DE3131101A1 - Verfahren zum querschneiden einer warenbahn und stapeln der geschnittenen bogen und schlagmesserquerschneider fuer warenbahnen mit bogenablage - Google Patents

Verfahren zum querschneiden einer warenbahn und stapeln der geschnittenen bogen und schlagmesserquerschneider fuer warenbahnen mit bogenablage

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DE3131101A1 DE19813131101 DE3131101A DE3131101A1 DE 3131101 A1 DE3131101 A1 DE 3131101A1 DE 19813131101 DE19813131101 DE 19813131101 DE 3131101 A DE3131101 A DE 3131101A DE 3131101 A1 DE3131101 A1 DE 3131101A1
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Description

  • Verfahren zum Querschneiden einer Warenbahn
  • und Stapeln der geschnittenen Bogen und Schlagmesserauerschneider fir learenbahnen mit Bogenablage Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Querschneiden einer Warenbahn und Stapeln der geschnittenen Bogen auf einer Bogenablage, bei dem die zum Querschneider ununterbrochen geförderte Warenbahn an der Schneidstelle während des Schneidvorganges insbesondere bis auf Null abgebremst wird und nach dem Schnitt der neue Anfang der Warenbahn mit dem Ende des abgeschnittenen Bogens auf dem Förderazeg der Bogenablage überlapot wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Schlagmesserquerschneider für Warenbahnen, mit dem Schlaginesser vor-und nachgeordneten Fördermitteln, die nach dem Schnitt den neuen Anfang der Warenbahn mit dem Ende des abgeschnittenen Bogens überlappen und den Bogen zu einer Bogenablage transnortieren.
  • Schlagmesserquerschneider haben gegenüber Rotationsquerschneidern den Vorteil, daß sie den Bogen unmittelbar hinter dem Schlagmesser ablegen können, d.h., der Bogen, der während des Schnittes festgehalten wird, braucht nicht wieder beschleunigt zu werden.
  • Bei großformatigen Bogen, ilasbesondere solchen, die der Elektro-Isolier-Industrie dienen, kortwt es dabei aber zu Schwierigkeiten. Da der Bogen über den Stapel geschoben werden muß, kommt es aufgrund der Reibung zur Elektrostatischen Aufladung, so daß der abzulegende Bogen selbst bei einem eingeblasunen Luftpolster und einer Schräglage des Stapels an den oberen Bogen des Stanels gezocen wird, wodurch das Gleiten des abzulegenden Bogens mit wachsenden.. Stanel mehr und mehr erschwert wird. Insbesondere bei langen Bogen kann dadurch das Ablegen des Bogens durch Vorschieben auf dem Stapel unmöglich gemacht werden. Die elektrostatische Aufladung ist dann so groß, daß sie schon vorher die Schmierwirkung des Luftpolsters aufgehoben hat, so daß nicht nur des Ablegen durch Vorschieben, sondern auch das Vorschiehen der Bogen durch Geradestoßen zur Bildung eines kantengeraden Stapels erschwert oder sogar unmöglich gemacht werden.
  • Solche Schwierigkeiten bestehen nicht bei Rotationsouerschneidern, bei denen der Bogen mittels Schwebeleisten zur Ablage gefördert wird. Rotationsquerschneider erfordern aber einen wesentlich größeren Aufwand für die Uberlappung der Bogen und für die Abbremsung auf eine für die einwandfreie Ablage der Bogen unkritische Geschwindigkeit.
