DE1129426B - Maschine zum Aufteilen von Teig in abgewogene Portionen - Google Patents
Maschine zum Aufteilen von Teig in abgewogene PortionenInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
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- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufteilen von Teig in abgewogene Portionen, deren Gestell
oben einen Trichter trägt, dessen Boden aus einem endlosen Förderband besteht, von dem aus über ein
zweites endloses Förderband der auf dem Weg durch die Maschine zu Strängen geformte Teig einem die
Waagschale einer am Maschinengestell angeordneten Waage bildenden Wiegeförderband zugeführt wird,
wobei ein Motor über ein Getriebe die einzelnen Teile antreibt und ein von der Waage gesteuerter
Elektromagnet beim Verschieben der Waagschale ein Trennmesser freigibt, das den abgewogenen Teigstrang
abschneidet. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die bekannten Vorrichtungen der vorgenannten
Art so weiterzuentwickeln, daß die Geschwindigkeit, mit welcher der Teig durch die Maschine hindurch-•jeführt
wird, leicht und mit der erforderlichen Geaauigkeit den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt
werden kann.
Gemäß der Erfindung enthält das dem Motor nachgeschaltete Getriebe zwei rechtwinklig zueinander
liegende, durch eine Schnecke und ein Schneckenrad miteinander verbundene Wellen und ein zentrales
Zahnrad, das mit zwei mit einem Zahnkranz zusammenwirkenden Planetenrädern kämmt, welche die
Bewegung an die Einrichtung zum Antreiben des Trennmessers übertragen, während der Zahnkranz
die Einrichtung für die Teigzufuhr antreibt. Die Anordnung macht es möglich, den verschiedenen Förderbändern
je nach ihrer Lage in der Maschine verschiedene Geschwindigkeiten — kleinere, größere, mittlere
— zu erteilen, so daß der Teig mit den zu den jeweiligen Gegebenheiten am besten passenden Geschwindigkeiten
durch die Maschine hindurchlaufen kann. Außerdem macht die Anordnung es möglich,
den Teig bei optimaler Raumausnutzung und möglichst einfachem Aufbau kontinuierlich und sicher
durch die Maschine hindurchzufuhren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. la und Ib jeweils einen Teil der Maschine
zum Aufteilen von Teig in abgewogene Portionen in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen weiteren Teil der Maschine ebenfalls in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 3 a und 3 b die bei der Bildung des Teigstranges mitwirkenden Walzen der Maschine und die
hiermit zusammenwirkenden Teile in einer Vorderansicht teilweise im Schnitt,
Maschine zum Aufteilen von Teig
in abgewogene Portionen
in abgewogene Portionen
Anmelder:
Georges Aime Marchand,
Rueil-Malmaison, Seine-et-Oise (Frankreich)
Rueil-Malmaison, Seine-et-Oise (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger,
Dr.-Ing. E. Maier und Dipl.-Ing. M. Sc. W. Stellrecht,
Patentanwälte, Stuttgart S, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. März 1959 (Nr. 789 092)
Frankreich vom 11. März 1959 (Nr. 789 092)
Georges Aime Marchand,
Rueil-Malmaison, Seine-et-Oise (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
Fig..5 das dem Antriebsmotor nachgeschaltete Getriebe
der Maschine in einer Draufsicht in schematischer Darstellung,
Fig. 6 eine konstruktive Ausführungsform des Getriebes nach Fig. 5 in einer Draufsicht teilweise in
einem Schnitt,
Fig. 7 das Getriebe nach Fig. 6 in einer Seitenansicht,
Fig. 8 die Steuerungseinrichtung für das Trennmesser in einer Seitenansicht,
Fig. 9 den Antrieb für das Trennmesser in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 10 die Wiegevorrichtung der Maschine in einer Draufsicht teilweise im Schnitt,
Fig. 11 die Wiegevorrichtung nach Fig. 10 in einer Seitenansicht von rechts gesehen,
Fig. 12 den Verlauf der Kraftübertragung bei der Maschine in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 13 das elektrische Schaltschema der Maschine und
Fig. 14 und 15 Teile der Wiegevorrichtung jeweils in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt.
