DE2728758C2 - - Google Patents
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einstellmechanismus für das Abstreiflbech eines Teigformwalzwerkes nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ene derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der GB-PS
4 39 564 von 1935 bekannt.
Danach liegt das Abstreifblech an der Oberfläche der
Formwalze an und entfernt überschüssigen Teig von der
Oberfläche dieser Walze. Der nach unten gerichtete
Strom des Teiges wird aufgespalten, so daß der nicht
von den Formvertiefungen aufgenommene Teig an der Ober
fläche der anderen, mit den Prägungen versehenen Rolle
verbleibt und so zu dem Behälter zurückgeführt wird. Die
Teile des Teigs, die in den Vertiefungen der Formwalze
verblieben sind, werden durch Berührung mit einer Schürze
oder einem entsprechenden Abziehband, das um eine mit
Gummi überzogene Abziehwalze umläuft, entfernt. Die Ab
ziehwalze drückt das Abziehband gegen die Oberfläche
der Formwalze und bewirkt, daß die Teigstücke an dem Band
und nicht mehr an der Formwalze haften, wodurch die ge
formten Stücke aus Teig entfernt werden und dann auf einer
horizontalen Wegstrecke des Abziehbandes weitergeführt
werden. Von dieser können sie abgenommen und auf ein wei
teres Band eines anderen Förderers übergeben werden.
Die grundlegenden Vorteile der Maschine sind praktisch
unverändert geblieben, seit diese Maschine zum ersten Mal
vor ungefähr 50 Jahren beschrieben wurde. Verbesserungen
wurden insbesondere hinsichtlich der Gewichtskonsistenz
der geformten Teigstücke vorgenommen. Theoretisch sollte
dieses Gewicht bei im wesentlichen konstanten Bedingungen
konstant bleiben. In der Praxis treten aber bei geringen
Veränderungen in den Bedingungen wie Temperatur, der
Konsistenz des Teiges und so weiter, beträchtliche Ver
änderungen auf.
Um das Gewicht der Teigstücke genau zu regulieren, wurden
verschiedene Einstellmöglichkeiten für die Maschine
geschaffen, zu denen die Geschwindigkeit der geprägten
Zuführwalze, der Spalt zwischen dieser Walze und der Form
walze, der Druck der Abziehwalze und die Stellung und
Wirkung des Abstreifbleches gehörten. Die Einstellung
des Abstreifbleches hat sich in der Praxis als am
wirksamsten erwiesen, da hierdurch eine sehr direkte
Steuerung der Teigmenge, wie sie in jede Form gepreßt
wird, möglich ist. Zwei wesentliche Faktoren spielen
hierbei eine Rolle, nämlich die senkrechte Höhe der Mes
serkante des Abstreifbleches, die den genauen Punkt fest
legt, an dem der Teigstrom aufgeteilt wird und der Winkel
der Messerkante mit der Oberfläche der Formwalze.
Die Problematik wird dadurch komplizierter, daß diese
beiden Faktoren voneinander abhängen. Jede Einstellung in
der Höhe der Messerkante hat Einfluß auf seine relative
Lage zur Oberfläche der Formwalze. Diese Lage kann durch
eine horizontale oder eine Winkelverstellung der Be
festigung des Abstreifbleches eingestellt werden, wobei
dieses in Verbindung mit einer senkrechten Verstellung
durchgeführt werden muß.
Die vorbekannte Maschine wird weiter dadurch verkompliziert, daß,
bevor eine wirksame Einstellung durchgeführt werden kann,
Teigstücke zum Wiegen von Hand gesammelt werden müssen,
nachdem sie den Abstreifpunkt, an dem sie das Abziehband
verlassen, passiert haben. Dieses bringt praktische
Nachteile mit sich, da Zeit verlorengeht, und zwar zum
Einsammeln der Proben, zum Wiegen und Einstellen sowie
dadurch, daß die Teigstücke, die zum Wiegen entfernt
wurden, dann nicht wieder zum Backen zurückbefördert
werden können. Hierdurch wird der Durchsatz verringert
und die Backbedingungen für die benachbarten Stücke, die
auf dem Band zurückgeblieben sind, werden verändert.
