DE202006017231U1 - Kraftfahrzeugschloß - Google Patents

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Abstract

Kraftfahrzeugschloß mit Schließelementen wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie mit einer Schloßmechanik, wobei die Schloßmechanik eine Zentralverriegelungsanordnung (1) aufweist, wobei die Zentralverriegelungsanordnung (1) eine Kupplungsanordnung (2) für einen Außenbetätigungshebel (3) und eine Verriegelungsanordnung (4) mit einem zugeordneten Innenverriegelungselement (5) aufweist, die jeweils in einen verriegelten Zustand und in einen entriegelten Zustand bringbar sind, wobei der Außenbetätigungshebel (3) bei im entriegelten Zustand befindlicher Kupplungsanordnung (2) eingekuppelt und bei im verriegelten Zustand befindlicher Kupplungsanordnung (2) ausgekuppelt ist, wobei die Zentralverriegelungsanordnung (1) einen Zentralverriegelungsantrieb (6) mit einem Antriebsmotor (7) und einem dem Antriebsmotor (7) nachgeschalteten Stellelement (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) mit dem Stellelement (8) über einen Seilzug (9) antriebstechnisch gekoppelt ist, daß die Kupplungsanordnung (2) unmittelbar mit dem Stellelement (8) und die Verriegelungsanordnung (4) unmittelbar mit dem Seilzug (9) in antriebstechnischen Eingriff bringbar ist oder in antriebstechnischem Eingriff steht und daß dadurch die Kupplungsanordnung (2) und die Verriegelungsanordnung (4) mittels...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 sowie einen Antrieb für verstellbare Teilanordnungen eines solchen Kraftfahrzeugschlosses mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 15. Vorliegend sind unter dem Begriff "Kraftfahrzeugschloß" alle Arten von Tür-, Hauben- oder Klappenschlössern zusammengefaßt.
  • Heutige Kraftfahrzeugschlösser weisen zunehmend die Funktion "Zentralverriegelung" auf, mit der eine motorische Ent- bzw. Verriegelung des Kraftfahrzeugschlosses möglich ist. Derartige Kraftfahrzeugschlösser weisen die üblichen Schließelemente wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie eine Schloßmechanik mit einer Zentralverriegelungsanordnung auf.
  • Zur begrifflichen Klarstellung darf darauf hingewiesen werden, daß im folgenden mit dem ent- bzw. verriegelten Zustand einer Schloßkomponente der Zustand gemeint ist, der von dieser Schloßkomponente eingenommen wird, wenn das Kraftfahrzeugschloß insgesamt in den ent- bzw. verriegelten Zustand gebracht wird. Damit ist jede dieser Schloßkomponenten in einen entriegelten bzw. in einen verriegelten Zustand bringbar, auch wenn der jeweiligen Komponente keine unmittelbar entriegelnde oder verriegelnde Funktion zukommt.
  • Bei dem bekannten Kraftfahrzeugschloß ( DE 102 47 842 A1 ), von dem die Erfindung ausgeht, ist eine Zentralverriegelungsanordnung vorgesehen, die eine Kupplungsanordnung für einen Außenbetätigungshebel und eine Verriegelungsanordnung mit einem zugeordneten Innenverriegelungselement aufweist. Mit der Kupplungsanordnung läßt sich der Außenbetätigungshebel ein- bzw. auskuppeln. Die Verriegelungsanordnung geht auf die Realisierung eines Innenverriegelungselements zurück, das in der Regel als Innenverriegelungsknöpfchen an der Türinnenseite eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Normalerweise ragt das Innenverriegelungsknöpfchen im entriegelten Zustand aus einer Fläche an der Türinnenseite derart heraus, daß es manuell in den verriegelten Zustand bringbar ist, wodurch wiederum das gesamte Kraftfahrzeugschloß in den verriegelten Zustand gebracht wird. Das Innenverriegelungselement läßt sich nur bei dessen Beaufschlagung mit einer vorbestimmten Mindest-Betätigungskraft in den verriegelten Zustand bringen. Dies ist notwendig, um ein ungewünschtes Verriegeln zu vermeiden.
  • Im Rahmen einer Schnellentriegelung ist es bei dem bekannten Kraftfahrzeugschloß vorgesehen, daß zunächst das Entriegeln der Kupplungsanordnung und erst danach das Entriegeln der Verriegelungsanordnung erfolgt. Der Entriegelungsvorgang wird also nicht mehr durch die Verriegelungsanordnung gebremst.
