DE102006047887B4 - Dachfenster für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Dachfenster für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Dachfenster (2, 2B) für ein Kraftfahrzeug (1), gekennzeichnet durch einen transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper (20, 20A, 20B) mit einer einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges (1) zuzuwendenden Oberfläche (22, 22A, 22B) und mit einer der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche (21, 21A), wobei die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges (1) zuzuwendende Oberfläche (22, 22A, 22B) gegenüber der der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges (1) zuzuwendenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche (21, 21A) geneigt ist; und eine Lichtquelle (5, 50, 51) zur Einleitung von Licht in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper (20, 20A, 20B).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dachfenster für ein Kraftfahrzeug. Die Erfindung betrifft zudem ein Kraftfahrzeug mit einem Dachfenster.
  • Die DE 103 13 067 A1 offenbart ein Fahrzeugdach mit einem verstellbaren, nicht-transparenten Deckel zum wahlweise Verschließen bzw. mindestens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung, wobei der Deckel eine Deckelplatte aufweist, und wobei an der Unterseite der Deckelplatte eine Plattenanordnung befestigt ist, die mindestens über einen Teil ihrer Fläche als Leuchtfläche ausgebildet ist, welche eine Elektrolumineszenzlage aufweist.
  • Die DE 198 50 371 A1 offenbart einen Fahrzeug-Dachaufbau mit einer fahrzeuginnenraumseitig in einen Dachausschnitt eingesetzten zumindest teilweise lichtdurchlässigen Scheibe, deren Lichtdurchlässigkeit veränderbar ist, wobei die Außenseite des Dachausschnittes von einer insbesondere in Sicherheitsglas ausgeführten Außenscheibe abgedeckt ist, wobei im Raum zwischen der Außenscheibe und der veränderbar lichtdurchlässigen Scheibe zumindest eine elektrische Lichtquelle vorgesehen ist.
  • Die DE 103 43 778 A1 offenbart ein Lichtdach für Kraftfahrzeuge mit einem oder mehreren Lichteinkoppel-, Lichtleit- und Lichtauskoppelsystemen zur großflächigen Erhellung des Fahrzeuginnenraums, wobei die Lichteinkoppelsysteme mindestens eine transparente Fläche auf der Außenfläche der Fahrzeugkarosserie zur Aufnahme der einfallenden Lichtstrahlen des Umgebungslichtes und die Lichtleitsysteme mindestens einen flächigen Lichtleiter im Bereich des Dachhimmels umfassen und die Lichtauskoppelsysteme im Dachhimmel angeordnet und in die Lichtleitsysteme eingebettet oder im Kontakt mit diesen angeordnet sind.
  • Die DE 101 23 263 A1 offenbart ein Lichtleitsystem, wobei das Lichtleitsystem eine elektrisch ein- und ausschaltbare Lichterzeugungseinheit und einen Lichtleiter zur Lichtführung umfasst, der zur Einkopplung des Lichts mit der Lichterzeugungseinheit gekoppelt ist. Dabei ist der Lichtleiter im Bereich der Innenverkleidung des Fahrzeugdachs angeordnet und als flächiger Lichtleiter ausgebildet, wobei die Einkopplung des Lichts an einer oder mehreren Seitenflächen des Lichtleiters erfolgt und der flächige Lichtleiter derart präpariert ist, dass das Licht aus dem Lichtleiter großflächig und homogen in den Innenraum des Fahrzeugs auskoppelt.
  • Die DE 103 41 409 A1 offenbart einen Dachhimmel für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, wobei eine flächige Lichtquelle vorgesehen ist, die einen zur Sichtseite abstrahlenden, plattenförmigen Lichtleiter aufweist, der zumindest bereichsweise bündig zur Sichtseite des Verkleidungsteils verläuft und stimseitig mit mindestens einem Leuchtmittel in Wirkzusammenhang steht.
  • Die DE 103 13 068 A1 offenbart ein Fahrzeugdach mit einem Element zum mindestens zeitweiligen Verschließen einer Dachöffnung und einem flächigen Abdeckelement, welches unterhalb des Verschlusselements in der Dachebene verschiebbar angeordnet ist, um die Dachöffnung bezüglich des Fahrzeuginnenraums mindestens zeitweilig zu verdecken, wobei das Abdeckelement mindestens über einen Teil seiner Fläche als Leuchtfläche ausgebildet ist, und wobei die Leuchtfläche eine Elektrolumineszenzlage aufweist. Die Elektrolumineszenzlage ist dabei zwischen zwei Platten eingebettet, welche das Abdeckelement bilden.
