DE10204359B4 - Fahrzeugdach - Google Patents
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Abstract
Fahrzeugdach
mit einem Dachteil und mit einem unter dem Dachteil vorgesehenen
Leuchtfeld, welches an einer Unterseite des Dachteils (3) durch
Anstrahlen mittels Licht aus einer Beleuchtungseinrichtung (10)
gebildet ist, wobei das Dachteil zumindest ein Teil eines bewegbaren
Deckels (3) ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckelvorderkante
ein Sensor (24) zum Erfassen des Einklemmens eines Gegenstands oder
Körperteils (28)
zwischen dem Deckelrand und dem Rand der von dem Deckel (3) zu verschließenden Dachöffnung (30)
vorgesehen ist, der im Einklemmfall ein Signal an eine Steuereinrichtung übermittelt,
welche die Beleuchtungseinrichtung veranlaßt, ein optisches Warnsignal
(34) abzugeben.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. Anspruch 2.
- Aus der
EP 1 053 910 A2 ist eine Innenraumbeleuchtung für Kraftfahrzeuge mit zumindest einem Leuchtfeld bekannt geworden, das durch wenigstens einen folienartigen, Licht abstrahlenden- Flächenstrahler gebildet ist. Der Flächenstrahler, beispielsweise eine elektrolumineszendierende Folie oder eine lichtemittierende Polymerfolie, ist beispielsweise im Bereich des Fahrzeugdaches vorgesehen und kann auch an der Unterseite eines Schiebedachdeckels angebracht sein. Die Helligkeit des nicht transparenten Flächenstrahlers wie auch sein Farbton kann eingestellt werden. - Aus der
DE 196 30 812 A1 ist ein transparentes Abdecksystem für einen Fahrzeuginnenraum bekannt geworden, bei dem zur Freigabe einer Dachöffnung eine transparente Scheibe über oder unter eine andere Scheibe des Fahrzeugdachs verschiebbar ist. Wenigstens eine der beiden übereinander verschiebbaren Scheiben ist durch eine elektrochrome Beschichtung in ihrer Transparenz variabel. - Aus der
DE 198 52 593 A1 ist ein Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 2 bekannt, wobei das Leuchtfeld von einer Scheibe eines Schiebedaches gebildet wird, deren Lichttransmission veränderbar ist. Weitere gattungsgemäße Fahrzeugdächer sind aus derDE 198 50 371 A1 und derDE 199 14 427 A1 bekannt. - Aus der
JP 07089386 A - Aus der
DE 199 36 537 A1 ist ein Fahrzeugdach bekannt, bei welchem unterhalb eines transparenten Dachabschnittes in Dachlängsrichtung verschiebbare Abschirmmittel angeordnet sind, die aktivierbare elektrische Leuchtmittel wie einen Lichtleiter, eine Leuchtfolie oder lichtemittierende Dioden aufweisen. - Aus der
DE 100 36 213 A1 ist ein Schiebedach bekannt, bei welchem an der Vorderkante des Schiebedeckels ein druckempfindlicher Sensor vorgesehen ist, um ein Einklemmen von Gegenständen bzw. Körperteilen zu verhindern. - Aus der
DE 197 50 189 A1 ist ein Schiebedachsystem bekannt, bei welchem Informationen über den Betriebszustand des Schiebedachsystems akustisch, optisch oder alphanumerisch angezeigt werden, wobei für die optische Anzeige Leuchtelemente, insbesondere Signallampen und/oder Leuchtdioden, vorgesehen sein können. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Fahrzeugdach zu schaffen, bei dem in einfacher Weise eine Aufhellung mittels eines Leuchtfeldes unterhalb des Dachteils erzielbar ist und bei dem ein Einklemmschutz erzielbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1. Die Beleuchtungseinrichtung ist zumindest an einem Randbereich am Umfang bzw. an mindestens einer Seite des Leuchtfeldes unterhalb des Dachteils angeordnet, bei einem rechteckigen Dachteil beispielsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten, und strahlt direkt oder über eine Umlenkung auf die Unterseite des Dachteils. An der Unterseite des Dachteils muß somit keine flächenförmige aktive Leuchteinrichtung angebracht werden, die die Unterseite des Dachteils abdeckt und zu Einschränkungen bei der Gestaltung des Fahrzeughimmels oder der Unterseite des Fahrzeugdaches führen würde, wie dies bei der in der