  • Nachteilig ist bei dem bekannten Kraftfahrzeugschloß die Tatsache, daß eine Verstellung des Kraftfahrzeugschlosses in den verriegelten Zustand allein durch eine manuelle Betätigung des Innenverriegelungselements nicht ohne weiteres aus jeder Situation heraus möglich ist. Bei einem solchen manuellen Verriegeln wird bei dem bekannten Kraftfahrzeugschloß nämlich ein Kulissengetriebe gewissermaßen "rückwärts" betrieben, was stets zu ungünstigen Hebelverhältnissen und im Ergebnis zu hohen Betätigungskräften führt.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine ganze Reihe von Antriebskonzepten bekannt, die hier zwar grundsätzlich von Interesse sind, die oben angesprochene, leichte manuelle Verriegelung aber nicht betreffen. In diesem Zusammenhang sei beispielhaft die DE 10 2006 011 083 A1 genannt, in der die Anwendung verschiedener Varianten von Seilzügen vorgeschlagen wird.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Kraftfahrzeugschloß derart auszugestalten und weiterzubilden, daß eine Schnellentriegelung einerseits und ein benutzerfreundlicher, manueller Verriegelungsvorgang andererseits gewährleistet werden kann.
  • Das obige Problem wird bei einem Kraftfahrzeugschloß gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist zunächst die Erkenntnis, daß die antriebstechnische Ankopplung der Kupplungsanordnung einerseits und der Verriegelungsanordnung anderer seits an verschiedenen Stellen des Antriebsstrangs des Zentralverriegelungsantriebs vorteilhaft sein kann.
  • Im einzelnen ist es vorgesehen, daß der Antriebsmotor und das Stellelement des Zentralverriegelungsantriebs über einen Seilzug antriebstechnisch gekoppelt sind. Dabei wird die Kupplungsanordnung an einer ersten Stelle des Antriebsstrangs, nämlich unmittelbar am Stellelement und die Verriegelungsanordnung an einer zweiten Stelle des Antriebsstrangs, nämlich unmittelbar am Seilzug, angekoppelt.
  • Hiermit läßt sich die im einleitenden Teil der Beschreibung angesprochene Reihenfolge bei der motorischen Schnellentriegelung realisieren, und zwar lediglich durch eine geeignete Auslegung der beteiligten Komponenten. Ferner läßt sich der für das manuelle Verriegeln mittels des Innenverriegelungselements erforderliche Kraftaufwand durch eine geeignete Auslegung der Seilzugübersetzung auf einfache Weise reduzieren.
  • Die Ansprüche 8 bis 10 betreffen bevorzugte Ausgestaltungen, mit denen die obige Schnellentriegelung realisierbar ist.
  • Bei den bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 11 bis 14 ist eine Kupplungsanordnung vorgesehen, die robust und kostengünstig aufgebaut ist.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 15, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Antrieb ganz allgemein für verstellbare Teilanordnungen eines Kraftfahrzeugschlosses beansprucht, der von seinem grundsätzlichen Aufbau her dem oben beschriebenen Zentralverriegelungsantrieb entspricht.
  • Wesentlich ist nach dieser weiteren Lehre zunächst, daß der Antrieb einen Antriebsmotor und ein dem Antriebsmotor nachgeschaltetes Stellelement aufweist, wobei der Antriebsmotor mit dem Stellelement wieder über einen Seilzug antriebstechnisch gekoppelt ist. Es ist vorgesehen, daß eine erste Teilanordnung, beispielsweise die obige Kupplungsanordnung, unmittelbar mit dem Stellelement und eine zweite Teilanordnung, beispielsweise die obige Verriegelungsanordnung, unmittelbar mit dem Seilzug in antriebstechnischen Eingriff bringbar ist oder in antriebstechnischem Eingriff steht.
  • Es ist nach dieser weiteren Lehre also grundsätzlich erkannt worden, daß ein Stellelement einerseits wie üblich zur Erzeugung von Stellbewegungen und andererseits nach Art einer einfachen Umlenkrolle genutzt werden kann. Dies führt insgesamt zu einer besonders hohen Funktionsdichte beim Einsatz des Antriebs.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in schematischer Darstellung die Zentralverriegelungsanordnung eines Kraftfahrzeugschlosses im verriegelten Zustand in einer Vorderseitenansicht,
  • 2 die Zentralverriegelungsanordnung gemäß 1 im verriegelten Zustand bei betätigtem Außenbetätigungshebel,
  • 3 die Zentralverriegelungsanordnung gemäß 1 im entriegelten Zustand,
  • 4 die Zentralverriegelungsanordnung gemäß 1 im entriegelten Zustand bei betätigtem Außenbetätigungshebel und
  • 5 die Zentralverriegelungsanordnung gemäß 3 in einer Rückseitenansicht ohne Stellelement.