Die Vorrichtung wird von zwei Wangen oder
Fig. 4 a und 4 b die jeweils eine andere Stellung 50 Seitenteilen 1 getragen, die durch Stangen 2 miteineinnehmenden
Teile nach Fig. 3 a und 3 b ebenfalls ander verbunden sind. Eine Welle 3 trägt eine
in einer Vorderansicht teilweise im Schnitt, Walze 4, die ein am oberen Teil der Wangen oder
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Seitenteile 1 angeordnetes endloses Förderband 5 mitnimmt.
Eine Umlenkrolle 6 für das endlose Band 5 ist an einer Welle 7 gelagert, welche die Wangen 1 verbindet.
Ein Trichter 8 ist an den Wangen 1 oberhalb des endlosen Bandes 5 angebracht. Eine Platte 9, die an
ihren beiden Enden nach unten abgebogene Teile 10 aufweist, ist mit den beiden Wangen 1 fest verbunden
und unterstützt das obere Trum des endlosen Bandes 5. Eine Welle 11, die in an den Wangen 1
befestigten Lagern läuft, trägt eine Mitnehmwalze 12 eines endlosen Bandes 13, das im wesentlichen
vertikal ausgerichtet und am hinteren Ende des Trichters 8 angeordnet ist. Eine Halterolle 14 ist lose
an einer Achse 15 gelagert und dient zum Umlenken des endlosen Bandes 13, das durch eine Rolle 16
gespannt wird, die sich um die Achse 17 dreht, die mit den an den Wangen 1 befestigten Regeleinrichtungen
18 fest verbunden ist. Eine Welle 19, die in mittels der Teile 22 und 23 an den Wangen 1 der
Maschine befestigten Lagern 20, 21 gelagert ist, trägt ein zylindrisches Stück 24, in dem Nuten 25 eingearbeitet
sind, die dazu bestimmt sind, die Finger 26 aufzunehmen. Diese letzteren sind mit zwei symmetrischen
Walzen 27 fest verbunden, die durch Schrauben 28 an Ringen 29 α befestigt sind, die auf gleitenden,
auf die Enden der Welle 19 zentrisch aufgebrachten Büchsen 30 sitzen. Der Ring 29 a ist an
seinem Umfang verzahnt, um ein Zahnrad 31 zu bilden.
Zwischen den Ringen 29, 29 a und den becherartigen Teilen 33, deren Verlängerungen 34 zum
Zwecke des Zusammenwirkens mit den mit den Zahnrädern 36 fest verbundenen Gewindebüchsen 35
mit Außengewinde versehen sind, sind Kugellager 32 vorgesehen. Die Zahnräder 36 kämmen dauernd mit
Zahnrädern 37, die am Ende einer mit Hilfe eines Handrades zu drehenden Welle 38 befestigt sind.
Auf diese Weise wird, wenn man die Zahnräder 37 dreht, die Bewegung den Zahnrädern 36 und von dort
den Gewindebuchse!! 35 mitgeteilt. Die Drehung dieser
letzteren verursacht eine Verschiebung der becherartigen Teile 33, die mit Hufe der Kugellager
32 die symmetrischen Walzen 27 verschieben, die sich hierbei entweder auf einander zu oder in entgegengesetzter
Richtung verstellen. Die Verschiebebewegung der Walzen 27 geschieht parallel zur Welle
19 infolge der Führung durch die in den Nuten 25 des zylindrischen Stückes 24 gleitenden Finger 26. Je
nach den Umständen erhält man auf diese Weise einen mehr oder weniger großen Zwischenraum zwischen
den Walzen 27, auf denen ständig ein Teil des endlosen Förderbandes 13 (Fig. 1) aufliegt.
Ein drittes endloses Förderorgan 39 ist als Zubringerförderband unterhalb des endlosen Förderbandes
5 in Verlängerung des Förderbandes 13 angeordnet. Das Förderband 13 wird durch eine Walze
40 bewegt, die auf einer Welle 41 sitzt, die in den mit den Wangen 1 fest verbundenen Lagern liegt.
