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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Würsten nach
Länge und/oder
Kontur und/oder Farbe, die auf einem Transportband ankommen, dem
eine Einrichtung zum Entfernen der Würste von dem Transportband
zugeordnet ist.
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Würste werden
in vielen Fällen
heute so hergestellt, daß entsprechendes
Wurstbrät
beispielsweise in einen Naturdarm abgefüllt und dieser entsprechend
den gewünschten
Längen
der Wurst an bestimmten Stellen abgedreht oder abgeclipst wird. Hierdurch
entsteht ein Wurststrang, der dann wieder zum Verpacken der Würste in
entsprechende Behälter,
beispielsweise Blister, auseinandergeschnitten werden muß. Hierzu
ist in der DE-OS 43 18 301 A1 und der DE-OS 43 07 637 eine entsprechende Schneidvorrichtung
vorgesehen, mittels der die Würste
auf sehr exakte Weise von einem Wurststrang abgetrennt werden.
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Nach
dem Schneiden können
die Würste vereinzelt
und einer Verpackungseinrichtung zugeführt werden. Hierzu gelangen nach
der
DE 43 34 238 A1 die
Würste
auf einem Transportband zu einem Zellenrad, welches über ein
Verpackungsmittel in eine Verpackungsstation fährt und in entsprechende Mulden
die Würste
vereinzelt ablegt.
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Nach
der
DE 44 25 512 A1 werden
die Würste
durch eine Klatsche seitlich von einem Transportband in einen Behälter, bspw.
in ein Glas eingeschoben, wobei der Behälter von einem Schieber verschliessbar
ist.
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Bei
diesen genannten Vorrichtungen läßt sich
nicht verhindern, daß die
Würste
an einem Wurststrang nicht immer eine gleichmäßige Länge aufweisen, so daß die von
dem Wurststrang getrennten Würste
nochmals ensprechend der Länge
sortiert werden müssen,
bevor sie in eine entsprechende Verpackungseinheit gelangen. Hierzu
ist bislang lediglich vorgesehen, daß diese Würste unterschiedlicher Länge an unterschiedlichen
Stellen von dem auf die Schneideinrichtung folgenden Transportband
abgestoßen
oder abgeblasen werden und in Behälter fallen.
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Aus
der
DE 43 18 301 A1 ist
eine gattungsbildende Vorrichtung bekannt, bei welcher einer Schneideinrichtung
eine Sortiereinrichtung mit Sortierstationen zugeordnet ist, welche
die Würste
abhängig
von Ihrer Länge
von einem Transportband stossen. Diese gelangen in eine Sammel-
und Übergabeeinrichtung
und von dort in einen anderen Behälter.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Raum für das Sortieren
der Würste und
eine Verpackungslinie zu vergrössern.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe führt,
dass die Einrichtung als ein Zellenrad zum Übernehmen einer bestimmten
Anzahl von Würsten
von diesem Transportband ausgebildet ist, über oder neben dem Transportband
angeordnet ist und die Würste
nach Erreichen dieser bestimmten Anzahl einem weiteren Transportband
oder Einlegeband zuführt.
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Das
Zellenrad hat den Vorteil, daß mit
ihm eine gewünschte
Anzahl an Würsten
gesammelt und einer Verpackungslinie zugeführt werden kann. Das bedeutet
eine wesentliche Erleichterung beim Sortieren der Würste.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung soll das Zellenrad direkt dem Transportband zugeordnet
und mit ihm selbst die Würste
vom Transportband abgenommen werden können. Das bedeutet, daß das Zellenrad
mit seinen Flügeln
quasi die Würste
von dem Transportband abschaufelt. Dies geschieht auf einen entsprechenden
Impuls hin, der beispielsweise von einer Meßeinrichtung einer Wurstschneidmaschine
kommen kann. Mit dieser Meßeinrichtung
wird die Länge
der Würste
bestimmt, so daß Würste bestimmter
Längen
auch von unterschiedlichen Zellenrädern vom Transportband abgenommen
werden können.
Hierdurch erfolgt eine Sortierung der Würste nach Länge.
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Ein
Sortierungsimpuls kann auch von einer Bildverarbeitungseinrichtung,
beispielsweise einer Zeilenkamera kommen, so daß Würste bestimmter Farbe oder
aber auch Würste
mit Konturabweichungen vom Transportband entnommen werden. Dies sind
nur einige Beispiele, mittels des Zellenrades ist eine Sortierung
von Würsten
in beliebiger Weise möglich.