  • 1 zeigt die Zentralverriegelungsanordnung 1 eines Kraftfahrzeugschlosses. Das ansonsten nicht weiter dargestellte Kraftfahrzeugschloß weist die üblichen Schließelemente wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie eine Schloßmechanik auf, die wiederum die dargestellte Zentralverriegelungsanordnung 1 aufweist.
  • Das Kraftfahrzeugschloß ist in einen entriegelten und in einen verriegelten Zustand bringbar. Entsprechend ist die Zentralverriegelungsanordnung 1 in einen entriegelten und in einen verriegelten Zustand bringbar. Zur Realisierung dieser Zustände ist die Zentralverriegelungsanordnung 1 mit einer Kupplungsanordnung 2 für einen Außenbetätigungshebel 3 und mit einer Verriegelungsanordnung 4 ausgestattet. Der Verriegelungsanordnung 4 ist ein Innenverriegelungs element 5 zugeordnet, das vorzugsweise als Innenverriegelungsknöpfchen an der Türinnenseite des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
  • In Entsprechung zu den oben genannten Funktionszuständen der Zentralverriegelungsanordnung 1 bzw. des Kraftfahrzeugschlosses insgesamt sind die Kupplungsanordnung 2 und die Verriegelungsanordnung 4 jeweils in einen verriegelten und in einen entriegelten Zustand bringbar. Bei im entriegelten Zustand befindlicher Kupplungsanordnung 2 ist der Außenbetätigungshebel 3 eingekuppelt, so daß eine Betätigung des Außenbetätigungshebels 3 zum Ausheben der Sperrklinke fährt. Bei im verriegelten Zustand befindlicher Kupplungsanordnung 2 ist der Außenbetätigungshebel 3 ausgekuppelt. Bei einer Betätigung des Außenbetätigungshebels 3 führt dieser einen Freilauf durch. Grundsätzlich kann in diesem Zustand auch die Blockierung des Außenbetätigungshebels 3 vorgesehen sein.
  • Die Zentralverriegelungsanordnung 1 weist einen Zentralverriegelungsantrieb 6 auf, der mit einem Antriebsmotor 7 und mit einem dem Antriebsmotor 7 nachgeschalteten Stellelement 8 ausgestattet ist.
  • Eine besonders große Freiheit bei der Anordnung der einzelnen Komponenten wird dadurch erreicht, daß der Antriebsmotor 7 mit dem Stellelement 8 über einen Seilzug 9 antriebstechnisch gekoppelt ist. Der Begriff "Seilzug" ist hier umfassend zu verstehen. Dabei kann es sich bei dem Seil des Seilzugs um ein beliebiges Zugmittel handeln. Beispiele hierfür sind Draht- oder Kunststoffseile, Bänder, Riemen, Ketten o.dgl.. Ferner kann das Seil des Seilzugs 9 unterschiedlich angeordnet sein. Beispielsweise ist die Realisierung einer Endlosschleife denkbar. Bei dem in 1 dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Seil in noch zu erläuternder Weise umgelenkt, wobei beide Seilenden auf der Motorwelle 10 des Antriebsmotors 7 auf- bzw. abgewickelt werden.
  • Die Kupplungsanordnung 2 ist unmittelbar mit dem Stellelement 8 in Eingriff bringbar. Ein weiteres Getriebe o.dgl. zwischen der Kupplungsanordnung 2 und dem Stellelement 8 ist nicht vorgesehen. Das Stellelement 8 dient hier also der Erzeugung von Stellbewegungen zur Ansteuerung der Kupplungsanordnung 2. Grundsätzlich kann es auch vorgesehen sein, daß die Kupplungsanordnung 2 stets unmittelbar mit dem Stellelement 8 in Eingriff steht.
  • Ferner steht die Verriegelungsanordnung 4 unmittelbar mit dem Seilzug 9 in antriebstechnischem Eingriff. Auch hier ist ein Getriebe o.dgl. zwischen dem Seilzug 9 und der Verriegelungsanordnung 4 nicht vorgesehen. Der Seilzug 9 dient also als solcher der Erzeugung von Stellbewegungen für die Verriegelungsanordnung 4. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel steht die Verriegelungsanordnung 4 in dauerndem antriebstechnischem Eingriff mit dem Seilzug 9. Grundsätzlich kann hier aber auch ein gewisser Freilauf vorteilhaft sein.
