DE10063064A1 - Chemisch verstärkte positiv arbeitende Resistzusammensetzung - Google Patents
Chemisch verstärkte positiv arbeitende ResistzusammensetzungInfo
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Abstract
Eine chemisch verstärkte positiv arbeitende Resistzusammensetzung, die zur Verwendung in einem Belichtungsverfahren unter Verwendung eines ArF-Eximerlasers geeignet und zur Bildung einer Resistbeschichtung, die hohe Hydrophilie zeigt, fähig ist; ausgezeichnet in der Haftung an ein Substrat und zufriedenstellend in den Resisteigenschaften ist; und DOLLAR A ein Harz (X), das ein polymere Einheit (a), abgeleitet von (Meth)acrylsäuredihydroxy-1-adamantylester, und eine polymere Einheit (b), abgeleitet von (Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester aufweist und das an sich in Alkali unlöslich oder in geringem Maße löslich ist, aber durch die Wirkung einer Säure in Alkali löslich wird; und eine Säure erzeugendes Mittel (Y) umfasst.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine positiv arbeitende Resistzusammensetzung
des chemischen Verstärkungstyps, die in der Mikro-Bearbeitung von Halbleitern
verwendet wird.
Lithographieverfahren unter Verwendung einer Resistzusammensetzung wurden
allgemein in der Mikro-Bearbeitung von Halbleitern verwendet. In der Lithographie
kann die Auflösung prinzipiell durch Verringerung der Wellenlänge der Strahlung ver
bessert werden, wie aus der Streuungsformel von Rayleigh folgt. Die g-Linie mit einer
Wellenlänge von 436 nm, die i-Linie mit einer Wellenlänge von 365 nm und KrF-Exzi
merlaser mit einer Wellenlänge von 248 nm wurden als Belichtungsquellen in lithogra
phischen Verfahren zur Herstellung von Halbleitern verwendet. So wurde die Wellen
länge von Jahr zu Jahr kürzer. Es wird angenommen, dass ArF-Exzimerlaser mit einer
Wellenlänge von 193 nm als nächste Generation der Belichtungsquelle vielversprechend
sind.
Eine in einer ArF-Exzimerlaser-Belichtungsvorrichtung oder einer Belichtungs
vorrichtung unter Verwendung einer Lichtquelle mit kürzerer Wellenlänge verwendete
Linse weist, verglichen mit Linsen für herkömmliche Belichtungsquellen, kürzere Le
bensdauer auf. Demgemäß ist beim Belichten mit ArF-Laserlicht kürzere erforderliche
Zeit erwünscht. Deshalb sollte die Empfindlichkeit des Resists erhöht werden. Folglich
wurden Resists des sogenannten chemischen Verstärkungstyps verwendet, die die katalytische
Wirkung einer durch Belichten erzeugten Säure ausnützen und ein Harz mit ei
nem durch die Säure abspaltbaren Rest enthalten.
Es ist bekannt, dass in einem Resist für Belichtung mit einem ArF-Exzimerlaser
verwendete Harze keinen aromatischen Ring aufweisen, um die Durchlässigkeit des Re
sists sicherzustellen, aber einen alicyclischen Ring statt eines aromatischen Rings auf
weisen, um ihnen Trockenätzbeständigkeit zu verleihen. Verschiedene Arten von Har
zen, wie die in Journal of Photopolymer Science and Technology, Band 9, Nr. 3, Seiten
387-398 (1996) von D. C. Hofer beschriebenen, sind als solche Harze bekannt. Jedoch
weisen herkömmlich bekannte Harze das Problem auf, dass ein Ablösen des Musters
durch nicht ausreichende Haftung bei Entwicklung insbesondere dann leicht auftritt,
wenn die Polarität nicht ausreichend ist.
Journal of Photopolymer Science and Technology, Band 9, Nr. 3, Seiten 475-487
(1996) von S. Takechi et al., und JP-A-9-73173 berichteten, dass, wenn ein Poly
mer oder Copolymer von Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester als Harz eines che
mischen Verstärkungstyps verwendet wird, die 2-Methyl-2-adamantylgruppe durch die
Wirkung einer Säure abgespalten wird, wobei es als positiver Typ dient, und hohe Tro
ckenätzbeständigkeit und hohe Auflösung, sowie gute Haftung an ein Substrat erreicht
werden können.
Im Allgemeinen zeigt ein Harz mit einem alicyclischen Ring hohe Hydrophobie
und weist daher keine bevorzugte Affinität mit einem Entwickler auf, der wässriges
Alkali ist. Wenn die Affinität mit einem solchen Entwickler nicht zufriedenstellend ist,
kann eine gleichmäßige Entwicklung nicht erreicht werden, wobei die Formgleichmäßig
keit eines erhaltenen Musters beeinträchtigt ist oder eine mangelhafte Entwicklung
auftritt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine chemisch verstärkte positiv
arbeitende Resistzusammensetzung bereitzustellen, die einen Harzbestandteil und ein
eine Säure erzeugendes Mittel enthält, zur Verwendung in der Exzimerlaserlithographie
unter Verwendung von ArF oder KrF geeignet und zufriedenstellend in verschiedenen
Resisteigenschaften, wie Empfindlichkeit, Auflösung und Haftung an ein Substrat, ist,
während es ausgezeichnete Affinität (Benetzbarkeit) in Bezug auf einen alkalischen
Entwickler zeigt.