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Damit
die Würste
von dem Zellenrad in geeigneter Weise in Zellenräume aufgenommen werden können, hat
es sich als ratsam erwiesen, das Zellenrad mit einem Käfig zu umgeben.
Dieser Käfig besitzt
nach unten lediglich eine Aufnahmeöffnung, durch die Würste in
das Innere des Käfigs
mittels der Flügel
geschaufelt werden können.
Dabei besteht die Möglichkeit,
daß die
Aufnahmeöffnung
direkt dem Transportband aufsitzt, besser ist jedoch, wenn das Transportband
durch die Aufnahmeöffnung
fährt,
da dann keine störenden
Randkanten des Käfigs
vorhanden sind, die zu Verletzungen der Würste führen könnten.
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Bevorzugt
wird das Zellenrad bzw. dessen Drehachse, an der auch die Flügel befestigt
sind, mittels eines Servomotors angetrieben. Dieser Servomotor dreht
das Zellenrad immer nur um eine Bogenlänge, so daß sich eine Wurst in einem
neuen Zellenraum befindet.
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Sobald
das Zellenrad eine gewünschte
Anzahl an Würsten
aufgenommen hat, wird es auf einen Rutsch wieder entleert. Dies
geschieht durch Drehung des Zellenrades in entgegengesetzter oder aber
auch in gleicher Drehrichtung wie bei der Aufnahme der Würste. Die
Ablage erfolgt auf einem separaten Transportband, wobei in der Regel
hierzu das Zellenrad zu diesem Transportband hin bewegt wird. Das
Transportband kann parallel zu dem Haupttransportband oder als Einlegeband
senkrecht dazu verlaufen. Auch andere Ausrichtungen sind denkbar.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird die Wurst nicht direkt mit dem Zellenrad von
dem Transportband abgenommen, sondern von einer Abklatscheinheit
in ein dem Transportband beigeordnetes Zellenrad eingescho ben. Diese
Abklatscheinheit besteht aus einem quer zum Transportband angeordneten
Endlosband, welches mit entsprechenden Klatschern belegt ist. Diese
Klatscher schieben die Wurst quer zur Transportrichtung von dem
Transportband in einen Zellenraum des Zellenrades. Hier werden die
Würste
gezählt
abgelegt und nach Erreichen einer bestimmten Anzahl auf ein Einlegeband
gebracht, welches die Wursteinheit zur Verpackungslinie transportiert.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Klatscher steif aus Metall geformt, wobei VA-Stahl aus
hygienischen Gründen
bevorzugt wird. Damit die Wurst geordnet in den Zellenraum gelangen
kann, sind entsprechende Ablenkeinrichtungen, wie Schürzen oder
Ablenkbleche vorgesehen. Besonders bevorzugt wird ein voranlaufender
Abklatscher selbst als Ablenkblech benutzt, so daß ein Abstand
zwischen zwei Klatschern an dem Endlosband so gewählt werden
soll, daß ein
vorlaufender Klatscher die von einem nachfolgenden Klatscher vom
Transportband abgestreifte Wurst in einen Zellenraum des Zellenrades
umlenkt. Nach Erreichen der gewünschten Anzahl
von Würsten
in dem Zellenraum dreht das Zellenrad um eine bestimmte Drehung
und legt die Würste
auf einem Transportband oder direkt in einen Behälter ab.
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Um
eine Verpackungslinie ordnungsgemäß befüllen zu können, soll das Einlegeband
längenverstellbar
oder verfahrbar ausgebildet sein, so daß mehrere nebeneinander befindliche
Behälter
durch das gleiche Einlegeband befüllt werden können. In der
Praxis hat sich herausgestellt, daß die Würste ein zu geringes Gewicht
aufweisen, um im freien Fall in der erforderlichen Geschwindigkeit
in die Behälter
zu gelangen. Um dies noch zu beschleunigen, ist stirnwärtig ein
Vertikalband vorgesehen, welches die Fallgeschwindigkeit der Würste erhöht.
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Sind
anhand Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind anhand
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung erläutert;
diese zeigt in
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1 eine
Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Anlage zum Schneiden
von Würsten
von einem Wurstband und zum Transport der geschnittenen Würste zu
einer Verpackungslinie;
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2 eine
perspektivische Ansicht von Einrichtungen zum Abnehmen der Würste von
einem Transportband;
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3 eine
Frontansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Einrichtung zum Abnehmen von Würsten von einem Transportband;
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4 bis 6 Draufsichten
auf weitere Ausführungsbeispiele
von Anlagen zum Schneiden von Würsten
von einem Wurstband und zum Transport dieser Würste zu Verpackungslinien.
