DE2556044A1 - Verfahren und vorrichtung zum oeffnen und entleeren von verpackungen, insbesondere von zigarettenpaketen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum oeffnen und entleeren von verpackungen, insbesondere von zigarettenpaketen

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DE2556044A1 DE19752556044 DE2556044A DE2556044A1 DE 2556044 A1 DE2556044 A1 DE 2556044A1 DE 19752556044 DE19752556044 DE 19752556044 DE 2556044 A DE2556044 A DE 2556044A DE 2556044 A1 DE2556044 A1 DE 2556044A1
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Charles Penfold
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    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0008Opening and emptying bags

Description

Dipl.-Ing. Η; MITSCHERLICH D-8 MDNCHEN 22
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN T^Xt*
Dr. rer. not. W. KÖRBER
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
Patentanwälte '&. Dezember 1975
Service d1Exploitation Industrielle
des Tabacs et des Allumettes
53, Quai d'Orsay
753^0 Paris
Prankreich
Patentanmeldung
Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und Entleeren von Verpackungen« insbesondere von Zigarettenpaketen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Öffnen und Entleeren von Verpackungen, insbesondere von Zigarettenpaketen, und betrifft also die Wiedergewinnung von Zigarettentabaken aus schadhaften Verpackungen.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, die auf einer ihrer großen Seitenflächen liegenden Zigarettenpakete zwischen zwei horizontalen Messern hindurchzuführen, Milche die Pakete etwa in halber Höhe der kleinen Seitenflächen in Längsrichtung aufschlitzen. Um das Paket vollständig zu öffnen, müssen diese beiden Schlitze dann durch einen dritten Schlitz verbunden werden, der etwa in gleicher Höhe liegt. Zu diesem Zweck muß man das Paket um 90 drehen und dann, immer noch auf seiner großen Seitenfläche liegend, einen der Böden aufschlitzen. Ein so auf drei Seiten auggeschlitztes Paket öffnet sich im allgemeinen von selbst, wenn es auf ein Entleerungsband fällt, das zudem in den meisten Fällen ein Schuttelband ist.
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Bei diesen bekannten Verfahren stößt man jedoch auf zahlreiche Schwierigkeiten. So ist es zunächst schwierig, die drei Schlitze genau in einer Ebene auszuführen. Die zu öffnendem tSakete sind ! nämlich oft schon halb geöffnet, verformt, von unterschiedlicher geometrischer Form und/oder schlecht gefüllt, also sehr unregel-' mäßig. Daher liegt der dritte Schlitz oft in einer anderen Ebene als die beiden seitlichen Schlitze, zumal das Paket durch die Drehung weiter gequetscht oder verformt werden kann· Das Paket öffnet sich dann nicht von sfelbst.
Dann öffnen sich auch gut geschlitzte Pakete unvollständig, wenn sie beispielsweise mit ihrer großen Seitenfläche auf das Schütteln· band fallen. In diesem Fall ist die Trennung von Füll- und Verpackungsmaterial völlig unzureichend. Schließlich macht die Drehung der Pakete für den dritten Schlitz sehr aufwendige Vorrichtungen notwendig, die entweder sperrig sind oder insbesondere bei verformten Paketen unzuverlässig arbeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese bakannten Nachteile auszuräumen und ein Verfahren und eine Vorrichtung in Vorschlag zu bringen, bei denen nach dem Aufschlitzen die Verpackungen, insbesondere bei so leichten Füllgütern wie Zigaretten, in eine solche Konfiguration gebracht werden, die ein zuverlässiges Entleeren gewährleistet. "
Zu diesem Zweck sieht das Verfahren gemäß der Erfindung vor, daß , man die Verpackungen entlang ihrer großen Seitenfläche in Rieh— ; tung der verpackten Zigaretten durch mehrere Einschnitte aufschlitzt, daß man dann die Verpackungen um eine zu den Einschnitten parallele Achse unter Aufbrechung dieser Einschnitte bis in die Böden der Verpackungen hinein aufwölbt, indem man die ' nicht aufgeschlitzte Seitenfläche der Verpackungen im wesentliche^, konkav verformt, und daß man anschließend die Zigaretten durch die klaffenden Einschnitte entleert. ι
Bei gewissen Verpackungsarten ist es gemäß der Erfindung vorteil-j haft, wenn man die nicht aufgeschlitzte Seitenfläche der Ver- ;
