DE10213523A1 - Chemisch verstärkende, positiv arbeitende Restismasse - Google Patents
Chemisch verstärkende, positiv arbeitende RestismasseInfo
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Abstract
Eine chemisch verstärkende, positiv arbeitende Resistmasse, die ein Resistmuster ermöglicht, das frei von Verformung in einer Seitenwand davon und ausgezeichnet in der Gleichmäßigkeit ist, und ausgezeichnet in der Empfindlichkeit ebenso wie in der Auflösung ist, wird bereitgestellt und die chemisch verstärkende, positiv arbeitende Resistmasse umfasst ein Harz, das eine Polymerisationseinheit, die von p-Hydroxystyrol stammt, und eine Polymerisationseinheit mit einer Gruppe aufweist, die gegenüber Säure instabil ist, und das als solches unlöslich oder kaum löslich in einem alkalischen Medium ist, aber alkalilöslich wird, nachdem die säure-instabile Gruppe durch Einwirkung der erzeugten Säure abgespalten wurde; DOLLAR A ein Säure erzeugendes Mittel; und DOLLAR A eine Verbindung der folgenden Formel (I): DOLLAR F1 wobei R·1· und R·2· jeweils unabhängig für einen Alkylrest mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bei dem wenigstens 3 Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt sind, oder einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine chemisch verstärkende, positiv arbeitende
Photoresistmasse, die bei der Feinbearbeitung von Halbleitern verwendet wird.
In den letzten Jahren haben mit dem hohen Integrationsgrad bei integrierten Schaltkrei
sen die Nachfragen nach einem feinen Muster im Submikronbereich, das mit hoher Präzision
erzeugt wird, zugenommen. Unter den Umständen ist die Excimerlaserlithographie zu be
merken, da sie die Herstellung von 64M DRAM und 1G DRAM ermöglicht. Ein chemisch
verstärkender Resist, der aus der chemischen Verstärkungswirkung von sauren Katalysatoren
Nutzen zieht, wird als ein Resist gewählt, der für ein solches Excimerlaserlithographiever
fahren geeignet ist. Beim chemisch verstärkenden Resist verhält sich die Säure, die von ei
nem Säure erzeugenden Mittel im einer Bestrahlung ausgesetzten Bereich bei Belichtung mit
Strahlung erzeugt wird, wie ein Katalysator bei einer Reaktion, die von einer nachfolgenden
Wärmebehandlung (Nachbelichtungshärtung; nachstehend manchmal mit "PEB" abgekürzt)
bewirkt wird, um die Löslichkeit des der Bestrahlung ausgesetzten Bereichs in einem
alkalischen Entwickler zu verändern, wodurch ein positives oder ein negatives Muster bereit
gestellt wird.
Da ein solcher Resist eine hohe Auflösung zeigen muss, besitzt eine Zusammensetzung
für den Resist typischerweise eine hohe Transparenz bei der Belichtungswellenlänge. Der
Resist, der typischerweise für KrF-Excimerlaserlithographie verwendet wird, ist ein Harz auf
Poly(p-hydroxystyrol)basis, bei dem ein Teil der phenolischen Hydroxylgruppen mit einer
Gruppe geschützt ist, die durch Einwirkung einer Säure abspaltbar ist. Jedoch ergab sich ein
Problem, dass die Anwendung des Resists mit hoher Transparenz auf ein Substrat ohne nied
riges Reflexionsverhältnis an einer Resist/Substrat-Grenzfläche zur Erzeugung einer stehen
den Welle in einer Resistschicht führt und eine Seitenwand eines resultierenden feinen Mus
ters, das aus der Resistschicht erzeugt wurde, eine wellige Form aufweist. Da die Form der
Seitenwand des feinen Musters die Präzision der Feinbearbeitung beeinflusst, ist es er
wünscht, dass die Seitenwand gleichmäßig geformt ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine chemisch verstärkende, positiv
arbeitende Resistmasse bereit zu stellen, die ein Resistmuster ermöglicht, das frei von Ver
formung einer Seitenwand davon und ausgezeichnet in der Gleichmäßigkeit ist, und ausge
zeichnet in der Empfindlichkeit ebenso wie in der Auflösung und für die Lithographie unter
Verwendung von Excimerlaserstrahlen, wie KrF, geeignet ist.
Diese Aufgabe konnte auf der Grundlage des Befunds gelöst werden, dass ausgezeich
nete Fähigkeiten erzielt werden, indem eine bestimmte Verbindung mit einer positiv arbei
tenden Resistmasse, umfassend ein Harz, das in einem alkalischen Medium löslich werden
kann, und ein Säure erzeugendes Mittel, gemischt wird.