  • Durch den oben beschriebenen Aufbau lassen sich die Kupplungsanordnung 2 und die Verriegelungsanordnung 4 mittels des Antriebsmotors 7 jeweils in den verriegelten Zustand (1, 2) und in den entriegelten Zustand (3, 4, 5) bringen.
  • Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten für die Ausgestaltung der Kupplungsanordnung 2 einerseits und der Verriegelungsanordnung 4 andererseits. Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der die Kupplungsanordnung 2 einen Kupplungshebel 11 und die Verriegelungsanordnung 4 einen Verriegelungshebel 12 und daran angeschlossen das Innenverriegelungselement 5 aufweist. Diese beiden Hebel 11, 12 lassen sich wiederum in Entsprechung zu den Funktionszuständen von Kraftfahrzeugschloß, Zentralverriegelungsanordnung 1, Kupplungsanordnung 2 und Verriegelungsanordnung 4 jeweils in einen verriegelten Zustand und in einen entriegelten Zustand bringen. Im vorliegenden Fall sind der Kupplungshebel 11 einerseits und der Verriegelungshebel 12 andererseits ursächlich für die Realisierung der obigen Funktionszustände.
  • Für den Antrieb des Stellelements 8 ist das Stellelement 8 nach Art einer Seilrolle mit einer umlaufenden Nut 13 o.dgl. ausgestattet, wobei das Seil des Seilzugs 9 das Stellelement 8 eben zu dessen Antrieb umschlingt. Diese Umschlingung kann sich ggf. nur über einen Teil des Umfangs des Stellelements 8 erstrecken, wie es hier dargestellt ist. Es ist aber auch eine mehrfache Umschlingung des Stellelements 8 denkbar. Die Kopplung des Seils des Seilzugs 9 mit dem Antriebsmotor 7 bzw. mit der Motorwelle 10 wurde weiter oben angesprochen. Vorteilhafterweise stellt der Seilzug 9 hier eine bidirektionale Kopplung zwischen dem Antriebsmotor 7 und dem Stellelement 8 bereit.
  • Das Stellelement 8 ist hier und vorzugsweise im wesentlichen scheibenförmig ausgestaltet und weist auf einer Stirnseite einen Steuernocken 14 o.dgl. auf. Der Steuernocken 14 sei hier stellvertretend für alle Anordnungen genannt, die geeignet sind, Stellbewegungen zu übertragen. Möglich ist beispielsweise die Realisierung von Steuerkonturen oder Steuerzapfen. Ferner können diese Anordnungen auch auf beiden Stirnseiten des Stellelements 8 angeordnet sein.
  • Die Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, daß der Steuernocken 14 beim motorischen Verriegeln in Eingriff mit dem Kupplungshebel 11 kommt und den Kupplungshebel 11 aushebt. Dies ist einer Zusammenschau der 3 und 1 zu entnehmen. In 3 befindet sich der Steuernocken 14 außer Eingriff vom Kupplungshebel 11. Bei einer Verstellung des Stellelements 8 in 3 rechtsherum kommt der Steuernocken 14 in Eingriff mit einer Nase 15 am Kupplungshebel 11 und hebt diesen in die in 1 gezeigte Stellung aus.
  • Zur Verstellung des Verriegelungshebels 12 ist der Verriegelungshebel 12 mit einem ersten Hebelarm 16 an einem Seilabschnitt des Seilzugs 9 angekoppelt. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der erste Hebelarm 16 schlichtweg am Seilzug 9 befestigt. Grundsätzlich kann hier, wie oben angedeutet, ein Freilauf vorgesehen sein, wobei der erste Hebelarm 16 dann über am Seil des Seilzugs 9 angeordnete Mitnehmer o.dgl. mitgenommen werden kann.
  • Der Verriegelungshebel 12 ist mit einem zweiten Hebelarm 17 ausgestattet, über den der Verriegelungshebel 12 mit dem Innenverriegelungselement 5 gekoppelt ist. Die Kopplung ist vorzugsweise eine stangenartige Kopplung.
  • Die beiden Hebelarme 16, 17 des Verriegelungshebels 12 erstrecken sich hier voneinander weg. Grundsätzlich können die beiden Hebelarme 16, 17 aber auch übereinander liegen, also im Ergebnis einen einzigen Hebelarm bilden.