  • Die DE 101 34 641 A1 offenbart ein Schiebedach für ein Fahrzeug mit einem verstellbaren Deckel zum Öffnen und Schließen des Fahrzeugdachs, wobei am Deckel eine elektrische Lichtquelle befestig ist.
  • Die DE 102 59 828 A1 offenbart ein mindestens teilweise transparentes Element für ein Fahrzeugdach mit einer Glasscheibe, einem elektrischen Verbraucher und einer mit der Glasscheibe verbundenen elektrisch leitenden Sichtanordnung, die einen ersten und zweiten elektrischen Kontakt für eine Stromquelle sowie einen ersten und einen zweiten Anschluss für den Verbraucher aufweist, wobei die Schichtanordnung eine erste und eine zweite elektrisch leitende Schicht aufweist, die durch eine erste elektrisch isolierende Schicht voneinander isoliert sind.
  • Die DE 10 2004 007 555 A1 offenbart eine Innenlicht-Leuchte eines Fahrzeugs mit transparentem Dach und mit mindestens einer Lichtscheibe, wobei mindestens ein Lichteinkoppelelement vorgesehen ist, das Licht in eine seitliche Schmalseite der mindestens einen Lichtscheibe einkoppelt, wobei die mindestens eine Lichtscheibe Lichtbrechungsstrukturen zum Auskoppeln des Lichts aus einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Oberfläche der Lichtscheibe aufweist.
  • Die DE 102 04 359 B4 offenbart ein Fahrzeugdach mit einem Dachteil und mit einem unter dem Dachteil vorgesehenen Leuchtfeld, welches an einer Unterseite des Dachteils durch Anstrahlen mittels Licht aus einer Beleuchtungseinrichtung gebildet ist, wobei das Dachteil zumindest ein Teil eines bewegbaren Deckels ist.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 9 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Dachfenster weist einen transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper mit einer einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche und mit einer der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche auf, wobei die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendende Oberfläche gegenüber der der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche geneigt ist, und wobei das Dachfenster eine Lichtquelle zur Einleitung von Licht in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper umfasst. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass sich der transparente keilförmige im Wesentlichen massive Körper, insbesondere zumindest bis zu einem bestimmten Abstand von der Lichtquelle bzw. in einem für die Abstrahlung von mittels der Lichtquelle erzeugtem Licht vorgesehen Bereich, mit zunehmendem Abstand von der Lichtquelle verjüngt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Lichtquelle derart zu dem transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper angeordnet, dass mittels der Lichtquelle in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper eingeleitetes Licht an der der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche bzw. insbesondere in einem wesentlichen Bereich dieser Oberfläche im Wesentlichen einer Totalreflexion unterliegt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendende Oberfläche derart gegenüber der der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche geneigt, dass mittels der Lichtquelle in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper eingeleitetes Licht an der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche bzw. insbesondere in einem wesentlichen Bereich dieser Oberfläche teilweise reflektiert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Lichtquelle derart zu dem transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper angeordnet, dass mittels der Lichtquelle in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper eingeleitetes Licht an der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche bzw. insbesondere in einem wesentlichen Bereich dieser Oberfläche teilweise reflektiert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Dachfenster eine auf der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche angeordnete Diffuserschicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Dachfenster eine auf der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche angeordnete fluoreszierende Schicht, insbesondere zum Emittieren von sichtbarem Licht bei Bestrahlung mit nicht sichtbarem Licht oder im Wesentlichen nicht sichtbarem Licht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mittels der Lichtquelle zu einem wesentlichen Anteil nicht sichtbares Licht emittierbar.
