DE102021124263A1

DE102021124263A1 - Kautschukballen-Schneidevorrichtung

Info

Publication number: DE102021124263A1
Application number: DE102021124263.0A
Authority: DE
Inventors: Hiroki Tanabe; Takaho Korekawa
Original assignee: Toyo Tire Corp
Current assignee: Toyo Tire Corp
Priority date: 2020-10-07
Filing date: 2021-09-20
Publication date: 2022-04-07
Also published as: US20220105660A1; JP2022061914A; CN114290393A

Abstract

Eine Kautschukballen-Schneidevorrichtung 10 eines Ausführungsbeispiels weist eine Schneideposition, die eine Position zum Schneiden von einem Kautschukballen 20 ist, der ein Kautschukklumpen ist, und einen Schneider zum Schneiden des Kautschukballen 20 auf, der an der Schneideposition angeordnet ist, wobei ein erster Schneider 40, der sich in einer Richtung in Richtung auf den Kautschukballen 20, der an der Schneideposition angeordnet ist, vorwärts bewegt und der einen Schneidevorgang durchführt, und ein zweiter Schneider 41, der sich in eine andere Richtung als die eine Richtung in Richtung auf den Kautschukballen 20, der an der Schneideposition angeordnet ist, vorwärts bewegt, als die Schneider vorgesehen sind.

Description

[Querverweis auf in Bezug stehende Anmeldungen]
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der und beansprucht die Priorität der früheren japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2020-170180 , welche am 7. Oktober 2020 eingereicht worden ist. Deren gesamter Inhalt wird hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
[Technisches Gebiet]
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kautschukballen-Schneidevorrichtung.
[Stand der Technik]
Eine Kautschukmischung, die als ein Material für einen Reifen verwendet wird, wird durch ein Mischen von einem Rohmaterialkautschuk, einem verstärkenden Material, einem funktionellen Material und dergleichen in einem vorbestimmten Verhältnis hergestellt. Als der hier verwendete Rohmaterialkautschuk wird ein aus einem Kautschukballen ausgeschnittenes Kautschukballenstück, das eine relativ große Kautschukmasse ist, verwendet.
Ein Kautschukballen wird an eine Fabrik in einer Form geliefert, in der er in eine Harzfolie eingewickelt ist, die die Eigenschaften der Kautschukmischung nicht beeinflusst. Der gelieferte Kautschukballen wird durch einen von oben herabkommenden Schneider geschnitten und in eine Vielzahl von Kautschukballenstücken geteilt, wie in der PTL 1 beschrieben ist, und hier wird der Kautschukballen zusammen mit der Harzfolie geschnitten, während er in der Harzfolie eingewickelt ist.
PTL 1: JP 2002-18785 A
[Zusammenfassung der Erfindung]
[Aufgabe, welche die Erfindung lösen soll]
Aber selbst wenn der von oben kommende Schneider versucht, den Kautschukballen zu schneiden, könnte ein unteres Ende des Kautschukballens ungeschnitten bleiben, oder selbst wenn der Kautschukballen geschnitten wird, könnte die darunter liegende Harzfolie ungeschnitten bleiben. Hierbei besteht das Problem, dass der zu schneidende Kautschukballen von dem noch verbundenen Kautschukballenstück abgezogen wird.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die es vereinfacht, ein Kautschukballenstück von einem Kautschukballen zu trennen.
[Mittel zur Lösung der Aufgabe]
Eine Kautschukballen-Schneidevorrichtung eines Ausführungsbeispiels weist eine Schneideposition, die eine Position zum Schneiden von einem Kautschukballen ist, der ein Kautschukklumpen ist, und einen Schneider zum Schneiden des Kautschukballens auf, der an der Schneideposition angeordnet ist, wobei ein erster Schneider, der sich in einer Richtung in Richtung auf den Kautschukballen vorwärts bewegt, der an der Schneideposition angeordnet ist, und der einen Schneidvorgang durchführt, und ein zweiter Schneider, der sich in eine andere Richtung als die eine Richtung in Richtung auf den an der Schneideposition angeordneten Kautschukballen bewegt, als die Schneider vorgesehen sind.
[Vorteil der Erfindung]
Gemäß der oben beschriebenen Kautschukballen-Schneidevorrichtung kann das Kautschukballenstück einfach von dem Kautschukballen getrennt werden, da der Kautschukballen 20 durch den zweiten Schneider getragen werden kann und der Kautschukballen durch den ersten Schneider geschnitten werden kann.
Figurenliste

Die 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schneidevorrichtung.
Die 2 ist eine Draufsicht der Schneidevorrichtung.
Die 3 ist ein Blockschaltbild der Schneidevorrichtung.
Die 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Kautschukballen-Haltevorrichtung von vorne gesehen. Ein Längenmesssensor ist in den 4 bis 7 weggelassen.
Die 5 ist eine perspektivische Ansicht der Kautschukballen-Haltevorrichtung von hinten gesehen.
Die 6 ist eine Draufsicht der Kautschukballen-Haltevorrichtung.
Die 7 ist eine Draufsicht der Kautschukballen-Haltevorrichtung beim Greifen eines Kautschukballens.
Die 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus der 2, wenn sich der Kautschukballen auf einem Zufuhrförderer mit konstanter Geschwindigkeit befindet.
Die 9 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus der 2, wenn sich der Kautschukballen in eine Position bewegt, in der er einen ersten Schneider berührt.
Die 10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus der 2, wenn sich der Kautschukballen unter den ersten Schneider bewegt.
Die 11 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus der 2, wenn der Kautschukballen durch den ersten Schneider geschnitten wird.
Die 12 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Bestimmen einer Zufuhrstrecke des Kautschukballens.
Die 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Schneideaufnahmeabschnitts eines Modifikationsbeispiels.
Die 14 ist eine perspektivische Ansicht eines Schneideaufnahmeabschnitts eines anderen Modifikationsbeispiels.

[Modus zum Ausführen der Erfindung]
Ein Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Beispiel, und diejenigen Beispiele, die geeignet abgewandelt werden, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen, sollen in dem Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein.
