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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder, einen Satz von Verbindern und auf ein Verfahren zum Verbinden bzw. Anschließen eines Verbinders.
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Ein Hebeltyp-Verbinder ist beispielsweise derart konstruiert, daß ein Hebel, welcher mit einer Nockenrille ausgebildet ist, rotierbar bzw. drehbar an einem Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse montiert bzw. angeordnet ist und ein Nockenstift bzw. -zapfen, welcher mit der Nockenrille in Eingriff bringbar ist, an einem zusammenpassenden bzw. abgestimmten Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuse vorgesehen ist (siehe beispielsweise
japanische, nicht geprüfte Patentveröffentlichung Nr. H06-275337 ). Wenn die zwei Verbindergehäuse verbunden werden, wobei der Hebel an einer Start- bzw. Ausgangsposition gehalten ist, ist der Nockenstift zu dem Eintritt der Nockenrille gerichtet. Wenn der Hebel nachfolgend rotiert wird, werden die zwei Verbindergehäuse in Richtung zueinander gezogen und miteinander verbunden, wenn bzw. da sich der Nockenstift entlang der Nockenrille bewegt. Mit anderen Worten ist der Hebeltyp-Verbinder ausgebildet bzw. konstruiert, um die zwei Verbindergehäuse mit einer geringeren Kraft zu verbinden, wobei die Hebelwirkung des Hebels genutzt wird.
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Einige der Hebeltyp-Verbinder wie oben sind mit eine fehlerhafte bzw. falsche Verbindung verhindernden Mitteln versehen, um die Verbindung eines Buchsen- und eines Stecker-Verbindergehäuses in einer falschen Kombination zu verhindern. Dies bedeutet beispielsweise, daß eine Rippe, welche sich in einer verbindenden bzw. Verbindungsrichtung erstreckt, an einem Verbindergehäuse vorgesehen ist, eine Rille in Übereinstimmung mit der Rippe in einem zusammenpassenden Verbindergehäuse ausgebildet ist, und die Positionen der Rippe und der Rille für jedes Paar von Verbindergehäusen sich unterscheiden, so daß die Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse nur in einer korrekten Kombination verbunden bzw. angeschlossen werden können. Derart wird, wenn ein Versuch gemacht wird, die Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse in einer falschen Kombination zu verbinden, die Rippe von bzw. gegenüber der Rille verlagert und gelangt in Kontakt mit einer Endoberfläche des zusammenpassenden Verbindergehäuses, um die Verbindung zu verhindern.
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In einem derartigen Zustand, wo die Verbindung der zwei Verbindergehäuse verhindert wird, kann der Nockenstift mit einem Rand bzw. einer Kante der Nockenrille zusammenwirken bzw. auf diese treffen, um den Hebel zu beschädigen, wenn ein Betätiger versucht, zwangsweise den Hebel zu verschwenken, ohne einen Fehler in dem Fall zu bemerken, daß wenigstens ein Teil des Nockenstifts an dem Eintritt der Nockenrille angeordnet ist.
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US 5 513 997 A offenbart eine Kopplungsvorrichtung für Verbinder mit einem Gleitstift und einem verschwenkbaren Hebel, der eine Nut für den Gleitstift aufweist. Des weiteren weist der Hebel eine unvollständige Verbindung verhindernde Mittel in der Gestalt einer Anlagefläche an einem Eintrittsbereich der Nut auf.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Problems entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand davon, einen Verbinder daran zu hindern, bei einem irrtümlichen bzw. falschen Verbinden eines Stecker- und eines Buchsen-Verbindergehäuses beschädigt zu werden.
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Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch einen Verbinder gemäß Anspruch 1, durch einen Satz von Verbindern gemäß Anspruch 6 und durch ein Verfahren zum Verbinden bzw. Anschließen eines Verbinders gemäß Anspruch 8 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verbinder zur Verfügung gestellt, umfassend:
ein Paar von Verbindergehäusen, welche miteinander verbindbar sind,
ein bewegbares Glied, welches mit einer Nockenrille bzw. -nut ausgebildet ist und bewegbar an einem ersten Verbindergehäuse des Paars von Verbindergehäusen vorgesehen ist,
einen Nockenstift bzw. -zapfen, welcher an einem zweiten Verbindergehäuse des Paars von Verbindergehäusen vorgesehen ist,
wobei die zwei Verbindergehäuse zueinander gezogen werden, um ordnungsgemäß miteinander verbunden zu sein bzw. zu werden, wenn bzw. da das bewegbare Glied von einer ursprünglichen bzw. Ausgangsverbindungsposition bewegt wird, wo die zwei Verbindergehäuse leicht ineinander bzw. miteinander eingepaßt sind, während der Nockenstift mit der Nockenrille in Eingriff gelangt,
eine fehlerhafte Verbindung verhindernde Mittel zum Verhindern der Verbindung von zwei Verbindergehäusen in einer falschen Kombination eines ersten Verbindergehäuses und eines nicht dafür vorgesehenen zweiten Verbindergehäuses an einer verhindernden Position, welche vor der ursprünglichen Verbindungsposition angeordnet ist und wo wenigstens ein Teil des Nockenstifts in der Nockenrille bei einem irrtümlichen Verbinden der zwei Verbindergehäuse angeordnet ist, und
eine Rückdrückoberfläche bzw. -fläche, welche an einem Öffnungsrand bzw. einer Öffnungskante oder Rand- bzw. Kantenabschnitt der Nockenrille ausgebildet ist und fähig ist, eine Kraft größer als einen Reibungswiderstand, welcher zwischen den zwei Verbindergehäusen wirkt, auf den Nockenstift an der verhindernden Position in einer derartigen Richtung auszuüben, um die zwei Verbindergehäuse zu trennen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das bewegbare Glied ein Hebel, welcher drehbar oder schwenkbar an dem ersten Verbindergehäuse vorgesehen ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird weiters ein Hebeltyp-Verbinder zur Verfügung gestellt, umfassend:
ein Paar von Verbindergehäusen, welche miteinander verbindbar sind,
einen Hebel, welcher mit einer Nockenrille ausgebildet ist und rotierbar bzw. drehbar an einem Verbindergehäuse vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt ist,
einen Nockenstift bzw. -zapfen, welcher an dem anderen Verbindergehäuse vorgesehen ist,
wobei die zwei Verbindergehäuse zueinander gezogen werden, um ordnungsgemäß miteinander verbunden zu sein, wenn bzw. da der Hebel von einer ursprünglichen bzw. Ausgangsverbindungsposition bewegt wird, wo die zwei Verbindergehäuse leicht ineinander eingepaßt sind, während der Nockenstift mit der Nockenrille in Eingriff gelangt,
eine fehlerhafte Verbindung verhindernde Mittel zum Verhindern der Verbindung der zwei Verbindergehäuse an einer verhindernden Position, welche vor der ursprünglichen Verbindungsposition angeordnet ist und wo wenigstens ein Teil des Nockenstifts in der Nockenrille bei einem irrtümlichen Verbinden der zwei Verbindergehäuse angeordnet ist, und
eine Rückdrückoberfläche, welche an einem Öffnungsrand der Nockenrille ausgebildet ist und fähig ist, eine Kraft größer als einen Reibungswiderstand, welcher zwischen den zwei Verbindergehäusen auf den Nockenstift an der verhindernden Position wirkt, in einer derartigen Richtung auszuüben, um die zwei Verbindergehäuse zu trennen.
