DE863920C - Tabakschneidmaschine - Google Patents

Tabakschneidmaschine

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DE863920C
DE863920C DEM5959A DEM0005959A DE863920C DE 863920 C DE863920 C DE 863920C DE M5959 A DEM5959 A DE M5959A DE M0005959 A DEM0005959 A DE M0005959A DE 863920 C DE863920 C DE 863920C
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DE
Germany
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tobacco
mouthpiece
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cheese
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DEM5959A
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English (en)
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George Dearsley
Desmond Walter Molins
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Molins Machine Co Ltd
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Molins Machine Co Ltd
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    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/04Cutting tobacco by machines with revolving knives
    • A24B7/08Cutting tobacco by machines with revolving knives with several knives which act one after the other
    • A24B7/10Cutting tobacco by machines with revolving knives with several knives which act one after the other with cutter axes parallel to the feeding direction
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
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Description

London
Die Erfindung betrifft eine Tabakschneidmaschine mit einem, vor einem Mundstück umlaufenden Messerkopf. Wenn Blattabak in Scheiben geschnitten' werden soll, z. B. zum Herstellen von Zigarettentabak, werden die Blätter zuerst zu einer festen Masse, einem sogenannten Käse, zusammengepreßt. Haben die Blätter bezüglich ihrer Dicke etwa gleichen Querschnitt, dann ergibt das Zusammenpressen einer Blattmasse einen Käse, der aus einer Anzahl von Schichten besteht, deren Ebenen etwa senkrecht zu dem Zusammenpressungsdruck gerichtet sind. Auch wenn ein Teil der Blätter sich bei dem Zusammenpressen umschlägt, wird ihre Lage im allgemeinen nicht wesentlich beeinflußt, und die durch die sich berührenden Flächen der Blätter gebildeten Spalten liegen, wie vorher gesagt, senkrecht zu der Richtung des ausgeübten Druckes.
Wenn der Tabak mit einer von Hand betätigten Maschine geschnitten wird, dann schneidet die ao Schneidvorrichtung quer zu dem Ende des Käses mit einem breiten Messer, dessen Schneidkante sich parallel zu sich selbst in der gleichen Richtung hin und her bewegt, in der auch der Druck erfolgt, obwohl die Kante desi Messers gewöhnlich in einem Winkel zu den Schichten des Käses· steht, um einen guten Schnitt zu sichern. Die früheren Arten von Schneidmaschinen ahmten diese Bewegung nach und bildeten gewissermaßen Guillotinen verschiedener Ausführungen.
Bei der Einführung umlaufender Messer zur Erreichung einer größeren Leistung, die neuerdings
erforderlich ist, war es nicht leicht,- diese Arbeitsart weiterzuführen, da es aus praktischen Gründen bisher erwünscht war, die Schichten in etwa waagerechter Richtung zu halten. Die Zuführvorrichtung des Käses ließ sich leicht so anordnen, daß sie sich in einer, parallelen Ebene bewegte, um den Käse auf seiner breiten Fläche zu stützen, die wiederum aus' praktischen Gründen größer war als seine Tiefe. Es war bei dieser Anordnung- nicht möglich, die
ίο Messer der Schneidvorrichtung so anzuordnen, daß sie in Richtung des Zusammenpressungsdruckes durch den Käse hindurchschnitten, ohne daß dadurch die Maschine plump und schwerfällig wurde. Man wählte daher eine Bauart, bei der die Schtieidkanten der Messer sich beim Schneiden in einer Schrägstellung zu den Schichten des Käses befinden. Diese Maschine gibt auch die gewünschte Leistung und ist im allgemeinen zufriedenstellend, wenn Virginiiablätter geschnitten werden, die groß und geschmeidig sind und im allgemeinen feucht bearbeitet werden. Für die kleinen, brüchigen türkischen Tabakblätter oder in anderen Fällen, wo das Blatt weniger feucht verarbeitet wird, ist sie nicht so zufriedenstellend, weil· die Messer schräg durch die Blätter schneiden und dabei dem Zusammenpreßdruck zum Teil durch, Querkräfte entgegenwirken·, so- daß die abgeschnittenen Scheiben das Bestreben haben, zu brechen. Wenn jedoch die Messer so angeordnet wenden können, daß sie mehr oder weniger in Parallelstellung zu dein Schichten des Käses und in der Zusammenpressungsrichtung durch den Käse schneiden, dann wird' der Zusammenpreßdruck durch den in der gleichen Richtung wirkenden Schneiddruck' verstärkt und damit ein Abbrechen der Scheiben vermieden, und es· werden Scheiben von zufriedenstellender Länge und Beschaffenheit erzielt.