JP-A-10-274852 berichtete, dass die Verwendung eines Harzes mit einem Butyro
lactonrest in einem Teil einer polymeren Einheit davon für eine chemisch verstärkte po
sitiv arbeitende Resistzusammensetzung die Haftung der Resistzusammensetzung an ein
Substrat verbessert. Außerdem berichtete JP-A-11-305444, dass die Verwendung eines
Harzes mit von (Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester bzw. von Maleinsäureanhydrid
abgeleiteten polymeren Einheiten für eine chemisch verstärkte Resistzusammenset
zung die Haftung der Resistzusammensetzung an ein Substrat verbessert.
Die Haftung einer chemisch verstärkten positiv arbeitenden Resistzusammenset
zung an ein Substrat wird auch durch die Verwendung eines Polymers mit einer von
(Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester abgeleiteten polymeren Einheit und einer von
(Meth)acrylsäure-3-hydroxy-1-adamantylester abgeleiteten polymeren Einheit als Harz in
der Resistzusammensetzung verbessert, siehe japanische Patentanmeldung Nr. 11-
238542. Außerdem verbessert die Verwendung eines Harzes, das eine von Hydroxysty
rol abgeleitete polymere Einheit und eine von Methacrylsäure-3-hydroxy-1-adamantyl
ester abgeleitete polymere Einheit enthält, die Auflösung und den Belichtungsspielraum
der erhaltenen Resistzusammensetzung, siehe japanische Patentanmeldung Nr. 11-28895.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung konnte auf der Basis der Feststellung
gelöst werden, dass eine Resistzusammensetzung, die ausgezeichnet in den Resisteigen
schaften, wie Empfindlichkeit, Auflösung und Haftung an ein Substrat ist, während sie
verbesserte Hydrophylie, daher verbesserte Benetzbarkeit mit einem Alkalientwickler
zeigt, durch Verwendung eines Harzes, das eine polymere Einheit hoher Polarität mit
einer speziellen Adamantanstruktur enthält, in der Resistzusammensetzung erhalten
wird.
Die vorliegende Erfindung stellt eine chemisch verstärkte positiv arbeitende Re
sistzusammensetzung bereit, umfassend
ein Harz (X), das eine polymere Einheit (a), abgeleitet von (Meth)acrylsäuredihydroxy-
1-adamantylester, und eine polymere Einheit (b), abgeleitet von (Meth)acrylsäure-2-al
kyl-2-adamantylester aufweist und das an sich in Alkali unlöslich oder in geringem Maße
löslich ist, aber durch die Wirkung einer Säure in Alkali löslich wird; und
ein eine Säure erzeugendes Mittel (Y).
Das Harz (X) ist an sich in Alkali unlöslich oder in geringem Maße löslich, wird
aber in Alkali Löslich, wenn es der Wirkung einer Säure ausgesetzt wird. Das Harz (X)
enthält eine von (Meth)acrylsäuredihydroxy-1-adamantylester abgeleitete polymere Ein
heit (a) und eine von (Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester abgeleitete polymere
Einheit (b). Die von (Meth)acrylsäuredihydroxy-1-adamantylester abgeleitete polymere
Einheit wird durch folgende Formel (I) wiedergegeben:
in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt. Veranschaulichende
Beispiele der polymeren Einheit schließen eine von (Meth)acrylsäure-3,5-dihydroxy-1-
adamantylester abgeleitete polymere Einheit der folgenden Formel (Ia):
ein, in der R' die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
(Meth)acrylsäure-3,5-dihydroxy-1-adamantylester, von dem die polymere Einheit
der Formel (Ia) abgeleitet ist, ist im Handel erhältlich, kann aber auch durch Hydrolyse
von 1,3,5-Tribromadamantan zu 1,3,5-Trihydroxyadamantan, das dann mit Acrylsäure,
Methacrylsäure oder ihren Halogeniden umgesetzt wird, hergestellt werden.
Das Harz (X) weist die von (Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester abgeleitete
polymere Einheit (b) zusammen mit der von (Meth)acrylsäuredihydroxy-1-adamantyl
ester abgeleiteten polymeren Einheit (a) auf. Im allgemeinen sind die Harze zur Ver
wendung in chemisch verstärkten positiv arbeitenden Resists an sich in Alkali unlöslich
oder in geringem Maße löslich, werden aber in Alkali löslich, nachdem ein einen Teil
eines solchen Harzes bildender Rest durch die Wirkung einer Säure abgespalten wurde.
In der vorliegenden Erfindung ist die Gruppe, die durch die Wirkung einer Säure ab
spaltbar ist, ein 2-Alkyl-2-adamantylrest und die von (Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-ada
mantylester abgeleitete polymere Einheit (b) eine polymere Einheit mit einer säurein
stabilen Gruppe.
Die von (Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester abgeleitete polymere Einheit
kann durch folgende Formel (II) wiedergegeben werden:
in der R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und R3 einen Alkylrest
darstellt.
