DE19610965B4 - Vorrichtung zum Weitertransport von Würsten, die auf einem Transportband ankommen - Google Patents

Vorrichtung zum Weitertransport von Würsten, die auf einem Transportband ankommen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Sortieren von Würsten (10) nach Länge und/oder Kontur und/oder Farbe, die auf einem Transportband (8) ankommen, dem eine Einrichtung (9–9.5) zum Entfernen der Würste von dem Transportband (8) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (9–9.5) als ein Zellenrad (11, 11.1) zum Übernehmen einer bestimmten Anzahl von Würsten (10) von diesem Transportband (8) ausgebildet ist über oder neben dem Transportband (8) angeordnet ist und die Würste (10) nach Erreichen dieser bestimmten Anzahl einem weiteren Transportband oder Einlegeband (8.1, 23.1–23.3) zuführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Würsten nach Länge und/oder Kontur und/oder Farbe, die auf einem Transportband ankommen, dem eine Einrichtung zum Entfernen der Würste von dem Transportband zugeordnet ist.
  • Würste werden in vielen Fällen heute so hergestellt, daß entsprechendes Wurstbrät beispielsweise in einen Naturdarm abgefüllt und dieser entsprechend den gewünschten Längen der Wurst an bestimmten Stellen abgedreht oder abgeclipst wird. Hierdurch entsteht ein Wurststrang, der dann wieder zum Verpacken der Würste in entsprechende Behälter, beispielsweise Blister, auseinandergeschnitten werden muß. Hierzu ist in der DE-OS 43 18 301 A1 und der DE-OS 43 07 637 eine entsprechende Schneidvorrichtung vorgesehen, mittels der die Würste auf sehr exakte Weise von einem Wurststrang abgetrennt werden.
  • Nach dem Schneiden können die Würste vereinzelt und einer Verpackungseinrichtung zugeführt werden. Hierzu gelangen nach der DE 43 34 238 A1 die Würste auf einem Transportband zu einem Zellenrad, welches über ein Verpackungsmittel in eine Verpackungsstation fährt und in entsprechende Mulden die Würste vereinzelt ablegt.
  • Nach der DE 44 25 512 A1 werden die Würste durch eine Klatsche seitlich von einem Transportband in einen Behälter, bspw. in ein Glas eingeschoben, wobei der Behälter von einem Schieber verschliessbar ist.
  • Bei diesen genannten Vorrichtungen läßt sich nicht verhindern, daß die Würste an einem Wurststrang nicht immer eine gleichmäßige Länge aufweisen, so daß die von dem Wurststrang getrennten Würste nochmals ensprechend der Länge sortiert werden müssen, bevor sie in eine entsprechende Verpackungseinheit gelangen. Hierzu ist bislang lediglich vorgesehen, daß diese Würste unterschiedlicher Länge an unterschiedlichen Stellen von dem auf die Schneideinrichtung folgenden Transportband abgestoßen oder abgeblasen werden und in Behälter fallen.
  • Aus der DE 43 18 301 A1 ist eine gattungsbildende Vorrichtung bekannt, bei welcher einer Schneideinrichtung eine Sortiereinrichtung mit Sortierstationen zugeordnet ist, welche die Würste abhängig von Ihrer Länge von einem Transportband stossen. Diese gelangen in eine Sammel- und Übergabeeinrichtung und von dort in einen anderen Behälter.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Raum für das Sortieren der Würste und eine Verpackungslinie zu vergrössern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass die Einrichtung als ein Zellenrad zum Übernehmen einer bestimmten Anzahl von Würsten von diesem Transportband ausgebildet ist, über oder neben dem Transportband angeordnet ist und die Würste nach Erreichen dieser bestimmten Anzahl einem weiteren Transportband oder Einlegeband zuführt.