Genauer gesagt stellt die vorliegende Erfindung eine chemisch verstärkende, positiv
arbeitende Resistmasse bereit, umfassend ein Harz, das eine Polymerisationseinheit, die von
p-Hydroxystyrol stammt, und eine Polymerisationseinheit mit einer Gruppe aufweist, die
gegenüber Säure instabil ist, und das als solches unlöslich oder kaum löslich in einem
alkalischen Medium ist, aber alkalilöslich wird, nachdem die säure-instabile Gruppe durch
Einwirkung der erzeugten Säure abgespalten wurde (nachstehend wird das Harz manchmal
als "Harz, das alkalilöslich werden kann" bezeichnet); ein Säure erzeugendes Mittel; und
wenigstens eine Verbindung, ausgewählt aus Verbindungen der folgenden Formel (I):
wobei R1 und R2 jeweils unabhängig für einen Alkylrest mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen,
einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bei dem wenigstens 3 Wasserstoffatome
durch Fluoratome ersetzt sind, oder einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
sie ein Harz, das alkalilöslich werden kann, ein strahlungsempfindliches, Säure erzeugendes
Mittel und wenigstens eine der Verbindungen der vorstehenden Formel (I) enthält. Die Ver
bindungen der Formel (I) können allein oder in Kombination von zwei oder mehr eingesetzt
werden. Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung erzielt die Wirkung der Verbes
serung der Musterform und Gleichmäßigkeit durch Verwendung der bestimmten Verbin
dung(en), ohne die Empfindlichkeit und Auflösung zu verschlechtern.
In der Formel (I) stehen R1 und R2 jeweils unabhängig für einen Alkylrest mit 1 bis 15
Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bei dem wenigstens 3
Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt sind, oder einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlen
stoffatomen.
Spezifische Beispiele für die Verbindungen der Formel (I) schließen die folgenden
Verbindungen ein:
Die chemisch verstärkende Resistmasse der vorliegenden Erfindung enthält zusätzlich
zu der wenigstens einen der Verbindungen der Formel (I), ein Harz, das alkalilöslich werden
kann, als Bindemittelkomponente und eine wirksame Verbindung, die durch Bestrahlung
eine Säure erzeugt, als eine strahlungsempfindliche Komponente. Sie nutzt die Katalyse der
Säure, die aus der strahlungsempfindlichen Komponente im der Bestrahlung ausgesetzten
Bereich erzeugt wurde. Im Allgemeinen wird bei einem chemisch verstärkenden, positiv ar
beitenden Resist eine Säure, die in einem der Strahlung ausgesetzten Bereich erzeugt wurde,
durch nachfolgende Wärmebehandlung (Nachbelichtungshärtung) diffundiert, um die Ab
spaltung einer Schutzgruppe im Harz oder dergleichen zu bewirken ebenso wie um erneut
Säure zu erzeugen, wodurch der Bestrahlung ausgesetzte Bereich alkalilöslich gemacht
wird. Das als Bindemittelkomponente in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Harz ist ein
Bindemittelharz, das eine Schutzgruppe aufweist, die durch Säure abgespalten werden kann,
und das als solches ursprünglich in alkalischem Medium unlöslich oder kaum löslich ist, aber
alkalilöslich wird, nachdem die Schutzgruppe durch Einwirkung einer Säure abgespalten
wurde.
Beispiele für das Harz, das die Schutzgruppe aufweist, die durch Einwirkung einer
Säure abgespalten werden kann, und als solches ursprünglich in alkalischem Medium unlös
lich oder kaum löslich ist, aber alkalilöslich wird, nachdem die Schutzgruppe durch Einwir
kung einer Säure abgespalten wurde, können sein: ein Polyvinylphenolharz; ein Polyisopro
penylphenolharz; ein Harz, bei dem eine Hydroxygruppe des Polyvinylphenolharzes oder des
Polyisopropenylphenolharzes teilweise in einen Alkylether überführt wurde; ein Harz, das
durch Einführen einer Schutzgruppe, die durch Einwirken einer Säure abgespalten werden
kann, in ein Harz mit einem Phenolgrundgerüst hergestellt wurde, wie ein Copolymer von
Vinylphenol oder Isopropenylphenol und anderen polymeren ungesättigten Verbindungen;
oder ein Harz, das durch Einführen einer Schutzgruppe hergestellt wird, das durch Einwirken
einer Säure zu einem alkalilöslichen Harz gespalten werden kann, wie die mit einem
(Meth)acrylsäuregrundgerüst.
Beispiele für die Gruppe, die gegenüber einem alkalischen Entwickler eine die Auflö
sung hemmende Fähigkeit aufweist, aber gegenüber Säure instabil ist, schließen ein: eine
Gruppe, deren quaternärer Kohlenstoff an ein Sauerstoffatom gebunden ist, wie tert-Butyl,
tert-Butoxycarbonyl oder tert-Butoxycarbonylmethyl; eine Acetalgruppe, wie Tetrahydro-2-
pyranyl, Tetrahydro-2-furyl, 1-Ethoxyethyl, 1-(2-Methylpropoxy)ethyl, 1-(2-Methoxyeth
oxy)ethyl, 1-(2-Acetoxyethoxy)ethyl, 1-(2-(1-Adamantyloxyl)ethoxy)ethyl oder 1-(2-(1-
Adamantancarbonyloxy)ethoxy)ethyl; oder ein Rest einer nicht aromatischen cyclischen Ver
bindung, wie 3-Oxocyclohexyl, 4-Methyltetrahydro-2-pyrron-4-yl (das von Mevalonolacton
stammt), 2-Methyl-2-adamantyl oder 2-Ethyl-2-adamantyl.
Die vorstehend beschriebenen Gruppen ersetzen den Wasserstoff der phenolischen
Hydroxylgruppe oder der Carboxylgruppe.
Die Schutzgruppe kann in das alkalilösliche Harz mit einer phenolischen Hydroxyl
gruppe oder einer Carboxylgruppe durch eine Reaktion zum Einführen der Schutzgruppe
eingeführt werden, die eine bekannte Veresterungsreaktion einsetzt. In einer anderen Ausfüh
rungsform kann das Harz durch Copolymerisation erhalten werden, wobei eine ungesättigte
Verbindung mit einer solchen Gruppe als ein Monomer verwendet wird.
