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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Fahrzeugbeleuchtung und betrifft insbesondere eine Decken- und Kartenlese-/Lese-Beleuchtungsbaugruppe eines Fahrzeuginnenraums.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Kraftfahrzeuge, wie z. B. Radfahrzeuge, sind üblicherweise mit einer Vielzahl von Innenbeleuchtungsvorrichtungen zum Beleuchten des Fahrgastraums ausgestattet. Kraftfahrzeuge beinhalten z. B. typischerweise eine Deckenleuchte zum Bereitstellen einer Beleuchtung, wenn eine oder mehrere Fahrzeugtüren geöffnet sind, um eine allgemeine Bereichsbeleuchtung für Fahrgäste in dem Fahrzeug zum Bewegen in das oder aus dem Fahrzeug bereitzustellen. Zusätzlich sind Kraftfahrzeuge üblicherweise mit einer Vielzahl von Leseleuchten ausgestattet, die eine Beleuchtung bereitstellen, die es Fahrgästen ermöglicht zu lesen, Karten anzusehen und diese anderweitig bei der Sicht zu unterstützen. Decken- und Leseleuchten sind üblicherweise am Dachhimmel oder an einer Deckenverkleidung befestigt und leuchten in einer fixierten Richtung. Es ist daher wünschenswert, eine verbesserte Beleuchtungsbaugruppe bereitzustellen, die es ermöglicht, dass die Decken- und Lesebeleuchtung den Fahrgästen in dem Fahrzeug eine verbesserte Funktionalität bietet.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe bereitgestellt. Die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe beinhaltet eine Verkleidung, die an einem Fahrzeug bereitgestellt ist, ein lichtreflektierendes Medium, das an einer Fläche der Verkleidung bereitgestellt ist, und eine Vielzahl von Lichtquellen, die angeordnet ist, um Licht auf das lichtreflektierende Medium für ein Reflektieren innerhalb des Innenraums des Fahrzeugs zu leiten.
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Die Ausführungsformen des ersten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • die Verkleidung beinhaltet ein im Wesentlichen transparentes Fenster;
- • das lichtreflektierende Medium ist innerhalb eines Glasfrittenbereichs des Fensters bereitgestellt;
- • das Fenster befindet sich in einem Fahrzeugdach;
- • das lichtreflektierende Medium umfasst eine teilweise reflektierende und teilweise lichtdurchlässige Folie;
- • die Vielzahl von Lichtquellen umfasst eine erste Vielzahl von Lichtquellen, die angeordnet ist, um Licht von dem lichtreflektierenden Medium auf einen ersten Bereich des Fahrzeuginnenraums zu leiten, und eine zweite Vielzahl von Lichtquellen, die angeordnet ist, um Licht von dem lichtreflektierenden Medium auf einen unterschiedlichen, zweiten Bereich des Fahrzeuginnenraums zu leiten;
- • der erste Bereich ist ein erster Sitzbereich und der zweite Bereich ist ein zweiter Sitzbereich; und
- • die Baugruppe beinhaltet ferner einen kapazitiven Schalter zum Aktivieren der Vielzahl von Lichtquellen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe bereitgestellt. Die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe beinhaltet eine Verkleidung, die an einem Fahrzeug bereitgestellt ist, ein lichtreflektierendes Medium, das an einer Fläche der Verkleidung bereitgestellt ist, und eine Vielzahl von Beleuchtungsbaugruppen, die angeordnet ist, um Licht auf das lichtreflektierende Medium für ein Reflektieren zum ersten und zweiten Bereich in einem Innenraum des Fahrzeugs zu leiten.