Gemäß der Erfindung· werden die auf eine nach dem. Mundstück hin sich bewegende Tragfläche aufgegebenen Tabakblätter während dieser Vorwärtsbewegung seitlich so zusammengedrückt, daß die Breite des Blattstromes verringert und ein Käse gebildet wird, dessen Schichten in der Bewegungsrichtung etwa senkrecht zu der Tragfläche verlaufen, und die Drehachse des Messerkopfes und die Schneidkanten! der Messer sind dabei so angeordnet, daß die Messerkanten, beim Schneiden, den Käse etwa in ParallelsteUung zu den Schichten und ini der Richtung der Zusammenpressung quer durchschneiden.
Die Messerkanten verlaufen radial zu der Achse des Messerkopfes·, und die Messerkopfachse ist oberhalb der Mitte des. Mundstücks angeordnet. Die Mittel zum. Zusammendrücken und Fördern enthalten vier Fördersysteme, nämlich zwei seitliche Systeme für die Seiten der Tabakmasse und ein oberes und unteres System, so daß die Tabakmasse bzw. der sich ergebende Käse an allen vier Seiten/ mit sich bewegenden Flächen im Eingriff steht Und von. diesen getragen wird.
Die seitlichen Förderer konvergieren nach dem Mundstück zu, so daß sie die Blätter zusammendrücken und einen Käse bilden,, dessen! Schichten
in der gewünschten Richtung liegen. Der obere Förderer kann mit dem unteren Fördersystem etwa 65 parallel liegen, so daß sie keine Zusammenpressung hervorrufen, sofern sie nicht als Gegendruckflächen - wirken.
Das untere Fördersystem kann vorteilhaft aus drei Förderern bestehen, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, wobei der mittlere Förderer langer sein kann, und sich dem Mundstück weiter nähert als die beiden seitlichen, weil diese1 infolge der Verjüngung der Breite des Durchganges für den Tabak vorn nicht mehr nötig sind. Auch ist diese Teilung aus baulichen Gründen zweckmäßig.
Die Blätter können dem Fördervorrichtungen durch selbsttätige Einrichtungen zugeführt werden, z. B. durch eine im wesentlichen senkrechte Rinne, wodurch die Blätter infolge ihrer Schwere teilweise zusammengedrückt werden,, und die Rückwand dieser Rinne kann in der Richtung nach der Tabakmasse in der Rinne hin und von ihr fort schwenkbar sein, um die Abwärtsbewegung des Tabaks zu erleichtern und eine auf ein Zusammendrücken oder Verdichten des Tabaks· wirkende Kraft auszuüben, wenn sich die Wand der Rinne nach innen bewegt und den Tabak gegen das Ende der auf der Fördervorrichtung liegenden Masse drückt.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Aus^ führungsform der Erfindung, und zwar veranschaulicht
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Grundriß eines Teils, nach Fig. 1, in der Richtung des, Pfeiles A gesehen, und er zeigt die allgemeine Anordnung, der Fördervorrichtung am Boden und an, den Seiten,
Fig. 3 einen Aufriß eines· Teils> nach Fig. 1, in der Richtung des Pfeiles B gesehen, und er zeigt den Messerkopf und die benachbarten! Teile,
Fig. 4 eine Seitenansicht und zeigt die Bauart der Förderketten und der Kettenräder,
Fig. 5 einen Grundriß eines Teils der Ketten gemäß Fig. 4 und
Fig. 6. die Art, in der der untere Trum der oberen Förderkette getragen werden kann.
