-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnungsstruktur von elektrischen Komponenten und insbesondere betrifft sie eine Anordnungsstruktur von elektrischen Komponenten, bei der verschiedene Arten von elektrischen Komponenten und Kabelbäumen dicht um eine in einem Fahrzeug montierte Batterie herum angeordnet sind.
-
Technischer Hintergrund
-
Es ist eine Konfiguration eines Fahrzeugs wie zum Beispiel eines Kraftrads bekannt, bei welcher Konfiguration ein Batteriekasten vorgesehen ist, in dem eine in einem Fahrzeug montierte Batterie untergebracht ist, und verschiedene Arten von elektrischen Komponenten in der Nähe dieses Batteriekastens angeordnet sind.
-
Die Patentliteratur 1 offenbart ein Kraftrad, bei dem elektrische Komponenten, wie etwa ein Sicherungskasten oder ein Anlassermagnet, in der Nähe eines Batteriekastens angeordnet sind.
-
Dokument zum Stand der Technik
-
Patentdokument
-
Patentdokument 1:
Japanisches Patent, Offenlegungs-Nr. 2008-247332 -
Übersicht der Erfindung
-
Lösung für das Problem
-
Da, wenn eine Vielzahl von elektrischen Komponenten in der Nähe eines Batteriekastens angeordnet sind, auch die mit den jeweiligen elektrischen Komponenten verbundenen Kabelbäume dicht angeordnet sind, wird die Platzierung der Kabelbäume erschwert, und zusätzlich treten leicht Störungen zwischen den Kabelbäumen oder Störungen zwischen den Kabelbäumen und anderen Teilen auf. In der in der Patentliteratur 1 offenbarten Anordnungsstruktur von elektrischen Komponenten wird es nicht überprüft, um Interferenzen zwischen Hochspannungskabelbäumen, die neben einer Batterie und anderen Kabelbäumen liegen, zu vermeiden oder die Wartbarkeit zu verbessern, indem Kabelbäume zu Kabelbaumgruppen sortiert und sie als solche Kabelbaumgruppen angeordnet werden.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnungsstruktur von elektrischen Komponenten bereitzustellen, die eine Vielzahl von Kabelbäumen effizient platzieren kann, während eine Vielzahl von elektrischen Komponenten in der Nähe einer in einem Fahrzeug montierten Batterie angeordnet sind.
-
Lösung für Probleme
-
Um die zuvor genannte Aufgabe zu lösen, weist die vorliegende Erfindung ein erstes Merkmal in einer Anordnungsstruktur von elektrischen Komponenten auf, die an einem Sattelfahrzeug (1) angebracht sind, umfassend ein Paar rechter und linker Hauptrahmen (F2), die sich hinter einem Kopfrohr (F1) erstrecken, einen unter den Hauptrahmen (F2) angeordneten Motor (E), und einen Elektrische-Komponente-Kasten (40), der in einer Seitenansicht des Fahrzeugs gesehen zwischen den Hauptrahmen (F2) und dem Motor (E) angeordnet ist und wenigstens eine annähernd rechteckförmige Batterie (B) aufnimmt, wobei der Elektrische-Komponente-Kasten (40) umfasst: einen Batterieträger (61), der wenigstens eine Körpervorderfläche (B1) und eine Körperoberseite (B2) der Batterie (B) abdeckt; eine untere Hälfte (71), die die Batterie (B) und den Batterieträger (61) aufnimmt; und eine obere Hälfte (51), die die untere Hälfte (71) von oben abdeckt, eine erste elektrische Komponente (98) und eine erste Kabelbaumgruppe (H1) in Aufnahmeräumen (S1, S2) angeordnet sind, die zwischen dem Batterieträger (61) und dem Elektrische-Komponente-Kasten (40) ausgebildet sind, und eine zweite elektrische Komponente (80) und eine zweite Kabelbaumgruppe (H2) an einer Oberseite der oberen Hälfte (51) angeordnet sind.
-
Die vorliegende Erfindung weist ein zweites Merkmal dahingehend auf, dass wenigstens eines von der ersten Kabelbaumgruppe (H1) Hochspannungskabelbäume sind.
-
Die vorliegende Erfindung weist ein drittes Merkmal dahingehend auf, dass wenigstens eines von der zweiten Kabelbaumgruppe (H2) Niederspannungskabelbäume sind, die mit Zubehörteilen des Motors (E) verbunden sind.
-
Die vorliegende Erfindung weist ein viertes Merkmal dahingehend auf, dass die zweite elektrische Komponente (80) eine Fahrzeugsteuer-/regeleinheit ist, und die Fahrzeugsteuer-/regeleinheit (80) an einer oberen Fläche der oberen Hälfte (51) fixiert ist.
-
Die vorliegende Erfindung weist ein fünftes Merkmal dahingehend auf, dass die erste elektrische Komponente (98) ein Verbinder ist, der mit der ersten Kabelbaumgruppe (H1) verbunden ist, und der Verbinder (98) an einer oberen Fläche des Batterieträgers (61) fixiert ist.
-
Die vorliegende Erfindung weist ein sechstes Merkmal dahingehend auf, dass die Aufnahmeräume (S1, S2) mit einem ersten Aufnahmeraum (S1), der an einer Oberseite der Batterie (B) ausgebildet ist, und einem zweiten Aufnahmeraum (S2), der an einer Vorderseite der Batterie (B) ausgebildet ist, konfiguriert sind und eine positiv-seitige Leitung (97) der Batterie (B) in dem zweiten Aufnahmeraum (S2) untergebracht ist.
-
Die vorliegende Erfindung weist ein siebtes Merkmal dahingehend auf, dass eine Deckenwand (51a) der oberen Hälfte (51) eine Form aufweist, die sich von einem Ausbauchungsabschnitt (51b), der an einer Position näher an einer Vorderseite eines Fahrzeugs ausgebildet ist, allmählich nach unten neigt, wobei sich die Form rückwärts von dem Fahrzeug neigt und ein Eingang (52) für die erste Kabelbaumgruppe (H1) an einer Seite des Ausbauchungsabschnitts (51b) ausgebildet ist.
