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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder, welcher
an einer Platte bzw. einem Blech montierbar ist, und auf ein Verfahren
zum Montieren eines Verbinders an einer Platte bzw. einem Blech.
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Ein
Verbinder, welcher an Platte bzw. einem Blech montierbar ist, ist
in der japanischen, nicht-geprüften
Patentveröffentlichung
JP 9-245886 A geoffenbart.
Dieser Verbinder ist derart, daß ein
Vater- bzw. Steckerverbinder in einer Warte- bzw. Standby-Position gehalten wird,
indem er in einem Montageloch einer Platte vormontiert wird, ein
Buchsen- bzw. Mutterverbinder, welcher mit einem Hebel versehen
ist, mit diesem Steckerverbinder in Eingriff gebracht wird und die
zwei Verbinder ordnungsgemäß miteinander
durch Betätigen
des Hebels verbunden werden.
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In
dem Fall eines Verbinders, in welchem der Hebel an der äußeren Seite
der Platte auf diese Weise betätigt
wird, ragt ein Teil des Buchsenverbinders und des Hebels an der äußeren Seite
der Platte vor und es muß daher
ein Raum bzw. Platz dafür
sichergestellt werden. In dem Fall einer Montage eines Verbinders
beispielsweise nahe einem Gelenk eines Türblechs eines Kraftfahrzeugs
kann jedoch ein ausreichender Raum nicht um das Rahmen- bzw. Karosserieblech
sichergestellt werden, wenn eine Tür geschlossen wird. Es ist
daher schwierig, einen Standbytyp-Hebelverbinder wie oben zu verwenden.
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Dementsprechend
wurde eine Konstruktion eines vorangehenden Verbindens der zwei
Verbinder an der äußeren Seite
des Türbleches,
eines Montierens der bereits verbundenen Verbinder in dem Montageloch
der Platte bzw. dem Blech und eines Aufnehmens der zwei Verbinder
und des Hebels an der Innenseite des Türblechs unter Berücksichtigung
des obigen Falls in Betracht gezogen.
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Da
die zwei Verbinder an der inneren Seite der Platte bzw. des Blechs
in dem Fall eines Verwendens eines derartigen Verbinders verborgen
sind, ist es schwierig, mit dem Auge zu detektieren bzw. festzustellen,
ob die zwei Verbinder ordnungsgemäß miteinander verbunden sind
oder nicht. Dementsprechend besteht ein Bedarf für Mittel bzw. Einrichtungen
zum Detektieren des verbundenen Zustands, bevor der Verbinder an
der Tafel bzw. dem Blech montiert ist.
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DE 196 00 805 A1 offenbart
einen elektrischen Verbinder mit Positionsgewährleistungseinrichtung mit
einem Verbindergehäuse
und einem Betätigungselement
zum Zusammenziehen des elektrischen Verbinders mit einem komplementären Verbinderelement.
Positionsgewährleistungseinrichtungen sind
an dem Verbindergehäuse
und dem Betätigungselement
jeweils so angeordnet, dass sie nur dann von einer komplementären Positionsgewährleistungs-Aufnahmeeinrichtung
aufnehmbar sind, wenn das Betätigungselement
vollständig
betätigt
ist.
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JP 09-82 413 A offenbart
einen Verbinder mit einem männlichen
Verbinder und einer Buchse. Ein Verbinden des Verbinders mit einer
Platte ist nur in einem regulären
Eingriffszustand möglich,
indem ein Vorsprung an dem männlichen
Verbinder angeordnet ist, der mit einer Nase der Buchse zusammenwirkt.