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Dementsprechend wird die Verbindung der zwei Verbindergehäuse an der verhindernden bzw. Verhinderungsposition, welche vor der ursprünglichen bzw. Ausgangsverbindungsposition angeordnet ist, in dem Fall eines irrtümlichen bzw. falschen Verbindens der zwei Verbindergehäuse verhindert. Wenn der Hebel in diesem Zustand gedreht wird, drückt die Rückdrückoberfläche den Nockenstift zurück, um die zwei Verbindergehäuse zu trennen. Dementsprechend kann das bewegbare Glied oder der Hebel vor einer Beschädigung bewahrt werden.
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Vorzugsweise ist eine kontaktierende bzw. Kontaktrichtung der Rückdrückoberfläche mit dem Nockenstift eingestellt, um unter einem Winkel von etwa 45° oder geringer zu einer Verbindungsachse der zwei Verbindergehäuse zu sein.
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Dementsprechend nimmt, wenn die Rückdrückoberfläche in Kontakt mit dem Nockenstift in einer Richtung gelangen sollte, welche in einer Richtung nach abwärts geneigt ist, eine Komponente einer drückenden bzw. schiebenden Kraft, welche der Nockenstift von der Rückdrückoberfläche erhält, wobei diese Komponente in einer Richtung der Verbindungsachse wirkt, einen kleinen Wert ein. Derart wird der Wert der drückenden Kraft, welche notwendig ist, um die zwei Verbindergehäuse zu trennen, größer, und das betätigbare Glied oder der Hebel kann beschädigt werden, wenn eine derartige Kraft ausgeübt wird. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jedoch die kontaktierende Richtung der Rückdrückoberfläche mit dem Nockenstift eingestellt, um unter einem Winkel von 45° oder kleiner zu einer Verbindungsachse der zwei Verbindergehäuse zu liegen. Daher ist bzw. wird der Wert der Komponente, welche in der Richtung der Verbindungsachse wirkt, relativ groß, und die zwei Verbindergehäuse können mit einer geringeren Kraft getrennt werden, wodurch verhindert wird, daß das betätigbare Glied, insbesondere der Hebel beschädigt wird.
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Weiters bevorzugt umfaßt die Rückdrückoberfläche eine konvexe Oberfläche bzw. Fläche oder ist eine solche.
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Dementsprechend kann ein Kontaktbereich bzw. eine Kontaktfläche der Rückdrückoberfläche mit dem Nockenstift reduziert werden und eine Reibung, welche zwischen dem Nockenstift und der Rückdrückoberfläche wirkt, kann maximal unterdrückt bzw. verringert werden, indem die Rückdrückoberfläche in eine konvexe Oberfläche ausgebildet ist bzw. wird.
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Am meisten bevorzugt umfassen die eine fehlerhafte Verbindung verhindernden Mittel wenigstens eine Rille bzw. Nut und wenigstens eine Rippe, welche wenigstens teilweise in die Rille bei einer Verbindung der zwei ordnungsgemäßen Verbindergehäuse einsetzbar bzw. einführbar ist.
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Gemäß der Erfindung wird weiters ein Satz von Verbindern zur Verfügung gestellt, welcher zwei oder mehr Verbinder gemäß der Erfindung oder einer bevorzugten Ausführungsform davon umfaßt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unterscheiden sich die Positionen der Rippe und der Rille voneinander für jedes Paar von Stecker- und Buchsen-Verbindergehäusen unter einem Satz von Verbindern so, daß die Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse nur in einer korrekten Kombination verbunden werden können.