  • Um ein ungewünschtes manuelles Verriegeln über das Innenverriegelungselement 5, beispielsweise durch während der Fahrt entstehende Beschleunigungen, zu verhindern, ist der Verriegelungsanordnung 4, vorzugsweise dem Verriegelungshebel 12, eine Kippfeder 18 o.dgl. zugeordnet, die die Verriegelungsanord nung 4 stabil im verriegelten Zustand (1, 2) und im entriegelten Zustand (3, 4, 5) hält. Eine solche Kippfeder 18, die gegenüber einem festen Gegenlager 19 spannbar ist, ist in 1 schematisch dargestellt. Anstelle der Kippfeder 18 können beliebige andere, gleichwirkende Federanordnungen vorgesehen sein.
  • Für die Realisierung einer motorischen Schnellentriegelung ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß beim motorischen Entriegeln der Zentralverriegelungsantrieb 6 in einem ersten Entriegelungsabschnitt die Kupplungsanordnung 2 in den entriegelten Zustand und in einem anschließenden, zweiten Entriegelungsabschnitt die Verriegelungsanordnung 4 in den entriegelten Zustand verstellt. Dieser Reihenfolge beim motorischen Entriegeln liegt die Überlegung zugrunde, daß es darauf ankommt, die Kupplungsanordnung 2 möglichst schnell in den entriegelten Zustand zu überführen. Dabei sind alle den Entriegelungsvorgang bremsenden Faktoren soweit wie möglich zu reduzieren. Ein solcher bremsender Faktor ist die Verriegelungsanordnung 4, die aufgrund von Reibung, in erster Linie aber aufgrund der Rückstellkraft der ggf. vorhandenen Kippfeder 18, als Bremse wirkt.
  • Dadurch, daß bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel der Verriegelungshebel 12 fest mit dem Seilzug 9 verbunden ist, ergibt sich zwar eine ganz besonders einfach zu realisierende Anordnung. Im Hinblick auf das oben genannte Konzept der Schnellentriegelung stellt diese Variante auf den ersten Blick aber einen Kompromiß dar, da der Zentralverriegelungsantrieb 6 die Verriegelungsanordnung 4 auch schon während des ersten Entriegelungsabschnitts in Richtung des entriegelten Zustands verstellt.
  • Um dennoch jedenfalls größtenteils den gewünschten Effekt einer Schnellentriegelung zu erzielen, ist es hier vorzugsweise vorgesehen, daß die Anordnung so getroffen ist, daß während des ersten Entriegelungsabschnitts der Totpunkt der Kippfeder 18 o.dgl. nicht erreicht wird. Die jeweils wirksame Rückstellkraft der Kippfeder 18 bewegt sich während des ersten Entriegelungsabschnitts also noch in einem Bereich, der die Entriegelung in nur geringem Maße bremst.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß während des ersten Entriegelungsabschnitts die jeweils wirksame Rückstellkraft der Kippfeder 18 stets unterhalb der halben maximalen Rückstellkraft der Kippfeder 18 liegt.
  • Im Hinblick auf die in 1 dargestellte Kippfeder 18 darf darauf hingewiesen werden, daß die dortigen Längenverhältnisse, insbesondere was die Anordnung der Kippfeder 18 angeht, nicht maßstäblich dargestellt sind.
  • Mit der oben beschriebenen Anordnung verbleibt ein geringer bremsender Faktor, der auf das erste Spannen der Kippfeder 18 zurückgeht und ein zweiter bremsender Faktor, der auf Reibungsverluste in der Kinematik der Verriegelungsanordnung 4 zurückgeht. Diese verbleibenden bremsenden Faktoren lassen sich durch eine geeignete Ausgestaltung des Verriegelungshebels 12 reduzieren. Dabei ist es vorgesehen, daß die wirksame Länge des ersten Hebelarms 16 größer als die wirksame Länge des zweiten Hebelarms 17 des Verriegelungshebels 12 ist. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die wirksame Länge des ersten Hebelarms 16 mehr als das Zweifache der wirksamen Länge des zweiten Hebelarms 17 des Verriegelungshebels 12. Es entsteht ein Hebelgetriebe, das die Bremswirkung der beiden oben genannten bremsenden Faktoren erheblich reduziert.
  • Kausal für die Realisierung der oben beschriebenen schnellen Entriegelung ist hier eine geeignete Auslegung des Seilzugs 9, des Stellelements 8 mit dem Steuernocken 14, des Verriegelungshebels 12 mit dessen beiden Hebelarmen 16, 17 und der Kippfeder 18. Diese Auslegung bewirkt, daß bei einem Schnellentriegelungsvorgang eine vorzugsweise gleichmäßige Verstellung des Antriebsmotors 7 in nur einer Antriebsrichtung erforderlich ist.