  • Rotationsquerschneider sind allerdings nicht zum Schneiden aller Naterlalien geeignet. Es gibt Materialien, die wegen ihrer Sprödigkeit ohne Ausbrechen an der Schnittkante nur mit Schlagnessern geschnitten werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Querschneiden von Warenbahnen und Stapeln der geschnittenen Bogen zu schaffen, das mit einem geringen vorrichtungs technischen Aufwand ein störungsfreies Ablegen auch langer Bogen gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß nach den. Schnitt der abgeschnittene Bogen mit normaler Fördergeschwindigkeit zur Bogenablage weitergefördert wird und der neue Anfang der Warenbahn bis zur Auflösung des sich während des Bremsvorganges vor der Schnittstelie gebildeten Staues r.-it überhöhter Fördergeschwindigkeit gefördert und dabei rpit dem Ende des abger schnittenen Bogens überlappt wird, und vorrichtuncsmaig dadurch, daß die Fördermittel vor dem Schlagmesser aus zwei eine Staustrecke zwischen sich bildenden Einheiten bestehen, von denen die erste, schlupffrei auf die Warenbahn einwirkende Einheit die Grundgeschwindigkeit der Warenbahn vorgibt und die zweite, im Takt der Schlagmesserbetätigung von der Warenbahn entkoppelbare Einheit auf eine höhere Fördergeschwindigkeit eingestellt ist und bei in der Staustrecke straffer Warenbahn mit Schlupf gegenüber der Warenbahn arbeitet, und daß die Fördergeschwindigkeiten der ersten Einheit des Fördermittels vor dem Schlaamesser und der Förde .ittel hinter dem Schlagmesser im wesentlichen gleich sind.
  • Damit der Bogen nach dem Schnitt auch nicht fisr kurze Zeit mit undefinierter C-eschwindigkei., sondern nur mit der Grundgeschwindigkeit der Warenbahn gefördert wird, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Abstand zwischen dem Schlag=*esser und dem u"-mitoelhar vor der Bogenablage angeordneten und bei straffer Warenbahn mit Schlupf gegenüber der Warenbahn wirksamen Fördermitteln kleiner als eine Bogenlänge ist.
  • Die vorrichtungstechnischen Voraussetzungen für die Entnahme von Probeböoen mit gegenüber der herkömmlichen.
  • Bogenlänge stark verkürzter Länge lassen sich auf einfache Art und Weise dadurch schaffen, daß das Fördermittel hinter-dem Schlagmesser eine angetriebene, in der Fördergeschwindigkeit insbesondere bis auf Null veränderbare Förderrolle aufweist. Vorzugsweise ist die Förderrolle vom Antrieb abkuppelbar und eine auf die Förderrolle wirkende Bremse einschaltbar. Durch Verminderung der Fördergeschwindigkeit des Fördermittels insbesondere bis auf Null wird der unter der Wirkung des Fördermittels stehende Bogen stark abgebremst. Wird nun ein kurzes Stück von der Warenbahn abgeschnitten, kann es aus der Förderstrecke entnommen werden. Der nächste Bogen wird wieder einwandfrei überlappt, da der vorhergehende Bogen wegen der Verminderung seiner Fördergeschwindigkeit sich mit seinem rückwärtigen Ende noch im Bereich der Förderstrecke zwischen dem Schlagmesser und dem Fördermittel befindet Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen der zweiten Einheit des För2ermittels vor den Schlagmesscr und dem schlag..esser ein im Takt der Sbhlagpi.esserbetätigung betätigter Niederhalter fur die t.'arenbahn vorgesehen ist. Dieser Niederhalter hat die Aufgabe, die Warenbahn abzustoppen, damit sie im Augenblick des Schnittes stillsteht. Sofern ein solcher Niederhalter vorgesehen ist und. die zu schneidende Bogenlänge größer als der Abstand zwischen dem Niederhalter und dem Fördermittel vor der Ablage ist, ist es für die Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Niederhalters erforderlich, daß das Fördermittel vor der Bogenablage so schwach angestellt ist, daß es mit Schlupf arbeitet, wenn der Niederhalter die Warenbahn zurückhält.
  • Für die Betätigung des Schlagr'..essers und. gegebenenfalls des Niederhalters und für die Entkopplung der zweiten Einheit des Fördermittels vor dem Schlagmesser kann ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen sein, an den das Schlagmesser, der Niederhalter und die zweite Einheit über eine Schaltkupplung anschließbar sind Der gemeinsame Antrieb für Schlagmesser und Niederhalter arbeitet synchron zur Fördergeschwindigkeit des Fördermittels vor dem Schlagmesser. Die Schaltkupplung ist vorzugsweise eine Eintourenkupplung.