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Gemäß der Erfindung wird weiters ein Verfahren zum Verbinden eines Verbinders, insbesondere gemäß der Erfindung oder einer bevorzugten Ausführungsform davon zur Verfügung gestellt, umfassend die folgenden Schritte:
Bereitstellen eines Paars von Verbindergehäusen, welche miteinander verbindbar sind,
bewegbares Bereitstellen eines bewegbaren Glieds an einem ersten Verbindergehäuse des Paars von Verbindergehäusen, wobei das bewegbare Glied mit einer Nockenrille bzw. -nut ausgebildet wird bzw. ist, welche mit einem Nockenstift zusammenwirken kann, welcher an einem zweiten Verbindergehäuse des Paars von Verbindergehäusen vorgesehen wird bzw. ist,
Zusammenpassen der zwei Verbindergehäuse, so daß
im Fall einer ordnungsgemäßen Verbindung die zwei Verbindergehäuse zueinander gezogen werden, um ordnungsgemäß verbunden zu werden, indem das bewegbare Glied von einer ursprünglichen bzw. Ausgangsverbindungsposition bewegt wird, wo die zwei Verbindergehäuse leicht ineinander eingepaßt werden, während der Nockenstift in Eingriff mit der Nockenrille gelangt, während
in dem Fall, daß irrtümlich versucht wird, zwei Verbinder einer falschen Kombination eines ersten Verbindergehäuses und eines nicht dafür vorgesehenen zweiten Verbindergehäuses miteinander zu verbinden,
eine irrtümliche Verbindung verhindernde Mittel die Verbindung der zwei Verbindergehäuse an einer verhindernden bzw. Verhinderungsposition verhindern, welche vor der Ausgangsverbindungsposition angeordnet ist, und wobei wenigstens ein Teil des Nockenstifts in der Nockenrille angeordnet wird, und
eine Kraft, welche größer als ein Reibungswiderstand ist, welcher zwischen den zwei Verbindergehäusen wirkt, durch eine Rückdrückoberfläche, welche an einem Öffnungsrand bzw. einer Öffnungskante der Nockenrille ausgebildet wird, auf den Nockenstift an der verhindernden Position in einer derartigen Richtung ausgeübt wird, um die zwei Verbindergehäuse zu trennen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Schritt eines Bewegens des bewegbaren Glieds ein Drehen oder Verschwenken eines Hebels, welcher drehbar an dem ersten Verbindergehäuse vorgesehen wird bzw. ist.
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Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich werden. Es sollte verstanden werden, daß, obwohl Ausführungsformen getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
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1 ist eine Seitenansicht, welche einen Zustand zeigt, bevor ein Vater- bzw. Stecker- und ein Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse gemäß einer ersten Ausführungsform verbunden sind bzw. werden,
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2 ist eine Vorderansicht des Stecker-Verbindergehäuses,
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3 ist eine Vorderansicht des Buchsen-Verbindergehäuses,
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4 ist ein Schnitt eines Hebels,
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5 ist ein Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo sich das Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse bei einer ursprünglichen bzw. Ausgangsverbindungsposition befinden,
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6 ist ein Schnitt, welcher einen ordnungsgemäß verbundenen Zustand des Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuses zeigt,
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7 ist ein Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo die Verbindung des Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuses verhindert wird,
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8(A) ist ein teilweiser vergrößerter Schnitt, welcher die Position eines Nockenstifts bzw. -zapfens zeigt, wenn sich das Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse an einer verhindernden bzw. Verhinderungsposition befinden, und
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8(B) ist ein teilweiser vergrößerter Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo sich eine Rückdrückoberfläche in Kontakt mit dem Nockenstift befindet, und
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9 ist ein teilweiser vergrößerter Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo sich eine Rückdrückoberfläche in Kontakt mit einem Nockenstift in einer zweiten Ausführungsform befindet.
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<Erste Ausführungsform>
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Eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
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Ein Hebeltyp-Verbinder dieser Ausführungsform besteht, wie in 1 gezeigt, aus einem Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuse 10 (entsprechend einem bevorzugten ”anderen oder zweiten Verbindergehäuse”) und einem Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 20 (entsprechend einem bevorzugten ”einen oder ersten Verbindergehäuse”), welche miteinander entlang einer verbindenden bzw. Verbindungsrichtung CD verbindbar sind, und einem Hebel 40 (als einem bevorzugten bewegbaren Glied), welches an oder bei dem Buchsen-Verbindergehäuse 20 montiert oder montierbar ist. In der folgenden Beschreibung werden Seiten der entsprechenden Verbindergehäuse 10, 20, welche zu verbinden sind, als Vorderseite bezeichnet.
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Das Stecker-Verbindergehäuse 10 ist beispielsweise aus einem synthetischen bzw. Kunstharz hergestellt, ist vorzugsweise integral oder einstückig mit einer nicht illustrierten Vorrichtung ausgebildet, und beinhaltet einen im wesentlichen rohrförmigen Einpaßabschnitt 11, welcher im wesentlichen nach vorne oder entlang der Verbindungsrichtung CD vorragt und einen im wesentlichen rechteckigen bzw. rechtwinkeligen Querschnitt aufweist, wie dies in 1 und 2 gezeigt ist. Ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar von Dorn- bzw. Flachsteckerabschnitten 12 von Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstücken ragt(en) vorzugsweise im wesentlichen nebeneinander von der Rückwand des rohrförmigen Einpaßabschnitts 11 vor. Ein (vorzugsweise im wesentlichen zylindrischer) Nockenstift bzw. -zapfen 13 ragt vorzugsweise von jeder der seitlichen (linken und rechten) äußeren Oberflächen des rohrförmigen Einpaßabschnitts 11 an einer Position geringfügig in Richtung zu dem vorderen Ende in einem zwischenliegenden Abschnitt (vorzugsweise im wesentlichen in der Mitte) in bezug auf eine Höhenrichtung HD vor. Ein entriegelnder bzw. Entriegelungsvorsprung 14 ragt vorzugsweise über oder nahe von jedem Nockenstift 13 vor.