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packungen unter Bildung einer scharfen Einknickung verformt, die in der Mittenebene der Verpackung und gegenüber einem Einschnitt in der augeschlitzten Seitenfläche liegt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens I umfaßt im wesentlichen eine Transportvorrichtung mit einem Förder- '. band und einem Niederhalterband für die Verpackungen, wobei dieses letztere in einem Abstand etwa gleich der mittleren Stärke einer Verpackung über dem Förderband angeordnet ist, sowie in Förder- ; richtung zunächst eine Schneide— und dann eine Entleerungsein- [ richtung und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideein- \ richtung gebildet ist von mindestens einer in der Förderbahn ' der Verpackungen angeordneten Messergruppe (5) und daß die Entleerungseinrichtung Führungsorgane (4,7»9) aufweist, welche die aufgeschlitzten Verpackungen JP) zu einer die Einschnitte sprengenden Konfiguration verformt,
i Bei einer vorteilhaften Aus führungs form der Erfindung ist vorge- ' sehen, daß die Messergruppe über dem Förderband angeordnet ist
und mit ihren Schneidkanten in einem Abstand zu diesem steht, d*B j kleiner ist als die mittlere Stärke der Verpackungen. Zweckmäßig
ist es dabei, wenn zwischen den einzelnen Messern der Messer-• gruppe ein oder mehrere Niederhalterbänder angeordnet sind und
wenn mindestens drei Schneidemesser und zwei dazwischenliegende ■ Niederhalterbänder vorgesehen sind. Bei dieser Ausgestaltung j gemäß der Erfindung werden die Zigaretten zuverlässig aus der ; Verpackung entleert, und zwar insbesondere aus deren Ecken, weil : zwei Einschnitte unmittelbar'im Bereich der Verpackungslängskante j liegen können,
\ Ein besonderer Vorteil dieser Art des Aufschlitzens liegt darin, i daß das geschlitzte Paket vom einen zu anderen Bearbeitungsgang
! ein zusammenhängendes Gebilde bleibt.
Bei einer besonders günstigen Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Entleerungseinrichtung ein in der Verlängerung des Förderbandes liegendes und aus der
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Förderebene in Richtung des Niederhaltebandes hervorstehendes iFührungsorgan (7) aufweist, welches die Verpackung entlang einer ι Linie an der nicht aufgeschlitzten Seitenfläche beaufschlagt, die
parallel zu den Einschnitten auf der aufgeschlitzten Seitenfläche der Verpackungen liegt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Führungsorgan eine Scheibe mit einem Rändelprofil an seinem Umfang ist, welches die Verpackung gegen zwei obenliegende Niederhaltebänder andrückt, wobei diese Scheibe in einer Ebene zwischen den Niederhaltebändern liegt und mit ihrem Umfang in eine Höhe über der Ebene durch das Förderband bzw die nicht aufgeschlitzte Seitenfläche der Verpackungen ragt.
Bei dieser Ausführungsform wird das aufgeschlitzte Paket in eine solche Konfiguration gebracht, daß die Verpackung an ihren Einschnitten aufplatzt, bevor sie auf ein Schüttelrost fällt, auf dem die Zigaretten auä der Verpackung entleert werden.
Um dieses Aufplatzen oder Klaffen der Einschnitte besonders wirkungsvoll zu unterstützen ist gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Entleerungsvorrichtung beiderseits des Niederhaltebandes und des Führungsorganes Rollenkörper aufweist, die frei drehbar von oben her auf die geschlitzt Seitenfläche der Verpackung einwirken und mit ihren tiefstliegenden Umfangspunkten eine Linie aufspannen, die unterhalb der Ebene des Niederhaltebandes bzw der Niederhaltebänder liegt. Die Umfangsflächen der Rollenkörper sind dabei zweckmäßig als sich in Richtung des Führungsorganes hin verjüngende Kegelflächen ausgestaltet, die im wesentlichen die Kanten der aufgeschlitzten Seitenfläche der Verpackung beaufschlagen. Dadurch wird das aufgeschlitzte Paket besonders stark durchgewölbt, so daß die Einschnitte besonders stark aufplatzen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, die die Erfindung anhand einer Zigarettenpackung vom amerikanischen Typ (7+6+t) erläutern sollen.
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Die Zeichnungen, stellen dar!
Fig.1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig.2 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie
II-II in Fig.1.
Fig.3 ist eine schematische Querschnittsansicht der Vorrichtung
gemäß der Erfindung in Höhe der Schneidevorrichtung. Fig.4 ist eine Ansicht ähnlich Fig.3 in Höhe der Entleeerungseinrichtung.