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US 5 791 935 A offenbart
einen Verbinder mit einem Einsetzvollendungsdetektor in einer U-Form, der
auf eine Buchse aufgesetzt wird. Sperrklauen des Einsetzvollendungsdetektors
verhindern ein Einsetzen der Buchse in eine Öffnung einer Platte. Wenn die
Sperrklauen durch Lösevorsprünge eines
männlichen
Verbindergehäuses
nach außen
bewegt werden und aus dem Eingriff mit Eingriffsnuten der Buchse
gelöst
werden, kann der Einsetzvollendungsdetektor von der Buchse abgenommen
werden, um ein Einsetzen in die Öffnung
der Platte zu ermöglichen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verbinders,
der in einer Öffnung
einer Platte, wie beispielsweise einem Türblech eines Fahrzeugs, montierbar
ist und bei dem ein ordnungsgemäßer Verbindungszustand
von zwei Verbindergehäusen
selbst in einem beengten Einbauraum auf einfache Weise detektierbar
ist. Darüber
hinaus soll ein korrespondierendes Montageverfahren geschaffen werden.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Verbinder mit den Merkmalen nach Anspruch
1 und ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 11 gelöst.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verbinder zur Verfügung
gestellt, welcher wenigstens teilweise in ein Montageloch einer
Platte bzw. eines Blechs oder Paneels einpaßbar ist, wobei ein Paar von
Verbindergehäusen
miteinander verbunden ist, worin die zwei Verbindergehäuse Verbindungsdetektionsmittel
bzw. -einrichtungen umfassen, welche wenigstens einen bewegbaren,
detektierenden Abschnitt aufweisen, welcher an einer Warte- bzw.
Standby-Position angeordnet ist, wo der bewegbare Detektionsabschnitt bzw.
bewegbare, detektierende Abschnitt nicht mit einem Rand bzw. einer
Kante des Montagelochs zusammenwirkt bzw. nicht auf diese(n) trifft,
wenn die zwei Verbindergehäuse
ordnungsgemäß verbunden sind,
und zu einer zusammenwirkenden bzw. auftreffenden Position verschiebbar
ist, wo der bewegbare, detektierende Abschnitt mit dem Rand bzw.
der Kante des Montagelochs nur zusammenwirkt, wenn die zwei Verbindergehäuse teilweise
verbunden sind.
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Die
zwei Verbindergehäuse
können
in dem Montageloch montiert werden, wenn sie ordnungsgemäß miteinander
verbunden sind, da sich der bewegbare, detektierende Abschnitt an
der Warte- bzw. Standby-Position befindet, während der bewegbare, detektierende
Abschnitt, welcher zu der eingreifenden bzw. zusammenwirkenden Position
verschoben ist, mit dem Rand des Montagelochs zusammenwirkt bzw.
auf diesen trifft, wenn die zwei Verbindergehäuse teilweise verbunden sind.
Dementsprechend kann ein teilweise verbundener Zustand der zwei
Verbindergehäuse
detektiert bzw. festgestellt werden. Demgemäß definiert der bewegbare,
detektierende Abschnitt eine Querschnittsabmessung in der auftreffenden
bzw. zusammenwirkenden Position, welche größer ist als die Querschnittsabmessung
des Montagelochs, welches in der Platte bzw. dem Blech definiert
ist, wodurch ein Einführen
bzw. Einsetzen des Verbinders in das Montageloch verhindert wird,
während
der bewegbare, detektierende Abschnitt in der eingreifenden bzw.
zusammenstoßenden
Position positioniert ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung
ist ein oder ein erstes Verbindergehäuse der
Verbindergehäuse
mit einem Hebel versehen, welcher eine Nockenrille aufweist, wobei
der Hebel entlang oder nahe der äußeren Oberfläche bzw.
Fläche
des ersten Verbindergehäuses
schwenkbar ist, und
sind die zwei Verbindergehäuse verbunden
oder ist die Verbindung der zwei Verbindergehäuse durch ein Verschwenken
des Hebels unterstützt,
wobei ein Nockenmitnehmer des anderen Verbindergehauses oder an
einem zweiten Verbindergehäuse
mit der Nockenrille in Eingriff steht bzw. gelangt.
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Vorzugsweise
ist der Hebel im wesentlichen U-förmig ausgebildet und ein Querabstand
zwischen äußeren Oberflächen bzw.
Flächen
der seitlichen Arme ist geringfügig
kleiner als eine Breite des Montagelochs eingestellt.
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Weiters
bevorzugt ist der bewegbare, detektierende Abschnitt so an oder
bei dem Hebel ausgebildet, um normalerweise an der Warteposition
zu sein und rückstellfähig zu der
zusammenwirkenden Position verschiebbar zu sein, und/oder ist ein
drückender
Abschnitt zum Drücken
des bewegbaren, detektierenden Abschnitts von innen, um rückstellfähig den
bewegbaren, detektierenden Abschnitt zu der zusammenwirkenden Position
zu verschieben, vorzugsweise nur, wenn der Hebel an einer teilweisen
Verbindungsposition angeordnet ist, an der äußeren Oberfläche bzw.
