DE102017117490A1 - Kraftfahrzeugschloss - Google Patents

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DE102017117490A1
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Jakub Stasko
Mojmir Balcárek
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Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
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Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
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    • E05B81/04Electrical
    • E05B81/06Electrical using rotary motors

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss mit den Schließelementen Schlossfalle (3) und Sperrklinke (4), wobei die Schlossfalle (3) von einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegbar ist, wobei die Sperrklinke (4) in eine eingefallene Stellung, in der sie die Schlossfalle (3) in der Schließstellung hält, und in eine ausgehobene Stellung, in der sie die Schlossfalle (3) freigibt, bewegbar ist, mit einem Schlossfallen-Antriebsstrang (6) zur Verstellung der Schlossfalle (3) in die Schließstellung, welcher einen motorischen Antrieb (7) und ein dem Antrieb (7) nachgeschaltetes Planetengetriebe (8) mit den Getriebeelementen Hohlrad (9), Sonnenrad (10) und Planetenradträger (11) aufweist, über welches die Antriebskraft des Antriebs (7) auf die Schlossfalle (3) zur Verstellung derselben in die Schließstellung übertragbar ist, und mit einer Kupplung (12) zum Entkuppeln der Übertragung der Antriebskraft vom Antrieb (7) zur Schlossfalle (3), wobei die Kupplung (12) im Schlossfallen-Antriebsstrang (6) vor oder nach dem Planetengetriebe (8) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss gemäß Anspruch 1, ein Kraftfahrzeugschloss gemäß Anspruch 14 sowie eine Kraftfahrzeugtür gemäß Anspruch 17.
  • Das in Rede stehende Kraftfahrzeugschloss findet Anwendung bei allen Arten von Kraftfahrzeugtüren eines Kraftfahrzeugs. Der Begriff „Kraftfahrzeugtür” ist dabei weit zu verstehen. Er umfasst Seitentüren, Hecktüren, Heckklappen, Heckdeckel oder Motorhauben. Eine solche Kraftfahrzeugtür kann als Schwenktür oder als Schiebetür ausgestaltet sein.
  • Kraftfahrzeugschlösser für Kraftfahrzeugtüren sind aus dem Stand der Technik in vielfacher Weise bekannt. Wurden diese in der Vergangenheit häufig ausschließlich manuell betrieben, so ist es seit einigen Jahren bekannt, motorische Antriebe vorzusehen, welche das Zuziehen der Kraftfahrzeugtür durch ein motorisches Bewegen der Schlossfalle in eine Schließstellung unterstützen bzw. übernehmen. Damit muss der Bediener die Kraftfahrzeugtür zum Schließen nur noch mit geringer Kraft in eine Vorschließ-Türstellung bringen. Das Zuziehen der Kraftfahrzeugtür gegen den Türdichtungsdruck in die vollständig geschlossene Stellung erfolgt motorisch durch einen Antrieb. Das motorische Zuziehen der Schlossfalle wird als Zuziehfunktion bezeichnet.
  • Auch für das Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses sind motorische Lösungen bekannt geworden. Hier hebt ein motorischer Antrieb die Sperrklinke aus, so dass der Bediener für das Ausheben der Sperrklinke eine nur geringe oder gar keine Betätigungskraft aufbringen muss. Das motorische Ausheben der Sperrklinke wird als Öffnungshilfsfunktion bezeichnet.
  • Um die für Zuziehfunktion notwendigen Kräfte auf die Schlossfalle ausüben zu können bzw. um die für Öffnungshilfsfunktion erforderlichen Kräfte auf die Sperrklinke ausüben zu können, werden zwischen dem motorischen Antrieb und der Schlossfalle bzw. der Sperrklinke in der Regel Untersetzungsgetriebe vorgesehen, welche die Drehung des Antriebs ins Langsame übersetzen, um eine größere Kraft auf Schlossfalle bzw. Sperrklinke ausüben zu können.
  • Es ist seit jeher das Problem, dass beim Schließen der Kraftfahrzeuge zwischen der Kraftfahrzeugtür und der Karosserie im Übrigen Gegenstände und/oder Körperteile, insbesondere Finger, eingeklemmt werden können. Hierin ist ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko zu sehen. Dieses Risiko ist im Falle der Schließhilfsfunktion noch erhöht, da der Bediener nicht mehr direkt mit der Kraftfahrzeugtür beim Schließen interagiert und diese daher nicht zwangsweise beim Schließen im Blick behält.
  • Diesem Problem könnte durch eine Vielzahl von Sensorik im Schließbereich zwischen der Kraftfahrzeugtür und der Kraftfahrzeugkarosserie im Übrigen entgegengewirkt werden, wobei dies jedoch zu erhöhten Kosten und einer Einschränkung des Bedienkomforts führen würde, da die Sensorik Störeinflüssen unterliegen kann und so ungewollt Zuziehvorgänge abbrechen kann.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeugschloss bereitzustellen, welches komfortabel und sicher bedienbar sowie kostengünstig herstellbar ist.
  • Gelöst wird die obige Aufgabe durch ein Kraftfahrzeugschloss mit den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Durch das Vorsehen eines Schlossfallen-Antriebsstrangs zur Verstellung der Schlossfalle in eine Schließstellung, welcher einen motorischen Antrieb und ein dem Antrieb nachgeschaltetes Planetengetriebe mit den Getriebeelementen Hohlrad, Sonnenrad und Planetenradträger aufweist, wobei über das Planetengetriebe die Antriebskraft des Antriebs auf die Schlossfalle zur Verstellung derselben in die Schließstellung übertragbar ist, wird zunächst einmal der Bedienkomfort durch Realisierung einer Zuziehfunktion gesteigert. Hier muss der Bediener nicht mehr selbst die notwendige Kraft zum Schließen des Kraftfahrzeugschlosses aufbringen. Dabei ermöglicht es die hohe Übersetzung des Planetengetriebes einen vergleichsweise klein dimensionierten motorischen Antrieb zu verwenden.
  • Durch das Vorsehen einer Kupplung zum Entkuppeln der Übertragung der Antriebskraft vom Antrieb zur Schlossfalle, welche im Schlossfallen-Antriebsstrang vor oder nach dem Planetengetriebe angeordnet ist, kann die Betriebssicherheit auf einfache und kostengünstige Art und Weise gesteigert werden.
