DE10054996A1 - Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps - Google Patents
Resistzusammensetzung des chemischen VerstärkungstypsInfo
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Abstract
Ein Resist des chemischen Verstärkungstyps, der eine strahlungsempfindliche Verbindung und ein Bindemittelharz, das in Alkali selbst löslich ist oder durch eine chemische Änderung in Alkali löslich wird, die durch Wirkung der strahlungsempfindlichen Verbindung nach Bestrahlung bewirkt wird, und eine von einem Monomer der folgenden Formel (I) abgeleitete Polymerisationseinheit umfasst: DOLLAR F1 in der Q ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder einen Fluoralkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt; R·1· einen Alkylrest oder einen alicyclischen Ring oder einen Lactonring, eine Hydroxylgruppe oder einen Alkylrest darstellt; mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste Q und R·1· mindestens ein Fluoratom aufweist; und DOLLAR A die Zusammensetzung zeigt hohe Durchlässigkeit bei Belichtung unter Verwendung einer Lichtquelle mit einer Wellenlänge von 170 nm oder weniger und eine Auflösung bei KrF- oder ArF-Belichtung und weist ausreichenden Kontrast auf.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Resistzusammensetzung des chemischen
Verstärkungstyps, die in der Feinverarbeitung von Halbleitern verwendbar ist.
Die Feinverarbeitung von Halbleitern wurde üblicherweise unter Verwendung
des Lithographieverfahrens unter Verwendung einer Resistzusammensetzung durchge
führt. Im Lithographieverfahren, wie durch die Rayleigh-Gleichung für die Grenze der
Streuung angegeben, wird es prinzipiell möglich, die Auflösung durch Verkürzung der
Wellenlänge zur Belichtung zu verbessern. Die Wellenlänge der Lichtquelle für das Li
thographieverfahren in der Herstellung von Halbleitern wurde von Jahr zu Jahr in der
Größenordnung kürzer, wie g-Strahlen mit einer Wellenlänge von 436 nm, i-Strahlen
mit einer Wellenlänge von 365 nm, KrF-Exzimerlaser mit einer Wellenlänge von 248
nm und ArF-Exzimerlaser mit einer Wellenlänge von 193 nm. Außerdem zog der F2-
Exzimerlaser mit einer Wellenlänge von 157 als nächste Generation der Lichtquelle Auf
merksamkeit auf sich. Zum Belichten mit KrF-Exzimerlaser oder mit ArF-Exzimerlaser
wurden Resists des sogenannten chemischen Verstärkungstyps unter Verwendung einer
katalytischen Wirkung einer durch Belichten erzeugten Säure wegen ihrer
ausgezeichneten Empfindlichkeit häufig verwendet. Es wird auch angenommen, dass
Resists des chemischen Verstärkungstyps wegen ihrer ausgezeichneten Empfindlichkeit
zur Belichtung mit F2-Exzimerlaser verwendet werden.
Herkömmlich wurden Polyvinylphenolharze als Resists zur Belichtung mit KrF-
Exzimerlaser verwendet. Als Resists zur Belichtung mit ArF-Exzimerlaser werden Harze
ohne einen aromatischen Ring und stattdessen mit einem alicyclischen Ring verwendet,
um die Durchlässigkeit der Resists sicherzustellen und Trockenätzbeständigkeit zu
verleihen. Verschiedene Harze waren als Harze mit einem alicyclischen Ring bekannt,
einschließlich dem von D. C. Hofer, Journal of Photopolymer Science and Technology,
Band 9, Nr. 3, Seiten 387-398 (1996) beschriebenem. Zusätzlich wurde in S. Takechi
et al., Journal of Photopolymer Science and Technology, Band 9, Nr. 3, Seiten 475-
487 (1996) und JP-A-9-73173 beschrieben, dass eine positiv arbeitende Wirkung
realisiert wird und hohe Trockenätzbeständigkeit, hohe Auflösung und gute Haftung an
ein Substrat unter Verwendung von Polymeren oder Copolymeren von 2-Methyl-2-ada
mantylmethacrylat als Harze für einen Resist des chemischen Verstärkungstyps erhalten
werden.
Die in den Resists zur Belichtung mit KrF-Exzimerlaser oder mit ArF-Exzimerla
ser verwendeten bekannten Harze zeigten jedoch nicht ausreichende Durchlässigkeit ge
genüber Licht mit einer Wellenlänge von 170 nm oder kürzer, zum Beispiel F2-Exzimer
laser bei 157 nm. Eine nicht ausreichende Durchlässigkeit beeinträchtigt nachteilig ver
schiedene Eigenschaften, einschließlich Profil, Kontrast und Empfindlichkeit.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Resistzusammensetzung des
chemischen Verstärkungstyps bereitzustellen, die ausgezeichnet in der Durchlässigkeit
gegenüber Licht mit einer Wellenlänge von 170 nm oder kürzer ist und geeigneterweise
insbesondere im Laserlithographieverfahren mit F2-Exzimerlaser verwendet wird. Diese
Aufgabe wurde auf der Basis des Befundes gelöst, dass die Durchlässigkeit gegenüber
der Wellenlänge von 157 nm des F2-Exzimerlasers unter Verwendung eines Harzes mit
einer von einem speziellen Monomer abgeleiteten Polymerisationseinheit als das eine
Harzmasse bildende Harz verbessert werden kann.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Resistzusammensetzung des chemischen
Verstärkungstyps bereit, umfassend
eine strahlungsempfindliche Verbindung und
ein Bindemittelharz, das in Alkali entweder an sich löslich ist oder durch eine chemische Änderung in Alkali löslich wird, die durch die strahlungsempfindliche Verbindung nach Bestrahlung bewirkt wird, und eine von einem Monomer der folgenden Formel (I) abge leitete Polymerisationseinheit aufweist:
eine strahlungsempfindliche Verbindung und
ein Bindemittelharz, das in Alkali entweder an sich löslich ist oder durch eine chemische Änderung in Alkali löslich wird, die durch die strahlungsempfindliche Verbindung nach Bestrahlung bewirkt wird, und eine von einem Monomer der folgenden Formel (I) abge leitete Polymerisationseinheit aufweist:
in der Q ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder einen Fluoralkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen darstellt; und R1 einen Alkylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, der
gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxyl oder alicyclischem Ring substituiert sein kann,
oder einen alicyclischen oder Lactonring darstellt, der gegebenenfalls mit Halogen,
Hydroxyl oder Alkyl substituiert sein kann; mit der Maßgabe, dass mindestens einer der
Reste Q und R1 mindestens ein Fluoratom aufweist.
Die erfindungsgemäße Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps
enthält ein Bindemittelharz und eine strahlungsempfindliche Verbindung.
Das in der Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps enthaltene
Bindemittelharz weist eine von einem Acrylsäureester der Formel (I) abgeleitete Poly
merisationseinheit auf.
In der Formel (I) weist mindestens einer der Reste Q und R1 mindestens ein
Fluoratom auf.
In der Formel stellt Q ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder einen
Fluoralkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar. Der Fluoralkylrest kann linear oder
verzweigt sein, wenn er 3 oder mehr Kohlenstoffatome aufweist. Der Fluoralkylrest
weist vorzugsweise zwei oder mehr Fluoratome auf. Acrylsäureester, in denen Q eine
Trifluormethylgruppe ist, sind leicht erhältlich.
R1 stellt einen Alkylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit
Halogen, Hydroxyl oder alicyclischem Ring substituiert sein kann, oder einen alicycli
schen oder Lactonring dar, der gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxyl oder Alkylrest
substituiert sein kann.
Der Alkylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit Halogen,
Hydroxyl oder alicyclischem Ring substituiert sein kann, kann linear oder verzweigt
sein, wenn er 3 oder mehr Kohlenstoffatome aufweist. Beispiele des Halogenatoms als
Substituent schließen Fluor-, Chlor- und Bromatome ein. Beispiele des alicyclischen
Rings als Substituent schließen einen Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Bicyclo[2.2.1]heptyl-,
Bicyclo[4.3.0]nonyl-, Bicyclo[4.4.0]decanyl-, Tricyclo[5.2.1.02,6]decanyl- und Adaman
tylring ein.
Als Alkylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit Halogen,
Hydroxyl oder alicyclischem Ring substituiert sein kann, sind bevorzugte Reste Fluor
alkylreste mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, die mit mindestens einem Fluoratom substitu
iert sind und die gegebenenfalls mit einer Hydroxylgruppe substituiert sein können.
Der Alkylrest als Substituent am alicyclischen Ring oder Lactonring ist ein Nie
deralkylrest mit üblicherweise etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Der Alkylrest kann li
near oder verzweigt sein, wenn er 3 oder mehr Kohlenstoffatome aufweist. Beispiele des
Halogenatoms als Substituent am alicyclischen Ring oder Lactonring schließen Fluor-,
Chlor- und Bromatome ein.
Beispiele des alicyclischen Rings als R1 schließen einen Cyclopentyl-, Cycohe
xyl-, Bicyclo[2.2.1]heptyl-, Bicyclo[4.3.0]nonyl-, Bicyclo[4.4.0]decanyl-, Tricyclo-
[5.2.1.02,6]decanyl- und Adamantylring ein. Der Lactonring als R1 schließt einen 2-
Oxooxetan-3-yl-, 2-Oxooxolan-3-yl-,2-Oxooxan-3-yl- und 2-Oxepanon-3-ylring ein.
Wenn R1 mindestens ein Fluoratom aufweist, ist R1 vorzugsweise ein Rest der
folgenden Formel (II):
in der R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Fluoralkylrest darstellt, R3 einen
Fluoralkylrest darstellt, die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in R2 und R3 1 bis 11 be
trägt und n 0 oder 1 darstellt,
vom Gesichtspunkt der Verfügbarkeit des Harzes.
vom Gesichtspunkt der Verfügbarkeit des Harzes.
Der Alkylrest als R2 und der Fluoralkylrest als R2 oder R3 kann linear oder ver
zweigt sein, wenn sie 3 oder mehr Kohlenstoffatome aufweisen. Der Fluoralkylrest weist
vorzugsweise zwei oder mehr Fluoratome auf. Ein Perfluoralkylrest kann ebenfalls
möglich sein.
Wenn R1 eine Hydroxylgruppe aufweist, ist die Anpassbarkeit eines Harzes an
einen Entwickler als Ergebnis der erhöhten hydrophilen Eigenschaft des Harzes ver
bessert.
