt sind, daß die resultierende auf den im verriegelten Zustand befindlichen Schnellentriegelungshebel (7) wirkende Kraft gering ist und gerade ausreicht, um den Schnellentriegelungshebel (7) im verriegelten Zustand zu halten.
  15. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 5 und ggf. nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (9, 10, 11) der ersten Betätigungsanordnung als Zapfen ausgebildet ist und daß der Verriegelungshebel (6) eine gabelförmige Ausformung (22) aufweist, mit der das Eingriffselement (9, 10, 11) der ersten Betätigungsanordnung in Eingriff bringbar ist.
  16. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 4 und 5 und ggf. nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (12, 13, 14) der zweiten Betätigungsanordnung eine Anlaufschräge (25) aufweist und bei der Verstellung des Stellelements (5) in der Entriegelungsrichtung über die Anlaufschräge (25) mit dem Schnellentriegelungshebel (7) in Eingriff kommt und diesen in den entriegelten Zustand verstellt, daß sich an die Anlaufschräge (25) eine zur Achse (8) des Stellelements (5) koaxiale Steuerfläche (26) anschließt, die den Schnellentriegelungshebel (7) bei weiterer Verstellung des Stellelements (5) im entriegelten Zustand hält und im weiteren Verlauf der Verstellung des Stellelements (5) den Schnellentriegelungshebel (7) freigibt.
  17. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxiale Steuerfläche (26) des Eingriffselements (12, 13, 14) der zweiten Betätigungsanordnung den Schnellentriegelungshebel (7) im Zuge einer Verstellung des Stellelements (5) in Entriegelungsrichtung erst freigibt, wenn der Verriegelungshebel (6) sich im entriegelten Zustand befindet.
  18. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 5 und ggf. nach einem der Anspruche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (5) scheibenförmig ausgestaltet ist und daß die erste Betätigungsanordnung auf der einen Flachseite und die zweite Betätigungsanordnung auf der anderen Flachseite des Stellelements (5) angeordnet ist.
  19. Kraftfahrzeug-Türschloß nach den Ansprüchen 4 und 5 und ggf. nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Betätigungsanordnung jeweils drei Eingriffselemente am Stellelement (5) aufweisen und daß die Eingriffselemente bezogen auf die Achse (8) des Stellelements (5) in gleichen Winkelabständen am Stellelement (5) angeordnet sind.
  20. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 6 und ggf. nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (6) eine Anschlagfläche (27) aufweist, und daß nach einer Verstellung des Verriegelungshebels (6) durch die korrespondierende Verstellung des Stellelements (5), insbesondere durch den Eingriff zwischen einem Eingriffselement (9, 10, 11) der ersten Betätigungsanordnung und dem Verriegelungshebel (6), ein Eingriffselement (9, 10, 11), vorzugsweise eines der übrigen Eingriffselemente (9, 10, 11), in Anlage mit der Anschlagfläche (27) kommt und die Verstellbewegung des Stellelements (5) blockiert.
  21. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Blockierung der Verstellbewegung des Stellelements (5) durch die Anschlagfläche (27) die freie Verstellbarkeit des Verriegelungshebels (6) unbeeinträchtigt bleibt.
  22. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Schloßmechanik so getroffen ist, daß bei der Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung (1) vom verriegelten in den entriegelten Zustand die Verstellbewegung des Innenverriegelungselements früher beginnt und später endet als die Verstellbewegung der Kupplungsanordnung (2).
  23. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Schloßmechanik so getroffen ist, daß eine manuelle Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung (1) in den verriegelten Zustand über das Innenverriegelungselement jederzeit möglich ist.
  24. Kraftfahrzeug-Türschloß nach den Ansprüchen 2 und 22 und ggf. Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Schloßmechanik so getroffen ist, daß bei der Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung (1) vom ver riegelten in den entriegelten Zustand die Belastung des Zentralverriegelungsantriebs durch die Verstellbewegung des Innenverriegelungselements zumindest bis zum Abschluß der Verstellbewegung der Kupplungsanordnung vergleichsweise gering ist.
  25. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (5) bezogen auf seine Achse (8) derart symmetrisch ausgestaltet ist, daß jede Stellung des Stellelements (5) verglichen mit einer zu dieser Stellung gedrehten Stellung gleichwertig im Hinblick auf die Wirkung des Stellelements (5) auf das Innenverriegelungselement und auf die Kupplungsanordnung (2) ist und daß damit das Stellelement (5) in mindestens zwei jeweils gleichwertige Entriegelungs- und Verriegelungsstellungen bringbar ist, und, vorzugsweise, daß konstruktiv genau zwei um etwa 180° gegeneinander gedrehte Stellungen vorgesehen sind.
  26. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (5) derart ausgestaltet ist, daß nach der Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung (1) in den verriegelten Zustand das Stellelement (5) in der Verriegelungsstellung zu stehen kommt und im weiteren die Verstellung der Zentralverriegelungsanordnung (1) in den entriegelten Zustand mittels des Stellelements (5) im wesentlichen ohne anfänglichen Freilauf des Stellelements (5) erfolgt.
  27. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 5 und ggf. nach einem der Ansprüche 6 bis 14 oder 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (9, 10) der ersten Betätigungsanordnung als Kulissenführung (9, 10) ausgebildet ist und daß der Verriegelungshebel (6) einen Zapfen (22') aufweist, der mit der Kulissenführung (9, 10) in Eingriff steht.
  28. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungsanordnung zwei als Kulissenführung ausgebildete Eingriffselemente (9, 10) aufweist und daß die erste Kulissenführung (9) mit der zweiten Kulissenführung (10) geschlossen verbunden ist.
  29. Kraftfahrzeug-Türschloß nach den Ansprüchen 25 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine manuelle Betätigung des Verriegelungshebels (6) in Verrie gelungsrichtung bei im wesentlichen im entriegelten Zustand befindlicher Zentralverriegelungsanordnung (1) eine Überführung des Zapfens (22') des Verriegelungshebels (6) in die andere der beiden Kulissenführungen (9, 10) und dadurch eine Verstellung des Stellelements (5) in die entsprechend andere Verriegelungsstellung bewirkt und daß ansonsten eine manuelle Betätigung des Verriegelungshebels (6) in Verriegelungsrichtung den Verbleib des Zapfens (22') des Verriegelungshebels (6) in der jeweiligen Kulissenführung (9, 10) und die Rückstellung des Stellelements (5) in die entsprechende Verriegelungsstellung bewirkt.
  30. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (5) einen ersten Anschlag (28) und einen zweiten Anschlag (29) und der Verriegelungshebel (6) einen ersten Gegenanschlag (30) und einen zweiten Gegenanschlag (31) aufweist und daß nach einer Verstellung des Verriegelungshebels (6) durch die korrespondierende Verstellung des Stellelements (5) der erste Anschlag (28) oder ggf. der zweite Anschlag (29) mit dem ersten Gegenanschlag (30) oder ggf. dem zweiten Gegenanschlag (31) in Anlage kommt und die Verstellbewegung des Stellelements (5) blockiert.
  31. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (6) und der Schnellentriegelungshebel (7) über eine Feder (32) miteinander verbunden sind.
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