Da der 2-Alkyl-2-adamantylrest in der von (Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adaman
tylester abgeleiteten polymeren Einheit der Formel (II) durch die Wirkung einer Säure
abspaltbar ist, trägt diese Einheit zur Erhöhung der Löslichkeit in Alkali eines belichte
ten Films des Resists bei, und der ein Harz mit dieser Einheit zusammen mit einem säu
reerzeugenden Mittel enthaltende Resist dient als positiv arbeitender Resist. Weiter
verleiht durch das Vorhandensein eines Adamantanrings, d. h. eines von (Meth)acryl
säure-2-alkyl-2-adamantylester abgeleiteten alicyclischen Rings, die polymere Einheit
dem erhaltenen Resist hohe Durchlässigkeit in Bezug auf ArF-Exzimerlaserlicht, hohen
Kontrast und ausgezeichnete Auflösung und trägt zur Verbesserung in der Trocken
ätzbeständigkeit bei.
In der Formel (II) ist R3 ein Alkylrest, der zum Beispiel etwa 1 bis 6 Kohlen
stoffatome aufweisen kann und der vorteilhafterweise im Allgemeinen linear ist, aber
verzweigt sein kann, wenn die Zahl der Kohlenstoffatome 3 oder mehr beträgt. Beispiele
von R3 schließen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl- und n-Butylgruppen ein.
(Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester, von denen die polymere Einheit (b)
der Formel (III) abgeleitet ist, werden üblicherweise durch Umsetzung von 2-Alkyl-2-
adamantol oder eines Metallsalzes davon mit einem Acrylsäurehalogenid oder einem
Methacrylsäurehalogenid hergestellt.
Das Harz (X) mit der von (Meth)acrylsäuredihydroxy-1-adamantylester abgeleite
ten polymeren Einheit (a) und der von (Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester abge
leiteten polymeren Einheit (b) kann falls gewünscht zusätzliche polymere Einheiten ent
halten. Beispiele der polymeren Einheiten, die für das gleichzeitige Vorhandensein mit
den Einheiten (a) und (b) geeignet sind, schließen eine von (Meth)acryloyloxy-γ-butyro
lacton abgeleitete Einheit, deren Lactonring gegebenfalls mit einem Alkylrest substituiert
sein kann, und eine von Maleinsäureanhydrid abgeleitete Einheit ein. Die von
(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton abgeleitete Polymereinheit, deren Lactonring
gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert sein kann, kann durch folgende Formel
(III) wiedergegeben werden. Die von Maleinsäureanhydrid abgeleitete Polymereinheit
kann durch folgende Formel (IV) wiedergegeben werden.
in denen R4 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und R5, R6 und R7
unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen. Wenn R5,
R6 und R7 jeweils einen Alkylrest darstellen, kann der Alkylrest etwa 1 bis 6 Kohlen
stoffatome aufweisen und kann linear oder verzweigt sein, wenn die Zahl seiner Kohlen
stoffatome 3 oder mehr beträgt. Beispiele spezieller durch R5, R6 oder R7 dargestellter
Alkylreste schließen Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylgruppen ein.
Das Harz mit der von (Meth)acrylsäuredihydroxy-1-adamantylester abgeleiteten
polymeren Einheit (a), der von (Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester abgeleiteten
polymeren Einheit (b) und von irgendeinem anderen Monomer, zum Beispiel (Meth)-
acryloyloxy-γ-butyrolacton, dessen Lactonring mit einem Alkylrest substituiert sein
kann, oder Maleinsäureanhydrid wie vorstehend erläutert abgeleiteten polymeren Ein
heiten, kann durch Copolymerisation dieser Monomere hergestellt werden. Üblicher
weise wird diese Reaktion durch Lösen der Monomere in einem Lösungsmittel und
Umsetzenlassen der Monomere in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators, wie einer
Azoverbindung, hergestellt. Beispiele der Azoverbindung schließen Azobisisobutyro
nitril oder 2,2'-Azobis(2-methylpropionsäure)dimethylester ein. Falls erforderlich kann
ein Polymerisationsregler, wie eine organische Schwefelverbindung, zugegeben werden.
Beispiele der organischen Schwefelverbindung schließen 2-Ethylhexyl-3-mercapto
propionsäure oder 3-Methoxybutyl-3-mercaptopropionsäure ein.
In einer anderen Ausführungsform ist es möglich, eine Dihydroxy-1-adamantyl
gruppe oder eine 2-Alkyl-2-adamantylgruppe in das Harz durch Polymerisieren von
(Meth)acrylsäure oder eines (Meth)acrylsäureesters mit irgendeinem anderen Monomer,
falls erforderlich, und dann eine bekannte Umsetzung des erhaltenen Polymers zum Ein
führen einer Schutzgruppe einzuführen.
Das Harz (X) enthält vorzugsweise die von (Meth)acrylsäuredihydroxy-1-ada
mantylester abgeleitete polymere Einheit (a) in einer Menge im Bereich von etwa 4 bis
etwa 70 mol-%, bezogen auf die gesamten Einheiten des Harzes. Wenn eine aromatische
Einheit nicht wesentlich enthalten ist, beträgt die Menge der von (Meth)acrylsäuredihy
droxy-1-adamantylester abgeleiteten Einheit (a) vorzugsweise etwa 20 bis etwa 70 mol-
%, bezogen auf die gesamten Einheiten des Harzes.