Beispiele des Acrylsäurefluoralkylesters der Formel (I) schließen folgende Ver
bindungen ein:
Acrylsäure-2,2,2-trifluorethylester,
Methacrylsäure-2,2,2-trifluorethylester,
Acrylsäure-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluorethylester,
Methacrylsäure-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluorethylester,
Methacrylsäure-2,2,3,3-tetrafluorpropylester,
Methacrylsäure-2,2,3,4,4,4-hexafluorbutylester,
Acrylsäure-1H,1H,11H-eicosafluorundecylester,
Methacrylsäure-1H,1H,11H-eicosafluorundecylester,
Methacrylsäure-3-(perfluor-3-methylethyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluor-5-methylhexyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluor-7-methyloctyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluorethyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluorbutyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluorhexyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluoroctyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluor-2-methylethyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluor-5-methylhexyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluor-7-methyloctyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluorethyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluorbutyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluorhexyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluoroctyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-2,2,2-trifluorethylester,
Methacrylsäure-2,2,2-trifluorethylester,
Acrylsäure-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluorethylester,
Methacrylsäure-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluorethylester,
Methacrylsäure-2,2,3,3-tetrafluorpropylester,
Methacrylsäure-2,2,3,4,4,4-hexafluorbutylester,
Acrylsäure-1H,1H,11H-eicosafluorundecylester,
Methacrylsäure-1H,1H,11H-eicosafluorundecylester,
Methacrylsäure-3-(perfluor-3-methylethyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluor-5-methylhexyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluor-7-methyloctyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluorethyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluorbutyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluorhexyl)-2-hydroxypropylester,
Methacrylsäure-3-(perfluoroctyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluor-2-methylethyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluor-5-methylhexyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluor-7-methyloctyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluorethyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluorbutyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluorhexyl)-2-hydroxypropylester,
Acrylsäure-3-(perfluoroctyl)-2-hydroxypropylester,
und
Eine Polymereinheit der folgenden Formel (Ia) wird durch Polymerisation eines
Monomers der Formel (I) gebildet:
in der Q und R1 die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
Das in der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung des chemischen Verstär
kungstyps enthaltene Bindemittelharz ist in Alkali an sich löslich oder wird durch eine
chemische Änderung in Alkali löslich, die durch die nachstehend beschriebene
strahlungsempfindliche Verbindung nach Bestrahlen bewirkt wird.
Wenn ein Teil eines bestrahlten Resistfilms durch Alkalientwicklung entfernt
wird, wird ein solcher Resist positiv arbeitender Typ genannt. Im positiv arbeitenden
Resist des chemischen Verstärkungstyps macht eine aus einer strahlungsempfindlichen
Verbindung in einem bestrahlten Teil erzeugte Säure oder Base den Teil durch Diffun
dieren nach einer Wärmebehandlung hinterher (Härtung nach Belichtung) und Abspalten
einer Schutzgruppe in z. B. dem Harz in Alkali löslich. Der positiv arbeitende Resist des
chemischen Verstärkungstyps schließt ein:
- 1. jene, die eine strahlungsempfindliche Verbindung, ein in Alkali lösliches Bindemittelharz und einen Auflösungsinhibitor umfassen, der eine durch Wirkung einer Säure oder Base abspaltbare Schutzgruppe aufweist oder selbst Auflösungs-Hemmwir kung gegenüber dem in Alkali löslichen Bindemittelharz aufweist, aber seine Auflö sungs-Hemmwirkung verliert, nachdem die Schutzgruppe durch Wirkung einer Säure oder Base abgespalten ist;
- 2. jene, die eine strahlungsempfindliche Verbindung und ein Bindemittelharz umfassen, das eine durch Wirkung einer Säure oder Base abspaltbare Schutzgruppe auf weist und selbst in Alkali unlöslich oder schwer löslich ist, aber in Alkali löslich wird, nachdem die Schutzgruppe durch Wirkung einer Säure oder Base abgespalten ist;
und andere.
Wenn ein Bindemittelharz in Alkali löslich ist und ein bestrahlter Teil gehärtet
wird und in Alkali unlöslich wird, und nur ein nicht bestrahlter Teil durch die Alkali
entwicklung entfernt wird, wird ein solcher Resist negativ arbeitender Typ genannt. Im
negativ arbeitenden Resist des chemischen Verstärkungstyps ist das Bindemittelharz nor
malerweise in Alkali löslich. Ein solch negativ arbeitender Resist des chemischen Ver
stärkungstyps umfasst üblicherweise zusätzlich zum Bindemittelharz und strahlungsemp
findlichen Bestandteil ein Vernetzungsmittel. Eine aus einer strahlungsempfindlichen
Verbindung im bestrahlten Teil erzeugte Säure oder Base hättet den Teil und macht ihn
in Alkali durch Diffundieren nach Wärmebehandlung hinterher (Härtung nach Belich
tung) und Wirkung auf das Vernetzungsmittel unlöslich.
Beispiele der Polymerisationseinheit, die dem in der Erfindung verwendeten Bin
demittelharz Löslichkeit verleiht (nachstehend wird eine solche Einheit als alkalilösliche
Einheit bezeichnet) schließen Einheiten mit einer Phenolgrundstruktur, Einheiten mit
einer (Meth)acrylestergrundstruktur, in denen ein alicyclischer Ring und eine Carboxyl
gruppe in der Alkoholeinheit des Esters vorhanden sind, und Einheiten aus einer unge
sättigten Carbonsäure ein. Spezielle Beispiele davon schließen eine Vinylphenoleinheit,
Isopropenylphenoleinheit, (Meth)acrylsäure-alicyclischen-Ester, in dem eine Carboxyl
gruppe am alicyclischen Ring vorhanden ist, und (Meth)acrylsäureeinheit ein. Durch
Einführen einer relativ großen Zahl an solch alkalilöslichen Einheiten in das Harz wird
das Harz selbst in Alkali löslich. Das in Alkali selbst lösliche Bindemittelharz, wie in
der vorliegenden Erfindung definiert, kann eine Polymerisationseinheit, die dem Binde
mittelharz Löslichkeit in Alkali nicht verleiht (nachstehend wird eine solche Einheit als
alkaliunlösliche Einheit bezeichnet), zusätzlich zur vorstehenden alkalilöslichen Einheit
aufweisen, sofern das Harz als Gesamtes in Alkali löslich ist. Beispiele des Harzes mit
der alkaliunlöslichen Einheit schließen ein Harz mit einer Vinylphenoleinheit oder einer
Isopropenylphenoleinheit, wobei die Hydroxylgruppe teilweise alkylverestert ist, ein
Harz, erhältlich durch Copolymerisation von Vinylphenol oder Isopropenylphenol und
einer anderen polymerisierbaren ungesättigten Verbindung, und ein Harz, erhältlich
durch Copolymerisation von (Meth)acrylsäure-alicyclischen-Ester und (Meth)acrylsäure,
ein.
Beispiele der Harze, die an sich in Alkali unlöslich oder schwer löslich sind, aber
durch Wirkung der strahlungsempfindlichen Verbindung nach Bestrahlen löslich werden,
schließen jene mit einer Polymerisationseinheit mit einer Schutzgruppe, die Auflösungs-
Hemmwirkung in einem alkalischen Entwickler aufweist, aber durch Wirkung einer Säu
re oder Base abgespaltbar ist, zusätzlich zur alkalilöslichen Einheit ein. Die Schutz
gruppe, die Auflösungs-Hemmwirkung in einem alkalischen Entwickler aufweist, aber
durch Wirkung einer Säure oder Base abspaltbar ist, ist nicht besonders beschränkt.
Beispiele der Schutzgruppe, die Auflösungs-Hemmwirkung im alkalischen Ent
wickler aufweist, aber durch Wirkung einer Säure abspaltbar ist, schließen tert-Butyl
gruppen, ein Sauerstoffatom enthaltende Gruppen, das mit einem tertiären Kohlenstoff
atom verbunden ist, wie tert-Butoxycarbonyl- und tert-Butoxycarbonylmethylgruppen,
Gruppen des Acetaltyps, wie Tetrahydro-2-pyranyl-, Tetrahydro-2-furyl-, 1-Ethoxy
ethyl-, 1-(2-Methylpropoxy)ethyl-, 1-(2-Methoxyethoxy)ethyl-, 1-(2-Acetoxyethoxy)-
ethyl-, 1-[2-(1-Adamantyloxy)ethoxy]ethyl- und 1-[2-(1-Adamantancarbonyloxy)ethoxy]-
ethylgruppen; Reste einer nicht aromatischen Ringverbindung, wie 3-Oxocyclohexyl-, 4-
Methyltetrahydro-2-pyron-4-yl- (abgeleitet von Mevalonlacton) und 2-Alkyl-2-adaman
tylreste, ein. Diese Schutzgruppen ersetzen das Wasserstoffatom in der phenolischen Hy
droxylgruppe oder Carboxylgruppe. Diese Schutzgruppen können in ein Harz eingeführt
werden, indem man ein alkalilösliches Harz mit einer phenolischen Hydroxylgruppe
oder Carboxylgruppe der bekannten Schutzgruppeneinführungsreaktion unterzieht oder
eine ungesättigte Verbindung mit einer solchen Gruppe mit einem anderen Monomer co
polymerisiert.
Beispiele der Schutzgruppe, die Auflösungs-Hemmwirkung im alkalischen Ent
wickler aufweist, aber durch die Wirkung einer Base abspaltbar ist, schließen Alkyl
carbamat- oder Cycloalkylcarbamatreste ein. Beispiele der Harze mit einer Polymeri
sationseinheit mit einer Schutzgruppe, die die Auflösungs-Hemmwirkung im alkalischen
Entwickler aufweist, aber durch Wirkung einer Base abspaltbar ist, schließen jene mit
einer Einheit ein, die eine Phenolgrundstruktur aufweist und in der phenolische Hydro
xylgruppen teilweise mit Alkylcarbamoyloxyresten oder Cycloalkylcarbamoyloxyresten
substituiert sind.
Eine von einem Monomer der Formel (I) abgeleitete Polymerisationseinheit kann
eine alkalilösliche Einheit sein. In einer anderen Ausführungsform kann das Monomer
der Formel (I) eine Schutzgruppe aufweisen, die Auflösungs-Hemmwirkung im alkali
schen Entwickler aufweist, aber durch die Wirkung einer Säure oder Base abspaltbar ist.
Außer den vorstehend beschriebenen Fällen weist das erfindungsgemäße Bindemittelharz
eine alkalilösliche Einheit oder eine Polymerisationseinheit mit einer Gruppe, die durch
eine durch Wirkung einer strahlungsempfindlichen Verbindung nach Bestrahlen verur
sachte chemische Änderung in Alkali löslich wird, zusätzlich zur von einem Monomer
der Formel (I) abgeleiteten Polymerisationseinheit auf. In diesem Fall wird das Binde
mittelharz durch Copolymerisieren eines Monomers der Formel (I) und eines zu einer al
kalilöslichen Einheit führenden Monomers oder eines Monomers, das dem Harz Löslich
keit in Alkali durch eine chemische Änderung verleiht, die durch die Wirkung einer
strahlungsempfindlichen Verbindung nach Bestrahlen verursacht wird, hergestellt. Die
Copolymerisation kann gemäß einem üblichen Verfahren durchgeführt werden. Zum
Beispiel werden die jeweiligen Monomere in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst,
dann wird die Polymerisation in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators begonnen,
und die Reaktion läuft bis zum Ende ab.
Die vom Monomer der Formel (I) abgeleitete Polymerisationseinheit ergibt das
Bindemittelharz, das die Einheit mit ausgezeichneter Durchlässigkeit gegenüber Licht
mit einer Wellenlänge von 170 nm oder weniger, zum Beispiel F2-Exzimerlaser mit einer
Wellenlänge von 157 nm, enthält. Daher ist geeignet, die vom Monomer der Formel (I)
abgeleitete Polymerisationseinheit in einem Bereich zu präsentieren, der ermöglicht, dass
das Harz ausgezeichnete Durchlässigkeit gegenüber Licht mit einer Wellenlänge von 170
nm oder weniger aufweist, sowie in Alkali löslich ist oder durch Wirkung einer
strahlungsempfindlichen Verbindung nach Bestrahlen in Alkali löslich wird. Abhängig
von der Art und dem Typ beträgt üblicherweise das Verhältnis der von dem Monomer
der Formel (I) abgeleiteten Polymerisationseinheit 10 bis 100 mol-%, bezogen auf die
gesamten Einheiten im Harz.
