DE2340025C2

DE2340025C2 - Vorrichtung zum Wiegen, Einteilen und Formen von Teigwürsten in Bäckereibetrieben

Info

Publication number: DE2340025C2
Application number: DE2340025A
Authority: DE
Inventors: Andre Sete Herault Ruiz; Felix Valence Drome Ruiz; Michel Perpignan Pyrenees Orientales Ruiz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-08-11
Filing date: 1973-08-08
Publication date: 1985-10-31
Also published as: IT995076B; AR198107A1; BR7306147D0; OA04543A; ES417437A1; DE2340025A1; FR2195892A5

Description

Die Vorteile einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind insbesondere:

— die Handhabung des Teiges ohne irgendeine Deformation oder einen übermäßigen Druck, wobei der fortschreitende Schnitt die Homogenität des Teiges nicht zerstört;

— keine Deformation der Brote am Ende der Laufstrecke, da die Formgebungseinrichtung die Teigrechtecke aufnimmt;

— die Schnelligkeit der Arbeit und daher deren Rentabilität

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.

Anhand der Zeichnungen soll nachfolgend am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt die

F i g. 1 eine schematische Gesamtansicht der Vorrichtung,

F i g. 2 eine Draufsicht entsprechend F i g. 1,

F i g. 3 eine schematische Ansicht, welche die Scheiben zum Schnitt des Teiges in Bänder darstellt,

F i g. 4 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 3,

F i g. 5 die Ausrichtung der Scheiben zum Schnitt des Teiges in Platten oder Rechtecke,

F i g. 6 eine schematische Ansicht, weiche die Formgebungseinrichtung der Teigwurste darstellt

Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung im wesentlichen aus einem nicht dargestellten Speicherbehälter, welcher die Ausbreitung des Teiges ohne Druck ermöglicht Nach Trocknung der Oberfläche wird der Behälter mit seinem Inhalt in einer, anderen Behälter 1 der Vorrichtung umgekippt wodurch der Teig von unten nach oben gedreht wird und die Trocknung auf der gesamten Dicke des Teiges eintreten kann.

Der Behälter 1 besteht aus einem Boden, der durch ein mittels Rollen \b geführtes und angetriebenes Förderband gebildet wird, zwei durch vertikale Förderbänder Ic gebildete Seiten, einer festen Rückwand \d üx\a aus einer Vorderwand, die durch ein derart in Querrichtung einstellbares, vertikales Förderband Ie gebildet wird, daß, wenn der durch die Förderbänder la und \b angetriebene Teig P gegen die Wand Ie stößt, dieser leicht zusammengedrückt und fortschreitend unter der Wand hindurchbewegt wird.

Um den Transport des Teiges und seine Homogenisierung zu erleichtern, können die Behälter im allgemeinen mit Mehl versehen sein. Unmittelbar an diesem Behälter 1 und auf der gleichen Ebene ist ein weiteres Förderband 2 vorgesehen, welches von einer Waage 3 bekannter Art getragen wird, welche den auf das Förderband gelangten Teig abwiegt

Wenn das vorbestimmte Gewicht des Teiges erreicht wird, steuert eine elektrische Fotozelle oder eine ähnliche Einrichtung den Antrieb der Vorrichtung 5, welche Teigbänder B abschneidet.

Die Vorrichtung 5 besteht im wesentlichen aus Führungs- und Antriebsflanschen 5a für eine Reihe von Scheiben, deren Form und Durchmesser den fortschreitenden Schnitt des Teiges gewährleisten.

In den F i g. 1 bis 4 der Zeichnungen sind beispielshalber drei Scheiben 5b, 5c und 5ddargestellt, die mit ihren Achsen aneinandergereiht derart angeordnet sind, daß der Teig zunächst ungefähr auf die Hälfte seiner Dicke durch die Scheibe 5b zusammengedrückt, dann zu einem dünnen Band durch die Scheibe 5c reduziert wA schließlich durch die icharfe Scheibe 5d abgeschnitten wird, welche das Band 2 berührt (F i g. 4).

Es wird festgestellt daß die Behälter vor oder nach dem Schnitt mit Mehl versehen werden können. Um den Teig auf den Förderbändern la und 2 kontinuierlich vorwärtsbewegen zu können, ist einesteils die Anordnung 5 in bezug auf die Querrichtung (wie in F i g. 2 übertrieben dargestellt) geneigt angeordnet und andernteiis die Scheibenreihe ausgerichtet (wie in F i g. 3 dargestellt ist) angeordnet um Teigbänder B mit parallelen Rändern abzuschneiden.
Unmittelbar nach dem Förderband 2 und immer in der gleichen Ebene nimmt ein sehr langes Förderband 6 den Teig auf.