Ein direkter Nachteil besteht in der verlorenen Zeit zwi
schen dem Entfernen der Teigstücke und der Korrektur
der Einstellung. Das Wiegen der Teigstücke und das
Ermitteln eines Durchschnittsgewichtes nimmt eine ver
hältnismäßig große Zeit in Anspruch. Nimmt man nun
an, daß eine Veränderung der Einstellung des Abstreifblechs vorge
nommen wird, so wird offenbar, daß die gegenseitige
Beeinflussung der beiden obengenannten Einstellparameter
diese Arbeit zeitraubend macht, und daß diese
Arbeit nur von Fachleuten durchgeführt werden kann. Tat
sächlich kann es vorkommen, daß während der Zeit, in
der die Einstellung vorgenommen wird, sich die Teigeigen
schaften bereits wieder geändert haben, so daß eine wei
tere Einstellung erforderlich wird. Diese Schwierigkei
ten werden weiterhin dadurch verschärft, daß beide Ein
stellparameter des Abstreifbleches durch einen entspre
chend stufenförmig arbeitenden Mechanismus vorgenommen
werden, worunter zwangsläufig die genaue Einstellung lei
det.
Auch nach der Lehre der CH-PS 6 33 764 wird das Abstreifblech
in seiner winkelmäßigen Stellung verändert, allerdings
besteht keine Möglichkeit, es in Richtung seiner Ebene zu
verstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der
eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß unter
Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten
eine vereinfachte stufenlose Einstellung für das Abstreifblech möglich
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der eingangs genannten
Art durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 ge
löst.
Durch diese Merkmale wird bedingt, daß während der Einstel
lung der
senkrechten Lage des Abstreifbleches der Winkel des
Abstreifbleches und dadurch die Arbeitsspitze dessel
ben in bezug auf die Oberfläche der Formwalze im we
sentlichen ein konstanter Betriebswinkel bleibt, und das
Abstreifblech immer in Berührung mit der Walze steht,
so daß jede notwendige Einstellung sehr viel einfacher
und schneller durchgeführt werden kann. Es ist einzu
sehen, daß - bedingt durch die Tatsache, daß die Anlage
kraft nur von dem Drehmoment, das durch die Vorspann
einrichtung ausgeübt wird, abhängt - unabhängig von
der Lageneinstellung ist und daß es durch Einstellung
der Vorspannung sogar möglich ist, die Anlagekraft ohne
Lagenverstellung zu verändern.
Durch eine einfache Verstellung kann die Bedienungsperson
die Arbeitsspitze des Abstreifbleches aus einem Bereich
mit niedrigem Druck auf den Teig in einen Bereich mit
höherem Druck auf den Teig oder umgekehrt verstellen, wo
durch die Menge des Teiges die abgeteilt und in die
Formvertiefungen gedrückt wird, verändert wird.
Während dieses die zur Einstellung erforderliche Zeit
stark herabsetzt, hat eine derartige Arbeitsweise keinen
Einfluß auf die Zeit zum Entnehmen und Wiegen der Proben.
Auf der anderen Seite sind heute Detektoren und Anzeige
vorrichtungen erhältlich, durch die das Gewicht einzel
ner Teigstücke festgestellt werden kann, ohne daß es
erforderlich ist, diese von dem Förderband zu entfernen.
In diesem Zusammenhang kann eine Geräteform verwendet
werden, um durch ein berührungsloses oder optisches Ver
fahren die Dicke der Teigteilchen festzustellen oder
eine nukleare Meßeinheit kann verwendet werden, um die
durchschnittliche nukleare Absorption festzustellen, die
im Verhältnis zur Masse des einzelnen Stückes steht. Es
hat sich herausgestellt, daß die durchschnittliche
Dicke und die Masse direkt zueinander in Beziehung
stehen, und durch Beobachtung des Ausgangs des Detek
tors, wird jede Veränderung in dem Durchschnittsgewicht
der Teigstücke unmittelbar sichtbar, und die Bedienungs
person kann schnell eine entsprechende Korrektur vor
nehmen.