Fläche
eines ersten Verbindergehäuses
der Verbindergehäuse
ausgebildet.
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Da
das Paar von Verbindergehäusen
mit einer geringen Betätigungskraft
durch die Hebelwirkung des Hebels verbunden werden kann, kann ein Verbindungsvorgang
mit einer Hand durchgeführt werden
und dieser Verbinder kann geeignet für eine Betätigung in einem engen Raum
verwendet werden. Darüber
hinaus können,
da der bewegbare, detektierende Abschnitt an der Warteposition angeordnet
ist, ohne durch den drückenden
Abschnitt gedrückt
zu werden, wenn die zwei Verbindergehäuse ordnungsgemäß miteinander
verbunden sind, die zwei Verbindergehäuse in dem Montageloch montiert
werden. Wenn die zwei Verbindergehäuse teilweise verbunden sind,
befindet sich der Hebel an der teilweisen Verbindungsposition und
der drückende
Abschnitt drückt
den bewegbaren, detektierenden Abschnitt zu der eingreifenden bzw.
zusammenwirkenden Position. Derart trifft der bewegbare, detektierende
Abschnitt auf den Rand des Montagelochs bzw. wirkt mit diesem zusammen.
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Noch
weiter bevorzugt ragt der drückende Abschnitt
von der äußeren Oberfläche bzw.
Fläche des
einen oder ersten Verbindergehäuses
vor und weist eine im wesentlichen gekrümmte bzw. gebogene Form auf,
welche sich entlang eines Rotations- bzw. Schwenkwegs des bewegbaren,
detektierenden Abschnitts erstreckt, und/oder eine im wesentlichen bogenförmige bzw.
gekrümmte
Austrittsrille ist für
ein Vermeiden eines Auftreffens bzw. Zusammenstoßens mit dem drückenden
Abschnitt in der inneren Oberfläche
des Hebels ausgebildet.
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Obwohl
der drückende
Abschnitt ausgebildet ist, um von der äußeren Oberfläche bzw.
Fläche
des Verbinders vorzuragen, ist die Austrittsrille für ein Vermeiden
des Zusammenwirkens bzw. Aufeinandertreffens mit dem drückenden
Abschnitt in der inneren Oberfläche
des Hebels ausgebildet. Derart kann der Verbinder klein hergestellt
werden, indem ein Abstand bzw. Freiraum zwischen der äußeren Oberfläche des
Verbindergehäuses
und der inneren Oberfläche
des Hebels hergestellt wird.
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Noch
weiter bevorzugt ist der bewegbare, detektierende Abschnitt mit
wenigstens einem geneigten bzw. abgeschrägten, drückbaren Abschnitt ausgebildet,
um mit dem drückenden
Abschnitt in Kontakt zu gelangen.
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Noch
weiter bevorzugt ist der bewegbare, detektierende Abschnitt rückstellfähig von
der Warteposition zu der zusammenwirkenden Position verschiebbar,
wobei er zu der Warteposition vorgespannt bzw. beaufschlagt ist.
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Am
meisten bevorzugt sind Seitenabschnitte der Verbindergehäuse im wesentlichen
bündig
bzw. fluchtend mit Armabschnitten des Hebels.