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Die Ausführungsformen des zweiten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • die Verkleidung beinhaltet ein im Wesentlichen transparentes Fenster;
- • das lichtreflektierende Medium ist innerhalb eines Glasfrittenbereichs des Fensters bereitgestellt;
- • das Fenster befindet sich in einem Fahrzeugdach;
- • das lichtreflektierende Medium umfasst eine teilweise reflektierende und teilweise lichtdurchlässige Folie;
- • die Vielzahl von Lichtquellen umfasst eine erste Vielzahl von Lichtquellen, die angeordnet ist, um Licht von dem lichtreflektierenden Medium auf einen ersten Bereich in dem Fahrzeuginnenraum zu leiten, und eine zweite Vielzahl von Lichtquellen, die angeordnet ist, um Licht von dem lichtreflektierenden Medium auf den zweiten Bereich in dem Fahrzeuginnenraum zu leiten;
- • der erste Bereich ist ein erster Sitzbereich und der zweite Bereich ist ein zweiter Sitzbereich; und
- • die Baugruppe beinhaltet ferner einen kapazitiven Schalter zum Aktivieren der Vielzahl von Lichtquellen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe bereitgestellt. Die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe beinhaltet eine Fensterscheibe, die an einer Karosserie eines Fahrzeugs bereitgestellt ist, und ein lichtreflektierendes Medium, das an einer Fläche der Fensterscheibe bereitgestellt ist. Die Baugruppe beinhaltet außerdem eine erste Beleuchtungsbaugruppe, umfassend eine erste Vielzahl von Lichtquellen, die angeordnet ist, um Licht auf das reflektierende Medium für ein Reflektieren zu einem ersten Bereich in einem Innenraum des Fahrzeugs zu leiten, und eine zweite Beleuchtungsbaugruppe, umfassend eine zweite Vielzahl von Lichtquellen, die angeordnet ist, um Licht auf das reflektierenden Medium für ein Reflektieren zu einem zweiten Bereich des Fahrzeuginnenraums zu leiten.
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Die Ausführungsformen des dritten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • das Fenster befindet sich in einem Fahrzeugdach;
- • der erste Bereich ist ein erster Sitzbereich und der zweite Bereich ist ein zweiter Sitzbereich; und
- • die Baugruppe beinhaltet ferner einen kapazitiven Schalter zum Aktivieren der Vielzahl von Lichtquellen.
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Diese und andere Aspekte, Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Patentansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen gilt:
- 1 ist eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug, das mit einer Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe ausgestattet ist, die gemäß einer Ausführungsform Licht von einer am Dach angebrachten Fensterscheibe reflektiert;
- 2 ist eine perspektivische Rückansicht des Innenraums des Fahrzeugs, welche die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe weiter veranschaulicht;
- 3 ist eine Querschnittsansicht durch Linie III-III von 2, die eine der Beleuchtungsbaugruppen veranschaulicht.
- 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer der Beleuchtungsbaugruppen relativ zu der Fensterscheibe; und
- 5 ist ein Blockdiagramm, das die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe und die Steuerungen dafür weiter veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ein Fahrzeug 10, wie z. B. ein Radfahrzeug, allgemein veranschaulicht, das eine Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 aufweist, die gemäß einer Ausführungsform in dem Fahrzeuginnenraum 18 angeordnet ist. Das Fahrzeug 10 beinhaltet im Allgemeinen den Fahrzeuginnenraum 18, der als ein Fahrgastraum konfiguriert veranschaulicht ist, der Fahrgastsitzbereiche beinhaltet, die eine Vielzahl von Fahrgastsitzen 14 aufweist, die jeweils angepasst ist, um einen Fahrgast sitzend innerhalb des Fahrzeuginnenraums 18 zu halten. Die Fahrgäste können das Fahrzeug 10 über Seitentüren 16 betreten und verlassen, von denen jede in Wirkverbindung mit einem Eingabeschalter einer Deckenlampe steht, der den Status basierend darauf umschaltet, ob sich die Tür 16 in der geöffneten Stellung oder geschlossenen Stellung befindet, und die Deckenbeleuchtung aktiviert, wenn sich eine Tür in der geöffneten Stellung befindet. Zusätzlich kann ein Benutzereingabeschalter an dem Armaturenbrett oder an einer anderen Stelle im Fahrzeug bereitgestellt sein und ist im Allgemeinen dem Fahrer des Fahrzeugs zum Steuern der Innenraum-Deckenlampen zugänglich, einschließlich zum Einschalten und Ausschalten einer oder mehrerer der Beleuchtungsbaugruppen, die in der Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 beinhaltet sind.