Die Verwendung eines derartigen Gerätes war bisher nicht
gerechtfertigt, da die Zeit, die für die notwendige Ein
stellung erforderlich war, zu lang war, so daß die
entsprechenden Vorteile durch die Verwendung eines Detek
tors vollständig wieder zunichte gemacht wurden. Die
Kombination eines derartigen Detektors mit einer Ein
stellung nach der Erfindung ermöglicht jedoch, die Vorteile
dieser beiden Merkmale sehr viel besser auszunutzen.
Ein größerer Vorteil wird erreicht, wenn erfindungsgemäß
in vorteilhafter Weise der Ausgang des Detektors ver
wendet wird, um die Einstellung mit Hilfe eines Servo
motors oder eines in ähnlicher Weise angetriebenen Gerätes
vorzunehmen, so daß die Betätigung automatisch erfolgt,
und die Bedienungsperson nur noch eine Aufsicht durchführt.
Solange das Durchschnittsgewicht der Teigstücke korrekt
bleibt, wird der Servomotor nicht betätigt und das Ab
streifblech bleibt in der eingestellten Stellung. Wenn an
dererseits das Durchschnittsgewicht zunimmt, wird der
Servomotor betätigt, um das Abstreifblech so abzusenken,
daß es in einen Bereich mit niedrigerem Teigdruck gelangt,
und zwar solange, bis das Gewicht den korrekten Wert an
nimmt, während bei abfallendem Gewicht der Servomotor eine
umgekehrte Bewegungsrichtung zum Anheben des Abstreif
bleches durchführt.
Diese Einstellungen werden durchgeführt auf einer fort
laufenden oder stufenlos veränderbaren Basis und ohne
merklichen Einfluß auf den Anlagewinkel des Abstreif
bleches an der Formwalze. Wenn erforderlich, kann der
Druck, der durch das Blech ausgeübt wird, unabhängig von
der Stellung des Bleches eingestellt werden. Im allge
meinen wird der Druck jedoch eingestellt, wenn die Ma
schineneinstellung vorgenommen wird. Eine spätere Ein
stellung ist dann normalerweise nicht mehr erforderlich.
Damit die Befestigung des Abstreifbleches die erforderliche
Bewegung durchführen kann, ist es möglich, den Einstell
weg der Befestigung durch einen Schlitz zu definieren,
der mit einem Bolzen zusammenarbeitet, der die Schwenkachse
bildet. Die Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen
wird durch eine Drehnocke gesteuert. Bei einer speziellen
Ausführungsform kann der Bolzen an dem Abstreifblech be
festigt sein. Der Schlitz ist dann in einer Platte aus
gebildet, die an dem Rahmen der Maschine befestigt ist.
Der Schlitz kann gerade verlaufen und ungefähr in einem
Winkel von 45° zur Senkrechten geneigt sein. Die Neigung
des Schlitzes bewirkt ein Anheben der Abstreifeinrichtung,
um eine entsprechende senkrechte Bewegung auf die Basis
des Abstreifbleches in eine Richtung auszuüben, die von
der Formwalze weg gerichtet ist, so daß der Winkel des
Bleches zu der abgestreiften Oberfläche im wesentlichen
konstant ist. Die Spitze des Bleches bleibt in Berührung
mit der Oberfläche der Formwalze und zwar durch die Vor
spanneinrichtung, die bereits erwähnt wurde.
Bedingt durch die konstruktive Ausbildung der Einstelleinrichtung,
die zwar eine große Genauigkeit der Einstellung gewährleistet,
ist es jedoch möglich, wenn das Gewicht
eines Teigstückes von dem richtigen Wert beträchtlich ab
weicht, daß der Einstellbereich nicht ausreichend ist.
Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, kann das Errei
chen der Einstellgrenze das Einschalten eines zweiten
Servomotors bewirken, so daß der Spalt zwischen der
ersten Walze und der Formwalze verstellt wird. Es ist
natürlich auch möglich, diese Verstellung von Hand vor
zunehmen. Wenn einmal eine zweite Verstellung vorgenom
men wird, ist eine weitere Neueinstellung des Abstreif
bleches erforderlich. Diese wird aber schnell und automa
tisch durch das Steuersystem wie vorstehend beschrieben
ausgeführt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Vorrichtung werden
im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnungen anhand
eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der einzigen Figur ist eine Maschine dargestellt, deren
Grundbauteile bekannt sind. Diese Maschine besteht aus
einem Teigbehälter 1, dessen Boden durch ein Walzenpaar
2 und 3 gebildet ist. Dieses Walzenpaar arbeitet zusammen,
so daß die eine Walze im Uhrzeigersinn und die andere
gegen den Uhrzeigersinn angetrieben wird, wie durch Pfeile
veranschaulicht. Die Walze 2 ist mit einer erhabenen oder
eingeprägten Oberfläche versehen und diese Walze bildet
die sogenannte Zuführwalze zum Zuführen des Teigs nach
unten in den Spalt 4 zwischen den beiden Walzen. Die
Walze 3 ist mit einem Muster von Formvertiefungen 6 ver
sehen. Sie bildet die Formwalze. Ein Abstreifblech 8
liegt an der Oberfläche der Formwalze 3 an und entfernt
überschüssigen Teig von ihrer Oberfläche. Praktisch wird
der nach unten gerichtete Strom des Teiges aufgespalten,
so daß Teig, der nicht von der Vertiefungen 6 aufge
nommen wird, auf der Oberfläche der Zuführwalze 2 verbleibt
und zurück zum Behälter 1 gelangt. Die Teile oder Stücke
aus Teig, die in den Vertiefungen 6 liegen und die
wirksam in diese Vertiefungen bei dem auf den Teig durch
das Abstreifblech 8 ausgeübten Druck gedrückt wurden,
werden durch Berührung mit einem Abziehband 10 ent
fernt, wie gestrichelt angedeutet. Das Abziehband
10 läuft über eine mit Gummi überzogene Abzugswalze 14,
die das Band gegen die Oberfläche der Formwalze 3 drückt,
und bewirkt, daß die Teigteilchen an diesem Band fest
kleben und nicht mehr an der Formwalze. Die Teigstücke 11
werden dann nach oben bzw. nach rechts, wie durch den
entsprechenden Pfeil angedeutet, abgefördert und dann
von dem Band entfernt, um auf ein weiteres Band eines an
deren Förderers aufgegeben zu werden.
Die bisher beschriebenen Teile sind in einer bekannten
Maschine ebenfalls enthalten. Neu ist bei der darge
stellten Maschine die Befestigung für das Abstreifblech 8
und der entsprechende Einstellmechanismus. Die Befesti
gung für das Abstreifblech 8 besteht aus einer im we
sentlichen dreieckigen Platte 20 mit einem Bolzen 21, der
mit einem Schlitz 22 zusammenarbeitet, der in einer Platte
(nicht gezeigt) ausgebildet ist, die an dem Rahmen der
Maschine (ebenfalls nicht gezeigt) befestigt ist. Die
Bolzen und Schlitzverbindung, gebildet durch den Bolzen 21
und den Schlitz 22, ermöglicht eine Schwenkbewegung der
Befestigung um den Bolzen 21 und eine Translationsbewegung
entlang der Bahn, die durch den Schlitz 22 definiert ist.
Die Schwenkbewegung wird durch ein Gewicht 25 an dem
Ende eines L-förmigen Armes 26 gesteuert, der nach unten und
nach rechts von der dreieckigen Platte 20 verläuft. Auf
diese Weise wird ein Drehmoment um den Bolzen 21 erzeugt,
um das Abstreifblech 8 gegen die Oberfläche der Formwalze 3
zu drücken, wobei die Kraft von der Größe des Gewichtes 25
und von dem wirksamen Hebelarm, definiert durch den Arm
26, abhängt.