  • Das Zellenrad hat den Vorteil, daß mit ihm eine gewünschte Anzahl an Würsten gesammelt und einer Verpackungslinie zugeführt werden kann. Das bedeutet eine wesentliche Erleichterung beim Sortieren der Würste.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung soll das Zellenrad direkt dem Transportband zugeordnet und mit ihm selbst die Würste vom Transportband abgenommen werden können. Das bedeutet, daß das Zellenrad mit seinen Flügeln quasi die Würste von dem Transportband abschaufelt. Dies geschieht auf einen entsprechenden Impuls hin, der beispielsweise von einer Meßeinrichtung einer Wurstschneidmaschine kommen kann. Mit dieser Meßeinrichtung wird die Länge der Würste bestimmt, so daß Würste bestimmter Längen auch von unterschiedlichen Zellenrädern vom Transportband abgenommen werden können. Hierdurch erfolgt eine Sortierung der Würste nach Länge.
  • Ein Sortierungsimpuls kann auch von einer Bildverarbeitungseinrichtung, beispielsweise einer Zeilenkamera kommen, so daß Würste bestimmter Farbe oder aber auch Würste mit Konturabweichungen vom Transportband entnommen werden. Dies sind nur einige Beispiele, mittels des Zellenrades ist eine Sortierung von Würsten in beliebiger Weise möglich.
  • Damit die Würste von dem Zellenrad in geeigneter Weise in Zellenräume aufgenommen werden können, hat es sich als ratsam erwiesen, das Zellenrad mit einem Käfig zu umgeben. Dieser Käfig besitzt nach unten lediglich eine Aufnahmeöffnung, durch die Würste in das Innere des Käfigs mittels der Flügel geschaufelt werden können. Dabei besteht die Möglichkeit, daß die Aufnahmeöffnung direkt dem Transportband aufsitzt, besser ist jedoch, wenn das Transportband durch die Aufnahmeöffnung fährt, da dann keine störenden Randkanten des Käfigs vorhanden sind, die zu Verletzungen der Würste führen könnten.
  • Bevorzugt wird das Zellenrad bzw. dessen Drehachse, an der auch die Flügel befestigt sind, mittels eines Servomotors angetrieben. Dieser Servomotor dreht das Zellenrad immer nur um eine Bogenlänge, so daß sich eine Wurst in einem neuen Zellenraum befindet.
  • Sobald das Zellenrad eine gewünschte Anzahl an Würsten aufgenommen hat, wird es auf einen Rutsch wieder entleert. Dies geschieht durch Drehung des Zellenrades in entgegengesetzter oder aber auch in gleicher Drehrichtung wie bei der Aufnahme der Würste. Die Ablage erfolgt auf einem separaten Transportband, wobei in der Regel hierzu das Zellenrad zu diesem Transportband hin bewegt wird. Das Transportband kann parallel zu dem Haupttransportband oder als Einlegeband senkrecht dazu verlaufen. Auch andere Ausrichtungen sind denkbar.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Wurst nicht direkt mit dem Zellenrad von dem Transportband abgenommen, sondern von einer Abklatscheinheit in ein dem Transportband beigeordnetes Zellenrad eingescho ben. Diese Abklatscheinheit besteht aus einem quer zum Transportband angeordneten Endlosband, welches mit entsprechenden Klatschern belegt ist. Diese Klatscher schieben die Wurst quer zur Transportrichtung von dem Transportband in einen Zellenraum des Zellenrades. Hier werden die Würste gezählt abgelegt und nach Erreichen einer bestimmten Anzahl auf ein Einlegeband gebracht, welches die Wursteinheit zur Verpackungslinie transportiert.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Klatscher steif aus Metall geformt, wobei VA-Stahl aus hygienischen Gründen bevorzugt wird. Damit die Wurst geordnet in den Zellenraum gelangen kann, sind entsprechende Ablenkeinrichtungen, wie Schürzen oder Ablenkbleche vorgesehen. Besonders bevorzugt wird ein voranlaufender Abklatscher selbst als Ablenkblech benutzt, so daß ein Abstand zwischen zwei Klatschern an dem Endlosband so gewählt werden soll, daß ein vorlaufender Klatscher die von einem nachfolgenden Klatscher vom Transportband abgestreifte Wurst in einen Zellenraum des Zellenrades umlenkt. Nach Erreichen der gewünschten Anzahl von Würsten in dem Zellenraum dreht das Zellenrad um eine bestimmte Drehung und legt die Würste auf einem Transportband oder direkt in einen Behälter ab.