1. Gesamtkonfiguration der Schneidevorrichtung
Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, sind in einer Schneidevorrichtung 10 ein Vorbereitungsförderer 11, ein erster Messförderer 12 und ein Zufuhrförderer 13 mit konstanter Geschwindigkeit in dieser Reihenfolge in einer Reihe angeordnet. Neben den Förderern 11, 12 und 13 sind ein Behälter 14 für fehlerfreie Produkte, ein Transportförderer 15 für fehlerfreie Produkte, ein zweiter Messförderer 16 und ein Behälter 17 für fehlerhafte Produkte in dieser Reihenfolge in einer Reihe angeordnet. Die beiden Reihen sind parallel. Zwischen dem Förderer 13 mit konstanter Geschwindigkeit und dem zweiten Messförderer 16 sind ein Schneideabschnitt 18 und ein Abführförderer 19 an der Seite des zweiten Messförderers 16 vorgesehen.
Der Vorbereitungsförderer 11 ist ein Bandförderer. Auf dem Vorbereitungsförderer 11 ist ein Kautschukballen 20 angeordnet. Der Kautschukballen 20 ist eine Kautschukmasse als ein Rohmaterial für einen Reifen, er hat eine im Wesentlichen rechteckige Parallelepipedform und er ist mit einer Harzfolie (nicht dargestellt) verpackt. Der Vorbereitungsförderer 11 dreht sich in einer Bewegungsrichtung des Kautschukballens 20 auf dem Vorbereitungsförderer 11 in Richtung auf den ersten Messförderer 12. Der Vorbereitungsförderer 11 wird gedreht, indem er von einem Motor 35 angetrieben wird (siehe die 3).
Der erste Messförderer 12 ist ein Rollenförderer, der aus einer Vielzahl an Rollen 30 besteht. Die Rolle 30 kann sich in einer Bewegungsrichtung des Kautschukballens 20 drehen, der sich von dem Vorbereitungsförderer 11 zu dem Zufuhrförderer 13 mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Die Rolle 30 wird gedreht, indem sie von einem Motor 36 angetrieben wird (siehe die 3). Die Vielzahl der Rollen 30 sind an einem ersten Gewichtssensor 38 (siehe die 3) vorgesehen und das Gewicht des Kautschukballens 20, der auf den Rollen 30 platziert ist, kann durch den ersten Gewichtssensor 38 unter der Rolle 30 gemessen werden, während sich der Kautschukballen 20 bewegt, und er kann über die Rolle 30 steigen, wenn der Kautschukballen 20 angehalten wird, um das Gewicht des Kautschukballens 20 zu messen.
Der Zufuhrförderer 13 mit konstanter Geschwindigkeit ist ein Rollenförderer mit einer Vielzahl an Rollen 31. Die Rolle 31 ist eine drehbare freie Rolle und sie kann sich in einer Richtung orthogonal zu der Drehrichtung der Rolle 30 des ersten Messförderers 12 drehen.
Es ist eine Schnappdeckelkette 23 vorgesehen, die sich bezüglich des Zufuhrförderers 13 mit konstanter Geschwindigkeit auf und ab bewegt. Die Schnappdeckelkette 23 ist eine endlose Kette, die sich in der gleichen Richtung wie eine Transportrichtung des ersten Messförderers 12 dreht, wenn sie von einem Motor 24 angetrieben wird (siehe die 3). Die Schnappdeckelkette 23 ist an einem Spalt zwischen der Rolle 31 und der Rolle 31 des Zufuhrförderers 13 mit konstanter Geschwindigkeit vorgesehen. Dann steigt die Schnappdeckelkette 23 über die Rolle 31 oder sie sinkt unter die Rolle 31 durch einen Zylinder 48 (siehe die 3). Der Kautschukballen 20 wird von dem ersten Messförderer 12 in die Nähe einer Mitte des Zufuhrförderers 13 mit konstanter Geschwindigkeit durch die Schnappdeckelkette 23 transportiert.
Auf dem Zufuhrförderer 13 mit konstanter Geschwindigkeit ist eine Zufuhrvorrichtung 50 vorgesehen. Die Zufuhrvorrichtung 50 weist einen Zylinder 51, der mit Flüssigkeit oder Gas arbeitet, und eine plattenförmige Schubplatte 52 auf, die an einer Spitze einer Stange des Zylinders 51 befestigt ist. Die Schubplatte 52 ist mit einer Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 (siehe die 4 bis 7) versehen, die in der Lage ist, einen hinteren Endabschnitt des Kautschukballens 20 zu greifen. Wenn sich die Stange des Zylinders 51 vorwärts bewegt, schiebt die Schubplatte 52 den Kautschukballen 20 auf dem Zufuhrförderer 13 mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung auf den Schneidabschnitt 18 und führt ihn zu. In der folgenden Beschreibung wird eine Richtung, in der die Zufuhrvorrichtung 50 den Kautschukballen 20 aussendet, als „vorwärts“ bezeichnet und eine entgegen gesetzte Richtung wird als „rückwärts“ bezeichnet. Während die Schubplatte 52 den Kautschukballen 20 drückt, ergreift die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 einen hinteren Endabschnitt des Kautschukballens 20. Die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 wird nachfolgend beschrieben.
Anstelle des Zylinders 51 kann ein Servomotor als eine Vorrichtung zum Bewegen der Schubplatte 52 verwendet werden.
An der Schubplatte 52 ist ein Längenmesssensor 53 vorgesehen. Wenn ein nachfolgend beschriebener erster Schneider 40 des Schneideabschnitts 18 abgesenkt wird, kann der Längenmesssensor 53 einen Abstand von der Schubplatte 52 zu dem ersten Schneider 40 messen.
Der Schneideabschnitt 18 ist ein Abschnitt, der den Kautschukballen 20, der von dem Zufuhrförderer 13 mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt wird, in ein Kautschukballenstück 22 schneidet. Wie unten beschrieben wird, ist der Schneideabschnitt 18 mit dem ersten Schneider 40, der sich in Richtung auf den Kautschukballen 20 absenkt, und einem zweiten Schneider 41 versehen, der in Richtung auf den Kautschukballen 20 ansteigt.