Eine Umlenkrolle 42 ist am anderen Ende des Zubringerförderbandes 39 angeordnet, das ständig durch
eine Rolle 43 gespannt wird. Die Rolle 43 ist auf einer Achse 44, die auf an den Wangen 1 befestigten
Spanneinrichtungen 45 aufliegt, frei drehbar gelagert. Das obere Trum des Bandes 39 wird auf seiner ganzen
Länge durch eine Platte 46 gehalten, deren abgebogene Ränder an den Wangen 1 befestigt sind.
Ein Trennmesser 50, das in Gleitführungen 51 eingesetzt ist, ist an einer seiner Seiten mit einem Hebel
52 durch Vermittlung eines durch die Bohrung 53 hindurchgehenden Tragzapfens verbunden. Der Hebel
52, der bei 54 mit einer am Gestell der Maschine gelagerten WeUe 55 verbunden ist, trägt an seinem Ende
52 a einen Zapfen 56. Die andere Seite des Trennmessers 50 (Fig. 9) ist durch Vermittlung des Zapfens
57 mit einem Hebel 58 verbunden, der am anderen Ende der Welle 55 gelagert ist. Das Ende 58 a des
Hebels 58 wirkt mit einer Feder 59 zusammen, derart,
ίο daß das Messer 50 beim plötzlichen Freiwerden der
vorher gespannten Feder schlagartig gesenkt wird. Das Messer 50 ist am Ende des Zubringerförderbandes
39 angeordnet. Ein Schaber 60, der am unteren Teil eines das Messer führenden Rahmens 61
befestigt ist, wirkt mit dem endlosen Band 39 zusammen, um den Teig von diesem Band abzuschaben.
Der Schaber 60, der das Gegenstück für das Messer bildet, nimmt eine solche Stellung ein, daß
die Schneidklinge des Messers beim Niedergehen desselben nicht auf den oberen Teil des Schabers auftrifft,
sondern an der Vorderseite desselben entlanggleitet.
Aus Fig. 5 sieht man, daß der Motor 62 mit seinem Flansch 63 am Gehäuse 64 des Getriebes befestigt
ist. Die Welle 65 des Motors 62 ist durch eine geeignete Kupplung 66 mit einer Welle 67 verbunden,
die in Lagern 68 und 68 a des Gehäuses 64 liegt. Das Ende 67 a der Welle 67 tritt aus dem Gehäuse 64 aus,
um eine Bewegungsabnahme zu gestatten, deren Bedeutung später erklärt werden wird. Eine Schnecke
69, die mit der Welle 67 aus einem Stück besteht, kämmt mit einem Schneckenrad 70, das auf einer
Welle 71 sitzt, die mit einem ihrer Enden in dem mit dem Gehäuse 64 fest verbundenen Lager 72 liegt. Ihr
anderes Ende ist in einem im Innern eines Planetenradträgers 74 angeordneten Lager 73 eingesetzt. Der
Planetenradträger 74 ist durch eine Welle 75 verlängert, die im Innern einer sich in dem mit dem Gehäuse
64 fest verbundenen Lager 77 drehenden Hohlwelle 76 angeordnet ist. Das dem Planetenradträger
74 entgegengesetzte Ende der Welle 75 ist mit einem Kurbelarm 78 fest verbunden, der mit einem exzentrischen
Kurbelzapfen 79 versehen ist. Die hohle Welle 76 trägt an einer Seite ein Zahnrad 80 und an
der anderen Seite eine mit einem inneren Zahnkranz 82 endende becherartige Erweiterung 81. Die Welle
71 trägt in der Nähe des Lagers 73 ein zentrales Zahnrad 83, das mit zwei Planetenrädern 84, 85
kämmt, die ihrerseits in den Zahnkranz 82 eingreifen. Die Planetenradträger 84, 85 sind auf den
mit dem Planetenradträger 74 fest verbundenen Achsen 86, 87 frei drehbar gelagert. Nach Fig. 8
endet eine an dem exzentrischen Kurbelzapfen 79 angebrachte Schubstange 88 in den Haken 89, der in
der Mitte geschlitzt ist, um eine Klinke 91 aufzunehmen, die auf einer die beiden Seitenteile des
Hakens 89 verbindenden Achse 92 frei drehbar gelagert ist.