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Gemäß der Erfindung
wird weiters ein Verfahren für
ein wenigstens teilweises Montieren eines Verbinders (A), insbesondere
gemäß der Erfindung oder
einer Ausführungsform
davon, zur Verfügung gestellt,
welcher in ein Montageloch einer Platte bzw. eines Blechs bzw. Paneels
einpaßbar
ist, wobei ein Paar von Verbindergehäusen miteinander verbunden ist,
umfassend die Schritte:
Verbinden der zwei Verbindergehäuse, und
Detektieren bzw. Feststellen einer ordnungsgemäßen Verbindung der zwei Verbindergehäuse mit
Hilfe von eine Verbindung detektierenden Mitteln, welche wenigstens
einen bewegbaren, detektierenden Abschnitt aufweisen, so daß in einer
Warte- bzw. Standby-Position der bewegbare, detektierende Abschnitt
nicht mit einem Rand bzw. einer Kante des Montagelochs zusammenwirkt
bzw. auf diese(n) trifft, wenn die zwei Verbindergehäuse ordnungsgemäß verbunden
werden, wobei der bewegbare, detektierende Abschnitt zu einer auftreffenden
bzw. zusammenwirkenden Position verlagerbar ist, wo der bewegbare,
detektierende Abschnitt mit dem Rand des Montagelochs nur zusammenwirkt,
wenn die zwei Verbindergehäuse
teilweise verbunden sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verbinder zur Verfügung gestellt,
welcher in ein Montageloch einer Platte bzw. eines Blechs einpaßbar ist,
wobei das Montageloch einen ausgewählten Querschnitt definiert,
wobei der Verbinder erste und zweite Gehäuse umfaßt, welche miteinander verbindbar
sind, wobei die Gehäuse
wenigstens einen bewegbaren Detektor umfassen, welcher an einer
Warte- bzw. Standby-Position angeordnet ist, wenn die zwei Gehäuse ordnungsgemäß verbunden
sind, wobei der bewegbare Detektor zu einer auftreffenden bzw. zusammenwirkenden
Position verschoben ist, wenn die zwei Gehäuse teilweise verbunden sind,
so daß ein
Querschnitt des Verbinders durch den bewegbaren Detektor kleiner
ist als der Querschnitt des Montagelochs, wenn sich der bewegbare
Detektor an der Warteposition befindet, und daß ein Querschnitt des Verbinders
durch den bewegbaren Detektor größer ist
als der Querschnitt des Montagelochs in wenigstens einer Richtung,
wenn sich der bewegbare Detektor an der auftreffenden bzw. zusammenstoßenden Position
befindet.
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Vorzugsweise
umfaßt
der Verbinder weiters einen Hebel, welcher schwenkbar an dem ersten
Gehäuse
montiert ist, wobei der Hebel mit einer Nockenrille ausgebildet
ist, wobei ein Nockenmitnehmer an dem zweiten Gehäuse vorgesehen
ist und in Eingriff mit der Nockenrille steht, wobei eine Verbindung
der Gehäuse
durch ein Bewegen des Hebels unterstützt wird, während der Nockenmitnehmer in
Eingriff mit der Nockenrille steht.
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Weiters
bevorzugt ist der bewegbare Detektor an dem Hebel ausgebildet, um
sich normalerweise an der Warteposition zu befinden und um rückstellfähig zu der
zusammenwirkenden Position verschiebbar bzw. verlagerbar zu sein.
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Noch
weiter bevorzugt ist ein Druckglied an dem ersten Gehäuse zum
Drücken
des bewegbaren Detektors von der Innenseite ausgebildet, um rückstellfähig den
bewegbaren Detektor zu der zusammenwirkenden Position nur zu verschieben,
wenn sich der Hebel an einer teilweisen Verbindungsposition befindet.
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Noch
weiter bevorzugt ragt das Druckglied von der äußeren Oberfläche des
ersten Gehäuses vor
und weist eine im wesentlichen gekrümmte bzw. bogenförmige Form
auf, welche sich entlang eines Rotationswegs des bewegbaren Detektors
erstreckt.
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Weiters
bevorzugt ist eine im wesentlichen gekrümmte bzw. gebogene Austrittsrille
in der inneren Oberfläche
des Hebels ausgebildet, um ein Aufeinandertreffen bzw. Zusammenwirken
mit dem Druckglied zu vermeiden.
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Am
meisten bevorzugt ist der bewegbare Detektor mit wenigstens einem
geneigten bzw. abgeschrägten,
drückbaren
Abschnitt für
ein Kontaktieren des Druckglieds ausgebildet.
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Diese
und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei einer
Lektüre
der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich
werden.