Wenn das Bindemittelharz ein relativ hohes Verhältnis der alkalilöslichen Einheit
enthält, wird das Harz selbst in Alkali löslich. Das in Alkali selbst lösliche Bindemittel
harz kann mit einem Auflösungsinhibitor und einer strahlungsempfindlichen Verbindung
formuliert werden, um einen positiv arbeitenden Resist zu bilden, oder kann mit einem
Vernetzungsmittel und einer strahlungsempfindlichen Verbindung formuliert werden, um
einen negativ arbeitenden Resist zu bilden.
Beispiele des im positiv arbeitenden Resist verwendeten Auflösungsinhibitors, in
dem das Bindemittelharz selbst in Alkali löslich ist, schließen Phenolverbindungen ein,
in denen die phenolischen Hydroxylgruppen mit Gruppen mit Auflösungs-Hemmwirkung
gegenüber alkalischem Entwickler geschützt sind, aber durch die Wirkung einer Säure
oder Base abspaltbar sind. Beispiele der Gruppe mit Auflösungs-Hemmwirkung gegen
über alkalischem Entwickler, die aber durch die Wirkung einer Säure abspaltbar ist,
schließen eine tert-Butoxycarbonylgruppe ein, die das Wasserstoffatom in der phenoli
schen Hydroxylgruppe ersetzt. Beispiele des Auflösungsinhibitors mit der Gruppe mit
Auflösungs-Hemmwirkung gegenüber alkalischem Entwickler, die aber durch die Wir
kung einer Säure abspaltbar ist, schließen 2,2-Bis(4-tert-butoxycarbonyloxyphenyl)pro
pan, Bis(4-tert-butoxycarbonyloxyphenyl)sulfon und 3,5-Bis(4-tert-butoxycarbonyloxy
phenyl)-1,1,3-trimethylindan ein. Beispiele der Gruppe mit Auflösungs-Hemmwirkung
gegenüber alkalischem Entwickler, die aber durch Wirkung einer Base abspaltbar ist,
schließen einen Alkylcarbamat- oder Cycloalkylcarbamatrest ein. Beispiele des Auflö
sungsinhibitors mit einer durch Wirkung einer Base abspaltbaren Gruppe schließen
Phenolverbindungen ein, in denen die phenolische Hydroxylgruppe durch einen Alkyl
carbamoyloxy- oder Cycloalkylcarbamoyloxyrest ersetzt ist. Das in der Erfindung defi
nierte Bindemittelharz schließt diese Auflösungsinhibitoren, sowie das Bindemittelharz
ein.
Das in einem negativ arbeitenden Resist verwendete Vernetzungsmittel, in dem
das Bindemittelharz selbst in Alkali löslich ist, kann jedes sein, das eine Vernetzung des
Bindemittelharzes durch die Wirkung einer Säure oder Base bewirkt. Üblich sind Ver
bindungen mit einer Methylolgruppe oder ihre Alkylester als Vernetzungsmittel. Spezi
elle Beispiele davon schließen Methylolmelamine, sowie Alkylester davon, wie Hexame
thylolmelamin, Pentamethylolmelamin, Tetramethylolmelamin, Hexamethoxymethylme
lamin, Pentamethoxymethylmelamin und Tetramethoxymethylmelamin; Methylolbenzo
guanamine, sowie Alkylether davon, wie Tetramethylolbenzoguanamin, Tetramethoxy
methylbenzoguanamin und Trimethoxymethylbenzoguanamin; 2,6-Bis(hydroxymethyl)-
4-methylphenol, sowie Alkylether davon; 4-tert-Butyl-2,6-bis(hydroxymethyl)phenol,
sowie Alkylether davon; 5-Ethyl-1,3-bis(hydroxymethyl)perhydro-1,3,5-triazin-2-on
(allgemeiner Name: N-Ethyldimethyloltriazon), sowie Alkylether davon; N,N'-Dime
thylolharnstoff, sowie Dialkylether davon; 3,5-Bis(hydroxymethyl)perhydro-1,3,5-oxa
diazin-4-on (allgemeiner Name: Dimethyloluron), sowie Alkylether davon; und Tetrame
thylolglyoxaldiurein, sowie Tetramethylether davon, ein.
Das Bindemittelharz mit einer Einheit, die dem Harz Löslichkeit in Alkali durch
eine chemische Änderung verleiht, die durch eine strahlungsempfindliche Verbindung
nach Bestrahlung bewirkt wird, und einer von dem Monomer der Formel (I) abgeleiteten
Einheit kann mit einer strahlungsempfindlichen Verbindung formuliert werden, wobei
ein positiv arbeitender Resist gebildet wird. Manchmal wird das Monomer der Formel
(I) selbst eine Einheit, die dem Harz Löslichkeit in Alkali durch eine chemische Ände
rung verleiht, die durch eine strahlungsempfindliche Verbindung nach Bestrahlen be
wirkt wird. Von den Polymerisationseinheiten, die dem Harz Löslichkeit in Alkali durch
eine chemische Änderung verleihen, die durch eine strahlungsempfindliche Verbindung
nach Bestrahlten bewirkt wird, können jene, die von 2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acry
laten abgeleitet sind, dem Harz ausgezeichnete Auflösung und Trockenätzbeständigkeit
verleihen. Die 2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylate können insbesondere durch die nach
stehende Formel (III) wiedergegeben werden und Polymerisationseinheiten der nachste
henden Formel (IIIa) durch ihre Polymerisation bilden.
in denen R ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder einen Fluoralkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen darstellt und R4 einen Alkylrest darstellt. Der durch R4 dargestellte
Alkylrest kann zum Beispiel etwa 1 bis 8 Kohlenstoffatome aufweisen. Üblicherweise ist
er vorteilhafterweise linear, aber er kann verzweigt sein, wenn er 3 oder mehr Kohlen
stoffatome aufweist. Spezielle Beispiele von R4 schließen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Iso
propyl- und Butylgruppen ein. Da der 2-Alkyl-2-adamantylrest in den Polymerisations
einheiten von 2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylaten der Formel (IIIa) durch die Wirkung
einer Säure abgespalten wird, können diese Harze als strahlungsempfindliche Verbin
dung im positiv arbeitenden Resist unter Verwendung eines säureerzeugenden Mittels
verwendet werden.
Zum Erhöhen der Trockenätzbeständigkeit ist besonders wirksam, dass das Bin
demittelharz eine alicyclische Olefineinheit der folgenden Formel (IV):
in der R5 und R6, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Koh
lenstoffatomen, eine Carboxyl-, Cyanogruppe oder einen Rest -COOR7 darstellen, wobei
R7 ein Alkoholrest ist oder R5 und R6 zusammen einen Carbonsäureanhydridrest, darge
stellt durch -C(=O)OC(=O)-, bilden,
und eine Polymerisationseinheit aus ungesättigtem Dicarbonsäureanhydrid, ausgewählt aus Maleinsäureanhydrid und Itaconsäureanhydrid, zusätzlich zu der von der Formel (I) abgeleiteten Polymerisationseinheit, enthält.
und eine Polymerisationseinheit aus ungesättigtem Dicarbonsäureanhydrid, ausgewählt aus Maleinsäureanhydrid und Itaconsäureanhydrid, zusätzlich zu der von der Formel (I) abgeleiteten Polymerisationseinheit, enthält.
In der Formel (IV) können R5 und R6, die gleich oder voneinander verschieden
sind, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen
Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Carboxyl-, Cyanogruppe oder
einen Rest -COOR7 darstellen, wobei R7 ein Alkoholrest ist, oder können R5 und R6 zu
sammen einen Carbonsäureanhydridrest, dargestellt durch -C(=O)OC(=O)-, bilden.
Beispiele der durch R5 und R6 dargestellten Alkylreste schließen Methyl-, Ethyl- und
Propylgruppen ein. Beispiele der durch R5 und R6 dargestellten Hydroxyalkylreste
schließen Hydroxymethyl- und 2-Hydroxyethylgruppen ein. Beispiele des durch R7 dar
gestellten Alkoholrests schließen einen Alkylrest mit etwa 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
der gegebenenfalls substituiert sein kann, und 2-Oxooxolan-3- oder-4-ylgruppen ein.
Beispiele des möglichen Substituenten am Alkylrest schließen eine Hydroxylgruppe und
einen alicyclischen Kohlenwasserstoffrest ein. Beispiele des durch -COOR7 dargestellten
Carbonsäureesterrests schließen eine Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, 2-Hydroxy
ethoxycarbonyl-, tert-Butoxycarbonyl-, 2-Oxooxolan-3-yloxycarbonyl-, 2-Oxooxolan-4-
yloxycarbonyl-, 1,1,2-Trimethylpropoxycarbonyl-, 1-Cyclohexyl-1-methylethoxycarbo
nyl-, 1-(4-Methylcyclohexyl)-1-methylethoxycarbonyl- und 1-(1-Adamantyl)-1-methyl
ethoxycarbonylgruppe ein.
Beispiele des zur Polymerisationseinheit des alicyclischen Olefins der Formel
(IV) führenden Monomers schließen folgende Verbindungen ein:
2-Norbornen,
2-Hydroxy-5-norbornen,
5-Norbornen-2-carbonsäure,
5-Norbornen-2-carbonsäuremethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-tert-butylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-cyclohexyl-1-methylethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-(4-methylcyclohexyl)-1-methylethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-(4-hydroxycyclohexyl)-1-methylethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-methyl-1-(4-oxocyclohexyl)ethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-(1-adamantyl)-1-methylethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-methylcyclohexylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-2-methyl-2-adamantylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-2-ethyl-2-adamantylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-2-hydroxy-1-ethylester,
5-Norbornen-2-methanol und
5-Norbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid.
2-Norbornen,
2-Hydroxy-5-norbornen,
5-Norbornen-2-carbonsäure,
5-Norbornen-2-carbonsäuremethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-tert-butylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-cyclohexyl-1-methylethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-(4-methylcyclohexyl)-1-methylethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-(4-hydroxycyclohexyl)-1-methylethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-methyl-1-(4-oxocyclohexyl)ethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-(1-adamantyl)-1-methylethylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-1-methylcyclohexylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-2-methyl-2-adamantylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-2-ethyl-2-adamantylester,
5-Norbornen-2-carbonsäure-2-hydroxy-1-ethylester,
5-Norbornen-2-methanol und
5-Norbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid.
Die Polymerisationseinheiten aus ungesättigtem Dicarbonsäureanhydrid werden
aus der Polymerisationseinheit aus Maleinsäureanhydrid und der Polymerisationseinheit
aus Itaconsäureanhydrid ausgewählt und können durch die nachstehenden Formeln (V)
bzw. (VI) wiedergegeben werden. Beispiele des zu diesen Polymerisationseinheiten füh
renden Monomers schließen Maleinsäureanhydrid und Itaconsäureanhydrid ein.