Bevorzugte Beispiele für die Polymerisationseinheit mit einer Gruppe, die gegenüber
Säure instabil ist, schließen eine Polymerisationseinheit der folgenden Formel (II) ein:
in der R3 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und R4 für einen Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylrest mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen steht
oder R3 und R4 zu einer Tetramethylenkette vereint sein können.
Ferner schließen Beispiele für die Polymerisationseinheit mit einer Gruppe, die gegen
über Säure instabil ist, eine Polymerisationseinheit einer der folgenden Formeln (IIIa), (IIIb)
und (IIIc) ein:
in denen R5 bis R7 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder Methyl
stehen und R8 bis R13 jeweils unabhängig voneinander für einen Alkylrest mit 1 bis 8 Koh
lenstoffatomen stehen.
Das Säure erzeugende Mittel, eine weitere Komponente der vorliegenden Erfindung,
kann eine Verbindung sein, die sich zersetzt, wodurch eine Säure erzeugt wird, indem
Strahlung auf die Substanz selbst oder auf eine Resistmasse, die die Substanz enthält, ge
richtet wird.
Solche strahlungsempfindlichen, Säure erzeugenden Mittel schließen beispielsweise
Oniumsalzverbindungen, organo-halogenierte Verbindungen vom Alkyl-Triazin-Typ,
Disulfonverbindungen, Verbindungen mit Diazomethansulfonylgrundgerüst und
Sulfonatverbindungen ein.
Spezifische Beispiele hierfür umfassen:
Diphenyliodoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenylphenyliodoniumhexafluoroantimonat,
4-Methoxyphenylphenyliodoniumtrifluormethansulfonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumtetrafluoroborat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumhexafluorophosphat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumhexafluoroantimonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumtrifluormethansulfenat,
Triphenylsulfoniumhexafluorophosphat,
Triphenylsulfoniumhexafluoroantimonat,
Triphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumhexafluoroantimonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumperfluorbutansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat,
2,4,6-Trimethylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-tert-Butylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluorophosphat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluoroantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thiolaniumhexafluoroantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thiolaniumtrifluormethansulfonat,
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumhexafluoroantimonat,
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat,
2-Methyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-Phenyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Chlorphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxyphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxy-1-naphthyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(Benzo[d][1,3]dioxolan-5-yl)-4,6-bis(trichlormethyl)1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4,5-Trimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Butoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Pentyloxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
Diphenyldisulfon,
Di-p-tolyldisulfon,
Bis(phenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-chlorphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(p-tolylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-tert-butylphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(2,4-xylylsulfonyl)diazomethan,
Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan,
(Benzoyl)(phenylsulfonyl)diazomethan,
1-Benzoyl-1-phenylmethyl-p-toluolsulfonat (so genanntes Benzointosylat),
2-Benzoyl-2-hydroxy-2-phenylethyl-p-toluolsulfonat (so genanntes α-Methylolbenzointosy lat),
1,2,3-Benzoltriyltrimethansulfonat,
2,6-Dinitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
2-Nitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
4-Nitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
N-(Phenylsulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)phthalimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)-5-norbornen-2,3-dicarboximid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)naphthalimid und
N-(10-Camphersulfonyloxy)naphthalimid.
Diphenyliodoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenylphenyliodoniumhexafluoroantimonat,
4-Methoxyphenylphenyliodoniumtrifluormethansulfonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumtetrafluoroborat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumhexafluorophosphat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumhexafluoroantimonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumtrifluormethansulfenat,
Triphenylsulfoniumhexafluorophosphat,
Triphenylsulfoniumhexafluoroantimonat,
Triphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumhexafluoroantimonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumperfluorbutansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat,
2,4,6-Trimethylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-tert-Butylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluorophosphat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluoroantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thiolaniumhexafluoroantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thiolaniumtrifluormethansulfonat,
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumhexafluoroantimonat,
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat,
2-Methyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-Phenyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Chlorphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxyphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxy-1-naphthyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(Benzo[d][1,3]dioxolan-5-yl)-4,6-bis(trichlormethyl)1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4,5-Trimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Butoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Pentyloxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
Diphenyldisulfon,
Di-p-tolyldisulfon,
Bis(phenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-chlorphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(p-tolylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-tert-butylphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(2,4-xylylsulfonyl)diazomethan,
Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan,
(Benzoyl)(phenylsulfonyl)diazomethan,
1-Benzoyl-1-phenylmethyl-p-toluolsulfonat (so genanntes Benzointosylat),
2-Benzoyl-2-hydroxy-2-phenylethyl-p-toluolsulfonat (so genanntes α-Methylolbenzointosy lat),
1,2,3-Benzoltriyltrimethansulfonat,
2,6-Dinitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
2-Nitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
4-Nitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
N-(Phenylsulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)phthalimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)-5-norbornen-2,3-dicarboximid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)naphthalimid und
N-(10-Camphersulfonyloxy)naphthalimid.