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1 ist
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, welche einen Zustand zeigt,
wo ein Vater- bzw. Stecker- und ein Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse gemäß einer
Ausführungsform
an einer Platte bzw. einem Blech montiert werden, während sie
ordnungsgemäß verbunden
sind,
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2 ist
eine Vorderansicht, welche einen ordnungsgemäß verbundenen Zustand der zwei
Verbindergehäuse
zeigt,
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3 ist
eine Seitenansicht, welche einen teilweise verbundenen Zustand der
zwei Verbindergehäuse
zeigt,
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4 ist
eine Vorderansicht, welche den teilweise verbundenen Zustand der
zwei Verbindergehäuse
zeigt,
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5 ist
ein vergrößerter,
teilweiser Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo ein bewegbarer,
detektierender Abschnitt rückstellfähig zu einer
auftreffenden bzw. zusammenwirkenden Position verschoben ist,
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6 ist
eine Seitenansicht des Stecker-Verbindergehäuses, wobei Hebel gelöst bzw. entfernt
ist,
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7 ist
eine Draufsicht auf das Stecker-Verbindergehäuse, wobei der Hebel gelöst ist,
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8 ist
ein Schnitt des Hebels, und
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des Stecker-Verbindergehäuses. Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 9 beschrieben.
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Ein
Verbinder A dieser Ausführungsform
ist mit einem Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuse 10 (erstes Verbindergehäuse), vorzugsweise
einem Hebel 20 und einem Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 30 (anderes
oder zweites Verbindergehäuse) versehen.
Der Verbinder ist wenigstens teilweise in einem Montageloch H einer
Platte oder eines Blechs P montiert oder montierbar, nachdem die
zwei Verbindergehäuse 10, 30 durch
ein Betätigen
des Hebels 20 verbunden sind oder ihre Verbindung durch die
Betätigung
des Hebels 20 unterstützt
wird.
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Das
Stecker-Verbindergehäuse 10 weist
im wesentlichen insgesamt eine längliche
Form auf, welche halbkreisförmige,
obere und untere Enden aufweist, und beinhaltet eine Aufnahme 11 derselben Form,
welche nach vorne vorragt. Vater- bzw.
Stecker-Fortsätze
(nicht gezeigt) sind wenigstens teilweise in der Aufnahme 11 aufgenommen
oder können
aufgenommen sein. Ein Paar von Wellen- bzw. Schaftabschnitten 12 und
drückenden
Abschnitten bzw. Druckabschnitten 13, vorzugsweise im wesentlichen
in der Form eines langen und schmalen Bogens, welcher den entsprechenden
Wellenabschnitt 12 als einen Mittelpunkt aufweist, ragt
von der linken und rechten oder den seitlichen Oberflächen des
Stecker-Verbindergehäuses 10 vor.
Die drückenden
Abschnitte 13 erstrecken sich innerhalb eines Pfads oder
Wegs einer Rotations- oder Schwenkbewegung der bewegbaren, detektierenden
Abschnitte bzw. Detektionsabschnitte 25, welche später zu beschreiben sind.
Ein im wesentlichen länglicher
Flansch 14 ist an dem äußeren Umfang
des rückwärtigen Endes
des Stecker-Verbindergehäuses 10 ausgebildet
und zwei Paare von oberen und unteren, rückstellfähigen bzw. elastischen Verriegelungsstücken 15 sind
an Positionen geringfügig
vor dem Flansch 14 ausgebildet.
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Der
Hebel 20 ist derart, daß ein Paar von im wesentlichen
plattenförmigen
Armen oder Seitenabschnitten 22 von den gegenüberliegenden
Enden eines betätigbaren
Abschnitts 21 vorragt, und Nockenrillen bzw. -nuten 23 sind
in den inneren Oberflächen der
zwei Armabschnitte 22 ausgebildet. Der Hebel 20 ist
so abgestützt,
daß die
zwei Armabschnitte 22 entlang der äußeren Seitenoberflächen des
Stecker-Verbindergehäuses 10 um
Lagerlöcher 24,
welche in den zwei Armabschnitten 22 ausgebildet sind, und
den Schaftabschnitt 12 durch ein Eingreifen der Lagerlöcher 24 mit
den Schaftabschnitten 12 verschwenkbar sind. Ein Querabstand
(Breite) zwischen den äußeren Seitenoberflächen der
zwei Armabschnitte 22 ist geringfügig kleiner als eine Breite
einer Öffnung
des Montagelochs H in Querrichtung eingestellt.