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Das Buchsen-Verbindergehäuse 20 ist in ähnlicher Weise beispielsweise aus einem synthetischen Harz hergestellt, und eine Aufnahme 21, in welche das rohrförmige Paßstück 11 des Stecker-Verbindergehäuses 10 wenigstens teilweise einpaßbar ist, ragt von der vorderen Oberfläche des Buchsen-Verbindergehäuses 20 vor, und ein Turmabschnitt 22, welcher wenigstens teilweise in den rohrförmigen Einpaßabschnitt 11 eingepaßt ist, ist im Inneren der Aufnahme 21 ausgebildet, wie dies in 3 und 5 gezeigt ist. Ein Dichtring 23 ist an dem rückwärtigen Ende der äußeren Umfangsoberfläche des Turmabschnitts 22 montiert oder montierbar, so daß die äußere Umfangsoberfläche dieses Dichtrings 23 vorzugsweise im wesentlichen in unmittelbaren Kontakt mit der inneren Umfangsoberfläche des rohrförmigen Einpaßabschnitts 11 gebracht oder bringbar ist, um im wesentlichen das Innere des Verbinders in einer wasserdichten Weise abzuschließen, wenn die zwei Verbindergehäuse 10, 20 ordnungsgemäß verbunden sind. Ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar von seitlichen (linken und rechten) Hohlräumen 24, welche(r) im wesentlichen hohl in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen oder im wesentlichen entlang der Verbindungsrichtung CD ist bzw. sind, ist bzw. sind in einem Querschnitt ausgebildet, welcher sich von dem vorderen Ende des Turmabschnitts 22 zu dem rückwärtigen Ende des Buchsen-Verbindergehäuses 20 erstreckt. Ein Buchsen-Anschlußpaßstück 25, welches mit einem Ende eines Drahts W zu verbinden ist, ist bzw. wird wenigstens teilweise in jeden Hohlraum 24 in einer Einsetzrichtung, vorzugsweise im wesentlichen von hinten eingesetzt. Ein einen Anschluß bzw. Kontakt verbindender Abschnitt bzw. Anschlußverbindungsabschnitt 26, vorzugsweise im wesentlichen in der Form eines rechteckigen bzw. rechtwinkeligen Rohrs, ist an einer vorderen Seite des Buchsen-Anschlußpaßstücks 25 ausgebildet, und ein rückstellfähiges Kontaktstück 27, welches sich vorzugsweise von dem vorderen Rand oder Rand- bzw. Kantenabschnitt der seitlichen (oberen) Wand des einen Anschluß verbindenden Abschnitts 26 erstreckt, ist nach rückwärts nach einwärts gefaltet. Der Flachsteckerabschnitt 12 des Stecker-Anschlußpaßstücks wird wenigstens teilweise in diesen einen Anschluß verbindenden Abschnitt 26 von vorne eingesetzt und ein am weitesten unten liegender oder am weitesten außenliegender Abschnitt des rückstellfähigen Kontaktstücks 27 wird rückstellfähig in Kontakt mit dem Flachsteckerabschnitt 12 gebracht, um elektrisch die Stecker- und Buchsen-Anschlußpaßstücke 12, 25 zu verbinden. Ein (vorzugsweise vorkragend bzw. einseitig eingespannt geformter) verriegelnder bzw. Verriegelungsabschnitt 28, welcher rückstellfähig in einer Richtung deformierbar ist, welche die Einsetzrichtung schneidet bzw. kreuzt, vorzugsweise im wesentlichen nach oben und nach unten oder nach einwärts und nach auswärts, ist an einer inneren Wand von jedem Hohlraum 24 ausgebildet, und das vordere Ende dieses verriegelnden Abschnitts 28 ist rückstellfähig mit dem rückwärtigen Rand bzw. der rückwärtigen Kante des einen Anschluß verbindenden Abschnitts 26 in Eingriff zu bringen, um das Buchsen-Anschlußpaßstück 25 in einem verriegelten Zustand zu halten. Eine Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung 30, welche beispielsweise aus einem synthetischen Harz hergestellt ist, ist vorzugsweise an dem Turmabschnitt 22 vorzugsweise von vorne montiert oder montierbar bzw. anordenbar. Diese Rückhalteeinrichtung 30 ist mit einem Paar von seitlichen (linken und rechten) eine Deformation verhindernden Stücken 31 versehen, welche sich nach rückwärts erstrecken. Die vorderen Enden der entsprechenden, eine Deformation verhindernden Stücke 31 sind bzw. werden wenigstens teilweise in Deformationsräume für die verriegelnden Abschnitte 28 eingesetzt, um die rückstellfähige Deformation bzw. Verformung der verriegelnden Abschnitte 28 zu verhindern, woraus resultiert, daß die Buchsen-Anschlußpaßstücke 25 doppelt verriegelt werden können.
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Der Hebel 40 (als ein bevorzugtes bewegbares Glied) ist beispielsweise aus einem synthetischen Harz hergestellt und im wesentlichen U-förmig insgesamt, indem Enden oder Endabschnitte eines Paars von seitlichen (linken und rechten) Armabschnitten 41 durch einen koppelnden bzw. Kopplungsabschnitt 42 gekoppelt sind bzw. werden, wie dies in 1, 3 und 4 gezeigt ist. Dieser Hebel 40 ist so montiert oder montierbar, um die Aufnahme 21 des Buchsen-Verbindergehäuses 20 von seitlichen (linken und rechten) Seiten durch beide Armabschnitte 41 zu halten oder zu überbrücken, und ist rotierbar oder verschwenkbar um Schaft- bzw. Wellenabschnitte 33 abgestützt, indem wenigstens teilweise Wellenlagerlöcher 43 ergriffen werden, welche an den vorderen Endseiten der Armabschnitte 41 vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt sind, wobei die Schaft- bzw. Wellenabschnitte 33 von den entsprechenden seitlichen (linken und rechten) äußeren Oberflächen der Aufnahme 21 vorragen. Eine Nockenrille oder -vertiefung 44, welche mit dem entsprechenden Nockenstift 13 des Stecker-Verbindergehäuses 10 in Eingriff bringbar ist, ist in der inneren Oberfläche von jedem Armabschnitt 41 ausgebildet (siehe 4). Diese Nockenrille 44 ist ausgebildet, um sich von einem Eintrittsabschnitt 44A, welcher an einem Öffnungsrand bzw. einer Öffnungskante des Armabschnitts 41 offen ist, zu einem Abschlußabschnitt 44C über eine eine Verbindung führende Rille 44B zu erstrecken, und die eine eine Verbindung führende Rille bzw. Verbindungsführungsrille 44B ist so geformt, um sich dem Lagerloch 43 als ein Rotationsmittelpunkt anzunähern, wenn sie sich zu der Rückseite erstreckt.