Die von (Meth)acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester abgeleitete Einheit (b) ist vor
zugsweise in einer Menge im Bereich von etwa 30 bis etwa 80 mol-%, bezogen auf die
gesamten Einheiten des Harzes, enthalten.
Der Säuregenerator, der ein anderer Bestandteil ist, wird zersetzt, wobei er durch
Bestrahlen des Bestandteils selbst oder einer Resistzusammensetzung einschließlich des
Bestandteils mit radioaktiven Strahlen, wie Licht oder einen Elektronenstrahl, eine Säure
erzeugt. Die aus dem Säuregenerator erzeugte Säure wirkt auf das Harz, wobei die
Gruppe abgespalten wird, die durch die Wirkung einer im Harz vorhandenen Säure ab
zuspalten ist. Beispiele solcher Säuregeneratoren schließen Oniumsalzverbindungen, or
ganische Halogenverbindungen, Sulfonverbindungen und Sulfonatverbindungen ein. Ins
besondere können folgende Verbindungen aufgeführt werden:
Diphenyljodoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenylphenyljodoniumhexafluorantimonat,
4-Methoxyphenylphenyljodoniumtrifluormethansulfonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)jodoniumtetrafluorborat,
Bis(4-tert-butylphenyl)jodoniumhexafluorphosphat,
Bis(4-tert-butylphenyl)jodoniumhexafluorantimonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)jodoniumtrifluormethansulfonat,
Triphenylsulfoniumhexafluorphosphat,
Triphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
Triphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
4-Methoxypheryldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumperfluorbutansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat,
2,4,6-Trimethylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-tert-Butylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluorphosphat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thiolaniumhexafluorantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thiolaniumtrifluormethansulfonat,
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumhexafluorantimonat,
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
2-Methyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-Phenyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Chlorphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxyphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxy-1-naphthyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(Benzo[d][1,3]dioxolan-5-yl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4,5-Trimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Butoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Pentyloxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
1-Benzoyl-1-phenylmethyl-p-toluolsulfonat (sogenannt Benzointosylat),
2-Benzoyl-2-hydroxy-2-phenylethyl-p-toluolsulfonat(sogenannt α-Methylolbenzointosy lat),
1,2,3-Benzoltriyltrimethansulfonat,
2,6-Dinitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
2-Nitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
4-Nitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
Diphenyldisulfon,
Di-p-tolyldisulfon,
Bis(phenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-chlorphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(p-tolylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-tert-butylphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(2,4-xylylsulfonyl)diazomethan,
Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan,
(Benzoyl)(pherylsulfonyl)diazomethan,
N-(Phenylsulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy) succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)phthalimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)-5-norbornen-2, 3-dicarboxyimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)naphthalimid und
N-(10-Camphersulfonyloxy)naphthalimid.
Diphenyljodoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenylphenyljodoniumhexafluorantimonat,
4-Methoxyphenylphenyljodoniumtrifluormethansulfonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)jodoniumtetrafluorborat,
Bis(4-tert-butylphenyl)jodoniumhexafluorphosphat,
Bis(4-tert-butylphenyl)jodoniumhexafluorantimonat,
Bis(4-tert-butylphenyl)jodoniumtrifluormethansulfonat,
Triphenylsulfoniumhexafluorphosphat,
Triphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
Triphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
4-Methoxypheryldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumperfluorbutansulfonat,
p-Tolyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat,
2,4,6-Trimethylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-tert-Butylphenyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluorphosphat,
4-Phenylthiophenyldiphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thiolaniumhexafluorantimonat,
1-(2-Naphthoylmethyl)thiolaniumtrifluormethansulfonat,
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumhexafluorantimonat,
4-Hydroxy-1-naphthyldimethylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
2-Methyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-Phenyl-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Chlorphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxyphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxy-1-naphthyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(Benzo[d][1,3]dioxolan-5-yl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4,5-Trimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(3,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dimethoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Butoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
2-(4-Pentyloxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin,
1-Benzoyl-1-phenylmethyl-p-toluolsulfonat (sogenannt Benzointosylat),
2-Benzoyl-2-hydroxy-2-phenylethyl-p-toluolsulfonat(sogenannt α-Methylolbenzointosy lat),
1,2,3-Benzoltriyltrimethansulfonat,
2,6-Dinitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
2-Nitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
4-Nitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
Diphenyldisulfon,
Di-p-tolyldisulfon,
Bis(phenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-chlorphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(p-tolylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-tert-butylphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(2,4-xylylsulfonyl)diazomethan,
Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan,
(Benzoyl)(pherylsulfonyl)diazomethan,
N-(Phenylsulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy) succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)phthalimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)-5-norbornen-2, 3-dicarboxyimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)naphthalimid und
N-(10-Camphersulfonyloxy)naphthalimid.