Um die Verschlechterung der Fähigkeiten, die durch Deaktivierung der Säure bewirkt
wird, was mit deren Zurückbleiben nach der Belichtung verknüpft ist, zu verhindern, umfasst
die chemisch verstärkende Resistmasse der vorliegende Erfindung ferner basische Verbin
dung(en), insbesondere basische stickstoffhaltige organische Verbindungen, wie Amine, als
Quencher. Konkrete Beispiele für die als Quencher einzusetzenden basischen Verbindungen
schließen diejenigen der folgenden Formeln ein:
In den vorstehenden Formeln stehen R14, R15 und R20 jeweils unabhängig voneinander
für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, Cycloalkyl- oder Arylgruppe. Die Alkylgruppe,
Cycloalkyl oder Aryl kann jeweils unsubstitutiert oder mit einer Hydroxylgruppe, einer
Aminogruppe oder einer Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substitutiert sein. Die
Aminogruppe kann mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein.
Das Alkyl kann vorzugsweise etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen; die Cycloalkyl
gruppe kann vorzugsweise etwa 5 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen; und die Arylgruppe
kann vorzugsweise etwa 6 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen.
R16, R17 und R18 stehen jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, Cycloalkylgruppe, Aryl- oder Alkoxygruppe. Die Alkylgruppe, Cycloalkyl
gruppe, Aryl- oder Alkoxygruppe kann jeweils unsubstitutiert oder mit einer Hydroxyl
gruppe, einer Aminogruppe oder einer Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substi
tutiert sein. Die Aminogruppe kann mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
substituiert sein. Das Alkyl kann vorzugsweise etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen; die
Cycloalkylgruppe kann vorzugsweise etwa 5 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen; die
Arylgruppe kann vorzugsweise etwa 6 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen; und die Alkoxy
gruppe kann vorzugsweise etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen.
R19 steht für eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe. Die Alkyl- oder Cycloalkylgruppe
kann jeweils unsubstitutiert oder mit einer Hydroxylgruppe, einer Aminogruppe oder einer
Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substitutiert sein. Die Aminogruppe kann un
substituiert oder mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein. Die
Alkylgruppe kann vorzugsweise etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen und das Cycloal
kyl kann vorzugsweise etwa 5 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen.
A steht für Alkylen, Carbonyl, Amino, Sulfid oder Disulfid. Das Alkylen kann vor
zugsweise etwa 2 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen.
Die Gruppen R14 bis R20 können geradkettig oder verzweigt sein, falls die Gruppen
beide Strukturen einnehmen können.
Spezifische Beispiele für die Verbindungen der vorstehenden Formeln schließen He
xylamin, Heptylamin, Octylamin, Nonylamin, Decylamin, Anilin, 2-, 3- oder 4-Methylanilin,
4-Nitroanilin, 1- oder 2-Naphtylamin, Ethylendiamin, Tetramethylendiamin, Hexamethylen
diamin, 4,4'-Diamino-1,2-diphenylethan, 4,4'-Diamino-3,3'-dimethyldiphenylmethan, 4,4'-
Diamino-3,3'-diethyldiphenylmethan, Dibutylamin, Dipentylamin, Dihexylamin, Diheptyl
amin, Dioctylamin, Dinonylamin, Didecylamin, N-Methylanilin, Piperidin, Diphenylamin,
Triethylamin, Trimethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Tripentylamin, Trihexylamin,
Triheptylamin, Trioctylamin, Trinonylamin, Tridecylamin, Methyldibutylamin, Methyldi
pentylamin, Methyldihexylamin, Methyldicyclohexylamin, Methyldiheptylamin, Methyldi
octylamin, Methyldinonylamin, Methyldidecylamin, Ethyldibutylamin, Ethyldipentylamin,
Ethyldihexylamin, Ethyldiheptylamin, Ethyldioctylamin, Ethyldinonylamin, Ethyldidecyl
amin, Dicyclohexylmethylamin, Tris(2-(2-methoxyethoxy)ethyl)amin, Triisopropanolamin,
N,N-Dimethylanilin, 2,6-Isopropylanilin, Imidazol, Pyridin, 4-Methylpyridin, 4-Methylimid
azol, Bipyridin, 2,2'-Dipyridylamin, Di-2-pyridylketon, 1,2-Di(2-pyridyl)ethan, 1,2-Di(4-py
ridyl)ethan, 1,3-Di(4-pyridyl)propan, 1,2-Bis(2-pyridyloxy)ethylen, 1,2-Bis(4-pyridyl)ethy
len, 1,2-Bis(4-pyridyloxy)ethan, 4,4-Dipyridylsulfid, 4,4-Dipyridyldisulfid, 1,2-Bis(4-pyri
dyl)ethylen, 2,2'-Dipicorylamin, 3,3'-Dipicorylamin, Tetramethylammoniumhydroxid, Tetra
isopropylammoniumhydroxid und Tetrabutylammoniumhydroxid ein.
Die Resistmasse der vorliegenden Erfindung kann vorzugsweise etwa 0,3 bis etwa 30
Gewichtsteile Säure erzeugendes Mittel und etwa 0,01 bis etwa 10 Gewichtsteile, stärker
bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 3 Gewichtsteile, Verbindung(en) der Formel (I) umfassen, bezo
gen auf 100 Gewichtsteile Harz, das alkalilöslich werden kann.
Falls die basische Verbindung als Quencher verwendet wird, kann die Masse der vor
liegenden Erfindung vorzugsweise etwa 0,001 bis etwa 5 Gewichtsteile, stärker bevorzugt
etwa 0,01 bis etwa 1 Gewichtsteil, basische Verbindung umfassen, bezogen auf 100 Ge
wichtsteile Harz, das alkalilöslich werden kann.