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In 1 ist
eine Schneidmaschine 1 zum Schneiden von nicht näher dargestellten
Würsten von
einem entsprechenden Transportband schematisch dargestellt, wobei
ein Ausführungsbeispiel
einer derartigen Schneidmaschine in der DE-OS 43 07 637 oder der
DE-OS 43 18 301 aufgezeigt ist. Ein Wurstband wird in dieser Schneidmaschine 1 einer Schneideinrichtung 2,
geführt
zwischen zwei Endlosbändern 3 und 4,
zugeführt,
wobei die jeweiligen Längen
der Würste
durch eine Meßeinrichtung 5 ermittelt werden.
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Nach
der Schneideinrichtung 2 werden die einzelnen Würste wiederum
zwischen zwei, bevorzugt schneller laufenden Bändern 6 und 7 einem Transportband 8 zugeführt.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind diesem Transportband 8 drei Einrichtungen 9.1, 9.2 und 9.3 zum
Abnehmen der Würste
von dem Transportband 8 zugeordnet. Da diese Einrichtungen 9.1 bis 9.3 außer ihren
Dimensionen gleich ausgestaltet sind, soll die nachfolgende Beschreibung
für alle
drei Einrichtungen gelten.
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Wesentlichstes
Element der Einrichtung 9 zum Abnehmen von Würsten 10 von
dem Transportband 8 ist gemäß 2 ein Zellenrad 11,
welches aus einer Drehachse 12 und darauf sternförmig angeordneten
Flügeln 13 besteht.
Mit jeder Drehachse 12 ist über einen entsprechenden Treibriemen 14 ein Antrieb 15 verbunden,
der bevorzugt aus einem Servomotor besteht, so dass die Drehachse 12 stufenweise
gedreht werden kann.
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Das
Zellenrad 11 wird von einem Käfig 16 umfangen, welcher
gewährleistet,
dass die Würste 10 jeweils
in einem eigenen Zellenraum 17 gehalten werden. In dem
Ausführungsbeispiel
gemäß 2 weist
der Käfig 16 eine
Aufnahmeöffnung 18 auf,
die sich über
dem Transportband 8 befindet. In diesem Fall soll eine
Kante 19 des Käfigs 16 abgeflacht
sein, damit es nicht zu einer Beschädigung der Würste kommt.
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In
dem Ausführungsbeispiel
nach 3 schließt
der Käfig 16.1 mit
den Kanten 19 und 20 seitlich an das im Querschnitt
bogenförmig
ausgebildete Transportband 8 an, so daß die Würste 10 ohne Schwierigkeiten über die
Kanten 19 gleiten können.
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Die
Funktionsweise dieser ersten erfindungsgemäßen Anlage P1 zum
Schneiden von Würsten
von einem Wurstband und zum Transportieren dieser Würste zu
einer Verpackungslinie 21 funktioniert folgendermaßen:
Mit
den Einrichtungen 9 zum Abnehmen der Würste von dem Transportband 8 soll
bevorzugt eine Längensortierung
der Würste
stattfinden. Hierzu ist eine nicht näher gezeigte Steuerung für diese
Einrichtungen 9 mit der Meßeinrichtung 5 verbunden,
so daß die
von der Meßeinrichtung 5 ermittelten
Längen
der Würste
an die Steuereinrichtungen der Einrichtungen 9 übermittelt
werden können.
Kommt eine Wurst mit einer bestimmten Länge in den Bereich derjenigen Einrichtung 9,
die zum Abnehmen der Wurst dieser Länge bestimmt ist, so wird der
Antrieb 15 betätigt und
die Wurst 10 von dem Transportband 8 mittels des
Flügels 13 abgenommen.
Sie liegt dann in einem eigenen Zellenraum 17. Eine andere
Wurst, welche beispielsweise eine andere Länge aufweist, passiert ohne
Schwierigkeiten eine der vorgeschalteten Einrichtungen 9.1 oder 9.2 zum
Abnehmen der Würste, bis
sie schließlich
zu der Einrichtung 9.3 gelangt, welche zum Aussortieren
dieser Wurst dieser bestimmten Länge
bestimmt ist. Das Passieren der Würste durch die vorhergehenden
Einrichtungen 9.1 und 9.2 geschieht durch einen
Raum, der jeweils zwischen zwei Flügeln 13 gebildet ist.