  • Aufgrund dieser abgestimmten Betatigung der einzelnen Elemente synchron zur Fördergeschwindigkeit ist gewährleistet, daß sowohl bei großer Fördergeschwindigkeit als auch bei kleiner Fördergeschwindigkeit der Querschneider einwandfrei arbeitet. Der Stau der Bahn vor dem Messer und auch der Überlannunqsgrad ist dabei unabhängig von der Fordergeschwindiskeit.
  • An Stelle einer Eintourenschaltkupplung und der Ableitung des Antriebes vom Zentralantrieb kann für die Betätigung des Schlagmessers und gegebenenfalls des Niederhalters und für die Entkopplung der zweiten Einheit des Fördermittels vor dem Schlagmittel ein gemeinsamer Antrieb mit einem Drehkolbenmotor für wechselnde Drehrichtungen vorgesehen sein. Ein solcher, den Antrieb jeweils um 3600 rechts und links drehender Drehkolbenmotor arbeitet unabhängig von der Fördergeschwindigkeit. Daraus ergibt sich ein Problem beim Uberlappen. Um die dadurch entstehenden Schwierigkeiten auszugleichen, und eine ausreichende Uberlappung zu erhalten, ist es möglich, die angetriebene und abbremsbare Förderrolle gemeinsam mit dem Drehkolbenmotor anzusteuern- Durch mehr oder weniger starkes Abbremsen der Förderrolle und damit auch des bereits abgeschnittenen Bogens ist auch bei hohen Fcrdergeschwindigkeiten die ausreichende UberlapFung gewährleistet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Betätigungsmittel für das Schlagmesser, den Niederh alter und die zweite Einheit des Fördermittels aus von einer Kurbelwelle als Antrieb angetriebenen Kurbelstangen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Aus,iihrungsbeispiel schematisch in Seitenansicht darstellenden Zeichnung naher erläutert. Im einzelnen zeichen.
  • Fig. 1 einen Schlagr..esserquerschneider mit Bogenablage unmittelbar vor dem Schnitt, Fig. 2 einen Ausschnitt des Schlagnesserquerschneiders gemäß Fig. 1 während des Schnittes, Fig. 3 einen Ausschnitt des Schlagmesserquerschneiders gemäß Fig. 1 unmittelbar nach den Schnitt und Fig. 4 einen Ausschnitt des Schlagr.esserquerschneiders gemäß Fig. 1 unmittelbar vor dem Ablegen eines Bogens.
  • Von einem nicht dargestellten Wickel wird eine Warenbahn 1 durch eine erste, von einem Walzenpaar 2 gebildete Einheit eines Fördermittels abgezogen und über eine Staustrecke 3 einem aus einem unteren Messer 4 und einem oberen Messer 5 gebildeten Schlagmesserpaar 4, 5 zugefordert. Die Schlagmesserpaare 4, 5 werden von Sch.-senkbeiken 6, 7 getragen, die ihrerseits in Lagern 8, 9 angelenkt sind. Der Schwenkbalken 6 bildet auf seiner Oberseite einen Tisch 10, der mit einem aus Federblech bestehenden, oberhalb der Warenbahn 1 angeordneten Niederhalter 11 zusammenwirkt.