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Das Fahrzeug 10 kann ferner eine Fahrzeugkarosserie beinhalten, der im Allgemeinen den Fahrgastraum oder den Fahrzeuginnenraum 18 beinhaltet, und ein Dach 28 beinhaltet, das an der Oberseite des Fahrzeuginnenraums 18 eine Decke bildet. Eine Verkleidungskomponente, wie z. B. ein Dachhimmel 12, ist an der Innenraumseite des Dachs 28 montiert. Das Fahrzeug 10 beinhaltet ferner eine Glasscheibe 20 in der Form eines im Wesentlichen transparenten Fensters, das sich an der Decke 28 befindet. Die Fensterscheibe 20 kann gemäß einer Ausführungsform ein Schiebedach oder gemäß einer anderen Ausführungsform ein Panoramafenster sein. Die Fensterscheibe 20 ist innerhalb einer Öffnung installiert, die in dem Dach 28 gebildet ist und ermöglicht, dass Licht in das Fahrzeug 10 eintreten kann und ermöglicht es den Fahrgästen, die Außenumgebung durch die Fensterscheibe 20 zu betrachten. Die Fensterscheibe 20 kann ein Panoramafenster sein, das in dem Dach 28 befestigt oder beweglich ist, oder kann ein Schiebedach sein, das sich relativ zu dem Dach 28 zwischen einer geöffneten Stellung oder einer geschlossenen Stellung bewegt, oder in dem Dach fixiert ist. Der Dachhimmel 12 weist ebenso eine Öffnung auf, die durch einen Kantenabschnitt 22 definiert ist, der einen Rand bildet, der im Allgemeinen den Umfang der Fensterscheibe 20 an der Unterseite abgrenzt. Der Kantenabschnitt 22 erstreckt sich daher um die Fensterscheibe 20 und befindet sich etwas unterhalb der Fensterscheibe 20.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet ferner eine Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30, die sich an dem Dach 28, insbesondere innerhalb des Dachhimmels 12 befindet, die ein Reflektieren von Licht von der Fensterscheibe 20 einsetzt, um eine Dach- und/oder Leseleuchte (Lampe) bereitzustellen, die den Innenraum 18 des Fahrzeugs 10 mit Licht beleuchtet. Der Begriff „Dachleuchte“ gilt in dem Fahrzeuginnenraum gemäß dem Stand der Technik als eine Leuchte, die eine allgemeine Bereichsbeleuchtung bereitstellt. Der Begriff „Leseleuchte“ ist mit dem Begriff „Kartenleseleuchte“ austauschbar und beide Begriffe sind gemäß dem Stand der Technik bekannt dafür, dass sie ein fokussierteres Licht bereitstellen, um es Fahrgästen zu ermöglichen, Karten zu lesen und zu betrachten.
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In der gezeigten Ausführungsform beinhaltet die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 vier Beleuchtungsbaugruppen 30, die an dem Kantenabschnitt 22 des Dachhimmels 12 in dem Innenraum 18 des Fahrzeugs 10 montiert sind, wobei jede davon ausgerichtet ist, um jeweils einen Lichtstrahl in einen unterschiedlichen Bereich innerhalb des Innenraums 18 des Fahrzeugs 10 auszugeben. Die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 beinhaltet eine erste Beleuchtungsbaugruppe 30A, die konfiguriert ist, um einen ersten Sitzbereich zu beleuchten, in dem ein Fahrer des Fahrzeugs erwartungsgemäß sitzt. Die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 beinhaltet außerdem eine zweite Beleuchtungsbaugruppe 30B, die angeordnet ist, um den Beifahrersitz zu beleuchten. Die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 beinhaltet außerdem eine dritte und vierte Beleuchtungsbaugruppe 30C und 30D, die jeweils konfiguriert sind, um die entsprechende linke und rechte Seite der hinteren Insassensitzbereiche des Fahrzeugs 10 zu beleuchten. Es versteht sich, dass die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 eine oder mehrere individuelle Beleuchtungsbaugruppen beinhalten kann, wobei jede eine Vielzahl von Lichtquellen aufweist, die Licht erzeugen und auf die Glasscheibe 20 zum Reflektieren in einem oder mehreren Bereichen des Fahrzeugs 10 zu leiten, um Decken- und/oder Leseleuchten bereitzustellen.