-
Die vorliegende Erfindung weist ein achtes Merkmal dahingehend auf, dass Außenseiten des Elektrische-Komponente-Kastens (40) in einer Fahrzeugbreitenrichtung offen sind, so dass Seitenflächen der Batterie (B) freigelegt sind, und durch ein Abdeckelement (30) als einer äußeren Komponente, welche an dem Elektrische-Komponente-Kasten (40) angebracht ist, geschlossen sind.
-
Vorteilhafte Effekte der Erfindung
-
Gemäß dem ersten Merkmal, bei einer Anordnungsstruktur von elektrischen Komponenten, die an einem Sattelfahrzeug (1) angebracht sind, umfassend ein Paar rechter und linker Hauptrahmen (F2), die sich hinter einem Kopfrohr (F1) erstrecken, einen unter den Hauptrahmen (F2) angeordneten Motor (E), und einen Elektrische-Komponente-Kasten (40), der in einer Seitenansicht des Fahrzeugs gesehen zwischen den Hauptrahmen (F2) und dem Motor (E) angeordnet ist und wenigstens eine annähernd rechteckförmige Batterie (B) aufnimmt, wobei der Elektrische-Komponente-Kasten (40) umfasst: einen Batterieträger (61), der wenigstens eine Körpervorderfläche (B1) und eine Körperoberseite (B2) der Batterie (B) abdeckt; eine untere Hälfte (71), die die Batterie (B) und den Batterieträger (61) aufnimmt; und eine obere Hälfte (51), die die untere Hälfte (71) von oben abdeckt, sind eine erste elektrische Komponente (98) und eine erste Kabelbaumgruppe (H1) in Aufnahmeräumen (S1, S2) angeordnet, die zwischen dem Batterieträger (61) und dem Elektrische-Komponente-Kasten (40) ausgebildet sind, und sind eine zweite elektrische Komponente (80) und eine zweite Kabelbaumgruppe (H2) an einer Oberseite der oberen Hälfte (51) angeordnet. Da die erste Kabelbaumgruppe und die zweite Kabelbaumgruppe durch die obere Hälfte unterteilt sind, kann daher eine Interferenz zwischen der ersten Kabelbaumgruppe und der zweiten Kabelbaumgruppe verhindert werden. Da die erste Kabelbaumgruppe und die Batterie durch den Batterieträger getrennt sind, kann darüber hinaus eine Interferenz zwischen der ersten Kabelbaumgruppe und der Batterie verhindert werden. Dadurch, dass der Elektrische-Komponente-Kasten bereitgestellt wird, werden die jeweiligen Kabelbaumgruppen angeordnet, während sie an vorbestimmten Positionen sortiert sind, und dies verhindert Abnutzung oder dergleichen von Kabelbaumoberflächen und kann zusätzlich die Zusammenbaubarkeit oder Wartbarkeit von Kabelbäumen verbessern.
-
Da die erste elektrische Komponente und die zweite elektrische Komponente durch die obere Hälfte unterteilt sind, kann außerdem eine Interferenz von jedem von ihnen mit dem anderen Teil verhindert werden. Darüber hinaus können die Batterie und die erste Kabelbaumgruppe aufgrund des Elektrische-Komponente-Kastens mit der oberen Hälfte und der unteren Hälfte vor Wasser, Staub oder dergleichen geschützt werden.
-
Gemäß dem zweiten Merkmal handelt es sich bei wenigstens einem der ersten Kabelbaumgruppe (H1) um Hochspannungskabelbäume. Da Hochspannungskabelbäume in einem vorbestimmten Aufnahmeraum enthalten sind, können Positionen leicht und sicher den Hochspannungskabelbäumen zugewiesen werden, die relativ große Durchmesser haben und weniger flexibel sind.
-
Gemäß dem dritten Merkmal handelt es sich bei wenigstens einem der zweiten Kabelbaumgruppe (H2) um Niederspannungskabelbäume, die mit Zubehörteilen des Motors (E) verbunden sind. Dadurch, dass die zweite Kabelbaumgruppe Niederspannungskabelbäume umfasst, die mit verschiedenen Arten von Sensoren, einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung oder dergleichen verbunden sind und regelmäßige Wartung erfordern, wird es daher möglich, eine Hauptwartung durchzuführen, ohne die obere Hälfte des Elektrische-Komponente-Kastens zu entfernen.
-
Gemäß dem vierten Merkmal ist die zweite elektrische Komponente (80) eine Fahrzeugsteuer-/regeleinheit, und die Fahrzeugsteuer-/regeleinheit (80) ist an einer oberen Fläche der oberen Hälfte (51) fixiert. Daher wird es möglich, die Anzahl an Teilen zu reduzieren, indem die obere Hälfte als Stütze zum Tragen einer elektronischen Steuer-/Regeleinheit an dem Körper doppelt ausgebildet wird.
-
Gemäß dem fünften Merkmal ist die erste elektrische Komponente (98) ein Verbinder, der mit der ersten Kabelbaumgruppe (H1) verbunden ist, und der Verbinder (98) ist an einer oberen Fläche des Batterieträgers (61) fixiert. Daher kann die Anzahl der Teile reduziert werden, indem der Batterieträger als eine Stütze zum Stützen eines an einem Endabschnitt der ersten Kabelbaumgruppe vorgesehenen großen Verbinders an dem Körper doppelt ausgebildet wird.
-
Gemäß dem sechsten Merkmal sind die Aufnahmeräume (S1, S2) mit einem ersten Aufnahmeraum (S1), der an einer Oberseite der Batterie (B) ausgebildet ist, und einem zweiten Aufnahmeraum (S2), der an einer Vorderseite der Batterie (B) ausgebildet ist, konfiguriert und eine positiv-seitige Leitung (97) der Batterie (B) ist in dem zweiten Aufnahmeraum (S2) untergebracht. Indem die positiv-seitige Leitung der Batterie, bei der es sich um einen Hochspannungskabelbaum handelt, in dem zweiten Aufnahmeraum getrennt und unabhängig von dem ersten Aufnahmeraum untergebracht wird, wird es daher leicht, die Batterie zum Zeitpunkt des Anbringens/Entfernens oder Aufladens der Batterie zu bewegen, während die positiv-seitige Leitung befestigt bleibt, wodurch die Wartbarkeit verbessert wird.