Der Abführförderer 19 ist ein Bandförderer. Der Abführförderer 19 kann sich in der gleichen Richtung wie die Rollen 31 des Zufuhrförderers 13 mit konstanter Geschwindigkeit drehen. Der Abführförderer 19 wird gedreht, indem er von einem Motor 33 angetrieben wird (siehe die 3). Der Abführförderer 19 ist geneigt, um auf einer Seite des Schneideabschnitts 18 hoch zu sein und auf einer Seite des zweiten Messförderers 16 niedrig zu sein. Das Kautschukballenstück 22, das durch das Schneiden mit dem Schneideabschnitt 18 gebildet worden ist, wird durch den Abführförderer 19 zu dem zweiten Messförderer 16 befördert.
Der Abführförderer 19 kann aus einer Vielzahl an freien Rollen bestehen. Anstelle des Abführförderers 19 kann auch eine gegenüber einer horizontalen Ebene geneigte Gleitplatte verwendet werden.
Der zweite Messförderer 16 ist ein Bandförderer. Der zweite Messförderer 16 kann sich in einer Richtung parallel zu dem Vorbereitungsförderer 11 und dem ersten Messförderer 12 drehen. Der zweite Messförderer 16 wird gedreht, indem er von einem Motor 37 angetrieben wird (siehe die 3).
Der Behälter 17 für fehlerhafte Produkte ist auf einer Seite einer Drehrichtung des zweiten Messförderers 16 angeordnet, und der Transportförderer 15 für fehlerfreie Produkte und der Behälter 14 für fehlerfreie Produkte sind auf der anderen Seite angeordnet. Der zweite Messförderer 16 ist an einem zweiten Gewichtssensor 39 (siehe die 3) vorgesehen und ein Gewicht W_n (das Gewicht des zum n-ten Mal ausgeschnittenen Kautschukballenstücks 22) des Kautschukballenstücks 22, das auf dem zweiten Messförderer 16 angeordnet ist, kann durch den zweiten Gewichtssensor 39 gemessen werden. Wenn das Gewicht des Kautschukballenstücks 22 innerhalb eines Referenzwertes liegt, dreht sich der zweite Messförderer 16 in einer Richtung des Behälters 14 für fehlerfreie Produkte, und wenn das Gewicht des Kautschukballenstücks 22 den Referenzwert überschreitet, dreht sich der zweite Messförderer 16 in einer Richtung des Behälters 17 für fehlerhafte Produkte.
Der Transportförderer 15 für fehlerfreie Produkte ist ein Bandförderer. Der Transportförderer 15 für fehlerfreie Produkte transportiert das von dem zweiten Messförderer 16 zugeführte Kautschukballenstück 22 zu dem Behälter 14 für fehlerfreie Produkte. Der Transportförderer 15 für fehlerfreie Produkte wird gedreht, indem er von einem Motor 32 angetrieben wird (siehe die 3).
Wie in der 3 dargestellt ist, ist die Schneidevorrichtung 10 mit einer Steuereinheit 25 versehen. Die Steuereinheit 25 enthält eine Speichereinheit 26, eine Berechnungseinheit 27 und dergleichen.
Der erste Gewichtssensor 38, der zweite Gewichtssensor 39, der Längenmesssensor 53, Motoren 24, 32, 35, 36 und 37, Zylinder 42, 46, 47, 48 und 51 und dergleichen sind mit der Steuereinheit 25 verbunden. Eine Eingabevorrichtung 28 zum Eingeben von Herstellungsbedingungen und dergleichen in die Steuereinheit 25 ist auch mit der Steuereinheit 25 verbunden. Die Steuereinheit 25 steuert die Motoren 24, 32, 35, 36 und 37, die Zylinder 42, 46, 47, 48, 51 und 60 und dergleichen basierend auf Messwerten der angeschlossenen Sensoren und Eingabewerten von der Eingabevorrichtung 28.
2. Konfiguration der Kautschukballen-Haltevorrichtung
Wie in den 4 bis 7 dargestellt ist, weist die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 plattenförmige bewegliche Abschnitte 55 auf, die sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite (in der Beschreibung der Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 sind links und rechts die eine Seite und die andere Seite in einer Breitenrichtung der Schubplatte 52) der Schubplatte 52 vorgesehen sind, und Krallen 56 sind vorgesehen, die von einer vorderen Oberfläche des beweglichen Abschnitts 55 nach vorne ragen. Eine Vielzahl an (drei in der Zeichnung) Krallen 56 sind für einen beweglichen Abschnitt 55 vorgesehen und die Krallen 56 sind in einer Auf-Ab-Richtung in einer Reihe angeordnet. Jede Kralle 56 ist in einer Breitenrichtung der Schubplatte 52 zur Mitte hin gekrümmt und weist eine scharfe Spitze auf.
Ein horizontaler plattenförmiger Verlängerungsabschnitt 57 ist vorgesehen, um sich von dem beweglichen Abschnitt 55 in Richtung auf eine Rückseite (der Seite gegenüber der Vorderseite in einer Zufuhrrichtung) der Schubplatte 52 zu erstrecken. Der Verlängerungsabschnitt 57 erstreckt sich zu einer Position über eine Mitte in der Breitenrichtung der Schubplatte 52 auf der Rückseite der Schubplatte 52 hinaus. Ein Langloch 58 ist in der Nähe der Mitte der Schubplatte 52 in der Breitenrichtung ausgebildet, um den Verlängerungsabschnitt 57 in der Auf-Ab-Richtung zu durchdringen. Das Langloch 58 erstreckt sich in einer Erstreckungsrichtung des Verlängerungsabschnitts 57.
Die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 weist ferner einen Zylinder 60, der durch ein Befestigungselement 59 an der Rückseite der Druckplatte 52 befestigt ist, und ein Stangenelement 62 auf, das an einer Spitze einer Stange 61 des Zylinders 60 vorgesehen ist. Das Stangenelement 62 ist ein einzelnes stabförmiges Element, das sich in der Auf-Ab-Richtung erstreckt. Das Stangenelement 62 durchdringt vertikal die Langlöcher 58 des linken und des rechten Verlängerungsabschnitts 57.
Auf der linken und der rechten Seite der Rückseite der Druckplatte 52 sind nach hinten vorstehende Wellenelement-Halteabschnitte 63 vorgesehen. Sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite halten die Wellenelement-Halteabschnitte 63 jeweils die Wellenelemente 64, die sich in der Auf-Ab-Richtung erstrecken.