  • Um eine Verpackungslinie ordnungsgemäß befüllen zu können, soll das Einlegeband längenverstellbar oder verfahrbar ausgebildet sein, so daß mehrere nebeneinander befindliche Behälter durch das gleiche Einlegeband befüllt werden können. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die Würste ein zu geringes Gewicht aufweisen, um im freien Fall in der erforderlichen Geschwindigkeit in die Behälter zu gelangen. Um dies noch zu beschleunigen, ist stirnwärtig ein Vertikalband vorgesehen, welches die Fallgeschwindigkeit der Würste erhöht.
  • Sind anhand Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung erläutert; diese zeigt in
  • 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Anlage zum Schneiden von Würsten von einem Wurstband und zum Transport der geschnittenen Würste zu einer Verpackungslinie;
  • 2 eine perspektivische Ansicht von Einrichtungen zum Abnehmen der Würste von einem Transportband;
  • 3 eine Frontansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zum Abnehmen von Würsten von einem Transportband;
  • 4 bis 6 Draufsichten auf weitere Ausführungsbeispiele von Anlagen zum Schneiden von Würsten von einem Wurstband und zum Transport dieser Würste zu Verpackungslinien.
  • In 1 ist eine Schneidmaschine 1 zum Schneiden von nicht näher dargestellten Würsten von einem entsprechenden Transportband schematisch dargestellt, wobei ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Schneidmaschine in der DE-OS 43 07 637 oder der DE-OS 43 18 301 aufgezeigt ist. Ein Wurstband wird in dieser Schneidmaschine 1 einer Schneideinrichtung 2, geführt zwischen zwei Endlosbändern 3 und 4, zugeführt, wobei die jeweiligen Längen der Würste durch eine Meßeinrichtung 5 ermittelt werden.
  • Nach der Schneideinrichtung 2 werden die einzelnen Würste wiederum zwischen zwei, bevorzugt schneller laufenden Bändern 6 und 7 einem Transportband 8 zugeführt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diesem Transportband 8 drei Einrichtungen 9.1, 9.2 und 9.3 zum Abnehmen der Würste von dem Transportband 8 zugeordnet. Da diese Einrichtungen 9.1 bis 9.3 außer ihren Dimensionen gleich ausgestaltet sind, soll die nachfolgende Beschreibung für alle drei Einrichtungen gelten.
  • Wesentlichstes Element der Einrichtung 9 zum Abnehmen von Würsten 10 von dem Transportband 8 ist gemäß 2 ein Zellenrad 11, welches aus einer Drehachse 12 und darauf sternförmig angeordneten Flügeln 13 besteht. Mit jeder Drehachse 12 ist über einen entsprechenden Treibriemen 14 ein Antrieb 15 verbunden, der bevorzugt aus einem Servomotor besteht, so dass die Drehachse 12 stufenweise gedreht werden kann.
  • Das Zellenrad 11 wird von einem Käfig 16 umfangen, welcher gewährleistet, dass die Würste 10 jeweils in einem eigenen Zellenraum 17 gehalten werden. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 weist der Käfig 16 eine Aufnahmeöffnung 18 auf, die sich über dem Transportband 8 befindet. In diesem Fall soll eine Kante 19 des Käfigs 16 abgeflacht sein, damit es nicht zu einer Beschädigung der Würste kommt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach 3 schließt der Käfig 16.1 mit den Kanten 19 und 20 seitlich an das im Querschnitt bogenförmig ausgebildete Transportband 8 an, so daß die Würste 10 ohne Schwierigkeiten über die Kanten 19 gleiten können.