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Der
bewegbare, detektierende Abschnitt 25, welcher radial nach
außen
von einer Seite seines Rotationszentrums (Lagerloch 24)
vorragt oder radial davon beabstandet ist, ist in jedem Armabschnitt 22 ausgebildet.
Die bewegbaren, detektierenden Abschnitte bzw. bewegbaren Detektionsabschnitte 25 bilden
Verbindungsdetektionsmittel 26 gemeinsam mit dem drückenden
Abschnitten 13 und befinden sich normalerweise an Warte-
bzw. Standby-Positionen, wo die äußeren Oberflächen davon
im wesentlichen bündig
mit den äußeren Oberflächen der Armabschnitte 22 sind,
wobei sie jedoch rückstellfähig zu auftreffenden
bzw. zusammenstoßenden
Positionen (5) verschiebbar bzw. verlagerbar
sind, wo sie weiter nach außen
von den äußeren Oberflächen der
Armabschnitte 22 vorragen. Darüber hinaus sind, wenn sich
der Hebel 20 an einer teilweisen Verbindungsposition befindet,
welche in 3 gezeigt ist, d.h. einer Position
zwischen einer Warteposition, wo Nockenmitnehmern bzw. -folgeeinrichtungen 31 erlaubt
wird, in die Nockenrillen 23 einzutreten (Position, welche
in Richtung des Uhrzeigersinns von der Position der 3 verschoben
ist), und einer ordnungsgemäßen Verbindungsposition
(siehe 1), die freien Enden der bewegbaren, detektierenden Abschnitte 25 im
wesentlichen nach oben gerichtet (Richtung im wesentlichen normal
zu einer Montagerichtung des Verbinders A in dem Montageloch H). Weiters
ist ein im wesentlichen trapezförmiger,
drückbarer
Abschnitt 25A, welcher mit geneigten bzw. abgeschrägten Oberflächen an
den gegenüberliegenden
Enden relativ zu einer Dreh- bzw. Schwenkrichtung ausgebildet ist,
an der inneren Oberfläche
des freien Endes von jedem bewegbaren, detektierenden Abschnitt 25 ausgebildet.
Wenn sich der Hebel 20 an der teilweisen Verbindungsposition
befindet, werden die bewegbaren, detektierenden Abschnitte 25 rückstellfähig zu den
zusammenwirkenden Positionen gedrückt, indem die drückbaren
Abschnitte 25A davon in Kontakt mit den drückenden
Ab schnitten 13 gebracht werden, um die drückbaren
Abschnitte 25A auf die drückenden Abschnitte 13 zu
bewegen. In den inneren Oberflächen
des Hebels 20 sind im wesentlichen bogenförmige bzw.
gekrümmte
Austrittsrillen 27 für
ein Vermeiden des Zusammenstoßens bzw.
Zusammentreffens des Hebels 20 mit den drückenden
Abschnitten 13 während
der im wesentlichen gesamten Schwenkbewegung des Hebels 20 zwischen
der Warteposition und der ordnungsgemäßen Verbindungsposition ausgebildet.
Es sollte festgehalten werden, daß jeder drückende Abschnitt 13 an
zwischenliegenden Positionen der entsprechenden Austrittsrille 27 entlang
des Schwenkwegs des bewegbaren, detektierenden Abschnitts 25 angeordnet
ist.
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Das
Buchsen-Verbindergehäuse 30 weist ein
Paar von Nockenmitnehmern 31 auf, welche von der linken
und rechten, äußeren Seitenoberfläche davon
vorragen, und ist wenigstens teilweise in die Aufnahme 11 einpaßbar oder
einführbar
bzw. einsetzbar. Bei einem Einpassen des Buchsen-Verbindergehäuses 30 in
die Aufnahme 11 ragen die Nockenmitnehmer 31 zu
der äußeren Seite
der Aufnahme 11 durch Schlitze 19 vor, welche
in der Aufnahme 11 ausgebildet sind, um mit den Nockenrillen 23 in Eingriff
zu gelangen oder in Eingriff bringbar zu sein.
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Als
nächstes
wird beschrieben, wie diese Ausführungsform
wirkt bzw. arbeitet.