Es ist auch bekannt, dass im Allgemeinen in einer positiv arbeitenden Resistzu
sammensetzung des chemischen Verstärkungstyps eine Leistungsverschlechterung durch
die Deaktivierung einer Säure, die mit Stehenlassen nach Belichtung verbunden ist, unter
Zugabe von basischen Verbindungen, insbesondere basischen stickstoffhaltigen organi
schen Verbindungen, wie Amine, als Quencher verringert werden kann. Es ist in der
vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, dass solche basische Verbindungen zugegeben
werden. Konkrete Beispiele der als Quencher zu verwendenden basischen Verbindungen
schließen die der folgenden Formeln ein:
in denen R11 und R12, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoff
atom, einen Cycloalkyl-, Aryl- oder Alkylrest darstellen, die gegebenenfalls mit einer
Hydroxylgruppe substituiert sein können; R13, R14 und R15, die gleich oder voneinander
verschieden sind, ein Wasserstoffatom, einen Cycloalkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Alkylrest
darstellen, die gegebenenfalls mit einer Hydroxylgruppe substituiert sein können; R16
einen Cycloalkyl- oder Alkylrest darstellt, der gegebenenfalls mit einer Hydroxylgruppe
substituiert sein kann; A einen Alkylenrest, eine Carbonyl- oder Iminogruppe darstellt.
Der durch R11 bis R16 dargestellte Alkylrest und der durch R13 bis R15 dargestellte Alk
oxyrest können etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen. Der Cycloalkylrest kann etwa
5 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen, und der Arylrest kann etwa 6 bis 10 Kohlenstoff
atome aufweisen. Der durch R11 bis R15 dargestellte Arylrest kann etwa 6 bis 10 Kohlen
stoffatome aufweisen. Der durch A dargestellte Alkylenrest kann etwa 1 bis 6 Kohlen
stoffatome aufweisen und kann linear oder verzweigt sein.
Die erfindungsgemäße Resistzusammensetzung enthält vorzugsweise das Harz
(X) in einer Menge im Bereich von 80 bis 99,9 Gew.-% und das säureerzeugende Mittel
(Y) in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Menge des Harzes
(X) und des säureerzeugenden Mittels (Y). Wenn eine basische Verbindung als Quen
cher verwendet wird, ist sie vorzugsweise in einer Menge im Bereich von 0,0001 bis 0,1 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Gewicht der festen Bestandteile der Resistzusammen
setzung, enthalten. Die Zusammensetzung kann auch, falls erforderlich, verschiedene
Zusätze, wie Sensibilisatoren, Auflösungsinhibitoren, andere Harze als das Harz (X),
grenzflächenaktive Mittel, Stabilisatoren und Farbstoffe, enthalten, sofern die Aufgaben
der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt werden.
Die erfindungsgemäße Resistzusammensetzung wird im Allgemeinen eine Resist
lösung in dem Zustand, in dem die vorstehend beschriebenen Bestandteile in einem Lö
sungsmittel gelöst sind, die auf ein Substrat, wie einen Siliciumwafer, aufzutragen ist.
Das hier verwendete Lösungsmittel kann eines sein, das jeden Bestandteil löst, geeignete
Trocknungsgeschwindigkeit aufweist und eine gleichmäßige und glatte Beschichtung
nach Verdampfen des Lösungsmittels bereitstellt und kann ein allgemein auf diesem
Fachgebiet verwendetes sein. Beispiele davon schließen Glycoletherester, wie Ethylcel
losolveacetat, Methylcellosolveacetat und Propylenglycolmonomethyletheracetat; Ester,
wie Milchsäureethylester, Essigsäurebutylester, Essigsäureamylester und Brenztrauben
säureethylester; Ketone, wie Aceton, Methylisobutylketon, 2-Heptanon und Cyclohexanon;
und cyclische Ester, wie γ-Butyrolacton, ein. Diese Lösungsmittel können allein
oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Der auf ein Substrat aufgetragene und getrocknete Resistfilm wird einer Belich
tungsbehandlung zur Musterbildung unterzogen. Dann wird nach einer Wärmebehand
lung zur Beschleunigung einer Schutzgruppenabspaltungsreaktion eine Entwicklung mit
einem alkalischen Entwickler durchgeführt. Die hier verwendeten alkalischen Entwickler
können verschiedene Arten von auf diesem Fachgebiet verwendeten alkalischen wässri
gen Lösungen sein. Im allgemeinen wird eine wässrige Lösung von Tetramethylammo
niumhydroxid oder (2-Hydroxyethyl)trimethylammoniumhydroxid (sogenanntes Collin)
häufig verwendet.
Als nächstes wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen durch Beispiele be
schrieben, die nicht als Einschränkung des Bereichs der vorliegenden Erfindung aufge
faßt werden sollten. Alle Teile in den Beispielen sind, wenn nicht anders angegeben, auf
das Gewicht bezogen. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts ist ein aus Gelper
meationschromatographie unter Verwendung von Polystyrol als Referenzstandard be
stimmter Wert.