-
Gemäß dem siebten Merkmal hat eine Deckenwand (51a) der oberen Hälfte (51) eine Form, die sich von einem Ausbauchungsabschnitt (51b), der an einer Position näher an einer Vorderseite eines Fahrzeugs ausgebildet ist, allmählich nach unten neigt, wobei sich die Form rückwärts von dem Fahrzeug neigt und ein Eingang (52) für die erste Kabelbaumgruppe (H1) an einer Seite des Ausbauchungsabschnitts (51b) ausgebildet ist. Daher kann die erste Kabelbaumgruppe, die von einem in der Körper-Vorne-Hinten-Richtung orientierten Hauptkabelbaum in der Körper-Breitenrichtung nach innen abzweigt, problemlos in den Aufnahmeraum geführt werden. Zusätzlich sind Verbinder hinter der ersten Kabelbaumgruppe angeordnet, und die erste Kabelbaumgruppe und Verbinder können effizient auf einem minimal erforderlichen Aufnahmeraum angeordnet werden.
-
Gemäß dem achten Merkmal sind Außenseiten des Elektrische-Komponente-Kastens (40) in einer Fahrzeugbreitenrichtung offen, so dass Seitenflächen der Batterie (B) freigelegt sind, und durch ein Abdeckelement (30) als einer äußeren Komponente, welche an dem Elektrische-Komponente-Kasten (40) angebracht ist, geschlossen sind. Da auf die Batterie durch Entfernen der Gehäuseabdeckung zugegriffen werden kann, kann die Wartbarkeit des Elektrische-Komponente-Kastens verbessert werden.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine linke Seitenansicht eines Kraftrads, bei dem eine Anordnungsstruktur elektrischer Komponenten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
- 2 ist eine teilweise vergrößerte linke Seitenansicht eines Kraftrads, die einen Elektrische-Komponente-Kasten und umgebende Strukturen zeigt.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des Elektrische-Komponente-Kastens von der linken Vorderseite des Körpers aus gesehen.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht des Elektrische-Komponente-Kastens, von der hinteren linken Seite des Körpers aus gesehen.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des an dem Körper angebrachten Elektrische-Komponente-Kastens, von der rechten Vorderseite des Körpers aus gesehen.
- 6 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die die Struktur des Elektrische-Komponente-Kastens zeigt.
- 7 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur des Elektrische-Komponente-Kastens zeigt.
- 8 ist eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, in dem der Elektrische-Komponente-Kasten an dem Körper angebracht ist.
- 9 ist eine Schnittansicht des Elektrische-Komponente-Kastens entsprechend der schematischen Schnittansicht von 7.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem die obere Hälfte und die ECU entfernt sind, während der Platzierungszustand der Kabelbäume aufrechterhalten wird.
- 11 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht des Elektrische-Komponente-Kastens von der linken Vorderseite des Körpers aus gesehen.
- 12 ist eine perspektivische Teilquerschnittsansicht des Elektrische-Komponente-Kastens von der rechten Vorderseite des Körpers aus gesehen.
-
Beschreibung von Ausführungsformen
-
1 ist eine linke Seitenansicht eines Kraftrads 1, bei dem eine Anordnungsstruktur elektrischer Komponenten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Das Kraftrad 1 ist ein Fahrzeug vom Doppel-Sportsattel-Typ, das durch Übertragen einer Antriebskraft eines Motors E als einer Energiequelle über eine Antriebskette 21 zu einem Hinterrad WR fährt. Ein Paar linker und rechter Hauptrahmen F2, die einen Fahrzeugkörperrahmen F konfigurieren, haben in einer Fahrzeuglängsrichtung an ihren vorderen Endabschnitten ein Kopfrohr F1, das eine nicht dargestellte Lenkwelle für eine Schwenkbewegung schwenkbar lagert. Ein Vorderrad WF ist drehbar an einem Paar linker und rechter Vordergabeln 13 gelagert, die von einer oberen Brücke 6 und einer unteren Brücke 11 abgestützt werden, die an der Lenkwelle an oberen und unteren Abschnitten des Kopfrohrs F1 befestigt sind. Ein Lenker 4 ist an der oberen Brücke 6 befestigt, und ein Paar linker und rechter Rückspiegel 5 und ein Gelenkschutz 22 sind an dem Lenker 4 montiert.
-
Eine Vorderseite des Lenkers 4 ist durch eine Frontverkleidung 9 abgedeckt, die einen Scheinwerfer 12 und eine Frontscheibe 8 trägt. Zwischen der Frontverkleidung 9 und dem Lenker 4 sind ein Paar linke und rechte vordere Blinkereinrichtungen 16a angeordnet. Unterhalb des Scheinwerfers 12 ist ein Kurvenlicht 60 angeordnet, das entsprechend einem Neigungswinkel des Kraftrads 1 bei einer Kurvenfahrt eingeschaltet wird und eine Abbiegerichtung bestrahlt. Die Vordergabeln 13 haben einen daran befestigten vorderen Kotflügel 14, der das Vorderrad WF von oben abdeckt.
-
Der Motor E ist unter den Hauptrahmen F2 angeordnet. Unterhalb des Motors E ist eine untere Abdeckung 34 angeordnet, um vordere und untere Abschnitte eines Kurbelgehäuses 37 und eines Auspuffrohrs 36 zu schützen. Verbrennungsgas in dem Motor E wird von einem Auspufftopf 24 auf der rechten Seite in einer Fahrzeugbreitenrichtung über das Auspuffrohr 36 abgegeben.