  • Unter mittels der Lichtquelle in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper eingeleitetem Licht soll im Sinne der Erfindung insbesondere ein wesentlicher Anteil von mittels der Lichtquelle in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper eingeleitetem Licht verstanden werden.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Kraftfahrzeug gelöst, wobei das Kraftfahrzeug ein Dach und ein in dem Dach angeordnetes, insbesondere einen keilförmigen Querschnitt umfassendes, Dachfenster mit einer einem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche und mit einer einer Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche aufweist, wobei die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche gegenüber der der Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche geneigt ist, und wobei das Kraftfahrzeug eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Innenraums des Kraftfahrzeuges durch Einleitung von Licht in das Dachfenster umfasst. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass sich das Dachfenster, insbesondere zumindest bis zu einem bestimmten Abstand von der Lichtquelle bzw. in einem für die Abstrahlung von mittels der Lichtquelle erzeugtem Licht vorgesehen Bereich, mit zunehmendem Abstand von der Lichtquelle verjüngt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Lichtquelle derart zu dem Dachfenster angeordnet, dass mittels der Lichtquelle in das Dachfenster eingeleitetes Licht an der der Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche bzw. insbesondere in einem wesentlichen Bereich dieser Oberfläche im Wesentlichen einer Totalreflexion unterliegt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche derart gegenüber der der Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche geneigt, dass mittels der Lichtquelle in das Dachfenster eingeleitetes Licht an der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche bzw. insbesondere in einem wesentlichen Bereich dieser Oberfläche teilweise reflektiert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Lichtquelle derart zu dem Dachfenster angeordnet, dass mittels der Lichtquelle in das Dachfenster eingeleitetes Licht an der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche bzw. insbesondere in einem wesentlichen Bereich dieser Oberfläche teilweise reflektiert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche eine Diffuserschicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche eine fluoreszierende Schicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche eine fluoreszierende Schicht zum Emittieren von sichtbarem Licht bei Bestrahlung mit nicht sichtbarem Licht oder im Wesentlichen nicht sichtbaren Licht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mittels der Lichtquelle zu einem wesentlichen Anteil nicht sichtbares Licht emittierbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Dachfenster zwischen der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche und der der Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche im Wesentlichen als massiver Körper ausgestaltet.
  • Unter mittels der Lichtquelle in das Dachfenster eingeleitetem Licht soll im Sinne der Erfindung insbesondere ein wesentlicher Anteil von mittels der Lichtquelle in das Dachfenster eingeleitetem Licht verstanden werden.
  • Eine keilförmige Ausgestaltung kann im Sinne der Erfindung eine keilförmige Ausgestaltung im engeren Sinne umfassen, wie sie z.B. in 1 dargestellt ist. Eine keilförmige Ausgestaltung im Sinne der Erfindung kann eine Kombination keilförmiger Ausgestaltungen im engeren Sinne umfassen, wie sie z.B. in 4 dargestellt ist.
  • Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
    • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges;
    • 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Dach eines Kraftfahrzeuges gemäß 1;
    • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines transparenten Körpers eines Dachfensters; und
    • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines transparenten Körpers eines Dachfensters.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges 1 mit einem Dach 3 und mit einem in dem Dach 3 angeordneten Dachfenster 2. 2 zeigt einen entlang der Längsachse des Kraftfahrzeuges 1 verlaufenden Querschnitt durch das Dach 3 und das Dachfenster 2. Das Dachfenster 2 umfasst einen transparenten massiven Körper 20 mit einer einem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 22 und mit einer einer Außenseite des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 21. Dabei ist die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandte Oberfläche 22 gegenüber der der Außenseite des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 21 derart geneigt, dass mittels einer mit Bezugszeichen 5 bezeichneten Lichtquelle in das Dachfenster 2 bzw. dessen transparenten Körper 20 eingeleitetes Licht an der der Außenseite des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 21 im Wesentlichen einer Totalreflexion unterliegt und an der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 22 teilweise reflektiert wird, so dass zumindest ein Teil dieses Lichts aus der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 22 austritt. Die Lichtquelle 5 kann in einem Gehäuse 6 oder Reflektor angeordnet sein.
  • An der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 22 umfasst das Dachfenster 2 eine Lichtverteilerschicht 25. In einer Ausgestaltung ist die Lichtverteilerschicht 25 als Diffuserschicht bzw. Streuschicht ausgestaltet. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Lichtverteilerschicht 25 als fluoreszierende Schicht, insbesondere zum Emittieren von sichtbarem Licht bei Bestrahlung mit nicht sichtbarem Licht oder im Wesentlichen nicht sichtbarem Licht ausgestaltet. In letzterer Ausgestaltung der fluoreszierenden Schicht zum Emittieren von sichtbarem Licht bei Bestrahlung mit nicht sichtbarem Licht oder im Wesentlichen nicht sichtbarem Licht ist vorgesehen, dass mittels der Lichtquelle 5 zu einem wesentlichen Anteil nicht sichtbares Licht emittierbar ist. Das sichtbare Licht kann tiefultraviolettes Licht, ultraviolettes Licht, infrarot nahes Licht oder infrarot Licht sein. Das von der Lichtquelle 5 emittierte und in den transparenten Körper 20 eingeleite nicht sichtbare Licht regt, wenn es aus der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 22 austritt, die fluoreszierende Schicht zum Emittieren von sichtbarem Licht an.