Die Masse kann auch, falls erforderlich, eine kleine Menge verschiedener Zusatzstoffe,
wie Sensibilisierungsmittel, Lösungsinhibitoren, vom vorstehenden Harz verschiedene
Harze, Surfactanten, Stabilisatoren und Farbstoffe enthalten, sofern die Aufgaben der vorlie
genden Erfindung nicht beeinträchtigt werden.
Die erfindungsgemäße Resistmasse wird im Allgemeinen eine Resistlösung in dem
Zustand, in dem die vorstehend beschriebenen Komponenten in einem Lösungsmittel gelöst
werden, um auf ein Substrat, wie ein Siliziumwafer, aufgetragen zu werden. Das hier ver
wendete Lösungsmittel kann eines sein, das jede Komponente löst, eine angemessene Tro
ckengeschwindigkeit aufweist und nach dem Verdampfen des Lösungsmittels für eine
gleichmäßige und glatte Beschichtung sorgt, und kann eines sein, das allgemein in diesem
Bereich eingesetzt wird.
Beispiele hierfür umfassen Glykoletherester, wie Ethylcellosolveacetat, Methylcello
solveacetat und Propylenglykolmonomethyletheracetat; Ester, wie Ethyllactat, Butylacetat,
Amylacetat und Ethylpyruvat; Ketone, wie Aceton, Methylisobutylketon, 2-Heptanon und
Cyclohexanon; und cyclische Ester, wie y-Butyrolacton. Diese Lösungsmittel können einzeln
oder in Kombination zweier oder mehrerer davon eingesetzt werden.
Der Resistfilm, der auf ein Substrat aufgetragen und getrocknet wurde, wird zwecks
Musterbildung belichtet. Dann wird nach einer Wärmebehandlung zur Förderung der
Schutzgruppenabspaltung die Entwicklung mit einem Alkalientwickler durchgeführt. Der
hier verwendete Alkalientwickler kann verschiedene Arten alkalischer wässriger Lösungen
sein, die in diesem Bereich eingesetzt werden. Im Allgemeinen wird oft eine wässrige Lö
sung von Tetramethylammoniumhydroxid oder (2-Hydroxyethyl)trimethylammonium
hydroxid (so genanntes Collin) verwendet.
Die vorliegende Erfindung wird ausführlicher durch Beispiele beschrieben, die nicht so
auszulegen sind, dass sie den Umfang der vorliegenden Erfindung begrenzen. Alle "%" und
Teile, um Gehalt oder verwendete Menge in den Beispielen anzugeben, beziehen sich auf das
Gewicht, sofern nicht anders angegeben. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw)
oder der Dispersionsgrad (Mw/Mn) ist ein Wert, der durch Gelpermeationschromatographie
unter Verwendung von Polystyrol als Referenzstandard bestimmt wurde.
Ein Kolben wurde mit Poly(p-hydroxystyrol) (108,3 g als Lösung in Methylisobutyl
keton, die 30,0 g Poly(p-hydroxystyrol) mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von etwa 15.200 und einem Dispersionsgrad von 1,20 enthält), 0,005 g p-Toluolsulfonat und
102 g Methylisobutylketon befüllt und dann gerührt. Zu der Harzlösung wurden 8,7 g Ethyl
vinylether (0,12 mol, 0,48 Äquivalente, bezogen auf eine Hydroxylgruppe von Poly(p-
hydroxystyrol)) mittels eines Tropftrichters getropft. Nach 3-stündigem Rühren bei einer
Temperatur von 25°C wurden dem Gemisch 15 g Methylisobutylketon und 57 g deminerali
siertes Wasser zugegeben und es wurde getrennt, wodurch eine organische Phase erhalten
wurde. Dann wurde die organische Phase vier Mal mit 57 g demineralisiertem Wasser gewa
schen, das abgetrennt wurde.
Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels von der organischen Phase, um die orga
nische Phase einzuengen, wurden 306 g Propylenglykolmonomethyletheracetat dazu gege
ben, um das Lösungsmittel weiter abzudestillieren, wodurch das Lösungsmittel ausgetauscht
wurde. So wurden 125 g Harzlösung in Propylenglykolmonomethyletheracetat erhalten. Der
Feststoffgehalt der Harzlösung, der mit dem Gewichtsverlust-durch-Erhitzen-Verfahren be
stimmt wurde, betrug 30,1%. Ebenso betrug der Anteil der 1-ethoxyethylierten Hydroxy
gruppen in Poly(p-hydroxystyrol) 35,7%. Dieses Harz wird als "Harz A1" bezeichnet.
Ausgenommen die Veränderung der einzusetzenden Menge an Ethylvinylether wurde
in der gleichen Weise wie in Bezugsbeispiel 1 ein Harz erhalten. Der Feststoffgehalt einer
erhaltenen Harzlösung betrug 30,2% und der Anteil der 1-ethoxyethylierten Hydroxygruppen
in Poly(p-hydroxystyrol) betrug 28,7%. Dieses Harz wird als "Harz A2" bezeichnet.