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Die zwei Verbindergehäuse 10, 20 sind leicht zu einer ursprünglichen bzw. Ausgangsverbindungsposition ICS, welche in 5 gezeigt ist, von einem Zustand verbunden, wo der Hebel 40 an einer Startposition (siehe 1) montiert bzw. angeordnet ist und die Eintrittsabschnitte 44A der Nockenrillen 44 im wesentlichen nach vorne oder zu den Nockenstiften 13 gerichtet sind, wodurch die Nockenstifte 13 in Eingriff mit den Eintrittsabschnitten 44A der Nockenrillen bzw. -nuten 44 gelangen oder wenigstens teilweise in Eingriff gebracht werden können. Wenn bzw. da der Hebel 40 in einer Verbindungsrotationsrichtung CRD (in der Richtung im Uhrzeigersinn von 5) gedreht oder verschwenkt oder betätigt wird, werden die Nockenstifte 13 verschoben oder sind im wesentlichen entlang der eine Verbindung führenden Rillen 44B verschiebbar bzw. verlagerbar, um eine Nockenwirkung im Hinblick auf ein Unterstützen oder Durchführen der Verbindung der zwei Verbindergehäuse 10, 20 zu zeigen. Wenn der Hebel 40 eine Endposition erreicht, wo die Nockenstifte 13 im wesentlichen an den Abschlußabschnitten 44C der Nockenrillen 44 angeordnet sind, wie dies in 6 gezeigt ist, sind die zwei Verbindergehäuse 10, 20 ordnungsgemäß miteinander verbunden.
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Ein verriegelndes bzw. Verriegelungsstück 46, welches rückstellfähig entlang einer Dickenrichtung TD des Armabschnitts 41 deformierbar ist, ist an einer Position von jedem Armabschnitt 41 vorzugsweise nahe dem koppelnden bzw. Kopplungsabschnitt 42 vorgesehen. Die verriegelnden Stücke 46 sind mit dem vorderen Ende der Aufnahme 21 in Eingriff bringbar, wenn sich der Hebel 40 an der Startposition befindet (siehe 3). Wenn die zwei Verbindergehäuse 10, 20 verbunden sind bzw. werden, deformieren die entriegelnden Vorsprünge bzw. Fortsätze 14 des Stecker-Verbindergehäuses 10 vorzugsweise rückstellfähig die verriegelnden Stücke 46 in einer Löse- bzw. Trennrichtung oder nach außen, um die verriegelnden Stücke 46 von der Aufnahme 21 außer Eingriff zu bringen, wodurch dem Hebel 40 erlaubt wird oder er freigegeben wird, sich zu drehen oder zu verschwenken.
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Ein (vorzugsweise einseitig eingespannt oder vorkragend geformter und) rückstellfähig deformierbarer bzw. verformbarer Verriegelungsarm 47 ist vorzugsweise an einem zwischenliegenden Abschnitt (vorzugsweise an einem mittleren Teil) des koppelnden Abschnitts 42 ausgebildet. Andererseits ist ein Verriegelungsvorsprung 34 an einem Teil der entsprechenden seitlichen (oberen) Oberfläche des Buchsen-Verbindergehäuses 20 ausgebildet, welches sich vorzugsweise im wesentlichen nach rückwärts in der Mitte erstreckt. Der Verriegelungsarm 47 gelangt in Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 34 oder ist damit in Eingriff bringbar, wenn der Hebel 40 im wesentlichen die Endposition erreicht, wodurch der Hebel 40 so gehalten ist, um sich nicht zu drehen oder zu verschwenken, und die zwei Verbindergehäuse 10, 20 miteinander verbunden gehalten werden. Weiters ist ein betätigbarer Abschnitt 48, auf welchem Finger oder ein Betätigungswerkzeug bzw. Betätigungselement anzuordnen ist bzw. sind, um den Hebel 40 zu drehen oder zu verschwenken oder zu betätigen, in der Mitte der vorderen Oberfläche des koppelnden Abschnitts 42 an der Startposition des Hebels 40 vorgesehen.
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Dieser Verbinder ist mit eine fehlerhafte bzw. falsche Verbindung verhindernden Mitteln versehen, um die Verbindung des Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuses 10, 20 in einer falschen Kombination zu verhindern. Spezifisch ist eine Rippe 32, welche sich im wesentlichen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen (Verbindungsrichtung CD) erstreckt, an einer bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Position der seitlichen (Boden-)Oberfläche der Rückhalteeinrichtung 30 des Buchsen-Verbindergehäuses 20 ausgebildet. Andererseits ist ein eine fehlerhafte bzw. falsche Verbindung verhindernder Abschnitt 16, vorzugsweise im wesentlichen in der Form einer flachen Box bzw. eines flachen Kastens, ausgebildet, um in einem zwischenliegenden Abschnitt (vorzugsweise in der Mitte) der inneren seitlichen (Boden-)Oberfläche des rohrförmigen Einpaßabschnitts 11 des Stecker-Verbindergehäuses 10 vorzuragen, und ist mit einer Rille bzw. Nut 17 ausgebildet, welche an einer Position im wesentlichen entsprechend der Rippe 32 angeordnet ist und sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen oder entlang der Verbindungsrichtung CD erstreckt. Die Positionen der Rippe 32 und der Rille 17 unterscheiden sich für jedes Paar von Stecker- und Buchsen-Verbindergehäusen unter einem Satz von Verbindern, so daß die Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse nur in einer korrekten Kombination verbunden werden können. Derart ist, wenn ein Versuch gemacht wird, das Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse in einer falschen Kombination zu verbinden, die Rippe 32 gegenüber der Rille 17 verschoben bzw. verlagert und gelangt im wesentlichen in Kontakt mit der vorderen Endoberfläche des eine fehlerhafte Verbindung verhindernden Abschnitts 16, wie dies in 7 gezeigt ist, woraus resultiert, daß die Verbindung der zwei falsch gepaarten Verbindergehäuse 10, 20 an einer verhindernden bzw. Verhinderungsposition PP verhindert werden kann, welche vor der ursprünglichen bzw. Ausgangsverbindungsposition ICS in bezug auf die Verbindungsrichtung CD angeordnet ist.