EP 1 053 910 A2 beschriebenen, nicht transparenten Leuchtfläche der Fall ist, die bei transparenten Dachteilen daher nicht verwendbar ist. Bei einem bedarfsweisen Anstrahlen der Unterseite des Dachteils reflektiert diese hingegen lediglich das eingestrahlte Licht in den Innenraum. Ohne aktive Beleuchtung ist statt des Leuchtfeldes die unveränderte Unterseite des Dachteils zu sehen. - Besonders vorteilhaft ist somit die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung dann einzusetzen, wenn das Dachteil transparent ist und beispielsweise ein Glasdeckel eines zu öffnenden Daches ist, so daß einerseits Tageslicht durch das transparente Dachteil in den Innenraum einstrahlen kann und andererseits bei Bedarf nach zusätzlicher Beleuchtung, beispielsweise nachts oder während der Dämmerung, das Leuchtfeld beleuchtet werden kann. Andererseits ist die Transparenz des Dachteils und der Blick aus dem Innenraum nach außen nicht eingeschränkt.
- Zur Steigerung des Komforts im Fahrzeuginnenraum und zur individuellen Anpassung der Unterseite des Dachteils an Innenverkleidungen des Fahrzeugs kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, daß die Beleuchtungseinrichtung Licht mit unterschiedlicher, veränderbarer Farbe ausstrahlt. Damit kann zusätzlich zur Regelung der Lichtintensität die Farbe des Lichtes eingestellt werden und an die Farbgestaltung des Fahrzeuginnenraumes wahlweise angepaßt werden.
- Vorzugsweise ist unterhalb des transparenten Dachteils eine Abschattungseinrichtung vorgesehen, die als eine durch Anlegen einer Spannung in ihrer Transparenz veränderbare Schicht z. B. an der Unterseite des Dachteils angebracht ist. Eine derartige transmissionsvariable Schicht besteht beispielsweise aus elektrochromem Material oder aus einem Flüssigkristall-Material oder ist als SPD-Folie gebildet. Diese Schichten oder Folien können zwischen gut durchsichtigen und fast undurchsichtigen Zuständen eingestellt werden, so daß zum Abschatten ein Schiebehimmel nicht erforderlich ist. Da diese Schichten oder Folien in Abhängigkeit ihres Materials jedoch eine gewisse Färbung aufweisen können, die gegebenenfalls mit der Innenraumgestaltung nicht harmoniert, kann durch die Farbeinstellung der Beleuchtungseinrichtung eine individuelle Farbkorrektur und Farbanpassung vorgenommen werden. Wenn die Abschattungseinrichtung in einen teil- oder nichttransparenten Zustand eingestellt ist, so daß der Einfall direkten Sonnenlichts reduziert oder ausgeschlossen ist, so kann durch die Licht abgebende Leuchtfläche dennoch eine einstellbare Beleuchtung mit angepaßter Lichtfarbe vorgenommen werden.
- In einer vereinfachten Ausführungsform wird beim Einbau der Beleuchtungseinrichtung die Farbe fest voreingestellt, z. B. durch Farbfilter oder farbige Scheiben an den Lichtquellen der Beleuchtungseinrichtung oder der bestrahlten Fläche, die alternativ oder ergänzend auch eine Beschichtung oder Bedampfung zum Erzielen des gewünschten Farbeffekts aufweisen kann. Diese können auch austauschbar sein, um bedarfsweise eine Farbanpassung vornehmen zu können. So kann nach Kundenwunsch eine Voreinstellung getroffen werden.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch gelöst durch ein Fahrzeugdach gemäß Anspruch 2. Die Trägerfläche, die beispielsweise eine transparente Scheibe aus Glas oder Kunststoff ist, kann sowohl an ihrer Unterseite wie auch an ihrer Oberseite von der Beleuchtungseinrichtung angestrahlt werden. Alternativ oder zusätzlich kann über die Randseiten der Scheibe Licht eingestrahlt werden, das in der Scheibe nach unten zum Fahrzeuginnenraum hin umgelenkt oder gebrochen wird. Eine derartige Scheibe ist in der
US 5 079 675 beschrieben. Die Scheibe kann als Einheit mit der Beleuchtungseinrichtung unterhalb des transparenten Dachteils oder eines Glasdeckels angebracht werden. - Die zur erstgenannten Lösung angeführten bevorzugten Ausgestaltungen können auch mit dieser Lösung kombiniert werden und weisen ebenfalls die genannten Vorteile auf.