Ein Kolben wurde mit 39,7 g (0,16 mol) 2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat, 103,8 g
(0,64 mol) p-Acetoxystyrol und 265 g Isopropanol befüllt und das Gemisch wurde unter der
Stickstoffatmosphäre auf 75°C erhitzt. Zu der erhaltenen Lösung wurde eine Lösung ge
tropft, die durch Auflösen von 11,05 g (0,048 mol) Dimethyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat)
in 22,11 g Isopropanol hergestellt wurde. Nach etwa 0,3-stündigem Halten der Lösung auf
einer Temperatur von 75°C und dann 12-stündigem Rühren wurde die Lösung mit Aceton
verdünnt und dann wurde die Reaktionslösung in eine große Menge Methanol gegossen, um
ein Polymer auszufällen, gefolgt von Filtration. Die Menge an so erhaltenem Copolymer von
2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat und p-Acetoxystyrol betrug 250 g (Anmerkung: dies ist das
Gewicht eines nassen Kuchens, der Methanol enthält).
Ein Kolben wurde mit 250 g des in Bezugsbeispiel 3 erhaltenen 2-Ethyl-2-adamantyl
methacrylat/p-Acetoxystyrol-(20 : 80)-Copolymers, 10,3 g (0,084 mol) 4-Dimethylaminopyri
din und 202 g Methanol befüllt und das Gemisch wurde 20 Stunden unter Rühren am Rück
fluss gehalten. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionslösung mit 7,6 g (0,126 mol) Eises
sig neutralisiert, gefolgt von Gießen in eine große Menge an Wasser, um einen Niederschlag
zu erhalten. Das so erhaltene Polymer (der Niederschlag) wurde filtriert und dann in Aceton
gelöst. Der Vorgang des Gießens der Lösung in eine große Menge an Wasser wurde drei Mal
wiederholt, um einen Niederschlag zu erhalten und diesen zu reinigen. Die Menge an erhal
tenem Copolymer von 2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat und p-Hydroxystyrol betrug 95,9 g.
Ebenso hatte das Polymer ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von etwa 8.600 und
einen Dispersionsgrad von 1,65 und dessen Copolymerisationsverhältnis wurde unter Ver
wendung eines kernmagnetischen Resonanz-(13C-NMR)Spektrometers zu etwa 20 : 80 be
stimmt. Dieses Harz wird als "Harz B1" bezeichnet.
Ein Kolben wurde mit 59,6 g (0,24 mol) 2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat, 90,8 g (0,56 mol)
p-Acetoxystyrol und 279 g Isopropanol befüllt und das Gemisch wurde unter der Stick
stoffatmosphäre auf 75°C erhitzt. Zu der erhaltenen Lösung wurde eine Lösung getropft, die
durch Auflösen von 11,05 g (0,048 mol) Dimethyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat) in 22,11 g
Isopropanol hergestellt wurde. Nach etwa 0,3-stündigern Halten des Gemischs auf einer
Temperatur von 75°C und dann 12-stündigem Rühren wurde das Gemisch mit Aceton ver
dünnt. Dann wurde die Reaktionslösung in eine große Menge an Methanol gegossen, um ein
Polymer auszufällen, gefolgt von Filtration des Polymers. Die Menge an so erhaltenem Co
polymer von 2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat und p-Acetoxystyrol betrug 250 g (Anmer
kung: dies ist das Gewicht eines nassen Kuchens, der Methanol enthält).
Ein Kolben wurde mit 250 g des in Bezugsbeispiel 5 erhaltenen 2-Ethyl-2-adamantyl
methacrylat/p-Acetoxystyrol-(30 : 70)-Copolymers, 10,8 g (0,088 mol) 4-Dimethylaminopyri
din und 239 g Methanol befüllt und das Gemisch wurde 20 Stunden am Rückfluss gehalten.
Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionslösung mit 8,0 g (0,133 mol) Eisessig neutralisiert
und dann in eine große Menge an Wasser gegossen, um einen Niederschlag zu erhalten. Das
so erhaltene Polymer (der Niederschlag) wurde filtriert und dann in Aceton gelöst. Der Vor
gang des Gießens der Lösung in eine große Menge an Wasser wurde drei Mal wiederholt, um
einen Niederschlag zu erhalten und diesen zu reinigen. Die Menge an erhaltenem Copoly
merkristall von 2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat und p-Hydroxystyrol betrug 102,8 g.
Ebenso hatte das Polymer ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von etwa 8.200 und
einen Dispersionsgrad von 1,68 und dessen Copolymerisationsverhältnis wurde unter Ver
wendung eines kernmagnetischen Resonanz-(13C-NMR)Spektrometers zu etwa 30 : 70 be
stimmt. Dieses Harz wird als "Harz B2" bezeichnet.
Die folgenden Komponenten wurden gemischt und aufgelöst und durch ein Filter aus
Fluorharz mit einem Durchmesser von 0,2 µm filtriert, wodurch eine Resistlösung erhalten
wurde.
AL=L<Harz: | ||
Harz A1 (Feststoffgehalt) | 18,52 Teile | |
Harz A2 (Feststoffgehalt) | 81,48 Teile | |
AL=L<Säure erzeugendes Mittel: | ||
Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan | 2,96 Teile | |
Triphenylsulfonium-2,4,6-triisopropylbenzolsulfonat | 0,37 Teile | |
AL=L<Quencher: | ||
Dicyclohexylmethylamin | 0,13 Teile | |
Tris(2-(2-methoxyethoxy)ethyl)amin | 0,13 Teile | |
AL=L<Zugegebene Verbindung: | ||
AL=L CB=3<Deren Arten und Mengen werden in Tabelle 1 aufgeführt.@ AL=L CB=3<Lösungsmittel:@ | Propylenglykolmonomethyletheracetat | 407,41 Teile |
* Menge an Lösungsmitteln schließt die der Harzlösung ein. |
Die Symbole, die in der Spalte "Zugegebene Verbindung" in Tabelle 1 bzw. Tabelle 2
angegeben sind, bedeuten die folgenden Verbindungen.