Die Wellenelemente 64 sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite durchdringen jeweils Löcher 66 (siehe die 5), die in den Verlängerungsabschnitten 57 sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite in der Auf-Ab-Richtung ausgebildet sind. Der Verlängerungsabschnitt 57 und der mit dem Verlängerungsabschnitt 57 integrierte bewegliche Abschnitt 55 können um einen vorbestimmten Winkel in einer Drehrichtung mit dem Wellenelement 64 als eine Drehachse verschoben werden.
Wenn in einer solchen Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 der Zylinder 60 die Stange 61 vorwärtsbewegt (untere Seite in den 6 und 7), während das Stangenelement 62 in den Langlöchern 58 der Verlängerungsabschnitte 57 sowohl auf der linken Seite als auch auf der rechten Seite gleitet, werden Abschnitte der Langlöcher 58 der Verlängerungsabschnitte 57 nach vorne geschoben. Der Verlängerungsabschnitt 57 wird in einer Drehrichtung verschoben, wobei das Wellenelement 64 als eine Drehachse dient, und der Verlängerungsabschnitt 57 und der bewegliche Abschnitt 55, die mit dem Verlängerungsabschnitt 57 integriert sind, sind parallel zu der Schubplatte 52, wie in der 6 dargestellt ist. Der Zustand wird hier als ein Zustand bezeichnet, in dem der bewegliche Abschnitt 55 offen ist.
Wenn der Zylinder 60 die Stange 61 nach hinten bewegt (obere Seite in den 6 und 7), während das Stangenelement 62 in den Langlöchern 58 der Verlängerungsabschnitte 57 sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite gleitet, werden die Abschnitte der Langlöcher 58 der Verlängerungsabschnitte 57 nach hinten gezogen.
Dann wird der Verlängerungsabschnitt 57 in der Drehrichtung verschoben, wobei das Wellenelement 64 als die Drehachse dient, und der bewegliche Abschnitt 55, der mit dem Verlängerungsabschnitt 57 integriert ist, nach vorne herauskommt. Wenn sich der bewegliche Abschnitt 55 dann vorwärtsbewegt, bewegt sich die Kralle 56 in Richtung auf die Mitte in der Breitenrichtung der Schubplatte 52 vor, wie in der 7 dargestellt ist. Der Zustand wird hier als ein Zustand bezeichnet, in dem der bewegliche Abschnitt 55 geschlossen ist.
Wenn der Kautschukballen 20 die Vorderseite der Schubplatte 52 berührt, wenn die Kralle 56 sich in Richtung auf die Mitte der Schubplatte 52 in der Breitenrichtung vorwärtsbewegt, wie in der 7 dargestellt ist, beißt die Kralle 56 in den Kautschukballen 20 und greifen die Klauen 56 sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite den Kautschukballen 20.
An der Rückseite der Druckplatte 52 ist ein Montageabschnitt 65 vorgesehen, an dem die Stange des oben beschriebenen Zylinders 51 angebracht ist. Die Schubplatte 52 und die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 werden durch den Zylinder 51 aus einem Stück herausgeführt.
3. Konfiguration des Schneideabschnitts
Wie in der 8 dargestellt ist, ist der Schneideabschnitt 18 mit dem ersten Schneider 40 und dem zweiten Schneider 41 benachbart zueinander versehen. Der erste Schneider 40 und der zweite Schneider 41 sind in einer Ebene orthogonal zu der Zufuhrrichtung des Kautschukballens 20 angeordnet. Der erste Schneider 40 befindet sich auf der Seite des Zufuhrförderers 13 mit konstanter Geschwindigkeit, und der zweite Schneider 41 befindet sich auf der Seite des Abführförderers 19.
Der erste Schneider 40 kann durch den Zylinder 42 auf und ab bewegt werden (siehe die 1 und 3) und er senkt sich aus einer oberen Bereitschaftsposition in Richtung auf den Kautschukballen 20 ab. Der zweite Schneider 41 kann durch den Zylinder 46 auf und ab bewegt werden (siehe die 3) und er steigt aus einer unteren Bereitschaftsposition in Richtung auf den Kautschukballen 20 an. In Bewegungsrichtung des Kautschukballens 20 liegt ein kleiner Spalt zwischen dem ersten Schneider 40 beim Absenken und dem zweiten Schneider 41 beim Aufsteigen vor.
Als ein Teil des Schneideabschnitts 18 ist ein erstes Anordnungselement 43 zwischen dem Zufuhrförderer 13 mit konstanter Geschwindigkeit und dem ersten Schneider 40 vorgesehen, und ein zweites Anordnungselement 44 ist zwischen dem zweiten Schneider 41 und dem Abführförderer 19 vorgesehen. Eine obere Oberfläche des ersten Anordnungselements 43 und eine obere Oberfläche des zweiten Anordnungselements 44 befinden sich auf derselben Oberfläche wie eine obere Oberfläche des Zufuhrförderers 13 mit konstanter Geschwindigkeit. Ein Abschnitt von der oberen Oberfläche des ersten Anordnungselements 43 zu der oberen Oberfläche des zweiten Anordnungselements 44 ist eine Schneideposition, die angeordnet ist, wenn der Kautschukballen 20 geschnitten wird.
Das erste Anordnungselement 43 ist mit einem Schneideraufnahmeabschnitt 45 versehen, den eine Schneidkante des ersten Schneiders 40, die von oben herabkommt, berührt. Der Schneideraufnahmeabschnitt 45 ist als eine geneigte Fläche entlang der Schneidkante des ersten Schneiders 40 ausgebildet. Der Schneideraufnahmeabschnitt 45 kann in einer Breitenrichtung des ersten Schneiders 40 durch den Zylinder 47 (siehe die 3) verschoben werden.