  • Die Kupplungsanordnung 2 ist vorliegend in besonders einfacher Weise ausgestaltet. Zur Realisierung der Kupplungsfunktion ist zunächst der Außenbetätigungshebel 3 zweigeteilt und weist einen antriebsseitigen Teil 20, der mit einem nicht dargestellten Türaußengriff gekoppelt ist, und einen abtriebsseitigen Teil 21 auf, der mit der nicht dargestellten Sperrklinke o.dgl. gekoppelt ist. Der abtriebsseitige Teil 21 weist hier eine Ausformung nach Art eines Paddels auf. Die beiden Teile 20, 21 des Außenbetätigungshebels 3 lassen sich über die Kupplungsanordnung 2 miteinander kuppeln.
  • Hierfür ist es zunächst vorgesehen, daß die beiden Teile 20, 21 des Außenbetätigungshebels 3 um die gleiche Schwenkachse 22, die hier und vorzugsweise auch die Schwenkachse des Stellelements 8 ist, schwenkbar sind und jeweils eine Mit- Mitnahmekante 23, 24 aufweisen, wobei die Mitnahmekanten 23, 24 bei nicht betätigtem Außenbetätigungshebel (1, 3) parallel zueinander angeordnet sind. Hier und vorzugsweise sind die Mitnahmekanten 23, 24 im Hinblick auf die Schwenkachse 22 des Außenbetätigungshebels 3 radial ausgerichtet.
  • Der Kupplungshebel 11 weist vorzugsweise einen Kupplungszapfen 25 auf, wobei der Kupplungszapfen 25 im ausgehobenen – verriegelten – Zustand außer Eingriff von den Mitnahmekanten 23, 24 steht und die beiden Teile 20, 21 des Außenbetätigungshebels 3 voneinander entkuppelt sind. Im eingefallenen – entriegelten – Zustand (3, 4, 5) steht der Kupplungszapfen 25 in Eingriff mit beiden Mitnahmekanten 23, 24, so daß die beiden Teile 20, 21 des Außenbetätigungshebels 3 miteinander gekuppelt sind. Eine Betätigungsbewegung des Außenbetätigungshebels 3 wird dann von der Mitnahmekante 23 des antriebsseitigen Teils 20 über den Kupplungszapfen 25 und schließlich über die Mitnahmekante 24 des abtriebsseitigen Teils 21 übertragen.
  • Eine Besonderheit bei der Ausgestaltung des Kupplungshebels 11 besteht darin, daß die Schwenkachse 26 des Kupplungshebels 11 von der Schwenkachse 22 des Außenbetätigungshebels 3 beabstandet angeordnet ist. Dafür, daß der Kupplungszapfen 25 wie oben beschrieben der Betätigungsbewegung des Außenbetätigungshebels 3 folgen kann, ist es vorzugsweise vorgesehen, daß bei der Betätigung des Außenbetätigungshebels 3 im entriegelten Zustand ein am Kupplungshebel 11 vorgesehener Freilauf 27 durchlaufen wird. Dies ergibt eine Zusammenschau der 3 und 4.
  • Für die obige Funktionsweise der Kupplungsanordnung 2 ist es notwendig, daß der Kupplungshebel 11 mittels einer Federanordnung 28 vorgespannt ist. Diese Federanordnung 28 ist in 5 schematisch dargestellt. Der Kupplungshebel 11 ist also einerseits in Einfallrichtung, in 5 nach unten, und andererseits entgegen dem Freilauf, in 5 nach rechts, vorgespannt. Eine solche Vorspannung kann grundsätzlich auch durch eine einzige in geeigneter Weise angeordnete Schenkelfeder erzielt werden.
  • Es darf noch darauf hingewiesen werden, daß weitere Hebel o.dgl. antriebstechnisch in obiger Weise mit dem Stellelement 8 und/oder mit dem Seilzug 9 in Eingriff gebracht werden können. Die obige Erläuterung der Anordnung mit ei nem Kupplungshebel 11 und einem Verriegelungshebel 12 ist insoweit nicht beschränkend zu verstehen.