- Die Unterseite des Dachteils und/oder der transparenten Trägerfläche bzw. Scheibe kann eine reflexionsverbessernde Oberfläche aufweisen, die auch als Streuschicht gebildet sein kann.
- In einer bevorzugten Gestaltung enthält die Beleuchtungseinrichtung eine zylindrische Lichtquelle, die von einem lichtdurchlässigen Farbelement begrenzt oder umgeben ist. Wenn das lichtdurchlässige Farbelement zumindest zwei unterschiedliche Farben aufweist, die wahlweise im Lichtweg der Leuchtquelle angeordnet werden können, so können unterschiedliche Lichtfarben eingestellt werden.
- Alternativ oder zusätzlich kann die Beleuchtungseinrichtung andere Leuchtkörper wie Leuchtdioden oder dergleichen enthalten. Wenn die Leuchtdioden unterschiedliche Lichtfarben aufweisen und zum Erzeugen bestimmter Lichtfarben selektiv schaltbar sind, können ebenfalls unterschiedliche Farbtöne des jeweiligen Leuchtrahmens eingestellt werden. Die Leuchtdioden sind beispielsweise in einer sich wiederholenden Abfolge von Diodeneinheiten mit z. B. vier unterschiedlichen aufeinanderfolgen Farben angeordnet, so daß beim selektiven Schalten eine gleichmäßige Beleuchtung erzielt wird.
- Die Leuchtfläche kann nicht nur am Fahrzeugdach erzeugt werden, sondern auch an Seitenscheiben oder Heckscheiben, so daß die Positionierung nicht nur unmittelbar auf das Fahrzeugdach begrenzt ist.
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Fahrzeugdachs unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 in einer Draufsicht ein Fahrzeugdach mit einem transparenten Dachteil; -
2 in einer Schnittansicht entlang der Linie A-A in1 das Fahrzeugdach mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Beleuchtungseinrichtung; -
3 in einer schematischen Schnittansicht das in2 gezeigte Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung; -
4 in einer schematischen Schnittansicht ein drittes Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung; -
5 in einer schematischen Schnittansicht ein viertes Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung; -
6 in einer schematischen Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung; -
7 in einer schematischen Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung; -
8 in einer schematischen Schnittansicht eine Beleuchtungseinrichtung; -
9 in einer schematischen Schnittansicht eine Variante der Beleuchtungseinrichtung. -
10 einen schematischen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches; -
11 und12 Ansichten wie10 , wobei12 eine alternative Ausführungsform der Erfindung zeigt, während die Anordnung gemäß11 keine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; -
13a und13b eine schematische Draufsicht auf das Leuchtfeld eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches in zwei unterschiedlichen Stellungen des Leuchtfelds; -
14a und14b im oberen Abschnitt jeweils eine Ansicht wie13a bzw.13b in einer alternativen Ausgestaltung und im unteren Abschnitt jeweils eine entsprechende Längsschnittansicht des Leuchtfelds; -
15 und16 Längsschnitte von weiteren Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches; und -
17 eine schematische perspektivische Ansicht des Leuchtfelds eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches, wobei zusätzlich eine Schnittansicht angedeutet ist. - Ein Personenwagen