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Jede
Einrichtung 9.1 zum Abnehmen der Würste von dem Transportband 8 kann
nur eine bestimmte Anzahl von Würsten
aufnehmen, da nur eine bestimmte Anzahl an geschlossenen Zellenräumen 17 gebildet
werden kann. Im Ausführungsbeispiel
gemäß den 2 und 3 sind
dies fünf
Würste.
Sobald diese Anzahl erreicht ist, fährt die entsprechende Einrichtung 9 über ein
zweites Transportband 8.1, welches parallel zum ersten
Transportband 8 läuft. Über diesem
Transportband 8.1 wird das Zellenrad 11 beschleunigt
gedreht, so daß die
Würste 10 nacheinander
auf das Transportband 8.1 fallen. Dieses läuft dabei
mit einer Geschwindigkeit, die so hoch ist, daß die erste Wurst bereits den
Zugriffsbereich der Flügel 13 verlassen
hat, wenn die nachfolgende Wurst auf das Transportband 8.1 fällt.
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Von
dem Transportband 8.1 gelangen dann die sortierten Würste einer
Länge in
entsprechende Aufnahmebehälter 22 der
Verpackungslinie 21.
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In
einem geeigneteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist allerdings eine Verpackungslinie 21.1 parallel
zu dem Transportband 8 angeordnet. Hierbei führen quer
zu dem Transportband 8 Einlegebänder 23.1, 23.2 und 23.3 zu
der Verpackungslinie 21.1, wobei diese Einlegebänder zumindest
teilweise in ihrer Länge
verstellbar sind. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in der DE-OS
43 34 238.8 beschrieben. Auf diese Weise können Würste einer bestimmten Länge in eine
bestimmte Reihe einer Blisterverpackung 24 gelegt werden.
Würste
mit Über- oder
Unterlänge
oder Ausschußwürste werden
nicht von den Einrichtungen 9 zum Abnehmen der Würste von
dem Transportband 8 ergriffen, sondern fallen in einen
entsprechenden Behälter 25 am
Ende des Transportbandes 8.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt auch, daß den Zellenrädern 11 kein
Einlegeband 23.1 bzw. 23.2 nachgeschaltet ist,
sondern daß diese
direkt über
die Blisterverpackungen 24 gefahren werden und dort die
in ihnen gespeicherten Würste
in die einzelnen Behälter
abrollen.
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In
der Anlage P2 zum Schneiden von Würsten von
einem Wurstband und zum Transportieren dieser Würste zu der Verpackungslinie 21.1 gemäß 4 ist
anstelle eines dritten Zellenrades eine andersartig gestaltete Einrichtung 9.4 dem
Einlegeband 23.3 vorgeschaltet. Diese Einrichtung weist
gemäß 5 über dem
Transportband 8 ein quer verlaufendes Endlosband 26 auf,
welches zwei Umlenkrollen 27 und 28 umschlingt.
An diesem Endlosband befinden sich Klatscher 29, welche
in Gebrauchslage über das
Transportband 8 in minimalem Abstand streifen.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
diese Klatscher 29 steif, beispielsweise aus Metall, Lochblech,
Aluminium oder VA-Metall ausgestaltet, wodurch gewährleistet
wird, daß die
Würste
nicht beschädigt
werden. Derartige Klatscher sind hygienisch unbedenklicher, als
beispielsweise Klatscher aus Gummi. Ferner ist es möglich, solche
Klatscher an eine Gliederkette als Endlosband 26 anzuordnen, bei
welcher die Nachteile von bekannten Zahnriemen, wie Ausreißen bzw.
Faulen, nicht auftreten.
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In
der Einrichtung 9.4 befindet sich ferner auch ein Zellenrad 11.1,
welches mit seinen Flügeln 13 die
Zellenräume 17 ausbildet.
Dieses Zellenrad 11.1 ist zwischen die Klatscher 29 und
das Einlegeband 23.3 eingeschaltet und dient zum Aufnehmen einer
bestimmten Anzahl von Würsten 10 einer
bestimmten Länge.
Jeweils wenn eine entsprechende Wurst auf dem Transportband 8 in
den Bereich der Klatscher 29 gelangt, wird das Endlosband 26 um
ein vorbestimmtes Maß mit
einem nicht näher
gezeigten Servomotor gedreht, so daß eine Wurst 10 vom Transportband 8 zu
dem Zellenrad 11.1 ausgeschoben wird. Sie fällt dort
in den Zellenraum 17, wobei der Flug der Wurst 10 von
dem Transportband 8 durch eine elastische Schürze 30 gedämpft wird.