  • In der Staustrecke 3, unmittelbar hinter dem Walzenpaar 2 ist unterhalb der Warenbahn 1 eine blasluftgespeiste SchwebelEistengruppe 12 angeordnet. Während des Betriebes ist die Schwebeleistengruppe 12, wie in der Zeichnung dargestellt, nach unten geklappt. Sie unterstützt in dieser Stellung mit aerodynamischer. Kräften die sich während des Schnittes stauende Warenbahn 1. Zum Einführen einer neuen Warenbahn wird die Schwebeleistengruppe 12 hochgeklappt. Hinter der Schwebeleistengruppe 12 ist die zweite Einheit der genannten Fördermittel angeordnet, die aus einer oberen, anoetriebenen Walze 13 und unteren, in abgefederten Gabeln 14 frei drehbar gelagerten Rollen 15 besteht. Die Gabeln 14 sind in einem Träger 16, der durch ein Gestänge 17 gehalten wird, verschiebbar gelagert. Zur Betätigung des Schlagmesserpaares 4, 5 und zun Anstellen der Rollen 14 ist eine Kurbelwelle 18 vorgesehen, an der über Kurbelstangen 19, 20, 21 die Schwenkbalken 6, 7 und der Träger 16 angelenkt sind. Die Anlenkpunkte der Kurbelstangen 19 bis 21 an der Kurbelwelle 18 sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, derart, daß bei wirksamem Niederhalter 10, 11 und während des Schnittes die Rollen 15 die Warenbahn 1 nicht gegen die angetriebene Walze 13 drucken. Die Kurbelwelle 18 ist über eine nicht dargestellte, aber an sich bekannte Eintourenkupplung an den ebenfalls nicht dargestellten Hauptantrieb für die angetriebenen Walzen 2, 13 anschließbar. Für solche Eintourenkupplungen ist charakteristisch, daß sie nach Aktivierung den anzutreibenden Gegenstand, in diesem Fall die Kurbelwelle 18, für eine volle Umdrehung mit dem Antrieb verbinden (Druckschrift der Fa. Danfoss CSchritt-Aktivatoren für Stufenregelung" 1980 ).
  • Von dem Schlagmesserpaar 4, 5 gelangt die Warenbahn 1 bzw. gelangen die abgeschnittenen Bogen über eine kurze Förderstrecke mit unterhalb der Förderebene angeordneten, blasluftgespeisten Schwebe leisten 22 und dahinter anceordncten, aus einer oberen, angetriebenen Walze 23 und unteren, in absefederten Gabeln 24 frei drehbar gelagerten Rollen 25 bestehendes Förderm..ittel zu einer Bogenahlage 26. Oberhalb der Ablage 26 sind liasluftgespeiste Schwebeleisten 27 angeordnet. Die Walze 23 wird wie die anderen Fördermittel ebenfalls von Hauptantrieb angetrieben, und zwar mit gleicher oder nur geringfügig erhöhter Fördergeschwindigkeit.
  • Der beschriebene Schlagmesserquerschneider arbeitet auf folgende Weise: Die Warenbahn 1 wird von dem Walzenpaar 2 mit der Fördergeschwindigkeit v dem offenen Schlagmesserpaar 4, 5 zugefördert. Während dieser Förderung ist auch die Förderwalze 13 wirksam, da bei stillstehender Kurbelwelle 18 (Fig. 1) die Rollen 15 die Warenbahn 1 gegen die Förder,walze 13 drucken. Die Rollen 15.sind aber mittels der federnd abgestützten Gabeln 14 so schwach angestellt, daß bei straff gespannter Warenbahn 1 sich Schlupf zwischen der mit höherer GeschwindigReit-(z.B. 1,3 v) umlaufenden Walze 13 und der Warenbahn 1 einstellt. Ferner wirkt auf die Warenbahn 1 die mit leicht erhöhter Geschwindigkeit (1,01 v) laufende Förderwalze 23 ein. Da die federnd abgestützten Rollen 25 aber schwach angestellt sind, ergibt sich hier ein vergl-ichsweise geringer Schlupf. Die Fördergeschwindigest der Warenbahn 1 wird also ausschließlich von der Fördergeschwindigkeit des Walzenpaares 2 bestimmt.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Kurbelwelle 18 ist der Niederhalter 10, 11 nicht wirksam.
  • Die Warenbahn 1 wird also frei gefördert, wobei die Förderung durch die Schwebeleisten 22 und die Förderwalze 23 unterstützt wird.
  • Um einen Bogen abzuschneiden, wird die Eifltouren kupplung aktiviert. Die Kurbelwelle 18 wird dadurch an den Antrieb gekuppelt und für eine Undrehung mitgenommen. Bei der Umdrehung der Kurbelwelle 18 wird der Schwenkbalken 6 nach oben geschwenkt, so daß die Warenbahn 1 zwischen dem Tisch 10 und Aem Niederhalter 11 festgeklemmt wird (Fig. 2). Dadurch kommt die Warenbahn 1 zum Stillstand. Gleichzeitig werden die Rollen 15 abgesenkt, so daß die Förder.lze 13 nicht länger fördernd auf die Warenbahn 1 einwirken kann.