C1: Verbindung der Formel (IV d)
C2: Verbindung der Formel (IV b)
C1: Verbindung der Formel (IV d)
C2: Verbindung der Formel (IV b)
Jede der Resistlösungen wird durch herkömmliches Schleuderbeschichten auf einen
Siliziumwafer aufgetragen und dann wurde auf einer Proximitätsheizplatte unter den Bedin
gungen von 100°C und 60 Sekunden Vorhärten durchgeführt, wodurch ein Resistfilm mit
einer Dicke von 0,7 µm erzeugt wurde. Mit jedem der Wafers, auf denen der Resistfilm er
zeugt wurde, wurde eine Belichtung unter Verwendung eines KrF-Excimersteppers ("NSR
S203B", hergestellt von Nikon Co., Ltd., NA = 0,68, σ = 0,75, gewöhnliche Belichtung)
mittels Masken unterschiedlicher Formen und Abmessungen durchgeführt. Als Nächstes
wurde auf einer Heizplatte unter den Bedingungen von 110°C und 60 Sekunden PEB durch
geführt, gefolgt von 60-sekündigem Entwickeln unter Rühren unter Verwendung einer
2,38%igen Tetramethylammoniumhydroxidlösung. Ein Querschnitt des Musters nach der
Entwicklung wurde unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops überprüft, um die
Empfindlichkeit, Auflösung und Form des Musters gemäß dem nachstehenden Verfahren zu
bewerten. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Effektive Empfindlichkeit: Angegeben durch die Belichtungsmenge, bei der ein Muster von Linien und Zwischenräumen mit 0,30 µm 1 : 1 wird.
Auflösung: Angegeben durch die minimale Abmessung eines Musters von Linien und Zwischenräumen, das bei der Belichtungsmenge der effektiven Empfindlichkeit aufgelöst wird.
Form: Formen und Gleichmäßigkeit eines Querschnitts eines Musters wurden betrach tet und eine Musterseitenwand, bei der eine ausgeprägte wellige Form beobachtet wurde, wird als "×" angegeben, eine Musterseitenwand, bei der keine wellige Form beobachtet wurde, wird als "⊙" angegeben und eine Musterseitenwand, die ein Zwischending der vor stehenden Musterseitenwände war und bei der ein welliger Eindruck beobachtet wurde, wird als "○" angegeben.
Effektive Empfindlichkeit: Angegeben durch die Belichtungsmenge, bei der ein Muster von Linien und Zwischenräumen mit 0,30 µm 1 : 1 wird.
Auflösung: Angegeben durch die minimale Abmessung eines Musters von Linien und Zwischenräumen, das bei der Belichtungsmenge der effektiven Empfindlichkeit aufgelöst wird.
Form: Formen und Gleichmäßigkeit eines Querschnitts eines Musters wurden betrach tet und eine Musterseitenwand, bei der eine ausgeprägte wellige Form beobachtet wurde, wird als "×" angegeben, eine Musterseitenwand, bei der keine wellige Form beobachtet wurde, wird als "⊙" angegeben und eine Musterseitenwand, die ein Zwischending der vor stehenden Musterseitenwände war und bei der ein welliger Eindruck beobachtet wurde, wird als "○" angegeben.
Die folgenden Komponenten wurden gemischt und aufgelöst und durch ein Filter aus
Fluorharz mit einem Durchmesser von 0,2 µm filtriert, wodurch eine Resistlösung erhalten
wurde.
AL=L<Harz: | ||
Harz B1 (Feststoffgehalt) | 50,00 Teile | |
Harz B2 (Feststoffgehalt) | 50,00 Teile | |
AL=L<Säure erzeugendes Mittel: | ||
Bis(tert-butylsulfonyl)diazomethan | 3,33 Teile | |
Triphenylsulfonium-2,4,6-triisopropylbenzolsulfonat | 3,33 Teile | |
AL=L<Quencher: | ||
2,6-Diisopropylanilin | 0,41 Teile | |
AL=L<Zugegebene Verbindung: | ||
AL=L CB=3<Deren Arten und Mengen werden in Tabelle 2 aufgeführt.@ AL=L CB=3<Lösungsmittel:@ | Propylenglykolmonomethyletheracetat | 666,67 Teile |
* Menge an Lösungsmitteln schließt die der Harzlösung ein. |
Auf einen Siliziumwafer wurde eine reflexmindernde Schicht (DUV-44, hergestellt
von Nissan Chemical Co., Ltd.) unter den Vorhärtungs-Bedingungen von 215°C und 60
Sekunden aufgetragen, so dass die Dicke 0,1 µm wurde, was eine solche Dicke ist, dass an
der Resist/reflexmindernde Schicht-Grenzfläche Reflexion auftritt.