  • Wird ein Gegenstand oder ein Körperteil versehentlich zwischen einer Kraftfahrzeugtür und der Kraftfahrzeugkarosserie im Übrigen eingeklemmt, kann beispielsweise durch die Betätigung eines Türaußengriffs intuitiv und schnell unterbrochen sowie ggf. die Kraftfahrzeugtür wieder geöffnet werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 weist die Kupplung ein Schaltelement, insbesondere einen Schalthebel, zum Betätigen der Kupplung durch eine Betätigungsbewegung auf, welches bzw. welcher mit einem Türgriff koppelbar ist. Hierdurch wird ein besonders intuitives Unterbrechen der Schließbewegung ermöglicht.
  • Um nicht nur ein Unterbrechen des Zuziehvorgangs durch das Entkuppeln zu ermöglichen, sondern auch ein Öffnen der Kraftfahrzeugtür, insbesondere nachdem die Schlossfalle bereits eine Vorraststellung in Schließrichtung überwunden hat, kann gemäß der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass durch ein Betätigen des Schaltelements, insbesondere des Schalthebels, die Sperrklinke aushebbar ist.
  • In den Ansprüchen 4 bis 6 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Anbindung des Planetengetriebes innerhalb des Schlossfallen-Antriebsstrangs beschrieben.
  • Die Ansprüche 7 bis 11 wiederum betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Kupplung.
  • Gemäß der Weiterbildung gemäß Anspruch 12 wird vorgeschlagen, dass zusätzlich zum motorischen Verstellen der Schlossfalle in eine Schließstellung im Rahmen der Zuziehfunktion auch das Ausheben der Sperrklinke im Rahmen der Öffnungshilfsfunktion motorisch erfolgt. Dazu wird vorzugsweise in einem Sperrklinken-Antriebsstrang derselbe Antrieb wie zum Verstellen der Schlossfalle in eine Schließstellung verwendet. Eine bevorzugte Ausgestaltung des Sperrklinken-Antriebsstrangs ist im Anspruch 13 beschrieben.
  • Ferner wird die eingangs genannte Aufgabe gemäß einer weiteren Lehre, welcher eigenständige Bedeutung zukommt, durch ein Kraftfahrzeugschloss mit den Merkmalen von Anspruch 14 gelöst.
  • Auch hier wird durch das Vorsehen einer Zuziehfunktion der Komfort bei der Bedienung des Kraftfahrzeugschlosses bzw. beim Schließen einer Kraftfahrzeugtür erhöht.
  • Dadurch, dass zusätzlich ein Sperrklinken-Antriebsstrang für eine Öffnungshilfsfunktion vorgesehen ist, wobei der Antrieb, der Bestandteil des Schlossfallen-Antriebsstrangs ist, auch Bestandteil des Sperrklinken-Antriebsstrangs ist, ist es möglich, die Kosten für die Herstellung des Kraftfahrzeugschlosses weiter zu reduzieren. Es werden nicht mehr ein Antrieb für den Sperrklinken-Antriebsstrang und ein separater Antrieb für den Schlossfallen-Antriebsstrang benötigt.
  • Ferner wurde auch erkannt, dass für das Ausheben der Sperrklinke aus der Schlossfalle und für das Verstellen der Schlossfalle in eine Schließstellung unterschiedlich große Kräfte notwendig sind. Um für beide Aufgaben einen möglichst schwach dimensionierten und damit kostengünstigen Antrieb verwenden zu können, und gleichzeitig eine kompakte Bauweise zu erreichen, wird nun zur weiteren Übersetzung der Antriebskraft ein Planetengetriebe nur im Schlossfallen-Antriebsstrang verwendet, und eben nicht auch im Sperrklinken-Antriebsstrang. Die grundsätzliche Idee besteht darin, im Schlossfallen-Antriebsstrang und im Sperrklinken-Antriebsstrang möglichst viele Bauteile gemeinsam zu nutzen und dadurch Platz und Kosten zu sparen, für die weitere Differenzierung der notwendigen Übersetzung im Schlossfallen-Antriebsstrang jedoch zusätzlich ein Planetengetriebe vorzusehen.
  • Vorzugsweise ist gemäß Anspruch 15 eine Kupplung zum Entkuppeln der Übertragung der Antriebskraft vom Antrieb zur Schlossfalle vorgesehen, welche vorzugsweise im Schlossfallen-Antriebsstrang im Planetengetriebe oder im Schlossfallen-Antriebsstrang vor dem Planetengetriebe oder im Schlossfallen-Antriebsstrang nach dem Planetengetriebe angeordnet ist.
  • Mit „vor” ist in diesem Zusammenhang eine antriebsseitige Anordnung der Kupplung zum Planetengetriebe im Schlossfallen-Antriebsstrang gemeint, während mit „nach” eine abtriebsseitige Anordnung der Kupplung zum Planetengetriebe im Schlossfallen-Antriebsstrang gemeint ist.
  • Ferner kann das Kraftfahrzeugschloss gemäß der weiteren Lehre alle Merkmale einzeln oder in Kombination, wie zuvor im Zusammenhang mit der ersten Lehre beschrieben, aufweisen.
  • Schließlich wird die eingangs genannte Aufgabe auch durch eine Kraftfahrzeugtür gemäß dem Anspruch 17 gelöst. Es ergeben sich dieselben Vorteile wie zuvor im Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeugschloss gemäß der ersten Lehre und dem Kraftfahrzeugschloss gemäß der zweiten Lehre beschrieben.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in schematischer Darstellung eine vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugtür mit einem vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschloss,
  • 2 in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses in einem geöffneten Ausgangszustand,
  • 3 in schematischer Darstellung das Kraftfahrzeugschloss aus 2 beim Verstellen der Schlossfalle in eine Schließstellung, welche gerade erreicht wird,
  • 4 in schematischer Darstellung das Kraftfahrzeugschloss aus 2 beim Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses durch Entkoppeln der Kupplung,
  • 5 eine Explosionsdarstellung der Kupplung des Kraftfahrzeugschlosses aus 2,
  • 6 in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses in einem geöffneten Ausgangszustand,
  • 7 das Kraftfahrzeugschloss aus 6 beim Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses durch Entkoppeln der Kupplung,
  • 8 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugschlosses gemäß der weiteren Lehre in einem geöffneten Ausgangszustand und
  • 9 das Kraftfahrzeugschloss aus 8 beim Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses durch Entkoppeln der Kupplung.
  • In der 1 ist eine vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugtür 1 mit einem vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschloss 2 gezeigt. Die Kraftfahrzeugtür 1 kann eine Seitentür, eine Hecktür, eine Heckklappe, ein Heckdeckel eine Motorhaube o. dgl. sein. Sie kann als Schwenktür oder als Schiebetür ausgestaltet sein.