1 enthält ein Fahrzeugdach2 (siehe1 ) mit einem Dachteil in Form eines Deckels3 , der in einer Dachöffnung4 angeordnet ist und beispielsweise ein zu öffnender Deckel eines Hebedachs, eines Schiebedachs, eines Schiebehebedachs oder eines Spoilerdachs ist. Der Deckel3 ist aus transparentem Werkstoff wie Glas oder Acrylglas hergestellt. Ein Dachrahmen5 (siehe2 ) trägt einen an sich bekannten und daher nicht näher beschriebenen Ausstellmechanismus6 für den Deckel3 . Der Ausstellmechanismus6 ist mit einem Deckelrahmen7 verbunden, an dem eine Dichtung8 sowie eine Halterung9 für eine Beleuchtungseinrichtung10 angebracht ist. Die Beleuchtungseinrichtung10 ist an der Halterung9 z. B. mittels einer Rastbefestigung11 befestigt und enthält zumindest eine Lichtquelle12 . - Unterhalb des Deckels
3 ist eine transparente Scheibe13 angeordnet und mittels eines Halterahmens14 an der Halterung9 oder an der Beleuchtungseinrichtung10 angebracht. Eine Seitenfläche15 der Scheibe13 grenzt an die Lichtquelle12 an. Bei eingeschalteter Lichtquelle12 tritt deren Licht über die Seitenfläche15 in die Scheibe13 ein (siehe3 ) und wird über eine Vielzahl von in der Scheibe13 gebildeten Reflexionsflächen16 nach unten zum Fahrzeuginnenraum hin reflektiert. Eine beispielhafte Ausführungsform einer derartigen Scheibe ist in derUS 5 079 675 beschrieben. Bei einem im wesentlichen rechteckigen Deckel3 oder Dachteil können beispielsweise zwei Beleuchtungseinrichtungen10 an den sich gegenüberliegenden Randbereichen des Deckels3 oder an zwei oder mehreren aneinander angrenzenden Seiten angeordnet sein. - Eine Abschattungseinrichtung kann an der Unterseite des Deckels
3 oder der Platte13 angeordnet sein, so daß die Lichttransmission durch den Deckel3 hindurch in den Fahrzeuginnenraum einstellbar ist. Zu diesem Zweck kann die Scheibe13 an ihrer Unterseite mit einer Schicht17 versehen sein, deren Transmission oder Durchsichtigkeit durch Anlegen einer Spannung einstellbar ist. Die Schicht17 kann als Beschichtung aufgebracht sein oder sie ist eine aufgeklebte Folie. Die Schicht17 kann aus elektrochromem Material oder aus Flüssigkristallmaterial bestehen, wie dies z.B. in derDE 196 30 812 A1 bzw. derDE 42 34 981 A1 beschrieben ist. Ferner kann die Schicht17 auch als SPD-Folie ausgebildet sein. Alternativ kann die transmissionsvariable Schicht auch im Inneren des Deckels3 angeordnet sein. Mit der transmissionsvariablen Schicht17 kann auf eine üblicherweise unterhalb des Deckels3 angeordnete mechanische Abdeckvorrichtung, wie beispielsweise ein Schiebehimmel oder eine Rolloanordnung, verzichtet werden, da die Möglichkeit geschaffen ist, bei unerwünscht starkem Lichteinfall durch entsprechende Steuerung der Transmission der Schicht17 den Lichteinfall durch den Deckel3 hindurch in den Fahrzeuginnenraum in gewünschter Weise zu verringern. - Mittels der zumindest einen regelbaren Lichtquelle