An seinem oberen Ende hat der Haken 89 die Gestalt eines Schnabels 90. Ein Verbindungsgestänge 93 verbindet das untere Ende der Klinke 91 mit einem Winkelhebel 94, dessen Ende von einer Bohrung
An seinem oberen Ende hat der Haken 89 die Gestalt eines Schnabels 90. Ein Verbindungsgestänge 93 verbindet das untere Ende der Klinke 91 mit einem Winkelhebel 94, dessen Ende von einer Bohrung
95 durchdrungen ist, durch welche der Schaft
96 eines Elektromagneten 97 hindurchgeht (Fig. 13). Ein einstellbarer Anschlag 98 begrenzt die Bewegung
des Winkelhebels 94, der dauernd im Sinne des Pfeiles F1 (Fig. 8) durch eine Zugfeder 94 b belastet
wird.
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Zwei Platten 119 od. dgl. verlängern die Wangen 1 Zwei Quecksilber enthaltende Behälter 143, 144
an dem das Messer tragenden Ende der Maschine. sind auf an den Trägern 137, 138 befestigten, in der
Diese die Organe einer Waage tragenden Platten sind Höhe verstellbaren Stützen 167 angebracht,
durch Stangen 120 verbunden. Zwei Achsen 121, 122 In Fig. 5 sieht man die Antriebswalze 163 des
sind, in der gleichen horizontalen Ebene liegend, an 5 Förderbandes 161 der Waage sowie die Kraftden
Platten 119 befestigt. Eine auf der Achse 121 entnahmestelle 80, von der aus die Verbindung zu
aufgesetzte Hülse 123 wird mit Hilfe der Ringe 124 dem Zahnrad 100 (Fig. 12) führt, das auf einer an
konzentrisch zu dieser gehalten. Die Ringe 124 sind ihrem Ende zwei Zahnräder 178, 179 tragenden Welle
mit den Außenkäfigen von auf der Achse 121 be- 177 sitzt. Das Zahnrad 178 ist durch eine Kette 180
festigten Kugellagern 125 fest verbunden. Der gleiche io mit dem auf der Welle 11 des endlosen Bandes 13
Aufbau wiederholt sich auch mit Bezug auf eine die sitzenden Zahnrad 181 verbunden. Dieses letztere
Achse 122 konzentrisch umgebende Hülse 126. An wird demgemäß angetrieben. Die Welle 11 trägt ein
den Ringen 124 sitzen zwei Winkelhebel 127, wäh- Zahnrad 11a, das mit dem mit den symmetrischen
rend zwei andere Winkelhebel 128 an den mit der Walzen 27 fest verbundenen Zahnrad 31 kämmt.
Achse 122 konzentrischen Ringen 126 a angebracht 15 Diese Walzen 27 drehen sich und übertragen die Besind.
Zwei parallele Stangen 129 verbinden die un- wegung auf die Welle 19, auf welcher ein Zahnrad
teren Enden der Hebel 127, 128. Eine an den oberen 19 a (Fig. 4) sitzt; die vom Zahnrad 19 a ausgehende
Enden der Hebel 128 befestigte Querstange 130 trägt Bewegung wird durch eine Kette 182 an eine
in ihrer Mitte eine Achse 131, auf der eine Glocke zwischengeschaltete Gruppe 183 und sodann durch
132 aufgesetzt ist. Diese letztere ist mit der Kolben- 20 eine Kette 184 an ein am Ende der Welle 3 angestange
133 eines Kolbens 134 verbunden, der im brachtes Zahnrad 185 weitergeleitet. Auf diese Weise
Inneren eines eine Flüssigkeit enthaltenden Vorrats- wird das Band 9 angetrieben. Die Drehbewegung des
behälters 135 angeordnet ist. Man erhält auf diese Zahnrades 179 wird durch Vermittlung einer Kette
Weise eine hydraulische Dämpfungseinrichtung, die 186 auf ein Zahnrad 187 übertragen, das an der
unter Vermittlung einer Platte 136 auf an den Platten 25 Welle 41 sitzt, die die Drehbewegung der das endlose
119 befestigten Trägern 137, 138 aufliegt. Die Enden Band 39 antreibenden Walze 40 steuert.