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Wie in 8(A) gezeigt, ist eine im wesentlichen flache Rückdrückoberfläche 49, welche nach unten oder nach außen zu dem Endrand bzw. der Endkante des Armabschnitts 41 geneigt bzw. abgeschrägt ist, an einem unteren Öffnungsrand des Eintrittsabschnitts 44A von jeder Rille 44 an der Startposition ausgebildet. Die im wesentlichen flache Rückdrückoberfläche 49 ist vorzugsweise in einer derartigen Richtung geneigt, um die Breite der Nockenrille 44 an dem Eintrittsabschnitt 44A aufzuweiten. Wenn die zwei Verbindergehäuse 10, 20 zu der Ausgangsverbindungsposition ICS verbunden sind bzw. werden, tritt jeder Nockenstift 13 für mehr als etwa 2/3 seiner Längserstreckung (oder eine Erstreckung entlang der Verbindungsrichtung CD) ein, tritt vorzugsweise im wesentlichen vollständig in den Eintrittsabschnitt 44A der entsprechenden Nockenrille 44 ein, wie dies strichliert in 8(A) gezeigt ist, und ist daher vorzugsweise großteils hinter der Rückdrückoberfläche 49 angeordnet (wenn in bezug auf die Verbindungsrichtung CD gesehen). Wenn der Hebel 40 in diesem Zustand gedreht oder verschwenkt oder betätigt wird, wird jeder Nockenstift 13 zu dem Abschlußabschnitt 44C über die eine Verbindung führende Rille 44B eingesetzt bzw. eingefügt.
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Andererseits ist, wenn sich die zwei Verbindergehäuse 10, 20 an der verhindernden Position PP befinden, wo die Verbindung der zwei falsch gepaarten Verbindergehäuse 10, 20 verhindert ist bzw. wird, ein vorderer Abschnitt, vorzugsweise etwa die vordere Hälfte von jedem Nockenstift 13 in oder an dem Eintrittsabschnitt 44A der entsprechenden Nockenrille 44 angeordnet, wie dies in einer durchgezogenen Linie in 8(A) gezeigt ist, während ein rückwärtiger Abschnitt, vorzugsweise etwa die rückwärtige Hälfte davon, außerhalb des Endrands des Armabschnitts 41 angeordnet ist. Wenn der Hebel 40 in diesem Zustand gedreht oder verschwenkt wird, gelangt jede Rückdrückoberfläche 49 im wesentlichen in Kontakt mit dem entsprechenden Nockenstift 13 von einer vorderen Unterseite, wie dies in 8(B) gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Winkel Theta zwischen einer kontaktierenden bzw. Kontaktrichtung der Rückdrückoberfläche 49 mit dem Nockenstift 13, d. h. eine normale bzw. Normalenrichtung (Richtung F) an einem Kontaktpunkt des Nockenstifts 13 und der Rückdrückoberflächen 49, und einer Verbindungsachse der zwei Verbindergehäuse 10, 20 (Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen oder Verbindungsrichtung CD, Richtung F1) eingestellt bzw. festgelegt, um gleich oder kleiner als etwa 45° zu sein.
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Als nächstes werden die Funktionen dieser Ausführungsform beschrieben.
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Bei einem Zusammenbauen der zwei Verbindergehäuse 10, 20 wird der Hebel 40 zuerst an einer Startposition in bezug auf das Buchsen-Verbindergehäuse 20 gehalten, und der rohrförmige Einpaßabschnitt 11 des Stecker-Verbindergehäuses 10 wird wenigstens teilweise in die Aufnahme 21 des Buchsen-Verbindergehäuses 20 eingepaßt. Wenn die Kombination des Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuses 10, 20 korrekt ist, werden die zwei Verbindergehäuse 10, 20 bis zu der ursprünglichen bzw. Ausgangsverbindungsposition ICS verbunden, welche in 5 gezeigt ist, da die Rippe 32 im wesentlichen mit der Rille 17 des eine fehlerhafte Verbindung verhindernden Abschnitts 16 ausgerichtet ist bzw. fluchtet. Zu diesem Zeitpunkt treten die Nockenstifte 13 vorzugsweise im wesentlichen vollständig in die Eintrittsabschnitte 44A der Nockenrillen 44 ein (siehe strichlierte Linie in 8(A)). In diesem Prozeß gelangen die entriegelnden bzw. Entriegelungsvorsprünge 14 vorzugsweise im wesentlichen in Kontakt mit den verriegelnden Stücken 46 des Hebels 40 und deformieren bzw. verformen rückstellfähig die verriegelnden Stücke 46 nach außen, während sie außer Eingriff von dem Buchsen-Verbindergehäuse 20 gebracht werden. Auf diese Weise wird der Hebel 40 an der Start- bzw. Ausgangsposition von seinem eine Rotation bzw. Drehbewegung verhinderten Zustand freigegeben.