  • Die Funktionsweise dieser ersten erfindungsgemäßen Anlage P1 zum Schneiden von Würsten von einem Wurstband und zum Transportieren dieser Würste zu einer Verpackungslinie 21 funktioniert folgendermaßen:
    Mit den Einrichtungen 9 zum Abnehmen der Würste von dem Transportband 8 soll bevorzugt eine Längensortierung der Würste stattfinden. Hierzu ist eine nicht näher gezeigte Steuerung für diese Einrichtungen 9 mit der Meßeinrichtung 5 verbunden, so daß die von der Meßeinrichtung 5 ermittelten Längen der Würste an die Steuereinrichtungen der Einrichtungen 9 übermittelt werden können. Kommt eine Wurst mit einer bestimmten Länge in den Bereich derjenigen Einrichtung 9, die zum Abnehmen der Wurst dieser Länge bestimmt ist, so wird der Antrieb 15 betätigt und die Wurst 10 von dem Transportband 8 mittels des Flügels 13 abgenommen. Sie liegt dann in einem eigenen Zellenraum 17. Eine andere Wurst, welche beispielsweise eine andere Länge aufweist, passiert ohne Schwierigkeiten eine der vorgeschalteten Einrichtungen 9.1 oder 9.2 zum Abnehmen der Würste, bis sie schließlich zu der Einrichtung 9.3 gelangt, welche zum Aussortieren dieser Wurst dieser bestimmten Länge bestimmt ist. Das Passieren der Würste durch die vorhergehenden Einrichtungen 9.1 und 9.2 geschieht durch einen Raum, der jeweils zwischen zwei Flügeln 13 gebildet ist.
  • Jede Einrichtung 9.1 zum Abnehmen der Würste von dem Transportband 8 kann nur eine bestimmte Anzahl von Würsten aufnehmen, da nur eine bestimmte Anzahl an geschlossenen Zellenräumen 17 gebildet werden kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß den 2 und 3 sind dies fünf Würste. Sobald diese Anzahl erreicht ist, fährt die entsprechende Einrichtung 9 über ein zweites Transportband 8.1, welches parallel zum ersten Transportband 8 läuft. Über diesem Transportband 8.1 wird das Zellenrad 11 beschleunigt gedreht, so daß die Würste 10 nacheinander auf das Transportband 8.1 fallen. Dieses läuft dabei mit einer Geschwindigkeit, die so hoch ist, daß die erste Wurst bereits den Zugriffsbereich der Flügel 13 verlassen hat, wenn die nachfolgende Wurst auf das Transportband 8.1 fällt.
  • Von dem Transportband 8.1 gelangen dann die sortierten Würste einer Länge in entsprechende Aufnahmebehälter 22 der Verpackungslinie 21.
  • In einem geeigneteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist allerdings eine Verpackungslinie 21.1 parallel zu dem Transportband 8 angeordnet. Hierbei führen quer zu dem Transportband 8 Einlegebänder 23.1, 23.2 und 23.3 zu der Verpackungslinie 21.1, wobei diese Einlegebänder zumindest teilweise in ihrer Länge verstellbar sind. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in der DE-OS 43 34 238.8 beschrieben. Auf diese Weise können Würste einer bestimmten Länge in eine bestimmte Reihe einer Blisterverpackung 24 gelegt werden. Würste mit Über- oder Unterlänge oder Ausschußwürste werden nicht von den Einrichtungen 9 zum Abnehmen der Würste von dem Transportband 8 ergriffen, sondern fallen in einen entsprechenden Behälter 25 am Ende des Transportbandes 8.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt auch, daß den Zellenrädern 11 kein Einlegeband 23.1 bzw. 23.2 nachgeschaltet ist, sondern daß diese direkt über die Blisterverpackungen 24 gefahren werden und dort die in ihnen gespeicherten Würste in die einzelnen Behälter abrollen.