130 a und 130 b der Querstange 130 sind mittels Die verschiedenen oben beschriebenen Kraft-Achsen
139, 140 mit Schwimmern 141, 142 verbun- Übertragungseinrichtungen erlauben es, für das obere
den, die in Quecksilber enthaltenden Gefäßen 143, Band 9 eine kleine Geschwindigkeit, für das schräge
144 angeordnet sind. Der vom Quecksilber auf die 30 Band 13 eine größere Geschwindigkeit und für das
Schwimmer ausgeübte Schub ist derart, daß die Band 39 eine mittlere Geschwindigkeit zu erzielen.
Waage sich in physikalisch tariertem Zustand ohne In Fig. 5 sieht man ebenfalls ein Abnahmeband
die Zugabe von zusätzlichen, die Trägheit der Waag- 190, das am Ende des Bandes 161 der Waage angeschale
während des Verstellens erhöhenden und auf ordnet ist. Dieses Abnahmeband erhält eine Bewediese
Weise das Ansprechen der Waage verzögernden 35 gung vom Zahnrad 191 durch Vermittlung der Kette
Massen befindet. Die Waage spricht demgemäß 192 und eines Zahnrades 193. schnell an, da sie nur eine sehr kleine Trägheit be- In Fig. 13 speist die dreiphasige Energiequelle S
sitzt. durch Vermittlung eines Dreipolunterbrechers 194
Das Ende 130 a der Stange 130 geht durch eine einerseits den Motor 62 und andererseits einen die
Öffnung 145 in einer der Platten 119 hindurch, und 40 Spannung herabsetzenden Transformator 102. 155
die Verstellbewegung dieses Endes wird durch einen bezeichnet den von der Waage gesteuerten Untereinstellbaren
Anschlag 146 begrenzt, der an einem brecher, während 97 der das Messer 50 steuernde
bügelartigen, von der betreffenden Platte getragenen Elektromagnet ist. Die elektrische Einrichtung entStück
147 befestigt ist. Das andere Ende 130 b der hält außerdem ein Relais 104 und zwei in Reihe geStange
130 geht seinerseits durch einen Schlitz 148 45 schaltete Endunterbrecher 166. der anderen Wange hindurch. Der Schwimmer 141 Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
trägt eine Platte 149 aus Isoliermaterial, auf der ein Wenn die Vorrichtung sich im Ruhezustand befindet,
Kontakt 150 befestigt ist (s. auch Fig. 13), der auf wird der Motor 62 nicht mit Strom gespeist, weil der
einem Gegenkontakt 152 aufliegen kann, der mit Unterbrecher 194 geöffnet ist. Der korbartige Beeinem
bügelartigen, in irgendeiner geeigneten Weise 50 halter 156 ist leer, und aus diesem Grunde ist der
an der linken Platte der Waage gehaltenen Stück 154 Unterbrecher 155 geöffnet und nimmt die in Fig. 13
fest verbunden ist. Der Kontakt 150 und der Gegen- dargestellte Lage ein. Der doppelte Endunterbrecher
kontakt 152 bilden einen Unterbrecher 155 (Fig. 13), 166 ist geschlossen, das Messer 50, das sich in der
dessen Bedeutung weiter unten erklärt werden wird. Ausgangsstellung in der untersten Lage befindet, hat
Ein an den parallelen Stangen 129 befestigter korb- 55 somit seine Antriebsfeder 59 entspannt. Der Trich-
artiger Behälter 156 dient zur Aufnahme der Ge- ter 8 ist leer.
wichte, die als Maß für die von der Maschine her- Da die Höhe der Behälter 143, 144 so eingestellt
gestellten Teigstücke verwendet werden. Vier Stützen ist, daß die Schwimmer 141, 142 die Waage in der
157, 158 sind teilweise am mittleren Teil der Hebel unteren Stellung halten, befindet sich die vom end-
128 und teilweise an den Enden der Hebel 127 be- 60 losen Band 161 gebildete Waagschale in der Verlän-
festigt. Die Stützen 158 tragen eine Spanneinrichtung gerung des endlosen Bandes 39.