  • Es darf weiter zur Klarstellung darauf hingewiesen werden, daß die Komponenten Stellelement 8, Kupplungshebel 11, antriebsseitiger Teil 20 des Außenbetätigungshebels 3 und antriebsseitiger Teil 21 des Außenbetätigungshebels 3 in der aus der Zeichenebene herausweisenden Richtung gesehen in dieser Reihenfolge hintereinander angeordnet sind.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird der hier als Zentralverriegelungsantrieb 6 ausgestaltete Antrieb als solcher beansprucht. Dieser Antrieb dient ganz allgemein der motorischen Verstellung von Teilanordnungen eines Kraftfahrzeugschlosses, beispielsweise einer oben beschriebenen Kupplungsanordnung 2 oder einer oben beschriebenen Verriegelungsanordnung 4. Der grundsätzliche Aufbau dieses Antriebs ist in der Zeichnung dargestellt. Alle den Antrieb betreffenden obigen Ausführungen gelten daher für diese weitere Lehre entsprechend.
  • Wesentlich ist, daß der Antriebsmotor 7 mit dem Stellelement 8 über einen Seilzug 9 antriebstechnisch gekoppelt ist, wobei eine erste Teilanordnung, hier die Kupplungsanordnung 2, unmittelbar mit dem Stellelement 8 und eine zweite Teilanordnung, hier die Verriegelungsanordnung 4, unmittelbar mit dem Seilzug 9 in antriebstechnischen Eingriff bringbar ist oder in antriebstechnischem Eingriff steht. Dabei können auch weitere Teilanordnungen vorgesehen sein, die antriebstechnisch dem Stellelement 8 oder dem Seilzug 9 zugeordnet sind.

Claims (17)

  1. Kraftfahrzeugschloß mit Schließelementen wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie mit einer Schloßmechanik, wobei die Schloßmechanik eine Zentralverriegelungsanordnung (1) aufweist, wobei die Zentralverriegelungsanordnung (1) eine Kupplungsanordnung (2) für einen Außenbetätigungshebel (3) und eine Verriegelungsanordnung (4) mit einem zugeordneten Innenverriegelungselement (5) aufweist, die jeweils in einen verriegelten Zustand und in einen entriegelten Zustand bringbar sind, wobei der Außenbetätigungshebel (3) bei im entriegelten Zustand befindlicher Kupplungsanordnung (2) eingekuppelt und bei im verriegelten Zustand befindlicher Kupplungsanordnung (2) ausgekuppelt ist, wobei die Zentralverriegelungsanordnung (1) einen Zentralverriegelungsantrieb (6) mit einem Antriebsmotor (7) und einem dem Antriebsmotor (7) nachgeschalteten Stellelement (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) mit dem Stellelement (8) über einen Seilzug (9) antriebstechnisch gekoppelt ist, daß die Kupplungsanordnung (2) unmittelbar mit dem Stellelement (8) und die Verriegelungsanordnung (4) unmittelbar mit dem Seilzug (9) in antriebstechnischen Eingriff bringbar ist oder in antriebstechnischem Eingriff steht und daß dadurch die Kupplungsanordnung (2) und die Verriegelungsanordnung (4) mittels des Antriebsmotors (7) jeweils in den verriegelten Zustand und in den entriegelten Zustand bringbar sind.
  2. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsanordnung (2) einen Kupplungshebel (11) und die Verriegelungsanordnung (4) einen Verriegelungshebel (12) und daran angeschlossen das Innenverriegelungselement (5) aufweist.
  3. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (8) nach Art einer Seilrolle mit einer umlaufenden Nut (13) o.dgl. ausgestattet ist und daß das Seil des Seilzugs (9) das Stellelement (8) zu dessen Antrieb umschlingt, vorzugsweise, daß der Seilzug (9) eine bidirektionale Kopplung zwischen dem Antriebsmotor (7) und dem Stellelement (8) bereitstellt.
  4. Kraftfahrzeugschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (8) im wesentlichen scheibenförmig ausgestaltet ist und auf zumindest einer Stirnseite einen Steuernocken (14) o.dgl. aufweist, vorzugsweise, daß der Steuernocken (14) o.dgl. beim motorischen Verriegeln in Eingriff mit dem Kupplungshebel (11) kommt und den Kupplungshebel (11) aushebt.
  5. Kraftfahrzeugschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (12) mit einem ersten Hebelarm (16) an einem Seilabschnitt des Seilzugs (9) angekoppelt ist.
  6. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (12) mit einem zweiten Hebelarm (17) mit dem Innenverriegelungselement (5) gekoppelt ist.