  • In der Anlage P2 zum Schneiden von Würsten von einem Wurstband und zum Transportieren dieser Würste zu der Verpackungslinie 21.1 gemäß 4 ist anstelle eines dritten Zellenrades eine andersartig gestaltete Einrichtung 9.4 dem Einlegeband 23.3 vorgeschaltet. Diese Einrichtung weist gemäß 5 über dem Transportband 8 ein quer verlaufendes Endlosband 26 auf, welches zwei Umlenkrollen 27 und 28 umschlingt. An diesem Endlosband befinden sich Klatscher 29, welche in Gebrauchslage über das Transportband 8 in minimalem Abstand streifen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind diese Klatscher 29 steif, beispielsweise aus Metall, Lochblech, Aluminium oder VA-Metall ausgestaltet, wodurch gewährleistet wird, daß die Würste nicht beschädigt werden. Derartige Klatscher sind hygienisch unbedenklicher, als beispielsweise Klatscher aus Gummi. Ferner ist es möglich, solche Klatscher an eine Gliederkette als Endlosband 26 anzuordnen, bei welcher die Nachteile von bekannten Zahnriemen, wie Ausreißen bzw. Faulen, nicht auftreten.
  • In der Einrichtung 9.4 befindet sich ferner auch ein Zellenrad 11.1, welches mit seinen Flügeln 13 die Zellenräume 17 ausbildet. Dieses Zellenrad 11.1 ist zwischen die Klatscher 29 und das Einlegeband 23.3 eingeschaltet und dient zum Aufnehmen einer bestimmten Anzahl von Würsten 10 einer bestimmten Länge. Jeweils wenn eine entsprechende Wurst auf dem Transportband 8 in den Bereich der Klatscher 29 gelangt, wird das Endlosband 26 um ein vorbestimmtes Maß mit einem nicht näher gezeigten Servomotor gedreht, so daß eine Wurst 10 vom Transportband 8 zu dem Zellenrad 11.1 ausgeschoben wird. Sie fällt dort in den Zellenraum 17, wobei der Flug der Wurst 10 von dem Transportband 8 durch eine elastische Schürze 30 gedämpft wird.
  • Sobald sich in dem Zellenraum 17 eine genügende Anzahl an Würsten 10 befindet, wird das Zellenrad 11.1 um eine Vierteldrehung mittels eines nicht näher gezeigten Servomotors gedreht, so daß diese Anzahl an Würsten auf das Einlegeband 23.3 abgelegt wird. Dabei halten die Flügel 13 einen Abstand b von dem Einlegeband 23.3 ein, welcher etwas größer ist als eine Wurstdicke. Damit wird gewährleistet, daß die Würste parallel zueinander auf das Band gestreift werden.
  • Da die ganze Anlage sehr schnell arbeitet, und deshalb in vielen Fällen das eigene Gewicht der Würste nicht ausreicht, um beschleunigt von dem Einlegeband 23.3 in eine entsprechende Blisterverpackung 24 zu gelangen, ist endwärtig dem Einlegeband 23.3 noch ein Senkrechtband 31 zugeordnet, welches den Sturz der Würste 10 in die Blisterverpackung 24 beschleunigt.
  • Wenn im übrigen von einem längenverstellbaren Einlegeband 23.3 gesprochen wird, so besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß der Abstand zwischen zwei Umlenkrollen 32 und 33, welche von dem Einlegeband 23.3 umschlungen werden, verändert wird. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Einlegeband 23.3 insgesamt waagerecht zu verfahren. Selbstverständlich folgt das Senkrechtband 31 dieser Bewegung.
  • Eine weitere Möglichkeit dieser Einrichtung 9.5 zum Abnehmen von Würsten von einem Transportband 8 ist in 6 angedeutet. Auch hier befindet sich über dem Transportband 8 ein Endlosband 26, an dem die Klatscher 29 angeordnet sind. Auch hier ist zwischen einem Band 23.4, welches zu einer nicht näher gezeigten Verpackungslinie führt, und den Klatschern 29 ein Zellenrad 11.1 vorgesehen, welches dem Zählen der Würste dient. Ein Abbremsen der Würste oberhalb eines Zellenraumes 17 geschieht aber durch den einem nachfolgenden Klatscher 29.1 vorauslaufenden Klatscher 29.2. Deshalb ist ein Abstand a zwischen zwei Klatschern 29 so gewählt, daß sich der nachfolgende Klatscher 29.2 etwa oberhalb des Zellenraumes 17 befindet, so daß eine durch den Klatscher 29.1 von dem Transportband 8 abgestreifte Wurst 10 gegen diesen vorauslaufenden Klatscher 29.2 fliegt, der sie in den Zellenraum 17 umlenkt.