  • Das vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschloss 2 weist die Schließelemente Schlossfalle 3 und Sperrklinke 4 auf. Die Schlossfalle 3 kann von einer Offenstellung, wie beispielsweise in 2 gezeigt, in eine Schließstellung, wie beispielsweise in 3 gezeigt, bewegt werden. Zum Halten einer Kraftfahrzeugtür 1 in ihrer geschlossenen Stellung ist die Schlossfalle 3 in ihrer Schließstellung in haltendem Eingriff mit einem Schließkeil 5 o. dgl.. In einer Offenstellung gibt die Schlossfalle 3 den Schließkeil 5 o. dgl. frei und ein Öffnen der Kraftfahrzeugtür 1 ist möglich.
  • Die Sperrklinke 4 ist in eine eingefallene Stellung, in der sie die Schlossfalle 3 in der Schließstellung hält, und in eine ausgehobene Stellung, in der sie die Schlossfalle 3 freigibt, bewegbar, insbesondere schwenkbar.
  • Das vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschloss 2 stellt eine Zuziehfunktion bereit. Hierfür weist das vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschloss 2 einen Schlossfallen-Antriebsstrang 6 zur Verstellung der Schlossfalle 3 in die Schließstellung auf, welcher einen motorischen Antrieb 7 und ein dem Antrieb 7 nachgeschaltetes Planetengetriebe 8 mit den Getriebeelementen Hohlrad 9, Sonnenrad 10 und Planetenradträger 11 umfasst. Ein ”motorischer Antrieb” 7 ist dabei weit zu verstehen. Er umfasst alle möglichen Arten von Aktoren zum Bewegen von Komponenten. Insbesondere kann der motorische Antrieb 7 ein elektrischer Motor sein.
  • Hier und vorzugsweise wird die Schlossfalle 3 in einem Zuziehvorgang motorisch zumindest in ihre Schließstellung verstellt. Vorzugsweise wird die Schlossfalle 3 allerdings motorisch über die Schließstellung hinaus in einen Überhub verstellt. Hierdurch kann ein sicheres Einfallen der Sperrklinke 4 in die Schlossfalle 3 sichergestellt werden.
  • Wie in der Detailansicht der 1 gezeigt, ist das Planetengetriebe 8 in der üblichen Form aufgebaut. Der Planetenradträger 11 weist mehrere Planetenräder 11a auf, welche sowohl mit dem Sonnenrad 10 als auch mit dem Hohlrad 9 kämmen. Über das Planetengetriebe 8 ist die Antriebskraft des Antriebs 7 auf die Schlossfalle 3 zur Verstellung derselben in die Schließstellung übertragbar.
  • Gemäß einer ersten vorschlagsgemäßen Lehre weist das Kraftfahrzeugschloss 2 ferner eine Kupplung 12 zum Entkuppeln der Übertragung der Antriebskraft vom Antrieb zur Schlossfalle 3 auf, welche im Schlossfallen-Antriebsstrang 6 vor, also antriebsseitig vom Planetengetriebe 8, oder nach, also abtriebsseitig vom Planetengetriebe 8, angeordnet ist.
  • Hierdurch ist ein insbesondere manuelles Entkuppeln der Übertragung der Antriebskraft vom Antrieb 7 zur Schlossfalle 3 möglich. Der Zuziehvorgang einer Kraftfahrzeugtür 1 kann auf einfache und intuitive Weise und insbesondere zügig, mechanisch unterbrochen werden. Dies ist insbesondere in solchen Situationen notwendig, in denen Gegenstände und/oder Körperteile beim Zuziehen der Kraftfahrzeugtür 1 zwischen der Kraftfahrzeugtür 1 und der Kraftfahrzeugkarosserie im Übrigen eingeklemmt werden.
  • Hier und vorzugsweise ist der Schlossfallen-Antriebsstrang 6 nur zum Verstellen der Schlossfalle 3 über einen Teil des Verstellweges von einer Offenstellung in eine Schließstellung ausgebildet. Vorzugsweise wird mit dem Schließen der Kraftfahrzeugtür 1 die Schlossfalle 3 manuell oder durch einen anderen Antrieb aus der Offenstellung in Richtung Schließstellung bewegt. Erreicht die Schlossfalle 3 eine vordefinierte Vorschließstellung, insbesondere die Vorrast 3b, wird die Schlossfalle 3 von dieser vordefinierten Vorschließstellung in die Schließstellung von dem Antrieb 7 über den Schlossfallen-Antriebsstrang 6 in die Schließstellung, insbesondere die Hauptschließstellung, verstellt. Das Erreichen der Vorschließstellung und/oder der Schließstellung der Schlossfalle 3 wird vorzugsweise sensorisch erfasst, vorzugsweise durch einen nicht gezeigten Schlossfallensensor und/oder einen nicht gezeigten Sperrklinkensensor.
  • Vorteilhaft ist es, wenn, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, die Kupplung 12 ein Schaltelement 13, insbesondere einen Schalthebel, zum Betätigen der Kupplung 12 durch eine Betätigungsbewegung aufweist. Das Schaltelement 13 ist vorzugsweise über ein Federelement 13a in eine nicht betätigte Stellung vorgespannt. Die Betätigungsbewegung verläuft vorzugsweise entlang einer Bewegungsachse und/oder um eine Rotationsachse der Betätigungsbewegung.
  • Hier ist das Schaltelement 13 mit einem Türgriff 14, insbesondere einem Türaußengriff 14a und/oder einem Türinnengriff 14b, koppelbar und/oder gekoppelt. in den Ausführungsbeispielen erfolgt die Kopplung zwischen Türgriff 14 bzw. Türgriffen 14 und Kupplung 12 durch ein Fernübertragungsmittel 14c, insbesondere einen Bowdenzug. Die Betätigungsbewegung geht hier und vorzugsweise auf eine manuelle Bewegung, insbesondere des Türgriffs 14, zurück.
  • Das Schaltelement 13 kann insbesondere durch einen Betätigungshebel, insbesondere einen Innenbetätigungshebel und/oder einen Außenbetätigungshebel, des Kraftfahrzeugschlosses 2 betätigbar sein bzw. betätigt werden. Zusätzlich oder alternativ kann ferner vorgesehen sein, dass der Schalthebel ein Betätigungshebel, insbesondere ein Innenbetätigungshebel und/oder ein Außenbetätigungshebel, ist.