159 für eine Walze 160 eines endlosen, als Waag- Beim Schließen des Unterbrechers 194 wird der
schale dienenden Wiegeförderbandes 161. Die Motor 62 unter Spannung gesetzt und läuft. Der
Stützen 157 sind durch eine Welle 162 verbunden, Transformator 102 wird ebenfalls mit Strom gespeist,
auf der die Antriebswalze 163 des endlosen Bandes €5 Man schüttet sodann in den Trichter 8 eine be-
161 sitzt. stimmte Menge von zu teilendem Teig ein, und vor-
Am unteren Teil des Bandes 161 ist ein elastischer her man man in geeigneter Weise den Abstand
Schaber 165 angeordnet. zwischen den beiden Teilen 27 so eingestellt, daß
man Teigstücke der gewünschten Größe erzielen kann.
Der Bedienende legt in den korbartigen Behälter 156 der Waage Gewichte, z. B. für 400 g ein. Als
Folge hiervon werden die durch die Hebell27 und 128 und durch die parallelen Stangen gebildeten
Parallelogramme deformiert, indem sie um die Achsen 121 und 122 verschwenkt werden. Infolge der
Drehbewegung des Motors 62 drehen sich die Planetenräder 84, 85 innerhalb des Zahnkranzes 82
um sich selbst. Der Hebel 52 wird sodann bis in die in Fig. 8 strichpunktiert gezeigte Stellung gesenkt. In
dieser Stellung ist das Messer oben; der Arm 52 trifft gegen einen Anschlag A, und da die Schubstange
88 arretiert ist, wird die Welle 75 angehalten (Fig. 8). Das mit den Planetenrädern 84, 85 dauernd kämmende
Zahnrad 83 überträgt unter Vermittlung der Planetenräder die Drehbewegung des Motors dem
Zahnkranz 82, der die hohle Welle 76, das Zahnrad 80 und durch das Übertragungsorgan 100 die Einrichtung
zum Speisen der Maschine mit Teig antreibt, da das Antriebsmoment dieser Einrichtung
kleiner als das vom Anschlag A erteilte Moment ist. Die Teigmasse wird langsam und kontinuierlich vom
Band 9 mitgenommen, der Teigstrang wird zwischen dem Band 13 und den Walzen 27 gebildet, und auf
diese Weise wird der Strang vom Zubringerförderband 39 bis zu dem die Waagschale bildenden Wiegeförderband
161 gefördert.
Sobald das Gewicht der auf dem Band 161 auf-Hegenden
Teigstücke — im vorliegenden Fall — ein Gewicht von 400 g — ε (wobei ε eine sehr kleine
Menge, z. B. 40 g ist) erreicht, werden die Parallelogramme leicht deformiert. Wenn das Teigstück das
gewünschte Gewicht erreicht, werden die Hebel 127, 128 plötzlich und ohne Unterbrechung nach unten
verschwenkt, was auf die den Kolben 124 und den Behälter 135 enthaltende hydraulische Dämpfungseinrichtung zurückzuführen ist.
Der Kontakt 150 wird auf den Gegenkontakt 152
aufgelegt, und der Unterbrecher wird somit geschlossen. In diesem Augenblick wird das Relais 104 erregt
und schließt den Stromkreis 104 a. Dies bewirkt die Eigenspeisung des Relais 104 und gleichzeitig die
dauernde Speisung des Elektromagneten, der infolgedessen durch Vermittlung des Winkelhebels 94 einen
Zug auf das Gestänge 93 ausübt. Die Klinke 91 dreht
sich und gibt den Zapfen 56 des Hakens 89 frei. Unter Einwirkung der Feder 59 senkt sich das Trennmesser
50 plötzlich und zerschneidet den Teigstrang. Sogleich dreht sich infolge der Freigabe der Schubstange
88 der Planetenradträger 74, weil die Räder 84, 85 sich im Inneren des Kranzes 82 drehen. Die
Speisung der Maschine mit Teig wird unterbrochen, da das Zahnrad 80 stehenbleibt. Die Schubstange 88
beschreibt sodann eine hin und her gehende Bewegung, wobei sie den Haken 90 mitnimmt, dessen
Bahn nicht durch die Stellung des Zapfens 56 hindurchgeht. Der Elektromagnet 97 zieht hierbei das
Gestänge 93 zurück.