-
Die Hauptrahmen F2 haben ein Paar linker und rechter Schwenkrahmen F3, die mit hinteren unteren Endabschnitten davon gekoppelt sind, und die Schwenkrahmen F3 tragen einen Drehzapfen 18 eines Schwingenarms 20, der das Hinterrad WR drehbar lagert. Der Drehzapfen 18 lagert schwenkbar einen vorderen Endabschnitt des Schwingenarms 20 für eine Schwenkbewegung. Der Schwingenarm 20 ist an den Hauptrahmen F2 durch einen hinteren Dämpfer 19 an einer Position hinter dem Drehzapfen 18 aufgehängt. Die Schwenkrahmen F3 haben ein Paar von linken und rechten Fußtritten 23, die an jeweiligen unteren Endabschnitten davon angebracht sind. Hinter dem Fußtritt 23 auf der linken Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung ist der Seitenständer 70 für eine Schwenkbewegung schwenkbar gelagert. Der Schwingenarm 20 hat eine Kettenabdeckung 39 zum Abdecken der Antriebskette 21 von oben, welche an einem oberen Abschnitt davon montiert ist.
-
Vor den Schwenkrahmen F3 und zwischen den Hauptrahmen F2 und dem Motor E ist ein Elektrische-Komponente-Kasten 30 zum Aufbewahren einer Fahrzeugbatterie und dergleichen angeordnet. Über dem Elektrische-Komponente-Kasten 30 und zwischen den linken und rechten Hauptrahmen F2 ist ein Neigungswinkelsensor 17a angeordnet, der einen Neigungswinkel des Fahrzeugkörpers erfasst. In der Nähe einer Achse des Hinterrads WR ist ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 17b angeordnet, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage einer Drehzahl des Hinterrads WR erfasst.
-
Die Hauptrahmen F2 haben einen Kraftstofftank 2, der an einem oberen Abschnitt davon angeordnet ist, und einen sich zu der hinteren oberen Seite des Fahrzeugkörpers hin erstreckenden Sitzrahmen SF, der mit hinteren Abschnitten davon gekoppelt ist. Der Sitzrahmen SF weist ein Paar linker und rechter Sozius-Fußtritthalter 31 auf, die Sozius-Fußtritte 32 tragen, die an unteren Abschnitten davon montiert sind.
-
Hinter dem Kraftstofftank 2 sind ein Vordersitz 7 und ein Rücksitz 29 angeordnet, die von dem Sitzrahmen SF abgestützt werden. Der Sitzrahmen SF ist von Außenseiten in der Fahrzeugbreitenrichtung durch eine Heckverkleidung 28 abgedeckt. An der Außenseite des Rücksitzes 29 in der Fahrzeugbreitenrichtung ist ein hinterer Träger 27 angeordnet, der von dem Sitzrahmen SF abgestützt wird. Hinter der Heckverkleidung 28 sind eine Rücklichteinrichtung 26 und ein hinterer Kotflügel 25 angeordnet. Der hintere Kotflügel 25 hat ein Paar linker und rechter hinterer Blinkereinrichtungen 16b, die an Basisabschnitten davon angeordnet sind.
-
2 ist eine teilweise vergrößerte linke Seitenansicht eines Kraftrads 1, die einen Elektrische-Komponente-Kasten 40 und Strukturen um ihn herum zeigt. Der Elektrische-Komponente-Kasten 40, in dem eine Vielzahl von elektrischen Komponenten einschließlich einer Batterie B untergebracht ist, ist in einem Raum enthalten, der umgeben ist von: einem Kurbelgehäuse 37 und einem Zylinder 38 eines Motors E; und Hauptrahmen F2 und Schwenkrahmen F3 eines Körperrahmens F. Der Elektrische-Komponente-Kasten 40 nimmt die Batterie B derart auf, dass ein negativer Anschluss 46 und ein positiver Anschluss 47 in der Fahrzeugbreitenrichtung zu der linken Seite hin freigelegt sind, wenn ein Abdeckelement 30, das an einem Endabschnitt des Elektrische-Komponente-Kastens 40 auf der linken Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung angebracht ist, entfernt wird.
-
Der Elektrische-Komponente-Kasten 40 ist an den Hauptrahmen F2 und den Schwenkrahmen F3 mit Befestigungselementen wie beispielsweise Bolzen befestigt, so dass die obere Fläche der Batterie B ungefähr parallel zu den unteren Flächen der Hauptrahmen F2 wird. Unterhalb des Elektrische-Komponente-Kastens 40 ist ein in das Kurbelgehäuse 37 eingelassener Anlassermotor M angeordnet. Ein Energieversorgungskabelbaum 76, der mit dem Anlassermotor M verbunden ist, erstreckt sich aus einem Kabelbaumausgang (siehe 12), der an einem unteren Abschnitt des Elektrische-Komponente-Kastens 40 ausgebildet ist. Um den Hauptrahmen F2 auf der linken Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung ist ein Halteband 69, das einen unten erwähnten Hauptkabelbaum MH (siehe 4) hält, an einer vorbestimmten Position an der Innenseite des Hauptrahmens F2 gewickelt.
-
3 ist eine perspektivische Ansicht des Elektrische-Komponente-Kastens 40 von der linken Körpervorderseite aus gesehen. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Elektrische-Komponente-Kastens 40, von der hinteren linken Seite des Körpers aus gesehen. Der Elektrische-Komponente-Kasten 40, der aus einem dünnen flachen/tafelförmigen Element wie etwa einem Kunstharz hergestellt ist, hat: eine untere Hälfte 71 mit einer Öffnung 49, durch die die Batterie B in der Fahrzeugbreitenrichtung zur linken Seite hin freiliegt; und eine obere Hälfte 51 (als ein gepunkteter Abschnitt dargestellt), die einen oberen Abschnitt der unteren Hälfte 71 abdeckt. An einem oberen Endabschnitt, der die untere Hälfte 71 bildet und näher an dem Körpervorderteil liegt, sind Anbringungsstreben 42 als ein Paar rechts und links zum Fixieren des Elektrische-Komponente-Kastens 40 an der Bodenfläche des Hauptrahmens F2 angebracht. Die Batterie B kann in der Fahrzeugbreitenrichtung zur linken Seite hin herausgezogen werden, wenn ein in dem Körper in Aufwärts- und Abwärtsrichtungen orientierter Gummiriemen 48 entfernt ist.