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Sobald
sich in dem Zellenraum 17 eine genügende Anzahl an Würsten 10 befindet,
wird das Zellenrad 11.1 um eine Vierteldrehung mittels
eines nicht näher
gezeigten Servomotors gedreht, so daß diese Anzahl an Würsten auf
das Einlegeband 23.3 abgelegt wird. Dabei halten die Flügel 13 einen
Abstand b von dem Einlegeband 23.3 ein, welcher etwas größer ist
als eine Wurstdicke. Damit wird gewährleistet, daß die Würste parallel
zueinander auf das Band gestreift werden.
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Da
die ganze Anlage sehr schnell arbeitet, und deshalb in vielen Fällen das
eigene Gewicht der Würste
nicht ausreicht, um beschleunigt von dem Einlegeband 23.3 in
eine entsprechende Blisterverpackung 24 zu gelangen, ist
endwärtig
dem Einlegeband 23.3 noch ein Senkrechtband 31 zugeordnet, welches
den Sturz der Würste 10 in
die Blisterverpackung 24 beschleunigt.
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Wenn
im übrigen
von einem längenverstellbaren
Einlegeband 23.3 gesprochen wird, so besteht beispielsweise
die Möglichkeit,
daß der
Abstand zwischen zwei Umlenkrollen 32 und 33,
welche von dem Einlegeband 23.3 umschlungen werden, verändert wird.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
das Einlegeband 23.3 insgesamt waagerecht zu verfahren.
Selbstverständlich
folgt das Senkrechtband 31 dieser Bewegung.
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Eine
weitere Möglichkeit
dieser Einrichtung 9.5 zum Abnehmen von Würsten von
einem Transportband 8 ist in 6 angedeutet.
Auch hier befindet sich über
dem Transportband 8 ein Endlosband 26, an dem
die Klatscher 29 angeordnet sind. Auch hier ist zwischen
einem Band 23.4, welches zu einer nicht näher gezeigten
Verpackungslinie führt,
und den Klatschern 29 ein Zellenrad 11.1 vorgesehen, welches
dem Zählen
der Würste
dient. Ein Abbremsen der Würste
oberhalb eines Zellenraumes 17 geschieht aber durch den
einem nachfolgenden Klatscher 29.1 vorauslaufenden Klatscher 29.2.
Deshalb ist ein Abstand a zwischen zwei Klatschern 29 so
gewählt,
daß sich
der nachfolgende Klatscher 29.2 etwa oberhalb des Zellenraumes 17 befindet,
so daß eine durch
den Klatscher 29.1 von dem Transportband 8 abgestreifte
Wurst 10 gegen diesen vorauslaufenden Klatscher 29.2 fliegt,
der sie in den Zellenraum 17 umlenkt.
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Das
Endlosband 26 hat im vorliegenden Fall einen Antrieb, der
auch entgegengesetzt laufen kann, so daß Über- oder Untergrößen von
Würsten oder
Würsten
mit Fehlern auch zur anderen Seite des Transportbandes 8 von
diesem abgestreift werden können.
Hier fallen sie dann in einen entsprechenden Behälter 34.
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Sobald
sich in dem Zellenrad 11.1 eine gewünschte Anzahl an Würsten 10 befindet,
dreht dieses wieder um eine Vierteldrehung, so daß diese Würste in
ein Abteil 35 des Einlegebandes 23.4 fallen. Zu
diesem Zweck ist das Einlegeband 23.4 als Kassettenband
ausgebildet.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist den Einrichtungen 9 zum Abnehmen
der Würste 10 von
einem Transportband 8 eine Bildverarbeitungseinrichtung 36 (siehe 4) vorgeschaltet.
Diese Bildverarbeitungseinrichtung, welche beispielsweise aus einer
entsprechenden Zeilenkamera bestehen kann, erkennt, wenn beispielsweise
eine Wurst geplatzt ist oder sonst einen Fehler aufweist. Sie erkennt
aber auch, wenn diese Wurst farbliche Abweichungen hat, wie beispielsweise
die bekannten "Leichenfinger".
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Ferner
kann an dieser Stelle dem Transportband 8 auch ein Metallsuchgerät zugeordnet
sein, welches erkennt, wenn an einer Wurst noch ein Clip ist oder
sich sonst an der Wurst noch ein Metallsplitter, beispielsweise
von einem zerschlagenen Clip, befindet. Auch diese Würste werden
dann ausgesondert und gelangen in den Abfallbehälter 25.