Bei der in Fig.1 und 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein im wesentlichen glattes Endlos— förderband 1 vorgesehen sowie zwei Führungsschienen 2, die seitlich des Förderbandes in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der geringfügig größer ist als die größte Abmessung in Querrichtung des zu öffnenden Paketes, d.h. die größte Abmessung des Paketes gemessen in einer Richtung quer zur Längsrichtung der verpackten Zigaretten. Mit 3 ist eine Schütte bezeichnet, in der die zu öffnenden Pakete in loser Schüttung liegen und aus der sie zwischen den beiden Führungsschienen 2 auf das Förderband gelangen. Über dem Förderband 1 ist in einem Abstand geringfügig.!, kleiner als die Nennhöhe eines auf einer großen Seitenfläche liegenden Paketes ein endloses Niederhalteband k angeordnet, das bei dieser Ausführungsform von zwei endlos umlaufenden den Bändern h- gebildet ist. Diese Niederhaltebänder h werden durch die Walze 14 mit der gleichen Lineargeschwindigkeit angetrieben wie das Förderband 1. Zwischen den Niederhaltebändern h sowie jeweils seitlich von diesen sind Messerscheiben 5 angeordnet, die auf einer gemeinsamen Achse 6 sitzen und von dieser mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die um ein Vielfaches höher ist als die Geschwindigkeit der Bänder 1 und k. So kann die Umfangsgeschwindigkeit der Messerscheiben 5 um mehrere zehn Mal größer sein als die Lineargeschwindigkeit der Bänder 1 und 4. Die Messerscheiben 5 sind dabei über dem Förderband 1 in einer solchen Höhe angeordnet, daß sie relativ tief in die Pakete einschneiden. In den meisten Fällen liegt die Schlitztiefe in der Größenordnung eines Zigarettendurchmessers.
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Die mit dem Pfeil angedeutete Umlaufrichtung der Messerscheiben 5 fördert den Vorschub der Pakete während des Aufschlitzens.
In der Verlängerung des Förderbandes 1 ist unmittelbar an dessen Abwurfende ein Führungsorgan in Form einer Scheibe 7 angeordnet, an deren Umfang vorteilhaft ein Rändelprofil vorgesehen ist. Diese Scheibe 7 sitzt auf einer ¥elle 8, die gleichzeitig mit den wellen 6 und Ik angetrieben wird. Die Umfangsflache der Scheibe 7 bewegt sich in ihrem höchsten Punkt tangential zu einer Ebene, die/geringfügig höher liegt als die Ebene des Förderbandes 1 . Die Scheibe 7 selbst steht etwa in der Längsmittellinie des. Föderbandes 1.
Beiderseits der Scheibe 7 sind, wie insbesondere aus Fig.h ersichtlich, zwei Rollenkörper 9 mit kegeliger Umfangsflache angeordnet. Diese Rollenkörper 9 sind frei drehbar auf den Wellen 1O gelagert.
Unter der von der Scheibe 7» den Rollenkörpern 9 und gegebenenfalls von den Niederhaltebändern k gebildeten EntIeerungseinrichtung ist eine Schütte. .OJ.: 11 angeordnet, in die alle aufgeschlitzten und aufgeplatzten Pakete fallen, bevor sie in eine Trennvorrichtung 12 mit einem von Stäben 13 gebildeten Boden gelangen. Diese Vorrichtung 12 kann beispielsweise ein Schüttel— rost sein.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende :
Jedes aus der Schütte 3 kommende Paket P gelangt ausgerichtet zwischen den beiden Führungsschienen 2 auf das Förderband 1 . Die Niederhaltebänder k halten das Paket än£cdem Förderband 1 nieder und führen es der Schneideeinrichtung mit den Messerscheiben 5 zn. Diese Messerscheiben 5 schlitzen das Paket P an seiner obenliegenden großen Seitenfläche mit drei Schnitten in Längsrichtung auf, und zwar mit einem zentralen und zwei ; seitlichen Schlitzen, die außen neben den Niederhaltebändern k , liegen. (Fig.3). Das so aufgeschlitzte Paket P wird dann auf j
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die Scheibe J mit gerändelter Umfangsflache geschleudert, und zwar einmal durch die Geschwindigkeit des Förderbandes 1 und zum anderen durch die durch die Messerscheiben 5 am Ende des : Schlitzvorganges erfahrene Beschleunigung. Die Scheibe 7 hebt
das Paket in seiner Mitte, wobei es noch immer in Berührung mit den Niederhaltebändern k steht. Dadurch platzt das Paket entlang seines zentralen Schlitzes. Da zudem noch die Rollenkörper 9 mit ihren kegeligen Umfangsflächen die Kanten des Paketes niederdrücken, werden die Schlitze weit aufgesprengt, so daß die Zigaretten zuverlässig entleert werden. (Fig.^).
Das an seinen Schlitzen weit klaffende Paket wird dann in die Schütte 11 abgeworfen und gelangt von dort in den Schüttelrost 13» wo die Zigarettenfüllung endgültig von der Verpackung getrennt wird.