Typische Beispiele des Bindemittelharzes, das in der erfindungsgemäßen Resist
zusammensetzung enthalten und in Alkali an sich löslich ist oder durch eine chemische
Änderung in Alkali löslich wird, die durch die eine strahlungsempfindliche Verbindung
nach Bestrahlung bewirkt wird, schließen die Verbindungen mit den jeweiligen
Einheiten, ausgewählt aus jenen der folgenden Formeln (VII) bis (XXVIII) ein.
wobei R8 eine Schutzgruppe der Hydroxylgruppe darstellt. Beispiele von R8 schließen
Alkylreste und verschiedene vorstehend als durch die Wirkung einer Säure oder Base
abspaltbar aufgeführte Reste ein.
Bei einem positiv arbeitenden Resist, der ein alkalilösliches Bindemittelharz und
einen Auflösungsinhibitor mit einer durch die Wirkung einer Säure abspaltbaren Gruppe
umfasst, und bei einem positiv arbeitenden Resist, der ein Bindemittelharz umfasst, das
eine durch die Wirkung einer Säure abspaltbare Gruppe umfasst und in Alkali unlöslich
oder schwer löslich ist, aber in Alkali nach Abspalten der abspaltbaren Gruppe löslich
wird, ist ein säureerzeugendes Mittel, das durch die Wirkung von Strahlung eine Säure
erzeugt, im positiv arbeitenden Resist enthalten.
Bei einem negativ arbeitenden Resist, der ein alkalilösliches Bindemittelharz und
ein Vernetzungsmittel umfasst, wird üblicherweise ein säureerzeugendes Mittel als strah
lungsempfindliche Verbindung verwendet, da viele Vernetzungsmittel die Vernetzungs
reaktion durch Wirkung einer Säure bewirken.
Andererseits ist bei einem positiv arbeitenden Resist, der ein alkalilösliches Bin
demittelharz und einen Auflösungsinhibitor mit einer durch die Wirkung einer Base ab
spaltbaren Gruppe umfasst, und
bei einem solchen positiv arbeitenden Resist, der ein Bindemittelharz umfasst, das eine
durch die Wirkung einer Base abspaltbare Gruppe aufweist, ein basenerzeugendes
Mittel, das durch die Wirkung von Strahlung eine Base erzeugt, im positiv arbeitenden
Resist enthalten.
Das säureerzeugende Mittel als strahlungsempfindliche Verbindung kann aus ver
schiedenen Verbindungen ausgewählt werden, die durch Bestrahlung einer eine solche
Verbindung enthaltenden Resistzusammensetzung eine Säure erzeugen. Beispiele davon
schließen Oniumsalze, halogenierte Alkyltriazinverbindungen, Disulfonverbindungen,
Verbindungen mit einer Diazomethansulfonylgrundstruktur und Sulfonsäureesterverbin
dungen ein. Spezielle Beispiele solcher Verbindungen sind nachstehend aufgeführt.
Oniumsalze:
Diphenyliodoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenylphenyliodoniumhexafluorantimonat,
4-Methoxyphenylphenyliodoniumtrifluormethansulfonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumtetrafluorborat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumhexafluorphosphat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumhexafluorantimonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumtrifluormethansulfonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumcamphersulfonat,
Triphenylsulfoniumhexafluorphosphat,
Triphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
Triphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
2,4,6-Trimethylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-tert-Butylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluorphosphat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thioraniumhexafluorantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thioraniumtrifluormethansulfonat,
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumhexafluorantimonat und
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumtrifluormethansulfonat.
Diphenyliodoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenylphenyliodoniumhexafluorantimonat,
4-Methoxyphenylphenyliodoniumtrifluormethansulfonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumtetrafluorborat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumhexafluorphosphat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumhexafluorantimonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumtrifluormethansulfonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumcamphersulfonat,
Triphenylsulfoniumhexafluorphosphat,
Triphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
Triphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
2,4,6-Trimethylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-tert-Butylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluorphosphat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thioraniumhexafluorantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thioraniumtrifluormethansulfonat,
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumhexafluorantimonat und
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumtrifluormethansulfonat.
Halogenierte Alkyltriazinverbindungen:
2-Methyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-Phenyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Chlorphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxyphenyl)-4,6-bis (trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxy-1-naphthyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(Benzo[d][1,3]dioxolan-5-yl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4,5-Trimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Butoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin und
2-(4-Pentyloxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin.
2-Methyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-Phenyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Chlorphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxyphenyl)-4,6-bis (trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxy-1-naphthyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(Benzo[d][1,3]dioxolan-5-yl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4,5-Trimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Butoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin und
2-(4-Pentyloxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin.
Disulfonverbindungen:
Diphenyldisulfon,
Di-p-tolyldisulfon,
Phenyl-p-tolyldisulfon und
Phenyl-p-methoxyphenyldisulfon.
Diphenyldisulfon,
Di-p-tolyldisulfon,
Phenyl-p-tolyldisulfon und
Phenyl-p-methoxyphenyldisulfon.
Verbindungen mit einer Diazomethansulfonylgrundstruktur:
Bis(phenylsulfonyl)diazomethan
Bis(4-chlorphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(p-tolylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-tert-butylphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(2,4-xylylsulfonyl)diazomethan,
Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan und
(Benzoyl)(phenylsulfonyl)diazomethan.
Bis(phenylsulfonyl)diazomethan
Bis(4-chlorphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(p-tolylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-tert-butylphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(2,4-xylylsulfonyl)diazomethan,
Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan und
(Benzoyl)(phenylsulfonyl)diazomethan.
Sulfonsäureesterverbindungen:
p-Toluolsulfonsäure-1-benzoyl-1-phenylmethylester (allgemeiner Name: Benzointosylat),
p-Toluolsulfonsäure-2-benzoyl-2-hydroxy-2-phenylethylester (allgemeiner Name: α-Me thylolbenzointosylat),
Trimethansulfonsäure-1,2,3-benzoltriylester,
p-Toluolsulfonsäure-2,6-dinitrobenzylester,
p-Toluolsulfonsäure-2-nitrobenzylester,
p-Toluolsulfonsäure-4-nitrobenzylester,
N-(Phenylsulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy) succinimid,
N-(Butylsulfonyloxy)succinimid,
N-(10-Camphersulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)phthalimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)-5-norbornen-2,3-dicarboximid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)naphthalimid und
N-(10-Camphersulfonyloxy)naphthalimid.
p-Toluolsulfonsäure-1-benzoyl-1-phenylmethylester (allgemeiner Name: Benzointosylat),
p-Toluolsulfonsäure-2-benzoyl-2-hydroxy-2-phenylethylester (allgemeiner Name: α-Me thylolbenzointosylat),
Trimethansulfonsäure-1,2,3-benzoltriylester,
p-Toluolsulfonsäure-2,6-dinitrobenzylester,
p-Toluolsulfonsäure-2-nitrobenzylester,
p-Toluolsulfonsäure-4-nitrobenzylester,
N-(Phenylsulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy) succinimid,
N-(Butylsulfonyloxy)succinimid,
N-(10-Camphersulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)phthalimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)-5-norbornen-2,3-dicarboximid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)naphthalimid und
N-(10-Camphersulfonyloxy)naphthalimid.
Das basenerzeugende Mittel, als strahlungsempfindliche Verbindung kann aus
verschiedenen Verbindungen ausgewählt werden, die eine Base durch Bestrahlung einer
eine solche Verbindung enthaltenden Resistzusammensetzung erzeugen. Spezielle Bei
spiele davon schließen 2-Nitrobenzylcyclohexylcarbamat, 2,6-Dinitrobenzylcyclohexyl
carbamat, Formanilid und Triphenylsulfoniumhydroxid ein. Diese Verbindungen zerset
zen sich durch die Wirkung von Strahlung, wobei z. B. ein Amin oder ein
Hydroxylanion gebildet wird.
Außerdem ist allgemein bekannt, dass sich Resistzusammensetzungen des chemi
schen Verstärkungstyps unter Verwendung eines säureerzeugenden Mittels in der Lei
stung durch Inaktivierung der Säure durch Stehenlassen nach Bestrahlung verschlech
tern, und eine solche Verschlechterung durch Zugabe einer ein basisches Stickstoffatom
enthaltenden Verbindung, insbesondere eines Amins, als Quencher unterdrückt werden
kann. Ähnlich ist in der vorliegenden Erfindung die Zugabe einer solchen Verbindung
bevorzugt, wenn ein säureerzeugendes Mittel als strahlungsempfindliche Verbindung
verwendet wird. Beispiele der als Quencher verwendeten basischen Verbindung schlie
ßen Verbindungen der folgenden Formeln ein:
in denen R11 und R12, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoffatom
oder einen Alkyl-, Cyclolalkyl- oder Arylrest darstellen, die gegebenenfalls mit einer
Hydroxylgruppe substituiert sein können; R13, R14 und R15, die gleich oder voneinander
verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Alk
oxyrest darstellen, die gegebenenfalls mit einer Hydroxylgruppe substituiert sein kön
nen; R16 einen Alkyl- oder Cycloalkylrest darstellt, der gegebenenfalls mit einer Hy
droxylgruppe substituiert sein kann; und A eine Alkylen-, Carbonyl-, Imino-, Disulfid-,
Sulfidgruppe oder ein sekundäres Amin darstellt. Der durch R11 bis R16 dargestellte Al
kylrest und der durch R13 bis R15 dargestellte Alkoxyrest kann etwa 1 bis 6 Kohlenstoff
atome aufweisen. Der durch R11 bis R16 dargestellte Cycloalkylrest kann etwa 5 bis 10
Kohlenstoffatome aufweisen und der durch R11 bis R15 dargestellte Arylrest kann etwa 6
bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen. Der durch A dargestellte Alkylenrest kann etwa 1
bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen und kann linear oder verzweigt sein.
Außerdem kann der Quencher eine gehinderte Aminverbindung mit einer Piperi
dingrundstruktur sein, wie in JP-A-11-52575 offenbart.
Die erfindungsgemäße Resistzusammensetzung enthält vorzugsweise den Binde
mittelbestandteil im Bereich von etwa 60 bis 99,9 Gew.-% und die strahlungsempfind
liche Verbindung im Bereich von etwa 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
Feststoffmenge. Wenn ein Auflösungsinhibitor verwendet wird, ist der Auflösungsinhi
bitor im in der Erfindung definierten Bindemittelbestandteil eingeschlossen. Die Menge
des Auflösungsinhibitors liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 5 bis 40 Gew.-%, be
zogen auf die gesamte Feststoffmenge der Resistzusammensetzung. Bei einem negativ
arbeitenden Resist enthält er vorzugsweise ein Vernetzungsmittel im Bereich von etwa 1
bis 30 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Feststoffmenge der Resistzusammensetzung.
Bei einem positiv arbeitenden Resist, der ein Bindemittelharz enthält, das durch Wirkung
einer strahlungsempfindlichen Verbindung nach Bestrahlen in Alkali löslich wird, beträgt
die Menge des Bindemittelharzes vorzugsweise etwa 80 Gew.-% oder mehr, bezogen auf
die Gesamtmenge des Bindemittelharzes und der strahlungsempfindlichen Verbindung.