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Die
zwei Verbindergehäuse 10, 30 werden wie
folgt verbunden. Der Hebel 20 des Stecker-Verbindergehäuses 10 wird
an der Warte- bzw. Standby-Position (nicht gezeigt) an der Vorderseite
(linke Seite in 1) der Platte bzw. des Blechs
P gehalten, und das Buchsen-Verbindergehäuse 30 wird in das
Montageloch H vorzugsweise von der Rückseite der Platte P eingeführt. Das
Buchsen-Verbindergehäuse 30 wird
leicht in die Aufnahme 11 an der Vorderseite der Platte
P eingepaßt,
um zu bewirken, daß die
Nockenmitnehmer 31 in die Nockenrillen 23 eintreten.
Wenn der Hebel 20 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
der 1 und 3 in diesem Zustand verschwenkt
wird, werden die zwei Verbindergehäuse 10, 30 sanft
bzw. glatt ordnungsgemäß miteinander
durch die Hebelwirkung des Eingriffs der Nockenmitnehmer 31 und
der Nockenrillen 23 verbunden, selbst wenn eine auf den
Hebel 20 ausgeübte
Betätigungskraft
gering ist. An einer zwischenliegenden Stufe der Verbindung der
zwei Verbindergehäuse 10, 30 gelangen
die bewegbaren, detektierenden Abschnitte 25 in Kontakt
mit den drückenden
Abschnitten 13, um rückstellfähig zu den
zusammenwirkenden Positionen verschoben zu werden, welche an der äußeren Seite
angeordnet sind. Wenn die zwei Verbindergehäuse 10, 30 ordnungsgemäß verbunden
sind, passieren die bewegbaren, detektierenden Abschnitte 25 die
drückenden
Abschnitte 13, um rückstellfähig zu oder
in Richtung zu den Wartepositionen rückgestellt zu werden, wo sie
im wesentlichen bündig
mit den äußeren Oberflächen der Armabschnitte 22 sind.
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Der
ordnungsgemäß verbundene
Verbinder A wird in das Montageloch H vorzugsweise von der Vorderseite
der Platte P eingepaßt
oder kann eingepaßt
werden, wobei die Aufnahme 11 zu dem Montageloch H gerichtet
ist. Zu diesem Zeitpunkt wirken, da sich die bewegbaren, detektierenden
Abschnitte 25 an den Standby-Positionen befinden, wo sie
im wesentlichen bündig
mit den äußeren Oberflächen der Armabschnitte 22 sind,
sie nicht mit dem Rand bzw. der Kante des Montagelochs H zusammen
bzw. stoßen
nicht auf diesen (diese). Dementsprechend kann der Verbinder A in
das Montageloch H ohne jegliches Problem eingepaßt werden und kann so montiert werden,
um die Platte P durch das Montageloch H zu durchdringen, indem der
Flansch 14 in Kontakt mit der vorderen Oberfläche der
Platte P gebracht wird und Vorsprünge bzw. Fortsätze 15A der
rückstellfähigen Verriegelungsstücke 15 in
Eingriff mit der rückwärtigen Oberfläche der
Platte P gebracht werden, wie dies in 1 gezeigt
ist.
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Wenn
ein Versuch gemacht wird, den Verbinder A in das Montageloch H einzupassen,
wenn die zwei Verbindergehäuse 10, 30 unvollständig oder
nur teilweise verbunden sind, bewegen sich die bewegbaren, detektierenden
Abschnitte 25 auf die drückenden Abschnitte 13,
um rückstellfähig zu den
auftreffenden bzw. zusammenstoßenden
Positionen verschoben zu werden, wo sie weiter nach außen als
die äußeren Oberflächen (rechte
Oberfläche
in 5) der Armabschnitte 22 vorragen, wie
dies vergrößert in 5 gezeigt
ist. Die vorragenden, bewegbaren, detektierenden Abschnitte 25 werden
durch den Rand des Montagelochs H durch ein Zusammenwirken bzw.
Aufeinandertreffen damit ergriffen bzw. gefangen. Derart kann der
Verbinder A nicht in das Montageloch H weiter eingepaßt werden,
wodurch eine teilweise Verbindung der zwei Verbindergehäuse 10, 30 detektiert
bzw. festgestellt wird.