-
Eine Deckenwand 51a der oberen Hälfte 51 hat eine Form, die aus zwei Abschnitten besteht, von denen einer zur Körpervorderseite nach oben geneigt ist, der andere von ihnen zur Körpervorderseite nach unten geneigt ist, wobei die beiden Abschnitte an einem Ausbauchungsabschnitt 51b angrenzen, der die höchsten Positionen bildet. An einem oberen Abschnitt der Deckenwand 51a ist ein dünner, tafelförmiger/flacher ECU-Halter 41 angebracht, der eine elektronische Steuer-/Regeleinheit 80 (nachstehend als die ECU 80 bezeichnet) als eine zweite elektrische Komponente festhält. Die ECU 80 hat eine dünne kastenartige Form und wird in einem Raum gehalten, der zwischen der oberen Hälfte 51 und dem ECU-Halter 41 ausgebildet ist. Die obere Fläche des ECU-Halters 41 ist mit einer Vielzahl von Ansätzen 43, 44 versehen, die Verbinder und dergleichen halten.
-
Ein vorderer Abschnitt, der die obere Hälfte 51 bildet und sich in der Fahrzeugbreitenrichtung auf der linken Seite befindet, ist mit einem Kabelbaumeingang 52 versehen, der das Einführen von Kabelbäumen in den Elektrische-Komponente-Kasten 40 in der Fahrzeugbreitenrichtung von der linken Seite ermöglicht, wobei der Kabelbaumeingang 52 gebildet wird, indem ein Abschnitt vor dem Ausbauchungsabschnitt 51 b ausgeschnitten wird. Durch Vorsehen des Kabelbaumeingangs 52 auf der linken Seite des Ausbauchungsabschnitts 51b wird es einfach, von oben her eingeführte Kabelbäume in der Fahrzeugbreitenrichtung zu der rechten Seite hin zu führen.
-
Unter Bezugnahme auf 4 ist der in der Körper-Vorne-Hinten-Richtung orientierte Hauptkabelbaum MH so angeordnet, dass er aufgrund des Haltebandes 69 die innere Seitenfläche des Hauptrahmens F2 auf der linken Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung berührt. Die obere Hälfte 51 und die ECU 80, die von der oberen Hälfte 51 gehalten wird, sind so angeordnet, dass sie zwischen den linken und rechten Hauptrahmen F2 enthalten sind. Mit der hinteren Endfläche der ECU 80 sind zwei mit Kabelbäumen 82 verbundene ECU-Verbinder 81 verbunden. An der oberen Fläche, die den Hauptkabelbaum MH bildet und sich an der Körperrückseite befindet, ist eine Schutzeinrichtung 100 aus einem dünnen tafelförmigen/flachen Element angebracht.
-
Der Hauptkabelbaum MH geht an dem Kabelbaumeingang 52 vorbei, der in der oberen Hälfte 51 vorgesehen ist. Dann zweigen an einer Position zwischen dem Halteband 69 und dem Kabelbaumeingang 52 eine erste Kabelbaumgruppe H1 (siehe 6) und eine zweite Kabelbaumgruppe H2, die nachstehend erwähnt werden, von der Seitenfläche des Hauptkabelbaums MH zu der Innenseite des Körpers ab. In dem in 4 gezeigten Zustand sind die Kabelbäume 90, 91, die die zweite Kabelbaumgruppe H2 bilden, in dem Raum vor der ECU 80 angeordnet. Die erste Kabelbaumgruppe H1 ist von dem Kabelbaumeingang 52, der an der oberen Hälfte 51 vorgesehen ist, in den Elektrische-Komponente-Kasten 40 geführt.
-
5 ist eine perspektivische Ansicht des an dem Körper angebrachten Elektrische-Komponente-Kastens 40, von der rechten Vorderseite des Körpers aus gesehen. Wenn der Elektrische-Komponente-Kasten 40 an einer vorbestimmten Position des Körperrahmens F angebracht ist, sind die obere Hälfte 51 und die ECU 80 zwischen den linken und rechten Hauptrahmen F2 enthalten. In dem Raum vor der oberen Hälfte 51 sind Einlassrohre 101, um an einem Luftfilterkasten 102 gefilterte Außenluft einem Drosselkörper zuzuführen, als ein Paar rechts und links angeordnet.
-
Die Kabelbäume 82, die mit den zwei ECU-Verbindern 81 verbunden sind, zweigen von dem Hauptkabelbaum MH in der Nähe des ECU-Halters 41 ab. Hinter den ECU-Verbindern 81 ist ein Querrahmen F4 angeordnet. Der Querrahmen F4 ist in der Fahrzeugbreitenrichtung orientiert, koppelt die linken und rechten Schwenkrahmen F3 und stützt zusätzlich das obere Ende eines hinteren Dämpfers 19 ab.
-
Die zweite Kabelbaumgruppe H2, die von dem Hauptkabelbaum MH zur Mitte des Körpers hin abzweigt, besteht hauptsächlich aus Niederspannungskabelbäumen, die mit verschiedenen Arten von Sensoren als Zubehörteilen des Motors E oder Einspritzdüsen verbunden sind. Eine Vielzahl von Verbindern sind mit dem äußeren Ende des Kabelbaums 91 verbunden. Die erste Kabelbaumgruppe H1, die von dem Hauptkabelbaum MH abzweigt und an dem Kabelbaumeingang 52 angeordnet ist, umfasst Hochspannungskabelbäume, die einem Scheinwerfer 12 oder dergleichen Energie zuführen.