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Nachfolgend werden Finger auf dem betätigbaren Abschnitt 48 des Hebels 40 angeordnet, um den Hebel 40 in der Verbindungsrotationsrichtung CRD, beispielsweise in der Richtung im Uhrzeigersinn von 5 zu drehen oder zu verschwenken oder zu betätigen. Wenn bzw. da die Nockenstifte 13 in die eine Verbindung führenden Rillen 44B der Nockenrillen 44 eintreten und sich zu der Rückseite oder zu den Abschlußabschnitten 44C bewegen, werden die zwei Verbindergehäuse 10, 20 zueinander durch eine Nockenwirkung gezogen, um zunehmend bzw. stufenweise verbunden zu werden. Dann treten die vorderen Enden des Flachsteckerabschnitts 12 wenigstens teilweise in die einen Anschluß verbindenden Abschnitte 26 der Buchsen-Anschlußpaßstücke 25 ein, um mit den rückstellfähigen Kontaktstücken 27 in Kontakt zu gelangen.
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Wenn der Hebel 40 bis zu einer Position nahe der Endposition gedreht oder verschwenkt oder betätigt wird, gelangt das vordere Ende des Verriegelungsarms 47 im wesentlichen in Kontakt mit dem Verriegelungsvorsprung 34 und bewegt sich auf die obere Oberfläche des Verriegelungsvorsprungs 34, während es rückstellfähig deformiert wird. Der Verriegelungsarm 47 wird rückstellfähig rückgeführt, um den Verriegelungsvorsprung 34 zu ergreifen, wenn sich das vordere Ende davon über den Verriegelungsvorsprung 34 bewegt (siehe 6). Auf diese Weise wird der Hebel 40 an der Endposition gehalten und die zwei Verbindergehäuse 10, 20 werden in ihrem im wesentlichen ordnungsgemäß verbundenen Zustand verriegelt.
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In dem Fall, daß das Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse 10, 20 in einer falschen Kombination zusammengebaut werden, ist die Rippe 32 gegenüber der Rille 17 verschoben bzw. verlagert und gelangt in Kontakt mit der vorderen Endoberfläche des eine fehlerhafte Verbindung verhindernden Abschnitts 16, wie dies in 7 gezeigt ist, wodurch die Verbindung der zwei Verbindergehäuse 10, 20 an der verhindernden bzw. Verhinderungsposition PP verhindert wird, welche vor der Ausgangsverbindungsposition ICP angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt sind vorzugsweise etwa die vorderen Hälften der Nockenstifte 13 in den Eintrittsabschnitten 44A der Nockenrillen 44 angeordnet, wie dies in 8(A) gezeigt ist. Wenn ein Betätiger den Hebel 40 in diesem Zustand rotiert, gelangen die Rückdrückoberflächen 49 im wesentlichen in Kontakt mit den entsprechenden Nockenstiften 13 von der unteren Vorderseite, wie dies in 8(B) gezeigt ist, und die Nockenstifte 13 werden einer schiebenden bzw. drückenden Kraft F unterworfen, welche in der kontaktierenden bzw. Kontaktrichtung der Rückdrückoberflächen 49 wirkt, d. h. in der normalen Richtung an den Punkten eines Kontakts der Nockenstifte 13 und der Rückdrückoberflächen 49. Diese schiebende bzw. drückende Kraft F wird in eine Komponente F1, welche in einer Richtung der Verbindungsachse (Verbindungsrichtung CD) wirkt, und eine Komponente F2 aufgeteilt, welche in einer vertikalen Richtung (Richtung normal auf die Verbindungsrichtung CD) wirkt. Wenn die Komponente F1 der schiebenden Kraft F, welche die Nockenstifte 13 von den Rückdrückoberflächen 49 bei einem Betätigen des Hebels 40 erhalten bzw. empfangen, einen Reibungswiderstand überschreitet, welcher zwischen den zwei Verbindergehäusen 10, 20 wirkt, werden die Nockenstifte 13 nach rückwärts gedrückt, um die zwei Verbindergehäuse 10, 20 zu trennen. Auf diese Weise kann die falsche bzw. fehlerhafte Verbindung der zwei Verbindergehäuse 10, 20 detektiert werden.
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Hier ist, wenn die Rückdrückoberflächen 49 in Kontakt mit den Nockenstiften 13 in einer Richtung gelangen, welche zu einer Abwärtsrichtung geneigt ist, d. h. wenn der Winkel θ zwischen der kontaktierenden Richtung der Rückdrückoberflächen 49 mit den Nockenstiften 13 und der Verbindungsachse relativ groß ist, der Wert der Komponente F1 geringer als der Wert der schiebenden Kraft F und/oder der Komponente F2. Derart wird der Wert der schiebenden Kraft F, welche notwendig ist, um die zwei Verbindergehäuse 10, 20 zu trennen, größer. Wenn eine derartige Kraft ausgeübt wird, kann der Hebel 40 beschädigt werden. Da der oben erwähnte Winkel θ vorzugsweise eingestellt bzw. festgelegt ist, um gleich oder kleiner als etwa 45° in diesem Verbinder zu sein, ist der Wert der Komponente F1 jedoch relativ groß. Daher können die zwei Verbindergehäuse 10, 20 mit einer geringen schiebenden bzw. drückenden Kraft F getrennt werden, wodurch verhindert wird, daß der Hebel 40 beschädigt wird, und die gesamte Handhabbarkeit bzw. Betätigbarkeit erhöht wird.
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Wie oben beschrieben, wird gemäß dieser Ausführungsform die Verbindung der zwei Verbindergehäuse 10, 20 an der verhindernden Position PP verhindert, welche vor der Ausgangsverbindungsposition ICS in bezug auf die Verbindungsrichtung CD angeordnet ist, wenn die zwei Verbindergehäuse 10, 20 irrtümlich bzw. falsch verbunden sind bzw. werden. Wenn der Hebel 40 in diesem Zustand rotiert oder verschwenkt wird, drücken die Rückdrückoberflächen 49 die Nockenstifte 13 zurück, um die zwei Verbindergehäuse 10, 20 zu trennen. Auf diese Weise kann der Hebel 40 vor einem Schaden bzw. einer Beschädigung bewahrt werden.