  • Die Lichtverteilerschicht 25 kann z.B. auf den transparenten massiven Körper 20 auflaminiert sein. Der transparente massive Körper 20 ist insbesondere für sichtbares (insbesondere für Wellenlängen zwischen 400nm und 700nm) und für nicht sichtbares Licht, wie .z.B. ultraviolettes Licht, transparent.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines transparenten Körpers 20A als Abwandlung des transparenten Körpers 20. Dabei unterscheidet sich der transparente Körper 20A von dem transparenten Körper 20 durch eine geneigte Lichteintrittsoberfläche 28. Der transparente massive Körper 20A umfasst eine dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandte, der Oberfläche 22 entsprechende, Oberfläche 22A und eine der Außenseite des Kraftfahrzeuges 1 zugewandte, der Oberfläche 21 entsprechende, Oberfläche 21A. Die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandte Oberfläche 22A ist gegenüber der der Außenseite des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 21A derart geneigt, dass mittels einer entsprechend angeordneten Lichtquelle in den transparenten Körper 20A eingeleitetes Licht 30 an der der Außenseite des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 21A unter einem Winkel α1 bzw. α2 reflektiert wird. Die Winkel α1 und α2 können im Wesentlichen gleich sein. Die Winkel 90°-α1 und 90°-α2 sind größer als der Grenzwinkel der Totalreflexion, so dass das Licht 30 an der der Außenseite des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 21A einer Totalreflexion unterliegt.
  • Die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandte Oberfläche 22A ist zudem gegenüber der der Außenseite des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 21A derart geneigt, dass mittels einer entsprechend angeordneten Lichtquelle in den transparenten Körper 20A eingeleitetes Licht 30 an der der Innenseite des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 22A unter einem Winkel β1 bzw. β2 bzw. β3 reflektiert wird. Die Winkel β1, β2 und β3 können im Wesentlichen gleich sein. Die Winkel 90°-β1, 90°-β2 und 90°-β3 sind kleiner als der Grenzwinkel der Totalreflexion, jedoch so groß, dass das Licht 30 an der der Innenseite des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 22A teilweise reflektiert wird, jedoch ein Teil 31, 32 bzw. 33 dieses Lichts 30 aus der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche 22A austritt.
  • 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines transparenten Körpers 20B eines Dachfensters 2B, zur alternativen Verwendung an Stelle des transparenten Körpers 20. Dabei ist vorgesehen, dass Licht von zwei Seiten mittels Lichtquellen 50 und 51 in den transparenten Körper 20B eintritt und entsprechend aus einer mit Bezugszeichen 22B bezeichneten dem Innenraum des Kraftfahrzeuges 1 zugewandten Oberfläche austritt.
  • Die Elemente und Schichten in den Figuren sind unter Berücksichtigung von Einfachheit und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet. So sind z.B. die Größenordnungen einiger Elemente bzw. Schichten übertrieben gegenüber anderen Elementen bzw. Schichten dargestellt, um das Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
  • Bezugszeichenliste
    • 1
    Kraftfahrzeug
    2, 2B
    Dachfenster
    3
    Dach
    5, 50, 51
    Lichtquelle
    6
    Gehäuse
    20, 20A, 20B
    transparenter massiver Körper
    21, 21A
    einer Außenseite eines Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche
    22, 22A, 22B
    einer Innenseite eines Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche
    25
    Lichtverteilerschicht
    28
    Lichteintrittsoberfläche
    30
    in einen transparenten Körper eingeleitetes Licht
    31, 32, 33
    Teil von in einen transparenten Körper eingeleitetem Licht
    α1, α2, β1, β2, β3
    Winkel

Claims (17)

  1. Dachfenster (2, 2B) für ein Kraftfahrzeug (1), gekennzeichnet durch einen transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper (20, 20A, 20B) mit einer einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges (1) zuzuwendenden Oberfläche (22, 22A, 22B) und mit einer der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche (21, 21A), wobei die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges (1) zuzuwendende Oberfläche (22, 22A, 22B) gegenüber der der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges (1) zuzuwendenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche (21, 21A) geneigt ist; und eine Lichtquelle (5, 50, 51) zur Einleitung von Licht in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper (20, 20A, 20B).