Wenn die strahlungsempfindliche Verbindung ein säureerzeugendes Mittel ist und eine
basische Verbindung als Quencher verwendet wird, beträgt die Menge des Quenchers
vorzugsweise etwa 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Feststoffmenge der
Resistzusammensetzung. Die Zusammensetzung kann weiter, falls erforderlich, eine
kleine Menge verschiedener Zusätze, wie Photosensibilisator, ein anderes Harz, ein
grenzflächenaktives Mittel, einen Stabilisator und einen Farbstoff, enthalten.
Die erfindungsgemäße Resistzusammensetzung wird üblicherweise in eine Re
sistlösung umgewandelt, in der die vorstehend beschriebenen Bestandteile in einem Lö
sungsmittel gelöst sind, und auf ein Substrat, wie einen Siliconwafer, aufgetragen. Das
hier verwendete Lösungsmittel kann insofern jedes sein, als es die Bestandteile löst, ge
eignete Trocknungsgeschwindigkeit aufweist und einen gleichmäßigen und glatten Film
nach Verdampfen des Lösungsmittels ergibt, und die allgemein auf dem Fachgebiet ver
wendeten können verwendet werden. Beispiele des Lösungsmittels schließen Glycol
etherester, wie Ethylcellosolveacetat, Methylcellosolveacetat und Propylenglycolmono
methyletheracetat; Ether, wie Diethylenglycoldimethylether; Ester, wie Milchsäureethyl
ester, Essigsäurebutylester, Essigsäureamylester und Brenztraubensäureethylester; Keto
ne, wie Aceton, Methylisobutylketon, 2-Heptanon und Cyclohexanon; und cyclische
Ester, wie γ-Butyralacton, ein. Diese Lösungsmittel können unabhängig voneinander
oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Der durch Auftragen auf ein Substrat und Trocknen gebildete Resistfilm wird
einer Belichtungsbehandlung zur Musterbildung, dann einer Wärmebehandlung zur Be
schleunigung der Schutzgruppenabspaltungsreaktion oder Vernetzungsreaktion unterzo
gen und schließlich mit einem alkalischen Entwickler entwickelt. Der hier verwendete
alkalische Entwickler kann jede auf diesem Fachgebiet verwendete wässrige alkalische
Lösung sein. Ein weit verbreitet verwendeter Entwickler ist eine wässrige Lösung von
Tetramethylammoniumhydroxid oder (2-Hydroxyethyl)trimethylammoniumhydroxid
(allgemeiner Name: Cholin).
Die vorliegende Erfindung wird jetzt im Einzelnen bezogen auf die Beispiele be
schrieben, die in keiner Weise als Einschränkung des Bereichs der Erfindung aufgefaßt
werden sollten. In den Beispielen sind die Teile, wenn nicht anders angegeben, auf Ge
wichtsbasis. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts und die Molekulargewichtsver
teilung, die Gewichtsmittel des Molekulargewichts/ Zahlenmittel des Molekulargewichts
ist, sind durch Gelpermeationschromatographie unter Verwendung von Polystyrol als
Standardsubstanz erhaltene Werte.
In einen Reaktionsbehälter wurden 83,1 g 2-Methyl-2-adamantol und 101 g Tri
ethylamin eingebracht und 200 g Methylisobutylketon zugegeben, um eine Lösung zu
bilden. Zu dieser Lösung wurden 78,4 g (1,5faches der mole, bezogen auf 2-Methyl-2-
adamantol) Methacryloylchlorid getropft. Die Lösung wurde etwa 10 Stunden bei Raum
temperatur gerührt. Nach Filtration wurde die organische Schicht mit 5 gew.-%iger
wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung und dann zweimal mit Wasser gewaschen.
Die organische Schicht wurde konzentriert und unter vermindertem Druck destilliert,
wobei Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester der folgenden Formel erhalten wurde:
Nach Einbringen von 100 g α-Brom-γ-butyrolacton und 104,4 g (2,0faches der
mole, bezogen auf α-Brom-γ-butyrolacton) Methacrylsäure wurden 300 g Isobutylketon
zugegeben, um eine Lösung zu bilden. Zu dieser Lösung wurden 183,6 g (3,0faches der
mole, bezogen auf α-Brom-γ-butyrolacton) Triethylamin getropft. Dann wurde die Lö
sung etwa 10 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Filtration wurde die organi
sche Schicht mit 5 gew.-%iger wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung und dann
zweimal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde konzentriert, wobei α-
Methacryloyloxy-γ-butyrolacton der folgenden Formel erhalten wurde:
In einen mit einem Magnetrührer, Kühler, Thermometer, einer Stickstoffeinlei
tung und einem Tropftrichter ausgestatteten 100 ml-Dreihalskolben wurden 5,81 g
Acrylsäure-2-trifluormethylester [erhalten von Kanto Chemical], 9,72 g Methacrylsäure-
2-methyl-2-adamantylester und 10,5 g Methylisobutylketon eingebracht. Nach Ersetzen
der Luft im Behälter durch Stickstoff wurde das Gemisch auf 80°C erwärmt und eine
durch Lösen von 0,34 g Azobisisobutyronitril in 10 g Methylisobutylketon gebildete
Lösung innerhalb 30 Minuten zugetropft. Dann wurde das Gemisch 8 Stunden auf 80°C
gehalten. Nach Abkühlen der erhaltenen Reaktionslösung auf 30°C wurden 7,5 g Tri
ethylamin innerhalb 1 Stunde zugetropft. Danach wurden 8,56 g α-Brom-γ-butyrolacton
innerhalb 2 Stunden bei 35 bis 45°C zugetropft. Die Reaktion wurde 8 Stunden unter
Halten auf 45°C fortgesetzt. Dann wurde die Lösung filtriert und das Filtrat sechsmal
mit Wasser gewaschen. Die gewaschene organische Schicht wurde konzentriert, mit 2
Heptanon vereinigt, konzentriert und zu 65%igem wässrigem Methanol getropft. Das
ausgefallene Harz wurde filtriert und getrocknet, wobei Harz A1 erhalten wurde.
Menge: 14,05 g.
In einen mit einem Magnetrührer, Kühler, Thermometer, einer Stickstoffeinlei
tung und einem Tropftrichter ausgestatteten 100 ml-Dreihalskolben wurden 15,54 g
5-Norbornen-2-carbonsäure-tert-butylester, 7,84 g Maleinsäureanhydrid, 9,44 g Meth
acrylsäurehexafluorisopropylester und 22 g Methylisobutylketon eingebracht. Nach Er
setzen der Luft im Behälter durch Stickstoff wurde das Gemisch auf 80°C erwärmt und
eine durch Lösen von 0,82 g Azobisisobutyronitril in 11 g Methylisobutylketon gebildete
Lösung innerhalb 30 Minuten zugetropft. Dann wurde das Gemisch 8 Stunden auf 80°C
gehalten. Danach wurde die Reaktionslösung in eine gemischte Lösung, bestehend aus
250 g Methanol und 100 g Wasser, gegossen. Das ausgefallene Harz wurde in Propy
lenglycolmethyletheracetat gelöst und konzentriert, wobei eine Harzlösung erhalten wur
de. Menge: 64,55 g. Feststoffgehalt: 21,40%. Diese wurde als Harz A2 bezeichnet.
In einen mit einem Kühler, Thermometer, Magnetrührer, einer Stickstoffeinlei
tung und einem Tropftrichter ausgestatteten 100 ml-Dreihalskolben wurden 8,59 g
Bicyclo[2.2.1]hept-5-en-2-carbonsäure-2-methyladamantylester (nachstehend als "NB-
2Mad" bezeichnet), 2,94 g Maleinsäureanhydrid (nachstehend als "MA" bezeichnet),
5,97 g Acrylsäure-3-(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxypropylester (nachstehend als
"TFMC70OHAA" bezeichnet) und 10 g 4-Methyl-2-pentanon eingebracht. Die Luft im
Behälter wurde durch Stickstoff ersetzt. Nach Erwärmen des Gemisches auf 80°C wur
den 0,31 g Azobisisobutyronitril, gelöst in 7 g 4-Methyl-2-pentanon, innerhalb 30 Minu
ten zugetropft. Dann wurde das Gemisch 8 Stunden auf 80°C gehalten. Nach Abkühlen
wurde die Reaktionslösung in 300 ml Methanol gegossen und das ausgefallene Harz
durch Filtration abgetrennt. Vakuumtrocknen für 8 Stunden bei 40°C ergab 10,2 g eines
Harzes. Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw), umgerechnet auf Polystyrol:
6400. Dieses wurde als Harz A3 bezeichnet.
Gemäß ähnlichen Verfahren zum Verfahren in Synthesebeispiel für Harz (A3)
wurden die in der folgenden Tabelle aufgeführten Harze erhalten:
In einen mit einem Kühler, Thermometer, Magnetrührer, einer Stickstoffeinlei
tung und einem Tropftrichter ausgestatteten 100 ml-Dreihalskolben wurden 9,43 g Bi
cyclo[2.2.1]hept-5-en-2-carbonsäure-2-adamantylpropylester (NB-AdTB), 2,94 g Male
insäureanhydrid, 5,97 g Acrylsäure-3-(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxypropylester
und 10 g 4-Methyl-2-pentanon eingebracht. Die Luft im Behälter wurde durch Stickstoff
ersetzt. Nach Erwärmen des Gemisches auf 80°C wurden 0,31 g Azobisisobutyronitril,
gelöst in 7 g 4-Methyl-2-pentanon, innerhalb 30 Minuten zugetropft. Dann wurde das
Gemisch 8 Stunden auf 80°C gehalten. Nach Abkühlen wurde die Reaktionslösung in
300 ml Hexan gegossen und das ausgefallene Harz durch Filtration abgetrennt. Vakuum
trocknen für 8 Stunden bei 40°C ergab 7,3 g eines Harzes. Gewichtsmittel des Mole
kulargewichts (Mw), umgerechnet auf Polystyrol: 10900. Dieses wurde als Harz A6 be
zeichnet.
Das Verfahren im Synthesebeispiel für Harz A6 wurde wiederholt, außer dass
das Molverhältnis der eingebrachten Monomere auf NB-AdTB/MA/TFMC7OHMA =
40/40/20 geändert wurde, um ein Harz zu erhalten. Gewichtsmittel des Molekularge
wichts (Mw), umgerechnet auf Polystyrol: 16700. Das wurde als Harz A7 bezeichnet.
In einen mit einem Kühler, Thermometer, Magnetrührer, einer Stickstoffeinlei
tung und einem Tropftrichter ausgestatteten 100 ml-Dreihalskolben wurden 7,03 g
Methacrylsäure-2-adamantylester (nachstehend als "2MadMA" bezeichnet), 12,37 g
Acrylsäure(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxypropylester und 10 g 4-Methyl-2-pentanon
eingebracht. Die Luft im Behälter wurde durch Stickstoff ersetzt. Nach Erwärmen des
Gemisches auf 80°C wurden 0,25 g Azobisisobutyronitril, gelöst in 7 g 4-Methyl-2-pen
tanon, innerhalb 30 Minuten zugetropft. Dann wurde das Gemisch 8 Stunden auf 80°C
gehalten. Nach Abkühlen wurde die Reaktionslösung in 300 ml Hexan gegossen und das
ausgefallene Harz durch Filtration abgetrennt. Vakuumtrocknen für 8 Stunden bei 40°C
ergab 10,5 g eines Harzes. Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw), umgerechnet
auf Polystyrol: 24000. Dieses wurde als Harz A8 bezeichnet.