Ein Behälter wurde mit 83,1 g 2-Methyl-2-adamantol und 101 g Triethylamin
beschickt und 200 g Methylisobutylketon zum Bilden einer Lösung zugegeben. Zur Lö
sung wurden 78,4 g Methacrylsäurechlorid (1,5fache Molmenge von 2-Methyl-2-ada
mantol) getropft, gefolgt von etwa 10 Stunden Rühren bei Raumtemperatur. Nach Filtra
tion wurde die erhaltene organische Schicht mit einer wässrigen Lösung von 5 gew.-
%igem Natriumhydrogencarbonat und dann zweimal mal mit Wasser gewaschen. Die organi
sche Schicht wurde konzentriert und dann unter vermindertem Druck destilliert, wobei
Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester der folgenden Formel erhalten wurde.
Zu 31,1 g 2-Adamanton wurden 50 g Diethylether zum Bilden einer Lösung ge
geben. Zu der Lösung wurden 200 ml einer Lösung von Ethyllithium (mit einer Konzentration
von 1,14 mol/l) in Diethylether getropft, während die Lösung auf eine nicht höhe
ren Temperatur als 10°C gehalten wurde. Nach zwei Stunden Rühren bei 0°C wurde
Methacrylsäurechlorid in einer Menge von 26,2 g (1,2faches der Molmenge an 2-Ada
manton) zur Lösung getropft, während die Lösung auf einer Temperatur von nicht höher
als 10°C gehalten wurde. Nach vollständigem Zutropfen wurde das erhaltene Gemisch
etwa 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde das ausgefallene organische
Salz abfiltriert. Die erhaltene organische Schicht wurde mit einer wässrigen Lösung von
5 gew.-%igem Natriumhydrogencarbonat und dann zweimal mit Wasser gewaschen. Die
organische Schicht wurde konzentriert und dann unter vermindertem Druck destilliert,
wobei Methacrylsäure-2-ethyl-2-adamantylester der folgenden Formel erhalten wurde:
Ein Behälter wurde mit 100 g α-Brom-γ-butyrolacton und 104,4 g Methacryl
säure (2,0faches der Molmenge von α-Brom-γ-butyrolacton) beschickt. Dann wurde Me
thylisobutylketon in einem dreifachen Gewicht des Gewichts von α-Brom-γ-butyrolacton
zum Bilden einer Lösung zugegeben. Zur Lösung wurden 183,6 g Triethylamin (3,0-
faches der Molmenge von α-Brom-y-butyrolacton) getropft, gefolgt von etwa 10 Stunden
Rühren bei Raumtemperatur. Nach Filtration wurde die erhaltene organische Schicht mit
einer wässrigen Lösung von 5 gew.-%igem Natriumhydrogencarbonat und dann zweimal
mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde konzentriert, wobei α-Methacryl
oyloxy-γ-butyrolacton der folgenden Formel erhalten wurde.
Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester, Methacrylsäure-3,5-dihydroxy-1-ada
mantylester und α-Methacryloyloxy-γ-butyrolacton wurden in einem Molverhältnis von
2 : 1 : 1 (20,0 g : 11,4 g : 7,3 g) gemischt. Dieses Gemisch wurde weiter mit 1,12 g 2-
Ethylhexyl-3-mercaptopropionsäure (0,12faches der Molmenge von Methacrylsäure-3,5-
dihydroxy-1-adamantylester) als Polymerisationsregler und 40 g 1,4-Dioxan zum Bilden
einer Monomerlösung gemischt. 10 g Dioxan wurden zu 2,2'-Azobisisobutyronitril in
einer Menge äquivalent 1 mol-% der Gesamtmenge aller Monomere zum Bilden einer
Initiatorlösung gegeben. Diese Monomerlösung und Initiatorlösung wurden allmählich
parallel in 50 g auf 70°C erwärmtes 1,4-Dioxan innerhalb zwei Stunden gegossen, ge
folgt von 5 Stunden Rühren. Nach Abkühlen wurde die Reaktionsmasse mit einer großen
Menge an Heptan gemischt, um ein Ausfällen der polymeren Substanz zu bewirken, ge
folgt von Filtration. Anschließend wurde der nasse Filterrückstand in 1,4-Dioxan gelöst
und mit einer großen Menge an Heptan gemischt, um ein Ausfällen der polymeren Sub
stanz zu bewirken, gefolgt von Filtration. Das Verfahren vom Auflösen bis zum Wieder
ausfällen wurde noch einmal zur Reinigung durchgeführt, wobei ein Copolymer mit ei
nem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von etwa 7100 und einem Dispersionsgrad
(Gewichtsmittel des Molekulargewichts/Zahlenmittel des Molekulargewichts) von 1,6
erhalten wurde. Das so erhaltene Copolymer wird als Harz A bezeichnet.
Methacrylsäure-2-ethyl-2-adamantylester, Methacrylsäure-3,5-dihydroxy-1-ada
mantylester und α-Methacryloyloxy-γ-butyrolacton wurden in einem Molverhältnis von
2 : 1 : 1 (20,0 g : 10,8 g : 6,85 g) gemischt. Das Gemisch wurde weiter mit 1,06 g 2-
Ethylhexyl-3-mercaptopropionsäure (0,12 faches der Molmenge an Methacrylsäure-3,5-
dihydroxy-1-adamantylester) als Polymerisationsregler und 40 g 1,4-Dioxan zum Bilden
einer Monomerlösung gemischt. 10 g Dioxan wurden zu 2,2'-Azobisisobutyronitril in
einer Menge äquivalent 1 mol-% der Gesamtmenge aller Monomere zum Bilden einer
Initiatorlösung gegeben. Diese Monomerlösung und die Initiatorlösung wurden allmäh
lich parallel in 50 g auf 70°C erwärmtes 1,4-Dioxan innerhalb zwei Stunden gegossen,
gefolgt von 5 Stunden Rühren. Danach wurde das gleiche Reinigungsverfahren wie in
Harzsynthese 1 wiederholt, wobei ein Copolymer mit einem Gewichtsmittel des Moleku
largewichts von etwa 5600 und einem Dispersionsgrad von 1,5 erhalten wurde. Das so
erhaltene Copolymer wird als Harz B bezeichnet.