  • Die Warenbahn 1 kann sich dann zwischen dem Niederhalter 10, 11 und den weiter wirksamen Förderwalzen 2 stauen. Der vor dem Niederhalter 10, 11 liegende Warenbahnbereich, der bereits unter der Wirkung der Förderwalze 23 steht, wird ebenfalls zurückgehalten, weil die Förderwalze 23 wegen der schwachen Anstellung der Rollen 25 mit Schlupf gegenüber dem 4iederhalter 11 arbeitet. Erst nach erfolgtem Schnitt kann die wörder.valze 23 die abgeschnittenen Bogen mit normaler Fördergeschwindigkeit (z.B. 1.01 v) weitertransportieren Nach erfolgtem Schnitt (Fig. 3), gibt der Niederhalter 10, 11 die Warenbahn 1 wieder frei, und die Förderwalze 8 kommt durch die wieder die Warenbahn 1 andrfickenden Rollen 15 zur Wirkung. Diese fördert dann den angestauten Bereich der Warenbahn 1 mit erhöhter Fördergeschwindigkeit (z.B. mit 1,3 v), so daß es zur Uberlappung des neuen Anfangs der Warenbahn 1 mit dem Ende des letzten Bogens kotrint. Der tiberlappungsvorgang wird begiinstigt durch das Schweben des Bogenendes dicht auf den Schwebeleisten 22. Nach Auflösung des Staues bleibt der gebildete Uberlap?ungsbereich unverändert und bewegt sich über die Sch.lebeleisten 22. An der Ablage wird der vorherige Bogen durch den sich jeweils zwischen den Schwebeleisten 22 und dem vorherigen Bogen schiebenden folgenden Bogen abgelöst (Fig. 4).
  • Da im Bereich der Ablage 16 die Warenbahn 1 bzw. der Bogen durch die metallenen Sch-"ebeleisten 22 transportiert wird, kann es zu keiner statischen Aufladung komen, die das Ablegen -er Bogen behindert oder sogar unmöglich macht. Da die Bogen von den Schwebeleisten 22 herunterfallen, schwimmen sie auf dem Stapel, so daß es auch keine Probleme beir Geradestoßen gibt.

Claims (13)

  1. Ansorüche: 1. Verfahren zum Querschneiden einer Warenbahn und Stapeln der geschnittenen Bogen, bei dem die zum Querschneider ununterbrochen geförderte Warenbahn an der Schneidstelle wahrend des Schneidvorganges insbesondere bis auf Null abgebremst wird und nach dem Schnitt der neue Anfang der Warenbahn mit dem Ende des abgeschnittenen Bogens auf dem Förderweg zur Bogenablage iiberlappt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schnitt der abgeschnittene Bogen mit normaler Fördergeschwindigkeit zur Bogenablege weitergefördert wird und der neue Anfang der Warenbahn bis zur Auflösung des sich während des Bremsvorganges vor der Schnittstelle gebildeten Staues mit überhöhter Fördergeschwindigkeit gefordert und dabei mit dem Ende des abgeschnittenen Bogens überlappt wird.
  2. 2. Schlagmesserquerschneider für Warenbahnen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit dem Schlagmesser vor- und nachgeordneten Fordermitteln, die nach dem Schnitt den neuen Anfang der Warenbahn mit dem Ende des abgeschnittenen Bogens überlappen und den Bogen zu einer Bogenablage transportieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (2,13,15) vor dem Schlaonesser (4,5) aus zwei eine Staustrecke (3) zwischen sich bildenden Einheiten (2,13,1.5) bestehen, von denen die erste, schlupffrei auf die Warenbahn (') ein:jirkende Einheit (2) die Grundgeschwindigkeit der Warenbahn (1) so-gibt und die zweite, im Takt der Schlagn..esserbetätigung von der Warenbahn (1) entkoppelbare Einheit (13,15) auf eine höhere Fördergeschwindigkeit eingestellt ist und bei in der Staustrecke (3) straffer Warenbahn (1) mit Schlupf gegenüber der Warenbahn (s) arbeitet, und daß die Fördergeschwindigkeiten der ersten Einheit (2) des Förderr.ittels (2,13,15! vor dem Schlagmesser (4,5) und des Fördermittels (23,25) hinter dem Sch1agrtesser (4,5) im wesentlichen gleich sind.