Nach Einbringen von Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester und α-Meth
acryloyloxy-γ-butyrolacton in einem Molverhältnis von 5 : 5 (15,0 g/11,7 g) wurde
Methylethylketon im zweifachen Gewicht der gesamten Monomere zugegeben, um eine
Lösung zu bilden. Dann wurde Azobisisobutyronitril mit 2 mol-%, bezogen auf die ge
samten Monomere, als Initiator zugegeben und die Lösung etwa 8 Stunden auf 80°C er
wärmt. Danach wurde eine Reinigung durch Gießen der Reaktionslösung in eine große
Menge Heptan durchgeführt und das Verfahren insgesamt dreimal durchgeführt. Als Er
gebnis wurde ein Copolymer mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von etwa
10000 erhalten. Dieses wurde als Harz X2 bezeichnet.
Die nachstehend aufgeführten Bestandteile wurden gemischt und durch ein Fluor
harzfilter mit einem Porendurchmesser von 0,2 µm filtriert, um Resistlösungen zu erhal
ten.
Harz | 10 Teile |
AL=L<Säureerzeugendes Mittel: | |
p-Tolyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat ("MDS-205", erhalten von Midori Chemical) | 0,2 Teile |
Quencher: 2,6-Diiodpropylanilin | 0,015 Teile |
Lösungsmittel: Propylenglycolmonomethyletheracetat | 100 Teile |
Die wie vorstehend hergestellten Resistlösungen wurden auf Siliconwafer, die mit
Hexamethylsilazan für 20 Sekunden bei 23°C behandelt worden waren, so aufgetragen,
dass die Filmdicke nach Trocknen 0,1 µm betrug. Die Vorhärtung wurde 60 Sekunden
bei 120°C auf einer direkten heißen Platte durchgeführt. Die Wafer mit einem auf solche
Weise gebildeten Resistfilm wurden mit einer vereinfachten F2-Exzimerlaser-Belich
tungsapparatur ["VUVES-4500", erhalten von Lithotec Japan] durch einen offenen
Rahmen unter stufenweisen Ändern der Belichtungsmenge belichtet. Nach Belichten
wurden die Wafer einer Härtung nach Belichtung (PEB) bei einer Temperatur von
120°C für 60 Sekunden auf einer heißen Platte und dann einer Paddelentwicklung in
2,38%iger wässriger Tetramethylammoniumhydroxidlösung für 60 Sekunden unterzo
gen. Die nach Entwicklung erhaltenen Wafer wurden optisch untersucht und die mini
male Belichtung, bei der der Resistfilm abnahm (Filmabnahmeempfindlichkeit) be
stimmt, wobei die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse erhalten wurden.
Andererseits wurde jede der wie vorstehend hergestellten Resistlösungen und
durch Lösen jedes der Harze allein in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhaltene
Lösung auf einem Magnesiumfluoridwafer so aufgetragen, dass die Filmdicke nach
Trocknen 0,1 µm betrug. Die Vorhärtung wurde 60 Sekunden bei 120°C auf einer
direkten heißen Platte durchgeführt, um Resistfilme zu bilden. Die derart gebildeten Re
sistfilme wurden auf die Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge von 157 nm unter Ver
wendung der Messung der Durchlässigkeit der vorstehend verwendeten vereinfachten F2-
Exzimerlaser-Belichtungsapparatur untersucht, wobei die in Tabelle 1 gezeigten Ergeb
nisse erhalten wurden.
In einen mit einem Magnetrührer, Kühler, Thermometer, einer Stickstoffeinlei
tung und einem Tropftrichter ausgestatteten 100 ml-Kolben wurden 10,31 g Methacryl
säure-3-(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxypropylester [erhalten von Daikin Kaseihin
Hanbai], 17,63 g p-tert-Butoxystyrol und 31 g Methylisobutylketon eingebracht. Nach
Ersetzen der Luft im Behälter durch Stickstoff wurde das Gemisch auf 80°C erwärmt
und eine durch Lösen von 0,82 g Azobisisobutyronitril in 11 g Methylisobutylketon
gebildete Lösung innerhalb 30 Minuten zugetropft. Dann wurde das Gemisch 8 Stunden
auf 80°C gehalten. Dann wurde die Lösung in eine gemischte Lösung, bestehend aus
250 g Methanol und 100 g Wasser, gegossen. Das ausgefallene Harz wurde in Methyl
isobutylketon gelöst und konzentriert, wobei 57,6 g einer Harzlösung erhalten wurden.
Zu dieser Harzlösung wurden 62,8 g Methylisobutylketon, 3,0 g p-Toluolsulfonsäure
und 9,7 g Wasser gegeben und 15 Stunden auf 70°C erwärmt. Die erhaltene Reaktions
lösung wurde fünfmal mit Wasser gewaschen und konzentriert. Dann wurden 300 g Pro
pylenglycolmethyletheracetat zugegeben und das Konzentrieren fortgesetzt, um eine
Harzlösung zu erhalten. Menge: 65,3 g. Feststoffgehalt: 27,21%. Gewichtsmittel des
Molekulargewichts: 14900. Dieses wurde als Harz A9 bezeichnet.
In einen mit einem Magnetrührer, Kühler, Thermometer, einer Stickstoffeinlei
tung und einem Tropftrichter ausgestatteten 200 ml-Kolben wurden 26, 81 g Methyliso
butylketon eingebracht. Nach Ersetzen der Luft im Behälter durch Stickstoff wurde das
Gemisch auf 84°C erwärmt, und eine getrennt durch Lösen von 9,89 g Methacrylsäure-
3-(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxypropylester [erhalten von Daikin Kaseihin Hanbai],
16,92 g p-tert-Butoxystyrol und 1,97 g Azobisisobutyronitril in 26,81 g Methylisobutyl
keton gebildete Lösung wurde innerhalb 1 Stunde zugetropft. Dann wurde das Gemisch
8 Stunden auf 84°C gehalten. Die Reaktionslösung wurde in eine gemischte Lösung,
bestehend aus 247,23 g Methanol und 123,61 g Wasser, innerhalb 30 Minuten gegossen.
Das erhaltene Harz wurde in Methydisobutylketon gelöst und konzentriert, wobei 67,03
g einer Harzlösung erhalten wurden.
Zu dieser Harzlösung wurden 93,52 g Methylisobutylketon, 3,49 g p-Toluolsul
fonsäure und 11,26 g Wasser gegeben und 15 Stunden auf 70°C erwärmt. Die erhaltene
Reaktionslösung wurde fünfmal mit Wasser gewaschen, konzentriert und dann innerhalb
30 Minuten zu 446,88 g n-Heptan getropft. Das erhaltene Harz wurde filtriert und vaku
umgetrocknet, wobei das Produktharz erhalten wurde. Menge: 17,07 g. Gewichtsmittel
des Molekulargewichts: 4400. Dieses wurde als Harz A10 bezeichnet.
Harz X3: ein Harz, erhalten durch Schützen von Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphe
nol) (Handelsname: "VP-2500", hergestellt von Nippon Soda) mit Isopropylgruppen in
einem mittleren Schutzverhältnis von 20%.
Die nachstehend aufgeführten Bestandteile wurden gemischt und durch ein Fluor
harzfilter mit einem Porendurchmesser von 0,2 µm filtriert, um Resistlösungen zu erhal
ten.
Harz (als fester Gehalt) | 10 Teile |
Vernetzungsmittel: Hexamethoxymethylmelamin | 0,5 Teile |
Säureerzeugendes Mittel: N-(Isopropylsulfonyloxy)succinimid | 1,1 Teile |
Quencher: 1,3-Di-(4-pyridyl)propan | 0,0125 Teile |
AL=L<Lösungsmittel (einschließlich des aus der Harzlösung stammenden Lösungsmittels): | |
Propylenglycolmonomethyletheracetat | 100 Teile |
Eine organische reflexionsverhindernde Membran mit einer Dicke von 600 Ang
ström, die durch Auftragen einer Zusammensetzung "DUV-42" für organische refle
xionsverhindernde Membran, hergestellt von Brewer, und Härten für 60 Sekunden bei
215°C hergestellt worden war, wurde auf einem Siliconwafer gebildet. Die vorstehend
erhaltene Resistlösung wurde auf den Wafer mit einem Schleuderbeschichter so aufge
tragen, dass die Filmdicke nach Trocknen 0,523 µm betrug. Nach Auftragen der Resist
lösung wurde der Wafer auf einer direkten heißen Platte 60 Sekunden bei 100°C vorge
härtet. Der Wafer mit einem darauf gebildeten Resistfilm wurde mit einem KrF-Exzi
merschrittgeber ["NSR-2205 EX12B", hergestellt von Nikon, NA = 0,55, σ = 0,8]
durch ein Linien-und-Abstands-Muster unter stufenweisem Ändern der Belichtungsmen
ge bestrahlt. Der belichtete Wafer wurde einer Härtung nach Belichtung (PEB) auf einer
heißen Platte für 60 Sekunden bei 105°C unterzogen. Dann wurde der Wafer für 60
Sekunden einer Paddelentwicklung mit 2,38 gew.-%iger wässriger Tetramethylammoni
umhydroxidlösung unterzogen. Das entwickelte Linien-und-Abstands-Muster wurde mit
einem Rasterelektronenmikroskop untersucht und auf die effektive Empfindlichkeit und
die Auflösung mit folgenden Verfahren untersucht:
Effektive Empfindlichkeit: Diese ist ausgedrückt als minimale Menge der Belich
tung, die ein 1 : 1 Linien-und-Abstands-Muster von 0,20 µm ergab.
Auflösung: Diese ist ausgedrückt als minimale Größe, die ein bei der Belich
tungsmenge der effektiven Empfindlichkeit aufgetrenntes Linien-und-Abstands-Muster
ergab.
Die wie vorstehend hergestellten Resistlösungen und Lösungen, erhalten durch
Lösen des Harzes allein in Propylenglycolmonomethyletheracetat wurden auf Magnesi
umfluoridwafer so aufgetragen, dass die Filmdicke nach Trocknen 0,1 µm betrug. Die
Vorhärtung wurde 60 Sekunden bei 100°C auf einer direkten heißen Platte durchgeführt,
um Resistfilme zu bilden. Die auf solche Weise gebildeten Resistfilme wurden auf die
Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge von 157 nm unter Verwendung der Messung der
Durchlässigkeit der vereinfachten F2-Exzimerlaser-Belichtungsapparatur ("VUVES-
4500", hergestellt von Lithotec Japan) untersucht, wobei die in Tabelle 2 gezeigten Er
gebnisse erhalten wurden.
