DE357548C - Querschneider fuer Papier, Pappe u. dgl. - Google Patents

Querschneider fuer Papier, Pappe u. dgl.

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DE357548C
DE357548C DES54505D DES0054505D DE357548C DE 357548 C DE357548 C DE 357548C DE S54505 D DES54505 D DE S54505D DE S0054505 D DES0054505 D DE S0054505D DE 357548 C DE357548 C DE 357548C
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DE
Germany
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rollers
paper
pair
speed
pairs
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Expired
Application number
DES54505D
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English (en)
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Georg Spiess GmbH
Original Assignee
Georg Spiess GmbH
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE357548C publication Critical patent/DE357548C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • B26D5/22Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member and work feed mechanically connected

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Querschneider für Papier, Pappe u. dgl. Es sind bereits Querschneider mit zwei Förderwalzenpaaren bekannt geworden, bei denen das eine hinter der Papierrolle liegende Walzenpaar sich ununterbrochen dreht und die Papierbahn dauernd von der Papierrolle abzieht, während das andere vor dem Querschneider liegende Walzenpaar sich absatzweise dreht. Der durch die ungleichmäßige Geschwindigkeit zeitweise zwischen den beiden Walzenpaaren auftretende Papierüberschuß wird durch eine Pendelwalze zu einer Schlaufe gezogen. Bei diesen bekannten Ausführungen sitzt diese Pendelwalze sehr tief, um genügend Spielraum zu haben. Dadurch wird der Bau der Maschine ziemlich lang. Außerdem wird die Walze und die von ihr gezogene Schlaufe unübersichtlich und unzugänglich und das Einziehen der Papierbahn beim Auflegen einer neuen Papierrolle oder bei gerissener Papierbahn ungemein erschwert. Die durch die Schlaufe verlängerte Papierbahn bietet weiter die Gefahr, daß sich leicht Falten in ihr bilden, die bei der Weiterbearbeitung stören, und daß sie durch das ruckweise Anheben der Pendelwalze, wenn nach einem Stillstand der Förderwalzen die Förderung wieder beginnt, zerrissen wird. Aus diesen Gründen ist diese Anordnung für schnellaufende Maschinen nicht anwendbar.
  • Bei den bekannten Querschneidern mit Scherenschnitt geschieht die Einstellung der Formatgröße dadurch, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Abzugswalzen vergrößert oder verkleinert wird, während der Antrieb des Messers annähernd gleichbleibt. Die Änderung der Geschwindigkeit der Abzugswalzen bedeutet jedoch immer eine Leistungsänderung. Bei diesen Maschinen werden also in der Zeiteinheit immer verschiedene Papiermengen geschnitten, je nachdem ob die Bogen großes oder kleines Format haben. Bei Querschneidern für hohe Leistungen müssen aber gerade solche Leistungsschwankungen vermieden werden. Diese Mängel sollen bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Querschneider, der zur Erzielung großer Leistungen mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten scll, dadurch beseitigt werden, daß die Abzugswalzen sich mit einer dauernd gleichbleibenden Geschwindib keit drehen, so daß in gleichen Zeiträumen immer die gleiche Papiermenge von der Vorratsrolle abgezogen wird, während die Schnittzahl des Messers wie auch die Geschwindigkeit der vor diesem liegenden Förderwalzen entsprechend den zu schneidenden Bogen geregelt werden, und daß die Pendelwalze im Gestell in annähernd gleicher Höhe mit den beiden Walzenpaaren angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist der neue Querschneider in Abb. i in Längsschnitt und in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt.
  • In dem Maschinengestell i ist vor dem Zugwalzenpaar b, c ein Förderwalzenpaar 2, 3 gelagert und zwischen ihnen an Armen 4 eine Spannrolle 5 aufgehängt. Die untere Walze 2 des Walzenpaares 2, 3 wird unmittelbar von der Arbeitswelle 6 der Maschine aus angetrieben, während zwischen den das Zugwalzenpaar b, c bewegenden Kurbeltrieb h, k und die Antriebswelle 6 außer mehreren Zahnrädern 7, 8 ein über doppelkegelartig ausgebildete Scheiten g, 1o geleiteter Riementrieb 1i eingeschaltet ist. Die Scheiben g und 1o bilden nicht ein Ganzes, sondern bestehen aus je zwei Kegeln. Diese sind so auf ihren Wellen gelagert, daß sie sich mit diesen drehen, aber auf ihnen verschoben werden können. An der Nabe der beiden vorderen und hinteren Kegel greift je ein doppelarmiger Hebel 16 an, der bei 17 drehbar gelagert ist, und deren eines Ende an je einer Spindelmutter 18 befestigt ist, die auf einer durch Handrad 12 zu bewegenden Stange 13 sitzen. Die beiden Muttern haben entgegengesetztes Gewinde. Mittels dieses Gestänges kann der Abstand der Kegel jeder Scheibe verändert werden. Die Wirkungsweise ist so, daß bei Drehung des Handrades i2 sich die" Muttern 18 aneinander nähern oder voneinander entfernen. Dabei werden die Hebel 16 so gedreht, daß sich die linken Arme einander nähern und die rechten voneinander entfernen oder umgekehrt, und die Konushälften 'entsprechend mit verschieben. Werden beispielsweise die Konushälften g einander genähert, so muß der Gliederriemen, der seitliche Steifigkeit besitzt, ausweichen und wird demzufolge weiter von der Wellenmitte abgedrückt. Die Konushälften io hingegen werden in gleichem Maße voneinander entfernt, wobei sich der Gliederriemen der Wellenmitte nähert. Durch diese Änderung der Lage des Riemens wird die Übersetzung der Scheibe g zu Scheibe io in feiner Weise geregelt und damit eine Einstellung der Geschwindigkeit des Zugwalzenpaares b, c ermöglicht. Dieses an sich bekannte Getriebe stellt nur eine beispielsweise Ausführung dar; es kann an seiner Stelle auch jedes andere passende Getriebe mit Geschwindigkeitsregelung in Anwendung kommen.