  • In den Ausführungsbeispielen ist der Antrieb 7 mit einem ersten Getriebeelement A der Getriebeelemente Hohlrad 9, Sonnenrad 10 und Planetenradträger 11 gekoppelt oder koppelbar und die Schlossfalle 3 mit einem weiteren Getriebeelement B der Getriebeelemente Hohlrad 9, Sonnenrad 10 und Planetenradträger 11 gekoppelt oder koppelbar. Das dritte Getriebeelement C der Getriebeelemente Hohlrad 9, Sonnenrad 10 und/oder Planetenradträger 11 ist hier und vorzugsweise festgelegt oder festlegbar.
  • Hier und vorzugsweise ist der Antrieb 7 mit dem Sonnenrad 10 als erstes Getriebeelement A gekoppelt oder koppelbar und/oder die Schlossfalle 3 mit dem Planetenradträger 11 als zweites Getriebeelement B gekoppelt und/oder koppelbar.
  • Hier ist ein Schlossfallen-Betätigungshebel 15 zum Verstellen der Schlossfalle 3 in eine Schließstellung am zweiten Getriebeelement B, insbesondere dem Planetenradträger 11, angeordnet. Dieser kann fest oder beweglich, insbesondere schwenkbar am zweiten Getriebeelement B, insbesondere dem Planetenradträger 11, angeordnet sein. Ferner kann der Schlossfallen-Betätigungshebel 15 einstückig mit dem zweiten Getriebeelement B, insbesondere dem Planetenradträger 11, ausgebildet sein.
  • Der Schossfallen-Betätigungshebel 15 wirkt im Rahmen des Zuziehvorgangs zum Verstellen der Schlossfalle 3 in eine Schließstellung vorzugsweise auf einen Zuziehhebel 16. Dieser ist hier und vorzugsweise in Schließrichtung der Schlossfalle 3, insbesondere unidirektional, mit dieser gekoppelt und/oder fest mit der Schlossfalle 3 verbunden.
  • Weiter vorzugsweise ist zwischen dem Antrieb 7 und dem Planetengetriebe 8 ein weiteres Getriebe 17 vorgesehen. Dieses weitere Getriebe 17 kann ein Schneckenradgetriebe 18 und/oder ein Zahnradgetriebe 19 umfassen. Hier und vorzugsweise ist das Schneckenrad 18a auf der Motorwelle des Antriebs 7 oder einer koaxial zur Motorwelle 7a des Antriebs 7 angeordneten Welle angeordnet.
  • Zum Zuziehen der Kraftfahrzeugtür 1 wird der Antrieb 7 hier und vorzugsweise in einer ersten Drehrichtung betrieben. Dann wird die Kraft des Antriebs 7 über das weitere Getriebe 17 auf das Planetengetriebe 8, insbesondere das Sonnenrad 10, übertragen. Vom Planetengetriebe 8 wird die Antriebskraft hier und vorzugsweise über den Planetenradträger 11 und den Schlossfallen-Betätigungshebel 15 auf den Zuziehhebel 16 und weiter auf die Schlossfalle 3 übertragen. So kann die Schlossfalle 3, wie in der 3 dargestellt, auf einfache Art und Weise in die Schließstellung verstellt werden. Die Sperrklinke 4 kann einfallen.
  • Danach wird vorzugsweise das erste Getriebeelement A, insbesondere das Sonnenrad 10, und/oder das zweite Getriebeelement B, insbesondere der Planetenradträger 11, in seine Ausgangsstellung zurückverstellt. Es ergibt sich vorzugsweise dieselbe Konfiguration des Kraftfahrzeugschlosses 2, wie vor dem Beginn des Zuziehvorgangs, mit dem Unterschied, dass die Schlossfalle 3 sich in einer Schließstellung befindet und die Sperrklinke 4 in die Schlossfalle 3 eingefallen ist. Die Rückstellung erfolgt hier und vorzugsweise motorisch mittels des Antriebs 7 und/oder manuell, insbesondere, indem durch das Öffnen der Kraftfahrzeugtür 1 die Schlossfalle 3 in eine Offenstellung bewegt wird und diese über den Schlossfallen-Antriebsstrang 6 das erste Getriebeelement A und/oder das zweite Getriebeelement B zumindest teilweise zurückstellt. Zusätzlich oder alternativ kann die Rückstellung zumindest teilweise durch eine Schlossfallenfeder, welche die Schlossfalle 3 in Richtung einer Offenstellung vorspannt, erfolgen.
  • Vorzugsweise ist ein Sensor 8a vorgesehen, welcher die Rückstellung des ersten Getriebeelements A, insbesondere des Sonnenrads 10, und/oder des zweiten Getriebeelements B, insbesondere des Planetenradträgers 11, in seine Ausgangsstellung überwacht. Dieser sensiert hier und vorzugsweise dazu mindestens eine Stellung eines Getriebeelements A, B, C des Planetengetriebes 8, vorzugsweise des Sonnenrads 10.
  • Tritt während des Verstellens der Schlossfalle 3 in die Schließstellung oder mit Einfallen der Schlossfalle 3 in die Schließstellung beispielsweise ein Einklemmzustand auf, kann auf einfache Art und Weise über die Kupplung 12 der weitere Zuziehvorgang unterbrochen und/oder das Kraftfahrzeugschloss 2 wieder geöffnet werden. Hierzu wirkt hier und vorzugsweise der Türgriff 14 auf das Schaltelement 13 der Kupplung 12 ein und die Übertragung der Antriebskraft zwischen Antrieb 7 und Schlossfalle 3 wird unterbrochen. Hierdurch wird der Zuziehvorgang gestoppt.
  • Vorzugsweise ist durch ein Betätigen des Schaltelements 13, insbesondere des Schalthebels, die Sperrklinke 4 aushebbar. Hierdurch kann, selbst wenn die Sperrklinke 4 schon in die Schlossfalle 3, insbesondere eine Hauptrast 3a und/oder eine Vorrast 3b eingefallen sein sollte, diese ausgehoben und die Kraftfahrzeugtür 1 geöffnet werden. Der Zuziehvorgang kann so nicht nur gestoppt, sondern die Kraftfahrzeugtür 1 bzw. das Kraftfahrzeugschloss 2 kann wieder geöffnet werden. Ein Einklemmzustand kann so auf intuitive Art und Weise durch einen Bediener aufgehoben werden. Es kann, wie im ersten Ausführungsbeispiel (2 bis 5) und im dritten Ausführungsbeispiel (8 und 9), vorgesehen sein, dass mit dem Öffnen der Kraftfahrzeugtür 1 das erste Getriebeelement A und/oder das zweite Getriebeelement B wieder zumindest teilweise zurückgestellt wird bzw. werden.