Jede der Resistlösungen wird durch herkömmliches Schleuderbeschichten auf den vor
stehend erhaltenen Siliziumwafer aufgetragen und dann wurde auf einer Proximitätsheiz
platte unter den Bedingungen von 100°C und 60 Sekunden Vorhärten durchgeführt, wo
durch ein Resistfilm mit einer Dicke von 0,7 µm erzeugt wurde. Mit jedem der Wafers, auf
denen der Resistfilm erzeugt wurde, wurde eine Belichtung unter Verwendung eines KrF-
Excimersteppers ("NSR S203B", hergestellt von Nikon Co., Ltd., NA = 0,68, σ = 0,75, ge
wöhnliche Belichtung) mittels Masken unterschiedlicher Formen und Abmessungen durch
geführt. Als Nächstes wurde auf einer Heizplatte unter den Bedingungen von 110°C und 60
Sekunden PEB durchgeführt, gefolgt von 60-sekündigem Entwickeln unter Rühren unter
Verwendung einer 2,38%igen Tetramethylammoniumhydroxidlösung. Ein Querschnitt des
Musters nach der Entwicklung wurde unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops
überprüft, um die Empfindlichkeit, Auflösung und Form des Musters gemäß dem nachste
henden Verfahren zu bewerten. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Effektive Empfindlichkeit: Angegeben durch die Belichtungsmenge, bei der ein Muster von Linien und Zwischenräumen mit 0,15 µm 1 : 1 wird.
Auflösung: das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1.
Form: das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1.
Effektive Empfindlichkeit: Angegeben durch die Belichtungsmenge, bei der ein Muster von Linien und Zwischenräumen mit 0,15 µm 1 : 1 wird.
Auflösung: das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1.
Form: das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1.
Die chemisch verstärkende, positiv arbeitende Resistmasse der vorliegenden Erfindung
ermöglicht ein Resistmuster, das frei von Verformung einer Seitenwand davon und ausge
zeichnet in der Gleichmäßigkeit ist und ausgezeichnet in der Empfindlichkeit ebenso wie in
der Auflösung ist. Ferner zeigt sie gute Resistleistungen, wie Filmretentionsverhältnis, An
wendbarkeit und Hitzebeständigkeit. Demgemäß ist die chemisch verstärkende, positiv ar
beitende Resistmasse der vorliegenden Erfindung für Lithographie unter Verwendung von
Excimerlaserstrahlen, wie KrF, geeignet und kann mit Präzision ein feines Resistmuster er
zeugen.
Claims (5)
1. Chemisch verstärkende, positiv arbeitende Resistmasse, umfassend
ein Harz, das eine Polymerisationseinheit, die von p-Hydroxystyrol stammt, und eine Polymerisationseinheit mit einer Gruppe aufweist, die gegenüber Säure instabil ist, und das als solches unlöslich oder kaum löslich in einem alkalischen Medium ist, aber alkalilöslich wird, nachdem die säure-instabile Gruppe durch Einwirkung der erzeugten Säure abgespalten wurde;
ein Säure erzeugendes Mittel; und
eine Verbindung der folgenden Formel (I):
wobei R1 und R2 jeweils unabhängig für einen Alkylrest mit 1 bis 15 Kohlenstoffato men, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bei dem wenigstens 3 Wasser stoffatome durch Fluoratome ersetzt sind, oder einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlen stoffatomen steht.
ein Harz, das eine Polymerisationseinheit, die von p-Hydroxystyrol stammt, und eine Polymerisationseinheit mit einer Gruppe aufweist, die gegenüber Säure instabil ist, und das als solches unlöslich oder kaum löslich in einem alkalischen Medium ist, aber alkalilöslich wird, nachdem die säure-instabile Gruppe durch Einwirkung der erzeugten Säure abgespalten wurde;
ein Säure erzeugendes Mittel; und
eine Verbindung der folgenden Formel (I):
wobei R1 und R2 jeweils unabhängig für einen Alkylrest mit 1 bis 15 Kohlenstoffato men, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bei dem wenigstens 3 Wasser stoffatome durch Fluoratome ersetzt sind, oder einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlen stoffatomen steht.
2. Chemisch verstärkende, positiv arbeitende Resistmasse nach Anspruch 1, wobei die
Polymerisationseinheit mit einer Gruppe, die gegenüber Säure instabil ist, durch fol
gende Formel (II) wiedergegeben wird:
in der R3 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylrest mit 5 bis 7 Kohlen stoffatomen steht oder R3 und R4 zu einer Tetramethylenkette vereint sein können.
in der R3 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylrest mit 5 bis 7 Kohlen stoffatomen steht oder R3 und R4 zu einer Tetramethylenkette vereint sein können.
3. Chemisch verstärkende, positiv arbeitende Resistmasse nach Anspruch 1, wobei die
Polymerisationseinheit mit einer Gruppe, die gegenüber Säure instabil ist, durch eine
der folgenden Formeln (IIIa), (IIIb) und (IIIc) wiedergegeben wird:
in denen R5 bis R7 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder Me thyl stehen und R8 bis R13 jeweils unabhängig voneinander für einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen stehen.
in denen R5 bis R7 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder Me thyl stehen und R8 bis R13 jeweils unabhängig voneinander für einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen stehen.
4. Chemisch verstärkende, positiv arbeitende Resistmasse nach einem der Ansprüche 1
bis 3, umfassend etwa 0,3 bis etwa 30 Gewichtsteile Säure erzeugendes Mittel und
etwa 0,01 bis etwa 10 Gewichtsteile Verbindung(en) der Formel (I), bezogen auf 100
Gewichtsteile Harz.
5. Chemisch verstärkende, positiv arbeitende Resistmasse nach einem der Ansprüche 1
bis 4, ferner umfassend eine basische Verbindung.
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