  • Die Papierbahn a wird durch das Walzenpaar 2, 3 dauernd gleichmäßig von der Papierrolle abgezogen und läuft hierbei durch den Längsschneider 1q., 15. Das durch den Kurbeltrieb h, k angetriebene Zugwalzenpaar b, c bewegt sich ungleichmäßig, und zwar steigt die Geschwindigkeit von Null bis zu einem Höchstmaß und nimmt wieder bis auf Null ab. Das Mittel dieser Geschwindigkeiten entspricht der Umdrehungsgeschwindigkeit des Walzenpaares 2, 3. In der Zeitdauer, in der die Geschwindigkeit des Zugwalzenpaares b, c geringer ist als die- des Förderwalzenpaares 2, 3, kann von den Zugwalzen b, c nicht so viel Papier zum Querschneider befördert werden, als ihm von den Förderwalzen 2, 3 zugeführt wird. Es bildet sich infolgedessen zwischen beiden Walzenpaaren eine Papierschlaufe, die durch die Rolle 5 gespannt gehalten wird. Diese Verzögerung wird in dem nachfolgenden Zeitabschnitt, in dem das Zugwalzenpaar b, c schneller läuft als das dauernd gleichmäßig angetriebene Förderwalzenpaar 2, 3 aufgeholt und die vordem entstandene Papierschlaufe allmählig aufgehoben, so daß die Papierbahn unter Hebung der Spannrolle 5 nahezu gestreckt wird. Die Geschwindigkeit des Walzenpaares b, c kann durch den einstellbaren Riementrieb ix so geregelt werden, daß es den Messern beim Fördern gerade so viel Papier zuführt, als ihm durch das Walzenpaar 2, 3 freigegeben wird. Infolgedessen wird bei längerem Arbeiten einmal die Papierschlaufe nicht immer größer, andererseits kann keine gefährliche, ein Zerreißen herbeiführende Spannung in der Papierbahn auftreten.
  • Durch die beschriebene Anordnung wird ein gleichmäßiges und ruhiges Arbeiten der Maschine erzielt und eine schonende Behandlung der Papierbahn gewährleistet. Die Papierbahn ist dauernd auf ihrer ganzen Länge gut zu überwachen. Das Einführen der Papierbahn in die Maschine beim Einsetzen einer neuen Papierrolle und das Neudurchführen der Papierbahn nach einem etwaigen Zerreißen läßt sich bequem ausführen, da die Papierbahn überall leicht zugänglich ist. Die Maschine eignet sich für ein besonders schnelles Arbeiten. Da von dem Abzugswalzenpaar in der Zeiteinheit dauernd dieselbe Papiermenge von der Vorratsrolle abgezogen wird, so ist auch die Leistung des Querschneiders in der Zeiteinheit immer dieselbe, ohne Rücksicht auf das Format der zu schneidenden Bogen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Querschneider für Papier, Pappe o. dgl. mit -zwei Förderwalzenpaaren, von denen das die Papierbahn abziehende Walzenpaar sich ununterbrochen dreht, während sich das andere Walzenpaar absatzweise in gleicher Richtung dreht, wobei der zwischen beiden Förderwalzenpaaren zeitweilig auftretendePapierüberschuß durch eine Pendelwalze zu einer Schlaufe ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugswalzen (2, 3) sich mit einer dauernd gleichbleibenden Geschwindigkeit drehen, so daß in der Zeiteinheit immer die gleiche Papiermenge von der Vorratswalze abgezogen wird, während die Geschwindigkeit der Förderwalzen (b, c) entsprechend den zu schneidenden Bogen geregelt wird.
  2. 2. Querschneider nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelwalze (5) im Maschinengestell annähernd in gleicher Höhe mit den beiden Walzenpaaren (2, 3 und b, c) angeordnet ist.
  3. 3. Querschneider nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das Getriebe zwischen Antriebswelle (6) und Förderwalzenpaax (b, c) ein über doppelkegelig gestaltete Riemenscheiben (g, io) geleiteter Riementrieb (ii) geschaltet ist, wobei der Abstand der die Riemenscheiben bildenden Kegel (g, io) voneinander verstellt werden kann, so daß eine feine Einstellung der Übersetzung und damit der Geschwindigkeit des Förderwalzenpaares (b, c) möglich ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922772C (de) * 1942-01-20 1955-01-24 Hinniger Automatic Druckmasch Rotationsdruckmaschine fuer veraenderliche Formate
DE922413C (de) * 1951-07-03 1955-02-14 Hinniger Automatic Druckmasch Rotationsdruckmaschine fuer veraenderliche Formate
DE3131101A1 (de) * 1980-09-04 1982-04-01 Vits-Maschinenbau Gmbh, 4018 Langenfeld Verfahren zum querschneiden einer warenbahn und stapeln der geschnittenen bogen und schlagmesserquerschneider fuer warenbahnen mit bogenablage
CN113400389A (zh) * 2021-06-11 2021-09-17 江西时代包装供应链管理有限公司 一种纸箱自动裁剪装置

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