Der erste Schneider 40 senkt sich ab, bis er den Schneideraufnahmeabschnitt 45 berührt. Daher schneidet der erste Schneider 40 den Kautschukballen 20 von einem oberen Ende zu einem unteren Ende. Andererseits hebt sich der zweite Schneider 41 in eine Position geringfügig über der oberen Fläche des zweiten Anordnungselements 44. Dann werden das Absenken des ersten Schneiders 40 und das Anheben des zweiten Schneiders 41 synchron durchgeführt, aber der zweite Schneider 41 stützt den Kautschukballen 20 von unten, während der erste Schneider 40 den Kautschukballen 20 schneidet.
4. Herstellungsverfahren des Kautschukballenstücks durch die Schneidevorrichtung
Zuerst werden Herstellungsbedingungen von der Eingabevorrichtung 28 in die Steuereinheit 25 eingegeben. Die Herstellungsbedingungen sind die Häufigkeit, mit der ein Kautschukballen 20 geschnitten wird, ein Sollgewicht des Kautschukballenstücks 22 und dergleichen. Die Eingabe kann manuell durch eine Bedienungsperson erfolgen oder sie kann durch eine Abbildungseinheit (nicht dargestellt) durchgeführt werden, die ein Arbeitsanweisungsblatt oder dergleichen einliest.
Als Nächstes wird der Kautschukballen 20, der in eine Harzfolie (nicht dargestellt) eingewickelt ist, auf dem Vorbereitungsförderer 11 platziert. Die Steuereinheit 25, die erkennt, dass der Kautschukballen 20 platziert ist, treibt den Motor 35, um den Vorbereitungsförderer 11 zu drehen, und den Motor 36 an, um den ersten Messförderer 12 so zu drehen, dass der Kautschukballen 20 zu der Mitte des ersten Messförderers 12 transportiert wird.
Wenn die Steuereinheit 25 erkennt, dass der Kautschukballen 20 die Mitte des ersten Messförderers 12 erreicht hat, misst der erste Gewichtssensor 38 ein Gewicht W des Kautschukballens 20. Das gemessene Gewicht W wird in der Speichereinheit in der Steuereinheit 25 gespeichert.
Die Steuereinheit 25 steuert dann den Zylinder 48, um die Schnappdeckelkette 23 über die Rolle 31 des Zufuhrförderers 13 mit konstanter Geschwindigkeit anzuheben. Als Nächstes treibt die Steuereinheit 25 die Motoren 36 und 24 an, um den ersten Messförderer 12 und die Schnappdeckelkette 23 zu drehen. Als ein Ergebnis wird, wie in der 8 dargestellt ist, der Kautschukballen 20 zu einer vorbestimmten Position des Zufuhrförderers 13 mit konstanter Geschwindigkeit transportiert.
Als Nächstes steuert die Steuereinheit 25 den Zylinder 51, um die Schubplatte 52 der Zufuhrvorrichtung 50 in Richtung auf den Kautschukballen 20 an der vorbestimmten Position zu bewegen und die Schubplatte 52 an einer Position anzuhalten, an der die Schubplatte 52 mit dem Kautschukballen 20 in Kontakt kommt. Hier ist der bewegliche Abschnitt 55 (in den 8 bis 11 nicht dargestellt) der Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 offen.
Als Nächstes steuert die Steuereinheit 25 den Zylinder 60 und schließt den beweglichen Abschnitt 55. Dann greifen, wie in der 7 dargestellt ist, die in dem beweglichen Abschnitt 55 vorgesehenen Krallen 56 den Kautschukballen 20 aus zwei Richtungen links und rechts. Hier beißt die Kralle 56 in den hinteren Endabschnitt des Kautschukballens 20.
Als Nächstes steuert die Steuereinheit 25 den Zylinder 42, um den ersten Schneider 40 abzusenken, bis der erste Schneider 40 den Schneideraufnahmeabschnitt 45 berührt (siehe die 9). Als Nächstes steuert die Steuereinheit 25 den Zylinder 51, um die Schubplatte 52 und die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 in Richtung auf den ersten Schneider 40 des Schneideabschnitts 18 vorwärtszubewegen. Während des Vorschubvorgangs greift die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 immer noch den Kautschukballen 20.
Wie in der 9 dargestellt ist, bewegt die Steuereinheit 25 die Schubplatte 52 in die Position, wo der Kautschukballen 20 den ersten Schneider 40 berührt. Die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 bewegt sich auch zusammen mit der Schubplatte 52. Wenn der Kautschukballen 20 den ersten Schneider 40 berührt, hält die Steuereinheit 25 die Bewegung der Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 und dergleichen an. Das Anhalten der Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 oder dergleichen kann durchgeführt werden, wenn ein Sensor erfasst, dass der Kautschukballen 20 den ersten Schneider 40 berührt, oder sie kann durchgeführt werden, wenn sich die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 um einen voreingestellten Abstand bewegt.
Als Nächstes misst die Steuereinheit 25 mit dem Längenmesssensor 53 einen Abstand L von der Schubplatte 52 der Zufuhrvorrichtung 50 zu dem ersten Schneider 40. Der hier gemessene Abstand L stimmt mit der Länge des Kautschukballens 20 in der Zufuhrrichtung zu dem Schneideabschnitt 18 überein. Der gemessene Abstand (Länge des Kautschukballens 20) L wird in der Speichereinheit 26 der Steuereinheit 25 gespeichert.
Als Nächstes hebt, wie in der 10 dargestellt ist, die Steuereinheit 25 den ersten Schneider 40 an. Dann wird, wie in der 10 dargestellt ist, der Kautschukballen 20 durch die Zufuhrvorrichtung 50 ausgegeben. Während des Zuführens greift die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 weiterhin den Kautschukballen 20. Das Zuführen bringt den Kautschukballen 20 unter den ersten Schneider 40. Ein Zufuhrabstand S_n (S_n bedeutet den n-ten Zufuhrabstand und n = 1 im Fall des ersten Zuführens wie hier) durch die Zufuhrvorrichtung 50 wird hier nachfolgend beschrieben.
Als Nächstes senkt, wie in der 11 dargestellt ist, die Steuereinheit 25 den ersten Schneider 40 ab und hebt gleichzeitig den zweiten Schneider 41 an. Hier senkt sich der erste Schneider 40 ab, bis er den Schneideraufnahmeabschnitt 45 berührt, aber der zweite Schneider 41 erhebt sich nur geringfügig über das zweite Anordnungselement 44. Daher wird der Kautschukballen 20 von dem absteigenden ersten Schneider 40 geschnitten, während er von dem zweiten Schneider 41 von unten getragen wird. Der zweite Schneider 41 kann eine Kerbe in einen unteren Teil des Kautschukballens 20 einbringen. Auch während des Schneidens des Kautschukballens 20 greift die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 weiterhin den Kautschukballen 20.