  • Wie aus den Ausführungsbeispielen ersichtlich, kann die Kupplung 12 unterschiedlich ausgebildet und an verschiedenen Stellen im Schlossfallen-Antriebstrang 6 angeordnet sein.
  • Beispielsweise kann die Kupplung 12 zum Entkuppeln die Kraftübertragung zwischen einem Zahnrad 20a, 20b, 20c, 20d als erstem Kupplungspartner und einer Welle 21a, 21b als zweiten Kupplungspartner und/oder zwischen zwei Zahnrädern 20a, 20b, 20c, 20d als ersten und zweiten Kupplungspartner des Schlossfallen-Antriebsstrangs 6 unterbrechen, wie dies im ersten Ausführungsbeispiel (2 bis 5) der Fall ist. Hier und vorzugsweise ist es so, dass die Kraftübertragung der Kupplung 12 durch eine, insbesondere axiale und/oder rotatorische, Kupplungsbewegung eines Kupplungselements 22 unterbrochen wird. Das Kupplungselement 22 verbindet in einer kuppelnden Stellung die beiden Kupplungspartner und trennt diese in einer entkuppelnden Stellung voneinander.
  • Dabei kann die Bewegungsachse und/oder die Rotationsachse der Kupplungsbewegung parallel, insbesondere koaxial, zu einer Rotationsachse eines Zahnrads 20a, 20b, 20c, 20d, insbesondere dem von der Kraftübertragung zu entkuppelnden Zahnrad 20a, angeordnet sein.
  • Grundsätzlich können die Betätigungsbewegung des Schaltelements 13 und die Kupplungsbewegung des Kupplungselements 22 entlang oder um parallel verlaufende, insbesondere koaxiale, Bewegungsachsen bzw. Rotationsachsen gerichtet sein. Dabei sind verschiedene Kombinationen denkbar. Beispielsweise kann die Bewegungsachse der Kupplungsbewegung parallel, insbesondere koaxial, zur Rotationsachse der Betätigungsbewegung des Schaltelements 13 angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Rotationsachse der Kupplungsbewegung parallel, insbesondere koaxial, zur Rotationsachse der Betätigungsbewegung des Schaltelements 13 angeordnet sein.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel der 2 bis 5 ist die Kupplung 12 vor dem Planetengetriebe 8 im Schlossfallen-Antriebsstrang 6 angeordnet. Das Kuppeln erfolgt hier im weiteren Getriebe 17. Die Kupplung 12 kann jedoch auch an anderer Stelle im Schlossfallen-Antriebsstrang 6 vorgesehen sein. Eine alternative, nicht gezeigte Anordnung der Kupplung 12 im Schlossfallen-Antriebsstrang 6 vor dem Planetengetriebe 8 wäre beispielsweise eine Kupplung zwischen dem Zahnrad 20c des weiteren Getriebes 17 und dem ersten Getriebeelement A des Planetengetriebes 8, insbesondere dem Sonnenrad 11. Hier sind das erste Getriebeelement A des Planetengetriebes 8, insbesondere das Sonnenrad 11, und das Zahnrad 20c jedoch einstückig ausgebildet.
  • Eine Explosionszeichnung der Kupplung 12 des ersten Ausführungsbeispiels wird in der 5 gezeigt. Die Kupplung 12 weist zwei miteinander zusammenwirkende, drehbar zueinander gelagerte Konturelemente 23, 24 auf, welche zum Kuppeln und Entkuppeln eine axiale Verschiebung eines Kupplungselements 22 bewirken. Im Ausführungsbeispiel werden durch eine Betätigung des Schaltelements 13 die beiden Konturelemente 23, 24 zum Kuppeln und/oder Entkuppeln relativ zueinander verdreht und axial zu der Relativdrehbewegung relativ zueinander verlagert. Dies ist besonders gut auch im Vergleich der Schnittansichten B-B bzw. C-C der Kupplung in den 3 und 4 zu erkennen. Hier weisen die beiden Konturelemente vorzugsweise zur relativen Verlagerung zueinander je eine Gleitkontur auf, insbesondere in Form einer Schräge, wobei die Gleitkonturen weiter vorzugsweise zueinander korrespondieren.
  • Durch diese Verlagerung des Kupplungselements 22 wird dieses entweder in eine die beiden Zahnräder 20a, 20b verbindende (kuppelnde Stellung) bewegt, so dass diese beiden drehgekuppelt sind und eine Kraftübertragung vom Antrieb 7 zur Schlossfalle 3 ermöglichen, oder, das Kupplungselement 22 wird aus einem der beiden Zahnräder 20a, 20b hinausbewegt, so dass die Drehkupplung der beiden Zahnräder 20a, 20b aufgehoben wird und die Kupplung 12 entkuppelt (entkuppelnde Stellung). Dann ist eine Kraftübertragung vom Antrieb 7 zur Schlossfalle 3 entkuppelt, also unterbrochen.
  • Vorzugsweise ist es so, dass ein Konturelement 24 mit dem Schaltelement 13 drehfest verbunden, hier einstückig ausgebildet ist, und dass das andere Konturelement 23, hier und vorzugsweise gemeinsam mit dem Kupplungselement 22, verlagerbar ist, wie dies schematisch in der 5 angedeutet ist. Vorzugsweise sind das andere Konturelement 23 und das Kupplungselement 22 gegeneinander verdrehbar ausgebildet und angeordnet.
  • Ferner weist die Kupplung 12 hier und vorzugsweise ein Federelement 12a auf, welches das Kupplungselement 22 in Richtung einer kuppelnden Stellung und/oder einer entkuppelnden Stellung vorspannt.
  • Entsprechend ist die Kupplung 12 vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Kupplung 12 einen Grundzustand einnehmen kann, in welchem die Kupplung 12 die Antriebskraft vom Antrieb 7 zur Schlossfalle 3 überträgt, und einen Trennzustand einnehmen kann, in welchem die Kupplung 12 die Übertragung der Antriebskraft vom Antrieb 7 zur Schlossfalle 3 entkoppelt. Dabei ist es vorzugsweise so, dass die Kupplung 12 durch eine Betätigung des Schaltelements 13 den Trennzustand einnimmt und nach der Bettätigung des Schaltelements 13 selbsttätig in den Grundzustand zurückkehrt bzw. diesen wieder einnimmt. Dies ist auch in den weiteren Ausführungsbeispielen der Fall.