Die Translationsbewegung wird durch eine Nocke 28 in
Form eines Exzenters gesteuert, der an der Unterseite
der dreieckigen Platte 20 anliegt und mit einer Welle 29
gedreht wird, die außerdem eine mit Zähnen versehene Seg
mentplatte 30 trägt. Die Zähne der Platte 30 stehen mit
einer Schnecke 32 an einer Welle 33 im Eingriff, so daß
die Drehung der letzteren eine entsprechend kleinere Drehung
der Segmentplatte 30 erzeugt, wodurch die Nocke 28 gedreht
wird. Dieses führt zu einer Verschiebung der Platte 20 und
des Abstreifbleches 8 in eine Richtung, die durch die
Neigung des Schlitzes 22 definiert ist. Die Neigung des
Schlitzes stellt sicher, daß jede Verstellung des Bleches 8
in einer senkrechten Richtung, die erforderlich sein kann,
um eine Veränderung in dem Durchschnittsgewicht eines
Teigstückes 11 zu korrigieren, begleitet wird durch eine
Bewegung in horizontaler Richtung, so daß der Winkel des
Abstreifbleches 8 im wesentlichen konstant bleibt, wobei
die Arbeitsspitze in Berührung mit der Oberfläche der
Formwalze 3 durch die bereits beschriebene Vorspannein
richtung gehalten wird.
Die Welle 33 kann entweder durch ein Handrad 40 über mit
einander im Eingriff stehende Stirnräder 41 und 42 oder
durch einen Servomotor 45 über einen Kettentrieb 46 ge
dreht werden. Im allgemeinen wird das Handrad 40 für die
anfängliche Einstellung des Abstreifbleches 8 verwendet.
Die daran anschließende Steuerung erfolgt durch den
Servomotor 45 automatisch in Abhängigkeit von dem Durch
schnittsgewicht der Teigstücke 11. Der Servomotor 45 wird
in seiner Drehung durch einen Detektor - wie bereits erwähnt -
gesteuert, der aber nicht dargestellt ist. Dieser Detek
tor bildet keinen wesentlichen Teil der Erfindung. Er
arbeitet aber, um das Gewicht einzelner Teigstückchen
festzustellen, ohne diese von dem Förderband zu ent
fernen. Beispielsweise kann das Gewicht indirekt durch
ein berührungsloses oder optisches Verfahren zur Messung
der Durchschnittsdicke der Teigstücke gemessen werden.
Oder es wird eine nukleare Meßeinheit verwendet, um die
durchschnittliche nukleare Absorption festzustellen, die
im Verhältnis zur Masse eines einzelnen Stückes steht.
Ein Fühlgerät, wie es in dem GB-PS 11 66 454 beschrieben
ist, kann ebenfalls verwendet werden.
Der vorstehend beschriebene Einstellmechanismus verstellt
das Abstreifblech automatisch in Übereinstimmung mit
den Veränderungen des Durchschnittsgewichtes der Teig
stücke 11 derart, daß derartige Veränderungen beseitigt
und das Durchschnittsgewicht im wesentlichen konstant
gehalten wird. Die Verwendung eines Schneckentriebes der
beschriebenen Art bedeutet, daß jede Drehung der Schnecke
nur einige tausendstel Millimeter Verstellung an dem
Abstreifblech 8 bewirkt, wodurch eine sehr empfindliche
und stufenlos veränderliche Einstellung geschaffen
wird. Die Stärke der Vorspannung, die durch das Gewicht 25
ausgeübt wird, kann leicht entweder durch Verstellung
des Gewichtes selbst oder durch Verstellung des Abstandes
von der Schwenkachse beeinflußt werden. In der Praxis
wird die Vorspannung jedoch eingestellt, wenn die Maschine
zuerst in Betrieb genommen wird. Später ist eine Ein
stellung dann normalerweise nicht mehr erforderlich.
Der Einstellbereich des Abstreifbleches 8 ist durch
den Drehbereich der gezahnten Platte, beispielsweise et
was geringer als eine halbe Umdrehung, festgelegt. Da
das Maß der Exzentrizität der Nocke 28 nicht sehr groß
ist, ist auch der Bereich der Translationsbewegung des
Abstreifbleches 8 verhältnismäßig klein, und dieser Be
reich kann nicht ausreichend sein, um große Abweichungen
von dem richtigen Gewicht der Teigstücke zu korrigieren.
Um dieses zu berücksichtigen, ist der Spalt zwischen
der Walze 2 und der Formwalze 3 durch Bewegung der Zuführ
walze 2 in Richtung des Pfeiles 50 einstellbar. Das
Lagergehäuse 51 der Walze 2 ist in Führungen 52 (nur
im Querschnitt angedeutet) verschiebbar. Die Bewegung
des Lagergehäuses 51 wird durch einen Schraubentrieb 55
gesteuert, der durch einen Servomotor 56 über eine Kette
57 angetrieben wird.