Gemäß der Zeichnung besteht der Messerkopf 1 aus· einem Speichenkranz, auf welchem in gleichem Winkel und Abstand voneinander sechs Messer 2 angeordnet sind, deren Schneidkanten quer an no einem Mundstück 3 (Fig. 1) vorbeistreifen. Die allgemeine Anordnung, das: Schleifen und Vorschieben der Messer, ist im wesentlichen bekannt, nur daß bei der dargestellten neuen Ausführung die Schneidkanten der Messer radial oder im wesentlichen radial zur Drehachse'4 gerichtet sind. Die Anzahl der Arme oder Speichen des Speichenkranzes und die Anzahl der Messer ist nur beispielsweise mit sechs angegeben, weil diese Zahl zufriedenstellend ist. Der Kopf läuft in einer Ebene um, welche gegenüber der Senkrechten geneigt ist, wie aus. Fig. 1 zu sehen.. Der Käse tritt durch das Mundstück 3 aus, an dem die Messer entlang gleiten, um Scheiben von der gewünschten Stärke abzuschneiden. Der Raum zwischen den Messern 2 und dem Mundstück 3 ist in, Fig. 1 der Deutlichkeit
wegen übertrieben groß gezeichnet. Vorzugsweise berühren die Messer fast die Vorderfläche des Mundstückes. Die untere und obere Zuführvorrichtung liegen hinter dem Mundstück und erstrecken sich von ihm aus in Richtungen, die senkrecht zur Schneidebene Hegen. Es sind auch seitliche Fördervorrichtungen, angeordnet, nur daß diese, von dem Mundstück ausgehend, divergieren.
Eine Fördervorrichtung besteht aus einer Anzahl
ίο vom Gliedern 5 (Fig. 4), die gelenkig miteinander verbunden sind und eine endlose Kette bilden, die auf Kettenrädern 6 aufgesetzt ist, die die Kette tragen und antreiben. Die mit dem Tabak in Eingriff kommenden Flächen der Glieder sind so gebaut, daß sie im wesentlichen eine ununterbrochene Ebene bilden. In den Fig. 1 und 2 sind die Ketten infolge des kleinen Maßstabes dieser Figuren als einzelne Linien dargestellt und die Kettenräder als Kreise. Es sind eine obere Fördervorrichtung 7 und zwei seitliche Förderer 8 und 9. vorgesehen. Die Wellen der hinteren Kettenräder sind in Lagern 26 gelagert.
Das untere Fördersystem besteht aus drei seitlich nebeneinander angeordneten Förderern 10, 11 und 12, deren hintere Enden, von Kettenrädern getragen werden, die von einer einzigen in Fig. 2 durch ihre Achse 13 angedeutete Welle getragen werden!, so daß eine breite Förderfläche gebildet wird:, die fast so breit ist wie die größte Entfernung zwischen den seitlichen Fördervorrichtungen an ihrem hinteren Ende. Der Rest des hinteren Endes der Tabaktragfläche wird durch feste Platten gebildet:. Die dreieckigen Lücken zwischen dem. Boden und den seitlichen Förderern an den Mundstücken sind ebenfalls durch feste Platten ausgefüllt. Die seitlichen Fördervorrichtungen 8 und 9 konvergieren nach dem Mundstück zu auf einen. Betrag, der etwas: kleiner ist als die Breite des mittleren Förderers 10 der unteren Fördervorrichtung, und dieser mittlere Förderer ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen, so lang, daß er bis zu dem Mundstück reicht, während die beiden Förderer 11 und 12 an den: Seiten kürzer sind, um einen Raum für Lager oder sonstige Teile freizugeben, die die Welle und Kettenräder für die seitlichen Fördervorrichtungen am vorderen Ende tragen, und auch, weil sie an dieser Stelle infolge der verringerten Entfernung zwischen den seitlichen Fördervorrichtungen mit dem Tabak nicht mehr im Eingriff stehen.
Für die obere Fördervorrichtung 7 wird nur ein einziger Förderer verwendet, der dem mittleren Förderer 10 des unteren Systems entspricht, während der übrige Teil der Breite des sich verengenden Durchgangs durch Deckplatten 23 (Fig. 6) ausgefüllt wird. Diese Platten überlappen ausgesparte Teile 24 der Glieder der Fördervorrichtung, wie in Fig. 6 zu sehen, und tragen diese, da sonst der Förderer infolge seines eigenen Gewichtes durchsacken würde, wenn die Maschine leer ist. Die Fördervorrichtungen werden alle durch Getriebe angetrieben, die mit der Welle des Messerkopfes 1 gekuppelt sind1. Letztere ist in Fig. 1 diirch ihre Achse 4 angedeutet, und die Geschwindigkeitsverhältniese sind entsprechend der Anordnung der verschiedenen Förderer und ihrem Zweck geregelt. Der Antrieb ist der Deutlichkeit wegen aus* der Zeichnung fortgelassen, als Beispiel 'sei aber angegeben, daß ein mit sechs Messern versehener Messerkopf einer durchschnittlichen Maschine mit 150 U/min angetrieben wird, so daß er also 900 Schnitte in der Minute ausführt. 60 Schnitte auf einen Zoll des Käses ergeben zufriedenstellend geschnittenen Tabak für die Herstellung von Zigaretten, und aus diesem Grunde werden, die Fördervorrichtungen durch den Kopf so angetrieben, daß sie in der Minute 15 Zoll: fördern. Die ganze Maschiine wird von einem Motor 27 angetrieben.