Eine solche Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet das Öffnen mehrerer hundert Pakete pro Minute. Um den Durchsatz noch wesentlich zu erhöhen kann man selbstverständlxch von einer Schütte aus mehrere parallel geschaltete Schneide- und Entleerungseinrichtungen beschicken« Auf diese Weise kann eine sehr leistungsfähige Anlage zusammengestellt werden, die dennoch kompakt gebaut und problemlos zu betreiben ist.
; Weitere Änderungen im Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung : bieten sich an, Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können die zwischen dem Förderband 1 und dem Niederhalteband k geführten Pakete P beispielsweise mit zwei Messerscheiben aufgeschlitzt werden, die beiderseits des Niederhaltebandes angeord-• net sind. Auf diese Weise wird die obenliegende große Seiten-
fläche des Paketes in drei Abschnitte unterteilt. Die Anordnung und Anzahl der Messerscheiben bestimmt sich dabei im wesentlichen ; entsprechend der Art der Zigarettenpackung. So können auch die
Rollenkörper 9 angetrieben sein und die Förderbänder 1 bzw k durch andere geeignete Fördervorrichtungen ersetzt werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    f "1· Verfahren zum Öffnen und Entleeren von Verpackungen, insbe- ;*»—/sondere von Zigarettenpaketen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verpackungen entlang ihrer großen Seitenfläche in Richtung der verpackten Zigaretten durch mehrere Einschnitte aufschlitzt, daß man dann die Verpackung um eine zu den Einschnitten parallele Achse unter Aufbrechung dieser Einschnitte bis in den Boden der Verpackung hinein aufwölbt, indem man die nicht aufgeschlitzte Seitenfläche der Verpackung im wesentlichen konkav verforrat, und daß man die Zigaretten durch die klaffenden Einschnitte entleert.
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die nicht aufgeschlitze Seitenfläche der Verpackungen unter Bildung einer scharfen Einknickung verformt, die in der Mittenebene der Verpackung und gegenüber einem Einschnitt in der anderen Seitenfläche liegt.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verpackungen in einer Tiefe aufschlitzt, die mindestens gleich ist dem Durchmesser einer Zigarette.
    ■ 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der ' Ansprüche 1 bis 3t umfassend ein Förderband und ein Niederhalteband für die Verpackungen, wobei letzteres in einem ; Abstand etwa gleich der mittleren Stärke einer Verpackung j über dem Förderband angeordnet ist, sowie in Förderrichtung
    zunächst eine Schneide- und dann eine Entleerungseinrichtung, ; dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideeinrichtung gebildet ' ist von mindestens einer in der Förderbahn der Verpackungen j angeordneten Messergruppe (5) und daß die Entleerungseinrichtung Führungsorgane (4,7,9) aufweist, welche die aufgeahlitzj" ten Verpackungen (P) zu einer die Einschnitte sprengenden j Konfiguration verformt.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messergruppe (5) über dem Förderband (1) angeordnet und mit ihren Schneidkanten in einem Abstand zu diesem steht, der kleiner ist als die mittlere Stärke der Verpackungen (P).
    6« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Messern (5) der Messergruppe ein oder mehrere Niederhaltebänder (4) angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Schneidemesser (5) und zwei dazwischenliegende Niederhaltebänder (4) vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungseinrichtung ein in der Verlängerung des Förderbandes (1) liegendes und aus der Förderebene in Richtung des Niederhaltebandes (4) hervortretendes Führungsorgan (7) aufweist, welches die Verpackungen entlang einer Linie an der nicht aufgeschlitzten Seitenfläche der Verpackungen beaufschlagt, die parallel zu den Einschiaitten auf der aufgeschlitzten Seitenfläche liegt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (7) eine Scheibe mit einem Rändelprofil an seinem Umfang ist, welches kontinuierlich angetrieben die Verpackung gegen zwei Niederhaltebänder (4) andrückt, wobei diese Scheibe (7) in einer Ebene zwischen den Niederhaltebändern (4) liegt und mit ihrem Umfang in einerHöhe über der Ebene durch das Förderband (i) bzw die nicht augeschlitzte Seitenfläche der Verpackung ragt.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungseinrichtung (4,7,9) beiderseits des Niederhaltebandes (4) und des Führungsorganes (7) Rollenkörper (9) aufweist, die frei drehbar von oben her auf die geschlitzte Seitenfläche der Verpackungen einwirken und mit ihrem tiefstliegenden Umfangspunkt eine Linie aufspannen, die
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    unterhalb der Ebene des Niederha.ltebandes (4) bzw der Nieder— haltebänder liegt (Fig.k),
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen der Rollenkörper (9) als sich in Richtung des Führungsorganes (7) hin verjüngende Kegelflächen ausgestaltet sind, die im wesentlichen die Kanten der auggeschlitzten Seitenflächen der Verpackungen niederdrückend beaufschlagen.
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