12 ist die Leuchtintensität der Scheibe13 einstellbar. Die Scheibe13 kann eine Einfärbung in einem vorgewählten Farbton aufweisen, um bei eingeschalteter Beleuchtung den gewünschten Farbeffekt zu erzielen. Ebenso kann die Beleuchtungseinrichtung10 eine im Lichtweg angeordnete Farbfolie oder dergleichen aufweisen, um eine bestimmte Lichtfärbung zu erzielen.8 zeigt eine zylindrische Lichtquelle12 , beispielsweise eine Leuchtstoffröhre oder Entladungsröhre, die von einem Rohr18 aus farbigem transparentem Material umgeben ist, so daß das austretende Licht diese Farbe annimmt. Zur Farbveränderung und Farbeinstellung enthält das Rohr18 über seinen Umfang verteilte Bereiche mit unterschiedlichen Farben oder ein kontinuierliches Farbspektrum. Das Rohr18 ist über einen Antrieb relativ zur Lichtquelle12 verdrehbar, so daß der jeweilige Farbbereich am Lichtaustritt die Lichtfarbe bestimmt.9 zeigt die Lichtquelle12 mit einem zweiten konzentrischen Rohr19 , das um die Lichtquelle12 verdrehbar ist. In Abhängigkeit der Stellung der beiden Rohre18 und19 zueinander liegen Farbbereiche18a bis18d des inneren Rohres18 unterhalb von Farbbereichen19a bis19d des äußeren Rohres19 , so daß sich am Lichtaustritt einheitliche Farben oder Mischfarben einstellen lassen. - Bei der in
4 dargestellten Variante strahlt die Beleuchtungseinrichtung10 die Unterseite des transparenten Deckels3 an, an der ebenfalls eine Schicht17 der Abschattungseinrichtung angebracht ist. Zusätzlich kann eine Reflexionsschicht20 zum Reflektieren des anstrahlenden Lichtes vorgesehen sein. Die Reflexionsschicht20 kann als Streuschicht für das Licht gebildet sein. - Bei der in
5 dargestellten Variante strahlt die Beleuchtungseinrichtung10 die von dem transparenten Deckel3 beabstandete Scheibe13 an ihrer Oberseite an. Das eingestrahlte Licht wird an der Scheibe13 gebrochen und tritt zum Innenraum hin aus. -
6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die von dem transparenten Deckel3 beabstandete Scheibe13 an ihrer Oberseite eine transmissionsveränderliche Schicht17 aufweist, während bei der in7 dargestellten Ausführungsform die transmissionsveränderliche Schicht17 an der Unterseite der Scheibe13 angeordnet ist. Die Beleuchtungseinrichtung10 beleuchtet jeweils die Oberseite der Schicht17 bzw. der Scheibe13 . - Bei der Ausführungsform gemäß
10 ist unterhalb eines Deckels3 eine ein Leuchtfeld bildende Trägerplatte13 vorgesehen (die Beleuchtungseinrichtung für das Leuchtfeld13 ist in10 nicht dargestellt), welche fest mit dem Deckel3 verbunden ist. An der Unterseite der Trägerplatte13 sind Lichtaustrittsstellen22 zu erkennen. Im Bereich des vorderen Endes der Trägerplatte13 ist eine Lochmaske24 angeordnet, die über den vorderen Rand der Trägerplatte13 und eines Befestigungselements26 hervorsteht und bei Berührung mit einem Hindernis, beispielsweise einem Finger28 , in Pfeilrichtung zurückgeschoben wird, um einen Sensor zu betätigen, welcher dann ein Signal an eine Steuereinheit (nicht dargestellt) abgibt, welche die Beleuchtungseinrichtung der Trägerplatte13 so steuert, daß diese ein optisches Warnsignal abgibt und ein Reversieren des Deckelantriebs auslöst. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß Gegenstände oder Körperteile beim Schließen des Deckels3 zwischen der Trägerplatte22 (bzw. dem Befestigungselement26 ) und dem Rand30 der Dachöffnung32 eingeklemmt werden. - Alternativ oder zusätzlich kann auch die Vorderkante des Deckels
3 (d.h. in10 die linke Kante) mit einer bei Berührung verschiebbaren Lochmaske24 versehen sein, um bei Berührung mit einem Hindernis ein optisches Warnsignal der Trägerplatte13 auszulösen. Das optische Warnsignal kann darin bestehen, daß über die Lichtaustrittsstellen22 Licht einer besonderen Farbe, insbesondere rotes Licht, abgegeben wird und/oder daß das Licht als Blinksignal abgegeben wird. - In