  2. Dachfenster (2, 2B) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (5, 50, 51) derart zu dem transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper (20, 20A, 20B) angeordnet ist, dass mittels der Lichtquelle (5, 50,51) in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper (20, 20A, 20B) eingeleitetes Licht an der der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche (21, 21A) im Wesentlichen einer Totalreflexion unterliegt.
  3. Dachfenster (2, 2B) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendende Oberfläche (22, 22A, 22B) derart gegenüber der der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche (21, 21A) geneigt ist, dass mittels der Lichtquelle (5, 50,51) in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper (20, 20A, 20B) eingeleitetes Licht an der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche (22, 22A, 22B) zumindest teilweise reflektiert wird.
  4. Dachfenster (2, 2B) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (5, 50, 51) derart zu dem transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper (20, 20A, 20B) angeordnet ist, dass mittels der Lichtquelle (5, 50, 51) in den transparenten keilförmigen im Wesentlichen massiven Körper (20, 20A, 20B) eingeleitetes Licht an der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche (22, 22A, 22B) teilweise reflektiert wird.
  5. Dachfenster (2, 2B) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche (22, 22A, 22B) angeordnete Diffuserschicht vorgesehen ist.
  6. Dachfenster (2, 2B) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zuzuwendenden Oberfläche (22, 22A, 22B) angeordnete fluoreszierende Schicht vorgesehen ist.
  7. Dachfenster (2, 2B) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die fluoreszierende Schicht zum Emittieren von sichtbarem Licht bei Bestrahlung mit nicht sichtbarem Licht oder im Wesentlichen nicht sichtbarem Licht ausgebildet ist.
  8. Dachfenster (2, 2B) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Lichtquelle (5, 50, 51) zu einem wesentlichen Anteil nicht sichtbares Licht emittierbar ist.
  9. Kraftfahrzeug (1) mit einem Dach (3) und einem in dem Dach (3) angeordneten Dachfenster (2, 2B) mit einer einem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche (22, 22A, 22B) und mit einer einer Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche (21, 21A), dadurch gekennzeichnet, dass die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche (22, 22A, 22B) gegenüber der der Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche (21, 21A) geneigt ist und eine Lichtquelle (5, 50, 51) zur Beleuchtung des Innenraums des Kraftfahrzeuges (1) durch Einleitung von Licht in das Dachfenster (2, 2B) vorgesehen ist.
  10. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (5, 50, 51) derart zu dem Dachfenster (2, 2B) angeordnet ist, dass mittels der Lichtquelle (5, 50, 51) in das Dachfenster (2, 2B) eingeleitetes Licht an der der Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche (21, 21A) im Wesentlichen einer Totalreflexion unterliegt.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche (22, 22A, 22B) derart gegenüber der der Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche (21, 21A) geneigt ist, dass mittels der Lichtquelle (5, 50, 51) in das Dachfenster (2, 2B) eingeleitetes Licht an der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche (22, 22A, 22B) zumindest teilweise reflektiert wird.
  12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (5, 50, 51) derart zu dem Dachfenster (2, 2B) angeordnet ist, dass mittels der Lichtquelle (5, 50, 51) in das Dachfenster (2, 2B) eingeleitetes Licht an der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche (22, 22A, 22B) teilweise reflektiert wird.
  13. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche (22, 22A, 22B) eine Diffuserschicht aufweist.
  14. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Oberfläche (22, 22A, 22B) eine fluoreszierende Schicht aufweist.
  15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die fluoreszierende Schicht zum Emittieren von sichtbarem Licht bei Bestrahlung mit nicht sichtbarem Licht oder im Wesentlichen nicht sichtbaren Licht ausgebildet ist.
  16. Kraftfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Lichtquelle (5, 50, 51) zu einem wesentlichen Anteil nicht sichtbares Licht emittierbar ist.
  17. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachfenster (2, 2B) zwischen der dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche (22, 22A, 22B) und der der Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandten Oberfläche (21, 21A) im Wesentlichen als massiver Körper (20, 20A, 20B) ausgestaltet ist.
DE102006047887.8A 2005-11-23 2006-10-10 Dachfenster für ein Kraftfahrzeug Active DE102006047887B4 (de)

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