Methacrylsäure-2-methyl-2-adamantylester, Methacrylsäure-3-hydroxy-1-adaman
tylester und α-Methacryloyloxy-γ-butyrolacton wurden in einem Molverhältnis von 2 : 1 : 1
(20,0 g : 9,9 g : 7,26 g) gemischt. Das Gemisch wurde weiter mit 40 g Methyliso
butylketon zum Bilden einer Monomerlösung gemischt. 10 g Methylisobutylketon wur
den zu 2,2'-Azobisisobutyronitril in einer Menge äquivalent 1,2 mol-% der Gesamt
menge aller Monomere zum Bilden einer Initiatorlösung gegeben. Diese Monomerlösung
und Initiatorlösung wurden allmählich parallel in 50 g auf 85°C erwärmtem Methyliso
butylketon innerhalb zwei Stunden gegossen, gefolgt von 5 Stunden Rühren. Nach Ab
kühlen wurde die Reaktionsmasse mit einer großen Menge an Heptan gemischt, um ein
Ausfällen der polymeren Substanz zu bewirken, gefolgt von Filtration. Anschließend
wurde der nasse Filterrückstand in Methylisobutylketon gelöst und mit einer großen
Menge an Heptan gemischt, um ein Ausfällen der polymeren Substanz zu bewirken, ge
folgt von Filtration. Das Verfahren vom Auflösen bis zum Wiederausfällen wurde noch
einmal zur Reinigung durchgeführt, wobei ein Copolymer mit einem Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von etwa 11000 und einem Dispersionsgrad von 1,6 erhalten wurde.
Das so erhaltene Copolymer wird als Harz X bezeichnet.
Methacrylsäure-2-ethyl-2-adamantylester, Methacrylsäure-3-hydroxy-1-adaman
tylester und α-Methacryloyloxy-γ-butyrolacton wurden in einem Molverhältnis von 2 : 1 : 1
(20,0 g : 9,5 g : 6,85 g) gemischt. Das Gemisch wurde weiter mit 40 g Methyliso
butylketon zum Bilden einer Monomerlösung gemischt. 10 g Methylisobutylketon wur
den zu 2,2'-Azobisisobutyronitril in einer Menge äquivalent 2 mol-% der Gesamtmenge
aller Monomere zum Bilden einer Initiatorlösung gegeben. Diese Monomerlösung und
Initiatorlösung wurden allmählich parallel in 50 g auf 85°C erwärmtem Methylisobutyl
keton innerhalb zwei Stunden gegossen, gefolgt von 5 Stunden Rühren. Danach wurde
das gleiche Reinigungsverfahren wie in Harzsynthese 3 wiederholt, wobei ein Copoly
mer mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von etwa 11200 und einem Dis
persionsgrad von 1,8 erhalten wurde. Das so erhaltene Copolymer wird als Harz Y be
zeichnet.
Resistzusammensetzungen werden unter Verwendung der vorstehend erhaltenen
Harze und der folgenden säureerzeugenden Mittel hergestellt.
Säureerzeugendes Mittel
C: p-Tolyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat
D: p-Tolyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat
Säureerzeugendes Mittel
C: p-Tolyldiphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat
D: p-Tolyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat
Die nachstehend aufgeführten Bestandteile wurden gemischt und durch ein Fluor
harzfilter mit einem Porendurchmesser von 0,2 µm filtriert, um Resistlösungen zu erhalten.
Harz (in Tabelle 1 aufgeführt) | 10 Teile |
Säureerzeugendes Mittel (in Tabelle 1 aufgeführt): | 0,1 Teil |
Quencher: Dicyclohexyhnethylamin | 0,0075 Teile |
Lösungsmittel: Milchsäureethylester | 60 Teile |
Auf einem Siliciumwafer wurde eine Zusammensetzung "DUV-42", hergestellt von
Brewer Co., Ltd., aufgetragen und 60 Sekunden bei 215°C gehärtet, so dass eine
organische reflexionsverhindernde Membran mit einer Dicke von 1600 Angström auf dem
Wafer gebildet wurde. Die vorstehend erhaltene Resistlösung wurde auf den Wafer durch
Schleuderbeschichten so aufgetragen, dass die Filmdicke nach Trocknen 0,39 µm betrug.
Nach Auftragen der Resistlösung wurde der Wafer auf einer direkten heißen Platte bei
einer in Tabelle 1, Spalte "Vorhärten" gezeigten Temperatur für 60 Sekunden vorgehärtet.