-
6 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die die Struktur des Elektrische-Komponente-Kastens 40 zeigt. 7 ist eine schematische Schnittansicht, die die Struktur des Elektrische-Komponente-Kastens 40 zeigt. Wie oben beschrieben, ist die erste Kabelbaumgruppe H1, die von dem Hauptkabelbaum MH abzweigt, vom Kabelbaumeingang 52 der oberen Hälfte 51 in den Elektrische-Komponente-Kasten 40 geführt. Die zweite Kabelbaumgruppe H2, die von dem Hauptkabelbaum MH abzweigt, ist an einem oberen Abschnitt der oberen Hälfte 51 zu dem Raum vor der ECU 80 geführt. Da die erste Kabelbaumgruppe H1 und die zweite Kabelbaumgruppe H2 durch die obere Hälfte 51 unterteilt sind, kann dadurch eine Interferenz zwischen der ersten Kabelbaumgruppe H1 und der zweiten Kabelbaumgruppe H2 verhindert werden.
-
Die Batterie B ist an einer Position angeordnet, die sich in dem Elektrische-Komponente-Kasten 40 befindet und in der Fahrzeugbreitenrichtung näher an der linken Seite liegt, und auf der rechten Seite der Batterie B in der Fahrzeugbreitenrichtung sind eine Vielzahl von elektrischen Komponenten, wie z.B. ein Anlasserrelais 77, untergebracht. Ein positiv-seitiger Kabelbaum 97 als die erste Kabelbaumgruppe H1, der mit dem positiven Anschluss 47 der Batterie B verbunden ist, wird durch den Raum vor der Batterie B in das Anlasserrelais 77 eingeführt. Der Energieversorgungskabelbaum 76, der sich vom Anlasserrelais 77 aus erstreckt und mit dem Anlassermotor M verbunden ist, ist unterhalb des Kabelbaumausgangs (siehe 12) angeordnet, welcher in der unteren Hälfte 71 vorgesehen ist.
-
Mit Bezug auf 7 ist die Batterie B in einem Batterieträger 61 innerhalb der unteren Hälfte 71 gehalten. Der aus einem dünnen ebenen/tafelförmigen Element wie etwa einem Kunstharz hergestellte Batterieträger 61 hat: einen vorderen Plattenabschnitt 63, der einer vorderen Fläche B1 der Batterie B zugewandt ist; einen oberen Plattenabschnitt 62, der einer oberen Oberfläche B2 der Batterie B zugewandt ist; und einen unteren Plattenabschnitt 64, der einer Bodenfläche B3 der Batterie B zugewandt ist.
-
Ein erster Aufnahmeraum S1 ist zwischen dem oberen Plattenabschnitt 62 des Batterieträgers 61 und der oberen Hälfte 51 ausgebildet, und in diesem ersten Aufnahmeraum S1 sind die erste Kabelbaumgruppe H1, welche aus Hochspannungskabelbäumen 95, 96 besteht, und ein Hochspannungsverbinder 98 als eine erste elektrische Komponente enthalten. Ein zweiter Aufnahmeraum S2 ist zwischen dem vorderen Plattenabschnitt 63 des Batterieträgers 61 und einem vorstehenden Abschnitt 72 der unteren Hälfte 71 ausgebildet, und in diesem zweiten Aufnahmeraum S2 ist der positiv-seitige Kabelbaum 97 enthalten, welcher mit dem positiven Anschluss 47 der Batterie B verbunden ist.
-
Die Anordnungsstruktur elektrischer Komponenten gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist auf folgende Weise konfiguriert. Der Elektrische-Komponente-Kasten 40 umfasst: den Batterieträger 61, der wenigstens die Körpervorderfläche B1 und die Körperoberseite B2 der Batterie B abdeckt; die untere Hälfte 71, welche die Batterie B und den Batterieträger 61 aufnimmt; und die obere Hälfte 51, welche die Öffnung der unteren Hälfte 71 von oben abdeckt. Der Hochspannungsverbinder (erste elektrische Komponente) 98 und die erste Kabelbaumgruppe H1 sind in den ersten und zweiten Aufnahmeräumen S1, S2 angeordnet, die zwischen dem Batterieträger 61 und der oberen Hälfte 51 ausgebildet sind. Die ECU (zweite elektrische Komponente 80) und die zweite Kabelbaumgruppe H2 sind auf der Oberseite der oberen Hälfte 51 angeordnet.
-
Dementsprechend kann, da die erste Kabelbaumgruppe und die zweite Kabelbaumgruppe durch die obere Hälfte unterteilt sind, eine Interferenz zwischen der ersten Kabelbaumgruppe und der zweiten Kabelbaumgruppe verhindert werden. Ferner, durch Vorsehen des Elektrische-Komponente-Kastens 40 werden die jeweiligen Kabelbaumgruppen angeordnet, während sie an vorbestimmten Positionen sortiert werden, wodurch ein Verschleiß oder dergleichen von Kabelbaumoberflächen verhindert wird und zusätzlich die Zusammenbaubarkeit oder Wartbarkeit von Kabelbäumen verbessert werden kann.
-
Da der Hochspannungsverbinder 98 und die ECU 80 durch die obere Hälfte unterteilt sind, kann außerdem eine Interferenz von jedem von ihnen mit dem anderen Teil verhindert werden. Außerdem können aufgrund des Elektrische-Komponente-Kastens 40 mit der oberen Hälfte 51 und der unteren Hälfte 71 die Batterie B, der Hochspannungsverbinder 98 und die erste Kabelbaumgruppe H1 vor Wasser, Staub oder dergleichen geschützt werden. Durch Befestigen des großvolumigen Hochspannungsverbinders 98, der an einem Endabschnitt der ersten Kabelbaumgruppe H1 vorgesehen ist, an dem Batterieträger 61 ist es auch möglich, die Anzahl der Teile zu reduzieren, indem auf eine speziell dafür vorgesehene Stütze verzichtet wird.
-
Ferner haben Hochspannungskabelbäume, die die erste Kabelbaumgruppe H1 bilden, relativ große Durchmesser und sind weniger flexibel, um einen Fluss von Hochspannung zu ermöglichen, und indem bewirkt wird, dass sie in dem ersten Aufnahmeraum S1 und dem zweiten Aufnahmeraum S2 enthalten sind, wird es einfach, sie an vorbestimmten Positionen zu halten.