Zur gleichen Zeit, in der der abgesenkte erste Schneider 40 den Schneideraufnahmeabschnitt 45 berührt, oder nachdem der abgesenkte erste Schneider 40 den Schneideraufnahmeabschnitt 45 berührt hat, steuert die Steuereinheit 25 den Zylinder 47, um den Schneideraufnahmeabschnitt 45 in der Breitenrichtung (Links-Rechts-Richtung) des ersten Schneiders 40 zu verschieben. Als ein Ergebnis wird, selbst wenn das untere Ende des Kautschukballens 20 und die den Kautschukballen 20 umhüllende Harzfolie ungeschnitten bleiben, der verbleibende Abschnitt zwischen dem ersten Schneider 40 und den Schneideaufnahmeabschnitt 45 abgerissen.
Der zweite Schneider 41 kann in der Breitenrichtung (Links-Rechts-Richtung) des zweiten Schneiders 41 während des Anhebens oder nach dem Anheben aufgrund des Schneidens des Kautschukballens 20 verschoben werden.
Das Kautschukballenstück 22, das durch ein solches Schneiden hergestellt worden ist, wird durch das Abgabeförderband 19 zu dem zweiten Messförderer 16 transportiert. Wenn die Steuereinheit 25 erkennt, dass das Kautschukballenstück 22 den zweiten Messförderer 16 erreicht hat, misst die Steuereinheit 25 das Gewicht W_n (w_n ist das Gewicht des n-ten Kautschukballenstücks 22, und im Fall des ersten einen wie hier ist n = 1) des Kautschukballenstücks 22 mit dem zweiten Gewichtssensor 39. Das gemessene Gewicht W_n des Kautschukballenstücks 22 wird in der Speichereinheit 26 der Steuereinheit 25 gespeichert.
Wenn das Gewicht des Kautschukballenstücks 22 Annahmekriterien erfüllt, steuert die Steuereinheit 25 den Motor 37, um den zweiten Messförderer 16 zu drehen, und transportiert das Kautschukballenstück 22 zu dem Behälter 14 für fehlerfreie Produkte. Wenn andererseits das Gewicht des Kautschukballenstücks 22 die Annahmekriterien nicht erfüllt, steuert die Steuereinheit 25 den Motor 37, um den zweiten Messförderer 16 zu drehen, und transportiert das Kautschukballenstück 22 zu dem Behälter 17 für fehlerhafte Produkte.
Die Steuereinheit 25 gibt den Kautschukballen 20 nach dem ersten Schneiden des Kautschukballens 20 wieder durch die Zufuhrvorrichtung 50 aus und führt das zweite Schneiden durch. Die Steuereinheit 25 wiederholt das Zuführen durch die Zufuhrvorrichtung 50 und das Schneiden durch den ersten Schneider 40, bis der gesamte Kautschukballen 20 in eine Vielzahl an Kautschukballenstücken 22 geteilt worden ist. Der zweite und nachfolgende Zuführabstand S_n durch die Zufuhrvorrichtung 50 wird nachfolgend beschrieben.
Die Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 greift weiterhin den hinteren Endabschnitt des Kautschukballens 20, bis das endgültige Schneiden des Kautschukballens 20 abgeschlossen ist. Nach dem abschließenden Schneiden des Kautschukballens 20 öffnet die Steuereinheit 25 den beweglichen Abschnitt 55 der Kautschukballen-Haltevorrichtung 54, um den verbleibenden Kautschukballen 20 (das heißt das letzte Kautschukballenstück 22) von der Kautschukballen-Haltevorrichtung 54 freizugeben. Dann schiebt die Steuereinheit 25 das letzte Kautschukballenstück 22 mit der Schubplatte 52 zu dem Abförderband 19.
5. Verfahren zum Bestimmen der Zufuhrmenge des Kautschukballens
Hier wird ein Verfahren zum Bestimmen des Zufuhrabstands S_n des Kautschukballens 20 durch die Zufuhrvorrichtung 50 basierend auf einem Flussdiagramm der 12 beschrieben.
Zuerst misst, wie oben beschrieben, der erste Gewichtssensor 38 das Gewicht W des Kautschukballens 20 vor dem Schneiden auf dem ersten Messförderer 12 (ST1). Das gemessene Gewicht W wird in der Speichereinheit 26 der Steuereinheit 25 gespeichert.
Als Nächstes misst, wie oben beschrieben, der Längenmesssensor 53 die Länge L des Kautschukballens 20 vor dem Schneiden, der durch die Zufuhrvorrichtung 50 gegen den ersten Schneider 40 gedrückt wird (ST2). Die gemessene Länge L wird in der Speichereinheit 26 der Steuereinheit 25 gespeichert.
Die Berechnungseinheit 27 der Steuereinheit 25 berechnet einen ersten Zufuhrbetrag (Zufuhrabstand) S₁ des Kautschukballens 20 durch die Zufuhrvorrichtung 50 nach dem Messen der Länge L des Kautschukballens 20 (ST3). Der Zufuhrabstand S₁ wird durch die folgende Gleichung berechnet, so dass, wenn die Länge des Kautschukballenstücks 22 S₁ wird, das Gewicht des Kautschukballenstücks 22 ein Sollgewicht w_t wird. Das Sollgewicht wt des Kautschukballenstücks 22 wird im Voraus von einer Bedienungsperson in der Speichereinheit 26 gespeichert. $S_{1} = \frac{w_{τ} \times L}{W}$
Als Nächstes steuert die Steuereinheit 25 die Zufuhrvorrichtung 50 und bewegt den Kautschukballen 20 (in einer Richtung des ersten Schneiders 40) um den erhaltenen Abstand S₁ (ST4) vorwärts. Als Nächstes steuert die Steuereinheit 25 den ersten Schneider 40 und den zweiten Schneider 41, um den Kautschukballen 20 zu schneiden und das Kautschukballenstück 22 mit einer Länge S₁ auszuschneiden (ST5).