Ultrareines Wasser wurde auf den vorgehärteten Resistfilm aufgebracht und der
Kontaktwinkel mit einer Kontaktwinkel-Messvorrichtung (Ermagoniometer-Typ, herge
stellt von Erma Chemical Co., Ltd.) gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Der Wafer mit einem darauf gebildeten Resistfilm wurde mit einem ArF-Exzi
merschrittbilder ["NSR-ArF", hergestellt von Nikon, NA = 0,55, σ = 0,6] durch ein
Linien-und-Abstands-Muster unter stufenweisem Ändern der Belichtungsmenge be
strahlt. Der belichtete Wafer wurde einer Härtung nach Belichtung (PEB) auf einer hei
ßen Platte bei 130°C für 60 Sekunden unterzogen. Dann wurde der Wafer einer Paddel
entwicklung mit 2,38 gew.-%iger wässriger Tetramethylammoniumhydroxidlösung für
60 Sekunden unterzogen. Das entwickelte helle Feldmuster wurde mit einem Raster
elektronenmikroskop beobachtet und auf die effektive Empfindlichkeit und Auflösung
mit folgenden Verfahren untersucht:
Effektive Empfindlichkeit: Diese ist in der minimalen Belichtungsmenge ausge drückt, die ein 1 : 1 Linien-und-Abstands-Muster mit 0,18 µm ergab.
Auflösung: Diese ist in der minimalen Größe ausgedrückt, die ein bei der Belich tungsmenge der effektiven Empfindlichkeit aufgetrenntes Linien-und-Abstands-Muster ergab.
Effektive Empfindlichkeit: Diese ist in der minimalen Belichtungsmenge ausge drückt, die ein 1 : 1 Linien-und-Abstands-Muster mit 0,18 µm ergab.
Auflösung: Diese ist in der minimalen Größe ausgedrückt, die ein bei der Belich tungsmenge der effektiven Empfindlichkeit aufgetrenntes Linien-und-Abstands-Muster ergab.
Ein helles Feldmuster wird durch Belichten und Entwickeln durch ein Retikel
erhalten, das einen aus einer Chromschicht gebildeten Außenrahmen (lichtundurchlässige
Schicht) und linearen Chromschichten (lichtundurchlässige Schichten), gebildet auf einer
Oberfläche eines Glassubstrats (lichtdurchlässiger Teil), umfasst. Demgemäß werden
nach Belichten und Entwickeln Teile der ein Linien-und-Abstands-Muster umgebenden
Resistschicht entfernt, wobei ein Teil der Resistschicht, der dem Außenrahmen ent
spricht, außerhalb des Linien-und-Abstands-Musters verbleibt.
Wie aus Tabelle 1 zu erkennen ist, wurde, wenn der das durch die vorliegende
Erfindung spezifizierte Harz enthaltende Resist bei einer Belichtung mit ArF-Exzimerla
ser verwendet wurde, der Kontaktwinkel zwischen der Resistbeschichtung und Wasser
verringert, ohne dass die Empfindlichkeit und Auflösung, verglichen mit dem Ver
gleichsbeispiel, verschlechtert wurden. Das bedeutet, dass der Resist verbesserte Affini
tät mit dem Entwickler aufweist und daher zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit der
Linienbreite und Verringerung der Möglichkeit von mangelhafter Entwicklung wirksam
ist.
Die erfindungsgemäße chemisch verstärkte positiv arbeitende Resistzusammen
setzung ist zur Verwendung in einem Belichtungsverfahren unter Verwendung z. B. eines
ArF-Exzimerlasers geeignet und zum Bilden einer Resistbeschichtung, die hohe Hydro
philie zeigt, und daher zur Verringerung des Kontaktwinkels zwischen der Resistbe
schichtung und Wasser fähig. Weiter ist die Resistzusammensetzung ausgezeichnet in
der Haftung an ein Substrat und zufriedenstellend in den Resisteigenschaften, wie Troc
kenätzbeständigkeit, Empfindlichkeit und Auflösung.
Claims (4)
1. Chemisch verstärkte positiv arbeitende Resistzusammensetzung, umfassend:
ein Harz (X), das eine polymere Einheit (a), abgeleitet von (Meth)acrylsäuredi
hydroxy-1-adamantylester, und eine polymere Einheit (b), abgeleitet von (Meth)-
acrylsäure-2-alkyl-2-adamantylester aufweist und das an sich in Alkali unlöslich
oder in geringem Maße löslich ist, aber durch die Wirkung einer Säure in Alkali
löslich wird; und ein eine Säure erzeugendes Mittel (Y).
2. Resistzusammensetzung nach Anspruch 1, in der die von (Meth)acrylsäuredihy
droxy-1-adamantylester abgeleitete polymere Einheit (a) eine von (Meth)acryl
säure-3,5-dihydroxy-1-adamantylester abgeleitete Einheit ist.
3. Resistzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, in der das Harz (X) weiter eine
von (Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton abgeleitete polymere Einheit, deren Lac
tonring gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert sein kann, und/oder eine
von Maleinsäureanhydrid abgeleitete polymere Einheit aufweist.
4. Resistzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die weiter ein Amin
als Quencher umfasst.
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