-
Die zweite Kabelbaumgruppe H2 ist oberhalb der oberen Hälfte 51 angeordnet. Die zweite Kabelbaumgruppe H2 umfasst Niederspannungskabelbäume, die mit verschiedenen Arten von Sensoren, einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung oder dergleichen verbunden sind und regelmäßige Wartung erfordern, und es wird möglich, eine Hauptwartung ohne Entfernen der oberen Hälfte 51 des Elektrische-Komponente-Kastens 40 durchzuführen.
-
Da die ECU 80 als eine zweite elektrische Komponente an der oberen Fläche der oberen Hälfte 51 fixiert ist, ist es möglich, die Teilezahl zu reduzieren, indem die obere Hälfte 51 als eine Stütze zum Stützen der ECU 80 an dem Körper gedoppelt wird. Ferner, indem bewirkt wird, dass der positiv-seitige Kabelbaum 97 der Batterie B, bei dem es sich um einen Hochspannungskabelbaum handelt, in dem zweiten Aufnahmeraum S2 enthalten ist, welcher von dem ersten Aufnahmeraum S1 getrennt und unabhängig ist, wird es ferner leicht gemacht, die Batterie B zum Zeitpunkt des Anbringens/Lösens oder Ladens der Batterie, während der positiv-seitige Kabelbaum 97 befestigt bleibt, zu bewegen, wodurch die Wartbarkeit verbessert wird.
-
8 ist eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, in dem der Elektrische-Komponente-Kasten 40 an dem Körper angebracht ist. Äußere Enden der zweiten Kabelbaumgruppe H2 sind mit Einspritzdüsen 103, verschiedenen Arten von Sensoren oder dergleichen, die in Drosselkörpern 104 verborgen sind, verbunden. Obwohl in dieser Figur nicht gezeigt, sind Kraftstoffschläuche, die mit den Einspritzdüsen 103 gekoppelt sind, ein Entlüftungsschlauch, der sich von einem Kraftstofftank 2 erstreckt und dergleichen in der Nähe des zweiten Kabelbaums H2 angeordnet, und es kann auch verhindert werden, dass diese Schläuche mit HochspannungsKabelbäumen in Kontakt kommen.
-
9 ist eine Schnittansicht des Elektrische-Komponente-Kastens 40 entsprechend der schematischen Schnittansicht von 7. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem die obere Hälfte 51 und die ECU 80 entfernt sind, während der Zustand der Platzierung von Kabelbäumen aufrechterhalten wird. Das Volumen des ersten Aufnahmeraums S1, der über der Batterie B ausgebildet ist, nimmt aufgrund der Form der oberen Hälfte 51 zur Körpervorderseite hin allmählich zu. Zusammen hiermit wird durch Anordnen der ersten Kabelbaumgruppe H1, des Hochspannungsverbinders 98 und eines mit dem Hochspannungsverbinder 98 verbundenen Hochspannungskabelbaums 99 in dieser Reihenfolge von der Körpervorderseite die maximale Ausnutzung eines kleinen Raums möglich, und die jeweiligen elektrischen Komponenten sind effizient untergebracht. Der in dem Raum vor der Batterie B ausgebildete erste Aufnahmeraum S1 ermöglicht eine Unterbringung nur des mit der Batterie B verbundenen positivseitigen Kabelbaums 97 aufgrund des in der unteren Hälfte 71 ausgebildeten vorstehenden Abschnitts 72. Dabei ist der positiv-seitige Kabelbaum 97 mit der höchsten Wartungsfrequenz in der ersten Kabelbaumgruppe H1 von anderen Kabelbäumen getrennt, und selbst dann, wenn der positiv-seitige Kabelbaum 97 zum Zeitpunkt eines Austauschs oder Ladens der Batterie B herausgezogen wird, sind die anderen Kabelbäume nicht betroffen.
-
Eine Kopplung zwischen der oberen Hälfte 51 und der unteren Hälfte 71 wird vervollständigt, indem bewirkt wird, dass ein sich vom hinteren Ende der oberen Hälfte 51 nach unten erstreckender Eingriffsvorsprung 51c mit der unteren Hälfte 71 in Eingriff gebracht wird, und zusätzlich bewirkt wird, dass ein an dem vorderen Rand der unteren Hälfte 71 ausgebildeter Eingriffsvorsprung 71a mit der oberen Hälfte 51 in Eingriff gebracht wird. Dadurch wird die Montagearbeit des Elektrische-Komponente-Kastens 40 leicht, und zusätzlich kann die obere Hälfte 51 zum Zeitpunkt der Wartung leicht von der unteren Hälfte 71 entfernt werden.
-
Unter Bezugnahme auf 10, wenn der Elektrische-Komponente-Kasten 40 in dem am Fahrzeug angebrachten Zustand von der oberen Hälfte 51 entfernt wird, wird es möglich, auf die erste Kabelbaumgruppe H1 zuzugreifen, die oberhalb der Batterie B angeordnet ist. Der mit dem Hochspannungsverbinder 98 verbundene Hochspannungskabelbaum 99 zweigt von dem Kabelbaum 96 ab, der in der ersten Kabelbaumgruppe H1 enthalten ist. In der Nähe der Einspritzdüsen 103, die paarweise rechts und links an den Drosselkörpern 104 angebracht sind, sind Verbinder, die mit Verbindungsteilen von Kraftstoffschläuchen und jeweiligen Sensoren verbunden sind, dicht angeordnet.