Zur Unterstützung der vorherigen Zusammenballung und des Zusammendrückens· der Blätter, die den Käse bilden sollen, und um zu vermeiden., daß die Maschine eine übermäßige Länge erhält, werden die Blätter z. B. durch einen Förderriemen oder ein Fördersystem· aus einem Zuführkasten 25 in eine etwa senkrechte· Rinne 14 gebracht, deren Querschnitt dem desi Zuführkanals an seinem hinteren Ende entspricht (Fig. 1). Die Rinne 14 ist hinreichend hoch, so daß die Blätter unter ihrem eigenen Gewicht ein wenig zusammengedrückt werden, und das untere Ende 15 der hinteren Rinnenwand 16 so gekrümmt, daß sie in den Kanal überleitet. Die hintere Wand 16 der Rinne ist an ihrem oberen Ende bei 17 schwenkbar gelagert und kann durch einen Exzenter 18 durch die Lenker 19, 20 und 21 geschwenkt werden. Der Exzenter wird von einem geeigneten Teil des. Maschinenantriebs angetrieben. Hierdurch, wird die Abwärtsbewegung des Tabaks in der Rinne unterstützt und gleichzeitig veranlaßt, daß die Blätter am Boden der Rinne in den Förderkanal hineingedrückt werden.
Um den hinteren Teil der Maschine niedrig zu halten, um eine lange Rinne unterbringen: zu können und ferner um den \Orderen Teil hoch zu gestalten, um eine Fördervorrichtung zum Wegführen des geschnittenen Tabaks anordnen zu können, ist der Vorderteil desr Rahmens 22 der Maschine um einen gewissen Betrag nach aufwärts gezogen, wie in Fig. 1 gezeigt, so daß die Achse 4, die senkrecht zu der Vorderfläche der Maschine steht, geneigt ist.
Bei der beschriebenen Ausführung wird der Tabak, auf einer verhältnismäßig breiten Auflagefläche an dem hinteren Ende der Schneidvorrichtung durch die Rinne 14 aufgenommen. Die Breite der Rinne bzw. der Auflagefläche an dieser Stelle beträgt etwa 87 cm. Der Tabak wird nach vorn durch das Mundstück hindurchgefördert, und bei dieser Bewegung wird er seitlich zusammengedrückt, so daß die Breite des Tabakstromes verringert und ein Käse von etwa 14,5 cm Höhe gebildet wird. Die Höhe des Tabakstrome» bleibt ständig etwa 14,5 cm. Diese Bauart hat den Vorteil, daß nicht nur eine senkrechte Lage der Blattschichten zu der den Tabak tragenden unteren Fläche, die durch die verschiedenen Tragplatten und die Förderer 10, 11 und 12 gebildet wird,
gesichert ist, so daß die Messerkante beim Schneiden etwa in Parallelstellung zu den Schichten hindurch; geht und dadurch einen verbesserten Schnitt erzeugt, sondern auch infolge der großen Breite und geringen Tiefe des Tabakstromes· am. hinterem Ende der Maschine am Boden der Rinne 14 der Tabak leicht um den verhältnismäßig scharfen· Winkel beim Eintritt zwischen die vier Fördervorrichtungen-gedreht werden kann. Infolge der Benutzung
von.vier Fördersystemen kann der Tabak durch Reibung nicht aufgehalten werden, wie dies der Fall sein könnte, wenn nur zwei einander gegenüberliegende, den Tabak zusammendrückende Fördervorrichtungen angewendet werden würden.