Wenn das Abstreifblech 8 die Grenze seiner Einstellung in
einer Richtung erreicht, wird ein Endschalter (nicht ge
zeigt) geschlossen, um den Servomotor 56 zu schalten,
und so den Spalt zwischen den Walzen 2 und 3 in die ent
sprechende Richtung zu verstellen und so die Einstellung
des Abstreifbleches 8 zu ergänzen. Sobald diese weitere
Einstellung wirksam wird, erfolgt die neue
Einstellung des Abstreifbleches 8 automatisch wie vorstehend be
schrieben und da dieses zu einer Bewegung des Bleches
weg von seiner Grenzstellung führt, wird der Endschalter
geöffnet und eine weitere Verstellung des Walzspaltes
unterbleibt. Es ist auch eine Einstellung der Stell
schraube 55 von Hand über ein Handrad (nicht gezeigt) mög
lich, um die anfängliche Einstellung der Maschine vor
dem ersten Betrieb vorzunehmen.
Claims (5)
1. Einstellmechanismus für das Abstreifblech eines Teigformwalzwerkes, für Backwaren wie Kekse oder dergleichen,
bestehend aus einem Paar zusammenarbeitender Walzen (2, 3),
die den Boden eines Teigbehälters (1) ausbilden, von denen
eine Zuführwalze (2) mit einer erhabenen oder geprägten Oberfläche zum
Zuführen des Teigs nach unten und in Berührung mit der
Oberfläche der Formwalze (3) versehen ist, die Formvertiefun
gen (6) aufweist, wobei ein an einer schwenkbaren Befesti
gung angebrachtes Abstreifblech (8) an der Oberfläche der
Formwalze vorgespannt anliegend befestigt ist, so daß
der Teig in die Formvertiefungen (6) eingedrückt und
überschüssiger Teig von der restlichen Oberfläche entfernt
wird und ein Mechanismus zur winkelmäßigen und linearen
Einstellung des Abstreifbleches (8) vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch einen einzigen angetriebenen kontinuierlich
veränderbaren Einstellungsmechanismus, der die Bewegung der
Befestigung des Abstreifbleches (8) auf einem Weg oder einer Bahn mit vertikalen und
horizontalen Komponenten ermöglicht, die derart in bezug
zueinander stehen, daß der Arbeitswinkel des Abstreifbleches
(8) während der Einstellung im wesentlichen konstant bleibt,
wobei der Weg oder die Bahn der Einstellung der Befestigung des Abstreifbleches
durch einen Schlitz (22) definiert ist, der mit einem die
Schwenkachse bildenden Bolzen (21) zusammenarbeitet, wobei
die Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen durch einen
Drehnocken (28) gesteuert wird, und daß der
Einstellmechanismus auf den Ausgang eines Detektors zum
direkten oder indirekten Messen des Durchschnittsgewichts
der geformten Teigstücke (11) anspricht.
2. Einstellmechanismus nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der
schwenkbaren Befestigung des Abstreifbleches entlang ihres Einstellweges
durch einen Schneckentrieb (32) gesteuert wird.
3. Einstellmechanismus nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspann
einrichtung für das Abstreifblech aus einem Gewicht (25) besteht, das an einem
Arm (26) befestigt ist, der seitlich über die schwenkbare
Befestigung vorsteht.
4. Einstellmechanismus nach einem der vorstehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Verstellantrieb zur
Einstellung der Zuführwalze (2) in Richtung auf die Form
walze (3) oder von dieser weg in Abhängigkeit von dem
Erreichen einer Endstellung der Befestigung auf ihrer
Bewegungsbahn.
5. Einstellmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verstellantrieb einen Schraubentrieb (55)
aufweist, der durch einen Servomotor (56) ange
trieben wird, der zur Drehung in die entsprechende Richtung
geschaltet wird, wenn die Befestigung eine ihrer Endstellungen
auf ihrer Bewegungsbahn erreicht.
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Owner name: BAKER PERKINS PLC, PETERBOROUGH, CAMBRIDGESHIRE, G |
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