11 ist eine Anordnung gezeigt, die keine Ausführungsform der Erfindung darstellt und bei welcher eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche erfaßt, wenn der Deckel3 von dem Deckelantrieb verstellt wird, und dann die Beleuchtungseinrichtung veranlaßt, ein optisches Warnsignal abzugeben, wie es im Zusammenhang mit der Ausführungsform von10 beschrieben wurde (in11 ist das das Warnsignal bildende Licht mit dem Bezugszeichen34 angedeutet). - In
12 ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform dargestellt, wobei der Deckel3 und/oder der Rand32 der Dachöffnung mit einem Einbruchsensor versehen ist, welcher beim Erfassen eines Einbruchsfalls die Steuereinrichtung des Leuchtfelds13 dazu veranlaßt, ein optisches Warnsignal abzugeben, wobei vorzugsweise zusätzlich ein akustisches Warnsignal abgegeben wird. Diese zusätzliche optische Einbruchssicherung ist besonders wirksam, wenn es sich bei dem Deckel3 um einen transparenten Deckel handelt. - In den
13 und14 sind Beispiele für eine Ausführungsform eines auf einer Trägerplatte unterhalb eines Deckels vorgesehenen Leuchtfelds gezeigt, bei welcher das Leuchtfeld2 relativ zueinander verschiebbare Platten40 und42 umfaßt. Dabei ist vorzugsweise eine der Platten feststehend ausgebildet, während die andere relativ zu der feststehenden Platte verschiebbar ist. Die beiden Platten40 ,42 weisen Bereiche mit verschiedener Transmission auf, wobei diese beiden unterschiedlichen Bereiche in den13 und14 mit den Bezugszeichen44 bzw.46 bezeichnet sind. Dabei können beispielsweise die Bereiche44 im wesentlichen vollständig transparent sein, während die Bereiche46 im wesentlichen nicht transparent sind. Die Bereiche44 können dabei beispielsweise, wie in14 gezeigt, kreisförmig sein, oder sie können, wie in13 gezeigt, streifenförmig sein. Wesentlich dabei ist jedoch, daß die so gebildeten Muster der Platten40 und42 einander entsprechen, so daß in der in13b bzw.14b gezeigten Stellung der Platten40 ,42 die entsprechenden Bereiche übereinander liegen, d.h. kongruent zueinander sind, während in der in13a bzw.14a gezeigten Stellung die beiden übereinander liegenden Platten40 ,42 so zueinander verschoben sind, daß jeweils ein transparenter Bereich44 der oberen Platte40 über einem nicht transparenten Bereich46 der unteren Platte42 liegt und umgekehrt. In den13a und13b sowie dem oberen Teil der14a und14b sind die sich ergebenden Muster in einer schematischen Draufsicht dargestellt. - Die Bereiche
44 und46 können sich, statt wie beschrieben als transparente und nicht transparente Bereiche ausgebildet zu sein, auch dadurch unterscheiden, daß sie in einer unterschiedlichen Farbe eingefärbt sind. - Auf diese Weise kann durch Verschieben der beiden übereinander liegenden Platten
40 ,42 relativ zueinander das Transmissionsmuster bzw. das Farbmuster, welche von dem Leuchtfeld gebildet werden, durch Verschieben der beiden Platten40 ,42 relativ zueinander verändert werden. Dadurch kann eine Intensitätsänderung oder Farbänderung des von dem Leuchtfeld abgegebenen Lichts erzielt werden. - Statt zwei relativ zueinander verschiebbare Platten vorzusehen, kann auch eine sogenannte TEC-Platte vorgesehen sein, welche eine einstellbare Farbänderung erlaubt.