  7. Kraftfahrzeugschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsanordnung (4), vorzugsweise dem Verriegelungshebel (12), eine Kippfeder (18) o.dgl. zugeordnet ist, die die Verriegelungsanordnung (4) stabil im verriegelten Zustand und im entriegelten Zustand hält.
  8. Kraftfahrzeugschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß beim motorischen Entriegeln der Zentralverriegelungsantrieb (6) in einem ersten Entriegelungsabschnitt die Kupplungsanordnung (2) in den entriegelten Zustand und in einem anschließenden, zweiten Entriegelungsabschnitt die Verriegelungsanordnung (4) in den entriegelten Zustand verstellt.
  9. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß der Zentralverriegelungsantrieb (6) die Verriegelungsanordnung (4) auch während des ersten Entriegelungsabschnitts in Richtung des entriegelten Zustands verstellt, jedoch ohne daß der Totpunkt der Kippfeder (18) o.dgl. erreicht wird, vorzugsweise, daß während des ersten Entriegelungsabschnitts die jeweils wirksame Rückstellkraft der Kippfeder (18) stets unterhalb der halben maximalen Rückstellkraft der Kippfeder (18) liegt.
  10. Kraftfahrzeugschloß nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge des ersten Hebelarms (16) größer als die wirksame Länge des zweiten Hebelarms (17) ist, vorzugsweise, daß die wirksame Länge des ersten Hebelarms (16) mehr als das Zweifache der wirksamen Länge des zweiten Hebelarms (17) beträgt.
  11. Kraftfahrzeugschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbetätigungshebel (3) zweigeteilt ist und einen antriebsseitigen Teil (20) aufweist, der mit einem Türaußengriff gekoppelt ist, und einen abtriebsseitigen Teil (21) aufweist, der mit der Sperrklinke o.dgl. gekoppelt ist, und daß die beiden Teile des Außenbetätigungshebels (3) über die Kupplungsanordnung (2) miteinander kuppelbar sind.
  12. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Außenbetätigungshebels (3) um die gleiche Schwenkachse (22) schwenkbar sind und jeweils eine Mitnahmekante (23, 24) aufweisen, vorzugsweise, daß die beiden Mitnahmekanten (23, 24) bei nicht betätigtem Außenbetätigungshebel (3) parallel zueinander angeordnet sind.
  13. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (11) einen Kupplungszapfen (25) aufweist und daß der Kupplungszapfen (25) im ausgehobenen – verriegelten – Zustand außer Eingriff von den Mitnahmekanten (23, 24) steht und die beiden Teile (20, 21) des Außenbetätigungshebels (3) voneinander entkuppelt sind und im eingefallenen – entriegelten – Zustand in Eingriff mit beiden Mitnahmekanten (23, 24) steht und die beiden Teile (20, 21) des Außenbetätigungshebels (3) miteinander gekuppelt sind.
  14. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 13, daß die Schwenkachse (26) des Kupplungshebels (11) beabstandet von der Schwenkachse (22) des Außenbetätigungshebels (3) angeordnet ist, vorzugsweise, daß bei der Betätigung des Außenbetätigungshebels (3) im entriegelten Zustand ein am Kupplungshebel (11) vorgesehener Freilauf (27) durchlaufen wird, so daß der Kupplungszapfen (25) der Betätigungsbewegung des Außenbetätigungshebels (3) folgen kann.
  15. Antrieb für verstellbare Teilanordnungen eines Kraftfahrzeugschlosses, vorzugsweise eines Kraftfahrzeugschlosses nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Antriebsmotor (7) und einem dem Antriebsmotor (7) nachgeschalteten Stellelement (8), wobei der Antriebsmotor (7) mit dem Stellelement (8) über einen Seilzug (9) antriebstechnisch gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Teilanordnung (2) unmittelbar mit dem Stellelement (8) und eine zweite Teilanordnung (4) unmittelbar mit dem Seilzug (9) in antriebstechnischen Eingriff bringbar ist oder in antriebstechnischem Eingriff steht.
  16. Antrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (8) nach Art einer Seilrolle mit einer umlaufenden Nut (13) o.dgl. ausgestattet ist und daß das Seil des Seilzugs (9) das Stellelement (8) zu dessen Antrieb umschlingt, vorzugsweise, daß der Seilzug (9) eine bidirektionale Kopplung zwischen dem Antriebsmotor (7) und dem Stellelement (8) bereitstellt.
  17. Antrieb nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (8) im wesentlichen scheibenförmig ausgestaltet ist und auf zumindest einer Stirnseite einen Steuernocken (14) o.dgl. aufweist.
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