Als Nächstes misst, wie oben beschrieben, der zweite Gewichtssensor 39, der an dem zweiten Messförderer 16 vorgesehen ist, ein Gewicht w₁ des ausgeschnittenen Kautschukballenstücks 22 (ST6). Das gemessene Gewicht w₁ wird in der Speichereinheit 26 der Steuereinheit 25 gespeichert.
Als Nächstes bestimmt die Steuereinheit 25, ob der gesamte Kautschukballen 20 in die Kautschukballenstücke 22 geteilt worden ist (ST7).
Zum Beispiel erfasst ein Sensor die Menge des Kautschukballens 20, die weiter auf der Seite der Zufuhrvorrichtung 50 als der erste Schneider 40 verbleibt. Wenn die erfasste Menge gleich oder größer als eine vorbestimmte Menge ist, wird bestimmt, dass die Teilung nicht abgeschlossen ist, und wenn die erfasste Menge kleiner als die vorbestimmte Menge ist, wird bestimmt, dass die Teilung abgeschlossen ist.
Alternativ wird die Anzahl der Schnitte, die erforderlich sind, um den gesamten Kautschukballen 20 in die Kautschukballenstücke 22 zu teilen, im Voraus in der Steuereinheit 25 eingestellt. Die Steuereinheit 25 bestimmt, dass die Teilung des Kautschukballens 20 nicht abgeschlossen ist, wenn das Schneiden von der eingestellten Anzahl der Schnitte nicht abgeschlossen ist. Wenn das Schneiden der eingestellten Anzahl der Schnitte abgeschlossen ist, wird bestimmt, dass die Teilung des Kautschukballens 20 abgeschlossen ist.
Wie dem auch sei, wenn die Steuereinheit 25 bestimmt, dass die Teilung des Kautschukballens 20 nicht abgeschlossen ist (Nein in dem Schritt ST7), geht die Steuereinheit 25 zu einem nächsten Schritt (ST8, ST9). Wenn andererseits die Steuereinheit 25 bestimmt, dass die Teilung des Kautschukballens 20 abgeschlossen ist (Ja in dem Schritt ST7), beendet die Steuereinheit 25 den obigen Ablauf.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass der Kautschukballen 20 10 bis 15 Mal geschnitten wird. Daher bestimmt die Steuereinheit 25, wenn das oben beschriebene erste Schneiden abgeschlossen ist, dass die Teilung des Kautschukballens 20 nicht abgeschlossen ist (Nein in dem Schritt ST7). Daher geht der Ablauf zu dem nächsten Schritt (ST8, ST9).
In dem nächsten Schritt (ST8, ST9) berechnet die Berechnungseinheit 27 einen Abstand S₂ des zweiten Zuführens des Kautschukballens 20, so dass ein Gewicht w₂ des bei dem zweiten Mal ausgeschnittenen Kautschukballenstücks 22 näher an das Sollgewicht wt gebracht werden kann. Insbesondere berechnet die Berechnungseinheit 27 den Abstand S₂ des zweiten Zuführens durch die folgende Gleichung mittels des Gewichts W₂ des unmittelbar zuvor ausgeschnittenen Kautschukballenstücks 22. $S_{2} = \frac{w_{τ} \times S_{1}}{w_{1}}$
Das heißt, obwohl sich eine Querschnittsfläche (Fläche in einer Ebene orthogonal zu der Zufuhrrichtung) des Kautschukballens 20 in Abhängigkeit von der Position ändert, wird angenommen, dass die Querschnittsfläche an der Position des Kautschukballenstücks 22, das bei dem ersten Mal ausgeschnitten worden ist, und an der Position des Kautschukballenstücks 22, das in dem Schritt zweiten Mal ausgeschnitten in dem Schritt, ungefähr die gleiche ist. Basierend auf der Annahme kann gesagt werden, dass das Gewicht pro Längeneinheit des bei dem zweiten Mal ausgeschnittenen Kautschukballenstücks 22 dem Gewicht w₁/S₁ pro Längeneinheit des bei dem ersten Mal ausgeschnittenen Kautschukballenstücks 22 entspricht. Daher wird das Sollgewicht w_t des Kautschukballenstücks 22 durch das Gewicht w₁/S₁ pro Längeneinheit des Kautschukballenstücks 22 geteilt, um den Abstand S₂ für die zweite Zufuhr zu bestimmen.
Wenn der Abstand S₂ für das zweite Zuführen bestimmt worden ist, kehrt der Prozess zu einem Schritt (ST4) des Zuführens des Kautschukballens 20 zurück, und die Zufuhrvorrichtung 50 führt den Kautschukballen 20 um den Abstand S₂ zu. Der erste Schneider 40 schneidet das zweite Kautschukballenstück 22 aus und das Gewicht w₂ des Kautschukballenstücks 22 wird durch den zweiten Gewichtssensor 39 gemessen.
Danach wiederholt die Steuereinheit 25 den Ablauf nach dem Schritt ST4, bis bestimmt wird, dass die Teilung des Kautschukballens 20 abgeschlossen ist (Ja in dem Schritt ST7). In dem Ablauf wird der (n+1)-te Zufuhrabstand S_n+1 des Kautschukballens 20 durch die folgende verallgemeinerte Gleichung mittels des n-ten Zufuhrabstands S_n und des Gewichts W_n des Kautschukballenstücks 22, welches das n-te Mal ausgeschnitten worden ist, berechnet. $S_{n + 1} = \frac{w_{τ} \times S_{n}}{w_{n}}$
6. Wirkung des Ausführungsbeispiels
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind als ein Schneider, der zum Schneiden des Kautschukballens 20 verwendet wird, der erste Schneider 40, der sich nach unten in Richtung auf den Kautschukballen 20 bewegt, um einen Schneidvorgang durchzuführen, und der zweite Schneider 41, der nach oben in Richtung des Kautschukballens 20 vorrückt, vorgesehen. Daher kann der Kautschukballen 20 einfach von dem ersten Schneider 40 geschnitten werden, während der Kautschukballen 20 von dem zweiten Schneider 41 getragen wird. Hier bewegt sich der zweite Schneider 41 von unten und nimmt eine Last des Kautschukballens 20 auf, und dann bewegt sich der erste Schneider 40 von einer Stelle, die dem zweiten Schneider 41 zugewandt ist, vorwärts, und somit kann die Schwerkraft verwendet werden, um den Kautschukballen 20 einfach zu schneiden.