Es wird festgestellt daß, um einesi genauen Schnitt der Teigbänder auszuführen, das Förderband 2 mit einer geringen Geschwindigkeit angetrieben wird. Da jedoch das folgende Förderband 6 einr '-,öhere Geschwindigkeit besitzt, ist es notwendig, nach dem Schnitt das Förderband so zu beschleunigen, um die Evakuierung der Teigbänder auf das Förderband 6 zu erleichtern. Diese Beschleunigung kann mittels bekannter Einrichtungen, wie beispielsweise einem Mikrokontakt, einem Unterbrecher, in manueller oder automatischer Weise, gesteuert werden.

Über dem Förderband 6 ist eine Vorrichtung zum Schneiden der Teigbänder in Platten oder kleine Rechtecke R angeordnet (F i g. 2 und 5). Die Vorrichtung 7 ist ähnlich der Vorrichtung 5, d. h. sie weist Scheiben 7a, Tb und Tc zum fortschreitenden Schnitt auf, die aufeinanderfolgend angeordnet sind.

Um Teigplatten entsprechend einem bestimmten Brot zu erhalten, genügt es daher, mehrere Reihen (z. B. 8,9,10...) von Schnittscheiben auf der Breite des Förderbandes 6 vorzusehen.

Wie in den F i g. 1, 2 und 5 beispielshalbe,- dargestellt, ist vorzugsweise ein Gestell in Revolverform vorgesehen, d. h. das Gestell trägt eine gewisse Anzahl von Schiibenreihen mit verschiedenen Abständen derart, daß Rechtecke mit verschiedenen Durchmessern entsprechend der verschiedenen zum Verkauf gelangenden Brote abgeschnitten werden können. So sind beispielsweise drei Scheibenanordnungen auf einem Rahmen Td in einstellbarer Stellung angeordnet, die durch bekannte Einrichtungen gesteuert werden können.

Auch hier sind in gleicher Weise Mehlbehälter vorgesehen, um den erleichterten Transport des Teiges zu gewährleisten.

Schließlich nimmt am Ende des Förderbandes 6 eine Formgebungseinrichtung 8 (insbesondere Fig.6) die Teigrrchtecke quer zwischen die Rollen 8a und Sb auf und befördert sie zu den Förderbändern 8c und Sd, welehe die Teigwurste P1 in gewählten Abmessungen bilden und diese auf einen Aufnahmebehälter 8e, auf ein Förderband oder eine Förderrinne auswerfen, wo sie dann zum Backen bereit sind. An der Vorrichtung kann ferner ein Brotzähier vorgesehen sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Form-Patentansprüche: gebungsejnrichtung der Teigstücke, dadurch gekennzeichnet, daß diese querbeweglich oberhalb des

1. Vorrichtung zum Wiegen, Einteilen und Formen Förderbandes (6) angeordnet ist, wo sie die Rechtvon Teigwürsten in Bäckereibetrieben, bestehend 5 ecke (R) durch ihre Rollen (8a, Sb) erfaßt und sie au« einem Speicherbehälter, Transportvorrichtun- dann durch Förderbänder (Sc, Sd) zur Rollung der gen für den Teig, einer Wiegevorrichtung, Organen Teigwürste nach einem Aufnahmebehälter (Se) bezur Teilung des Teiges und Einrichtungen zur For- fördert

mung des Teiges, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem ersten Speicherbehälter be- 10

findliche trockene Teig einem zweiten Speicher- und
Antriebsbehälter für den Teig zugeführt wird, der

besteht aus einem durch ein Förderband (ta) gebil- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wiegen, deten Boden, zwei in gleicher Weise durch Förder- Einteilen und Formen von Teigwürsten in Bäckereibebänder (te) gebildete Seitenwände, einer festen 15 trieben, bestehend aus einem Speicherbehälter, TransRückwand (id) und einer Vorderwand oder einer portvorrichtungen für den Teig, einer Wiegevorrichsenkrecht beweglichen Tür, die durch ein Förder- tung, Organen zur Teilung des Teiges und Einrichtunband (te) gegebildet wird, wobei der ausgewalzte gen zur Formung des Teiges.