Der auf dem die Waagschale bildenden Band aufliegende Teigstrang bewegt sich weiter und öffnet
beim Herabfallen den Endunterbrecher 166. Das Relais 104 wird nicht mehr erregt, der Stromkreis
a wird geöffnet, und der Elektromagnet 97 fällt ab. Das Messer 50 wird sodann durch die Schubstange 88 hochgehoben, da die Feder 94 b den Haken
in Richtung auf den Zapfen 56 zurückführt. Die oben beschriebenen Operationen beginnen von
neuem.
Die Maschine zum Wiegen und Abschneiden von Teig ist im allgemeinen in der Nähe einer Formmaschine
für Bäckereizwecke angeordnet, und das Abnahmeband führt die auf diese Weise gebildeten
Teigstücke zur Formmaschine.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Aufteilen von Teig in abgewogene Portionen, deren Gestell oben einen Trichter trägt, dessen Boden aus einem endlosen Förderband besteht, von dem aus über ein zweites endloses Förderband der auf dem Weg durch die Maschine zu Strängen geformte Teig einem die Waagschale einer am Maschinengestell angeordneten Waage bildenden Wiegeförderband zugeführt wird, wobei ein Motor über ein Getriebe die einzelnen Teile antreibt und ein von der Waage gesteuerter Elektromagnet beim Verschieben der Waagschale ein Trennmesser freigibt, das den abgewogenen Teigstrang abschneidet, da durch gekennzeichnet, daß das dem Motor (62) nachgeschaltete Getriebe zwei rechtwinklig zueinander liegende, durch eine Schnecke (69) und ein Schneckenrad (70) miteinander verbundene Wellen (67, 71) und ein zentrales Zahnrad (83) enthält, das mit zwei mit einem Zahnkranz (82) zusammenwirkenden Planetenrädern (84, 85) kämmt, welche die Bewegung an die Einrichtung zum Antreiben des Trennmessers übertragen, während der Zahnkranz (82) die Einrichtung für die Teigzufuhr antreibt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anheben des Trennmessers (50) eine Schubstange (88) enthält, die eine Klinke (91) trägt, deren Bewegung von einem Elektromagneten (97) so gesteuert wird,. daß das Messer beim Erregen des Elektromagneten freigegeben wird, dessen Stromkreis von einem von der Waage betätigten Unterbrecher (150, 152) geschlossen wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage aus zwei verstellbaren Parallelogrammen (127, 128, 129) besteht, welche die vom Wiegeförderband (161) gebildete Waagschale tragen.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den zwei verstellbaren Parallelogrammen (127, 128, 129) befestigter korbartiger Behälter (156) die dem Gewicht der abzutrennenden Teigstücke entsprechenden Gewichte aufnimmt.
- 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den verstellbaren Parallelogrammen (127, 128, 129) verbundene hydraulische Dämpfungseinrichtung (130, 131, 132, 133, 134, 135) die Schwingungen der Parallelogramme beim Be- und Entladen der Waagschale dämpft.
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Waage von zwei seitlich angeordneten Schwimmern (141,142) gesteuert werden, deren Wirkung aufgehoben wird, wenn das Gewicht des auf die Waagschale aufgelegten Teigstranges einen Betrag erreicht, der nur geringfügig von dem Gewicht der zu erzielenden Teigportion abweicht.
- 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das den Teig vom Trichter (8) abnehmende Förderband (5) ein mit einer Walze (27) zum Formen von Teigsträngen zusammenwirkendes Förderband (13)10anschließt, von dem aus ein Zubringerförderband (39) zu dem Wiegeförderband (161) führt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 040 984.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen©209 580/2 5.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1129426X | 1959-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1129426B true DE1129426B (de) | 1962-05-17 |
Family
ID=9636879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM42650A Pending DE1129426B (de) | 1959-03-11 | 1959-09-05 | Maschine zum Aufteilen von Teig in abgewogene Portionen |
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- 1959-09-05 DE DEM42650A patent/DE1129426B/de active Pending
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