- In
15 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Glasdeckels3 gezeigt, welcher in seinem Umfangsrandbereich mit einer Umschäumung50 versehen ist, um beispielsweise ein Deckelinnenblech52 an dem Deckel zu befestigen, welches beispielsweise als Angriffspunkt für eine Verstellmechanik für den Glasdeckel3 dient. Mit dem Bezugszeichen22 sind die Lichtaustrittsstellen an der Unterseite des Deckels3 bezeichnet, welche ein Leuchtfeld bilden. Als Beleuchtungseinrichtung für dieses Leuchtfeld dienen Leuchtdioden (LED)54 , welche in die Umschäumung integriert bzw. mit eingeschäumt werden können. Die Leuchtdioden sind dabei im Bereich der seitlichen Umfangsrandkante56 des Deckels3 angeordnet und strahlen Licht seitlich in den Glasdeckel3 ein, welches über geeignete Umlenkmittel, wie sie vorstehend beschrieben wurden, zum Austritt nach unten an den Lichtaustrittsstellen22 gebracht wird. - In
16 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches gezeigt, bei welcher das Leuchtfeld13 als Schiebehimmel ausgebildet ist. Dabei ist das Leuchtfeld13 als Trägerplatte unterhalb eines Deckels3 , jedoch getrennt von diesem in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar, angeordnet. Die Trägerplatte13 ist an ihrer Oberseite mit einer Schicht oder Kaschierung60 versehen, welche nicht transparent ist und bei geschlossener Trägerplatte13 den Blick aus dem Fahrzeuginnenraum62 auf den Deckel3 verdeckt. Der Deckel3 ist dabei als transparenter Deckel ausgebildet, so daß die Trägerplatte13 dazu dient, in der in16 gezeigten Schließstellung einen übermäßigen Lichteinfall in den Fahrzeuginnenraum62 zu verhindern. Wahlweise kann die Trägerplatte13 nach hinten (in6 nach rechts) verschoben werden, um den Deckel3 bezüglich des Fahrzeuginnenraums62 freizulegen. Die Trägerplatte13 mit dem nach unten in den Fahrzeuginnenraum62 abstrahlenden Leuchtfeld übernimmt bei dieser Ausführungsform die Funktion eines Schiebehimmels. - In
17 ist eine Ausführungsform eines Leuchtfelds dargestellt, bei welcher das Leuchtfeld13 mit Leuchtkanten70 versehen ist, aus welchen Licht seitlich, d.h. horizontal, austritt. Das Leuchtfeld13 ist dabei in einer Ansicht von unten aus dem Fahrzeuginnenraum gezeigt. Die Leuchtkanten70 sind in einem erhabenen bzw. nach unten vorstehenden Bereich72 ausgebildet, welcher bei dem Beispiel von17 umlaufend ausgebildet ist. Das Leuchtfeld13 ist dabei als in Abstand zur Unterseite eines Deckels angeordnete Trägerplatte ausgebildet. - Bei den Ausführungsformen gemäß
10 bis17 kann die Beleuchtungseinrichtung für das Leuchtfeld und die Lichteinkopplung in das Leuchtfeld beispielsweise gemäß den Ausführungsformen von3 bis9 ausgebildet sein.
Claims (27)
- Fahrzeugdach mit einem Dachteil und mit einem unter dem Dachteil vorgesehenen Leuchtfeld, welches an einer Unterseite des Dachteils (
3 ) durch Anstrahlen mittels Licht aus einer Beleuchtungseinrichtung (10 ) gebildet ist, wobei das Dachteil zumindest ein Teil eines bewegbaren Deckels (3 ) ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckelvorderkante ein Sensor (24 ) zum Erfassen des Einklemmens eines Gegenstands oder Körperteils (28 ) zwischen dem Deckelrand und dem Rand der von dem Deckel (3 ) zu verschließenden Dachöffnung (30 ) vorgesehen ist, der im Einklemmfall ein Signal an eine Steuereinrichtung übermittelt, welche die Beleuchtungseinrichtung veranlaßt, ein optisches Warnsignal (34 ) abzugeben. - Fahrzeugdach mit einem Dachteil und mit einem unter dem Dachteil vorgesehenen Leuchtfeld, wobei eine Trägerfläche (
13 ) zur Unterseite des Dachteils (3 ) beabstandet angeordnet ist, die durch An- oder Einstrahlen mittels Licht aus einer Beleuchtungseinrichtung (10 ) das Leuchtfeld bildet und wobei das Dachteil zumindest ein Teil eines bewegbaren Deckels (3 ) ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckelvorderkante oder an der Vorderkante der Trägerfläche (13 ) ein Sensor (24 ) zum Erfassen des Einklemmens eines Gegenstands oder Körperteils (28 ) zwischen dem Deckelrand und dem Rand der von dem Deckel (3 ) zu verschließenden Dachöffnung (30 ) vorgesehen ist, der im Einklemmfall ein Signal an eine Steuereinrichtung übermittelt, welche die Beleuchtungseinrichtung veranlaßt, ein optisches Warnsignal (34 ) abzugeben. - Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtfarbe des von der Beleuchtungseinrichtung (
10 ) ausgestrahlten Lichts einstellbar ist. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil (
3 ) eine Schicht (17 ) mit variabler Transparenz aufweist, die an der Unterseite des Dachteils (3 ) oder an einer von der Unterseite oder Oberseite des Dachteils (3 ) beabstandeten Trägerfläche (13 ) angeordnet ist. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche (
13 ) eine transparente Scheibe (13 ) ist. - Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der Beleuchtungseinrichtung (
10 ) über eine seitliche Schmalseite (15 ) in die transparente Scheibe (13 ) eingestrahltes Licht nach unten zum Fahrzeuginnenraum austritt. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Lichtquelle (
12 ) der Beleuchtungseinrichtung (10 ) am Randbereichs des Dachteils (3 ) angeordnet ist. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite oder Oberseite des Dachteils (
3 ) und/oder der transparenten Trägerfläche bzw. Scheibe (13 ) eine reflexionsverbessernde Oberfläche (20 ) aufweist. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachteil (
3 ) transparent ist oder eine einstellbare Transparenz aufweist. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (
10 ) eine zylindrische Lichtquelle (10 ) aufweist, die von zumindest einem lichtdurchlässigen Farbelement (18 ,19 ) begrenzt oder umgeben ist. - Fahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtdurchlässige Farbelement (
18 ,19 ) zumindest zwei unterschiedliche Farben aufweist, die wahlweise im Lichtweg der Lichtquelle (12 ) angeordnet werden können. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (
10 ) Leuchtdioden mit unterschiedlicher Lichtfarbe aufweist, die zum Erzeugen bestimmter Lichtfarben selektiv schaltbar sind. - Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung im Einklemmfall zusätzlich ein Reversieren des Deckelantriebs veranlaßt.
- Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche mittels eines Einbruchsensors, beispielsweise eines Innenraumüberwachungsradars, einen Einbruchsfall erfaßt und dann die Beleuchtungseinrichtung veranlaßt, ein optisches Warnsignal (
34 ) abzugeben. - Fahrzeugdach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zusätzlich die Abgabe eines akustischen Warnsignals veranlaßt.
- Fahrzeugdach nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbruchsensor an dem Deckel (
3 ) und/oder im Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignal (
34 ) darin besteht, daß die Beleuchtungseinrichtung Licht in einer Warnfarbe, insbesondere rotes Licht, abgibt. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignal (
34 ) darin besteht, daß die Beleuchtungseinrichtung blinkendes Licht abgibt. - Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche (
13 ) zwei relativ zueinander verschiebbare Platten (40 ,42 ) umfaßt, die aufeinander liegen und mit korrespondierenden Transmissionsmustern (44 ,46 ) versehen sind und durch welche das von der Beleuchtungseinrichtung abgegebene Licht hindurch tritt, wobei ein Verschieben der Platten zueinander das sich insgesamt ergebende Transmissionsmuster verändert. - Fahrzeugdach nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (
40 ,42 ) mit einem Streifen- oder Punktmuster (44 ,46 ) versehen sind. - Fahrzeugdach nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Transmissionsmuster (
44 ,46 ) der Platten (40 ,42 ) durch unterschiedliche Einfärbung ergeben. - Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Deckel (
3 ) um einen in seinem Randbereich umschäumten Glasdeckel handelt und die Beleuchtungseinrichtung (54 ) in die Umschäumung (50 ) integriert ist. - Fahrzeugdach nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Beleuchtungseinrichtung um eine Mehrzahl Leuchtdioden (
54 ) handelt, die in die Umschäumung (50 ) eingeschäumt sind. - Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche (
13 ) an ihrer Oberseite mit einer nicht-transparenten Schicht (60 ) oder Kaschierung versehen ist und bezüglich des Dachteils (3 ) verschiebbar ist, um die Sicht aus dem Fahrzeuginnenraum (62 ) auf das Dachteil wahlweise zu verdecken oder mindestens zum Teil freizugeben. - Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtfeld (
13 ) mit Leuchtkanten (70 ) versehen ist, aus welchen Licht austritt. - Fahrzeugdach nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtkanten (
70 ) an einem bezüglich des übrigen Leuchtfelds (13 ) zum Fahrzeuginnenraum nach unten vorstehenden Bereich (72 ) ausgebildet sind. - Fahrzeugdach nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Bereich (
72 ) umlaufend ausgebildet ist.
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