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Jede der individuellen Beleuchtungsbaugruppen 30A-30D beinhaltet eine Vielzahl von Lichtquellen 32A-32D, die umrissen in den 1 und 2 gezeigt sind, die gemäß einer Ausführungsform in verschiedenen Abschnitten des Kantenabschnitts 22 des Dachhimmels 12 angeordnet sind. Jede der Beleuchtungsbaugruppen 30A-30D weist vier Lichtquellen 32A-32D in der Form von Leuchtdioden (light-emitting diodes - LEDs) auf, die in dem Kantenabschnitt 22 des Dachhimmels 12 benachbart und in unmittelbarer Nähe zu der Fensterscheibe 20 installiert und ausgerichtet sind, um Licht auf ein lichtreflektierendes Medium an der Glasscheibe 20 zum Reflektieren zu dem gewünschten Beleuchtungsbereich zu leiten. Jede der Lichtquellen 32A-32D befindet sich innerhalb des Kantenabschnitts 22 des Dachhimmels 12 und befindet sich somit in unmittelbarer Nähe zu der Fensterscheibe 20. Die Lichtleistung von den Lichtquellen 32A-30D kann von dem lichtreflektierenden Medium an einem Abschnitt der Fensterscheibe 20 reflektieren, gemäß einer Ausführungsform bevorzugt nahe der Kante der Fensterscheibe 20.
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Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 ist eine der individuellen Beleuchtungsbaugruppen 30D veranschaulicht, bei denen jede der Lichtquellen 32A-32D hinter einem optischen Element 36 angeordnet ist, das eine Linsenanordnung beinhaltet. Das optische Element 36 kann vier individuelle optische Elemente 36A-36D in der Form von vier Linsen aufweisen, die jeweils mit jeder der Lichtquellen 32A-32D ausgerichtet sind. Das optische Element 36 kann einen erheblichen Teil des Spalts zwischen dem Kantenabschnitt 22 des Dachhimmels 12 und der Fensterscheibe 20 ausfüllen, von der das Licht reflektiert, und kann einen Wischer an der Fensterscheibe 20 bilden. Jedes der optischen Elemente 36A-36D fokussiert Licht von den entsprechenden Lichtquellen 32A-32D auf ein lichtreflektierendes Medium 26, das an einer Fläche der Fensterscheibe 24 bereitgestellt ist. Als solche beinhaltet die Fensterscheibe 20 ein im Wesentlichen transparentes Fensterelement 24, wie z. B. Glas, und ein zugrundeliegendes lichtreflektierendes Medium 26, gemäß der gezeigten Ausführungsform. Das lichtreflektierende Medium 26 kann ein teilweise lichtdurchlässiges und teilweise lichtreflektierendes Medium beinhalten, durch welches gemäß einer Ausführungsform Licht durch die Fensterscheibe 20 passieren kann und welches Licht reflektiert. In einer spezifischen Ausführungsform kann das lichtreflektierende Medium 26 eine Kurz-Folie beinhalten, die über einem Abschnitt der unteren Fläche der Fensterscheibe 20 angeordnet ist, z. B. innerhalb einer Glasfrittenregion nahe einer Kante der Fensterscheibe 20. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann sich die Kurz-Folie über die gesamte untere Fläche der Fensterscheibe 20 erstrecken. Es versteht sich, dass andere lichtreflektierende Medien an der unteren Fläche oder der oberen Fläche der Fensterscheibe 20 eingesetzt werden können, wie z. B. gemäß weiteren Ausführungsformen, eine weiß gefärbte Folie oder silber gefärbte Folie. Das lichtreflektierende Medium 26 kann in der Form einer metallbedampften Folie bestehen, die an einer Fläche der Fensterscheibe 20 mittels eines Klebstoffs angeordnet ist. Wenn das lichtreflektierende Medium 26 im Wesentlichen reflektierend ist und wenig oder gar kein Licht überträgt, dann ist es bevorzugt, dass das lichtreflektierende Medium 26 nur einen Abschnitt der Fensterscheibe 20, wie z. B. die Glasfrittenregion, bedeckt.