Da der Schneideraufnahmeabschnitt 45 an der Position vorgesehen ist, die dem ersten Schneider 40 vor dem Vorschub zugewandt ist, wobei die Schneideposition dazwischen angeordnet ist, berührt der erste Schneider 40, der den Kautschukballen 20 geschnitten hat, den Schneideraufnahmeabschnitt 45. Daher ist, selbst wenn das Ende des Kautschukballens 20 oder der Harzfolie, die den Kautschukballen 20 umhüllt, mit dem ersten Schneider 40 allein schwierig zu schneiden ist, der Abschnitt, der schwierig zu schneiden ist, zwischen dem ersten Schneider 40 und dem Schneideraufnahmeabschnitt 45 angeordnet, und somit lässt sich der Abschnitt einfach schneiden.
Der Schneideraufnahmeabschnitt 45 kann in der Breitenrichtung des ersten Schneiders 40 verschoben werden, und der Schneideraufnahmeabschnitt 45 kann so gesteuert werden, dass er gleichzeitig mit oder nachdem der erste Schneider 40 den Schneideraufnahmeabschnitt 45 berührt, verschoben wird. Durch die Steuerung kann der Kautschukballen 20 einfach geschnitten werden.
7. Modifikationsbeispiel
An dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden.
Erstes Modifikationsbeispiel
Ein Schneider zum Schneiden des Kautschukballens 20 ist ausreichend, wenn er mit einem ersten Schneider, der sich in eine Richtung in Richtung auf den Kautschukballen 20 hin bewegt und einen Schneidevorgang durchführt, und einem zweiten Schneider versehen ist, der sich in eine andere Richtung als die eine Richtung in Richtung auf den Kautschukballen 20 vorwärtsbewegt. Zum Beispiel können der erste Schneider und der zweite Schneider auf der linken und rechten Seite des Kautschukballens 20 angeordnet sein, um in Richtung auf den Kautschukballen 20 vorzurücken.
Zweites Modifikationsbeispiel
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Schneideraufnahmeabschnitt 45 in der Breitenrichtung des ersten Schneiders 40 verschoben werden, aber der erste Schneider 40 kann in der Breitenrichtung anstelle des Schneideraufnahmeabschnitts 45 verschoben werden. Sowohl der Schneideraufnahmeabschnitt 45 als auch der erste Schneider 40 können verschiebbar sein.
Die Verschiebungsrichtung kann eine Richtung sein, die sich von einer Vorschubrichtung des ersten Schneiders 40 unterscheidet und sie ist nicht auf die Breitenrichtung des ersten Schneiders 40 beschränkt.
Zur gleichen Zeit oder nachdem der erste Schneider 40 den Schneideraufnahmeabschnitt 45 berührt, wird zumindest einer von dem ersten Schneider 40 und dem Schneideraufnahmeabschnitt 45 verschoben, so dass der Kautschukballen 20 einfach geschnitten wird.
Drittes Modifikationsbeispiel
Anstatt den Schneideraufnahmeabschnitt 45 in einer Richtung der Breitenrichtung des ersten Schneiders 40 oder dergleichen zu verschieben, kann der Schneideraufnahmeabschnitt 45 in Schwingung versetzt werden. Zu diesem Zweck kann der Schneideraufnahmeabschnitt 45 an einer Vibrationsvorrichtung angebracht sein, die Vibrationen erzeugt. Es ist wahrscheinlich, dass der Kautschukballen 20 aufgrund der Vibration des Schneideraufnahmeabschnitt 45 gleichzeitig oder nachdem der erste Schneider 40 den Schneideraufnahmeabschnitt 45 berührt, geschnitten wird.
Viertes Modifikationsbeispiel
Der Schneideraufnahmeabschnitt kann beliebig lang sein, solange er von dem vorgeschobenen ersten Schneider 40 berührt werden kann. Zum Beispiel kann der Schneideraufnahmeabschnitt als eine Nut geformt sein, wie in einem Schneideraufnahmeabschnitt 143 der 13 dargestellt ist, oder er kann flach geformt sein, wie in einem Schneideraufnahmeabschnitt 243 der 14 dargestellt ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2020170180 [0001]
JP 2002018785 A [0005]

Claims

Kautschukballen-Schneidevorrichtung (10), die eine Schneideposition, die eine Position zum Schneiden von einem Kautschukballen (20) ist, der ein Kautschukklumpen ist, und einen Schneider (40, 41) zum Schneiden des Kautschukballens (20), der an der Schneideposition angeordnet ist, enthält, wobei ein erster Schneider (40), der sich in einer Richtung in Richtung auf den Kautschukballen (20), der an der Schneideposition angeordnet ist, vorwärtsbewegt und der einen Schneidevorgang durchführt, und ein zweiter Schneider (41), der sich in eine andere Richtung als die eine Richtung auf den Kautschukballen (20), die an der Schneideposition angeordnet sind, vorwärtsbewegt, als die Schneider (40, 41) vorgesehen sind.
Kautschukballen-Schneidevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei ein Schneideraufnahmeabschnitt (45), den der vorwärts bewegten erste Schneider (40) berührt, an einer Position vorgesehen ist, die dem ersten Schneider (40) vor dem Vorschub zugewandt ist, wobei die Schneideposition dazwischen eingefügt ist.
Kautschukballen-Schneidevorrichtung (10) nach Anspruch 2, wobei zumindest einer von dem ersten Schneider (40) und dem Schneideraufnahmeabschnitt (45) in eine Richtung verschoben werden kann, die sich von der einen Richtung unterscheidet, die eine Vorschubrichtung des ersten Schneiders (40) ist.
Kautschukballen-Schneidevorrichtung (10) nach Anspruch 2, wobei eine Vibrationsvorrichtung zum Vibrieren des Schneideraufnahmeabschnitts (45) vorgesehen ist.