  • Das Endlosband 26 hat im vorliegenden Fall einen Antrieb, der auch entgegengesetzt laufen kann, so daß Über- oder Untergrößen von Würsten oder Würsten mit Fehlern auch zur anderen Seite des Transportbandes 8 von diesem abgestreift werden können. Hier fallen sie dann in einen entsprechenden Behälter 34.
  • Sobald sich in dem Zellenrad 11.1 eine gewünschte Anzahl an Würsten 10 befindet, dreht dieses wieder um eine Vierteldrehung, so daß diese Würste in ein Abteil 35 des Einlegebandes 23.4 fallen. Zu diesem Zweck ist das Einlegeband 23.4 als Kassettenband ausgebildet.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist den Einrichtungen 9 zum Abnehmen der Würste 10 von einem Transportband 8 eine Bildverarbeitungseinrichtung 36 (siehe 4) vorgeschaltet. Diese Bildverarbeitungseinrichtung, welche beispielsweise aus einer entsprechenden Zeilenkamera bestehen kann, erkennt, wenn beispielsweise eine Wurst geplatzt ist oder sonst einen Fehler aufweist. Sie erkennt aber auch, wenn diese Wurst farbliche Abweichungen hat, wie beispielsweise die bekannten "Leichenfinger".
  • Ferner kann an dieser Stelle dem Transportband 8 auch ein Metallsuchgerät zugeordnet sein, welches erkennt, wenn an einer Wurst noch ein Clip ist oder sich sonst an der Wurst noch ein Metallsplitter, beispielsweise von einem zerschlagenen Clip, befindet. Auch diese Würste werden dann ausgesondert und gelangen in den Abfallbehälter 25.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Sortieren von Würsten (10) nach Länge und/oder Kontur und/oder Farbe, die auf einem Transportband (8) ankommen, dem eine Einrichtung (99.5) zum Entfernen der Würste von dem Transportband (8) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (99.5) als ein Zellenrad (11, 11.1) zum Übernehmen einer bestimmten Anzahl von Würsten (10) von diesem Transportband (8) ausgebildet ist über oder neben dem Transportband (8) angeordnet ist und die Würste (10) nach Erreichen dieser bestimmten Anzahl einem weiteren Transportband oder Einlegeband (8.1, 23.123.3) zuführt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (11) eine Drehachse (12) mit sternförmig angeordneten Flügeln (13) aufweist, wobei die Drehachse (12) mit einem Servomotor (15) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zellenrad (11) ein Käfig (16) zugeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (16) eine Aufnahmeöffnung (18) ausbildet, in welcher das Transportband (8) läuft.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (8) gewölbt ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeband (23) in seiner Länge und/oder seiner waagerechten Ausrichtung gegenüber der Verpackungslinie (21) verstellbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (11.1) zwischen dem Einlegeband (23) und einer Abklatscheinheit über dem Transportband (8) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abklatscheinheit ein Endlosband (26) oder eine Gliederkette aufweist, an dem/der steife Klatscher (29) angeordnet sind, wobei das Endlosband (26) quer zum Transportband (8) verläuft.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (26) in beide Richtungen drehbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klatscher (29) an dem Endlosband (26) einen Abstand (a) aufweisen, der so gewählt ist, daß ein vorlaufender Klatscher (29.2) die von einem nachfolgenden Klatscher (29.1) vom Transportband (8) abgestreiften Würste (10) in einen Zellenraum (17) des Zellenrades (11.1) umlenkt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klatscher (29) aus Metall bestehen.
  12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6–11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einlegeband (23.123.3) ein senk- recht dazu verlaufendes Stirnband als Wurstausrichtband zugeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (9) eine Bildverarbeitungseinheit (36) und/oder ein Metallsuchgerät vorgeschaltet ist.
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