In einen mit einem Magnetrührer, einer Stickstoffeinleitung, einem Dimroth-
Kühler, Thermometer und Tropftrichter ausgestatteten Vierhalskolben wurden 9,37 g
Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester, 9,44 g Methacrylsäure-1-trifluormethyl-
2,2,2-trifluorethylester [erhalten von Tokyo Kasei Industries], 0,263 g Azobisisobuty
ronitril und 40,9 g Methylisobutylketon eingebracht. Die Luft im Behälter wurde durch
Stickstoff ersetzt. Darm wurde unter Einströmen eines Stickstoffstroms in das System das
Gemisch mit einem Ölbad auf 80°C erwärmt und etwa 7 Stunden auf der Temperatur
gehalten. Nach Abkühlen wurde die Reaktionslösung unter Rühren in 1 dm3 Methanol
gegossen. Nach 30 Minuten Fortsetzen des Rührens wurde die Lösung filtriert, wobei
25,8 g weißes Pulver erhalten wurden. Das weiße Pulver wurde etwa 6 Stunden bei
60°C unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 8,4 g eines Harzes erhalten wurden.
Ausbeute: 45%. Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 10200. Dieses wurde als Harz
All bezeichnet.
Die nachstehend aufgeführten Bestandteile wurden gemischt und durch ein Fluor
harzfilter mit einem Porendurchmesser von 0,2 µm filtriert, um Resistlösungen zu erhal
ten.
Harz (als fester Gehalt) | 10 Teile |
AL=L<Säureerzeugendes Mittel: | |
p-Tolyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat ("MDS-205", erhalten von Midori Chemicals) | 0,2 Teile |
Quencher: Dicyclohexylmethylamin | 0,015 Teile |
Lösungsmittel: | 100 Teile |
Eine organische reflexionsverhindernde Membran mit einer Dicke von 1600
Angström, die durch Auftragen einer Zusammensetzung "DUV-30J-14" für organische
reflexionsverhindernde Membran, hergestellt von Brewer, und Härten für 60 Sekunden
bei 215°C hergestellt worden war, wurde auf einem Siliconwafer gebildet. Die vorste
hend erhaltene Resistlösung wurde auf den Wafer mit einem Schleuderbeschichter so
aufgetragen, dass die Filmdicke nach Trocknen 0,39 µm betrug. Nach Auftragen der
Resistlösung wurde der Wafer auf einer direkten heißen Platte 60 Sekunden bei 120°C
vorgehärtet. Der Wafer mit einem darauf gebildeten Resistfilm wurde mit einem ArF-
Exzimerschrittgeber ["NSR ArF", hergestellt von Nikon, NA = 0,55, σ = 0,6] durch
ein Linien-und-Abstands-Muster unter stufenweisem Ändern der Belichtungsmenge be
strahlt. Der belichtete Wafer wurde einer Härtung nach Belichtung (PEB) auf einer hei
ßen Platte für 60 Sekunden bei 120°C unterzogen. Dann wurde der Wafer für 60 Sekun
den einer Paddelentwicklung mit 2,38 gew.-%iger wässriger Tetramethylammoniumhy
droxidlösung unterzogen. Das entwickelte Linien-und-Abstands-Muster wurde mit einem
Rasterelektronenmikroskop untersucht und auf die effektive Empfindlichkeit und die
Auflösung mit folgenden Verfahren untersucht:
Effektive Empfindlichkeit: Diese ist ausgedrückt als minimale Menge der Belich
tung, die ein 1 : 1 Linien-und-Abstands-Muster von 0,18 µm ergab.
Auflösung: Diese ist ausgedrückt als minimale Größe, die ein bei der Belich
tungsmenge der effektiven Empfindlichkeit aufgetrenntes Linien-und-Abstands-Muster
ergab.
Die wie vorstehend hergestellten Resistlösungen und durch Lösen des Harzes
allein in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhaltenen Lösungen wurden auf Magne
siumfluoridwafer so aufgetragen, dass die Filmdicke nach Trocknen 0,1 µm betrug. Die
Vorhärtung wurde 60 Sekunden bei 120°C auf einer direkten heißen Platte durchgeführt,
um Resistfilme zu bilden. Die auf solche Weise gebildeten Resistfilme wurden auf die
Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge von 157 nm unter Verwendung der Messung der
Durchlässigkeit der vereinfachten F2-Exzimerlaser-Belichtungsapparatur ("VUVES-
4500", hergestellt von Lithotec Japan) untersucht, wobei die in Tabelle 3 gezeigten Er
gebnisse erhalten wurden.
In einen mit einem Rührer, Kühler, Thermometer und einer Stickstoffeinleitung
ausgestatteten 100 ml-Kolben wurden 9,73 g p-Acetoxystyrol, 2,56 g Acrylsäure-tert-
butylester, 7,96 g Methacrylsäure-3-(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxypropylester
[erhalten von Daikin Industries Co., Ltd.] und 13,51 g Isopropylalkohol eingebracht.
Nach Ersetzen der Luft im Behälter durch Stickstoff wurde das Gemisch auf 80°C er
wärmt und eine durch Lösen von 0,41 g Azobisisobutyronitril in 6,75 g Isopropylalko
hol erhaltene Lösung innerhalb 30 Minuten zugetropft. Dann wurde das Gemisch 6
Stunden auf 80°C gehalten. Danach wurde das Reaktionsgemisch in eine gemischte Lö
sung aus Methanol und Wasser gegossen, um das Harz auszufällen, das dann filtriert
und getrocknet wurde, wobei 15,69 g Harz erhalten wurden.
In einen mit einem Rührer, Kühler, Thermometer und einer Stickstoffeinleitung
ausgestatteten 100 ml-Kolben wurden 15,69 g des vorstehend erhaltenen Harzes, 1,57 g
4-Dimethylaminopyridin und 47,07 g Methanol eingebracht und das Gemisch 15 Stun
den unter Rückfluß gehalten. Dann wurde nach Abkühlen das Gemisch mit 0,93 g Eis
essig neutralisiert. Das neutralisierte Gemisch wurde in 784,50 g Wasser eingebracht,
um das Harz auszufällen, das dann filtriert wurde, um Harzkristalle zu erhalten. Die
Harzkristalle wurden in Aceton gelöst und die erhaltene Lösung in Wasser eingebracht,
um das Harz auszufällen, dass dann filtriert wurde, um Harzkristalle zu erhalten, und
das Verfahren wird dreimal wiederholt. Dann wurden die so erhaltenen Kristalle ge
trocknet, wobei 12,59 g Harz erhalten wurden. Das Gewichtsmittel des Molekularge
wichts betrug 37000 und die Molekulargewichtsverteilung 3,72. Nachstehend wird das
Harz als "Harz A12" bezeichnet.
In einen mit einem Rührer, Kühler, Thermometer und einer Stickstoffeinleitung
ausgestatteten 100 ml-Kolben wurden 9,73 g p-Acetoxystyrol, 4,69 g Methacrylsäure-2-
methyl-2-adamantylester, 7,96 g Methacrylsäure-3-(perfluor-3-methylbutyl)-2-hydroxy
propylester [erhalten von Daikin Industries Co., Ltd.] und 13,92 g Isopropylalkohol
eingebracht. Nach Ersetzen der Luft im Behälter durch Stickstoff wurde das Gemisch
auf 80°C erwärmt und eine Lösung, gebildet durch Lösen von 0,41 g Azobisisobutyroni
tril in 7,46 g Isopropylalkohol, wurde innerhalb 30 Minuten zugetropft. Dann wurde das
Gemisch 6 Stunden auf 80°C gehalten. Danach wurde das Reaktionsgemisch in eine
gemischte Lösung aus Methanol und Wasser gegossen, um das Harz auszufällen, das
dann filtriert und getrocknet wurde, wobei 22,08 g Harz erhalten wurden.
In einen mit einem Rührer, Kühler, Thermometer und einer Stickstoffeinleitung
ausgestatteten 300 ml-Kolben wurden 22,08 g des vorstehend erhaltenen Harzes, 2,21 g
4-Dimethylaminopyridin und 110 g Methanol eingebracht und das Gemisch 15 Stunden
unter Rückfluß gehalten. Dann wurde nach Abkühlen das Gemisch mit 2,21 g Eisessig
neutralisiert. Das neutralisierte Gemisch wurde in 2000 g Wasser eingebracht, um das
Harz auszufällen, das dann filtriert wurde, um Harzkristalle zu erhalten. Die Harzkri
stalle wurden in Aceton gelöst und die erhaltene Lösung in Wasser zum Ausfällen des
Harzes eingebracht, das dann filtriert wurde, um Harzkristalle zu erhalten, und das Ver
fahren wird dreimal wiederholt. Dann wurden die so erhaltenen Kristalle getrocknet,
wobei 11,51 g Harz erhalten wurden. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrug
30900 und die Molekulargewichtsverteilung 1,99. Nachstehend wird das Harz als "Harz
A13" bezeichnet.
TSM-4, ein Terpolymer von Acrylsäure-tert-butylester, Styrol und p-Hydroxy
styrol, hergestellt von Maruzen Petrochemical Co., Ltd., wird nachstehend als "Harz
X4" bezeichnet. Das Polymerisationsverhältnis von Acrylsäure-tert-butylester, Styrol
und p-Hydroxystyrol im Harz X4 wurde mit einem kernmagnetischen Resonanzspek
trometer (13C-NMR) gemessen und beträgt etwa 20/20/60.
- 1. In einen Kolben wurden 39,7 g (0,245 mol) p-Acetoxystyrol, 24,6 g (0,105 mol) Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester und 128,6 g Isopropylalkohol eingebracht. Nach Ersetzen der Luft im Behälter durch Stickstoff wurde das Gemisch auf 75°C er wärmt und eine Lösung, gebildet durch Lösen von 4,84 g (0,021 mol) Dimethyl-2,2- azobis(2-methylpropionat) in 9,7 g Isopropylalkohol, zugetropft. Dann wurde das Ge misch 30 Minuten auf 75°C und 11 Stunden unter Rückfluß gehalten. Danach wurde das Reaktionsgemisch mit Aceton verdünnt und die erhaltene Lösung in Heptan eingebracht, um das Harz auszufällen, das dann filtriert wurde. Das durch die Filtration erhaltene Harz wurde getrocknet, wobei 54,1 g Kristalle eines Copolymers von p-Acetoxystyrol und Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester erhalten wurden.
- 2. In einen Kolben wurden 53,2 g des Copolymers von p-Acetoxystyrol und Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester, 5,3 g (0,043 mol) 4-Dimethylaminopyridin und 159,5 g Methanol eingebracht und das Gemisch 20 Stunden unter Rückfluß gehal ten. Dann wurde nach Abkühlen das Gemisch mit 3,92 g (0,065 mol) Eisessig neutrali siert. Das neutralisierte Gemisch wurde in Wasser eingebracht, um das Harz auszufällen, das dann filtriert wurde, um Harzkristalle zu erhalten. Die Harzkristalle wurden in Aceton gelöst und die erhaltene Lösung in Wasser eingebracht, um das Harz auszufällen, das dann filtriert wurde, um Harzkristalle zu erhalten, und das Verfahren wird dreimal wiederholt. Dann wurden die so erhaltenen Kristalle getrocknet, wobei 41,2 g Kristalle eines Copolymers von p-Hydroxystyrol und Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester erhalten wurden. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrug 8100 und die Mole kulargewichtsverteilung 1,68. Das Polymerisationsverhältnis von p-Acetoxystyrol und Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester wurde mit einem kernmagnetischen Reso nanzspektrometer (13C-NMR) gemessen und beträgt etwa 70/30. Nachstehend wird das Harz als "Harz X5" bezeichnet.