  • Die 6 und 7 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel. Die Funktionsweise entspricht der des ersten Ausführungsbeispiels bis auf Anordnung und Ausgestaltung der Kupplung 12. Hier ist die Kupplung 12 im Schlossfallen-Antriebsstrang 6 nicht vor, sondern nach dem Planetenradgetriebe 8 angeordnet. Sie ist hier und vorzugsweise als Hebelkupplung ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel ist der Schlossfallen-Betätigungshebel 15 bewegbar, insbesondere schwenkbar, auf dem zweiten Getriebeglied B, insbesondere dem Planetenradträger 11, angeordnet. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine nicht gezeigte drehbare Klinke auf der Schlossfalle 3 und/oder dein einen mit der Schlossfalle 3 in Schließrichtung der Schlossfalle 3, insbesondere drehfest, zumindest unidirektional drehfest, verbundenen Zuziehhebel 16, angeordnet sein. Der Schalthebel 13 wirkt dann zum Entkoppeln auf den Schlossfallen-Betätigungshebel 15 und/oder die Klinke ein.
  • In der 6 befindet sich das Kraftfahrzeugschloss 2 in einer Ausgangsstellung mit geöffneter Schlossfalle 3. Durch ein Antreiben des Antriebs 7 in eine erste Drehrichtung kann hier nun die Schlossfalle 3 über das Planetengetriebe 8 und die hier dem Planetengetriebe 8 nachgeschaltete Kupplung 12 in eine Schließstellung bewegt werden. Danach werden das erste Getriebeelement A und/oder das zweite Getriebeelement B hier und vorzugsweise, wie bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, in eine Ausgangsstellung, insbesondere motorisch durch den Antrieb 7, zurückverstellt.
  • Soll der Zuziehvorgang nun beispielsweise aufgrund einer Einklemmsituation unterbrochen und ggf. zusätzlich die Kraftfahrzeugtür 1 geöffnet werden, kann über das Schaltelement 13 die Kraftübertragung der Antriebskraft des Antriebs 7 auf die Schlossfalle 3 entkoppelt werden. Hierzu wirkt das Schaltelement 13 auf den Schlossfallen-Betätigungshebel 15 bzw. die Klinke ein und bringt diesen bzw. diese außer Eingriff mit ihrem Gegenpart, im zweiten Ausführungsbeispiel außer Eingriff mit dem Zuziehhebel 16.
  • Ferner und vorzugsweise bewirkt auch im zweiten Ausführungsbeispiel ein Betätigen des Schaltelements 13 ein Ausheben der Sperrklinke 4, wie in 7 gezeigt. Dann ist auch ein Öffnen der Kraftfahrzeugtür 1 aus einer Einklemmsituation möglich, in welcher die Sperrklinke 4 bereits in die Vorrast 3b oder die Hauptrast 3a eingefallen ist.
  • Zusätzlich kann, wie auch gemäß einer weiteren Lehre, welcher eigenständige Bedeutung zukommt, nicht nur die Schlossfalle 3 motorisch in eine Schließstellung bewegt werden, sondern ein motorisches Ausheben der Sperrklinke 4 aus der Schlossfalle 3 ist ebenfalls möglich. Dies ist in allen Ausführungsbeispielen der Fall.
  • Hierzu weist das Kraftfahrzeugschloss 2 hier und vorzugsweise, sowie gemäß der weiteren Lehre, einen Sperrklinken-Antriebsstrang 25 zum motorischen Ausheben der Sperrklinke 4 aus der Schlossfalle 3 im Rahmen einer Öffnungshilfsfunktion auf.
  • Vorzugsweise ist der Antrieb 7, der Bestandteil des Schlossfallen-Antriebsstrangs 6 ist, auch Bestandteil des Sperrklinken-Antriebsstrangs 25. Hier wird die Antriebskraft des Antriebs 7 über den Sperrklinken-Antriebsstrang 25 zum Ausheben der Sperrklinke 4 auf dieselbe übertragen.
  • Dabei wird zum Ausheben der Sperrklinke 4 die Antriebskraft gemäß der weiteren Lehre, welcher eigenständige Bedeutung zukommt, an dem Planetengetriebe 8 vorbei zur Sperrklinke 4 übertragen. Auf diese Art und Weise können die unterschiedlichen Krafterfordernisse für das Ausheben der Sperrklinke 4 aus der Schlossfalle 3 und das Verstellen der Schlossfalle 3 in eine Schließstellung in idealer Weise von einem Antrieb 7 bereitgestellt werden. Vorzugsweise weist der Sperrklinken-Antriebsstrang 25 ausschließlich Stirnrad-Getriebestufen und/oder Schneckenrad-Getriebestufen aus Getrieberädern, insbesondere Stirnrädern und/oder Schnecken, mit jeweils feststehenden geometrischen Achsen auf.
  • Vorzugsweise wird hier durch das Betreiben des Antriebs 7 in einer ersten Drehrichtung die Schlossfalle 3 in eine Schließstellung verstellt und durch das Betreiben des Antriebs 7 in eine zweite, der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung, die Sperrklinke 4 aus der Schlossfalle 3 ausgehoben. Dies ermöglicht eine ganz besonders einfache Ausgestaltung der Steuerung des Antriebs 7. Der Antrieb 7 muss für die jeweilige Funktion lediglich in die jeweilige Richtung betrieben werden.
  • Das Ausheben der Sperrklinke 4 im Rahmen der Öffnungshilfsfunktion ist in den Figuren nicht dargestellt. Zum Ausheben der Sperrklinke 4 aus der Schlossfalle 3 ist vorzugsweise ein Sperrklinken-Betätigungshebel 26 an einem Zahnrad und/oder am ersten Getriebeelement A, insbesondere dem Sonnenrad 11, angeordnet, vorzugsweise fest oder beweglich. Hier und besonders bevorzugt sind das Zahnrad 20c des weiteren Getriebes 17 und/oder das erste Getriebeelement A, insbesondere das Sonnenrad 11, mit dem Sperrklinken-Betätigungshebel 26 einstückig ausgebildet. Zum Ausheben der Sperrklinke 4 wirkt hier der Sperrklinken-Betätigungshebel 26 auf den Sperrklinkenhebel 27, welcher, vorzugsweise drehfest, zumindest unidirektional drehfest, mit der Sperrklinke 4 gekoppelt ist.