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Die Lichtquellen 32A-32D sind auf einer Leiterplatte 34 angeordnet gezeigt und sind positioniert, um mit den entsprechenden optischen Elementen 36A-36D ausgerichtet zu sein. Wenn eine Beleuchtung durch jede der Lichtquellen 32A-32D stattfindet, wird Licht durch die entsprechenden optischen Elemente 36A-36D auf einen Teil des lichtreflektierenden Mediums 26 an der Fläche der Fensterscheibe 20 fokussiert und wird über eine Lichtreflexion in einen Beleuchtungsbereich innerhalb des Fahrzeuginnenraums 18 umgeleitet. Jede der individuellen Beleuchtungsbaugruppen 30A-30D ist positioniert und mit der Fensterscheibe 20 ausgerichtet, um Licht in verschiedene Beleuchtungsbereiche zu leiten, in denen Fahrgäste in dem Fahrzeug bestimmungsgemäß sitzen. Jede der individuellen Beleuchtungsgruppen 30A-30D ist individuell gesteuert, um die verschiedenen Beleuchtungsbereiche zu beleuchten. Durch die Verwendung von mehrfachen Lichtquellen 32A-32D, die mit den mehrfachen optischen Elementen 36A-36D ausgerichtet sind, wird eine erhöhte Lichtleistung ausgebreitet, um einen Lichtstrahl mit niedrigerem Kontrast mit weniger Blendung bereitzustellen. Die LEDs, welche die Lichtquellen 32A-32D bilden, können ausgerichtet und in Reihe geschaltet sein, um das von diesen erzeugte Licht und die Hitze auszubreiten. Es versteht sich, dass andere Anzahlen von einer oder mehreren Lichtquellen eingesetzt werden können.
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Jede individuelle Beleuchtungsbaugruppe 30A-30D, wie z. B. die Baugruppe 30D, die in den 3 und 4 gezeigt ist, beinhaltet einen Lichtleistungs-Näherungsschalter in der Form eines kapazitiven Schalters 44, der an der Unterseite der Leiterplatte 34 befindlich gezeigt ist. Der kapazitive Schalter 44 erzeugt ein Aktivierungsfeld, das sich durch eine Region des Dachhimmels 12 erstreckt, die ein Touchpad bereitstellt und betrieben wird, um die Lichtquellen 32A-32D zu aktivieren, um die entsprechenden Beleuchtungsbaugruppen 30A-30D ein- und auszuschalten. Zusätzlich befindet sich eine Hintergrundbeleuchtungs-Lichtquelle 38 an der Unterseite der Leiterplatte 34 und leitet Licht rückwärts durch eine Öffnung 40 und führt das Licht durch eine dünne Stoffschicht 42 hindurch in den Dachhimmel 12, um einen Lichtschalteranzeiger an oder nahe dem Touchpad zu beleuchten. Eine Fläche des Stoffs 42, die das Touchpad benachbart zu der Öffnung 40 innerhalb des Dachhimmels 12 bildet, kann einen Pad-Aufdruck beinhalten, wie z. B. ein Logo oder einen Text, der einen Leuchtstoff mit langer Nachleuchtdauer einsetzt, das nachleuchtet, wenn eine blaue LED als Lichtquelle 38 verwendet wird, um eine Beleuchtung des Touchpads für den kapazitiven Schalter 44 bereitzustellen. Die Stofffläche 42, welche die Öffnung 40 überzieht, kann als ein Lichtstreuer fungieren, um das Anzeigelicht zu streuen. Ein Fahrgast in dem Fahrzeug 10 kann das Lichtschalter-Eingabe-Touchpad an der Stofffläche 42 leicht sehen und kann den kapazitiven Schalter 44 durch Auflegen eines Fingers in Kontakt mit oder in unmittelbarer Nähe der Pad-Fläche und somit den kapazitiven Schalter 44 aktivieren, um die entsprechende Beleuchtungsbaugruppe ein- oder auszuschalten. Es versteht sich, dass die Beleuchtungsbaugruppen 30A-30C ebenso ähnlich der Baugruppe 30D konfiguriert sein können.