- 1. In einen Kolben wurden 45,4 g (0,28 mol) p-Acetoxystyrol, 16,4 g (0,07 mol) Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester und 123,6 g Isopropylalkohol eingebracht. Nach Ersetzen der Luft im Behälter durch Stickstoff wurde das Gemisch auf 75°C er wärmt und eine Lösung, gebildet durch Lösen von 4,84 g (0,021 mol) Dimethyl-2,2- azobis(2-methylpropionat) in 9,7 g Isopropylalkohol, zugetropft. Dann wurde das Ge misch 30 Minuten auf 75°C und 11 Stunden unter Rückfluß gehalten. Danach wurde das Reaktionsgemisch mit Aceton verdünnt und die erhaltene Lösung in Heptan eingebracht, um das Harz auszufällen, das dann filtriert wurde. Das durch die Filtration erhaltene Harz wurde getrocknet, wobei 54,2 g Kristalle eines Copolymers von p-Acetoxystyrol und Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester erhalten wurden.
- 2. In einen Kolben wurden 53,0 g des Copolymers von p-Acetoxystyrol und Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester, 5,3 g (0,043 mol) 4-Dimethylaminopyridin und 159,0 g Methanol eingebracht und das Gemisch 20 Stunden unter Rückfluß gehal ten. Dann wurde nach Abkühlen das Gemisch mit 3,13 g (0,052 mol) Eisessig neutrali siert. Das neutralisierte Gemisch wurde in Wasser eingebracht, um das Harz auszufällen, das dann filtriert wurde, um Harzkristalle zu erhalten. Die Harzkristalle wurden in Aceton gelöst und die erhaltene Lösung in Wasser eingebracht, um das Harz auszufällen, das dann filtriert wurde, um Harzkristalle zu erhalten, und das Verfahren wird dreimal wiederholt. Dann wurden die so erhaltenen Kristalle getrocknet, wobei 37,8 g Kristalle eines Copolymers von p-Hydroxystyrol und Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester erhalten wurden. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrug etwa 7900 und die Molekulargewichtsverteilung 1,72. Das Polymerisationsverhältnis von p-Acetoxystyrol und Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester wurde mit einem kernmagnetischen Resonanzspektrometer (13C-NMR) gemessen und beträgt etwa 80/20. Nachstehend wird das Harz als "Harz X6" bezeichnet.
Die nachstehend aufgeführten Bestandteile wurden gemischt und durch ein Fluor
harzfilter mit einem Porendurchmesser von 0,2 µm filtriert, um Resistlösungen zu erhal
ten.
Harz | 10 Teile |
AL=L<Säureerzeugendes Mittel: | |
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumcamphersulfonat | 0,52 Teile |
Quencher: Tripropanolamin | 0,052 Teile |
Lösungsmittel: Milchsäureethylester | 100 Teile |
Die nachstehend aufgeführten Bestandteile wurden gemischt und durch ein Fluor
harzfilter mit einem Porendurchmesser von 0,2 µm filtriert, um Resistlösungen zu erhal
ten.
Harz | 10 Teile |
AL=L<Säureerzeugendes Mittel: | |
Bis(4-tert-butylphenyl)iodoniumcamphersulfonat | 0,52 Teile |
Quencher: 2,6-Diisopropylanilin | 0,052 Teile |
Lösungsmittel: Methylamylketon | 100 Teile |
Die wie vorstehend hergestellten Resistlösungen wurden auf Siliconwafer, die mit
Hexamethylsilazan 20 Sekunden bei 23°C behandelt worden waren, aufgetragen, so dass
die Filmdicke nach Trocknen 0,1 µm betrug. Die Vorhärtung wurde 60 Sekunden bei
130°C auf einer direkten heißen Platte durchgeführt. Die Wafer mit einem auf solche
Weise gebildeten Resistfilm wurden mit einer vereinfachten F2-Exzimerlaser-Belich
tungsapparatur ["VUVES-4500", erhalten von Lithotec Japan] durch einen offenen
Rahmen unter stufenweisem Ändern der Belichtungsmenge belichtet. Nach Belichten
wurden die Wafer bei einer Temperatur von 140°C für 60 Sekunden auf einer heißen
Platte einer Härtung nach Belichtung (PEB) und dann einer Paddelentwicklung in 2,38
%iger wässriger Tetramethylammoniumhydroxidlösung für 60 Sekunden unterzogen.
Nach Entwicklung erhaltene Wafer wurden optisch untersucht und die minimale Belich
tung, bei der der Resistfilm abnahm (Filmabnahmeempfindlichkeit) bestimmt, wobei die
in Tabelle 4 gezeigten Ergebnisse erhalten wurden.
Andererseits wurde jede der wie vorstehend hergestellten Resistlösungen und die
durch Lösen jedes der Harze allein in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhaltenen
Lösungen auf einen Magnesiumfluoridwafer so aufgetragen, dass die Filmdicke nach
Trocknen 0,1 µm betrug. Die Vorhärtung wurde 60 Sekunden bei 130°C auf einer di
rekten heißen Platte durchgeführt, wobei Resistfilme gebildet wurden. Die auf solche
Weise gebildeten Resistfilme wurden auf die Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge von
157 nm unter Verwendung eines Vakuumultraviolettspektrometers (VUV-200, herge
stellt von JASCO Corporation) untersucht, wobei die in Tabelle 4 gezeigten Ergebnisse
erhalten wurden.
Die erfindungsgemäße Resistzusammensetzung zeigt hohe Lichtdurchlässigkeit
bei Belichtung unter Verwendung einer Lichtquelle mit einer Wellenlänge von 170 nm
oder weniger, zum Beispiel F2-Exzimerlaser bei 157 nm. Die Resistzusammensetzung
zeigt auch hohe Auflösung in der KrF- oder ArF-Belichtung und weist ausreichenden
Kontrast auf. Daher kann die Resistzusammensetzung ausgezeichnete Leistung als Resist
des chemischen Verstärkungstyps unter Verwendung einer Lichtquelle mit einer Wellen
länge von 170 nm oder weniger zeigen.
Claims (9)
1. Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps, umfassend
eine strahlungsempfindliche Verbindung und
ein Bindemittelharz, das in Alkali an sich löslich ist oder durch eine chemische Änderung in Alkali löslich wird, die durch die strahlungsempfindliche Verbindung nach Bestrahlung bewirkt wird, und eine von einem Monomer der folgenden Formel (I) abgeleitete Polymerisationseinheit aufweist:
in der Q ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder einen Fluoralkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt; und R1 einen Alkylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxyl oder alicyclischem Ring substituiert sein kann, oder einen alicyclischen oder Lactonring darstellt, der gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxyl oder Alkyl substituiert sein kann; mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste Q und R1 mindestens ein Fluoratom aufweist.
eine strahlungsempfindliche Verbindung und
ein Bindemittelharz, das in Alkali an sich löslich ist oder durch eine chemische Änderung in Alkali löslich wird, die durch die strahlungsempfindliche Verbindung nach Bestrahlung bewirkt wird, und eine von einem Monomer der folgenden Formel (I) abgeleitete Polymerisationseinheit aufweist:
in der Q ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder einen Fluoralkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt; und R1 einen Alkylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxyl oder alicyclischem Ring substituiert sein kann, oder einen alicyclischen oder Lactonring darstellt, der gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxyl oder Alkyl substituiert sein kann; mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste Q und R1 mindestens ein Fluoratom aufweist.
2. Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps nach Anspruch 1 oder
2, in der Q eine Trifluormethylgruppe ist.
3. Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps nach Anspruch 1 oder
2, in der R1 ein Fluoralkylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen ist, der mit
mindestens einem Fluoratom substituiert ist und der gegebenenfalls mit einer
Hydroxylgruppe substituiert sein kann.
4. Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps nach Anspruch 3, in
der der Fluoralkylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, der mit mindestens einem
Fluoratom substituiert ist und der gegebenenfalls mit einer Hydroxylgruppe sub
stituiert sein kann, durch folgende Formel (II) wiedergegeben wird:
in der R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Fluoralkylrest darstellt, R3 ei nen Fluoralkylrest darstellt, die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in R2 und R3 1 bis 11 beträgt und n 0 oder 1 darstellt.
in der R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Fluoralkylrest darstellt, R3 ei nen Fluoralkylrest darstellt, die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in R2 und R3 1 bis 11 beträgt und n 0 oder 1 darstellt.
5. Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, die vom positiv arbeitenden Typ ist und in der die
strahlungsempfindliche Verbindung ein aktives Mittel ist, das durch die Wirkung
von Strahlung eine Säure oder Base erzeugt.
6. Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps nach Anspruch 5, in
der das Bindemittelharz eine durch die Wirkung einer Säure oder Base abspalt
bare Schutzgruppe aufweist und in Alkali unlöslich oder schwer löslich ist, aber
in Alkali löslich wird, nachdem die Schutzgruppe durch die Wirkung einer Säure
oder Base abgespalten ist.
7. Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps nach Anspruch 5, in
der
das Bindemittelharz eine von 2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylaten der folgenden
Formel (III) abgeleitete Einheit:
in der R ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder einen Fluoralkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt und R4 einen Alkylrest darstellt, zusätzlich zu einer vom Monomer der Formel (I) abgeleiteten Einheit aufweist; und die strah lungsempfindliche Verbindung ein säureerzeugendes Mittel ist, das durch die Wirkung von Strahlung eine Säure erzeugt.
in der R ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder einen Fluoralkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt und R4 einen Alkylrest darstellt, zusätzlich zu einer vom Monomer der Formel (I) abgeleiteten Einheit aufweist; und die strah lungsempfindliche Verbindung ein säureerzeugendes Mittel ist, das durch die Wirkung von Strahlung eine Säure erzeugt.
8. Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps nach Anspruch 5, in
der
das Bindemittelharz
eine alicyclische Olefineinheit der folgenden Formel (IV):
in der R5 und R6, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoff atom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Carboxyl-, Cyanogruppe oder einen Rest -COOR7 bedeuten, wobei R7 ein Alkoholrest ist, oder R5 und R6 zusammen einen durch -C(=O)OC(=O)- wiedergegebenen Carbonsäureanhydridrest bilden,
und eine Einheit aus ungesättigtem Dicarbonsäureanhydrid, ausgewählt aus Mal einsäureanhydrid und Itaconsäureanhydrid, zusätzlich zu der von der Formel (I) abgeleiteten Polymerisationseinheit aufweist.
das Bindemittelharz
eine alicyclische Olefineinheit der folgenden Formel (IV):
in der R5 und R6, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoff atom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Carboxyl-, Cyanogruppe oder einen Rest -COOR7 bedeuten, wobei R7 ein Alkoholrest ist, oder R5 und R6 zusammen einen durch -C(=O)OC(=O)- wiedergegebenen Carbonsäureanhydridrest bilden,
und eine Einheit aus ungesättigtem Dicarbonsäureanhydrid, ausgewählt aus Mal einsäureanhydrid und Itaconsäureanhydrid, zusätzlich zu der von der Formel (I) abgeleiteten Polymerisationseinheit aufweist.
9. Resistzusammensetzung des chemischen Verstärkungstyps nach Anspruch 1, in
der das Bindemittelharz in Alkali löslich ist und die ein negativ arbeitender Typ
ist und ein Vernetzungsmittel zusätzlich zu dem Bindemittelharz und dem strah
lungsempfindlichen Bestandteil umfasst.
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