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Wie
oben beschrieben, können
gemäß dieser
Ausführungsform,
da die bewegbaren, detektierenden Abschnitte 25 an den
Wartepositionen angeordnet sind, wenn die zwei Verbindergehäuse 10, 30 ordnungsgemäß miteinander
verbunden sind, die zwei Verbindergehäuse 10, 30 in
dem Montageloch H montiert werden. Wenn die zwei Verbindergehäuse 10, 30 teilweise
verbunden sind, treffen die bewegbaren, detektierenden Abschnitte 25,
welche zu den auftreffenden Positionen verschoben sind, jedoch auf den
Rand des Montagelochs H. Daher kann basierend darauf, ob die bewegbaren,
detektierenden Abschnitte 25 mit dem Rand des Montagelochs
H zusammenwirken bzw. auf diesen treffen oder nicht, d.h. ob der
Verbinder A in dem Montageloch H montiert werden kann oder nicht,
detektiert werden, ob die zwei Verbindergehäuse 10, 30 ordnungsgemäß verbunden
oder teilweise verbunden sind.
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Darüber hinaus
kann, da die zwei Verbindergehäuse 10, 30 mit
einer geringen Betätigungskraft vorzugsweise
durch die Hebelwirkung des Hebels 20 verbindbar sind, eine
Verbindungsbetätigung
mit einer Hand durchgeführt
werden, und daher kann dieser Verbinder A geeignet für eine Betätigung in
einem engen Raum verwendet werden.
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Obwohl
die drückenden
Abschnitte 13 ausgebildet sind, um von den äußeren Oberflächen des Stecker-Verbindergehäuses 10 vorzuragen,
sind die Austrittsrillen 27 für ein Vermeiden des Zusammentreffens
mit den drückenden
Abschnitten 13 in den inneren Oberflächen des Hebels 20 ausgebildet.
Derart kann der Verbinder A insgesamt kleiner gemacht werden, indem
Freiräume
bzw. Abstände
zwischen den äußeren Oberflächen des
Stecker-Verbindergehäuses 10 und
den inneren Oberflächen
des Hebels 20 hergestellt werden.
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<Andere
Ausführungsformen>
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- (1) Obwohl die vorliegende Erfindung auf einen Hebeltyp-Verbinder
in der vorangehenden Ausführungsform
angewandt ist, ist sie auch auf Verbinder anwendbar, welche nicht
mit einem Hebel versehen sind. In einem derartigen Fall ist ein
bewegbarer, detektierender Abschnitt an der umgebenden Wand der
Aufnahme des Stecker-Verbindergehäuses ausgebildet und ein drückender
Abschnitt in der Form eines Vorsprungs bzw. Fortsatzes ist an der äußeren Oberfläche des
Buchsen-Verbindergehäuses
ausgebildet, so daß der drückende Abschnitt
den bewegbaren, detektierenden Abschnitt von innen drückt, wenn
die zwei Verbindergehäuse
teilweise verbunden sind, um den bewegbaren, detektierenden Abschnitt
zu der auftreffenden bzw. zusammenwirkenden Position zu verschieben
bzw. zu verlagern.
- (2) Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf einen Hebel beschrieben
wurde, welcher schwenkbar an einem der Verbindergehäuse vorgesehen
ist, kann der Hebel entlang eines linearen oder eines anderen, nichtlinearen
Wegs, wie beispielsweise ein Schieber, bewegbar sein.
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- A
- Verbinder
- P
- Platte
bzw. Blech
- H
- Montageloch
- 10
- Vater-
bzw. Stecker-Verbindergehäuse
(erstes Verbindergehäuse)
- 13
- drückender
Abschnitt
- 20
- Hebel
- 22
- Armabschnitt
- 23
- Nockenrille
- 25
- bewegbarer,
detektierender Abschnitt
- 25A
- abgeschrägter drückbarer
Abschnitt
- 26
- Verbindungsdetektionsmittel
- 27
- Austrittsrille
- 30
- Mutter-
bzw. Buchsen-Verbindergehäuse (zweites
Verbindergehäuse)
- 31
- Nockenmitnehmer