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Darüber hinaus kann, da die Rückdrückoberflächen 49 zum Drücken der Nockenstifte 13 nach rückwärts an den Innenseiten der Nockenrillen 44 ausgebildet sind, eine Funktion eines Schiebens bzw. Drückens der Nockenstifte 13 durch eine einfache Konstruktion realisiert werden, ohne die Gesamtkonstruktionen der Verbindergehäuse 10, 20, der Außenform des Hebels 40 und dgl. zu beeinflussen.
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Dementsprechend werden, um zu verhindern, daß ein Hebel bei einem irrtümlichen Verbinden eines Stecker- und eines Buchsen-Verbindergehäuses beschädigt wird, ein Stecker- und ein Buchsen-Verbindergehäuse 10, 20 mit eine fehlerhafte Verbindung verhindernden Mitteln 32, 16 versehen und die Verbindung davon wird an einer verhindernden Position PP verhindert, welche vor einer Ausgangsverbindungsposition ICP, in bezug auf die Verbindungsrichtung CD oder den Verbindungsprozeß gesehen, angeordnet ist, wenn diese Verbindergehäuse 10, 20 irrtümlich bzw. falsch verbunden werden. Wenn ein Hebel 40 als ein bevorzugtes betätigbares Glied in diesem Zustand gedreht oder verschwenkt wird, drücken bzw. schieben Rückdrückoberflächen 49, welche an Öffnungsrändern bzw. -kanten von Nockenrillen 44 ausgebildet sind, Nockenstifte 13 zurück, um die zwei Verbindergehäuse 10, 20 zu trennen. Derart kann der Hebel 40 vor einer Beschädigung bewahrt werden.
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<Zweite Ausführungsform>
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Als nächstes wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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Obwohl die Rückdrückoberflächen 49 der ersten bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen flach sind, sind Rückdrückoberflächen 50 dieser Ausführungsform konvexe Oberflächen. Da die andere Konstruktion ähnlich oder dieselbe wie in der ersten Ausführungsform ist, wird keine Beschreibung hiefür gegeben, indem sie durch dieselben Bezugszeichen identifiziert wird.
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Hier werden, da Abschnitte um den Nockenstift 13 und die Rückdrückoberfläche 50 beispielsweise aus einem synthetischen Harz hergestellt sind, diese mehr oder weniger rückstellfähig deformiert bzw. verformt, wenn eine große Kraft darauf in derartigen Richtungen ausgeübt wird, um den Nockenstift 13 und die Rückdrückoberfläche 50 gegeneinander zu pressen bzw. zu drücken. Dies führt zu erhöhten Kontaktbereichen bzw. -flächen der Nockenstifte 13 und der Rückdrückoberflächen 50, um eine Reibung zwischen diesen zu erhöhen. Dann ist eine zusätzliche Kraft erforderlich, um den Nockenstift 13 zurückzudrücken. Im Gegensatz dazu sind gemäß dieser Ausführungsform die Rückoberflächen 50 in konvexe Oberflächen ausgebildet, um Kontaktflächen mit den entsprechenden Nockenstiften 13 kleiner zu machen und derartige runde Oberflächen können maximal die Reibung unterdrücken bzw. verringern, welche zwischen den Nockenstiften 13 und den Rückdrückoberflächen 50 wirkt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und illustrierten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise sind auch die folgenden Ausführungsformen durch den technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung umfaßt, wie sie durch die Ansprüche definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen können verschiedene Änderungen durchgeführt werden, ohne den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie sie durch die Ansprüche definiert ist.
- (1) Obwohl der Hebel an dem Buchsen-Verbindergehäuse in der vorangehenden Ausführungsform montiert bzw. angeordnet ist, kann er an dem Stecker-Verbindergehäuse montiert sein.
- (2) Obwohl die eine fehlerhafte Verbindung verhindernden Mittel die Verbindung des Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuses in den vorangehenden Ausführungsformen verhindern, wenn die Kombination davon falsch ist, kann die Verbindung verhindert werden, wenn das Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse zusammengebaut werden, wobei eines um die Verbindungsachse in bezug auf das andere gemäß der vorliegenden Erfindung umgekehrt bzw. verdreht ist.
- (3) Obwohl ein Hebel als ein bevorzugtes betätigbares Glied beschrieben wurde, sollte verstanden werden, daß die Erfindung in ähnlicher Weise auf andere betätigbare Glieder, wie beispielsweise einen Schieber bzw. eine Gleiteinrichtung anwendbar ist, welche Nockenmittel aufweisen, welche mit zusammenpassenden Nockenmitteln zusammenwirken, welche an wenigstens einem der Verbindergehäuse vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt sind, um eine Nockenwirkung zu zeigen, wenn das betätigbare Glied betätigt wird. Das betätigbare Glied kann entlang eines im wesentlichen linearen Wegs bzw. Pfads oder eines anderen unterschiedlichen Weg betätigt oder verschoben bzw. verlagert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuse (anderes Verbindergehäuse)
- 13
- Nockenstift bzw. -zapfen
- 16
- eine fehlerhafte bzw. falsche Verbindung verhindernder Abschnitt (eine fehlerhafte Verbindung verhindernde Mittel)
- 20
- Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse (ein Verbindergehäuse)
- 32
- Rippe (eine fehlerhafte Verbindung verhinderndes Mittel)
- 40
- Hebel (bewegbares Glied)
- 44
- Nockenrille bzw. -nut
- 49, 50
- Rückdrückoberfläche