-
11 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht des Elektrische-Komponente-Kastens 40, von der vorderen linken Körperseite aus gesehen. 12 ist eine perspektivische Teilquerschnittsansicht des Elektrische-Komponente-Kastens 40, von der vorderen rechten Seite des Körpers aus gesehen. Wie oben beschrieben, werden die Kabelbäume 95, 96 als die erste Kabelbaumgruppe H1, die von dem Hauptkabelbaum MH nach unten abzweigen, von dem Kabelbaumeingang 52, der in der oberen Hälfte 51 ausgebildet ist, in den Elektrische-Komponente-Kasten 40 geführt. Da der Kabelbaumeingang 52 in der Fahrzeugbreitenrichtung zu der linken Seite hin geöffnet ist, wird es einfach, die Kabelbäume 95, 96 in der Fahrzeugbreitenrichtung zu der rechten Seite hin zu platzieren, während die Biegungsbeträge der Kabelbäume 95, 96 auf ein Minimum reduziert werden.
-
Ein positiver Anschluss 47b der Batterie B ist durch eine aus Gummi gefertigte Anschlussabdeckung 47a abgedeckt. Der positiv-seitige Kabelbaum 97, der mit dem positiven Anschluss 47 verbunden ist, verläuft durch den zweiten Aufnahmeraum S2, der in dem Raum vor der Batterie B ausgebildet ist, und ist in der Fahrzeugbreitenrichtung zur rechten Seite hin angeordnet. Eine Öffnung 51d, die den Eingriffsvorsprung 71a enthält, der in der unteren Hälfte 71 ausgebildet ist, ist an einem vorderen Endabschnitt der oberen Hälfte 51 ausgebildet.
-
Ein Raum innerhalb des Elektrische-Komponente-Kastens 40 und auf der rechten Seite der Batterie B in der Fahrzeugbreitenrichtung kann neben dem Anlasserrelais 77 eine Vielzahl von elektrischen Komponenten, wie etwa ein Blinkerrelais 78 aufnehmen. Diese elektrischen Komponenten können an der Seitenwand des Batterieträgers 61 in der Fahrzeugbreitenrichtung auf der rechten Seite befestigt sein. Dadurch können die Vielzahl von elektrischen Komponenten an vorbestimmten Positionen in dem Elektrische-Komponente-Kasten 40 gehalten werden, ohne dafür spezielle Stützen vorzusehen. Der Energieversorgungskabelbaum 76, der sich von einem unteren Abschnitt des Anlasserrelais 77 aus erstreckt, verläuft durch ein Durchgangsloch 75, das an einem Bodenabschnitt der unteren Hälfte 71 ausgebildet ist, ist nach unten angeordnet und mit dem Anlassermotor M verbunden. Durch dichtes Anordnen elektrischer Komponenten im Inneren und um den Elektrische-Komponente-Kasten 40 herum kann die Länge jedes Kabelbaums verkürzt werden.
-
Die Form eines Sattelfahrzeugs, die Form oder Struktur eines Elektrische-Komponente-Kastens, die Formen oder Anordnung von Aufnahmeräumen, die Form oder Struktur eines Batterieträgers, die Arten elektrischer Komponenten, die Formen oder Anordnung elektrischer Komponenten, die Typen oder die Anzahl der Kabelbäume, die Dicken oder Längen der Kabelbäume und dergleichen sind nicht auf die oben erwähnten Ausführungsformen beschränkt, sondern es können verschiedene Modifikationen daran vorgenommen werden. Die Anordnungsstruktur von elektrischen Komponenten gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf verschiedene Fahrzeuge angewendet werden, die nicht auf Krafträder beschränkt sind, sondern drei- oder vierrädrige Fahrzeuge und dergleichen umfassen.
-
Bezugszeichenliste
-
1 ... Kraftrad (Sattelfahrzeug), 30 ... Abdeckelement, 40 ... Elektrische-Komponente-Kasten, 51 ... obere Hälfte, 51a ... Deckenwand, 51b ... Ausbauchungsabschnitt, 52 ... Kabelbaumeingang, 61 ... Batterieträger, 71 ... untere Hälfte, 80 ... Fahrzeugsteuer/regeleinheit (zweite elektrische Komponente, ECU), 95, 96 ... Kabelbäume (erste Kabelbaumgruppe), 97 ... positiv-seitiger Kabelbaum (erste Kabelbaumgruppe), 98 ... Hochspannungsverbinder (erste elektrische Komponente), B ... Batterie, B1 ... Vorderseite / vordere Fläche der Batterie, B2 ... Oberseite / obere Fläche der Batterie, F .. Fahrzeugkörperrahmen, F1 ... Kopfrohr, F2 ... Hauptrahmen, E ... Motor, H1 ... erste Kabelbaumgruppe, H2 ... zweite Kabelbaumgruppe, S1 ... erster Aufnahmeraum / Gehäuseraum (Aufnahmeraum / Gehäuseraum), S2 ... zweiter Aufnahmeraum / Gehäuseraum (Aufnahmeraum / Gehäuseraum)
-
Die vorliegende Erfindung stellt eine Anordnungsstruktur von elektrischen Komponenten bereit, die eine Vielzahl von Kabelbäumen effizient platzieren kann, während eine Vielzahl von elektrischen Komponenten in der Nähe einer im Fahrzeug montierten Batterie angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung wird bei einem Sattelfahrzeug (1) mit einem Elektrische-Komponente-Kasten (40) verwendet, der zwischen Hauptrahmen (F2) und einem Motor (E) angeordnet ist und wenigstens eine annähernd rechteckförmige Batterie (B) aufnimmt. Der Elektrische-Komponente-Kasten (40) umfasst: einen Batterieträger (61), der wenigstens eine Körpervorderfläche (B1) und eine Körperoberseite (B2) der Batterie (B) bedeckt; eine untere Hälfte (71), die die Batterie (B) und den Batterieträger (61) aufnimmt; und eine obere Hälfte (51), die die untere Hälfte (71) von oben abdeckt. Eine erste elektrische Komponente (98) und eine erste Kabelbaumgruppe (H1) sind in Aufnahmeräumen (S1, S2) angeordnet, die zwischen dem Batterieträger (61) und dem Elektrische-Komponente-Kasten (40) ausgebildet sind. Eine zweite elektrische Komponente (80) und eine zweite Kabelbaumgruppe (H2) sind auf der Oberseite der oberen Hälfte (51) angeordnet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