  • Gemäß der weiteren Lehre ist die zuvor schon beschriebene Kupplung 12 nur vorzugsweise vorgesehen. Darüber hinaus kann sie zum Entkuppeln der Übertragung der Antriebskraft vom Antrieb 7 zur Schlossfalle 3 im Schlossfallen-Antriebsstrang 6 gemäß der weiteren Lehre nicht nur vor dem Planetengetriebe 8 oder im Schlossfallen-Antriebsstrang 6 nach dem Planetengetriebe 8 angeordnet sein, sondern im Schlossfallen-Antriebsstrang 6 auch im Planetengetriebe 8 angeordnet sein. Mit einer im Planetengetriebe 8 angeordneten Kupplung ist gemeint, dass die Kraftübertragung zwischen zwei der Getriebeelemente A, B, C des Planetengetriebes 8 durch einen Entkuppelvorgang unterbrochen werden kann, wobei das Entkuppeln insbesondere durch Loslassen eines weiteren der Getriebeelemente A, B, C bewirkt wird. Vorzugsweise ist das Kraftfahrzeugschloss 2 nach der weiteren Lehre wie das zuvor beschriebene Kraftfahrzeugschloss ausgebildet. Es kann alle zuvor beschriebenen Merkmale einzeln oder in Kombination aufweisen.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der 8 und 9 ist die Kupplung 12 im Planetengetriebe 8 angeordnet. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen nur durch die Ausgestaltung der Kupplung 12 und deren Anordnung im Schlossfallen-Antriebsstrang 6. Hier ist vorgesehen, dass die Kupplung 12 das dritte Getriebeelement C, insbesondere das Hohlrad 9, festlegt, und dass die Kupplung 12 zum Entkuppeln der Kraftübertragung vorn Antrieb 7 zur Schlossfalle 3 das dritte Getriebeelement A, insbesondere das Hohlrad 9, freigibt. Wird kein Getriebeelement A, B, C eines Planetengetriebes 8 festgelegt, kann über dieses keine Kraft übertragen werden. Zum Entkuppeln des Antriebs 7 von der Schlossfalle 4 kann also, insbesondere zum Aufheben und/oder Verhindern eines Einklemmzustands, einfach das dritte Getriebeelement C freigegeben werden.
  • Wie die 9 zeigt, führt dies zu einem Drehen des dritten Getriebeelements C, hier des Hohlrades 9, so dass die Antriebskraft des Antriebs 7 nicht auf den Planetenradträger 11 übertragen und der Einklemmzustand aufgehoben werden kann. Hier wird also zum Entkuppeln der Kupplung 12 das Schaltelement 13 vom dritten Getriebeelement C getrennt. Vorzugsweise ist durch eine Betätigung des Schaltelements 13 auch hier, wie in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen, die Sperrklinke 4 aus der Schlossfalle 3 aushebbar, so dass die Kraftfahrzeugtür 1 vollständig geöffnet werden kann. Das Getriebeelement C, hier das Hohlrad 9, weist vorzugsweise eine Feder 9a auf, welche das Getriebeelement C, insbesondere das Hohlrad 9, in Richtung der Stellung vorspannt, in welcher es durch das Schaltelement 13 festlegbar ist.
  • In den Figuren sind die Schließelemente 3, 4 und die weiteren Komponenten des Schlossfallen-Antriebstrangs 6 und/oder des Sperrklinken-Antriebsstrangs 25 alle in parallelen Ebenen angeordnet. Die Rotationsachsen von den Schließelementen 3, 4 und den Getriebeelementen A, B, C des Planetengetriebes 8 und ggf. den Zahnrädern des weiteren Getriebes 17 verlaufen hier parallel. Alternativ können die Schließelemente 3, 4 und die weiteren Komponenten des Schlossfallen-Antriebstrangs 6 und/oder des Sperrklinken-Antriebsstrangs 25 auch geneigt zueinander angeordnet sein. Vorzugsweise verlaufen die Rotationsachsen von den Schließelementen 3, 4 und den Getriebeelementen A, B, C des Planetengetriebes 8 und ggf. den Zahnrädern des weiteren Getriebes 17 winkelig.
  • Wie der 1 entnommen werden kann, weist das Kraftfahrzeugschloss 2 ein Gehäuse 2a auf, in dem die Schließelemente und die Komponenten des Schlossfallen-Antriebsstrangs 6 und/oder des Sperrklinken-Antriebsstrangs 25 angeordnet sind. Alternativ kann der Antrieb 7, insbesondere einschließlich des Planetengetriebes 8 und ggf. der Kupplung 12, auch getrennt von den Schließelementen, vorzugsweise in einem eigenen Gehäuse 2a, angeordnet werden.

Claims (17)

  1. Kraftfahrzeugschloss mit den Schließelementen Schlossfalle (3) und Sperrklinke (4), wobei die Schlossfalle (3) von einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegbar ist, wobei die Sperrklinke (4) in eine eingefallene Stellung, in der sie die Schlossfalle (3) in der Schließstellung hält, und in eine ausgehobene Stellung, in der sie die Schlossfalle (3) freigibt, bewegbar ist, mit einem Schlossfallen-Antriebsstrang (6) zur Verstellung der Schlossfalle (3) in die Schließstellung, welcher einen motorischen Antrieb (7) und ein dem Antrieb (7) nachgeschaltetes Planetengetriebe (8) mit den Getriebeelementen Hohlrad (9), Sonnenrad (10) und Planetenradträger (11) aufweist, über welches die Antriebskraft des Antriebs (7) auf die Schlossfalle (3) zur Verstellung derselben in die Schließstellung übertragbar ist, und mit einer Kupplung (12) zum Entkuppeln der Übertragung der Antriebskraft vom Antrieb (7) zur Schlossfalle (3), wobei die Kupplung (12) im Schlossfallen-Antriebsstrang (6) vor oder nach dem Planetengetriebe (8) angeordnet ist.
  2. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (12) ein Schaltelement (13), insbesondere Schalthebel, zum Betätigen der Kupplung (12) durch eine Betätigungsbewegung aufweist, welches bzw. welcher mit einem Türgriff (14), insbesondere einem Türaußengriff (14a) und/oder einem Türinnengriff (14b), koppelbar ist.
  3. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Betätigen des Schaltelements (13), insbesondere des Schalthebels, die Sperrklinke (4) aushebbar ist.
  4. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (7) mit einem ersten Getriebeelement (A) der Getriebeelemente Hohlrad (9), Sonnenrad (10) und Planetenradträger (11) gekoppelt oder koppelbar ist, dass die Schlossfalle (3) mit einem zweiten Getriebeelement (B) der Getriebeelemente Hohlrad (9), Sonnenrad (10) und Planetenradträger (11) gekoppelt oder koppelbar ist, und dass das dritte Getriebeelement (C) der Getriebeelemente Hohlrad (9), Sonnenrad (10) und Planetenradträger (11) festgelegt ist oder festlegbar ist.