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Unter Bezugnahme auf 5 ist die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 im Allgemeinen derart gezeigt, dass sie eine Steuerschaltung zum Steuern der individuellen Beleuchtungsbaugruppen 30A-30D aufweist. Die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 beinhaltet eine Steuerung 50, die einen Mikroprozessor oder eine andere analoge und/oder digitale Steuerschaltung beinhalten kann. Die Steuerung 50 kann Signale von jedem der kapazitiven Schalter 44 empfangen, die Benutzereingaben sind, um eine oder mehrere der individuellen Beleuchtungsbaugruppen 30A-30D zu aktivieren oder zu deaktivieren, um diese ein- oder auszuschalten, um Lese- und/oder Deckenleuchten zu erzeugen. Zusätzlich werden Türöffnungssignale 46 in die Steuerung 50 eingegeben. Wenn eine Öffnung einer Tür erfasst wird, kann die Steuerung 50 sämtliche der Beleuchtungsbaugruppen 30A-30D gleichzeitig aktivieren, um als eine Deckenleuchte betrieben zu werden. Weiterhin kann ein Decken-/Leseleuchtenschalter 48 an dem Fahrzeug installiert sein, um es einem Benutzer zu ermöglichen, wenigstens eine oder alle der Beleuchtungsbaugruppen 30A-30D zu aktivieren. Die Steuerung 50 verarbeitet jede der Eingaben und erzeugt Ausgaben, um die Aktivierung jeder der individuellen Beleuchtungsbaugruppen 30A-30D zu steuern.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 als eine Deckenleuchte betrieben werden kann, wenn eine Fahrzeugtür geöffnet ist oder ein Benutzer eine Deckenleuchten-Schaltereingabe aktiviert. Zusätzlich können die individuellen Beleuchtungsbaugruppen 30A-30D individuell ausgewählt werden, um ein Leselicht innerhalb jedes der vorgesehenen Beleuchtungsbereiche bereitzustellen. Dies kann ein Aktivieren eines Benutzers des kapazitiven Schalters entsprechend einer gewünschten Beleuchtungsbaugruppe beinhalten, um die Beleuchtungsbaugruppe ein- oder auszuschalten, um einen Bereich des Fahrzeuginnenraums zu beleuchten. Andere Beleuchtungsbaugruppen können ebenso ein- und ausgeschaltet werden, um separate Beleuchtungsbereiche innerhalb des Fahrzeuginnenraums zu beleuchten.
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Es versteht sich, dass die Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe 30 vorteilhaft eine Fensterscheibe, wie z. B. ein Schiebedach, mit einem lichtreflektierenden Medium 26 einsetzt, um Licht zu dem dedizierten Beleuchtungsbereich zu reflektieren. Es versteht sich, dass andere Fensterscheiben eingesetzt werden können, wie z. B. ein Türfenster und eine Windschutzscheibe, die ein reflektierendes Medium in dem Glasfrittenbereich oder an anderer Stelle in der Fensterscheibe aufweisen, um Licht zu dem dedizierten Beleuchtungsbereich zu reflektieren.
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Es versteht sich, dass beliebige der beschriebenen Prozesse oder Schritte in den beschriebenen Verfahren mit anderen offenbarten Verfahren oder Schritten zum Ausbilden von Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.