Teig nach der Tür (te) auf ein Förderband (2) einer In der DE-AS 10 40 984 ist eine Maschine zum Teilen WiegevofcSihtung (3) gelangt, wo er durch eine Rei- 20 von Teig, insbesondere von Brotteig, beschrieben, bei he von Scheiben(Sb,5g5t/...) in fortlaufender Ak- welcher ein normaler Fülltrichter vorgesehen ist, der tion transversal eingeteilt wird, worauf die so erhal- den Teig auf ein Förderband bringt und ihn einer Teitenen Teigbänder (B) durch eine andere Reihe von lungsvorrichtung zuführt, wobei anschließend die geScheiben (7a, Tb, 7c.) in fortschreitender Aktion in schnittenen und gewogenen Teilstücke mit einer BeRechtecke (R) längs eingeteilt werden, wobei die 25 chereinrichtung befördert werden. Mit der bekannten Scheiben(7a,7b,7c.)oberhüb eines Förderbandes Maschine soll die Abtransportvorrichtung so unterhalb (6) einwirken, bevor sie von einer Formgebungsein- des in Förderrichtung liegenden Endes des Wiegeförrichtung erfaßt werden. derbandes angeordnet sein, daß die Teigportion jeweils

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- über diese Stirnseite des Wiegeförderbandes auf die zeichnet, daß die Scheiben der Bänder (B) und der 30 Abtransportvorrieiitung fällt

Rechtecke (ii) zu mehreren in einer Reihe, Vorzugs- Die Maschine zum Aufteilen von Teig in abgewogene

weise zu dritt, angeordnet sin:', und Formen und Ab- Portionen gemäß der DE-AS 11 29 426 stellt eine Wei-

messungen aufweisen, welche aufeinanderfolgend terentwicklung der bekannten Einrichtungen dar, bei

das Plattdrücken durch mittlf -in Druck ermögli- welcher die Geschwindigkeit, mit welcher der Teig

chen, worauf das Plattdrücken beinahe vollständig 35 durch die Maschine hindurchgefördert wird, leicht ange-

und schließlich die Trennung des Teiges fortlaufend paßt werden kann.

und ohne Beeinträchtigung der Homogenität er- Es sind weitere Vorrichtungen der eingangs genannfolgt ten Art bekanntgeworden, die jedoch zur Verarbeitung

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch der Teigwürste nicht immer die ertorderlichen Garangekennzeichnet, daß die Scheiben (5b, 5c, Sd) zur <o tien bieten, daß bei unnötigen und langen Handhabun-Querverteilung des Teiges von Führungs- und An- gen der Teig durch schroffes Zerreiben, gewaltsame triebsflanschen (5a) getragen werden, welche em- Drücke und Verformungen nicht beschädigt wird,
sprechend einem gewissen Winkel in bezug auf die Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe senkrechte Richtung in Richtung des Vorbeilaufens zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art und Zerteilens untereinander in ihrer Ausrichtung 45 anzugeben, mit der ein ganz spezielles Problem gelöst angeordnet sind, derart, um den Schnitt der Bänder werden soll, welches darin besteht, daß bei der Herstel- (B) nut parallelen Rändern trotz des kontinuierlichen lung von Teig wursten für die zu backenden Brote die Vorbeilaufens des Teiges auf dem Förderband zu Speicherung, der fortschreitende Schnitt oder die Teigewährleisten. lung des Teiges und die Bildung der Teigwürste ohne

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da- so eine besondere Handhabung und ohne auf den Teig durch gekennzeichnet, daß die Scheiben (7a, 7b, 7c) ausgeübte Deformation und Drücke durchgeführt wird, zur Längstrennung der Teigbänder (B) zu mehreren, Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Vorrichinsbesondere zu dritt angeordnet sind, um mehrere tung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welche Typen von Rechtecken (R) zu erhalten, wobei diese dadurch gekennzeichnet ist, daß der in einem ersten Scheibenreihen in einem einstellbaren, nach Art ei- 55 Speicherbehälter befindliche, trockene Teig einem nes Revolvers drehbaren Rahmen (7d) mit einem zweiten Speicher- und Antriebsbehälter für den Teig unterschiedlichen Abstand in jeder Reihe angeord- zugeführt wird, der besteht aus einem durch ein Fördernet sind, band gebildete Seitenwände, einer festen Rückwand

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- und einer Vorderwand oder einer senkrecht beweglizeichnet, daß das Förderband (2), auf welchem die 60 chen Tür, die durch ein Förderband gebildet wird, wobei transversale Trennung des Teiges erfolgt, mit lang- der ausgewalzte Teig nach der Tür auf ein Förderband samer Geschwindigkeit angetrieben wird, während einer Wiegevorrichtung gelangt, wo er durch eine Reihe das Förderband (6), wo die Längsteilung der Teig- von Scheiben in fortlaufender Aktion transversal eingebänder (R) erfolgt, mit großer Geschwindigkeit an- teilt wird, worauf die so erhaltenen Teigbänder durch getrieben wird, wobei die Beschleunigung dieses 65 eine andere Reihe von Scheiben in fortschreitender Akletzteren durch Einrichtungen, wie Mikrokontakte, tion in Rechtecke längs eingeteilt werden, wobei die Unterbrecher, Fotozellen, in Verbindung mit Ein- Scheiben oberhalb eines Förderbandes einwirken, berichtungen zur Trennung des Teiges gesteuert wird. " vor sie von einer Formgebungseinrichtung erfaßt wer-