  3. 3. Schlagmesserquerschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Schlagmesser (4,5) und dem unmittelbar vor der Bogenablage (26) anseordneten und bei straffer Warenbahn (1) mit Schlunf gegenüber der Warenbahn (1) wirksamen Fördernitteln (23,25) kleiner als eine Bogenlänge ist.
  4. 4. Schlagmesserquerschneider nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Fördermittel (23,25) hinter dem Schlagmesser (4,5) eine angetriebene, in der Fördergeschwindigkeit insbesondere bis auf Null veränderbare Förderrolle (23) aufweist.
  5. 5. Schlagmesserquerschneider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrolle (23) von ihren Antrieb abkuppelbar und gleichzeitig eine auf die Förderrolle (23) wirkende Bremse einschaltbar ist.
  6. 6. Schlãs...essersuerschneieernach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten Einheit (13,15) des Fördermittels (2,13,15) vor dem Schlagmesser (4,5) und den Schlagmesser (4,5) ein im Takt der Schlasmesserbetätigung betätigter Niederhalter (10,11) für die Warenbahn (1) vorgesehen ist.
  7. 7. Schlag.m..esserquerschneieer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung des Schlagrtessers(4,5) und gegebenenfalls des Niederhalters (10,11) und für die Entkopplung der zweiten Einheit (13,15) des Fördermittels - (2,13,15) vor dem Schlagmesser (4,5) ein gemeinsamer Antrieb (18) vorgesehen ist, an den das Schlagmesser (4,5), der Niederhalter (10,11) und die zweite Einheit (13,15) über eine Schaltkupplung anschließbar sind.
  8. 8. Schlagmesserquerschneider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb für Schlagmesser (4,5) und Niederhalter (10,11) synchron zur Fördergeschwindigkeit der ersten Einheit (2) des Fördermittels (2,13,15) vor de Schlagmesser (4,5) ist.
  9. 9. Schlagr.esserquerschneider nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung eine Eintourenkupnluna ist.
  10. 10. Schlagmesserquerschneider nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung des Schlagmessers (4,5) und gegebenenfalls des Niederhalters (10,11) und für die Entkopplung der zweiten Einheit (13,15) des Fördermittels (2,13,15) vor dem Schlagmesser (4,5) ein gemeinsamer Antrieb (18) mit einem insbesondere druckluftbeaufschlagbaren Drehkolbenmotor für wechselnde Drehrichtungen vorgesehen ist.
  11. 11. Schlagmesserquerschneider nach Anspruch 4 oder 5 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Drehkolbenmotor und die Föraerrolle (23) gemeinsam derart ansteuerbar sind, daß sich eine ausreichende Uberlappung der Bogen ergibt.
  12. 12. Schlagmiessersuerschneider nach einem der Ansprüche 7 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ri e t daß die Betätigungsmittel für das Schlagmesser (4,5), den Niederhalter (10,11) und die zweite Einheit (13,15) des Fördernittels (2,13,15) von einer Kurbelwelle als Antrieb (18) angetriebene Kurbelstangen (19-21) sind.
  13. 13. Schlagmesserauerschneider nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß über der Ablage (26) blasluftgesneiste Scht.vebeleisten angeordnet sind.
DE19813131101 1980-09-04 1981-08-06 Verfahren zum Querschneiden einer Warenbahn, insbes. aus Papier, Kunststoff oder Metall und Stapeln der geschnittenen Bogen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE3131101C2 (de)

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