  5. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (7) mit dem Sonnenrad (9), insbesondere als erstes Getriebeelement (A), gekoppelt oder koppelbar ist, und/oder, dass die Schlossfalle (13) mit dem Planetenradträger (11), insbesondere als zweites Getriebeelement (B), gekoppelt oder koppelbar ist.
  6. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlossfallen-Betätigungshebel (15) zum Verstellen der Schlossfalle (13) in eine Schließstellung am zweiten Getriebeelement (B), insbesondere dem Planetenradträger (11), angeordnet, vorzugsweise fest oder beweglich angeordnet, ist.
  7. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (12) zum Entkuppeln zwischen einem Zahnrad (20a, 20b, 20c, 20d) und einer Welle (21a, 21b) oder zwischen zwei Zahnrädern (20a, 20b, 20c, 20d) die Kraftübertragung unterbricht.
  8. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (12) zwei miteinander zusammenwirkende, drehbar zueinander gelagerte Konturelemente (23, 24) aufweist, welche zum Kuppeln und Entkuppeln eine axiale Verschiebung eines Kupplungselements (2) bewirken, vorzugsweise, dass durch eine Betätigung des Schaltelements (13) die beiden Konturelemente (23, 24) zum Kuppeln und/oder Entkuppeln relativ zueinander verdreht und axial zu der Relativdrehbewegung relativ zueinander verlagert werden.
  9. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (12) in einen Grundzustand, in welchem die Kupplung (12) die Antriebskraft vom Antrieb (7) zur Schlossfalle (3) überträgt, und in einen Trennzustand, in welchem die Kupplung (12) die Übertragung der Antriebskraft vom Antrieb (7) zur Schlossfalle (3) entkoppelt, bringbar ist, vorzugsweise, dass durch eine Betätigung des Schaltelements (13) die Kupplung (12) den Trennzustand einnimmt und nach der Betätigung des Schaltelements (13) selbsttätig den Grundzustand wieder einnimmt.
  10. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Getriebeelement (A), insbesondere das Sonnenrad (10), und/oder das zweite Getriebeelement (B), insbesondere der Planetenradträger (11), nach einer Bewegung, die geeignet ist zum Ausheben der Sperrklinke (4) und/oder Bewegen der Schlossfalle (3) in eine Schließstellung, in eine Ausgangsstellung zurückverstellt wird bzw. werden.
  11. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossfallen-Betätigungshebel (15) bewegbar, insbesondere schwenkbar, auf dem Planetenradträger (11) angeordnet ist, und/oder, dass eine drehbare Klinke auf der Schlossfalle (3) und/oder einem mit der Schlossfalle (3) in Schließrichtung der Schlossfalle (3) drehfest verbundenen Zuziehhebel (16) angeordnet ist, vorzugsweise, dass das Schaltelement (13), insbesondere der Schalthebel, zum Entkoppeln auf den Schlossfallen-Betätigungshebel (15) und/oder die Klinke wirkt.
  12. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugschloss (2) einen Sperrklinken-Antriebsstrang (25) zum motorisches Ausheben der Sperrklinke (4) aus der Schlossfalle (3) aufweist, vorzugsweise, dass der Antrieb (7), der Bestandteil des Schlossfallen-Antriebsstrangs (6) ist, auch Bestandteil des Sperrklinken-Antriebsstrangs (25) ist und dass die Antriebskraft des Antriebs (7) über den Sperrklinken-Antriebsstrang (25) zum Ausheben der Sperrklinke (4) auf dieselbe übertragbar ist, vorzugsweise, dass zum Ausheben der Sperrklinke (4) die Antriebskraft in dem Sperrklinken-Antriebsstrang (25) an dem Planetengetriebe (8) vorbei zur Sperrklinke (4) übertragen wird.
  13. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrklinken-Betätigungshebel (15) zum Ausheben der Sperrklinke (4) aus der Schlossfalle (3) an einem Zahnrad (20a, 20b, 20c, 20d) und/oder am ersten Getriebeelement (A), insbesondere dem Sonnenrad (10) angeordnet, vorzugsweise fest oder beweglich, angeordnet ist.
  14. Kraftfahrzeugschloss mit den Schließelementen Schlossfalle (3) und Sperrklinke (4), wobei die Schlossfalle (3) von einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegbar ist, wobei die Sperrklinke (4) in eine eingefallene Stellung, in der sie die Schlossfalle (3) in der Schließstellung hält, und in eine ausgehobene Stellung, in der sie die Schlossfalle (3) freigibt, bewegbar ist, mit einem Schlossfallen-Antriebsstrang (6) zur Verstellung der Schlossfalle (3) in die Schließstellung, welcher einen motorischen Antrieb (7) und ein dem Antrieb (7) nachgeschaltetes Planetengetriebe (8) mit den Getriebeelementen Hohlrad (9), Sonnenrad (10) und Planetenradträger (11) aufweist, über welches die Antriebskraft des Antriebs (7) auf die Schlossfalle (3) zur Verstellung derselben in die Schließstellung übertragbar ist, und mit einem Sperrklinken-Antriebsstrang (25) zum Ausheben der Sperrklinke (4) aus der Schlossfalle (3), wobei der Antrieb (7), der Bestandteil des Schlossfallen-Antriebsstrangs (6) ist, auch Bestandteil des Sperrklinken-Antriebsstrangs (25) ist, wobei die Antriebskraft des Antriebs (7) über den Sperrklinken-Antriebsstrang (25) zum Ausheben der Sperrklinke (4) auf dieselbe übertragbar ist, und wobei zum Ausheben der Sperrklinke (4) die Antriebskraft in dem Sperrklinken-Antriebsstrang (25) an dein Planetengetriebe (8) vorbei zur Sperrklinke (4) übertragen wird.
  15. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplung (12) zum Entkuppeln der Übertragung der Antriebskraft vom Antrieb (7) zur Schlossfalle (3) vorgesehen ist, wobei die Kupplung im Schlossfallen-Antriebsstrang (6) im Planetengetriebe (8), insbesondere an dem Hohlrad (9), oder im Schlossfallen-Antriebsstrang (6) vor dem Planetengetriebe (8) oder im Schlossfallen-Antriebsstrang (6) nach dem Planetengetriebe (8) angeordnet ist.
  16. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugschloss (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 11 und 13 ausgebildet ist.
  17. Kraftfahrzeugtür mit einem Kraftfahrzeugschloss (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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