Die Bauart nach ider Erfindung bietet also in verschiedener Hinsicht erhebliche Verbesserungen, nämlich dadurch, daß sowohl die Schneidvorrichtung selbst besser arbeitet als auch durch das seitliche Zusammendrücken des Tabaks bei einer verhältniismäßig großen Breite und geringen Höhe. An der hinteren Seite der Maschine ist die selbsttätige Förderung aus der senkrechten Rinne 14 durch die schwingende, hintere Wand 16 gegenüber der gleichen Bauart bei einer Maschine, bei
a5 der das Zusammendrücken von oben nach unten . erfolgt, verbessert. Beim Schneiden quer durch den
Käse liegen/ die Schneidkanten der Messer in der
Mitte des Mundstückes: genau parallel zu den
Schichten, da die Messer selbst radial stehen, wäh-
rend natürlich zu Beginn und am Ende des Schnittes eine kleine Abweichung von dieser Lage erfolgt. Die Schneidkanten liegen also während des Schneidens im wesentlichen parallel zu den Schichten.
Bei einer abweichenden Ausführungsform kann man am Stelle der beschriebenen Fördervorrichtungen einen' oder mehrere der Förderer aus einer Reihe von angetriebenen Rollen bestehen lassen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    . ■ i. Tabakschneidmaschiine, bei der die Tabakblätter einem Mundstück- zugeführt und dabei zu einem Käse zusammengedrückt werden, der durch die an dem Mundstück vorbeistreichenden Messer eines umlaufenden Messerkopfes zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf 'eine nach dem Mundstück (3) hin sich vorbewegende Tragfläche (10 bis 12) aufgegebenen Tabakblätter bei dieser Vorwärtsbewegung seitlich so zusammengedrückt werden, daß die Breite des· Blattstromes verringert und ein Käse; gebildet wird, dessen Schichten im der Bewegungsrichtung etwa senkrecht zu der Tragfläche verlaufen, und die Drehachse (4) des Messerkopfes ( 1) und die Schneidkanten der Messer (2) so angeordnet sind, daß die Messerkanten beim Schneiden den Käse etwa in Parallelstellumg zu den Schichten und in der Richtung der Zusammenpressung quer durchschneiden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) des Messerkopfes (1) oberhalb der Mitte des Mundstücks· (3) angeordnet ist und die Schneidkanten der Messer (2) etwa radial zur Messerkopfachse verlaufen. 6S
  3. 3. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammendrücken und die Förderung der Tabakblätter durch vier Fördersysteme erfolgt, nämlich zwei seitliche Förderer (8, 9) für die Seiten der Tabakmasse und einen oberen Förderer (7) und ein unteres Fördersystem (10 bis 12), so daß die Tabakmasse bzw. der sich ergebende Käse an allen vier Seiten durch sich bewegende Flächen erfaßt und getragen wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Förderer (8, 9) nach dem Mundstück (3) zu konvergieren.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Förderer (7) und das untere Fördersystem (10 bis 12) etwa parallel zueinander liegen, so daß durch sie. kein Druck erzeugt wird, soweit sie nicht als Gegendruckfiächen wirken.
  6. 6. Maschine nach Anspruchs, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Fördersystem drei Förderer (10, 11, 12) enthält, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, wobei der mittlere Förderer (10) länger ist und sich dem. Mundstück (3) weiter nähert als die seitliehen Förderer (11, 12).
  7. 7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Förderer (10 bis 12) so geneigt ist, daß der Tabakauslaß höher liegt als der Tabakeinlaß.
  8. 8. Maschine nach Anspruch i, gegebenenfalls in Verbindung mit - einem der anderen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine· selbsttätige Zuführvorrichtung, die die Blätter auf den verhältnismäßig breiten hinteren Teil der vorbewegten Tragfläche (io* bis 12) abliefert und die im wesentlichen aus einer senkrechten Rinne (14) besteht, so daß die Blätter durch ihre eigene Schwere etwas zusammengedrückt werden, wobei die Rückwand (16) der Rinne (14) in Richtung· auf die Tabakmasse und von ihr fort hin und her schwingt, um die Abwärts- ' bewegung des Tabaks zu- erleichtern, und eine auf das Zusammendrücken oder Verdichten wirkende Kraft ausübt und, wenn sich die Wand nach innen bewegt, dabei gleichzeitig den Tabak gegen dasi Ende der auf der Fördervorrichtung (10 bis 12) liegenden Tabakmasse drückt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 580 190, 576 829.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    I 5645 1.53
DEM5959A 1945-01-31 1950-09-13 Tabakschneidmaschine Expired DE863920C (de)

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